2. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FC Hansa Rostock 2:0 (1:0)

  • Bilanz gegen den FCH


    Gesamt
    12 Spiele - 03 Siege - 03 Unentschieden - 06 Niederlagen - 17:18


    Heim
    06 Spiele - 03 Siege - 02 Unentschieden - 01 Niederlagen - 13:05


    Auswärts
    06 Spiele - 00 Siege - 01 Unentschieden - 05 Niederlagen - 04:13



    Überblick
    25.03.14: FCS - Hansa 2:0 (2:0) (Schmidt, Korte) ZS: 3.818
    04.10.13: Hansa - FCS 0:0 ZS: 9.700
    27.04.13: FCS - Hansa 1:1 (0:0) (Ziemer) ZS: 4.609
    03.11.12: Hansa - FCS 2:0 (2:0) ZS: 9.000
    16.04.11: FCS - Hansa 3:0 (1:0) (2x Fuchs, Stiefler) ZS: 7.959
    30.10.10: Hansa - FCS 2:1 (1:1) (Özbek) ZS: 13.000
    09.04.06: Hansa - FCS 3:0 (3:0) ZS: 12.000
    06.11.05: FCS - Hansa 1:2 (0:2) (Örtülü) ZS: 5.800
    22.05.95: Hansa - FCS 3:2 (2:0) (Stickroth, Nowotny) ZS: 15.300

    18.11.94: FCS - Hansa 2:2 (1:0) (Moore, Götz) ZS: 3.100
    11.06.94: Hansa - FCS 3:1 (2:0) (Fengler) ZS: 1.000
    05.12.93: FCS - Hansa 4:0 (0:0) (2x Wynalda, Lust, Stickroth) ZS: 4.500

  • Zum letzten Mal an einem 2.Spieltag öffnete der Park in der Saison 2014/15 seine Tore. Es war die erste Saison nach dem Abstieg aus der 3.Liga und eine neue Mannschaft wurde aus der Traufe gehoben. Diese Mannschaft hatte zum Saisonauftakt in Homburg durchaus überzeugt, trotz schneller 2:0-Führung jedoch nur ein Remis erzielt. Am zweiten Spieltag kamen nun der SC Freiburg II in den Park, ein Sieg war das klare Ziel und FCS-Trainer Fuat Kilic bot dafür ein 4-2-3-1-System mit zahlreichen Neuzugängen auf.


    Die erste Halbzeit verlief relativ ausgeglichen und der FC tat sich in einem taktischen Spiel schwer zu Chancen zu kommen. Direkt nach der Pause gab es die kalte Dusche, die Gäste gingen in Führung und ein Fehlstart drohte. Die Blauschwarzen brauchten vor knapp 4.000 Zuschauern einige Minuten und steigerten sich dann immer mehr. Der starke Felix Luz (zur Pause gekommen) verwandelte eine Flanke nach 66 Minuten per Fallrückzieher zum Ausgleich. Die Molschder drückten in der Folge mit aller Gewalt auf den Siegtreffer, vergaben jedoch auch beste Chancen. Erst drei Minuten vor Schluss traf Matthew Taylor aus dem Gewühl zum umjubelnden 2:1. Am Ende der Saison qualifizierte sich der FC für die Aufstiegsspiele, scheiterte dort jedoch an Würzburg.





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  • Nach dem Trainingsplan trainiert die Mannschaft also vor dem Rostock-Spiel nicht im Ludwigspark :?:

  • Eine solche Einheit gibt es in der Tat nicht. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, dass das Stadion am Samstag spielbereit ist.


    Sebastian Jacob hat heute Lauftraining absolviert.



    Edit:
    Allerdings waren die Einheiten in Völklingen (jeweils vor dem ersten Saisonspiel) auch nie dort eingetragen. Möglicherweise...

  • Gerade auf FB gelesen, dass laut der SZ Perdedaj ausfällt ( muss 7 Tage pausieren) und Hoffnung bei Jacob besteht.


    Bin gespannt wie Kwasniok aufstellt.
    Sollte Sebi spielen können, tippe ich auf folgende Änderungen im Vergleich zu Lübeck:


    Sverko anstatt Schorch in der IV, Müller LV, Shipnoski Linksaußen, Deville Rechtsaußen, auf der 8 neben Jännicke Mendler und im Sturm Jacob.

  • Transfers von Hansa in der Tranfersperiode


    Abgänge
    Alexander Sebald (24/TW/SV Rödinghausen)
    Nico Rieble (25/IV/VfB Lübeck)
    Maximilian Ahlschwede (30/RV/Karrierende)
    Paul Wiese (20/RV/Bonner SC)
    Kai Bülow (34/DM/Karrierende)
    Tanju Öztürk (31/DM/RW Oberhausen)
    Nikolas Nartey (20/ZM/SV Sandhausen)
    Mirnes Pepic (24/ZM/MSV Duisburg)
    Nico Granotowski (29/LA/VfL Osnabrück)
    Aaron Opuku (21/LA/Hamburger SV)
    Rasmus Thellufsen (23/Aalborg BK)
    Michel Ulrich 20/ST/Berliner AK)
    Daniel Hanslik (23/ST/Holstein Kiel)


    Neuzugänge
    Luis Klatte (20/TW/Hertha BSC Berlin II)
    Damien Roßbach (27/LV/Karlsruher SC)
    Jan Löhmannsröben (29/DM/Preußen Münster)
    Björn Rother (24/DM/1.FC Magdeburg)
    Bantley Baxter Bahn (24/DM/Hallescher FC)
    Maurice Litka (24/OM/Preußen Münster)
    Manuel Farrona Pulido (27/LA/VfL Osnabrück)
    Luca Schulz (21/RA/Union Fürstenwalde)
    Aaron Herzog (22/RA/Borussia M´Gladbach II)

  • Nach 1.757 Tage - Die Rückkehr in den Park
    Die Saison 2020/21 ist gestartet und der FC bestreitet am Samstag zum ersten Mal ein Heimspiel in dieser Saison. Es ist ein ganz besonderer Tag. Zum ersten Mal nach über sechs Jahren spielt man wieder ein Heimspiel in der 3.Liga. Mindestens so wichtig: Zum ersten Mal seit 1.757 Tagen bestreitet der FCS wieder ein Heimspiel im Ludwigsparkstadion. Zum letzten Mal in diesem Stadion spielte man am 5.Dezember 2015 gegen den TSV Steinbach (4:0) und bestritt in der Folge über 80 Pflichtheimspiele in Völklingen. Man kehrt nun in die eigene Spielstätte und nach Saarbrücken zurück und kann endlich das Exil in Völklingen hinter sich lassen und kann auch Heimspiele in Frankfurt von der Agenda streichen. Der FCS ist nicht mehr heimatlos und das Heimspiel gegen Hansa Rostock ist ein großer Tag für den Club.


    Da der FCS in den vergangenen Jahren eine gewisse Kontinuität in Sachen Kader hatte, ist es auch ein besonderer Tag für einige Spieler. Abgesehen von Manuel Zeitz, Maurice Deville und Sebastian Jacob (allerdings nur in einem Testspiel gegen den SC Freiburg) hat kein Spieler aus dem aktuellen Kader für die 1.Mannschaft des FCS im Ludwigspark gespielt. Spieler wie Steven Zellner, Tobias Jänicke, Daniel Batz (alle seit 2017 beim FCS), Mario Müller oder Markus Mendler (beide seit 2016 beim FCS) haben alle mehr als 100 Pflichtspiele für den Verein bestritten, kennen aber nur Heimspiele in Völklingen. Erstmalig können Sie am Samstag im Ludwigspark auflaufen.


    Das Licht wird leider auch getrübt. Es ist ein Spiel unter Corona-Bedingungen und im laufenden Baubetrieb. Es ist kein Eröffnungsspiel vor voller Hütte oder ein Baustellenspiel mit der maximal möglichen Kapazität zu diesem Zeitpunkt. Nur 900 Zuschauer sind am Samstag zugelassen, das Kontingent war bei tausenden Anfragen nach wenigen Minuten vergriffen. Zu dem Spiel wird ausschließlich die Haupttribüne geöffnet sein. Die Westtribüne könnte - nach Aussage der Verantwortlichen der Stadt - vom Baufortschritt zwar ebenfalls geöffnet werden, hier fehlt jedoch die Genehmigungen des Landes. Viele FCS-Fans - darunter auch etliche Fans die dem FCS in Völklingen stets die Treue gehalten haben - können das erste Pflichtspiel im Park nicht vor Ort verfolgen und Corona bringt den Club um eine magische Rückkehr. Es wäre allen Beteiligten in einer anderen Form zu wünschen gewesen, realistischerweise wäre der Park unter normalen Umständen aber auch nicht spielbereit. Und im Endeffekt sind 900 Zuschauer im Park eine bessere Bilanz als ein Geisterspiel in Frankfurt. Es bleibt die Hoffnung, dass zeitnah weitere Tribünen geöffnet werden können und dann auch mehr Zuschauer zu den Heimspielen kommen dürfen.


    Aus der kompletten Situation resultiert auch eine andere Kuriosität: Das Stadion ist offiziell ausverkauft. Zum ersten Mal seit dem 17.Oktober 1992 (1:1 gegen den FC Bayern München) und damit nach fast 28 Jahren wird ein Ligaheimspiel des FCS offiziell ausverkauft sein. Im DFB-Pokal hatte man diese Situation im Park gegen Dortmund und dann in der vergangenen Saison auch in Völklingen. Zugleich wird es die niedrigste Zuschauerzahl im Park seit dem 24.März 1999 sein. Damals kamen 700 Besucher zum Heimspiel der Regionalliga West/Südwest gegen den FSV Salmrohr. In Völklingen hatte man die Marke bei den beiden Spielen mit Zuschauerausschluss unterschritten.


    Die sechs Heimspiele gegen Hansa Rostock verfolgten bisher 29.786 Zuschauer ins Stadion, im Schnitt waren 4.964 Besucher vor Ort. Die meisten Zuschauer kamen im April 2011 (7.959), die wenigsten Zuschauer lockte das Spiel am 18.November 1994 (3.100) an. Das letzte Heimspiel gegen Hansa Ende März 2014 sahen 3.818 Besucher. Im ersten Heimspiel nach dem Aufstieg und im Park hätte man im Normalfall eine richtig große Kulisse erwarten warten.

  • Kopfball-Spezialist in Saarbrücken


    Zitat

    Auf dieses Spiel hat er über drei Jahre gewartet: Tobias Jänicke (31) darf doch noch einmal gegen seinen Ex-Klub Rostock spielen.


    Das Hansa-Urgestein (von 2003 bis 2012 und 2015 bis 2017) wechselte nach seiner Ausmusterung zum ewig ambitionierten Viertligisten Saarbrücken, schaffte erst im dritten Anlauf den Aufstieg.


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    Saarbrückens Jänicke plötzlich Torjäger


    Zitat

    Saarbrückens Tobias Jänicke (31) jubelte danach befreit. „Ich habe mich einfach gefreut!“ Kein Wunder, denn Jänicke ist nicht gerade ein Kopfball-Ungeheuer. Der Saarbrücker Torschütze lacht: „Nein, es ist nicht so, dass ich reihenweise Tore köpfe. Aber das war vorbestimmt.“

  • 1.Saisonheimspiel (seit 2000)


    Bilanz
    20 Spiele - 8 Siege - 3 Unentschieden - 9 Niederlage - 28:28 Tore



    Überblick:
    03.08.2019: FCS - TSV Steinbach 2:0 (1:0) (Mendler, Vunguidica) ZS: 3.736
    29.07.2018: FCS - FSV Frankfurt 0:3 (0:2) ZS: 3.913
    06.08.2017: FCS - Hessen Kassel 3:1 (3:0) (2x Behrens, Schmidt) ZS: 3.013
    06.08.2016: FCS - SSV Ulm 1:0 (0:0) (Schmidt) ZS: 3.961
    01.08.2015: FCS - SC Freiburg II 0:0 ZS: 4.799
    05.08.2014: FCS - SC Freiburg II 2:1 (0:1) (Luz, Taylor) ZS: 4.055
    20.07.2013: FCS - SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:2) (Rathgeber) ZS: 5.250
    28.07.2012: FCS - VfL Osnabrück 0:1 (0:0) ZS: 5.682
    23.07.2011: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (1:1) (Fuchs) ZS: 6.865
    31.07.2010: FCS - Eintracht Braunschweig 0:3 (0:0) ZS: 7.294
    14.08.2009: FCS - Eintracht Trier 1:3 (0:2) (Weißmann) ZS: 6.300
    05.08.2008: FCS - SV Elversberg II 0:0 ZS: 4.100
    05.08.2007: FCS - Eintracht Bad Kreuznach 7:0 (1:0) (3x Hajdarovic, 2x Frantz, Karaoglan, Haffner) ZS: 3.500
    08.08.2006: FCS - SV Darmstadt 0:1 (0:0) ZS: 8.300
    06.08.2005: FCS - VfL Bochum 0:4 (0:0) ZS: 15.500
    08.08.2004: FCS - RW Erfurt 0:2 (0:1) ZS: 12.000
    09.08.2003: FCS - VfR Aalen 5:1 (1:1) (Thiebaut, 2x El Idrissi, Hagner, Tarillon) ZS: 3.100
    28.07.2002: FCS - SV Wehen 2:1 (1:0) (Hallé, Oelkuch) ZS: 3.500
    27.07.2001: FCS - Waldhof Mannheim 1:3 (0:2) (Breitkreuz) ZS: 18.000
    20.08.2000: FCS - Greuther Fürth 2:1 (1:1) (Choji, Bartolovic) ZS: 18.000

  • Über sechs Jahre hat der 1.FCS kein Heimspiel in der 3.Liga mehr bestritten und das letzte Spiel ist auch nicht in bester Erinnerung. Es war der verkorkste Abschluss einer desolaten Saison. Am 10.Mai 2014 empfing der FCS als designierter Absteiger den FC Rot-Weiss Erfurt im Park. Es war ein langweiliges Spiel und die Gäste gewannen die Begegnung durch einen verwandelten Elfmeter nach einer Stunde mit 1:0. Am Spieltag am Samstag wird dieses Heimspiel schon 2.331 Tage zurück liegen. Den letzten Heimsieg gab es rund einen Monat früher gegen den Halleschen FC. Der FCS siegte durch Tore von Marcel Ziemer, Tim Knipping und Raffael Korte mit 3:0.

  • Weiß jemand, ob geplant ist, vor dem Spiel gegen Rostock zur Eingewöhnung im Ludwigspark zu trainieren?



    Zumindest im Trainingsplan steht mal als Trainingsort ausschließlich das FCS-Sportfeld. Sportlich sinnvoll wäre das Training im Ludwigspark allemal, vielleicht lässt die Stadt das nicht zu.
    Man darf ja auch nicht vergessen, dass es immernoch eine Baustelle ist.

  • Saarbrücken: Perdedaj fällt aus - Hoffnung bei Jacob


    Zitat

    Perdedaj hatte die ersten 90 Minuten nach dem Drittliga-Aufstieg beim VfB Lübeck (1:1) auf der Bank verbracht. Aufgrund von Wadenproblemen beim Mittelfeldspieler wollten die Verantwortlichen kein Risiko eingehen - auch, damit Perdedaj in den kommenden Spielen wieder mit dabei sein kann. Nun ergab eine MRT-Untersuchung aber eine kleine Muskelverletzung in der Wade. "Er soll sieben Tage pausieren", sagte Sportdirektor Jürgen Luginger der "Saarbrücker Zeitung". Beim Heimspiel gegen Hansa Rostock am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) wird Perdedaj damit fehlen, auch Abwehrspieler Anthony Barylla wird nach seinem Muskelfaserriss noch nicht wieder mit von der Partie sein.


    Noch nicht geklärt ist die Frage um Stürmer Sebastian Jacob. Für den 27-Jährigen war das Spiel in Lübeck früh gelaufen, nachdem er bei einem Kopfballduell in der Anfangsphase auf den Rücken gestürzt und mit einer Beckenprellung bereits nach 16 Minuten ausgewechselt worden war. Nach Vereinsangaben bestehe bei Jacob jedoch Hoffnung auf einen Einsatz gegen Rostock.

  • Heimspiele im September (3.Liga)



    Bilanz
    9 Spiele - 3 Siege - 2 Unentschieden - 4 Niederlagen - 14:13-Tore



    Überblick
    28.09.13: FCS - SV Darmstadt 0:1 (0:1) ZS: 4.204
    14.09.13: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (1:1) (Fischer) ZS: 3.112
    03.09.13: FCS - 1.FC Heidenheim 2:3 (0:2) (Hoffmann, Rathgeber) ZS: 4.054
    26.09.12: FCS - SpVgg Unterhaching 2:4 (1:2) (Jüllich, Laux) ZS: 3.089
    15.09.12: FCS - RW Erfurt 0:2 (0:1) ZS: 3.705
    24.09.11: FCS - SV Wehen Wiesbaden 2:1 (2:1) (Ziemer, Laux) ZS: 7.403
    13.09.11: FCS - SV Darmstadt 4:0 (1:0) (2x Wurtz, Eggert, Laux) ZS: 5.296
    22.09.10: FCS - SV Wehen Wiesbaden 0:0 ZS: 5.044
    11.09.10: FCS - SV Sandhausen 3:1 (1:1) (Sieger, Grgic, Mann) ZS: 4.546

  • Jänicke hat in Saarbrücken den Spaß am Fußball wiedergefunden


    Zitat

    Jänicke und Saarbrücken – das hat von Anfang an gepasst. „Uns geht es gut hier“, sagt der Kicker mit Blick auf seine Familie – Ehefrau Franzi und die gemeinsamen Kinder Nahla und Elijah, die beide in Rostock geboren wurden. Auch sportlich fühlt er sich wohl bei den Saarländern. „Ich genieße das Vertrauen in der Mannschaft und im Umfeld“, sagt der erfahrene Profi, der in der 2. Bundesliga 81 Mal für Hansa und Dynamo Dresden aufgelaufen ist. „In Saarbrücken habe ich den Spaß am Fußball wiederentdeckt, der damals in Rostock etwas verloren gegangen ist.“ Jänicke und Cheftrainer Christian Brand funkten zum Schluss nicht mehr auf einer Wellenlänge.


    Zitat

    „Mit Saarbrücken habe ich noch nie im Ludwigspark gespielt, nur mit Hansa und Wiesbaden.“

  • Genaue Erinnerung an das letzte Tor im Park


    Zitat

    Der 5. Dezember 2015 – ein schmerzhaftes Datum im Herzen vieler Fans des 1. FC Saarbrücken. Ein Tag, den auch der ehemalige Mittelstürmer Felix Luz wohl nie vergessen wird. „Der damalige Trainer Falko Götz hat mich lange draußen schmoren lassen, und ich war echt angefressen. Von wem der Ball von außen kam, weiß ich nicht mehr, aber, dass ich ihn souverän am Torwart vorbei verwandelt habe. Da war richtig Stimmung in der riesigen Schüssel“, erinnert sich der heute 38-Jährige schmunzelnd: „Es ist gefühlt ewig her und irgendwie doch wie gestern.“

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 2.Spieltag
    Samstag, 26.September, 14:00 Uhr
    Ludwigsparkstadion







    1.FC Saarbrücken - FC Hansa Rostock





    Die sehnsüchtig erwartete Rückkehr in den Ludwigspark überschattet dieser Tage vieles, doch nach dem Unentschieden zum Auftakt beim Mitaufsteiger VfB Lübeck steht auch der sportliche Part im Zentrum des Geschehens und der FCS peilt den ersten Sieg nach dem Wiederaufstieg an. Dabei hat man einen schweren und attraktiven Gegner vor der Brust. Der FC Hansa Rostock gibt seine Visitenkarte in Saarbrücken ab, ist der erste Gegner im neuen Ludwigspark und der erste Heimgegner nach der Rückkehr in die dritte Liga. Anstoß im Park ist am Samstag, 26.September 2020 um 14:00 Uhr. Der Schiedsrichter der Partie wird - wie in Corona-Zeiten üblich - erst am Spieltag bekannt gegeben.


    Sowohl der SR (ab 13:45 Uhr) als auch der NDR übertragen das Spiel live. Da der NDR erst um 14:00 Uhr auf Sendung geht ist mit einem Anpfiff um 14:03 Uhr zu rechnen. Das Spiel kann zudem live über Magenta Sport verfolgt werden. Der FCS ist zurück im Park. Unter diesem Motto läuft das erste Heimspiel der Saison 2020/21. Nach über viereinhalb Jahren im Exil darf endlich wieder im Park gekickt werden, wenn auch mit Einschränkungen und vor lediglich 900 Zuschauer. Das Stadion ist natürlich ausverkauft, Gästefans aus Rostock sind leider nicht erlaubt.


    Sechs Spielzeiten und insgesamt zwölf Pflichtspiele haben die Malstätter und die Kogge gemeinsam. Die Bilanz spricht mit sechs Siegen klar für Hansa, der FCS konnte drei Begegnungen gewinnen. In den Heimspielen ist die Bilanz positiv: Man konnte drei Siege verbuchen, dazu kommen zwei Unentschieden und eine Niederlage. 2005 verlor man in der 2.Bundesliga mit 1:2. Im Zeitraum von 2010 bis 2014 gab es regelmäßige Duelle mit Hansa. Im Oktober 2010 verlor man mit 1:2 in Rostock, für den FCS traf Özbek zur zwischenzeitlichen Führung. Im Rückspiel bezwang man die Rostocker mit 3:0. Vor 8.000 Zuschauern traf Manuel Stiefler, außerdem war Markus Fuchs doppelt erfolgreich. Mit diesem Sieg verzögerte man den Aufstieg von Hansa um einige Tage. Nach ihrer Rückkehr in der Saison 2012/13 verlor man im Ostseestadion mit 0:2, im Rückspiel gab es vor 4.600 Zuschauern ein Unentschieden. Marcel Ziemer brachte den FCS in Front (51.), Manfred Starke glich für Rostock nach 70 Minuten aus. Die letzten Vergleiche gab es in der Saison 2013/14. Im Hinspiel in Rostock erkämpfte sich der FCS ein torloses Remis, im Rückspiel besorgten Patrick Schmidt und Raffael Korte einen 2:0-Heimsieg. Es war der bisher vorletzte Sieg in der 3.Liga.




    Der Gegner: FC Hansa Rostock
    Der FC Hansa Rostock gehört ohne Zweifel zu den größten Traditionsvereinen in der 3.Liga. Man hat rund 14.000 Mitglieder und in normalen Spielzeiten pendelt sich auch der Zuschauerschnitt im Ostseestadion in dieser Größenordnung ein. Die Gründung des FC Hansa wird auf den 28.Dezember 1965 datiert, an diesem Tag löste sich der Club offiziell von Empor Rostock und wurde zu einem reinem Fußballclub. Empor Rostock wurde bereits 1954 als typischer Sportclub der DDR gegründet und war bis 1965 durchaus erfolgreich. Gleich vier Mal wurde man Vizemeister der DDR-Oberliga. Auch nach der Abspaltung war man ein etablierter Erstligist, rutschte aber ins Mittelfeld (mit dem ein oder anderen Ausflug in die 2.Liga) ab. Erst in der letzten DDR-Saison gelang dem Club die erste Meisterschaft und zugleich die Qualifikation für die Bundesliga. Wie alle Clubs aus der DDR geriet Hansa nach der Wende jedoch in ernste Probleme und stieg bereits in der ersten Saison als Tabellenletzter ab. Der erhoffte direkte Wiederaufstieg blieb aus, erst 1995 gelang die Rückkehr in die Bundesliga. In der Bundesliga konnte man sich zehn Jahre halten und gehört damit zu den erfolgreichsten Clubs aus der ehemaligen DDR. Nach zwei Jahren in der 2.Liga kehrte man 2007 noch mal für eine Saison in die Bundesliga zurück, in der Folge rutschte man jedoch weiter ab. 2010 verlor man die Relegation gegen Ingolstadt und stieg gar in die Drittklassigkeit ab. Der "Betriebsunfall" konnte mit dem direkten Aufstieg korrigiert werden, doch 2012 stieg man als Tabellenletzter wieder ab und vom diesem Schlag konnte sich Hansa seither nicht mehr erholen. In der Saison 2020/21 geht man schon in die neunte Drittligasaison in Folge. Der Wiederaufstieg ist zwar generell das erklärte Ziel der Hanseaten, wurde allerdings nicht offen als Saisonziel formuliert. Über Jahre spielte man nur im Mittelfeld der 3.Liga und stand 2015 kurz vor dem Absturz in die 4.Liga. 2017/18 und 2018/19 landete man auf dem sechsten Platz. In der Saison 2019/20 gab es für Hansa ein Auf- und Ab und man war den größten Teil der Saison in Schlagweite zu den Aufstiegsplätzen. Am 33.Spieltag lag man noch auf dem Relegationsplatz, im Endspurt fehlten jedoch die Ergebnisse und der Aufstieg konnte nicht erreicht werden. Wieder einmal landete man auf dem sechsten Platz. Seit Januar 2019 ist Jens Härtel für die sportliche Seite in Rostock verantwortlich. Der 51-Jährige trainierte zuvor unter anderem den 1.FC Magdeburg über viele Jahre. Kein ehemaliger FCS-Spieler steht mehr im Aufgebot der Rostocker. Adam Straith - der Kanadier stand von 2011 bis 2013 beim FCS unter Vertrag und bestritt 38 Spiele in der 3.Liga - kehrte am heutigen Mittwoch in seine Heimat zurück. In Rostock spielt der Innenverteidiger keine Rolle mehr.


    Rostock hat im Sommer einen ordentlichen Umbruch vorgenommen. Gleich 14 Spieler haben den Club verlassen, wobei zwei junge Spieler (Paul Wiese und Michel Ulrich) in die Regionalliga verliehen wurde. Straith wurde ausgemustert. Ansonsten wurden in Alexander Sebald (TW), Nico Rieble (IV, nach Lübeck), Tanju Öztürk (DM/Oberhausen) und Rasmus Thellufsen (LA/Leihe von Aalborg) auch Reservisten abgegeben. In Maxi Ahlschwede und Kai Bülow beendeten zwei Routiniers ihre Karriere, Stammspieler waren sie in der letzten Saison aber nur noch zeitweise. Nico Granotowski war ein halbes Jahr vom VfL Osnabrück ausgeliehen. Absoluter Stammspieler war der Mittelfeldspieler nicht, aber doch fester Teil der Mannschaft. Einen ähnlichen Stellenwert hatte in Nikolas Nartey (ZM) eine weitere Leihgabe. Er kehrte zu Sandhausen zurück. Linksaußen Aaron Opuku war von Hamburg ausgeliehen und spielte eine starke Saison (33 Einsätze). Sein Verlust schmerzt noch mehr wie der Abgang von Daniel Hanslik. Der Stürmer spielte in der Rückrunde als Leihgabe von Kiel in Rostock und gehörte oft der Mannschaft an. Leistungsträger Mirnes Pepic (zentrales Mittelfeld) lehnte das Angebot von Rostock mit dem Ziel 2.Bundesliga ab. Am Ende wechselte er zum direkten Konkurrenten vom MSV Duisburg und stellt einen Verlust dar.


    Neun Neuzugänge hat Rostock bisher verpflichtet, der ein oder andere neue Spieler soll nach Möglichkeit nach folgen. Luis Klatte von Herthas U23 ist der Sebald-Ersatz als U23-Alternative im Tor. Von Zweitligist Karlsruhe konnte man Damien Roßbach verpflichten. Der 27-Jährige war über weite Strecken der Spielzeit Stammspieler in Karlsruhe und agiert in Rostock in der Innenverteidigung. Im zentralen Mittelfeld hat man sich die Dienste von Bentley Baxter Bahn gesichert. Er war zuvor Stammspieler beim Halleschen FC und soll die Lücke von Pepic schließen. Mit Björn Rother aus Magdeburg hat man einen weiteren Spieler für diese Position verpflichtet. Außerdem kam Jan Löhmannsröben von Preußen Münster. Beide Akteure sind defensiver ausgerichtet als Bahn. Die zahlreichen Abgänge im Offensivbereich wurden quantitativ ersetzt. Maurice Litka kam von Absteiger Preußen Münster, Manuel Pulido will nach einem Seuchenjahr bei Zweitligist Osnabrück wieder durchstarten und soll den Abgang von Opuku auffangen. Auf der rechten Seite hat man sich die Dienste von Luca Schulz (14 Scorerpunkt für Fürstenwalde) und Aaron Herzog von Gladbach II gesichert. Beide Spieler fallen unter die U23-Regel.


    Als letztjährige Drittligist war Rostock bis in den Juli mit der alten Saison beschäftigt und hat dann nach kurzer Ruhepause die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Nach zwei gewonnenen Testspielen - unter anderem gegen Regionalligist Berliner AK - ging es Mitte August im Landespokal zur Sache. Hansa wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte im Halbfinale gegen Verbandsligist Schönberg mit 5:0 und im Finale gegen Oberligist Torgelow mit 3:0. Es folgte noch ein Test gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig (Rostock siegte mit 1:0), ehe es eine Woche vor dem Ligastart im Pokal gegen den VfB Stuttgart ging. Rostock hielt gut mit, musste sich am Ende jedoch knapp mit 0:1 geschlagen geben. Vergangene Woche gab es zum Ligaauftakt das Heimspiel gegen den MSV Duisburg. Rostock lag zur Pause mit 0:1 hinten, drehte dann jedoch vor 7.125 Zuschauern im Ostseestadion die Begegnung. Neuzugang Löhmannsröben erzielte den Ausgleich, der eingewechselte Pascal Breier traf dann noch doppelt.



    Aufstellung gegen den MSV Duisburg

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