Schön, dass Oliver Schäfer wieder da ist, aber ob das trotzdem mit dem NLZ was wird, warten wir lieber mal ab.
Nachwuchsleistungszentrum
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Schäfer sieht sich nicht als Messias
ZitatSein offizieller Dienstbeginn ist der 1. Juli, doch Schäfer hat schon die Arbeit aufgenommen. „Ich sehe mich selbst als ehrlichen, geradlinigen Teamplayer. Mir ist es ganz wichtig, dass alle Mitstreiter selbstständig arbeiten können und es auch dürfen. Ich möchte im ständigen Austausch stehen, darum führe ich jetzt viele Gespräche.“ Mit Schäfers Verpflichtung hat der FCS eine Auflage erfüllt, die für die Anerkennung eines NLZ durch den Deutschen Fußball-Bund unerlässlich ist: Schäfer ist Inhaber der Fußball-Lehrer-Lizenz. „Es soll jetzt keiner erwarten, dass der Messias kommt und durch Handauflegen alles besser wird“, sagt der frühere Verteidiger: „Wir müssen unseren Mitteln entsprechend ehrliche Brötchen backen. Wir können uns nicht an Leipzig oder Bayern München orientieren.“
Schäfer will, dass der FCS wieder die erste Adresse für Talente aus der Großregion wird. Jugendspieler aus ganz Deutschland – wie unter Sportdirektor Milan Sasic – sollen nicht ins Saarland gekarrt werden. „Wir haben da auch eine Verantwortung, wenn wir Jugendliche aus ihrem gewohnten Umfeld holen“, sagt Schäfer. Dass er in Lahr geboren wurde, hört man, wenn der Badener spricht: „Aber ich kann auch Hochdeutsch aus meiner Zeit in Hannover. Und der ein oder andere pfälzische Brocken kommt auch vor. Diese Individualität zeichnet uns alle aus, das mag ich.“ Auch bei seinen Spielern, die er im Saarbrücker NLZ nicht in ein „Einheitskorsett“ pressen möchte: „Es geht darum, die Stärken herauszuarbeiten – auch charakterlich. Man muss vermitteln, wann es wichtig ist, im Kollektiv zu arbeiten und wann man ins Risiko gehen kann und egoistisch sein darf.“
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Zitat
Neben der Anmeldung der U23 soll auch
das seit Jahren geplante Nachwuchsleis-
tungszentrum kommen. Ob dies schon 2018
oder erst 2019 umgesetzt werden kann,
ist noch offen.Saartext, 5.September 2017
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Hoffentlich wird es jetzt auch umgesetzt.
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ich sage mal zu 1903% kommt es
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FCS-Jugendleiter Nico Weißmann ist nun seit fast genau einem Jahr im Amt. Seitdem ist in seiner Abteilung einiges passiert. Im Gespräch mit FORUM zieht der 37-Jährige eine Zwischenbilanz und gibt einen Ausblick in die Zukunft.
Die Jugend des 1. FC Saarbrücken war schon immer ein wichtiger Bestandteil des Vereins. Dass dort in den vergangenen Jahren eventuell die ein oder andere falsche Entscheidung getroffen wurde, ist definitiv kein Geheimnis. Dennoch hat der Verein vor rund einem Jahr die Weichen dafür gestellt, dass diese Fehler nicht noch einmal gemacht werden. Eine der Personalien dieser Neuausrichtung war die von Nico Weißmann. Der ehemalige Saarbrücker Profi genießt aufgrund seiner erfolgreichen Zeit im blau-schwarzen Dress nicht nur innerhalb des Vereins ein hohes Ansehen, sondern auch bei den Fans. Mit dem 37-Jährigen wurde ein Fußballfachmann als Jugendkoordinator zurück in den Verein geholt, der wie kein anderer das Innenleben des Traditionsvereins kennt.
Ein großes Thema in den vergangenen Monaten war die Anerkennung der Jugendabteilung als Nachwuchsleistungszentrum (NLZ), die zwar noch nicht abgeschlossen ist, sich aber in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. „Wir sind auf einem guten Weg, arbeiten die vom DFB geforderten Punkte gewissenhaft ab und sind überzeugt davon, dass wir diese Saison die Anerkennung schaffen", so Nico Weißmann zuversichtlich. Um eben diesem Ziel noch einige Schritte näherzukommen, sind unter anderem klare Verbesserungen der Infrastruktur vorgesehen: „Wir planen, den oberen Kunstrasenplatz zu erneuern, und Container für Fitness und Reha-Maßnahmen anzuschaffen." Somit würde das Sportfeld für die Jugend immer mehr zum Mittelpunkt werden.
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In naher Zukunft steht der Besuch einer DFB-Delegation im Sportfeld zur Besichtigung bezüglich NZL an.
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Das neuzeitliche Vater Unser ...
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Zitat
Der Jugendbereich des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken soll in
den kommenden Monaten als Nachwuchsleistungszentrum anerkannt werden.
Nach Angaben des Club-Vorstandes stehen die Verhandlungen mit dem
Deutschen Fußball-Bund vor dem Abschluss. Der DFB wolle die Arbeit des
Vereins aber noch einige Wochen kontrollieren.
Die Verantwortlichen des Clubs hoffen auf eine Zertifizierung zum 1.
Januar 2019. Laut Jugendleiter Nico Weißmann arbeitet man jetzt schon
wie ein Nachwuchsleistungszentrum. Drei hauptamtliche Mitarbeiter seien
eingestellt, angeboten wird Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung,
Physiotherapie, Athletiktraining und die Zusammenarbeit mit einem
Sportpsychologen, dazu eine überarbeitete Infrastruktur. -
Zitat
Auch die U17 des FCS ist mit drei Siegen aus drei Spielen (unter anderem
beim 1. FC Kaiserslautern) gut in die Saison gestartet, belegt Rang
zwei in der Regionalliga. Die U15 ist Fünfter. Ein ordentlicher
Saisonstart – wenn auch die Anerkennung als Nachwuchsleistungszentrum
(NLZ) seitens des DFB noch immer aussteht. „Wir hängen da ein wenig in
der Warteschleife“, erklärt FCS-Sportdirektor Marcus Mann: „Unser Antrag
konnte in der letzten Sitzung des DFB-Jugendausschusses nicht
bearbeitet werden. Aber es gab bislang nur positive Rückmeldungen, dass
wir alle Anforderungen erfüllen. Wir müssen diese Vorgaben nun nur
konsequent weiter umsetzen. Genau das tun wir auch.“ -
Laut Dieter Ferner befristete Anerkennung vom DFB
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Zitat
FCS bekommt Nachwuchsleistungszentrum
Der 1.FC Saarbrücken bekommt ein Nach-
wuchsleistungszentrum. Auf seiner Mit-
gliederversammlung am Montag gab der
Verein bekannt, dass der Deutsche Fuß-
ballbund das Zentrum anerkannt hat.Seit gut zwei Jahren treibt der FCS
seine Pläne für ein Leistungszentrum
voran, um den Nachwuchs zu fördern.
Im Januar soll das neue Nachwuchszent-
rum des FCS seine Arbeit aufnehmen.Bislang hat im Saarland nur die SVE ein
vom DFB zertifitiertes Zentrum. Clubs
der 1.und 2.Bundesliga sind zum Aufbau
solcher Zentren verpflichtet, ab der
3.Liga sind sie freiwillig.Saartext, 4.Dezember 2018
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Viele Jahre lang hat der FCS sich um ein Nachwuchsleistungszentrum und mehr als einmal auch kurz vor einer möglichen Zertifizierung einen Rückzieher gemacht. Schon im Sommer 2013 - damals noch in der 3.Liga - war man an der Schwelle zu einem NLZ. Der aktuellste Versuch läuft seit ungefähr seit Sommer 2017 und wurde laut der Berichterstattung von Dieter Ferner am 23.November 2018 zertifiziert und am 3.Dezember 2018 dem FCS mitgeteilt.
Der FCS befindet sich damit in einem Kreis von insgesamt 55 DFB-Leistungszentren. Neben den 36 Proficlubs - für diese Vereine ist ein solches Zentrum vorgeschrieben - besitzen auch elf Drittligisten, sieben Regionalligisten und ein Oberligist. Die Regionalligisten sind der Chemnitzer FC, der FC Rot-Weiß Erfurt, RW Essen, FSV Frankfurt, Rot-Weiß Oberhausen, Kickers Offenbach, die SV Elversberg und der 1.FCS.
Der Zertifizierung erfolgt durch den DFB, die DFL sowie die belgische Agentur Double PASS. Acht Kategorien werden geprüft (Strategie und Finanzen, Organisation und Verfahren, Fußball-Ausbildung und Bewertung, Unterstützung und Bildung, Personal, Kommunikation und Kooperation, Infrastruktur und Ausstattung und Effektivität und Durchlässigkeit) und es gibt bis zu drei "Qualitätssterne". Regelmäßig - normalerweise alle drei Jahre - wird eine erneute Zertifizierung und Einteilung der Nachwuchsleistungszentren vorgenommen. Eine Nachzertifizierung ist jederzeit möglich und soll für den FCS zum 30.06.2019 erfolgen.
Ein Nachwuchsleistungszentrum sorgt für einen hohen Aufwand. Sowohl im administrativen, als auch im finanziellen Bereich. So leistet man sich für das Nachwuchsleistungszentrum erst mal fünf Hauptamtliche Mitarbeiter (Bereiche: Lehrer, Medizin, Trainer, Psychologen und Verwaltung). Auf der Gegenseite ist der Mehrwert vor allem in der Außendarstellung zu sehen. Die tägliche Arbeit ändert sich nicht unbedingt, aber mit dem Status des Nachwuchsleistungszentrum kann man - zumal als Regionalligist - werben und kann Jugend- und Nachwuchsspielern eine komplett andere Perspektive bieten. Auf den FCS bezogen erhofft man sich mit der Zertifizierung mit Sicherheit auch das man wieder mehr Zugriff auf Nachwuchsspieler bekommt die es mittlerweile häufig vorziehen bei Jugendfördergemeinschaften (JFGs) oder Spielgemeinschaften (SGs) in ihrer Nähe verbleiben. Zumal wenn diese Teams in der gleichen Spielklasse unterwegs sind.
Werden Spieler aus einem Nachwuchsleistungszentrum abgeworben bekommt man seit Januar 2013 eine entsprechende Ausbildungsentschädigung (U12 bis U15 ohne Rücksicht auf die Anzahl der Sterne, U16 bis U19 nach der Anzahl der Sterne und zudem nur mit einem Fördervertrag) ausbezahlt. Allgemein kann man einige Nachwuchsspieler mit Förderverträgen ausstatten und hat in der Folge zumindest eine etwas größere Chance die Spieler zu halten - auch wenn die besten Spieler weiterhin den Weg zu den großen Clubs finden werden. Förderverträge sind ab der B-Jugend erlaubt und dürfen mit einer Laufzeit von maximal drei Jahren (+ 2 Jahre Option) abgeschlossen werden.
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Kein Talent soll mehr in die Pfalz fahren müssen
ZitatEs war eines der Kernziele des aktuellen Präsidiums des 1. FC Saarbrücken. Auf der Mitgliederversammlung am 3. Dezember durfte Vize-Präsident Dieter Ferner endlich Vollzug melden: Der Deutsche Fußballbund hat die Jugendabteilung des Regionalliga-Zweiten als Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) anerkannt (wir berichteten).
„Wir haben eine Infrastruktur geschaffen, da muss man schon ein gutes Stück fahren, um Vergleichbares zu finden“, sagt Sportdirektor Marcus Mann, „gerade, dass hier alles im Sportfeld zusammenläuft, macht auch das mannschaftsübergreifende Arbeiten deutlich einfacher.“ Der FCS sei durch das NLZ aufgewertet. „Wenn Vereine wie Hoffenheim oder Mainz kommen, wird es weiter schwer, seine Talente zu halten“, sagt Mann, „aber es soll künftig kein Talent mehr aus dem Saarland in die Pfalz fahren müssen.“
ZitatSportdirektor Mann stellt klar: „Bislang haben uns Jugendspieler ohne irgendwelche Ausbildungsentschädigungen verlassen können. Das ist nun vorbei. Wir wollen unsere Talente halten. Am liebsten von der E-Jugend bis ganz nach oben.“ Die Wertschätzung gilt aber auch denen, die es nicht nach ganz oben schaffen. Oder wie Oliver Schäfer es formuliert: „Wir lernen hier Dinge fürs Leben, eine Menge wertvoller Schätze, die wir mitnehmen – Spieler, aber auch Trainer und Betreuer.“
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Na doch, auch gegen Vereine wie Mainz oder Hoffenheim muss man versuchen sich durchsetzen zu können. Wenn man hier von vorneherein schon direkt kapituliert, dann kann man das NLZ auch sein lassen. Nur um gegen die SVE und Lautern zu bestehen ist es dann vielleicht doch zu teuer.
Man muss versuchen, vor allem die Eltern vom FCS zu überzeugen, heißt zu sagen wir haben hier beim FCS gute Leute, die sich vor allem um die fußballerische Entwicklung eurer Kinder kümmern, ihr müsst sie nicht nach Mainz oder Hoffenheim oder sonst wohin schicken. -
Mit welchen Mitteln? Hoffenheim kommt zum Beispiel mit der Perspektive Bundesliga und einem monatlichen Gehalt von 5.000 bis 10.000 € für einen 15 oder 16-Jährigen an. Spieler, Eltern und Berater verdreht man so gehörig den Kopf. Wenn sie dann überhaupt noch da sind, denn mittlerweile laufen bei fast jedem D-Jugend-Spiel der Vereine schon Scouts von Bundesligaclubs herum. Die große Masse wird also auch weiterhin dort hin wechseln.
Das NLZ ist dazu da um mit Elversberg in erster Linie zu Konkurrieren, dann im nächsten Schritt mit dem FCK. Denn die können finanziell bekanntlich nicht so mega Angebote machen, spielen auch nur noch eine Liga höher. Da hat man schon eher die Möglichkeit mal den ein oder anderen Spieler zu halten. Und natürlich geht es darum mit diesem Status wieder mehr Spieler aus den ganzen JFGs zum FCS locken zu können.
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Goali, wenn es rein ums Geld geht, dann hat man eh verloren, das ist komplett klar.
Deswegen muss man halt versuchen, die Spieler auf anderem Weg für den FCS zu begeistern. Ich denke nicht, dass jeder junge Spieler, wenn er ein bisschen nachdenkt, sein Umfeld verlassen will. Familie, Freunde, das muss auch zählen. Da gibt es Leute wie Schmidt oder Herrmann, ja, aber ein anderes Beispiel ist doch Jan Eichmann. Vom FCS weg, Heimweh und kurz danach ins Saarland zurück. Ich setze da auf Marcus Mann, denn er kennt Hoffenheim und muss da die Schlüsse ziehen, um die Vorzüge des FCS herauszuarbeiten.
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Zitat
Der 1. FC Saarbrücken sucht Verstärkung für das Nachwuchsleistungszentrum. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt werden Betreuer gesucht, die den Fahrdienst am Mittag sowie Nachmittag auf Minijob-Basis übernehmen, damit die Talente der Blau-Schwarzen sicher zum Training und wieder nach Hause kommen.
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Hm, es gibt ja auch Bus und Bahn, sofern der Wohnort jetzt nicht zu weit von zu Hause weg liegt und die Spieler alt genug sind. Ich erinnere mich da an eine Aussage von Winnie Klein auf der MGV, dass eine Spielerin aus Luxemburg so oft es geht zum Training nach Saarbrücken kommt, das ist nun wirklich eine große Ecke bis dahin.
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