Mitgliederversammlung 2013 (19.November 2013)

  • Am Dienstag dem 19.November steht die FCS-Mitgliederversammlung des Jahres 2013 auf dem Plan. Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung wird auch der Aufsichtsrat des Vereins neu gewählt. Neun Kandidaten gibt es für die sieben zu besetzenden Posten im Aufsichtsrat. In den folgenden Tagen werden weitere dieser kleinen Vorstellungen zu den einzelnen Kandidaten für den Aufsichtsrat folgen. Ich hoffe damit die zumeist doch eher unbekannten Kandidaten ein wenig näher beleuchten zu können und ihnen zumindest im Ansatz eine Kontur zu verpassen. Schließlich sollte man am 19.November eine Vorstellung davon haben wen man da eigentlich wählt. Der fünfte Kandidat ist Professor Leo Petry.



    Prof. Leo Petry
    Leo Petry ist wie die bisherigen Kandidaten ebenfalls schon im Aufsichtsrat aktiv und bewirbt sich damit bei der Mitgliederversammlung 2013 um eine Wiederwahl in dieses Gremium. In dieses Amt wurde Leo Petry wie Daniel Hager auf der Mitgliederversammlung 2011 im Zuge der "Ergänzungswahl" des Aufsichtsrates gewählt. Petry betrat damit jedoch kein Neuland denn es begann seine zweite Amtsperiode im Aufsichtsrat des Vereins. Bereits von Mitte der 1990-Jahre (genaues Datum/Jahr konnte ich nicht herausfinden) bis 2007 war Petry im Aufsichtsrat vertreten, trat anschließend bei der MV 2007 aber nicht mehr bei der Aufsichtsratwahl an und machte damit Platz für den Bundesligarekordspieler des 1.FCS, Egon Schmitt, im Gremium.


    Petry ist seit Jahrzehnten in der SPD tätig. In seiner Zeit bei der SPD - aktuell ist Petry noch aktiv in Gerlfangen tätig - gehörte er in drei Legislaturperioden dem saarländischen Landtag an. Dazu ist der Diplom-Kaufmann Dozent an der HTW in Saarbrücken und leitet dort das Fachgebiet "Regionale Strukturpolitik und Energiepolitik". Von 1992 bis 2011 war Petry im Vorstand des Energieversorgers VSE tätig. Die Kontakte zum FCS kamen über die Sponsortätigkeit der VSE Mitte der 90-Jahre zustande.


    2011 wurde Petry auf der Mitgliederversammlung von Vereinsseite mit seinen tollen Kontakten und Verknüpfungen in die Wirtschaft und die Politik angepriesen, die die vorhandenen Lücken des FCS in Bezug auf verschiedene Wirtschaftsbereiche verringern oder beseitigen sollte. Bei Petry ging es dabei um die "Lücke zur Energiewirtschaft", nachdem der FC-Sponsor Evonic weggefallen war. Bis heute hat sich dieses Zitat als eine Art Running Gag im FCS-Umfeld erhalten. Die VSE ist bekanntlich heute noch Sponsor bei den Blauschwarzen und auch Petry nicht mehr aktiv bei der VSE im Boot sitzt war er lange Zeit der Vertreter des Unternehmens und damit wie Daniel Hager einer der "Sponsorenplätze" im Aufsichtsrat. Dies kann jedoch vollständig nur für seine erste Amtszeit gelten, heute ist Petry nicht mehr als ein Berater der VSE. Inwieweit es damit im Jahr 2013 für den Verein möglich ist mit Leo Petry die VSE an Bord zu halten ist also fraglich. Seine Berechtigung im Aufsichtsrat lässt sich damit auf seine Kontakte und die Schließung von Lücken in Wirtschaftsbereichen reduzieren. Dabei konnten zumindest Öffentlich wirksam keine wirklichen Fortschritte präsentiert werden.

  • In genau einer Woche steht die Mitgliederversammlung des FCS auf dem Plan: Dabei wird der Aufsichtsrat des FCS neu gewählt. Neun Kandidaten gibt es für die sieben zu besetzenden Posten im Aufsichtsrat. In den folgenden Tagen werden weitere dieser kleinen Vorstellungen zu den einzelnen Kandidaten für den Aufsichtsrat folgen. Ich hoffe damit die zumeist doch eher unbekannten Kandidaten ein wenig näher beleuchten zu können und ihnen zumindest im Ansatz eine Kontur zu verpassen. Schließlich sollte man am 19.November eine Vorstellung davon haben wen man da eigentlich wählt. Der Blick geht dabei heute in die Vergangenheit, der alte Bundesligaheld Egon Schmitt feiert nicht nur heute seinen 65.Geburtstag, er kandidiert in der kommenden Woche auch für den Aufsichtsrat.


    Egon Schmitt (65):
    Egon Schmitt stellt sich die vier bereits vorgestellten Kandidaten für die Wahl in den Aufsichtsrat zur Verfügung. Schmitt ist seit dem Jahr 2007 Mitglied im Aufsichtsrat, hat also bereits zwei Amtsperioden hinter sich und würde bei einer Wiederwahl bis 2016 folgerichtig in seine dritte Amtszeit gehen. Egon Schmitt ist dabei sicherlich die sportliche Komponente im Aufsichtsrat, als ehemaliger Bundesligaspieler für Kickers Offenbach und unseren FCS war und ist er dafür prädestiniert. Er kennt den Verein, er kennt den Fußball auch wenn sich beides seit seiner aktiven Karriere natürlich stark verändert hat. Aber er war über die Jahre immer nahe dran am Verein und nun 65 Jahre sind ja auch noch kein Alter. Schmitt ist einer der alten Helden bei den Blauschwarzen und absolvierte für die Blauschwarzen 68 Bundesligaspieler. Schmitt ist damit der Spieler mit den meisten Einsätzen für den 1.FC Saarbrücken in der Bundesligahistorie der Blauschwarzen und ist einer der (wenigen) Spieler die es beim FC und für den FC geschafft haben den Klassenerhalt in der Bundesliga zu vollbringen. Zudem war er einst Kapitän der Blauschwarzen. Ein Bundesligatreffer für die Blauschwarzen sollte dem Bundesligarekordspieler der 1.FC Saarbrücken in seiner Karriere allerdings verwehrt bleiben. Insgesamt kommt Schmitt auf 156 Bundesligaeinsätze und 11 Toren, er wurde mit dem OFC 1970 DFB-Pokalsieger und ist mit 79 Einsätzen der Rekordspieler der deutschen Amateurnationalmannschaft. Im Anschluss an seine Karriere blieb Egon Schmitt in Saarbrücken und der gebürtige Hesse wurde endgültig im Saarland heimisch. Über die Jahre war Schmitt mehr oder weniger engagiert beim FCS und hat auch in der Jugendarbeit geholfen ehe es ihn 2007 in den Aufsichtsrat zog.


    Der frühere Bundesligaheld wird am heutigen Dienstag 65 Jahre alt. Eine Woche vor der Mitgliederversammlung rückt er als Kandidat für den Aufsichtsrat in den Fokus. Eine Fügung um seinen Geburtstag im Blick zu bewahren und dem alten Bundesligahelden zu gedenken. Herzlichen Glückwunsch Egon.

  • In weniger als einer Woche steht die Mitgliederversammlung des FCS auf dem Plan: Dabei wird der Aufsichtsrat des FCS neu gewählt. Neun Kandidaten gibt es für die sieben zu besetzenden Posten im Aufsichtsrat. In den vergangenen Tagen gab es bereits sechs Vorstellungen, bis zum Freitag werden noch zwei dieser kleinen Vorstellungen zu den einzelnen Kandidaten für den Aufsichtsrat folgen. Ich hoffe damit die zumeist doch eher unbekannten Kandidaten ein wenig näher beleuchten zu können und ihnen zumindest im Ansatz eine Kontur zu verpassen. Schließlich sollte man am 19.November eine Vorstellung davon haben wen man da eigentlich wählt. Der Blick geht auf den ehemaligen FCS-Präsidenten Paul Borgard



    Paul Borgard
    Paul Borgard ist der erste von insgesamt drei "Neulingen" der sich um einen Platz im Aufsichtsrat bewirbt. Paul Borgard ist beim FCS jedoch kein unbekannter, war er doch bis vor wenige Wochen noch Präsident des 1.FC Saarbrücken und möchte nun nach dem Willen des Vereins und Borgard selbst in den Aufsichtsrat wechseln. Viele Jahre lang war Borgard Politiker der CDU und konnte dabei in Saarbrücken eine nicht völlig unwichtige Rolle einnehmen ohne jedoch großartig Karriere in der Politik zu machen. 2002 wurde Borgard vom Stadtrat zum Beigeordneter und Dezernent für Bürgerdienste, Sicherheit und Sport gewählt. Zuvor war Borgard Berufsschullehrer. Im Jahr 2010 schied Borgard nach acht Jahren "freiwillig" aus diesem Amt aus in dessen Ausführung sich Borgard über viele Jahre auch für das Stadionprojekt in Saarbrücken und für den Ludwigspark (mit-)verantwortlich zeigte und dabei das hinlänglich bekannte Ergebnis (oder besser Nichtergebnis) hervorbrachte. Außerdem war Borgard in seiner Amtsausführung für etwaige Zuschüsse und den Zustand des Ludwigsparkstadion verantwortlich. Im Zuge dieser Aufgabe war Borgard im Zeitraum von 2002 bis 2010 auch Mitglied der Platzkommission des Ludwigsparkstadions der bei den entsprechenden Witterungsbedingungen über eine etwaige Spielabsage entscheiden musste.


    In eben diesem Jahr 2010 als Paul Borgard aus seinem politischen Amt austrat stand der 1.FCS vor einem kurzfristigen Problem: Zwei Tage vor der Mitgliederversammlung trat der damalige Präsident Horst Hinschberger von seinem Amt zurück und dem FCS fehlte nun ein Präsident den der neu gewählten Aufsichtsrat ins Amt berufen könnte. Auf der Mitgliederversammlung 2010 wurde schließlich eben jener Paul Borgard als erhoffter neuer Präsident vorgestellt. Paul wer? Borgard war dem geneigten FC-Fan trotz seines früheren Posten im Stadtrat weitestgehend unbekannt und der neue Präsident gestand später auch das er erst am Tage der Mitgliederversammlung Mitglieder beim 1.FC Saarbrücken wurde und erst am selben Tag davon in Kenntnis gesetzt wurde das Borgard der Präsident beim FCS werden sollte. Auf dem Fantreffen 2013 gab Klimmt dann auch bekannt das man Borgard zur Amtsannahme überreden musste und man sich von Paul Borgard als Präsident Fortschritte in der Stadionfrage erhoffte. In seiner fast dreijährigen Amtszeit hielt sich Borgard zumeist aus dem Alltagsgeschäft heraus und war einer der Präsidenten die weder in Erscheinung traten noch besonders auffielen. Er wäre es gewesen, hätte Borgard in regelmäßigen Abständen bei seinen wenigen Auftritten als Präsident nicht mit "ungeschickten" Äußerungen für "Furore" gesorgt. Borgard war nie der beste Redner und trat gefühlt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Seien es unbedachte Äußerungen ("2017 spielt der FC in der Bundesliga"), sei es das katastrophale Krisenmanagement nach dem Schalke-Desaster oder sei es aufgrund der Nichterfolge in der Stadionfrage. Durch diese Tatsachen und der sonstigen (zumindest nach außen hin) Untätigkeit von Borgard war sein Standing im Umfeld alles andere als gut, was mit Sicherheit auch ein wenig mit der dauerhaft schlechten sportlichen Situation zusammenhing. Aber es fehlten in seiner Amtszeit auch definitiv die Fortschritte auf allen Ebenen, der Verein schien mehr oder weniger beim Status Quo zu verharren. Eben dies durfte kein Dauerzustand im Verein werden. Die Art und Weise der vorgebrachten Kritik war jedoch - so viel muss man dazu erwähnen - häufig mehr als grenzwertig. Eine glückliche Figur machte Paul Borgard als Präsident des 1.FC Saarbrücken aber selten. Am 30.September 2013 trat Borgard schließlich Überraschend von seinem Amt als Präsident zurück, laut eigener Aussage um seinem Nachfolger die Zeit zu geben um die "Planungen für die laufende Saison sowie für das kommende Lizenzierungsverfahren selbst zu initiieren“. Sein Nachfolger wurde bekanntlich nur wenige Stunden später Hartmut Ostermann. Seither ist Borgard laut vereinsangaben als kooperatives Mitglied im Aufsichtsrat tätig um die noch weiterlaufenden Geschäfte aus seiner Zeit als Präsident weiter begleiten zu können und das "Insiderwissen" im Verein zu halten, hat bei den Sitzungen des Aufsichtsrates jedoch noch kein Stimmrecht. Unter anderem aus diesem Grund soll Borgard am 19.November auch in den Aufsichtsrat gewählt werden. Es wäre die erste Amtszeit von Borgard im Aufsichtsrat und nach dem Willen des Vereins wäre Borgard als Nachfolger des zurückgetretenen Horst Hinschberger die einzige Veränderung im Aufsichtsrat. Abgesehen von dem - zumindest sollte man es voraussetzen - Wissen aus den letzten drei Amtsjahren dürften die Gründe für eine Wahl in den Aufsichtsrat aber Mangelware sein. Borgard vertritt natürlich keinen Sponsor und auch seine "Verbindungen" zur Politik scheinen nicht zwingend die Besten zu sein wie das Beispiel Stadion einmal mehr aufzeigt.

  • In weniger als einer Woche steht die Mitgliederversammlung des FCS auf dem Plan: Dabei wird der Aufsichtsrat des FCS neu gewählt. Neun Kandidaten gibt es für die sieben zu besetzenden Posten im Aufsichtsrat. In den vergangenen Tagen gab es bereits sieben Vorstellungen, heute und morgen stehen die letzten beiden dieser kleinen Vorstellungen zu den einzelnen Kandidaten für den Aufsichtsrat an. Ich hoffe damit die zumeist doch eher unbekannten Kandidaten ein wenig näher beleuchten zu können und ihnen zumindest im Ansatz eine Kontur zu verpassen. Schließlich sollte man am 19.November eine Vorstellung davon haben wen man da eigentlich wählt. Der Blick geht heute auf den ersten "Fanvertreter", Claude Burgard




    Claude Burgard (32):
    Sechs bisherige Aufsichtsratmitglieder und Paul Borgard als Wunschkandidat des Vereins für den siebten und letzten Aufsichtsratposten wurden bereits abgearbeitet. Somit fehlen noch zwei der neun Kandidaten und wir widmen uns nun den Kandidaten aus den Reihen der FCS-Fans. Insgesamt stehen zwei Vertreter der „Basis“ am kommenden Dienstag auf dem Wahlzettel. Einer dieser beiden „Herausforderer“ des vom Verein gewünschten Aufsichtsrates ist Claude Burgard der sich als Kandidat für den Aufsichtsrat hat aufstellen lassen. Burgard ist dem geneigten FCS-Fan und Fanradio-Hörer vor seiner Kandidatur in erster Linie als "der" Sponsor des Fanradios bekannt gewesen. Seit längerem unterstützt er das Fan Radio und hat so entscheidend dazu beigetragen das die Übertragungen von Heim- und Auswärtsspielen gesichert und kostenlos ist. Zu Beginn der letzten Saison gab es in dieser Richtung ja einigen Wirbel der sich glücklicherweise für alle Verhinderten (insbesondere bei Auswärtsspielen) geändert hat. Sponsern tut er das Fan Radio im Rahmen seiner Tätigkeit als Versicherungsmakler der "Burgard-Versicherungen", ein von ihm gegründetes, selbstständiges Unternehmen. Des Weiteren ist Claude Burgard auch bereits bei der Handballabteilung des 1.FCS aktiv und spielt dort als Kapitän in der Herrenmannschaft. Nicht zu vergessen ist Burgards Tätigkeit als Schriftführer im Vorstand der "FV Innwurf-Supporters", dem Förderverband rund um das Fanprojekt des 1.FC Saarbrücken und seinem Engagement bei der Facebook-Seite „1001 Baufälligkeiten im Ludwigsparkstadion Saarbrücken“. Im Rahmen dieser Seite hat er einen Teil der vorhandenen Mängel im Ludwigspark aufgezeigt und unter anderem durch die Bild-Zeitung eine Plattform bekommen wodurch die Seite eventuell auch ihren Beitrag an den Sanierungsplänen geleistet hat.


    Neben seiner Kandidatur für den Aufsichtsrat hat Borgard zugleich auch eine Reihe von Anträgen gestellt. Die genauen Anträge sind im Startpost bei TOP 15 auffindbar und können über den dortigen Link auch in Gänze eingesehen werden. Zusätzlich sind Anträge und Beweggründe zur Kandidatur am Ende des Berichtes noch einmal verlinkt. Kernpunkte seiner drei Anträge sind
    - Kein Stimmrecht für Mitarbeiter (Änderung des Paragraphen 5 und 7)
    - Termin der ordentlichen Mitgliederversammlung (Änderung des Paragraphen 11)
    - Demokratisierung der Satzung (Änderung des Paragraphen 14 und 19)


    Gemäß dieser drei Anträge sollen Mitarbeiter des Vereins als eine zusätzliche Kategorie an Mitarbeitern in der Satzung aufgeführt werden und anschließend kein Stimmrecht mehr bei der Mitgliederversammlung eingeräumt werden, soll der jährliche Termin für die Mitgliederversammlung fanfreundlicher gestalten werden und soll der Ehrenrat nicht mehr die alleinige Gewalt besitzen einen Bewerber für den Aufsichtsrat abzulehnen.


    Seinen "Wahlkampf" beschränkte Burgard zum größten Teil auf die Fanseite Ludwigspark.de, dort stand (und steht auch weiterhin) Claude Interessierten in Forum und Gästebuch Rede und Antwort. Burgard gab über diese Anlaufstellen auch seine Beweggründe für seine Kandidatur an. Demnach möchte er mit seiner Wahl in den Aufsichtsrat neue, frische Ideen in den Verein einbringen und mehr Innovationen in den Verein zu bringen. Auch möchte er als frischer Neuling in den bestehenden Organen des FCS eine kritische Position einnehmen und Impulse einer neuen Generation einbringen um die Vereinsarbeit zu verbessern. Punkte die er in seiner Amtszeit innerhalb der Vereinsgremien ansprechen und anpacken will sind u.a das bisher noch komplette fehlende Online-Ticket-System beim 1.FCS, die Professionalisierung der Sponsoringmöglichkeiten im Verein, die Vergrößerung der Mitgliederzahl (aktuell etwa 2.200 Mitglieder), die Demokratisierung des Vereins (siehe auch die Anträge von Burgard). Bei einer erfolgreichen Wahl wäre es für Burgard logischerweise das erste Amt beim FCS - ein Merkmal eines "neuen" Fanvertreters. Der 32-Jährige ist neben dem noch jüngeren Florian Kern der zweitjüngste Kandidat bei Wahl des Gremiums, die restlichen Kandidaten sind zumeist um einige Jahrzehnte älter als die Fanvertreter. Alleine durch den Altersunterschied zu den meisten anderen Kandidaten und zur jetzigen Zusammensetzung des Aufsichtsrates sollten insbesondere die Impulse einer jüngeren Generation mühelos umsetzbar sein.


    Claude kann auftretende Fehler dieses kleinen Berichtes sicher korrigieren und je nach verfügbarer Zeit wird er auch auf aufkommenden Fragen reagieren können um ein besseres Bild von sich zu vermitteln als ich es je könnte.


    Es folgen noch einige Links zur Kandidatur von Claude:
    - Kandidatur für den Aufsichtsrat
    - Termin der jährlichen MGV
    - Mehr Demokratie im Verein
    - Kein Stimmrecht für Mitarbeiter

  • Wäre wirklich wichtig, dass beide aus der Fanbasis gewählt werden um mal richtigen frischen Wind hineinzubringen, außerdem um mehr Transparenz zu erzeugen im Verein!


    Also meine Stimmen sind den beiden sicher !!! Viel Glück !!!

  • Es sind nur noch vier Tage bis die FCS-Mitgliederversammlung des Jahres 2013 ansteht, inklusive Entlastungen und Aufsichtsrat. Neun Kandidaten sind aufgestellt für sieben freie Plätze im Aufsichtsrat. Der Verein hat sieben eigene Kandidaten aufstellt, dazu kommen noch Kandidaten aus den Kreisen der Fans. Nach acht absolvierten, kleinen Vorberichten folgt nun heute der Abschluss, mit Florian Kern widmen wir uns heute dem letzten der verbliebenen Kandidaten.



    Florian Kern (23):
    Mit Florian Kern stellt sich neben Claude Burgard ein zweiter Kandidat aus der "Fanszene" zur Wahl des Aufsichtsrates zur Verfügung. Mit seinen 23 Jahren ist Kern dabei auch der mit Abstand jüngste Bewerber der neun Kandidaten. Auch für Kern wäre es logischerweise die erste Amtsperiode im Aufsichtsrat und das erste Amt beim Verein selbst.


    Momenten studiert Florian Kern an der Universität des Saarlandes Mathematik und Physik auf Lehramt und ist dort (wohl) einer der Besten seiner Zunft. Entsprechend nahm er auch am 9. Science Slam teil und belegte dort den zweiten Platz. Dazu ist Kern Hilfswissenschaftler der Mathematikdidaktik für Webseiten und auch ansonsten an der Universität im Bereich Mathematik sehr engagiert. Mitte des kommenden Jahres soll/will Kern seinen Abschluss erreichen. In seiner Freizeit ist Florian nicht nur Schiedsrichter im Fußball und im Tischtennis, sondern er ist als Ehrenamtlicher auch in unterschiedlichen Funktionen tätig und ist durch seine Arbeit auch seit Jahren im Umfeld des FCS eine bekanntere Persönlichkeit.


    Kern geht seit 2004 zum FC, ist seit dem Jahr 2007 Mitglied beim FCS und hat in der Zeit seiner Mitgliedschaft auch aktiv von seinem Sprechrecht auf den Mitgliederversammlungen Gebrauch gemacht, so unter anderem auch bei der MV im letzten Jahr als Kern einer von zwei Personen war die die eingebrachten Anträge der Virage Est auf der Mitgliederversammlung vertreten haben. Neben seiner Vereinsmitgliedschaft ist Kern auch beim bekannten Fanzine Leuchtturm aktiv und gehört dort zu den Mitbegründern des Magazins und ist bei den Neuerscheinungen des Fanzines auch als Verkäufer tätig. Des Weiteren ist Kern der 1.Vorsitzende des Fördervereins des Fanprojektes, dem FV Innwurf Saarbrücken der u.a für das Projekt des "Blindenradios" verantwortlich ist. Neben diesen Ämtern ist Kern auch bei allen möglichen Veranstaltungen im Fanprojekt und dergleichen anzutreffen und setzt sich seit Jahren intensiv mit dem FCS und seinem Vereinsleben auseinander. Nicht zu vergessen ist Florians Aktivität bei Ludwigspark.de unter dem Pseudonym "bobbes" und womit die Bekanntschaft im Vereinsumfeld noch einmal ein wenig größer sein dürfte.


    Kern hat in den letzten Tagen und Wochen intensiven Wahlkampf betrieben und auf seine Kandidatur aufmerksam gemacht. Neben der eigens für diese Kandidatur angelegten Webseite (florian-kern.de) und dem Wahlspruch "KERNig in den Aufsichtsrat" war Kern vor dem Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit der Aktion "Mitgliederwerbetag" aktiv und hat am Eingang F-Block allen Interessierten Rede und Antwort zu Mitgliedschaft und Aufsichtsratswahl gestanden. Als Grundpfeiler seiner Kandidatur hat Kern einige Punkte angegeben. So meint er das viele gute Ideen momentan vom Verein nicht aufgegriffen würden, die Außendarstellung des Vereins positiv werden muss, Stadt und Land sich mit dem FCS identifizieren müssen, eine lebendige Vereinskultur bestehen muss und das ein Verein von aktiven Mitgliedern, Leidenschaft und Transparent geprägt sein muss und auch aus dem schlichten Grund das der Aufsichtsrat frischen Wind benötigt. Kern fordert einen besseren Austausch zwischen Vereinsspitze und Basis. Eine genaue Beschreibung seiner Beweggründe zur Kandidatur und zu seinen Zielen findet sich in drei Schreiben von Florian die ich untenstehend auch nochmal verlinken werde.


    Florian ist anders als Dirk-Sören Prophet 2011 kein direkter "Fankandidat" aus den Reihen Virage Est, durch seine Aktivität rund um den Verein, bei Hobbyturnieren und nicht zuletzt durch seinen Standort im oberen Teil des E2-Blockes besitzt Kern aber auch viele Verbindungen und Bekanntschaften zu der VE und sein Kandidatur wird auch aktiv von der VE unterstützt. Bei den letzten Heimspielen gegen die Stuttgarter Kickers und gegen Preußen Münster wurde im E-Block aktiv für die Mitgliederversammlung und für Florian Kern geworben. Wie bei Claude Burgard gilt auch bei Florian das er nicht nur ein Fanvertreter im Aufsichtsrat, sondern mit seinen 23 Jahren auch der mit Abstand jüngste Vertreter im Gremium wäre.



    Links zur Kandidatur/Person Florian Kerns:
    Homepage
    Wofür steht Florian Kern I
    Wofür steht Florian Kern II
    Wofür steht Florian Kern III
    Mitglieder-Werbetag rund um den Ludwigspark!
    Florian Kern: "Scharf machen, aber richtig!"

  • Am Dienstag ist nun also Mitgliederversammlung beim FC. Im Fokus der MV 2013 steht selbstredend die Wahl des Aufsichtsrates. Doch die anstehende MV ist ja nicht nur die AR-Wahl, sondern hat auch noch den ein oder anderen Punkt auf der Liste.



    Auftakt:
    Die ersten drei Tagesordnungspunkte sind reine Routine, auch wenn die Eröffnung der MV durch den Präsidenten den ersten öffentlichen Auftritt von Hartmut Ostermann vor den FCS-Mitgliedern seit seiner Rückkehr an die Vereinsspitze darstellen dürfte. Bisher hat sich der "neue" Präsident ja mit jeglichen Auftritten in der Öffentlichkeit dezent zurückgehalten. Ansonsten wird es für die Ereignisse rund um den FCS im letzten Jahr/im Zeitraum seit der letzten Mitgliederversammlung ab TOP 4 interessanter. Dann stellen in folgender Reihenfolge das Präsidium, der Aufsichtsratsvorsitzende, der 1.Vorsitzende, die jeweiligen Abteilungsleiter (Frauen-Fußball, Jugendfußball, Handball) und die Kassenprüfer ihre Berichte vor. Wie immer werden hier inmitten der bekannten Parolen und Nicht-Aussagen die wichtigen Informationen zu filtern sein, aber gerade was die finanzielle Situation, die Aus- und Einnahmeseite angeht kann man doch immer interessante Punkte mitnehmen sofern man sich für den trockenen Zahlenbereich und das mühselige Informationsfiltern begeistern kann. Punkt 9, die Aussprache der Berichte lässt erstmalig die Mitglieder zu Wort kommen und bekanntlich sind hier mit gezielten Fragen die Verantwortlichen schnell in die Enge zu treiben ohne jedoch eine ernsthafte Antwort erwarten zu können. Unbequeme Fragen werden in diesem Punkt auch einfach mal unbeantwortet zurückgelassen.



    Entlastungen:
    Kommen wir zu den für alle interessanten Punkten. In TOP 10 des Entlastungen des aktuellen Vorstandes, Präsidium und Aufsichtsrates an. Waren die letzten Entlastungen noch relativ harmlos (2012 gab es meiner Erinnerung nach nur zwei Stimmen für "Nicht-Entlasten") so darf man gespannt sein inwieweit die sportliche Situation und die allgemein bekannte "professionelle Arbeitsweise" in dieser Saison für mehr Widerstand bei der Entlastung sorgen. Ich kann es nicht mit einer Quelle untermauern aber ich glaube das eine Entlastung nicht erfolgt wenn mehr als 50% gegen die erfolgreiche Entlastung stimmen, es würde also eine einfache Mehrheit genügen. Gerne darf dies korrigiert werden. Es ist eine spannende Frage wie groß der Widerstand auch in der Realität und Abseits der bekannten Plattformen ausfallen wird.


    Die Entlastungen sind in die drei Teilbereiche "Vorstand", "Präsidium" und "Aufsichtsrat" unterteilt, begonnen wird mit dem Vorstand. In Namen müsste es sich damit um die folgenden sieben Personen handeln:
    - Werner Friess (1. Vorsitzender)
    - Helmut Schwan (2. Vorsitzender)
    - Rudi Wittenmeier (Kassenprüfer)
    - Jörg Wollfanger (Kassenprüfer)
    - Albert Kempf (Abteilungsleiter Alte Herren)
    - Jan Berger (Abteilungsleiter Jugendfußball)
    - Markus Hoffmann (Abteilungsleiter Handball)


    Es folgt das Präsidum
    - Hartmut Ostermann (Präsident)
    - Harald Ebertz (Vize-Präsident)
    - Dieter Weller (Schatzweller)


    und zu Guter Letzt will auch der Aufsichtsrat entlastet werden:
    - Reinhard Klimmt (Vorsitzender)
    - Franz-J. Abel,
    - Michael Arnold,
    - Daniel Hager
    - Prof. Leo Petry
    - Egon Schmitt


    Nicht Entlastungen kommen in der Regel in schlechten Zeiten auf, im Grunde sind die Entlastungen aber nicht mehr als Verzichtswirkungen und moralische Richtlinien. Grundsätzlich geht es nur um die Frage ob der Verein und seine finanziellen Mittel ordnungsgemäß eingesetzt worden. Werden die entsprechenden Personen entlastet wird ihnen für den Entlastungszeitraum und die bekannten Vorgänge die Verantwortung genommen und durch den Verein übernommen. Inwieweit die Ordnungsmäßigkeit des Einsatzes der finanziellen Mittel gegeben ist jedoch erst auf dem Bericht auf der MV ersichtlich sofern man als Mitglied nicht im Vorfeld auf der Geschäftsstelle einen Blick auf die Bilanz wirft. Soweit bekannt gibt es in dieser Richtung bisher nichts dramatisches, eine Nicht-Entlastung wäre aber auch eine Art "Vertrauensfrage" und könnte eventuell eine Kettenreaktion auslösen. Dem Sinn der Entlastungsfrage nach sehe ich aber momentan keinen Grund die Entlastung nicht zu gewähren. Für mich stellt sie sich die Option des "Nicht-Entlasten" jedoch im Bezug auf das Präsidium und den Aufsichtsrat in Anbetracht der Rückkehr von Hartmut Ostermann an die Vereinsspitze. Da dieser Schritt ja aber auch in größeren Teilen des Umfeldes nicht kritisch sondern als Hoffnung verstanden wird ist dies ein Aussichtsloses Unterfangen. Es wäre/ist allerdings die einzige (ordentliche) Gelegenheit nach unserer Satzung (direkte Wahlen des Präsidiums wären zu demokratisch ;-)) aufzuzeigen das man mit der Neubesetzung des Präsidiums alles andere als zufrieden ist, bei den Wahlen ist dies mangels Alternativen ja nur bedingt möglich.



    Anträge/Satzungsänderungen:
    Die Mitgliederversammlung wird mit TOP 15 und sechs Anträgen dem Ende entgegen gehen, jeder Antrag hat aber seine Wichtigkeit und sollte entsprechend behandelt werden. Für die Satzungsänderungen wird eine 3/4-Mehrheit benötigt. Die einzelnen Anträge kann man sich im Startpost noch mal genauer einsehen. Grundsätzlich geht es aber um:
    - Kein Stimmrecht für Mitarbeiter (von Claude Burgard)
    - Termin der ordentlichen Mitgliederversammlung (von Claude Burgard)
    - Demokratisierung der Satzung (von Claude Burgard)
    - Versammlungsstart mit Vereinslied (von Pascal Matheis):
    - Ausgliederung des Lizenzspielerabteilung (von Meiko Palm)
    - Offenlegung der Marketing-Verträge mit Victor´s und Aussprache (von Carsten Pilger)


    Grundsätzlich ist da kein Antrag dabei der zwingend abgelehnt (weder vom Verein noch von den Mitgliedern) werden müsste Im Gegenteil wäre es ein wichtiger Gewinn wie die Gewalt über eine Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung in letzter Instanz bei der Mitgliederversammlung liegen würde und das nicht nur vom Verein so gesagt wird sondern auch in der Satzung festgehalten ist. Auch das Thema Marketing-Verträge und Victors ist ein wichtiger Punkt der nach Möglichkeit durchgehen sollte um sich einen Überblick darüber verschaffen zu können wie die Lage hier für den Verein ausschaut. Auch die drei Anträge von Claude, besonders eine Einengung des Termins der Mitgliederversammlung wäre sinnvoll und würde dem "passenden" Termin für den Verein vorbeugen. Das Singen/Einspielen des Vereinsliedes zu Beginn jeder Versammlung ist zwar nicht notwendig, aber es wäre ein "festlicher" Beginn einer nicht unwichtigen Veranstaltung.


    Auch bei den Anträgen gilt: Bildet euch eine eigene Meinung. Hört nicht auf mein Geschwätz oder auf das von Vereinsfunktionären. Man braucht sich vor keinen Karren spannen zu lassen, es reicht vollkommen aus wenn man sich vor der MV die einzelnen Anträge anschaut und sich für sich entscheidet ob man den Antrag unterstützen möchte oder eben nicht.

  • Wahlen:
    In den Tagespunkten 12 bis 14 wird der Vorstand gewählt. In den einzelnen Punkten werden dabei die beiden Vorsitzenden (TOP 12), drei Abteilungsleiter (TOP 13) und die beiden Kassenprüfer (TOP 14) neu gewählt. Der Verein hat bei allen Wahlen noch keine offiziellen Kandidaten bekannt gegeben, man darf wie in den vorherigen Wahlen aber getrost davon ausgehen das pro Amt die exakte Anzahl an benötigten Kandidaten zur Verfügung stehen wird, in der Regel dürfte es sich auf die bisherige Besatzung begrenzen. Dann würden Werner Friess (1.Vorsitzender), Helmut Schwan (2.Vorsitzender), Jan Berger (Abteilungsleiter Jugendfußball), Markus Hoffmann (Handball) sowie Rudi Wittenmeier und Jörg Wollfanger (beide Kassenprüfer) zur Wahl stehen.


    TOP 11 ist mir Sicherheit der in Augen der meisten Mitglieder interessanteste Punkt: die Wahl des Aufsichtsrates! Neun Kandidaten stehen für sieben zu besetzende Posten zur Wahl, eine kleine Vorstellung der einzelnen Kandidaten gab es in den letzten Tagen. Auf dem Wahlzettel werden folgende Kandidaten stehen:
    - Reinhard Klimmt
    - Franz-J. Abel
    - Michael Arnold
    - Daniel Hager
    - Prof. Leo Petry
    - Egon Schmitt
    - Paul Borgard
    - Claude Burgard
    - Florian Kern


    Klimmt, Abel, Arnold, Hager, Petry und Schmitt sitzen auch im aktuellen Aufsichtsrat, der ehemalige FCS-Präsident Paul Borgard und die beiden externen Kandidaten Claude Burgard und Florian Kern wollen erstmalig in das Gremium gewählt werden. Der Verein hat in Person von Reinhard Klimmt via Fantreffen bereits relativ klar gemacht welche Konstellation für den Aufsichtsrat bevorzugt wird und hat dabei auch (sicherlich unabsichtlich ;)) "vergessen" das Borgard momentan noch kein Mitglied im AR ist. So allgemein versuchte der Verein in den letzten Tagen und Wochen das Bild zu zeichnen das Borgard doch eigentlich bereits im Aufsichtsrat wäre.


    Die Wahl des Aufsichtsrats erfolgt in einer Einheitswahl. Neun Namen werden also am Dienstag auf der Liste stehen, jedes Mitglied darf (!) sieben Kreuze machen. Ganz wichtig ist hier der Begriff des Dürfens, denn es ist nicht zwingend notwendig seine volle Anzahl an Stimmen zu vergeben. In den Aufsichtsrat gewählt werden jene Kandidaten die in ersten Wahlgang über 50% der abgegebenen Stimmen bekommen hat. Sollten nach diesem ersten Wahlgang nicht sieben Aufsichtsratsmitglieder feststehen reicht in den weiteren Wahlgängen eine einfache Mehrheit aus. Der Aufsichtsrat wird auf drei Jahre bis 2016 gewählt.


    Eine "Wahlempfehlung" wird es von mir nicht geben, es reicht schon vollkommen aus das der Verein im Vorfeld bereits meint den Mitgliedern eine Sinnlosigkeit der anderen Alternativen vorzugaukeln und sie "auf Kurs" bringen möchte. Jeder der zur Mitgliederversammlung geht kann selbstständig seinen Kopf benutzen und die Kandidaten wählen die er für richtig hält. Vielleicht nur so viel. Wir alle wissen wie es in diesem Verein läuft, wir alle wissen mehr oder weniger wie Amateurhaft der 1.FC Saarbrücken auftritt, wir alle wissen das es in diesem Verein nicht auf Qualität, sondern auf Verbindungen und Gefälligkeiten ankommt. Wären Kompetenz und Fähigkeit wirkliche Ausschlusskriterien würde die ein oder andere Person sicherlich nicht im Aufsichtsrat sitzen. Man kennt dieses Spiel ja seit Jahren und Jahrzehnten. Ein "Fankandidat" im Aufsichtsrat wäre nicht mehr als ein Zeichen, er könnte alleine aufgrund seiner Unterzahl gegenüber der Clique nichts umkrempeln. Aber es wäre ein wichtiges Zeichen das in diesem Verein "Opposition" möglich ist und es wäre ein erster Schritt auf einem neuen, vielleicht besseren Weg. Denkt bitte daran dass es nicht nötig ist alle sieben Stimmen zu vergeben und wählt wie ihr es für richtig hält!


    Die Frage ist jetzt halt wie realistisch ein Einzug in den Aufsichtsrat für die einzelnen Kandidaten ist. Erst mal wird es davon abhängig sein wie viele Mitglieder da sind und inwieweit sie sich in Mitglieder und "Jünger" einteilen lassen. Es wäre ja jetzt nicht überraschend wenn die Profimannschaft wie 2011 auch erneut wählen würde und dann ist dieses Ergebnis natürlich klar. Zynisch könnte man bei den aktuellen Spielern anmerken das sie dann wenigstens einmal was "im Sinne des Vereins" richtig gemacht haben, aber lassen wir das Thema mal bei Seite. Und dann muss man schauen inwieweit die externen Kandidaten eine Chance haben. 2011 hätte man eine Chance gehabt wenn man einem Kandidaten angetreten wäre, ein solches Szenario ist zwar auch in diesem Jahr möglich aber wenn man den Kopf einschaltet dann vermeidbar. Rein von meinem persönlichen Eindruck her würde ich momentan die Chancen von Florian Kern als höher einschätzen. Das hat aber nichts mit den möglichen Qualifikationen zu tun, sondern einfach das ich mir nicht sicher bin inwieweit Claude´s Kandidatur in der Breite angekommen ist. Ich kann Intention von Claude keinen großen Wahlkampf zu betreiben zwar durchaus nachvollziehen, man wird aber abwarten müssen ob er sich damit nicht vielleicht ein kleines Eigentor geschossen hat. Das Problem ist einfach das es sicher mehr als genügend Mitglieder gibt die sich nicht auf Ludwigspark.de herumtreiben und ansonsten gab es meines Wissens nur eine Erwähnung in der Saarbrücker Zeitung vom 30.Oktober zu seiner Kandidatur. In den letzten Wochen hatte ich häufiger den Fall das Leute erst über die Kandidatur von Claude aufgeklärt werden mussten und wenn es dann am Dienstag Leute gibt die sich vorher nicht selbst informiert haben weiß ich nicht ob die einen "Unbekannten" wählen. Eventuell werde ich da am Dienstag eines besseren Belehrt, es wäre definitiv erfreulich. Kern hat aus meiner Sicht durch seine breitgefächerte Kandidatur mehr Leute angesprochen hat. Dazu kommt das er den Kern der VE bereits hinter sich hat. Es war ein aktiverer Wahlkampf aufgrund von verschiedenen Philosophien. Das muss natürlich nichts bedeuten und wenn es überhaupt ein externer Kandidat in den Aufsichtsrat schaffen würde wäre es nach den bekannten Verläufen der letzten Jahre eine kleine Sensation, aber auch nichts was unmöglich erscheint.



    Wer Mitglied ist und es einrichten kann sollte zur Mitgliederversammlung erscheinen, es ist eminent wichtig eine lebendige und kritische Vereinskultur zu besitzen und von seinen Rechten Gebrauch zu machen. Gerade in diesem Verein ist eine funktionierende Basis von großer Bedeutung. Wer noch kein Mitglied beim Verein ist kann auch noch am Abend der Mitgliederversammlung Mitglied werden und ist dann bei Bezahlung des Beitrages vor Ort auch direkt Stimmberechtigt. Jedes einzelne Mitglied ist wichtig, jede einzelne Stimme kann für die endgültige Entscheidung von Bedeutung sein. Und lasst euch nicht von den Bekannten Personen den Kopf vernebeln sondern wählt so wie ihr es für richtig hält!

  • Wird der FCS jetzt Spielwiese von Schüler und Studenten?
    Dieser Kern soll erst mal etwas Arbeiten in seinem Leben. Was hat der zu bieten?
    Der wird von Ostermann gegessen und wieder Ausgespuckt.


    Ich möchte keinen Möchtegern im Aufsichtsrat.
    Was nicht bedeutet das die Amtsinhaber etwas Taugen.

  • Denkt bitte daran dass es nicht nötig ist alle sieben Stimmen zu vergeben und wählt wie ihr es für richtig hält!


    :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Chancen von Florian Kern als höher einschätzen


    net nur du schätzt die Höher ein. Ich hoffe nur darauf das mehr (Fan)Mitglieder als (Vereins- und Victors)Mitglieder da sind und es ein Vertreter schafft.
    Ich zähle auf euch das ihr ne gute Wahl abgibt


    Übrigens eine kleine Anmerkung noch:
    Am We wurde deutlich das sich Mitglieder mehr Infos Versprechen wenn ein Fanvertreter im Aufsichtsrat sitzt.
    Der Fairnis aber auch der Wahrheit zur Folge, weiß ich darauf hin das alle Aufsichtsratsmitglieder der Verschwiegenheit verpflichtet sind.
    Würden sie nun "Geheimnisse" ausplaudern so hätte das Konsequenzen zur Folge.
    Leider ist mir ein aktuelles AR Mitglied gestern über den Weg gelaufen (möchte aufgrund der Brisanz den Namen net nennen) und hat dies in aller deutlichkeit mit dem Nachsatz "Wir werden wenns soweit kommt den Fankandidat beobachten"


    Also an die Adresse von Kern und Burgard:
    Wenn ihr es schaffen tut moin, seit Vorsichtig und riskiert net das ihr wieder "rausfliegt".


    Toi Toi Toi an beide, insbesondere an meinen Persönlichen Favorit

  • leute engagieren sich...unfassbarer staenkerer :thumbdown:



    Ach ja?


    Ich halte von diesen Leuten die Rund um die Nau Wies Bande rum Lungern überhaupt nichts, ich mag sie nicht !
    Diese Leute haben für mich ein wenig von Faschismus und sind einfach "Falsch und Link".
    Es sind genau die gleichen Leute die auf LuPa.de andersdenkende Provozieren (mit stillem schweigen des Admins, der zu ihren Freunden gehört) und wenn eine Reaktion kommt, nach Löschen und Sperren schreien. Vordergründig nach Meinungsfreiheit Schreien und Hintergründig nur ihre eigene Zulassen. Das riecht für mich, nach Faschismus.
    Das sind keine Ehrlichen Menschen, auch wenn sie so tun. hinterfozig

  • Wird der FCS jetzt Spielwiese von Schüler und Studenten?
    Dieser Kern soll erst mal etwas Arbeiten in seinem Leben. Was hat der zu bieten?
    Der wird von Ostermann gegessen und wieder Ausgespuckt.


    Ich möchte keinen Möchtegern im Aufsichtsrat.
    Was nicht bedeutet das die Amtsinhaber etwas Taugen.



    Gibt halt diejenigen die was tun und diejenigen die hier nur labern... meine Stimme hat er. "Soll erscht mo was schaffe der kleen Möchtegern. Erscht uff die Baumschul unn dann mit fuffzehn fier 50 Johr uff de Bau." Lächerlich... Hätte dich gerne mal Mathe und Physik studieren sehen. Als ob das keine Arbeit ist. Da hat man zusammengerechnet sicher mehr als ne 0815 40 Stunden Woche. Auch wenns in diesem Fall "nur" Lehramt ist. :P Nix für Ungut.

    • Offizieller Beitrag

    Bei allem Verständnis, aber man kann jetzt hier kein Pauschalurteil fällen. Man sollte nie für alle Menschen einer Gruppe die Hand ins Feuer legen, aber das gilt für alle menschlichen Bereiche.


    Zum Thema Studenten, auch hier gibt es Leute, die während oder nach ihrem Studium glauben, sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und meinen, dass sie deswegen über Personen stehen, die 15 oder mehr Berufsjahre haben. Denke sowas hat jeder mal erlebt.
    Aber der andere Teil der Studenten ist komplett in Ordnung und verhält sich so, wie es sein sollte, nämlich kooperativ und respektvoll.


    Dann wiederum gibt es Leute, die nicht studiert haben und aufgrund ihrer Berufserfahrung meinen, dass auch jede noch so gute Idee eines ehemaligen Studenten aus Prinzip schlecht ist. Und das ist natürlich auch alles andere als förderlich für ein Unternehmen.


    Was ich eigentlich sagen will, "seit 1903", weder Du noch ich kennen Florian Kern persönlich. Ich kann mir deswegen auch kein Urteil über ihn bilden, ob er gut oder schlecht ist. Was ich bei youtube gesehen habe und was sein Engagement angeht, da macht er auf mich einen sehr positiven Eindruck. Ich kann mir diesbezüglich auch nicht vorstellen, dass es hier um ein anderes Thema als nur den FCS geht. Daher sollte Kern, so er denn wie vielleicht auch Claude Burgard gewählt wird, eine faire Chance erhalten.

  • Mag ja sein das die meisten meinen Stiel nicht mögen, ist halt so. Ich mag halt die Wahrheit Geradeaus und nicht dieses verwaschene, verschwommene, vernebelte
    Es gibt eben Leute die ungeschminkt sagen wie es ist und es gibt die, die das so nicht kennen und es ihnen fremd erscheint.
    das beobachte ich übrigens nicht nur hier, man bekommt ja schon Medial unterschwellig vermittelt, besser eine Meinung zu vertreten, die auf Linie ist (Political Correctness). Aber niemals ungeschminkt sagen was man Denkt, das geht garnicht...


    Und ja, ich bin Grundsätzlich der Meinung, das Fans nichts in Gremien eines Profi Fußball Clubs verloren haben.
    Da ist für mich das Chaos schon vorprogrammiert.


    Ich lege mir nie mehr auf den Teller als ich essen kann, das sollten Kern,Limo und Mariotto
    zum Wohle des FCS auch tun

  • Ich will Kern im Aufsichtsrat!! Deshalb werde ich heute NUR ihn wählen! Und jedem, den dieses festgefahrene Gefüge in unserem Aufsichtsrat irgendwie durchbrechen will, würde ich raten, das selbe zu tun!

    Saarbrücken first, Saarbrücken last and Saarbrücken over all

  • Ostermann fordert Zusammenhalt im Verein


    Zitat

    Das Wort ergreifen wird heute Abend auch Ostermanns Vorgänger Paul Borgard. „Schließlich erstreckt sich der Berichtszeitraum von 2010 an, und Ostermann ist erst seit einigen Wochen Präsident“, erklärt der 65-Jährige. Dass er nach seinem Rückzug vom Präsidentenamt als Aufsichtsratsmitglied kooptiert wurde, ist bei vielen Anhängern nicht gut angekommen. Dass er zukünftig in diesem Gremium weiter für den Verein und besonders im Thema Stadionumbau weiterarbeiten will, ist für ihn eine Herzenssache. „Wir haben eine schwierige Situation, da müssen die Mitglieder die richtigen Personalentscheidungen treffen. Ich halte es für unklug, im laufenden Rennen die Pferde zu wechseln.“


    Neben Borgard und den nach dem Rücktritt von Horst Hinschberger verbliebenen sechs bisherigen Mitgliedern (Reinhard Klimmt, Franz Abel, Michael Arnold, Daniel Hager, Leo Petry, Egon Schmitt) bewerben sich aber auch Claude Burgard und Florian Kern um einen Sitz im Aufsichts-Gremium. Dafür hat der 23-jährige Student Kern richtig Wahlkampf betrieben. „Ich habe überall positive Rückmeldung bekommen“, sagt Kern: „Ich wünsche mir, dass die Professionalisierung des Vereins weitergeht. Man muss sich allerdings fragen, warum diese Entscheidungen erst mit dem neuen Trainer fallen. Ich hoffe, es gibt da keine Schnellschüsse.“

  • Ich will Kern im Aufsichtsrat!! Deshalb werde ich heute NUR ihn wählen! Und jedem, den dieses festgefahrene Gefüge in unserem Aufsichtsrat irgendwie durchbrechen will, würde ich raten, das selbe zu tun!

    Soweit ich weiß muss man mindestens vier Personen ankreuzen...


    Hat dazu jemand genauere Infos?

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