Mitgliederversammlung am 07.12.2015

  • Was hast du nur mit deinem loyal sein?
    Ein Aufsichtsrat muss nicht loyal sein er muss konstruktiv kritisch sein. Wenn ich einen Haufen Ja Sager wollte kann ich auch dressierte Affen auf den Posten setzen...


    was ist verkehrt daran, sich loyal gegenüber dem Verein zu verhalten, anstatt eigene Karriere Interessen den Vorzug zu geben?


    Loyal heisst für mich
    - nicht öffentlich die schmutzige Wäsche zu waschen
    - intern gerne mit offenem Visier streiten aber nach außen geschlossen eine Einheit bilden
    - nicht eine Gruppe gegen die andere auszuspielen
    - die bestehenden Zuständigkeiten zu respektieren und auf die Verantwortlichen zugehen, wenn man etwas verändern möchte
    - keine Diskredition, kein Intrigantentum, kein Shitstorm im Netz
    - dafür mehr Fairness im Umgang miteinander und Vertrauen in die Gremien
    - keine Alleingänge
    - keine Abhöraktionen


    HO hat vieles davon sehr souverän befolgt. Abel und CB sicherlich nicht. Kern dagegen angenehm ruhig und sachlich, ließ sich nicht provozieren. Das ist allemal professioneller als so einige Selbstdarsteller.


    Meiko ist für mich jetzt die große Unbekannte. Wie professionell wird er sich verhalten, wenn ausgegründet werden soll? Wird er ruhig und intern die Sachlage besprechen, gerne hart in der Sache, nach außen aber geschlossen zusammen stehen, auch wenn er sich nicht durchsetzt? Das erfordert eine gehöriges Maß an Format und wäre im höchsten Maße loyal. Oder wird er dann, wie ein CB dies gerne macht, den FCS als zerrissene Selbstdarstellerclique desavouieren? Das wäre dann illoyal.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Um den gestrigen Abend und den allgemeinen Vereinszustand kurz zusammen zu fassen: Beschissen. Die Grabenkämpfe haben sich nur noch vergrößert, Einigkeit/Zusammenhalt weiter denn je entfernt, Stand heute stehen wir ohne Stadion für die Zukunft da, sportlich ist bekannt, und keinerlei (zukünftig absehbare) Besserung in keinem der genannten Bereiche in Sicht (am ehesten noch im Sportlichen, und das will derzeit was heißen). 2 neue AR Mitglieder, inwieweit da was Positives kommt muss man abwarten, aber ich verlasse mich erst mal auf Nichts, gibt's auch keine Enttäuschung, und alles Positive ist eine erfreuliche Überraschung.

  • Das liebe Geld sorgt für Diskussionen


    Zitat

    „Dieter Weller leistet gute Arbeit“, urteilte Aufsichtsratsmitglied Horst Hinschberger über den Schatzmeister des 1. FC Saarbrücken. Und auch die Kassenprüfung hatte am Zahlenwerk des Steuerberaters nichts auszusetzen. „Wir haben einen Umsatz im Jahr von 6,398 Millionen Euro“, erklärte Weller am Montagabend, „und 4 Millionen davon tragen die Hauptsponsoren Victor's und Bitburger, die Co-Sponsoren unterstützen uns mit rund 1,5 Millionen, und wir erzielen Eintrittsgelder von 676 000 Euro.“ Der Verein habe alle Rechnungen, Steuern und Abgaben bezahlt. Am Ende des Berichtszeitraums stünde ein Verlust von 34 000 Euro.


    Das aktuelle Fehlkapital des Vereins beläuft sich auf 2,45 Millionen Euro. Weller verzichtete diesmal auf grafische Schaubilder und Tabellen, hetzte dafür aber gegen die Opposition. Sie habe keinerlei neue Ideen geliefert oder eben solche, die nur in einem neuen Stadion umsetzbar sind. „Zu unseren Ideen gehört nicht eine Gelddruckmaschine“, sagte Weller in Richtung „Unser FC“-Mitglied Salvo Pitino. Der ist – wie Rechtsanwalt Dieter Quack der Versammlung später erklärte – wegen Inverkehrbringens von Falschgeld verurteilt worden. Dass es für diese Äußerung laute „Weller raus“-Rufe gab, störte den Schatzmeister wenig. Er rechnete vor, dass ein durchschnittlicher Drittligist schon einen Etat von 9 Millionen Euro haben müsse. „Darum ist bei uns kein Platz für Misswirtschaft irgendwelcher Art“, sagte Weller: „Wir brauchen das Vertrauen der Sponsoren.“

  • Ein Abend mit Gewinnern und Verlierern


    Zitat

    Die Schlange der Gratulanten in der Saarbrücker Congresshalle war lang. Die Sieger einer zeitweise turbulenten Veranstaltung mussten viele Hände schütteln. Der ehemalige Fanbeauftragte Meiko Palm und der Versicherungsfachmann Joachim Klein wurden am späten Montagabend um kurz vor 23 Uhr von der Mitgliederversammlung des 1. FC Saarbrücken in den Aufsichtsrat des Vereins gewählt.


    „Ich bin erleichtert, dass viele Leute für das gestimmt haben, wofür ich eintrete. Ich sehe mich als Vertreter aller Mitglieder. Ich will versuchen, die Meinung der Menschen im Stadion für den Aufsichtsrat zu übersetzen“, sagte der 35-jährige Palm, der 372 von 656 möglichen Stimmen auf sich vereinigen konnte: „Ich werde versuchen, einen Arbeitskreis für eine neue Satzung aufzubauen. Das ist mein Steckenpferd.“


    Palm galt vor der Wahl als Favorit, weil er sich über die Jahre als kritische Stimme etabliert hat, Klein dagegen hatte kaum jemand auf der Rechnung. Der ehemalige American Footballer überzeugte aber mit seiner launigen und doch sachlichen Vorstellung, bekam 344 Stimmen. „Ich habe vor 20 Jahren ehrenamtlich als Praktikant auf der FCS-Geschäftsstelle mitgearbeitet. Das Thema hat mich nie losgelassen“, sagte der 48-jährige ehemalige Präsident und jetzt Aufsichtsrats-Chef der Saarland Hurricanes: „Ich kann Verein. Als Aufsichtsrat führt man Aufsicht und berät das Präsidium. Es gilt, hier eine Einigkeit reinzubekommen. Der Fokus muss wieder auf dem Sport liegen.“

  • Mal ne blöde Frage Tischtennisabteilung ist nicht mehr Teil des 1.FCS oder?



    Nein, das ist inzwischen ein eigener Verein. Deshalb sind sie auch so erfolgreich, weil dort kompetente Leute am Werk sind. Stell Dir mal vor, Sasic würde bei denen auch noch sein Unwesen treiben?! Nicht auszudenken... :thumbup:

  • Stell Dir vor.... es gibt das FCS-Forum nicht mehr.


    Ein Verein ohne Stadion mit gespaltener Fanszene, gespaltener Führung und einer Mannschaft bei der sich der gewünschte Erfolg wohl nicht einstellen will zersetzt sich von innen und außen. Selbst bei anderen Konstellationen nach der MV 2016 werden bittere Spuren bleiben. Zusammen gefast geht unsere FCS schwersten Zeiten entgegen außer die aktuelle Mannschaft rettet uns noch……!?

  • - Einbeziehung der Wünsche von Mitgliedern und Fans in den Stadionumbau


    Löblich….Doch dafür ist es wohl zu spät!? Wir werden diesen Hasenkasten bekommen und langfristig wird das ein 'Affront' für die vielen Fußballbegeisterten an der Saar.


    So geht Stadionumbau in Aue­.
    Die Kleinstadt Aue mit 17.751 Einwohner bekommt ein Umbau seines Stadions das nach der Fertigstellung des Umbaus etwa 16.500 Fans im Stadion Platz bieten wird.


    So geht Stadionumbau in Elversberg­.
    Spiesen-Elversberg die 13.881 Einwohner zählende gemeinde bekommt ein neues Stadion mit einem Fassungsvermögen von 10 000 Zuschauer.


    So geht Stadionumbau in Saarbrücken­.
    Landeshauptstadt Saarbrücken 176.996 Einwohner, Stadtverband 349.177 Einwohner Einzugsgebiet: 1.048.500. Zuschauerschnitt Bundesliga 27 000 Zuschauer, Spitzenspiele im DFB-Pokal 30 000 Zuschauer erhält einen Stadionrückbau von 35.303 Zuschauern auf ein Fassungsvermögen von 16 000!. Die Schildbürger bauen ein Stadion, die einen schließen das Licht aus die anderen die Zuschauer!


    Geht mit euren Fahnen mal vor das Rathaus, ist nicht weiter wie die Schlossmauer;-))

  • „Es muss sich was ändern“


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken hat eine turbulente Mitgliederversammlung erlebt. Am Ende wurden Meiko Palm, 35, und Joachim Klein, 48, in den Aufsichtsrat gewählt.


    Eines muss man dem 1. FC Saarbrücken lassen. Im stolzen Alter von 112 Jahren ist der Verein weder müde, noch langweilig. Weit mehr als 700 Mitglieder erlebten am vergangenen Montag in der Saarbrücker Congresshalle eine Veranstaltung, die es in sich hatte. „Andere Clubs wären froh, wenn sie diese Zahl als Zuschauerschnitt hätten“, sagte Vizepräsident Florian Kern nach fünf äußerst turbulenten Stunden. Die Versammlung begann auf Grund des großen Andrangs mit leichter Verspätung und benötigte dann rund 45 Minuten um Fahrt aufzunehmen. „Sie bringen mich nicht zum Schweigen“, schrie Schatzmeister Dieter Weller einem Pulk von Ultras entgegen, die dessen Rede mit lautstarken Buh-Rufen und geballten Fäusten quittierten. „Ein schreckliches Niveau. So geht man nicht mit gewählten Repräsentanten um“, sagte FCS-Legende Wolfgang Seel am Rande der Veranstaltung enttäuscht.

  • Mit einer Vereinsführung die noch weniger als halbherzig hinter ihrer " Arbeit " steht, ist kein Blumentopf zu gewinnen. Ihre Eitelkeit hält die noch bei der Fahne, sonst hätten sie schon lange den Bettel hingeschmissen. Ostermann verfolgt wohl mit seinem Dauerspielzeug eigene Interessen, da müßte man sich von Fachleuten auf dem Finanzgebiet aufklären lassen. Der Verein ist schon längst an die Wand gefahren. Höchstens aus den übrig gebliebenen Trümmerteilen können fähige Leute in vielen Jahren etwas machen, aber das scheint man hier nicht zu wollen.


    Fazit: so wie die ehemalige " Armeleutesportart Ringen " das sportliche Aushängeschild des Saarlandes geworden ist, so präsentiert sich das Land auf politischen Gebiet. An alten Fehlern hängen bleiben da die Angst vor neuen Ufern neurotisch ist. Auch hier bleiben die Laien Jahrzehnte an der Macht, dafür sorgen die meisten Parteien schon alleine unter sich. Sind hier die Wähler die Verarschten, sind es beim Resttrümmerhaufen FCS die Mitglieder und Fans.

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