19. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - TSV Steinbach 4:0 (0:0)

  • Blick auf den Gegner: TSV Steinbach
    Der Aufsteiger befindet sich erwartungsgemäß in den hinteren Tabellenregionen und kämpft gegen den sofortigen Wiederabstieg. Für dieses Ziel nutzt man in Steinbach sämtliche Optionen. Vor dem Spiel bei Eintracht Trier trennte sich der TSV von seinem bisherigen Trainer und Erfolgscouch Peter Cestonaro. Als Nachfolger wurde am 27.Oktober 2015 der ehemalige Bundesliga-Profi Thomas Brdaric verpflichtet. Der 40-Jährige arbeitete zuvor bis zum Sommer beim VFL Wolfsburg II und soll mit Steinbach den angepeilten Klassenerhalt erreichen. Der finanziell nicht schlecht ausgestattete Aufsteiger reagiert im Verlauf der Hinrunde auf den schwächeren Saisonstart. Nach dem Hinspiel verpflichtete man bis Ende August noch drei weitere Spieler und legte Anfang November mit einem weiteren Neuzugang erneut nach. Damit stieg die Anzahl der externen Neuzugänge auf 13 Spieler an. Noch innerhalb der Transferperiode wurden drei zentrale Mittelfeldspieler unter Vertrag genommen. Von den Sportfreunden aus Lotte verpflichtete man Kevin Pires-Rodrigues. Der 24-Jährige Linksfuß bringt viel Erfahrung in der 4.Liga mit und wurde in Steinbach auf Anhieb Stammspieler. Von Drittligist Fortuna Köln verpflichte man zusätzlich Dino Bisanovic und Sascha Marquet. Beide Spieler spielten in Köln keine Rolle mehr. Bisanovic (25) hatte schon seit dem Aufstieg der Kölner den Anschluss verpasst und sollte längst abgegeben werden. In Steinbach ist er nun Stammspieler. Marquet (26) dagegen kam bisher nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Nach der Verpflichtung von Brdaric als neuen Trainer wurde im November noch Sasa Strujuc (23/LV) verpflichtet. Der vereinslose Spieler arbeitete zuvor mit Brdaric in Wolfsburg. Dazu gab man am letzten Tag der Transferperiode noch zwei Spieler ab. Die Brüder Alexander Baldus (28/DM) und Sven Baldus (28/OM) verließen den Club mit unbekannten Ziel.


    Der TSV startete mit einer 2:0-Niederlage beim Mitaufsteiger Bahlingen in die Regionalliga und musste sich anschließend auch dem FCS mit 0:1 geschlagen geben. Nach dem Hinspiel reiste man nach Kassel und wurde dort mit 5:0 abgeschossen. Der Aufsteiger hielt fast 50 Minuten die Null, zerfiel dann jedoch in seine Einzelteile. Im zweiten Heimspiel gegen Meister Offenbach blieb man weiter ohne eigenen Treffer und musste sich dem OFC mit 0:3 geschlagen geben. Dies bedeutete Platz 17. In einer englischen Woche ging es so zum Kellerduell nach Freiburg. Beim SCF lag man nach 30 Minuten bereits mit 0:2 in Rückstand, zeigte im Abschnitt 2 aber Moral und landete nicht nur den ersten Saisontreffer durch Göttel sondern drehte die Partie auch in einen 3:2-Sieg um und landete einen Befreiungsschlag. Wenige Tage später musste man sich Homburg aber wieder vor heimischer Kulisse mit 0:2 geschlagen geben. Am 7.Spieltag dann das nächste Erfolgserlebnis. Gegen Wormatia Worms spielte Steinbach im Haarwasen 2:2-Unentschieden und erzielte durch Tahiri das erste Heimtor. Da Worms allerdings in der Nachspielzeit der Ausgleich gelang konnte der TSV nicht zufrieden sein und musste sich eine Woche später in Pirmasens geschlagen geben. Die frühe Führung durch Göttel (6.) wurde in eine 1:4-Niederlage umgewandelt. Unter der Woche konnte man sich im Hessenpokal - mit einem 2:1-Sieg beim SV Wiesbaden - Selbstvertrauen holen und langsam entwickelte man sich zuhause weiter. Gegen den Mitaufsteiger Spielberg gelang beim 2:0 der erste Heimsieg in der Regionalliga. Zwar musste man in Elversberg eine 0:4-Klatsche hinnehmen, fuhr gegen Saar 05 aber den zweiten Heimsieg in Serie ein (2:0) und hatte nach elf Spieltagen den Anschluss an den ersten definitiven Nichtabstiegsplatz hergestellt. In der Fremde gab es aber die nächste Klatsche. In Mannheim kam Steinbach mit 0:4 unter die Räder um dann vor heimischer Kulisse auch eine 0:3-Pleite gegen die TSG Hoffenheim II kassieren zu müssen. Mit ungünstigen Vorzeichen ging es zu Eintracht Trier. Zuvor trennte man sich allerdings noch von Erfolgstrainer Peter Cestonaro. Unter Interimstrainer Bogusz ging der Favorit zur Pause in Führung, direkt nach der Pause glich Zeller aus. Trier ging nach einer Stunde erneut in Führung, leistete sich jedoch zwei Platzverweise. In doppelter Überzahl kam der TSV in letzter Sekunde noch zum Ausgleich. Im Kellerduell gegen die SpVgg Neckarelz sollte unter dem neuen Trainer Thomas Brdaric dann wieder ein Sieg her. Die Gäste behielten jedoch mit 3:1 die Oberhand und Steinbach fiel auf Platz 16 zurück. Um dann eine Woche später in Walldorf zu überraschen. Nach einem Platzverweis gegen den FCA nutzte man die Schlussphase in Überzahl für zwei Tore und einen wichtigen 2:0-Sieg. Am spielfreien Wochenende empfing man im Hessenpokal Drittligist SV Wehen Wiesbaden. Der TSV lieferte einen großen Kampf, musste sich nach einem Gegentreffer in der 92.Spielminute jedoch mit 1:2 geschlagen geben. Zum Ende der Hinrunde war dann die U23 des FCK zu Gast. Aufgrund der Wetterverhältnisse musste das Spiel nach Dillenburg verlegt werden. In einem dramatischen Spiel führte Steinbach zur Pause mit 2:0. Als der FCK auf 2:2 stellte (66.), folgte im Gegenzug die erneute Führung (67.). Und auch dem 3:3 (81.) folgte nur eine Minute später die 4:3-Führung durch Göttel. Doch in der letzten Minute musste man zum dritten Mal den Ausgleich hinnehmen und die Punkte teilen. Am letzten Wochenende empfing man Mitaufsteiger Bahlingen zum Start der Rückrunde. Vor 750 Zuschauern ging man vor der Pause durch Tahiri in Front, die Gäste glichen jedoch im zweiten Abschnitt noch aus.


    Nach 18 Spieltagen liegt Steinbach damit auf dem 15.Platz. Durch vier Siege, vier Unentschieden und zehn Niederlagen im bisherigen Saisonverlauf holte der Aufsteiger 16 Punkte und befindet sich damit im Kampf um den Klassenerhalt. Man hat lediglich einen Punkt Vorsprung auf den SV Spielberg auf dem vorletzten (und ersten sicheren) Abstiegsplatz, auf der anderen Seite beträgt die Lücke nach "vorne" (erster sicherer Nichtabstiegsplatz) vier Punkte. Mit 20 erzielten Toren bietet man die nominiell drittschwächste Offensive auf. Nur Spielberg und Saar 05 trafen seltener. 42 Gegentore sind im Vergleich der zweitschlechteste Wert der Liga. Nur Saar (49) überbietet diese Marke noch. Seit dem Trainerwechsel hat sich der TSV aber deutlich gefangen. Unter dem Interimscouch gab es in Trier einen Punktgewinn und trotz der bitteren Niederlage gegen Neckarelz holte man in den letzten drei Spielen ohne Niederlage. Gerade der Sieg in Walldorf kam überraschend, in beiden Heimspielen hätte man jedoch gewinnen können/müssen und kam am Ende nicht über ein Unentschieden hinaus. Die beiden besten Torschützen für Steinbach sind Göttel und Tahiri. Dem Angreifer und dem Linksaußen gelangen bisher jeweils sieben Saisontore. Zusammen haben sie damit 14 der 20 Saisontore erzielt, kein weiterer Akteur traf mehr als einmal. Tahiri war zudem in jedem der letzten vier Ligaspiele erfolgreich. In der Auswärtstabelle liegt Steinbach auf Platz 14. Aus den bisherigen acht Spielen in der Fremde gab es sieben Punkte. Neben fünf Niederlagen holte man auch ein Unentschieden und zwei Auswärtssiege. Die Punkte wurden relativ minimalistisch geholt. Denn bisher traf man Auswärts nur achtmal das gegnerische Tor, musste auf der anderen Seite aber bereits 23 Gegentore hinnehmen. Lange Zeit fand man so Auswärts keinen Stand. Nach Auftaktniederlagen in Bahlingen (2:0) und Kassel (5:0) gab es zwar in Freiburg (3:2) den ersten Saisonsieg, es folgten aber weitere Klatschen in Pirmasens (4:1), Elversberg und Mannheim (je 4:0). Dafür sicherte man sich in Trier ein 2:2-Unentschieden und war beim letzten Auswärtsspiel in Walldorf mit 2:0-Erfolgreich. Zum ersten Mal hielt man dabei auch in der Fremde die Null und hat nun seit zwei Auswärtsspielen nicht mehr verloren.



    Aufstellung von Steinbach gegen Bahlingen
    Benner – Strujic, Schadeberg, Waldschmidt, Jakobs – Bisanovic, Pires-Rodrigues – Tahiri, Zeller, Waldrich – Göttel

  • Zitat

    Jubel, Aufstiege, Tore, aber auch Niederlagen und Trauer, nicht zu vergessen, zahlreiche Freundschaften fürs Leben. Der Ludwigspark hat uns seit der Eröffnung 1953 die Bühne geboten. Wir wollen uns ein letztes Mal verneigen und auch eure schönste Erinnerung in Verbindung mit der in die Jahre gekommen, aber geliebten Schüssel darf dabei nicht fehlen. Postet eure Geschichte in den Kommentaren. Lasst die Fans und uns an eurer ganz besonderen Verbindung zum Park teilhaben.


    Beim Heimspiel gegen Steinbach werden wir dann Auszüge über die Anzeigetafel einblenden. Ganz umsonst soll die Mühe nicht sein. Unter allen Teilnehmern verlosen wir einen Spielball aus der letzten Partie im "alten" Ludwigspark. Und jetzt ran an die Tasten.


    FCS-Facebook

  • Beim Parkabschied hautnah dabei sein? Bitburger macht`s möglich!


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    TSV Steinbach verpflichtet ehemaligen Nationalspieler


    Fußball-Regionalligist TSV Steinbach arbeitet weiter an seinem Saisonziel Klassenerhalt und hat dafür am Donnerstag den überaus erfahrenen Steve Gohouri verpflichtet. Der 34-jährige Ex-Nationalspieler der Elfenbeinküste, der den Fußballfans in Deutschland aus seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach (29 Bundesliga-Spiele und 17 Einsätze in der 2. Bundesliga) bekannt ist, erhält beim Aufsteiger in die Regionalliga Südwest einen Vertrag bis Saisonende. Gohouri kann auf 13 Einsätze und drei Tore für sein Heimatland zurückblicken und besitzt zudem einen französischen Pass. Mit seinen 1,90 Metern soll der Verteidiger, der beim TSV Steinbach die Rückennummer 34 tragen wird, für weitere Stabilität in der Hintermannschaft der Haigerer sorgen. „Das ist ein Spieler, der uns gut tun wird und Stabilität reinbringt. Als erfahrener Spieler soll er unsere jungen Spieler an den professionellen Fußball heranführen“, so Trainer Thomas Brdaric. Steve Gohouri war zuletzt vereinslos, nachdem sein Engagement beim Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt nach zwölf Liga- und einem Pokal-Einsatz zum Ende der vergangenen Saison ausgelaufen war. Davor spielte der 34-jährige u.a. 42 Mal in der Premier League für Wigan Athletic und 36 Mal in der Schweizer Super League beim BSC Young Boys Bern. „Ich bin hier, um Gas zu geben. Der Eindruck von den Bedingungen beim TSV Steinbach und dem Training von Thomas Brdaric war hervorragend. Wir werden den Klassenerhalt schaffen“, freut sich Gohouri auf seine neue Aufgabe.

  • Bisschen Wehmut ist schon dabei ohne jetzt zu trauern. Wenn man alles noch mal Revue passieren lässt, was im Park alles los war und wer da schon alles gespielt hat, was für Spiele dort stattgefunden haben, wie viel Generationen dort anwesend waren usw. Aber die Freude aufs neue Stadion überwiegt natürlich.

  • Wenn man so die Reaktionen im Umfeld beobachtet, denke ich dass wir gegen Steinbach ne kleine Überraschung erleben werden, was den Zuschauerzuspruch angeht.
    Ich tippe mittlerweile mit weit über 3000. Hoffnung weiterhin offen nach oben.

  • „Einfach nur traurig“


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    Die Bilanz fällt durchwachsen aus. Bei Defensiv-Mann Filip Luksik wechseln sich Licht und Schatten ab, Mittelspieler David Puclin, der ohne wirkliche Vorbereitung kam, zeigt gute Ansätze, aber spielt schwankend. Angreifer Solomon Okoronkwo traf immerhin sechsmal, ist spielerisch aber eine Enttäuschung. Dabei drückt vor allem in der Offensive der Schuh. Matthew Taylor und Felix Luz sind in die Jahre gekommen. Beim Amerikaner wechseln sich geniale Moment wie in Offenbach mit Katastrophen-Auftritten wie in Freiburg ab, wobei letztere im Saisonverlauf deutlich zunahmen. Talent Jens Meyer, der auf Grund einer Verletzung nur einen Bruchteil der Vorbereitung absolvieren konnte, fiel nach vielversprechenden Kurzeinsätzen zuletzt in ein Leistungsloch: „Er hat im Training schon sehr müde gewirkt. Einen jungen Spieler mit der Verletzungshistorie darf man nicht verheizen“, sagt Götz.


    Vor dem letzten Spiel des Jahres darf dennoch die Frage erlaubt sein, ob die Mischung stimmt. Fakt ist, dass der FCS durch Sperren und Verletzungen arg gebeutelt wurde. Mit Marco Meyerhöfer und Peter Chrappan fielen die konstantesten Akteure zuletzt aus, zudem kommt Führungsspieler Mounir Chaftar erst langsam wieder in Form. Dennis Wegner wird schmerzlich vermisst, ob er in der Rückrunde angreifen wird, ist offen. Vor dem letzten Heimspiel im Ludwigspark am Samstag um 14 Uhr ist die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Ein Sieg in Freiburg wäre Pflicht gewesen. „Es ist einfach nur traurig“, so Sven Sökler.

  • Auf in den ehrwürdigen Park zum letzten Heimspiel am Samstag. Es wäre doch super, wenn die 3000 Marke überschritten wird.


    Was hat man schon alles im Park erlebt, deswegen ist es ein muss ,zum letzten Spiel zu kommen.


    Mein realistischer Tipp: 2:0 Sökler, Mat, vor 2475 Zuschauern


    Mein Wunsch wäre: 5:0 8o vor 3333 Zuschauern, :) Torschützen egal und


    :thumbup: die Chorografie der VE von Anfang an. :thumbup:

  • FCS will positiven Abschluss gegen Steinbach


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken empfängt am Samstag, 5. Dezember, den TSV Steinbach im Ludwigsparkstadion. Der 19. Spieltag bedeutet zugleich die letzte Partie des Jahres und dabei soll mit drei Punkten für einen positiven Start in die Winterpause gesorgt werden. Der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr.


    „Endlich ist es soweit, dass wir wieder spielen können. Die letzte Woche hat schon Spuren hinterlassen. Mir wäre es am liebsten gewesen, wir hätten gleich wieder spielen können. Jetzt haben wir die Woche endlich rum und können uns beweisen. Wir wollen die guten Eindrücke von Offenbach wieder umsetzen. Das, was wir in Freiburg gespielt haben, kann sicherlich nicht unser Anspruch sein. Aber das wurde aufgearbeitet und analysiert. Wir sind heiß und wollen das letzte Heimspiel gegen Steinbach gewinnen. In unserer Situation ist es auch sehr wichtig, die Punkte mitzunehmen. Wir werden auf einen kampfstarken Gegner treffen, der sich im Laufe der Saison weiterentwickelt hat. Die Mannschaft hat bis auf wenige Ausnahmen nichts mehr mit dem Team aus dem Hinspiel zu tun. Wir wissen, gegen uns macht jeder das Spiel des Jahres, darauf müssen wir uns einstellen und selber Lösungen finden. Da gilt es vor allem die letzten zehn Prozent des Platzes so zu bearbeiten, dass wir zu Torchancen kommen und Tore erzielen können. Die Mannschaft hat das verstanden und ist heiß darauf. Es ist vielleicht das letzte Spiel überhaupt im Ludwigspark, wir wollen es erfolgreich abschließen. Das war das Thema unter der Woche. Ich habe in der Mannschaft gemerkt, nach einem langen Jahr mit vielen Spielen, will jeder nochmal alle Reserven rausholen“, so Cheftrainer Falko Götz.

  • Beide Vereine haben in den letzten 8 Spielen (11. bis 18. Spieltag) 9 Punkte eingefahren !!
    Das ist der Punkteschnitt von Abstiegskandidaten !!
    Der FCS hat zwar im Gegensatz zu Steinbach nichts mit dem Abstieg zu tun,
    ist aber leistungsmäßiig aktuell auch nicht höher zu bewerten als der Aufsteiger aus Hessen !!
    Die Blauschwarzen haben den Heimvorteil und sind deswegen leichter Favorit,
    allerdings braucht es derzeit auch nicht viel um dem FCS die Punkte abzuknöpfen - siehe Freiburg !!
    Leider kann man mittlerweile, selbst gegen solche Teams,
    nicht mehr von einem klaren Heimsieg ausgehen !!


    Tipp: 3 : 2
    Zuschauer: 2500 bis 3000

  • zum letzten mal in den Park,( glaube ich erst wenn die Bagger rollen ) 2 bis 3 weise Essen, klein wenig aufregen und wieder nach Hause.


    Habe gerade mal nachgesehen, mein erstes Spiel das Pokalhalbfinale gegen Uerdingen 1985 , Gott wie die Zeit vergeht.

  • Auf zum letzten Akt im alten Park


    Zitat

    „Endlich ist es soweit“, sagt FCS-Trainer Falko Götz, meint damit aber mehr die letzten Tage vor dem Spiel gegen den TSV Steinbach: „Diese Woche hat doch Spuren hinterlassen.“ Die 1:2-Niederlage beim SC Freiburg II hat die leichte Aufbruchstimmung nach dem 1:0-Erfolg bei den Offenbacher Kickers gerade wieder zunichte gemacht. „Freiburg kann nicht unser Maßstab sein. Aber das ist aufgearbeitet“, sagt Götz: „Wir sind heiß. Wir wollen das letzte Heimspiel gegen Steinbach gewinnen. Das ist in unserer Situation sehr wichtig.“ Denn wenn der Abstand auf die Führenden weiter wachsen sollte, dürfte das nicht nur die Stimmung auf der Mitgliederversammlung am Montag (19 Uhr, Congresshalle) weiter verschlechtern, es würde auch die grundsätzliche Planung im Winter beeinflussen.


    „Es macht einen Unterschied, ob du die Punkte hast oder nicht. Aber wir wären doch schlecht beraten, wenn wir erst jetzt die Schublade aufmachen würden“, sagt Götz und will nicht näher auf die Zukunft eingehen: „Ich bin total fokussiert auf Steinbach.“ Die möglichen Neuzugänge sind also ins Auge gefasst. Ob es zum Vollzug kommt, hängt nicht zuletzt von den Ergebnissen am Samstag und Montag ab.


    Diese können Peter Chrappan und Alexandre Mendy nicht beeinflussen. Beide sind gesperrt. „Schon wieder, nach Rot jetzt fünfte Gelbe. Das ist ärgerlich“, sagt der Trainer über Mendy. Dafür kehren Marco Meyerhöfer nach Knieoperation und Jan Fießer nach abgesessener Sperre in den Kader zurück. Die Mannschaft wolle „noch mal alles geben“, sagt Götz, dabei spiele die Tatsache, dass es das letzte Pflichspiel im alten Ludwigspark ist, eine motivierende Rolle: „Man kann hier in die Geschichte eingehen und dieses Kapitel erfolgreich abschließen.“

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