1. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SC Freiburg II 0:0

  • Der Gegner: SC Freiburg II
    Die Reserve des Bundesligabsteigers ist ein Urgestein der Regionalliga und war im Jahre 2012 auch ein Gründungsmitglied der Regionalliga Südwest. Nach dem siebten Platz in der Saison 2012/13 und dem zweiten Platz in der Saison 2013/14 (der SCF verzichtete freiwillig auf die Relegation) landete man in der Abschlusstabelle der vergangenen Saison wieder auf dem siebten Tabellenplatz. Mit Daniele Gabriele und seinen 21 Saisontreffer stellte man zudem den Torschützenkönig der Liga. Die Freiburger hatten dabei trotz der sehr gut ausgebildeten Nachwuchsspieler ihre Probleme und kam nie über den Status eines Mittelfeldteams heraus. Im Gegenteil: Bis fünf Spieltage vor Schluss betrug der Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz lediglich zwei Punkte. Und das obwohl man mit 66 Toren die mit Abstand beste Offensive der Liga stellte. Die Probleme der Freiburger in der vergangenen Saison lagen klar in der Defensive. Man kassierte 46 Gegentore und gehörte damit in Sachen Gegentoren dem unterem Mittelfeld an. Die Freiburger sind wie der FCS am Montag, 22.Juni in die Vorbereitung gestartet. Man hatte dabei zu Beginn nicht den kompletten Kader zusammen sondern musste regelmäßig "Leihgaben" zur ersten Mannschaft abgeben. Drei Spieler waren auch im Trainingslager der Profimannschaft dabei. Nun hat man jedoch seit einiger Zeit seinen Kader praktisch beisammen und konnte selbst im Rahmen eines Trainerslagers an den Feinheiten arbeiten. In der Vorbereitung gab es auch einige Testspiele. Zunächst einmal nahm man am Blitzturnier der Sportschule Schöneck teil. Einem Sieg gegen die U23 des FSV Mainz 05 folgte eine 2:0-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim II. Wenige Tage später spielte die U23 eine Halbzeit gegen die Creighton University (1.Halbzeit U19). Das Spiel endete insgesamt 1:2 wobei die U23 ihre Halbzeit mit 1:0 "gewann". Im Rahmen des zweiten Blitzturnieres in Ravensburg unterlag man dem Drittligisten VfB Stuttgart II mit 0:2 und trennte sich vom Gastgeber mit einem 1:1-Unentschieden. Im vorletzten Test ging es erstmals über 90 Minuten. Die Begegnung gegen den Ligakonkurrenten Bahlinger SC entschied man mit 1:0 für sich. Die Generalprobe fand am vergangenen Samstag gegen die U21 des FC Zürich statt. Das Spiel endete mit einem 2:2-Unentschieden. Aufstellungen zu den Begegnungen gibt es jedoch keine.


    Wie für eine U23 üblich gab es auch zu dieser Saison wieder einen größeren Umbruch in den Reihen der Freiburger womit man mit einer komplett neuen Mannschaft rechnen muss. Angefangen hat der Umbruch auf der Position des Trainers. Nachdem im März Uwe Staib die Aufgaben von damaligen Cheftrainer Iraklis Metaxas übernommen hatte gibt es nun eine neue Regelung. Nun ist Staib wieder auf seine ursprüngliche Position des Co-Trainers zurückgekehrt. Neuer Trainer ist seit Beginn der Vorbereitung Martin Schweizer. Der 35-Jährige kommt aus der Freiburger Trainerschule und hat bisher in den Freiburger Jugendmannschaften gearbeitet. In der letzten Saison war man so Trainer der U19-Bundesligamannschaft der Freiburger. Auch in Sachen Kader gab es einen Umbruch. Gleich 14 Spieler stehen nicht mehr im Kader der U23. Neun Akteure haben die Freiburger komplett verlassen. Während mit Gianluca Serpa (3 Einsätze/FC Villingen), Dejan Bozic (12 Einsätze/Astoria Walldorf), Nico Zwimpfer (9 Einsätze) und Denis Perger (9 Einsätze) (beide Unbekannt) vier Spieler den Club verlassen haben die bei der U23 keine große Rolle gespielt haben sind auch fünf wichtige Spieler der letzten Saison nicht mehr dabei. Adel Daouri (23 Einsätze) ist zur U23 des Hamburger SVs gewechselt, Fabian Menig (24 Einsätze) ist zum Drittligisten VfR Aalen gewechselt während Dennis Russ (30 Einsätze) sich den Würzburger Kickers anschloss. Der neue Verein von Ömer Yildirum (31 Einsätze) ist noch unbekannt während der letztjährige Torschützenkönig Daniele Gabriele (30 Einsätze) nun beim VfB Stuttgart II unter Vertrag steht. Zudem hat man Charles Laprovette (20 Einsätze) an den Drittligisten Preußen Münster verliehen. Dazu wurden mit Jonas Föhrenbach (12 Einsätze), Florian Kath (25 Einsätze), Amir Falahen (11 Einsätze) und Kostantin Fuhry (27 Einsätze) vier Spieler in die Zweitligamannschaft übernommen. Am ersten Spieltag gegen Nürnberg stand jedoch lediglich Jonas Föhrenbach im Kader der Profis, kam jedoch nicht zum Einsatz. Alle vier Spieler - insbesondere Fuhry als dritter Torwart - könnten am Samstag zum Einsatz kommen. Sechs externe Neuzugänge und neun Spieler die aus der eigenen U19 aufgerückt sind sollen die Abgänge ersetzen. Tobias Müller (ZM/21) - im letzten Jahr mit 30 Einsätzen - kommt vom FC Nöttingen und soll das Mittelfeld beleben. Der 23-Jährige Fabien Schleusener ist ein Flügelspieler und kommt vom Regionalligaaufsteiger Bahlinger SC. Dort war er einer der Schlüsselfiguren und erzielte in 34 Oberligaspielen 27 Tore! Er wurde damit Torschützenkönig der Oberliga Baden-Württemberg. Aus der Oberliga kommt auch Kai Brünker der zuletzt in Diensten des FC Villingen stand. Der 23-Jährige Stürmer kam in 23 Spielen auf neun Saisontore. Vom Drittligabsteiger SpVgg Unterhaching kam zudem der 20-Jährige Eric Lickert nach Freiburg. Der Defensive Mittelfeldspieler kam in der vergangenen Saison jedoch lediglich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In dieser Woche verpflichtete man zudem noch Marvin Weiss und Vincent Stenzel. Weiss (20/DM) wechselte vom VfB Stuttgart II zum SCF und kam in der letzten Saison auf drei Einsätze in der 3.Liga. Stenzel (18/RA) wechselt aus der U19 von Borussia Dortmund in den Breisgau und kam vergangene Saison auf 21 Einsätze in der Junioren-Bundesliga, vier Einsätze in der UEFA Youth Leaque und fünf Einsätze in der 3.Liga. Im Tor erhält man Unterstützung von Lucas Bundschuh (19/TW/17 Einsätze) aus der eigenen U19. Die Abwehr wird ab sofort mit den Innenverteidigern Jonas Lang (19/11 Einsätze) und U18-Nationalspieler Lukas Bohro (18/26 Einsätze) verstärkt. Bohro darf dabei noch eine Saison in der U19 spielen. Als linker Verteidiger ist Max Faller (19/13 Einsätze) aufgerückt. Hendrik Hofgärtner (19/23 Einsätze) ist für das defensive Mittelfeld vorgesehen. Hofgärtner kam bereits in der Rückrunde 2014/15 zu zehn Einsätzen in der U23. Neu für den rechten Flügel sind Marcony Pimentel (19/15 Einsätze) und Mohamed Dräger (19/24 Einsätze). Dräger kam in der letzten Rückrunde zu vier Einsätzen in der U23. Den linken Flügel ergänzen Pedo Manola Rodas Steeg (19/18 Einsätze) und Pius Dorn (18/24 Einsätze), in der letzten Rückrunde mit zwei Einsätzen.





    Aufstellung bei der Generalprobe gegen FC Zürich U21:
    Nicht bekannt


    Die Aufstellung lässt sich so unmöglich vorhersagen. Tim Schraml als Kapitän dürfte gute Chancen auf die Startelf haben, ansonsten ist mit Kosuke Kinoshita eigentlich nur noch ein wirklicher Stammspieler der letzten Saison übrig geblieben. Auch da der SCF in der letzten Saison viel routiert hat und nur wenige "Stammspieler" besaß. Da die Profimannschaft zeitgleich in der zweiten Bundesliga gefordert ist dürften zumindest die Leihgaben von Oben stark begrenzt sein. Der ein oder andere Spieler der im letzten Jahr zur U23 gehört hat könnte jedoch mit nach Saarbrücken reisen.



    Verletzte/Gesperrte Spieler:
    Faiz Gbadamassi (Nasenbeinbruch)
    Fabian Schleusener (Syndesmoseverletzung)

  • FCS entdeckt das Kurzpass-Spiel


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken startet am Samstag mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg II in die Saison. Trainer Falko Götz, der auf vielen Positionen die Qual der Wahl hat, hadert noch mit der Chancenverwertung.


    Beim 4:1-Erfolg im letzten Testspiel des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken am vergangenen Dienstagabend beim Saarlandligisten SC Friedrichsthal bekamen die Neuzugänge David Puclin, Solomon Okoronkwo und Filip Luksik Spielzeit – doch sie waren nicht die einzigen neuen Gesichter, die dem neuen FCS-Trainer Falko Götz großen Spaß bereiteten: „Wir haben mit Jordan Steiner und den A-Jugendlichen Tim Hall und Ylli Cermjani drei ganz junge Spieler auf dem Platz gehabt – und es gab trotzdem keinen Bruch in unserem Spiel.“


    Zitat

    Die FCS-Abwehr mit Peter Chrappan, Alexander Hahn und Marco Meyerhöfer wurde mit Luksik verstärkt. Im Mittelfeld hat Trainer Götz neben dem gesetzten Fießer mit Spielern wie Alexandre Mendy, Sven Sökler, Marius Willsch, Dominik Rohracker oder Steiner viele Möglichkeiten. Genau darum sehen die meisten Regionalliga-Trainer den 1. FC Saarbrücken als Titelkandidaten (wir berichteten). Fießer tritt vor dem Saisonauftakt mit dem Heimspiel am kommenden Samstag um 14 Uhr im Ludwigspark-Stadion gegen den SC Freiburg II aber auf die Euphorie-Bremse: „Wir sind eine eingespielte Truppe. Aber so wie wir jetzt spielen, ist natürlich auch neu. Und darum wird es auch noch etwas dauern.“

  • Nur Kurzpassspiel ohne Überspielen ala Kilic ist mir zu gefährlich. Denn Überspielen birgt auch ein viel geringeres Risiko in Konter zu laufen. Mannschaften die ein gutes Gegenpressing spielen werden uns bei unserem teilweise immer noch zu ungenauem Kurzpassspiel große Schwierigkeiten bereiten. Mal abwarten, ob wir in solchen Situationen nicht auch auf lange Bälle umschalten, also flexibel nach Spielsituation entweder in Ruhe aufbauen oder versuchen Solo/Luz mit langen Bällen anzuspielen. Geht beides und wird auch so von fast allen Topteams in den höheren Ligen gespielt.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Zum Saisonstart beim 1. FC Saarbrücken


    Zitat

    Mit neun Zugängen aus der eigenen A-Jugend und sechs externen Zugängen hat sich das Gesicht der Zweiten Mannschaft auch in diesem Sommer erheblich verändert verändert. Nach dem Trainingslager in Löffingen vor zwei Wochen, in dem das Team vor allem konzentriert im taktischen Bereich gearbeitet habe, folgte beim anschließenden 1:0-Sieg gegen den Aufsteiger Bahlinger SC, so Martin Schweizer, ein „richtig gutes" vorletztes Testspiel. Am vergangenen Samstag trennte sich der SC II im letzten Vorbereitungsspiel 2:2 von der U21 des FC Zürich. Auch wenn verschiedene Spieler aufgrund von leichteren Blessuren zwischenzeitlich pausieren mussten, sagt der Coach, „hat die Mannschaft im Training sehr gut gearbeitet."

    Fehlen wird beim Auftakt im Saarland Faiz Gbadamassi, der sich in einem Testspiel der Profis einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte und frühestens in der kommenden Woche ins Training einsteigen kann. In derselben Begegnung schied auch Neuzugang Fabian Schleusener mit einer Syndesmoseverletzung aus. Der Stürmer muss ebenfalls noch pausieren. Fraglich ist zudem der Einsatz von Constantin Schöttgen, den in der Vorbereitung zuletzt Leistenprobleme behinderten. Mit Marvin Weiss (20, VfB Stuttgart) und Vincent-Louis Stenzel (18, Borussia Dortmund) stießen in dieser Woche noch zwei weitere Spieler neu zum Team. Beide absolvierten in der vergangenen Saison bei ihren bisherigen Klubs erste Einsätze in der Dritten Liga.

  • personelle Situation
    Auch Falko Götz startet beim FCS mit personellen Problemen. Wie über große Teile der Vorbereitung auch werden einige Spieler nicht zur Verfügung stehen. Keine Option bilden definitiv die Langzeitverletzten Mounir Chaftar (Knie), Ivan Sachanenko (Kreuzbandriss), Dennis Wegner (Meniskusriss) und André Mandt (Oberschenkelbruch). Jens Meyer ist nach seinem Wadenbeinköpfchenanbruch zwar am Montag wieder ins individuelle Training eingestiegen, ist vorerst aber noch keine Option. Zudem dürfte auch Daniel Döringer (Sehnenverletzung) noch keine Alternative sein, selbst wenn er nach nach Dienstag noch ins Training eingestiegen sein sollte. Steffen Schäfer - die komplette Vorbereitung nicht im Mannschaftstraining - wird höchstwahrscheinlich auch nicht eingreifen können. Neben diesen sieben Ausfällen stehen noch Fragezeichen hinter Lukas Kiefer und Filip Luksik. Kiefer machte seine alte Verletzung wieder zu schaffen und er bekam einige Tage Pause, seit Beginn der Woche ist er nun wieder im (individuellen) Training. Möglicherweise reicht die Zeit bis Samstag. Filip Luksik musste im letzten Test angeschlagen raus, es scheint jedoch keine größere Sache gewesen zu sein und er könnte so bis Samstag wieder zur Verfügung stehen.


    Mit Luksik und Kiefer stünden dem Trainer 21 Spieler zur Verfügung wobei drei Spieler den Sprung in den Kader nicht schaffen würden. Durch die wahrscheinlichen Ausfälle von Ivan Sachanenko, Steffen Schäfer, André Mandt und Jens Meyer sowie dem möglichen Ausfall von Lukas Kiefer bekommen die Blauschwarzen allerdings ein Problem mit der U23-Regelung. Mit Alex Hahn, Marco Meyerhöfer, Jordan Steiner und Max Rupp stünden nur noch vier Spieler (mit Kiefer fünf Akteure) bereit die diese Regelung erfüllen. Im Klartext: Alle vier Spieler müssten im Notfall zwingend im Spieltagskader stehen. Die Besetzung der Bank würde damit auch zwangsweise bestimmt. Rupp müsste entweder Willsch oder Zoundi ersetzen wobei die Entscheidung hier klar bei Zoundi liegen dürfte und Steiner (Alternativ Kiefer wenn er rechtzeitig fit ist) würde den Vorzug vor Sauter oder Puclin erhalten. Eine Möglichkeit wäre es auch einen der U19-Keeper statt Salfeld auf die Ersatzbank zu setzen.



    Aufstellung
    Falko Götz hat eine klare Idee nach Saarbrücken gebracht und daher ist die Frage nach dem System auch relativ schnell beantwortet. Man wird in einem klassischen 4-4-2-System mit zwei Achtern und zwei echten Angreifer auf dem Platz stehen. Dieses System hat sich durch die komplette Vorbereitung gezogen und wurde konsequent umgesetzt. Im Tor besitzt man ein Luxemproblem. David Salfeld hat nicht nur letzte Saison, sondern auch in dieser Vorbereitung gezeigt welche Qualitäten er besitzt. An David Hohs kommt er jedoch nach wie vor nicht vorbei. Hohs hat am Ende in den entscheidenden Testspielen und zusammen mit der vorraussichtlichen Innenverteidigung gespielt und dürfte damit auch unter Götz als Nummer 1 in die Saison gehen. Über seine Qualitäten braucht man dabei nicht zu sprechen. Die komplette rechte Seite hängt von Alexandré Mendy ab. Plant Götz mit ihm als rechter Verteidiger wird dort gesetzt sein und Meyerhöfer könnte eine Alternative für links werden, ansonsten wird Meyerhöfer beginnen. Auf einer der beiden Außenbahnen wird Meyerhöfer in der Startelf stehen. Da Mendy Offensiv keine Qualitäten hat erwarte ich ihn auf der rechten Abwehrseite. Mit dem Jungen kannst du überhaupt nichts verkehrt machen und je nach Spielverlauf kann man mangels weiteren Back-Up immer noch Mendy nach hinten ziehen sollte es - warum auch immer - nötig werden. Links hinten kämpfen Hassan Amin und Filip Luksik um den Platz sofern man Meyerhöfer auf rechts sieht. Luksik sollte man dabei definitiv als Außenverteidiger behandeln. Amin hat eine gute Vorbereitung absolviert und den Kampf spannend gemacht, der Neuzugang dürfte jedoch erst mal leicht die Nase vorn haben. Die vielleicht größte Baustelle hat man in der Innenverteidigung. Von den fünf gelernten Innenverteidigern stehen aktuell nur Peter Chrappan und Alexander Hahn zur Verfügung. Große Auswahl hat Götz damit hier nicht, wobei sich das Duo in der Vorbereitung auch mit Alternativen abgezeichnet hat. Chrappan nimmt auch unter Götz die Rolle des Abwehrchefs ein und Hahn soll vor allem in der Spieleröffnung tätig sein. Sollte ein Wechsel nötig werden müssten man mit "Notlösungen" wie Jan Fießer reagieren. Die beiden zentralen Positionen im Mittelfeld sind fest besetzt. Den defensiveren Part der beiden Achter wird Jan Fießer übernehmen. Fießer dürfte auch bei Götz Kapitän bleiben, war der Fixpunkt in den Vorbereitungsspielen und wird daher gesetzt sein. Reicht es bei Lukas Kiefer könnte er der Back-Up sein, ansonsten dürfte diese Rolle wohl Christian Sauter zufallen. Jordan Steiner dürfte wohl noch ohne realistische Chance sein. Den offensiveren Part wird Sven Sökler einnehmen der in den Vorbereitungsspielen bereits deutlich mehr Verantwortung übernahm. Sökler ist einer der Spieler denen die neue Spielweise klar entgegenkommt. Das Duo Fießer/Sökler wurden in fast jedem Test zusammen eingesetzt. Der Back-Up für Sökler dürfte Neuzugang Puclin sein. Zum einen muss man dem Spieler die Zeit einräumen sich in Saarbrücken einzufinden und auf der anderen Seite dürfte er für diese Rolle auch verpflichtet worden sein. Es ist wichtig das auch Sökler den Konkurrenzkampf spürt. Im rechten Mittelfeld hat man einige Alternativen. Neben Patrick Zoundi könnten auch Willsch, Rohracker oder Rupp auf der Position spielen. Die Entscheidung fällt hier jedoch wieder Alexandré Mendy. Wird er im Mittelfeld eingeplant dann spielt er auch. Ansonsten scheint Patrick Zoundi gute Karten zu haben. Offensiv zeigte sich Zoundi in der Vorbereitung auch verbesser während die Defensivarbeit nach wie vor eine Katastrophe ist. Aus meiner Sicht hat er so keine Chance und wenn würden Willsch oder Rohracker den Vorzug erhalten. Auf der linken offensive Seite kämpfen Rohracker und Willsch um den Platz. Beide Spieler trennen nicht viel, da Willsch jedoch länger verletzt war schätze ich das zunächst einmal Rohracker den Vorzug erhalten wird. Rohracker hat eine gute Vorbereitung hinter sich und wird nun hoffentlich den Durchbruch beim FCS schaffen. Filip Luksik ist auch eine Option, sehe ich jedoch als Außenverteidiger. In der Offensive bieten sich in erster Linie mal die drei verfügbaren Stürmer an. Neuzugang Solomon Okoronkwo erhöht den Konkurrenz mit Matthew Taylor und Felix Luz. Man darf wohl davon ausgehen das man mit zwei echten Angreifer beginnen wird. Theoretisch wäre es auch eine Option mit Sven Sökler über David Puclin neben einem Stürmer zu beginnen, jedoch spricht die wichtigste Phase der Vorbereitung dagegen. Dabei dürfte Matthew Taylor gesetzt sein. Die neue Spielweise kommt Taylor sichtlich entgegen und er ist wieder aufgeblüht. Seine Arbeit ist für die Mannschaft - gerade im 4-4-2-System - noch mal eine Ecke wichtiger geworden. Unabstreitbares Problem bleibt die Geschichte vor dem Tor. Er hat auch in der Vorbereitung zu viele Chancen liegen gelassen. Stellt man Luz in den direkten Vergleich hat man quasi das Gegenteil. Felix ist von der Art her sicher nicht der Stürmer der übermäßig viel für die Mannschaft arbeitet aber im Strafraum macht er die Tore. Er dürfte sich einen Zweikampf mit Neuzugang Okoronkwo liefern. Bei Solo ist der Unterschied zwischen Wiesbaden und Friedrichsthal gewaltig gewesen. Er ist deutlich weiter und die körperlichen Vorraussetzungen passen besser, auch wenn ich ihn noch nicht bei 100% sehe. Persönlich würde ich da Luz noch einen Ticken voran sehe, die Vorbereitung spricht jedoch klar dafür Götz mit dem Duo Taylor/Okoronkwo in die Saison starten möchte.



    Schema
    ----------------------------Hohs---------------------
    Meyerhöfer---Chrappan---Hahn----Luksik---
    ---Mendy----------Fießer---Sökler--Rohracker
    ----------------Okoronkwo--Taylor---------------



    Bank:
    David Salfeld (ETW)
    Hassan Amin
    Jordan Steiner/Lukas Kiefer
    David Puclin
    Marius Willsch
    Max Rupp
    Felix Luz

  • Ausblick:
    Die U23 des SCF ist sicher gleich ein guter Gegner und eine erste richtige Standortbestimmung. Die Freiburger hatten immer eine gute Mannschaft und ähnliches ist auch in dieser Saison zu erwarten. Die Freiburger Fußballschule genießt nicht ohne Grund einen herausragenden Ruf. In der letzten Saison hatten wir den SCF auch im ersten Heimspiel und haben dort gleich gesehen wie unangenehm die Nachwuchsspieler der Freiburger sein können. Einstellen muss man sich sicher auch auf einen technisch sehr starken Gegner mit Offensivqualitäten. Der SCF wird dabei wohl auch Ambitionen mitbringen selbst am Spiel teil zu nehmen und nicht nur auf unser Spiel zu reagieren. Aufstellung und System muss man abwarten wobei man die Freiburger normal in einer leicht abgewandelten Form des 4-2-3-1-Systems erwarten darf. Die sportliche Leitung wird den Gegner sicher ausführlich gescoutet haben und Antworten auf die Fragen besitzen. Durch den großen Umbruch sollten wir die eingespieltere Mannschaft auf das Feld schicken können, wobei man berücksichtigen sollte das 15 Spieler des aktuellen Kaders der Freiburger vor zwei Jahren gemeinsam in der U19 des SCF gekickt haben. Abgesehen von den externen Neuzugängen kennen sich die Spieler da schon gut.


    Die Blauschwarzen sollten definitiv ihre Vorteile nutzen. Wir sind trotz der geschildeten Situation beim SCF die eingespieltere Truppe und spielen mit neun oder vielleicht sogar zehn Spielern die im letzten Jahr bereits im Kader waren. Die Truppe ist eingespielt, selbst wenn man mit der klar veränderten Spielweise und dem Systemwechsel wieder neue Aufgaben bekommen hat. Ein Vorteil muss auch die körperliche Präsenz sein. Freiburg hat junge Spieler, Spieler die eventuell ihr erstes Pflichtspiel im Aktivenbereich absolvieren und auf unserer Seite stehen vor allem etablierte Spieler. Die körperlichen Vorteile müssen sichtbar werden und es gilt in den Zweikämpfen Präsenz zu zeigen und viele Bälle zu gewinnen. Robustheit und Zweikampfverhalten müssen zu unseren Gunsten gehen. Mit Ballgewinn kann man dann hoffentlich die Ansätze aus der Vorbereitung umsetzen und selbst Fußball spielen. Der Kader hat die Qualität Fußball zu spielen und man sollte diese Qualitäten auch nutzen. Diagonalbälle und lange Bälle bleiben trotzdem ein probates Mittel. Wir haben in der Vorbereitung einen klaren Plan entwickelt wie das Aufbauspiel funktionieren soll und es steht zu erwarten das wir auch am Samstag so auftreten. Anders als im letzten Jahr sollte man diese Erkenntnisse nicht wieder komplett über Bord werfen. Die Chancenverwertung ist wie immer ein Thema. Gegen Fortuna Köln hatten wir effektiv gespielt um danach wieder viel zu viele Chancen auszulassen. Es steht nicht zu erwarten das die Freiburger ähnlich viele Chancen wie die letzten beiden Testspielgegner zulassen wird. In Sachen Defensive brauchen wir noch mehr Konzentration. Mit der Umstellung auf ein 4-4-2-System muss man in diesem Bereich noch Arbeiten. Zu oft noch laden wir den Gegner zu leichten Toren ein. Obwohl man im kompletten Überblick bereits einen weiten Weg zurückgelegt hat und eine stabile Defensive besitzt. Nur müssen die Stürmer im Spiel gegen den Ball mitarbeiten um die Lücke im zentralen Mittelfeld gegenüber eines 4-2-3-1-System zu schließen.


    Freiburg II ist kein leichter Gegner und dies wird sich auch am Samstag wieder zeigen. Von daher ist ein enges und knappes Spiel zu erwarten. Der SCF ist ein gefährlicher Gegner mit großen Qualitäten im technischen und spielerischen Bereich und ein Saisonauftakt ist eh immer eine ungewisse Angelegenheit. Wir wollen aber wieder ein Wort um die Relegation mitreden und daher sollte man auch genügend Selbstvertrauen besitzen das man mit Zuversicht in das Spiel geht. Wir sollten mehr Qualität auf dem Platz haben, wir haben mehr Erfahrung, Robustheit und Eingespieltheit und wir wollen den Heimsieg. Der Anspruch ist hoch aber nicht überzogen. Mit drei Punkten zu starten wäre in Anbetracht der allgemeinen Stimmung im Umfeld wichtig und da man in den letzten Jahren äußerst selten mit einem Heimsieg in die Saison gestartet ist wäre es mal eine gelungene Abwechslung. Eine andere Frage ist wie viele Zuschauer den Weg ins Stadion finden werden. Im letzten Jahr kamen am 2.Spieltag zum ersten Heimspiel gut 4.000 gegen Freiburg. Es gibt zweifelsfrei attraktivere Aufgaben zum Auftakt, aber man muss es nehmen wie es kommt. Abzuwarten bleibt ob die durchgehenden Querelen im Umfeld/Vereinsführung einen spürbaren Effekt auf die Besucherzahlen haben werden oder ob das potenzielle Publikum nicht eher die sportliche Aufgabe und den neuen Trainer/die drei neuen Spieler unter die Lupe nehmen möchte. Die Berichte in den Medien über die neue Spielweise mag bei dem ein oder anderen Interessierten vielleicht auch noch mal Lust auf einem Besuch im Park machen. Es ist zu hoffen das den Zuschauer da eine Trennung zwischen dem sportlichen Bereich und dem Rest gelingt. Von den Erwartungen her wäre eine Zuschauerzahlen zwischen 3.500 und 4.000 "normal" und mit einer solchen Zahl rechne ich auch. Sollten weniger Zuschauer kommen wäre es trotz Umfeldproblemen eine Enttäuschung. Der Gästeblock wird natürlich geschlossen bleiben. Einerseits hat die U23 von Freiburg keine größere Unterstützung und dann spielt die Zweitligamannschaft ja fast zeitgleich. 2:1 für den FCS vor 3.705 (5) Zuschauern!

  • Vier gewinnt?


  • Lernkurve soll schnell nach oben


    Zitat

    Mit dem Spiel beim 1. FC Saarbrücken beginnt für den SC Freiburg II am Samstag (14 Uhr) die neue Saison in der Regionalliga. Neben dem mittlerweile üblichen Umbruch der Mannschaft gab es auch auf der Trainerbank ein personelles Stühlerücken: Dort nimmt nun der bisherige U19-Coach Martin Schweizer Platz.


    Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Cheftrainer nur teilzeitbeschäftigt ist. Im Fall von Martin Schweizer trifft diese Beschreibung aber weitgehend zu – wenngleich der Coach mit seinem Trainerteam täglich im Austausch steht. Hintergrund: Seit knapp zwei Monaten ist Schweizer montags bis mittwochs in Köln, wo er an der Hennes-Weisweiler-Akademie den Lehrgang zum Fußball-Lehrer besucht. Die höchste Trainerlizenz in Deutschland wird den 35-Jährigen nach Abschluss der Ausbildung dazu berechtigen, in der Bundesliga, der zweiten Liga und der dritten Liga als Cheftrainer tätig zu sein. Die Konzentration gilt dennoch voll dem hier und jetzt. Schweizer: "Ich plane nicht, was in fünf, zehn oder 20 Jahren ist. Mir geht es um meine Weiterbildung, die auch der Arbeit mit der U23 zugutekommt. Zudem ist es vom Verein gewünscht, dass die Trainer bestmöglich ausgebildet sind." Die Arbeit in der Regionalliga betrachtet Schweizer denn auch nicht als Zwischenstation: "Wichtig ist mir, dass ich meine Spielidee optimal umsetzen kann. Wenn das gegeben ist, ist es relativ egal, auf welchem Niveau das dann passiert."

  • Startschuss – FCS empfängt Freiburg II


    Zitat

    „Endlich geht`s los“, sagte Götz im Hinblick auf den Auftakt. „Wir freuen uns auf den Start. Es ist der erste richtige ´Test´. In den Trainingseinheiten und Vorbereitungsspielen haben wir viel erarbeitet und das sah bisweilen gut aus. Jetzt kommt es darauf an, das unter Druck in einem Pflichtspiel abzurufen. Wir sind überzeugt, dass unser Team das kann“, so Götz weiter.


    Die neue Spielweise, das Geschehen selbst in der Hand zu halten, soll zu sehen sein. „Wir wollen den Gegner über den eigenen Ballbesitz unter Druck setzen und unsere Chancen kreieren. Das ist unsere Philosophie, bei der wir die Abläufe Step by Step weiter automatisieren wollen“, so Götz.


    Zitat

    Die Personalsituation war wohl das einzige Manko im Verlauf der Vorbereitung. Gerne hätten Götz und sein Trainerteam die neue Philosophie mit dem gesamten Kader einstudiert. Aufgrund von Verletzungen war das nicht möglich. Auch beim Auftakt müssen einige Spieler passen. Nicht mit von der Partie sind Mounir Chaftar,Daniel Döringer, André Mandt, Jens Meyer, Ivan Sachanenko, Steffen Schäfer und Dennis Wegner, denen wir weiterhin einen reibungslosen Heilungsverlauf und eine schnelle Rückkehr wünschen.

  • personelles Update:
    Es bleibt bei den vom FCS im Vorbericht genannten sieben Ausfällen. Steffen Schäfer absolviert seit Donnerstag zwar erste Teile mit der Mannschaft, eine komplette Rückkehr ins Mannschaftstraining ist jedoch noch nicht erfolgt. Entsprechend ist Schäfer für morgen noch keine Option. Dabei sind dagegen Filip Luksik - am Dienstag nur zur Schonung auf dem Spiel genommen - und Lukas Kiefer der rechtzeitig zum Saisonstart wieder zur Verfügung steht. Damit entspannt sich die Sache mit der U23-Regelung auch minimal da mit Kiefer nun ein fünfter Spieler zur Verfügung steht der unter die Regel fällt.

  • Götz: "Wir wollen uns gleich oben einreihen"


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    Am Samstag (14 Uhr) startet auch für den 1. FC Saarbrücken die neue Saison. Der FCS empfängt die zweite Garde des SC Freiburg. Personell hat sich in der Vorbereitungsphase nicht viel verändert: Zwei Spieler wurden verpflichtet, drei haben den Verein verlassen. Auch wenn es im Umfeld brodelt, der neue Cheftrainer Falko Götz hat hohe Ziele mit seiner Mannschaft.


    Mit Solomon Okoronkwo (28, SV Sandhausen) sowie Filip Luksik (30, Erzgebirge Aue) und David Puclin (23, HNK Sibenik) haben sich die Saarbrücker zwar nur punktuell verstärkt, dafür aber auch mit viel Qualität. Die Aufstiegsspiele werden das Ziel. Coach Götz will von Anfang an oben mitmischen, wie er auf der Vereinsseite mitteilte: "Die Liga ist gut besetzt. Jeder, der vorne mitspielt, muss hart arbeiten. Wir wissen um unsere Favoritenrolle und nehmen diese auch gerne an. Mit einem Sieg wollen wir uns gleich oben einreihen."


    Mit den abgeschlossenen Vorbereitungen zeigt sich Götz zufrieden: "In den Trainingseinheiten und Vorbereitungsspielen haben wir viel erarbeitet und das sah bisweilen gut aus. Jetzt kommt es darauf an, das unter Druck in einem Pflichtspiel abzurufen. Wir sind überzeugt, dass unser Team das kann."

  • Debüt für Götz – aber die Mannschaft soll in den Mittelpunkt rücken


    Zitat

    Lässig schlenzt der neue Star beim Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken den Ball in den Strafraum – genau in den Fuß von Stürmer Matthew Taylor, der David Hohs im Tor keine Abwehrchance lässt. Applaus von den Zuschauern im Training. Doch wenn der FCS an diesem Samstag um 14 Uhr zum Saisonauftakt im Ludwigspark-Stadion auf den SC Freiburg II trifft, wird Flankengeber Falko Götz, prominenter Neuzugang auf der Trainerposition, trotz des noch vorhandenen Gefühls im rechten Fuß auf der Bank Platz nehmen. „Ich hoffe, dass wir die Fans neugierig gemacht haben auf den Start“, sagt Götz, der mehr im Mittelpunkt steht als seine Spieler: „Wir haben uns gut eingelebt. Was die Zusammenarbeit mit der Mannschaft angeht, sind wir schon eng zusammengewachsen. Wir freuen uns auf den Auftakt, denn jetzt geht es darum, die Dinge umzusetzen, die wir im Alltag erarbeitet haben.“


    Laut FCS-Sprecher Christoph Heiser erwartet der Verein etwa 5000 Besucher. „Es gibt nicht mehr so viele Spiele im alten Ludwigspark“, sagt Götz, der sich auf seine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte enorm freut: „Ein Grund mehr, am ersten Spieltag dabei zu sein, damit wir, wenn wir die Saisonziele angehen, auch eine schöne Kulisse haben.“

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