DFB-Pokal Saison 2012/2013

  • Stuttgart-Bayern kommt weiter kann man löcker drauf setzen 8) Ich hass Bayern aber in ihrer derzeitigen Lage unschlagbar

    [align=center][align=center]Blau und Schwarz ein Leben lang ...

  • VfB Stuttgart - VfL Bochum 2:0


    Bayern München - Borussia Dortmund 1:0


    Sieg für die Bayern geht absolut in Ordnung, da kann es nach diesen 90 Minuten keine Diskussion geben. Dortmund ist viel zu spät aufgewacht und dann reicht es gegen diese Bayern auch nicht mehr. Nicht´s desto trotz muss Martinez bei seinem Foulspiel Rot sehen, wie man da nur Gelb geben kann erschließt sich mir nicht, da hatten die Bayern den üblichen "Dusel". Aber das Ändert ja nichts an den Kräfteverhältnissen in diesem Spiel.

  • Aber was man in diesem Jahr generell NICHT sagen kann, das die Bayern wegen Dusel so weit vorne stehen. Ich mag die auch nicht besonders, aber im Moment machen die einfach alles richtig. Vielleicht sehen wir die Paarung von gestern ja in der CL noch mal, da bin ich mal gespannt.

  • Aber was man in diesem Jahr generell NICHT sagen kann, das die Bayern wegen Dusel so weit vorne stehen. Ich mag die auch nicht besonders, aber im Moment machen die einfach alles richtig. Vielleicht sehen wir die Paarung von gestern ja in der CL noch mal, da bin ich mal gespannt.

    Dusel haben die wohl nicht diese Saison. Die sind einfach gut :D :D
    Wir brauchen mal den Bayern Dusel ^^

  • Keine Gnade für Dynamo


    Zitat

    Dynamo Dresden bleibt für den DFB-Pokal der kommenden Saison gesperrt. Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes bestätigte nach einer mehr als sechsstündigen Sitzung das Ausschluss-Urteil des Sportgerichts aus dem Dezember. "Die Entscheidung ist die Folge einer Kette von Fehlleistungen der Anhänger des Vereins", sagte der Vorsitzende Richter Goetz Eilers zur Begründung.



    Das Zeugnis eines Verbandes ohne Kompetenz. :wacko:
    Man könnte es natürlich auch als Hilfeschrei verstehen.... :whistling:


    Also "Sicheres Stadionerlebnis" 2.0? Nacktkontrollen gibt es (trotz aller Dementi von Seiten des DFB) ja bereits, da ist der nächste Schritt ja nicht fern.

  • Naja goali, was willste machen?


    Hast Du Bock drauf gegen Dresden im Pokal zu spielen mit Leuten, die rund um den Ludwigspark alles verwüsten?


    Wir hatten das Thema ja bereits:


    - Identifizieren
    - Anklagen
    - nach den vorhandenen Gesetzen verurteilen


    Wieso sollte das a.) so schwer sein? Und b.) beim Fußball nicht gelten? Wir befinden uns ja nicht in einem rechtsfreien Raum, also können die Leute auch vor ordentliche Gerichte gebracht werden und dort nach geltendem Recht für ihre bewiesenen (!) Taten zur Verantwortung gezogen werden. So wie es bei jedem anderem Teilbereich in unserer Gesellschaft auch sein sollte. Und wenn wir schon eine permanente Überwachung in und um Stadien haben sollte man sie dann wenigstens dann nutzen wenn es angebracht ist und nicht nur um die friedlichen Fans zu deflamieren. Aber da scheint der DFB Angst zu haben und wälzt die Verantwortung lieber auf die Verein ab. Auch dem DFB ist bewusst, dass einige "seiner" Gesetze vor ordentlichen Gerichten nie eine Chance hätte und daher geht man dem aus dem Weg verhängt Strafen für die Vereine in der Hoffnung das sich die Probleme in Luft auflösen würden. Das tun sie aber mitnichten.


    Des Weiteren: Kollektivstrafen verfehlen das Ziel! Ein Ausschluss einer Mannschaft aus einem Wettbewerb aufgrund des Verhaltens ihres Fans führt nicht zum Ziel (der Verhinderung/Verminderung von Gewalt)! Sie lassen Fangruppen nur radikaler werden lassen und auch vermeintlich "neutrale" Zuschauer Pro Verursache werden lassen. Der schwarze Peter wird von den Verursachern schließlich auf den Verband geschoben, die gemäßtigten Kräfte innerhalb der Fanszene haben keine Chance mehr. So kann es nicht funktionieren. Oder glaubt jemand ERNSTHAFT das durch diese Kollektivstrafe auch nur eine einzige Gewaltaktion in Zukunft verhindert wird?


    BTW sind Kollektivstrafen in Deutschland nach meiner Auffassung immer noch rechtlich verboten! Strafen müssen sich an der "individuellen Schuld" eines jeden einzelnen orientieren! Und ein Unschuldiger (der "Verein" (Verantwortlich bzw aktive Mitglieder) Dynamo Dresden hat nichts getan!) darf eh nicht bestraft werden. Mit welcher Begründung denn?

  • Auch wenn Goali das nicht gerne hoert: In dieser Sache sind vor allen Dingen die Vereine selbst gefragt. Sie haben die Aufgabe ueber Fanprojekte ihre Fans unter Kontrolle zu halten. Und ganz offensichtlich gibt es einige Vereine deren Fanprojekte nicht ausreichend gross dimensioniert sind (oder die ineffizient sind). Egal warum: Es ist und bleibt Aufgabe (in diesem Fall) von Dynamo das unter Kontrolle zu bekommen. Wenn das bedeutet dass sie deswegen weniger Geld fuer Spieler zur Verfuegung haben dann ist das eben so. Dann muessen sie schlimmstenfalls eben absteigen. Sie duerfen dann auch ganz lieb danke bei ihren "Fans" sagen. Wenn der Verein mit dieser Aufgabe ueberfordert ist (was an sich nichts schlimmes ist, mit dieser Sache sind auch ganz andere ueberfordert bzw wollen ueberfordert sein) dann waere es eine gute Idee die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kommunen effektiver zu gestalten.


    Was man dabei selbstverstaendlich dem DFB vorwerfen kann und auch sollte: Es muessen mehr Gelder von dessen Seite fuer eben diese Fanprojekte zur Verfuegung gestellt werden. Der DFB verdient eben auch nicht schlecht an solchen Publikumsmagneten wie DD, da kann er sich auch gerne an diesen Massnahmen finanziell beteiligen. Ausserdem haette das Projekt mit der Sicherheit im Stadion an dieser Situation kaum etwas geaendert. Zumal man ja schon mit derzeitigen Regeln durchaus die Moeglichkeit hat solche Leute am Zutritt ins Stadion zu hindern. Man muss sie nur nutzen wollen. Von Seiten des DFB wird derzeit das falsche Bild erweckt dass die Situation auf mangelnde bauliche Vorkehrungen im Stadion oder mangelhafte Regeln zurueckzufuehren ist.


    Auch und vor allem der DFB muss sich dabei vorwerfen lassen zu lange bei einigen Vereinen weggeschaut zu haben bis irgendwann die Probleme die man schon beseitigt glaubte ueberall wieder hervorbrachen. Erst als das Problem sich nicht mehr als oestliche Eigenart darstellen liess hat man da Handlungsbedarf gesehen. Frueher haette man dieses Problem vielleicht wirklich noch dezent angehen koennen. So aber kann man viel staerkere Kontrollen durchsetzen, das Prinzip divide et impera funktioniert immer wieder hervorragend.


    Und ganz nebenbei war das Exempel was in diesem Fall grade DD getroffen hatte noch relativ milde. Wenn man das richtig eskalieren wollte haette man sich auch einen beliebigen Verein aus den Ligen schnappen koennen und dann kann es beliebig hart werden. Da waere sicher auch DD an vorderster Front dabei gewesen, aber da haette es sicher auch nette alternativen gegeben. Es ist ja jetzt nicht so dass das Urteil gegen DD vom Himmel gefallen ist. DD hatte in den letzten Jahren immer wieder exakt die gleichen Probleme und es gab genuegend Warmschuesse. DD wusste genau wie der Hase laeuft und hat es trotzdem vorgezogen das Problem nicht mit aller Konsequenz anzugehen.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Das ist nicht primaer eine Kollektivstrafe goali... Das ist eine Massnahme um die oeffentliche Sicherheit zu wahren. Und in diesem Fall duerfen sehr wohl ganze Kollektive von bestimmten Aktionen ausgeschlossen werden, selbst von ganzen Staedten geht das. Zumal es hier nicht um einen oeffentlichen Platz geht (auch fuer den koennte eine solche "Kollektivstrafe" ausgesprochen werden... Platzverweise duerfen sehr wohl auch an ganze Gruppen ausgesporchen werden uabhaengig von der konkreten Schuld einzelner), es geht um eine private Veranstaltung. Dort duerfen zwar natuerlich nicht generell bestimmte Gruppierungen (z.b. Schwule... Thema Homosexualitaet im Fussball) vom Zutritt ausgeschlossen werden, wenn von dieser relativ klar umgrenzten Gruppe allerdings eine gewisse Gefahren ausgeht kann auch hier ueber das Hausrecht ein Zutritt ausgeschlossen werden, wieder unabhaengig von der Schuld einzelner

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Das die Vereine eine große Verantwortung haben ist ja auch durchaus klar. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber ein Fußballverein ist in erster Linie ein Fußballverein, selbstverständlich mit einer großen sozialen Verantwortung und Verpflichtung aber sicher kein Babysitter für Leute die in der Gesellschaft nie Fuß gefasst haben und/oder aus anderen Gründen gewaltätig werden. Der Fußball kann dort unterstützen, kann Menschen resozialisieren etc pp. Alles schön und gut. Man kann auch immer mehr in Fanarbeit und Fanproekte stecken. Damit erreicht man sicher auch etwas.


    Aber die radikalsten Gruppen werden aufgrunddessen ihre Gesinnung nicht ändern und genauso wie bisher auch weitermachen. Da gelangt ein Fußballverein (und auch so ziemlich jede weitere soziale Einrichtung) schnell an ihre Grenzen.


    Und selbst gemäß dem Fall Dynamo Dresden würde wirklich ALLES mögliche tun um diesen Situationen vorzubeugen, es lässt sich präventiv leider nicht alles verhindern. Es gibt einfach auch den Schlag Mensch der seinen Weg einfach so weitergeht egal wie oft und wie lange irgendwelche Personen an ihnen rumreden. Muss man sie dann auch bestrafen? Nach der aktuellen Logik ja?


    Und die große Frage ist doch am Ende "Was genau hat sich der Verein Dynamo Dresden zu Schulden kommen lassen". Sie haben eventuell (ich kenne die Situation in Dresden nicht gut genug) nicht genügend Mittel in präventive Maßnahmen und ihr Fanprojekt investiert, vielleicht in der Vergangenheit bei solchen Ausschreitungen auch falsch reagiert. Sie haben eventuell auch ihr Hausrecht nicht genügend durchgesetzt. Das alles hinterlässt bei mir eher den Eindruck einer "groben Fahrlässigkeit". Und deswegen soll massiv in den Sportlichen Wettbewerb eingegriffen werden? Hat man als Verband wirklich keine anderen Mittel mehr?


    Noch einmal. Wir reden hier von Menschen die meistens zumindest mal 16 Jahre alt sein dürften, die also klar denken können und trotz ihrer Jugend auch für ihre Taten gerade stehen können. Da muss ich wirklich nicht immer wieder Schuldige beim Verein oder beim Verband suchen, die müssen nicht die Eltern für diese Personen spielen. Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich. Dafür gibt es Gesetze, dafür leben wir in einem Rechtsstaat.


    Sportliche Ausschluss um die Sicherheit zu wahren? Dann müsste man folgerichtig Dynamo Dresden auch komplett aus dem Fußball verbannen. Denn damit wird ja lediglich aufgezeigt, dass Fußballspiele mit der Beteilung Dynamos Dresdens nicht mehr durchgeführt werden können. Wieso funktioniert das also in der Liga (immerhin sind sie hier ja nicht ausgeschlossen) und nicht im Pokal? Verschwinden durch einen Pokalausschluss denn die Chaoten? Nach dem Motto "Oh die wollen uns nicht mehr, also gehen wir?". Die machen weiter, suchen sich neue Ziele. Sei es die Liga, andere Vereine oder was weiß ich.


    Ein solcher Ausschluss ist auch nicht milde, es ist eine neue Stufe der Strafen. Und es zeigt auch irgendwo die Hilflosigkeit des Verbandes. Wo sollen wir da hinkommen? Das in ein paar Jahren nur noch 15 Mannschaften im Pokal spielen dürfen? Und auch hier, glaubt wirklich jemand das diese Maßnahme auch nur den geringsten Erfolg hat? Und darum sollte es am Ende ja gehen, die vorhandene Gewalt so weit es möglich ist einzudämmen. Solche Maßnahmen schaffen eher das Gegenteil. Statt das die Täter ihrer Strafe zugeführt werden und von der restlichen Fanszene womöglich auch noch ausgegrenzt wird kommen wir an einen Punkt an dem sich auch andere Zuschauer mit diesen Gruppen solidarisieren.

    Wenn jetzt 10 Saarbrücker beschließen jedes Pokalspiel nach Lautern zu fahren und dort für Gewalt, Eskalationen etc. zu sorgen? Muss Lautern dann auch aus dem Pokal rausgeschmissen werden? Selbst wenn ein Verein wie Dresden gehandelt haben sollte ist es NICHT seine Schuld wenn Erwachsene Menschen Scheiße Bauen und sich daneben benehmen. Und einen Verein dafür zu bestrafen wird der Sache nicht gerecht und es hat auch keinerlei Nutzen um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.


    Ein wirksames Exempel würde man statuiren indem man den Leuten zeigt, wer scheiße baut muss mit Konsequenzen (im Rahmen der Gesetze) rechnen. Jeder für sich, nach seiner Schuld. Da muss man keinen Ersatzschuldigen suchen. Wer Scheiße baut ist selbst Schuld!


    Im übrigen dürfte das Hausrecht doch beim Veranstalter, also den Vereinen und dem Eigentümer, zumeist also der Stadt liegen. Oder irre ich mich da? Gemäß dessen dürfte der DFB da keine Handhabe haben.

  • Wir reden bei DD aber nicht ueber 10 Leute die randalieren. Wir reden bei DD auch nicht um eine kleine in sich weitgehend abgeschlossene gewaltbereite Gruppe. (Nicht nur) Bei DD kommt das Problem immer wieder vor, und es ist auch eine Steigerung in Qualitaet und Quantitaet der Aktionen zu bemerken. Das zeigt vor allem eines: Die Massnahmen (egal welche DD getroffen hat) waren ungenuegend. Es ist eben nicht so dass immer wieder ein paar unverbesserliche randalieren. Das ist tatsaechlich kaum zu verhindern und wird auch normalerweise lediglich mit Geldstrafen belegt (fuer die Vereine). Es geht auch nicht um die strafrechtliche Verfolgung der Betroffenen. Diese koennte naemlich der DFB sowieso nicht beeinflussen. Das ist Aufgabe der Justiz.


    Es geht darum dass die Vereine ueber Jahre hinweg immer wieder Warnschuesse vor den Bug bekommen damit sie endlich einmal merken dass sie was tun muessen. Lange Zeit wurden immer nur Geldstrafen verhaengt. Das schien nicht zu fruchten. Dann wurden Geisterspiele verhaengt. Das traf ja dann auch St. Pauli (und DD... und Hansa). Aber auch das war offenbar nicht beeindruckend genug. Welche kurzfristige Option hatte denn zu dieser Zeit der DFB um etwas zu regeln? Selbst wenn ploetzlich die Gelder fuer die Fanprojekte gestroemt waeren (wie gesagt: das muss der DFB sich vorwerfen lassen): Sozialprojekte koennen nie kurzfristige Erfolge bringen. Und um die Sache in den Griff zu bekommen wurde eben weiter die Strafe erhoeht. Das hat jetzt wieder einmal Dresden getroffen. Sicherlich nicht den unschuldigsten Verein den es treffen konnte, auch wenn es einige andere gibt die es genauso gut und berechtigt haette erwischen koennen. Dabei wird es wohl auch kaum bleiben, ich erwarte eigentlich dass es auch da noch weitere Strafen auf diesem Niveau geben wird. Der DFB hat oeffentlich doch garkeine andere Wahl. Sonst heisst es dass die doch eh nichts unternehmen und dann wird es richtig haarig. Spaetestens wenn unsere Innenminister darauf Zugriff erhalten war alles bisherige Kindergeburtstag.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Veranstalter bei Pokalspielen ist der DFB (bzw der lokale Fussballverband bei den jeweiligen Landespokalen), nicht ein Verein. Deswegen liegt auch das Hausrecht beim DFB. Deswegen gelten doch z.b. auch keine Dauerkarten. Vielleicht hat der DFB sich ja auch deswegen bevorzugt den Pokal herausgesucht um da Handlungsfaehigkeit zu demonstrieren.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

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