17. Spieltag, Kickers Offenbach - 1. FC Saarbrücken 0:1 (0:1)

  • Hab jetzt mit einigen OFC Fans geredet und alle sagen unabhängig, dass sie am Sonntag damit rechnen von uns auf den Sack zu bekommen (kommt mir bekannt vor, weiß nur nicht woher :whistling: )
    Ich tippe entweder auf ein richtig mieses 0:0 oder eine Mannschaft schiesst die andere Mannschaft gnadenlos aus dem Stadion.
    Auf jeden Fall freu ich mich auf mein Auswärtsheimspiel :)

  • Der Gegner: Kickers Offenbach
    Der OFC teilte mit dem FCS im Sommer ein ungeliebtes Schicksal. Man scheiterte gegen den FC Magdeburg in der Relegation und musste trotz der mehr als souveränen Meisterschaft in der Südwest-Staffel den Nichtaufstieg hinnehmen und bekam mehr oder minder die komplette Wucht des krankenden Aufstiegsmodus ab. Selbst 14 Punkte Vorsprung und zwischenzeitlich 29 Ligaspiele ohne Niederlage waren für den Meister nicht ausreichend um die Liga zu verlassen. Im Anschluss drohte der OFC zu zerbrechen. Statt Aufstiegsfeier und Euphorie stand die Zukunft von Trainer Rico Schmitt auf der Kippe und die Mannschafte drohte in Einzelteile zu verfallen. Der große Knall konnte allerdings verhindert werden. Rico Schmitt erfüllte seinen Vertrag und einige (Gerüchten nach Abwanderungswillige) Stammspieler blieben ebenfalls in Offenbach. Trotzdem hatte man am Ende insgesamt zehn Abgänge zu verzeichnen. So hat die letztjährige Nummer 2 im Tor, Lucas Menz (25/1 Einsatz), den Club verlassen. Keine (oder keine große) Rolle spielten zudem auch Baris Yakut (21/LM/1 Einsatz), Mohammet Tahiri (21/RM/2 Einsätze), Modjieb Jamali (24/LM/kein Einsatz), Kevin Wittke (31/OM/6 Einsätze) sowie Verletzungsbedingt Marcel Wilke (26/IV/4 Einsätze). Yakut wechselte zu Bad Kreuzbach, Jamali spielt mittlerweile in Rumänien während Tahiri nun bei Wormatia Worms unter Vertrag steht. Wittke ist nun in Aschaffenburg aktiv und Wilke hat momentan keinen Vertrag. Aufgrund von Verletzungen nur zeitweise eine Rolle spielte Gabriel Gallus (10 Einsätze). Der 26-Jährige verließ den Verein in Richtung Bahlingen. Auf immerhin 16 Einsätze kam der momentan vereinslose Jan Biggel (25/ZM). Zu diesen sieben verschmerzbaren und teils gewollten Abgängen kommen noch drei verlorene Stammspieler. Giuliano Modica war - wenn nicht verletzt - Stammspieler in der Innenverteidigung. Der 24-Jährigen bestritt 25 Spiele in der Liga und stand im DFB-Pokal und der Relegation über die volle Distanz auf dem Platz. Er wechselte zu Drittligaspitzenreiter Dynamo Dresden und ist dort unangefochtener Stammspieler. Ein herber Verlust war auch der Abgang von Denis Mangafic. Er war gesetzter Stammspieler auf der rechten defensiven Außenbahn und kam auf 29 Einsätze in der Liga, drei im DFB-Pokal und zwei in der Relegation. Mangafic wechselte zum Zweitligisten FSV Frankfurt. Fehlen tut dem OFC auch Christian Cappek (25). Der Flügelspieler war mit 15 Ligatoren gemeinsam mit Stürmer Müller gefährlichster Angreifer der Hessen und kam in 36 Begegnungen zum Einsatz. Im Sommer wechselte Cappek zum Chemnitzer FC. Im Gegenzug konnte man Spieler wie Gjasula, Röser, Pintol oder Müller in Offenbach halten. Acht Neuzugänge sollten die Abgänge kompensieren. Als neue Nummer 2 verpflichtete man Alexander Sebald (19) von Greuther Fürth. Dort sammelte er in der vergangenen Saison erste Erfahrungen in der Regionalliga. Trotz der zahlreichen Abgänge im Mittelfeld lag der Fokus der Neuverpflichtungen in der Innenverteidigung. Gleich vier nominielle Innenverteidiger wurden unter Vertrag genommen. Vom Ligakonkurrenten Worms verpflichtete man Kristian Maslanka (23), in der vergangenen Saison mit 32 Einsätzen für Worms. Vom TSG Neustrelitz verpflichtete man Kapitän und Stammspieler Thomas Franke (27). Franke war bereits bei der Meisterschaft der TSG Stammspieler gewesen. Von der U23 des SV Werder Bremen sicherte man sich die Dienste von Julian Dudda. Der 22-Jährige kam vergangene Saison auf zwölf Einsätze für Werder. Mit Marcel Gebers wurde zudem noch ein Drittligaerfahrener Verteidiger verpflichtet der vergangene Saison bei Holstein Kiel seinen Stammsplatz verlor und lediglich auf zwölf Einsätze kam. Dazu kommen noch punktuelle Verstärkungen im Mittelfeld. Aus der eigenen U23 rückte Robin Scheu (20) zur ersten Mannschaft auf. Der rechte Mittelfeldspieler - bereits vergangene Saison mit 5 Einsätzen - pendelt weiter zwischen beiden Mannschaften. Vom Absteiger FC Nöttingen holte man zudem Niko Dobros (22). Der flexible Offensivspieler kam beim FCN auf 31 Einsätze und 7 Saisontore und hat die Tor-Marke in dieser Spielzeit bereits übertroffen. Außerdem wurde noch Devann Yao (25/LM) aus Neustrelitz verpflichtet. Yao kam im Nordosten auf 17 Einsätze.


    Die bisherige Runde lief für Offenbach ähnlich wie für den FCS enttäuschend. Der amtierende Meister hat ernorme Probleme und musste durch eine längere negative Serie den Kontakt zu den Relegationsplätzen abreisen lassen. Der Auftakt verlief dabei mehr als ordentlich. In Kassel führte man lange Zeit mit 2:0, musste sich allerdings durch zwei späte Tore noch mit einer Punkteteilung geschlagen geben. Am zweiten Spieltag ging man zwar zweimal zuhause gegen Homburg in Führung, am Ende stand aber erneut nur ein 2:2-Unentschieden zu Buche. Im Anschluss schien sich der Meister zu stabilisieren und seine defensiven Sorgen in den Griff zu bekommen. Die U23 des SC Freiburg fegte man mit 5:1 vom Bieberer Berg und das Hessenduell beim TSV Steinbach entschied man mit 3:0 für sich. Zuhause gegen Wormatia Worms ließ man zugleich einen weiteren 4:1-Kantersieg folgen und stellte in der Tabelle den Anschluss an die Spitzenplätze her. Platz 5 nach fünf Spielen und zwei Punkte Rückstand lautete die Bilanz. Beim FK Pirmasens ließ man den vierten Sieg in Serie folgen und gewann mit 2:1 und konnte anschließend auch gegen Aufsteiger Spielberg einen knappen Erfolg vorweisen. Den frühen Rückstand drehte man durch zwei Tore in Hälfte 2 zum 2:1-Sieg. Als Tabellendritter und fünf Siegen in Folge ging es zum Spitzenspiel zur SV Elversberg. In einem dramatischen Spiel unterlag der OFC knapp mit 3:4. In der folgenden Woche war man nahe dran an einer Blamage gegen Aufsteiger Saar 05, zwei späte Tore in den Minuten 88 und 90 sicherten aber doch noch den Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten. Mit dem Sieg ging es zum Derby und Spitzenspiel nach Mannheim. Der OFC gewann mit 2:0 und stürzte den Tabellenführer. Danach begannen die wirklichen Probleme. Im Heimspiel gegen Hoffenheim II kam man zu einem glücklichen Punktgewinn. Einmal mehr lag man vor heimischer Kulisse zurück, rettete am Ende jedoch noch ein 1:1. Wirklich offengelegt wurden die Probleme eine Woche später. Im Spitzenspiel bei Eintracht Trier wurde man deklassiert und mit sechs Gegentoren nach Hause geschickt. Eine verunsicherte Mannschaft zitterte sich im folgenden Heimspiel zu einem torlosen Remis gegen die SpVgg Neckarelz und musste bei Astoria Walldorf die nächste Auswärtsniederlage akzeptieren. Im letzten Heimspiel schien man dann den Bann zu brechen. Gegen Kaiserslautern II gab es einen knappen 1:0-Erfolg und überaus wichtige drei Punkte. Das Erfolgserlebnis schien jedoch zu verpuffen. Bei Aufsteiger Bahlingen ging man Auswärts wieder baden und musste sich überraschend deutlich mit 1:4 geschlagen geben. Am Spielfreien Wochenende konnte man sich im Landespokal noch mal Selbstvertrauen holen und setzte sich beim Verbandsligisten SG Oberliederbach standesgemäß mit 7:0 durch.




    Aufstellung im letzten Spiel gegen Bahlingen
    Endres - Vetter, Maier, Dudda, Theodosias - Gjasula, Gebers - Korb, Pintol, Röser - Müller


    Im Tor ist Kapitän Daniel Endres die klare Nummer 1. Durch Sperren und Verletzungen kamem in dieser Saison allerdings auch die Nummer 2 Alexander Sebald und die Nummer 3 Patrick Rühl zu Einsätzen. Normal gibt es aber keine Diskussion und das Urgestein steht im Tor. Rechts hinten hatte sich zwischenzeitlich Sascha Korb festgespielt, zuletzt vertraute Rico Schmitt hier jedoch auf die Dienste von Maik Vetter. Eine weitere Alternative wäre auch Maier respektive ein Spieler der zahlreichen Innenverteidiger. Auf der linken Abwehrseite wird man improvisieren müssen. Stammspieler Theodosiadis fehlt aufgrund der fünften gelben Karte gesperrt und Schulte ist Langzeitverletzt. Korb dürfte hier erste Option sein, er hat Theodosiadis auch in Walldorf auf Links vertreten. In der Innenverteidigung ist im Grunde Thomas Franke gesetzt. Franke fehlte die letzten beiden Spiele jedoch verletzungsbedingt und war nicht unumstritten. Partner war lange Zeit Gebers ehe er ins Mittelfeld rückte. Zuletzt kam so das Duo Stefano Maier und Julian Dudda zum Zuge. Eine Option ist auch Maslanka. Im defensiven Mittelfeld ist im Grunde Klaus Gjasula gesetzt. Gjasula fehlt am Sonntag jedoch wegen einer Sperre. Sein Partner war zuletzt Marcel Gebers, auch da mit Matthias Schwartz ein weiterer Stammspieler verletzt nicht zur Verfügung steht. Weitere Optionen sind Vetter und Maslanka. Die offensiven Positionen bieten einige Optionen an. Auf dem rechten Flügel durfte so zuletzt Korb ran. Aber auch Röser, Pintol oder Bäcker könnten die Rolle einnehmen. Röser bis zu seiner roten Karte in Trier auch Stammspieler auf der Seite und dürfte am Sonntag wieder auf den rechten Flügel rücken. Die Alternative ist - wenn Röser rechts spielt - wohl Yao. Das zentrale offensive MIttelfeld gehört im Regelfall Benjamin Pintol. Als Stoßstürmer verfügt man nach wie vor über Markus Müller. Auch wenn der Torgarant der vergangenen Saison erst drei Tore erzielt hat. Eine Option ist neben Back-Up Steven von der Burg auch Yao.

  • OFC empfängt FCS


  • Röser geht optimistisch ins „Duell der Enttäuschten“


  • KICKERS EMPFANGEN DEN 1. FC SAARBRÜCKEN


    Zitat

    Rico Schmitt, Cheftrainer Kickers Offenbach: „Sportlich stehen Saarbrücken und wir sicher vor derselben Situation, doch wirtschaftlich konnte Saarbrücken im Vorfeld der Saison viel Geld investieren. Daher sind die Erwartung aufsteigen zu müssen und der interne Druck nochmals höher. Saarbrücken hat eine gute Mannschaft, doch wir haben am Sonntag nichts zu verschenken. Gemeinsam als Mannschaft wollen wir ein positives Zeichen setzen, beherzt und mutig in die Partie gehen und uns für das Spiel und den Sieg zerreißen.“


    Marcel Gebers stimmt seinem Trainer zu: „Saarbrücken hat eine robuste und hochwertige Mannschaft. Es wird ein Duell auf Augenhöhe. Wer besser in die Zweikämpfe kommt und die Basics besser absolviert, der wird am Ende die Nase vorn haben.“ Verzichten muss Rico Schmitt dabei für dieses Duell weiterhin auf Dennis Schulte, Fabian Bäcker, Matthias Schwarz und Steven von der Burg sowie auf die gesperrten Klaus Gjasula (Gel-Rote Karte im Spiel gegen Bahlingen) und Alexandros Theodosiadis (5. Gelbe Karte).


    Im Stadion wird es am Spieltag wie gewohnt einen kleinen Puffer in Bock 1 sowie Block 15 geben, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Spielbeginn gegen den 1. FC Saarbrücken ist am kommenden Sonntag, den 22. November 2015, um 14.00 Uhr, im Sparda-Bank-Hessen-Stadion.

  • Offenbach erwartet 8.000 Zuschauer !!
    Wo sollen die denn herkommen ??
    In der letzten Saison waren es 9.300,
    als Tabellenführer Offenbach gegen den Tabellenzweiten FCS
    die Meisterschaft klar gemacht hat !!
    Da kommen am Sonntag wohl eher um die 6.000 ...

  • Das Duell der Enttäuschten


    Zitat

    „Offenbach hat zwar eine schwache Phase, aber in ihrem eigenen Stadion sind sie eine Macht. Sie haben wie wir eine mental schwere Zeit hinter sich. In den Playoffs so knapp zu scheitern, ist verdammt hart“, sagt FCS-Stürmer Matthew Taylor: „Wir hatten das am Anfang der Runde gut hingekriegt. Mit dem neuen Trainer war Schwung da. Und wir haben gezeigt, was in der Mannschaft steckt. Daran gilt es wieder anzuknüpfen.“


    Zitat

    Die Verträge beider Trainer – Götz und Offenbachs Rico Schmitt – laufen im Sommer aus, würden sich nur im Falle des Aufstiegs verlängern. Auf beiden Seiten gleich ist am Sonntag das Fehlen mindestens eines Schlüsselspielers. Bei den Kickers fehlt Mittelfeldstratege Klaus Gjasula (Gelb-Rote Karte), der FCS muss neben Stürmer Solomon Okoronkwo (fünfte Gelbe Karte) vor allem auf Abwehrchef Peter Chrappan (Rote Karte) verzichten. „Peter ist unser Anführer da hinten, er ist unser Organisator. Er wird an allen Ecken fehlen, aber wir können es nicht ändern“, sagt Götz: „Der Ausfall des einen Spielers ist die Chance des anderen.“ Chrappans Platz könnten Daniel Döringer oder auch Alexandre Mendy einnehmen. Steffen Schäfer wird rechts verteidigen.

  • Wir dürfen keinen Sieg erwarten


    Zitat

    Der Trainer: „Wir haben ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel. Und wir wissen schon, wie wichtig das Spiel ist. Aber wie ich das in der Öffentlichkeit wahrgenommen habe, haben wir richtig Druck. Jetzt aber da hinzugehen und zu erwarten, dass wir da gewinnen, da sind wir weit weg von.”


    Zitat

    „Wenn ich mir nicht selber Druck machen würde, das nächste Spiel zu gewinnen, bin ich fehl am Platz. Aber die Interpretation von Druck ist ein großer Unterschied zwischen der, die ich mir selber mache und der, die in der Öffentlichkeit gemacht wird. Die zielt an der Realität vorbei, und deswegen kann ich die nicht so ganz ernst nehmen.”

    • Offizieller Beitrag

    "Jetzt aber da hinzugehen und zu erwarten, dass wir da gewinnen, da sind wir weit weg von"


    Mir fehlen eigentlich die Worte, für solch eine Aussage...


    Müsste man mal in der freien Wirtschaft so sagen: "Chef, zu erwarten, dass wir mit Großkunde X einen Vertrag abschließen, da sind wir weit weg von." Au weia... :D

  • Zitat „Wenn ich mir nicht selber Druck machen würde, das nächste Spiel zu gewinnen, bin ich fehl am Platz. Aber die Interpretation von Druck ist ein großer Unterschied zwischen der, die ich mir selber mache und der, die in der Öffentlichkeit gemacht wird. Die zielt an der Realität vorbei, und deswegen kann ich die nicht so ganz ernst nehmen.”

    Das sind Aussagen die für jeden Fan ein Schlag ins Gesicht sind. Für mich heißt das, dass die ganzen, meist angebrachten,negativen Kommentare von den Fans nicht für voll genommen werden.

    Zitat Der Trainer: „Wir haben ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel. Und wir wissen schon, wie wichtig das Spiel ist. Aber wie ich das in der Öffentlichkeit wahrgenommen habe, haben wir richtig Druck. Jetzt aber da hinzugehen und zu erwarten, dass wir da gewinnen, da sind wir weit weg von.”

    Durchhalteparolen, man kann es nicht mehr hören.Den Druck haben sie sich selber zuzuschreiben. Wenn man nicht gewinnen will, dann kommen solche Gurkenspiele dabei raus. Wenn er weit weg von einem Sieg ist, sollte er einen anderen Beruf wählen.

    Wir dürfen keinen Sieg erwarten


    Was denn sonst, eine Niederlage???Erwarten kann man aber, dass die Mannschaft ihr letztes gibt. Nur das hat sie schon lange nicht mehr gezeigt. Wenn der Trainer die Mannschaft nicht mehr motivieren kann, ist auch kein Wunder bei solchen Aussagen, ist er fehl am Platz.

  • Finale auf „rauer See“ für Kickers


    Zitat

    Marcel Gebers ist darum bemüht, dem Verfolgerduell der Fußball-Regionalliga Südwest zwischen dem Sechsten Kickers Offenbach (16 Spiele, 28 Punkte) und dem Vierten 1. FC Saarbrücken (17 Spiele, 32 Punkte) nicht zu viel Bedeutung zukommen zu lassen. „Ich freue mich auf das Spiel, versuche aber, es anzugehen wie jedes andere“, sagt der Defensivspieler des OFC. Trainer Rico Schmitt redet hingegen Klartext: „Das ist ein Finale – für alle Beteiligten. Wer gewinnt, bleibt im Rennen.“ Im Falle einer Niederlage wäre der Zug für die Kickers wohl schon nach dem ersten der drei letzten Spiele des Jahres abgefahren.


    Zitat

    Personelle Sorgen haben beide Teams, der OFC noch mehr als die Saarländer, obwohl zwei Verteidiger wieder zur Verfügung stehen. Stefano Maier wird beginnen, Thomas Franke auf der Bank sitzen. Da in Klaus Gjasula (gesperrt) und Matthias Schwarz (verletzt) zwei defensive Mittelfeldspieler ausfallen, wird Schmitt wohl auf ein 4-1-4-1-System umstellen. Sorgen bereitet ihm das nicht: „In so ein Spiel vor hoffentlich toller Kulisse kann man sich hineinsteigern. Und zu Hause haben wir eine gute Bilanz.“

  • Stadion: Bieberer Berg
    Von 2011 bis 2012 wurde der Bieberer Berg innerhalb von 18 Monaten komplett umgebaut. Der Bau kostete insgesamt 25 Millionen Euro und ist für 20.500 Zuschauer ausgelegt. Wie vor dem Umbau auch handelt es sich um ein reines Fußballstadion, dafür verfügen nun alle Plätze über eine Überdachung. Der Stadion verfügt über vier einzelne Tribünen und wurde im Vergleich zum alten Bieberer Berg deutlich modernisiert. Die Haupttribüne befindet sich auf der südlichen Längsseite. Sie umfasst insgesamt 3.300 Sitzplätze mit allem Komfort im Bezug auf VIP-, Business- und Logenplätze. Rechts an die Haupttribüne schließt sich die Osttribüne an. Es handelt sich bei der Hintertortribüne um eine reine Sitzplatztribüne mit einer Kapazität von knapp 4.000 Zuschauern. Die zweite Längsseite ist die Waldemar-Klein-Tribüne und weiterhin die Heimat der Kickers-Fans. Man hat dort das besondere Merkmal des alten Stadions übernommen und die große Stehplatztribüne erhalten. Durch die reine Stehplatztribüne handelt es sich auch um die mit Abstand größte Tribüne im Stadion. Insgesamt 8.400 OFC-Fans können auf dieser Seite stehen, die Heimat der treuesten OFC-Fans ist Block 2. Als letzte Tribüne bleibt damit noch die Westtribüne übrig. Neben einem Bereich für die Heimfans (Sitzplätze) ist auch der Gästebereich auf dieser Seite des Stadions untergebracht. Die Gäste stehen damit auf der gleichen Seite wie vor dem Umbau, wurden jedoch von der rechten Seite der Tribüne auf die linke Seite verlagert. Eine relativ unglückliche Entscheidung da dadurch beide Stehbereiche praktisch eine gemeinsame Grenze haben. Auch am Sonntag ist damit ein Teil von Block 1 auf der Waldemar-Klein-Tribüne als Pufferbereich gesperrt. Die Westtribüne fasst insgesamt 3.000 Sitzplätze und 1.800 Stehplätze im Gästeblock. Für die Gästefans stehen in Block 16 dabei auch etwa 1.100 Sitzplätze zur Verfügung.



    Auch im dritten Jahr in der Regionalliga kann der OFC auf große Zuschauerzahlen zurückblicken. Die schwächere Saison fordert aber auch ihren Tribut. In der letzten Spielzeit belegte der OFC mit 6.364 Zuschauern pro Heimspiel den ersten Platz in der Zuschauertabelle, in dieser Saison liegt man bisher auf dem zweiten Platz. Spitzenreiter ist Waldhof Mannheim mit 6.760 Besuchern. Der OFC liegt nach acht Heimspielen bei 5.364 Zuschauern pro Heimspiel. Normal wäre der Schnitt aber höher angesiedelt. Denn zum ersten Heimspiel gegen den FC Homburg durften nach dem Platzsturm in der Relegation nur die Dauerkartenbesitzer ins Stadion. In der Folge stellte man mit 3.568 Besuchern auch den negativen Rekord etlicher OFC-Jahre ein. Im folgenden Heimspiel gegen den SC Freiburg II kamen dann wieder wie gewohnt über 5.000 Besucher. Am Ende waren es 5.455 Zuschauer. Gegen Worms (6.417) stellte man die bisherige Saisonbestmarke auf und auch gegen den Aufsteiger aus Spielberg knackte man knapp die 6.000-Marke (6.010). Gegen Saar 05 durfte man 5.400 Besucher auf dem Bieberer Berg begrüßen und das Unentschieden gegen Hoffenheim II verfolgten 5.826 Besucher. Die Schwächephase kostete zuletzt auch Zuschauer. Im vorletzten Heimspiel gegen die SpVgg Neckarelz kamen "nur" 5.020 Zuschauer ins Stadion und auch das letzte Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern II wurde von lediglich 5.181 Besuchern verfolgt. Der OFC rechnet am Sonntag mit 8.500 Besuchern.

  • Blick auf den FCS
    Auch am Sonntag fehlt dem FC der ein oder andere Akteur. In diesem Jahr werden Marco Meyerhöfer, Ivan Sachanenko und Dennis Wegner keine Rolle mehr spielen. Aus bekannten Gründen gilt dies auch für Patrick Zoundi. Ob Marius Willsch langsam wieder eine Alternative ist ist unbekannt. Der FCS muss zudem zwei Sperren verkraften. Solomon Okoronkwo sah gegen Saar 05 die fünfte gelbe Karte und muss daher in Offenbach aussetzen. Mit vier gelben Karten vorbelastet sind zudem Jan Fießer und Alexandré Mendy. In diesem Jahr nicht mehr eingreifen wird zudem Peter Chrappan. Der Abwehrchef sah nach rüden Foul gegen Saar die rote Karte und wurde für drei Spiele gesperrt. Ohne weitere Ausfälle sollten aber über 20 Spieler zur Verfügung stehen und man hat somit genügend Auswahl um einen schlagkräftigen Kader auf die Beine zu stellen. In Sachen Aufstellung wird man mit den Sperren wieder basteln müssen. Im Tor ist David Hohs klar. Ab der Abwehr muss man dann die optimale Lösung finden. Schäfer auf Rechts ist eine Option, auch wenn er vielleicht in der Mitte gebraucht wird. Denn dort muss man einen Partner für Hahn finden. Döringer in Normalfall wäre gesetzt, die Auftritte sprechen aber gegen eine Normalform und damit sollte Schäfer erste Alternative werden. Natürlich rückt nun auch Mendy dort in den Fokus nachdem er es in Walldorf mehr als passabel gespielt hat und gegen Saar auch eine Halbzeit diesen Part übernommen hat. Wir brauchen aber mMn die Dynamik im Mittelfeld. Also vielleicht doch wieder mit Döringer auf Rechts und Schäfer/Hahn im Zentrum. Auf der linken Seite ist wie gewohnt Luksik zu erwarten. Im defensiven Mittelfeld dürfte wie gewohnt Kapitän Fießer eine entscheidende Rolle spielen. Und dann wird man sehen müssen welches System der FCS spielt. Im 4-4-2 wäre ein offensiverer Sechser (wie etwa Sökler/Puclin) zu erwarten, ansonsten dürfte Lukas Kiefer wieder gute Karten auf eine Rückkehr in die Startelf haben. Auf dem rechten Flügel sehe ich Mendy, Optionen wären Sökler oder Rohracker wenn man Mendy doch in der Abwehr haben möchte. Links sind die Alternativen ähnlich, auch wenn dort Puclin weiter die Nase vorn haben dürfte. Dazu entweder Sökler auf der Zehn und eine Sturmspitze oder ohne Zehn und Doppelspitze. Taylor dürfte da einmal mehr das Vertrauen bekommen. Er hat endlich mal wieder getroffen im letzten Spiel sollte Selbstvertrauen aus einer ansprechenden Leistung mitnehmen. Option/Partner wären dann Luz oder Meyer. Trotz der Ausfälle haben wir Optionen und es muss zwingend möglich seine eine Mannschaft auf den Platz zu bringen die in Offenbach bestehen kann. Dafür müssen wir uns aber im Vergleich zum letzten Spiel noch mal klar steigern und es muss sichtbar werden das man von Beginn an voll da ist, das man endlich gelernt sich gegen einen konkurrenzfähigen Gegner nicht den Schneid abkaufen zu lassen und als Mannschaft auftritt. Fußball spielen ist dann stets eine andere Frage die aber hinter Kampf, Einsatz und Gier nur die zweite Geige spielt.


    Es ist das vielzitierte Spiel der "Enttäuschend". Ähnlich wie bei unserem Heimspiel gegen Hessen Kassel passt die Bezeichnung auch. Beide Mannschaften haben sich deutlich mehr für die Saison vorgenommen und laufen der Saison hinterher. Es wird damit auch ein krasser Gegensatz zum Duell im April als es das absolute Spitzenspiel war. Schaut man sich momentan die Tabelle an dann sind es realistischerweise sieben und acht Punkte Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz und beide Teams täten gut daran jeglichen Gedanken nach oben zumindest bis zur Winterpause aus dem Kopf zu verbannen. Denn beide Mannschaften haben sichtlich andere Probleme. Der FCS hat mit einem Pflichtsieg gegen Saar 05 eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage beendet, der OFC hat eine ähnliche Serie (vier Spiele ohne Sieg) eine Woche früher beendet, im letzten Ligaspiel aber eine üble 1:4-Pleite in Bahlingen kassiert. Der OFC hat so auch nur elf Punkte aus den letzten neun Spielen geholt. Am spielfreien Wochenende konnte man sich im Pokal Selbstvertrauen holen. Ähnlich wie unser Spiel gegen Saar handelte es sich gegen einen Verbandsligisten aber um einen absoluten Pflichtsieg. Der OFC hat auch in diesem Jahr eine richtig gute Truppe am Start, die Probleme konnte man in den vergangenen Wochen aber nicht überdecken. 25 Gegentore zeigen durchaus mehr als eine Tendenz an. Trotz vieler Neuzugänge im Defensivbereich lässt man Stabilität vermissen um auf der anderen Seite mit 31 Toren eine formitable Offensive zu stellen. Sollten die vier offensiven Spielern Dobros, Röser, Pintol und Müller heißen muss man auf jeden Spieler acht geben. Da viel individuelle Qualität dabei. Aus diesen beiden Tatsachen sollte auch bereits eine Spielidee für den FCS entwachsen. Das Spiel beim OFC ist ohne Zweifel eine der wenigen Begegnungen wo wir auch auf dem Papier nicht als Favorit ins Spiel gehen sondern die Angelegenheiten mindestens bei 50/50 liegt. Da Offenbach ein Heimspiel hat und dort seit etlichen Ligaspielen ohne Niederlage ist geht wenn dann eher der OFC als Favorit ins Spiel. Daher sollten wir auch dem Gegner mal die Pflicht aufbürgen ein Spiel gestalten zu müssen. Es gibt keinen Grund sich Auswärts auskontern zu lassen oder dem Gegner extrem in die Karten zu spielen. Der OFC will sicher zum Spiel beitragen und dann sollen sie das vor eigenem Publikum auch tun. Aus FCS-Sicht bedeutet das eine etwas defensivere Grundordnung um Stabilität in die Abwehr zu bringen ohne die eigene Spielidee auf den Kopf zu stellen. Auf der einen Seite ist die Defensive natürlich die Basis um die gefährliche Offensive der Offenbacher zu stoppen. Auf der anderen Seite wird es aber kaum funktionieren sich in Offenbach hinten rein zu stellen. Dabei würde man einen ebenfalls angeschlagenen Gegner unnötig stark machen. Mehr noch. Es gilt ihre Schwachstellen anzugreifen. Sprich Defensives Mittelfeld wo sie mit Ausfällen und Sperren zu kämpfen haben und kaum einen eingespielten Block aufstellen können und Druck auf ihre Abwehrkette. Es erfordert Mut im Spiel nach vorne, vielleicht auch mal nach Ballgewinnen schnelle Konter über die Außenbahnen fahren und es heißt in Phasen des Spiels auch das Spiel gestalten zu wollen. Der Sieg gegen Saar war natürlich ein Pflichtsieg, aber doch ein Dreier nach schwierigen Wochen und man muss dieses Erfolgserlebnis nun mitnehmen in das Spiel. Ein Sieg muss helfen die Krise zu überwinden und wieder mit mehr Selbstbewusstsein in das Spiel zu gehen. Keine Überraschung dürfte es sein das man in Offenbach nur erfolgreich sein kann wenn man von Beginn weg den Kampf annimmt. Da hatten wir teilweise Probleme weil wir es rein über die fußballerische Schiene lösen wollten und diesen Ansatz können wir momentan nicht umsetzen. Sollten wir da am Sonntag nicht voll auf der Höhe sein wird man vom OFC und mit den Zuschauern im Rücken von Beginn an überrollt werden. Normal sollte aber jedem Spieler bewusst sein was ihn in Offenbach erwartet und dann muss man auch keinen Angst vor ihrer Spielweise haben. Dazu ist es Zeit die Auswärtsschwäche zu beseitigen. Das Spiel gegen Saar darf man da ob der ungewöhnlichen Situation nicht berücksichtigen und dann warten wir seit drei Auswärtsspielen auf einen Sieg.


    Zuschauermäßig dürfte es ebenfalls deutlich überschaubarer werden als in den letzten Spielen. Der OFC erwartet zwar über 8.500 Besucher, ob sich diese Zahl aber auch einstellen wird erscheint zumindest fraglich wenn man sich in Erinnerung ruft das im April 9.300 Zuschauer vor Ort waren. Vielleicht sind 6.500 bis 7.000 Besucher realistischer? Auch der FCS dürfte schließlich deutlich weniger Zuschauer mitbringen und alles über 500 Auswärtsfahrern dürfte positiv zu bewerten sein. Das Duell der Enttäuschenden ist zugleich mit dem reinen Blick auf die Tabelle auch ein Spitzenspiel. Und es ist zu erwarten das es ein absolutes Kampfspiel wird. Am Ende zählt für den FCS (wie auch für den OFC) aber nur ein Sieg.

  • Würde die Mannschaft gerne so sehen.


    Hohs


    Schäfer Mendy Hahn Luksik


    Kiefer(Döringer) Fießer


    Rohracker Sökler Puclin


    Taylor



    Kompakt im Mittelfeld stehen und Druck auf das gebeutelte DM der Kickers aufbauen wäre wohl sinnvoller als mit 2 Stürmern einen Mann im Mittelfeld zu opfern und denen mehr Räume zu geben. Das Spiel wird im Mittelfeld entschieden. Bloß nicht wieder mit Luz einen 2. Stürmer bringen, gerade der nicht lautstarke Luz wäre fatal (gutes Beispiel Mannheim)
    Mendy muss fast schon in die Viererkette. Erst mal sicher hinten stehen und kompakt im Mittelfeld bevor wir uns wieder auswärts Konter einfangen. Wir haben 90 Minuten Zeit.

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