(Außerordentliche) Mitgliederversammlung 2015 (24.02.15)

Und nächsten Dienstag muss wohl verschoben werden weil der Aufsichtsrat in Wiesbach beim Pokalspiel ist? Wahnsinn das man es innerhalb von dann zwei Wochen nicht schafft eine Entscheidung zu treffen und den Image-Schaden für den FCS - und den gibt es ja egal ob berechtigt oder nicht - zu begrenzen oder zu entkräften.

Interessanter ist doch:

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Das Präsidium verwies vor der Abstimmung am vergangenen Dienstag darauf, dass die Mitglieder – unabhängig von der Satzung – in jedem Fall gefragt werden müssen, da dies das Umwandlungsgesetz vorschreibe. Die Satzungsänderung sei unnötig, die MV auch, da eben dieses Gesetz die Satzung dominiere. Dem widersprechen aber Aussagen von Rechtsexperten, die die Saarbrücker Zeitung gefragt hat. Sie sind sich nahezu einig, dass der Verein aufgrund seines Satzungsparagrafens ohne Mitgliederbefragung ausgliedern dürfe. Das gäbe das Umwandlungsgesetz her. Selbst eine Klage auf eine einstweilige Verfügung, die im Falle eines Alleinganges des Präsidiums von Seiten der Mitglieder möglich wäre, hätte kaum eine Chance.

Wieder einmal "Schade" das die Medien erst nach der Entscheidung dieses Thema so aufgegriffen haben und auch von ihrer Seite Licht ins Dunkeln aka Falschaussagen gegen die Mitglieder bringen. Der Dezember bzw. die Tage nach der MV 2014 wären da passender gewesen Aber das kennt man mittlerweile ja auch. Zumindest hat man dann mit reichlich Verspätung mal das aufgedeckt was spätestens seit der MGV im Dezember absolut offensichtlich war. Ausgliedern ist jederzeit möglich und wie die Spatzen vom Dach pfeifen will der Verein ausgliedern sobald sich die erste gute Möglichkeiten bietet. Da kann der Verein noch so viele Rechtsanwälte in Petto haben die es anders interpretieren. Ganz klar: Wir brauchen Vertrauen.

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Noch keine Entscheidung im Fall Pini

Auch nach der Sitzung des Aufsichtsrats des Fußball-Regionaligisten 1.FC Saarbrücken am Montagabend ist die Zukunft von Vizepräsident Sebastian Pini weiter unklar.

Trotz gegenteiliger Ankündigung war keiner der Beteiligten zu einer Stellungnahme bereit. Nach SR-Informationen hat der Aufsichtsrat eine Entscheidung auf kommende Woche vertagt.

Vizepräsident Pini wird vorgeworfen, einen FCS-Fan genötigt oder erpresst zu haben, um auf der vergangenen Mitgliederversammlung des Vereins eine Satzungsänderung zu verhindern.

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Saartext, 03.März

Noch keine Entscheidung zu Pini

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(03.03.2015) Auch nach der Sitzung des Aufsichtsrats des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken ist die Zukunft von Vizepräsident Sebastian Pini weiter unklar. Trotz gegenteiliger Ankündigung war am Montagabend keiner der Beteiligten zu einer Stellungnahme bereit.

Entscheidung am 10. März
Aufsichtsratschef Michael Arnold teilte am Dienstag mit, kurz vor der Sitzung, sei dem Gremium ein weiteres Dokument zugegangen. Dieses werde nun „sachlich und in aller Neutralität“ bewertet, um ein faires Verfahren zu garantieren. Arnold bat Fans und Mitglieder um Verständnis. Die Entscheidung werde nicht auf die sprichwörtliche lange Bank geschoben, sondern am 10. März getroffen.

Die Liste des offenen Briefes ist mittlerweile angewachsen

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1. FCS Fankultur 1976 Die Treuen
Boys Saarbrücken
Blue Shadow
Clique Canaille
Die Windschweine e.V.
Droogs Saarbrücken
FCS Fanclub Kaltnaggisch 81
FCS Onkelz
Leone Pazzo
Ludwigspark.de
Nauwiesbande
Nordsaarjugend
Ostsaar 2010
Saarbotage
Saargeschosse
Saarland Brigade
Semper Fidelis
Supporters Club 1995
The Football Crew
Verlebte Jungs Püttlingen
US 01

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Aufsichtsrat entscheidet in der kommenden Woche

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„Für uns, da spreche ich für alle Mitglieder des Aufsichtsrates, hat diese Angelegenheit eine zu hohe Wichtigkeit, um vorschnell zu entscheiden, ohne die Zeit einer entsprechenden Prüfung aller Dokumente zu haben. Uns ging kurz vor der Sitzung am Montag ein weiteres Dokument zu, das wir sachlich und in aller Neutralität bewerten wollen und müssen, um ein faires Verfahren in alle Richtungen garantieren zu können“, so Michael Arnold, Aufsichtsratsvorsitzender.

Der Aufsichtsrat räumt sich eine Woche Zeit ein, um die Angelegenheit abschließend zu bewerten. „Ich bitte um das Verständnis und Vertrauen unserer Fans und Mitglieder. Uns ist bewusst, dass eine Entscheidung nicht auf die sprichwörtliche „Lange Bank“ geschoben werden darf. Das wird sie auch nicht. Wir müssen auch das kurzfristig entgegen genommene Dokument bewerten und werden am kommenden Dienstag (10. März) unsere Entscheidung treffen“, so Arnold weiter.

Trotz der Vertagung hofft Arnold, dass das Sportliche nicht unter diesem Thema leidet. „Ich wünsche mir, dass wir alle am Samstag das Spiel in den Vordergrund stellen können. Dass wir gemeinsam für die nächsten drei Punkte kämpfen, unsere Mannschaft ohne Nebengeräusche unterstützen und das Spiel nicht durch andere Themen in den Schatten stellen.“

Pinigate rollt weiter

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Erwartungsgemäß ist der Fall Pini mit der Aufsichtsratssitzung nicht erledigt. Dabei war es eigentlich schon die zweite Sitzung, denn wie ludwigspark.de berichtet gab es bereits eine unter der Moderation von Ostermann-Freund Klaus Meiser. Möge davon jeder halten was er will. Ob dieser auch am gestrigen Abend anwesend war ist nicht überliefert, dafür berichtet die Saarbrücker Zeitung allerdings vom Ergebnis: keines. Es lägen noch nicht alle Beweise vor. Verständlich, in der heutigen Zeit ist es auch ein Unding ein paar Textdokumente und MP3-Aufnahmen innerhalb von 6 Tagen zu erhalten. Früher, als es noch Postkutschen gab statt diesen E-Mails ging das doch besser. Unterdessen schweigt Pini weiter. Komisch, trat er doch seit seiner Wahl zum Vizepräsidenten recht häufig in der Presse auf.

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Unterdessen hat die SZ in ihrem Artikel eine weitere höchst interessante Information parat. So hat sie wohl mehrere Experten in Sachen Vereinsrecht befragt, die übereinstimmend der Auffassung sind, dass dadurch das der Antrag von Meiko Palm abgelehnt wurde das Präsidium OHNE Mitgliederversammlung die Ausgliederung der ersten Mannschaft beschließen kann. “Das gäbe das Umwandlungsgesetz her” und auch eine Klage von Mitgliedern dagegen hätte kaum eine Chance. Da das Präsidium darauf beharrte dem sei nicht so muss man entweder davon ausgehen, das der Verein rechtlich äußerst schlecht vertreten ist oder aber das Präsidium auch in diesem Punkt die Mitglieder versucht hat zu täuschen. Welche Version auch immer die korrekte ist, mein Vertrauen in das Präsidium wird von beiden Versionen nicht gerade gestärkt.

Der offene Brief stammt nicht von dieser Plattform! Sondern von den aufgelisteten Fanclubs unter dem Anstoß der beiden Ultra-Gruppierungen. Und diese beide Gruppierungen sind in den Foren nicht aktiv. Was also die Leute meinen schreiben zu müssen darf da keine Rolle spielen, auch weil sich mittlerweile jeder damit arrangiert haben sollte.

War vielleicht schlecht ausgedrückt, aber im Grunde so gemeint.

Auch acht Tage nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung in der Congresshalle beherrscht das Chaos den FCS. Seit Adnan Fazlic die schweren Vorwürfe gegen Sebastian Pini, den Vize-Präsidenten des Vereins erhoben hat ist die zumindest nach Außen hin heile Welt eines 1.FC Saarbrückens der sich auf dem richtigen Weg befindet und dessen Verantwortliche die Zeichen der Zeit erkannt hätten zerbrochen. Die Luftblase ist einmal mehr zerplatzt und es stehen heikle Wochen vor dem Verein. Der sportliche Auftakt in die Restrunde ist dabei in den Hintergrund gedrängt wurden und die Niederlage in Elversberg verschärft die angespannte Situation weiter. Statt mit der positiven Grundstimmung an die Aufgabe zu gehen die am 23.Februar noch beim FCS herrschte sind die Grundfesten erschüttert und der weitere Werdegang der Ereignisse erscheinen undurchsichtig. Bleibt Pini? Oder muss er seinen Posten räumen? Wenn ja geht nur der Vize oder wird es eine komplette Welle geben? Sitzt man die Geschichte komplett aus? Viele Ausgänge sind möglich.

Der momentane Sachstand sagt jedenfalls. Sebastian Pini ist weiterhin im Amt. Weder ist er zurückgetreten, noch hat er sein Amt ruhen gelassen oder wurde vom Verein freigestellt. Jedoch ist auch die Schuldigkeit noch nicht bewiesen wurden. Eines der "Beweisstücke" geisterte bereits durch das Umfeld und rief geteilte Meinungen hervor. Passiert ist bisher wenig und dieser Zustand hat sich auch nach einer Sitzung des Aufsichtsrates am Montag nicht verändert. Der Aufsichtsrat vertagte die Entscheidung um eine Woche auf den kommenden Dienstag. Als Begründung nannte das Kontrollgremium das es noch nicht möglich war sämtliche "Beweise" zu kontrollieren und Teile dieser Beweise erst kurz vor der angesetzten Sitzung des Aufsichtsrates übermittelt wurden. Am kommenden Dienstag soll nun - zeitgleich mit dem Pokalspiel der FCS bei Hertha Wiesbach - die Entscheidung getroffen werden. Dann wären 14 Tage ins Land gezogen. Die anvisierte und versprochene schnelle Klärung der Vorwürfe seitens des Aufsichtsratschef Michael Arnold ist damit vom Tisch. Wollte man zunächst noch am Abend der außerordentlichen Mitgliederversammlung eine Entscheidung treffen wurde diese Notwendigkeit nun mindestens zweimal vertagt und damit - ob gewollt oder nicht - auf die lange Bank geschoben. Es muss die Frage erlaubt sein wie es in den heutigen Zeiten möglich sein kann das man es innerhalb einer Woche nicht schafft alle nötigen Unterlagen rechtzeitig zu beschaffen. Denn so Zweifelsfrei wie es ist das man die Causa Pini mit der nötigen Neutralität angehen muss und es keinen voreiligen Beschluss geben darf so zweifelsfrei ist es auch dass das komplette Verfahren des Aufsichtsrates trotz alle Termine und Verpflichtungen zeitnah hätte durchgezogen werde müssen. Diese Option hat man nicht wahrgenommen und lässt den Verein sowie seine Mitglieder in einer äußerst komplizierten Lage in der Luft hängen. Die Folge sind Gerüchte, Spekulationen und eine Atmosphäre die niemand braucht. So schade und schädlich es auch sein mag. Wenn der Verein nicht für Klarheit sorgt oder zumindest einen Zustand herstellt (sprich Pini lässt das Amt ruhen bis die Vorwürfe geklärt sind) der eine vernünftige Umgangsweise mit der Situation ermöglicht muss man die Nebenwirkungen der Unruhen ertragen. Sie sind ein Stück weit selbstgemacht, sie sind zu großen Teilen unnötig aber sie resultieren aus der Untätigkeit der Verantwortlichen. Der offene Brief (von Teilen) der Fanszene zeigt in welche Richtung sich die Situation ob dieser Passitivität entwickelt. Nicht Förderlich bei der ganzen Situation ist das Verhalten von Sebastien Pini. Auch wenn man seine Haltung in gewisser Weise nachvollziehen muss. Schließlich wurden gegen ihn massive Vorwürfe öffentlich und man wird nicht erwarten können das er da nicht an seine Person denkt. Trotzdem ist es ein mehr als unglückliches Bild das auch er abgibt. Zu großen Teilen kann man die "Schuld" hier wieder auf den Verein schieben der keinen Riegel vorgeschoben hat. So hat man nun folgende Situation. Pini äußert sich nicht gegenüber dem Aufsichtsrat respektive Michael Arnold. Bei Vorwürfen dieser Art verständlich wenngleich auch für den Verein nicht förderlich. Er spricht jedoch mit den verschiedenen Medien und ist - da er noch im Amt ist - nach wie vor bei Events als Vereinsvertreter aktiv. Es ist die Krux an dieser Situation und zeigt die Problematik des Vereins wenn man (mindestens) einen kompletten Tag nicht erreichbar ist um die Streitfragen zu erörtern und doch am gleichen Tag an einer Veranstaltung der Saarbrücker Zeitung teilnehmen kann. Es runder das katastrophale Bild in diesem Skandal ab.

Der Verein respektive das Präsidium halten im Gegensatz zu vielen Mitgliedern an der - in Verbindung mit einigen Medien - geschaffene Illusion des Komplotts am Leben. Es ist ihre Version der Dinge. All jene Personen die an diesem Tag direkt beteiligt waren - sprich Meiko Palm, Peter Becker, Adnan Fazlic und Claude Burgard - haben sich laut dieser Version diese Vorwürfe und die Inszenierung im Vorfeld der Mitgliederversammlung ausgedacht. Von der Bild-Zeitung wurde diese Version ja bereits öffentlich in den Raum geworfen und sie hat ihren Ursprung im Verein. Wieso die genannten Personen - insbesondere der ehemalige Polizeichef Peter Becker - ein solches Spieler betreiben sollten ist jedoch offen. Es ist genauso eine offene Frage wie der Wahrheitsgehalt der hartnäckigen Gerüchte nach denen hinter den genannten Personen auch Barack Obama und die NSA stehen. Der amerikanische Geheimdienst möchte den Vize des FCS stürzen. Doch wieder Ernsthaft. Die Version des Vereins wirft einen klareren Blick auf Teile der MGV. Das Rechtsanwalt Quack bereits im Vorfeld der Versammlung informiert war und dafür sorgen sollte das die Sache entweder Geheim bleibt oder Fazlic als Unglaubwürdig eingestuft werden sollte dürfte mittlerweile auch offensichtlich sein. So erklären sich die ständigen Zwischenrufe während des Vortrages von Fazlic. Man benötigt im Zuge dessen nicht die größte Fantasie um sich auszumalen das auch der restliche Vorstand bereits vor der Versammlung um die Vorwürfe wusste. Beweise gibt es aber keine. Doch wenn man noch mal an den Abend der Versammlung denkt kommt man um das Thema Ausgliederung nicht herum. Vom Verein wurde ja offensiv bekundet das man dank Umwandlungsgesetz so oder so die Mitglieder befragen müsse wenn eine Ausgliederung auf dem Plan stehen würde. Genauso offensiv kämpfte man auch gegen den Antrag von Meiko Palm und nutzt alle Register um den Antrag hinauszuzögern und scheitern zu lassen. Die Frage nach dem "Warum" stellte sich wenn man wollte natürlich und die offensichtliche Antwort ist mittlerweile auch gegeben. Die Darstellung der Verantwortlichen war (natürlich vollkommen überraschend) falsch. Mittlerweile hat nicht nur der Präsident des FC Homburg kund getan das es seiner Meinung nach möglich ist beim FCS ohne Mitgliederbefragung auszugliedern sondern die Saarbrücker Zeitung hat sich auch mal an Experten gewandt die es in den meisten Fällen genauso sehen. Es ist schade und passt zum kompletten Thematik das die SZ erst einige Tage nach und nicht bereits im Vorfeld der Versammlung auf diese Tatsache aufmerksam gemacht hat. Vielleicht hätte es dem ein oder anderen Mitglied noch die Augen geöffnet. Im Zuge dessen kann man den Ruf nach Vertrauen sowie die Ankündigung die Mitglieder befragen zu wollen ins Reich der Fabeln verweisen. Vielleicht werden die Mitglieder sogar befragt, ohne jedoch Rechte in der Satzung zu besitzen könnten die Verantwortlichen jedoch ohne Beachtung des Ergebnisses ihre Entscheidung fällen und diese Vorgehensweise erscheint nun nicht als gänzlich unwahrscheinlich.

Im Endeffekt bleibt das gleiche Fazit wie am Tag der Versammlung stehen. Es gibt nur Verlierer bei der ganzen Geschichte. Die Verantwortlichen haben sich mit ihrer Taktik selbst in die problematische Situation gebracht. Mal abgesehen von der Kleinigkeiten das Erpressung oder Nötigung - sofern die Vorwürfe stimmen - nicht die feine englische Art sind so bestand noch nicht einmal die Notwendigkeit für ein solches Vorgehen. Der Antrag von Meiko hatte ehrlicherweise kaum eine Chance. Als der Antrag 2013 behandelt wurde wurde er abgelehnt. Selbst ohne die Manipulation seitens von Abel wären die nötige Mehrheit wohl klar verfehlt wurden. Im Dezember 2014 hat man die Abstimmung mit fadenscheinigen Argumenten und Aktionen verhindert und bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung in der letzten Woche bekam der Antrag lediglich 54% der Stimmen. Und das obwohl von der Fanseite "mobil" gemacht wurde und die Vorwürfe gegen Pini im Raum stand. Die gute Ergebnis von 54% war sogar eine positive Überraschung. Ende des letzten Jahres wäre die Zustimmung kaum größer ausgefallen. Im Endeffekt braucht man nur 25% an Gegenstimmen und diese Marke erreicht der Verein mit der eigenen "Mobilmachung" in den allermeisten Fällen. Beide Seiten suchen natürlich Leute die für die eigene Seite abstimmen und da hatte der Verein mehr als genügend Mitglieder. Mit mehr als 45% hat sich diese Prognose einmal mehr bestätigt. Man hat wohl aus purer Angst gehandelt aber es wäre nicht mal im Ansatz nötig gewesen. So hat man nicht nur einen riesigen Skandal an der Backe sondern man hat auch das zarte Pfänzchen an Vertrauen auf brutale Weise zertreten. Auch der Aufsichtsrat nimmt Schaden durch seine Haltung. Die Mitglieder erleben die öffentliche Rückkehr des FC Chaos Saarbrücken und müssen sich einmal mehr mit einem Verein aussetzen der sämtliche Normen in den Wind stellt. Die sportliche Seite des FCS wird mit diesen Nebenkriegsschauplätzen belastet und in den Schatten gestellt. Und vom Schaden für den Verein man nicht zu sprechen. Der Imageschaden lässt sich kaum ermessen.