Baufortschritt Ludwigspark/neues Stadion -Diskussion-

  • Menarfin bzgl. Drainage.

    Da wird eine Lanze in den Boden gesteckt, die dann eine Drainage hinein bläst, in Form von Tonkugeln oder ähnlichem.

    Hat rein gar nichts mit einer angeblich vorhandenen Drainage zu tun, den wenn diese vorhanden wäre, bräuchte man so etwas nicht machen. Kann man ja mal googeln, Aufbau eines Sportplatzes mit Drainage.

  • Aeh... Wenn du ein Loch in den Boden bohrst und durch dieses Loch irgendwas in den Boden blaest wird das Wasser nur schneller in den Boden sickern. Ableiten muss es dann aber schon eine vorhandene Drainage unter dem ganzen. Wo soll denn das Wasser sonst hin?

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Die Rasenrollen werden auf einer Schicht verlegt aus Kies/Split oder sowas in der Art. In dieser Schicht liegt auch irgendwo unten die Fussbodenheizung. Unter dieser Schicht muss aber natuerlich irgendein Rohrsystem liegen das dafuer sorgt das das Wasser von dieser Schicht auch wegkommt. Dass da die alten Rohleitungen noch liegen kann ich mir eher nicht vorstellen, es wurde ja da erstens mit Baggern drauf rumgefahren und zweitens wurde das ganze auch 30cm(?) tiefer gelegt. Dann wuerden die Rohre ja viel zu hoch liegen. Ein "Becken" unter dem Rasen macht irgendwie garkeinen Sinn, man will ja haben dass das Wasser weg laeuft. Schneller geht das natuerlich durch die Rohre, aber falls mal eins verstopft ist soll das ganze auch nicht gleich zum Schwimmbad mutieren.

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    Evelyn Beatrice Hall

  • Ich hatte es hier schon mal ausführlich geschildert, es gibt keine Drainageschicht und auch keine Drainagen die über den Platz laufen, da diese beim abschieben heraus genommen wurde, und nicht wieder ersetzt wurden. Das einzigste was es gibt ist die Ringdrainage, die liegt aber ungefähr auf Höhe des Planums, wo der ganze Aufbau drauf kam. Also das Wasser läuft einfach nur in die Tiefe in der die Lanze das Granulat ein bläst. Und wie es dort aussieht weiß ja keiner, vllt klappt das ganze oder eben nicht.

  • Naja, wenn das Wasser nur in tiefere Schichten läuft und sich dann dort staut sind wir nach ein paar Tagen wieder dort wo wir gerade waren. Man muss jetzt sehen ob das Wasser dann auch wirklich durch die Drainage abläuft - nur dann hat man dauerhaft Ruhe.

  • Ich hatte es hier schon mal ausführlich geschildert, es gibt keine Drainageschicht und auch keine Drainagen die über den Platz laufen, da diese beim abschieben heraus genommen wurde, und nicht wieder ersetzt wurden. Das einzigste was es gibt ist die Ringdrainage, die liegt aber ungefähr auf Höhe des Planums, wo der ganze Aufbau drauf kam. Also das Wasser läuft einfach nur in die Tiefe in der die Lanze das Granulat ein bläst. Und wie es dort aussieht weiß ja keiner, vllt klappt das ganze oder eben nicht.

    Das kann ich ja nicht glauben. Der neue Rasen soll keine drainage haben? Bist Du da sicher.

    Ich dachte, das Wasser staut sich in den oberen Schichten, durch die Verdichtung der Oberfläche mit schweren Maschinen. Es käme also nicht wirklich an die Drainage.

  • Wenn man sich das im Inet so anschaut sind die Drainagerohre eher recht duenne Schlaeuche, nicht wie man das z.b. vom Hausbau kennt die dicken gelben Rohre mit Loechern drin. Ich koennte mir sogar vorstellen dass die schon in den Matten der Heizung eingearbeitet werden damit man dann nur einen Arbeitsvorgang braucht. Ma hat das Fehlen der Verrohrung zwar mit Bildern demonstriert, aber duenne Schlaeuche sieht man darauf wahrscheinlich eher nicht.


    Dass das Wasser dabei vollstaendig ohne irgendeinen Ablauf weglaufen soll kann ich mir auch kaum vorstellen. Dann brauechte man auch keine Verrohrung am Rand. Vor allem haette man dann auch vor 50 Jahren als der alte Rasen gemacht wurde keine Rohre gebraucht wenn das Wasser sowieso ins Erdreich absickert. Es muesste dann ja nur lange genug stark regnen und der Boden kann das nicht mehr aufnehmen. Dann haette man automatisch eine Sumpflandschaft.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Wenn man sich das im Inet so anschaut sind die Drainagerohre eher recht duenne Schlaeuche, nicht wie man das z.b. vom Hausbau kennt die dicken gelben Rohre mit Loechern drin. Ich koennte mir sogar vorstellen dass die schon in den Matten der Heizung eingearbeitet werden damit man dann nur einen Arbeitsvorgang braucht. Ma hat das Fehlen der Verrohrung zwar mit Bildern demonstriert, aber duenne Schlaeuche sieht man darauf wahrscheinlich eher nicht.


    Dass das Wasser dabei vollstaendig ohne irgendeinen Ablauf weglaufen soll kann ich mir auch kaum vorstellen. Dann brauechte man auch keine Verrohrung am Rand. Vor allem haette man dann auch vor 50 Jahren als der alte Rasen gemacht wurde keine Rohre gebraucht wenn das Wasser sowieso ins Erdreich absickert. Es muesste dann ja nur lange genug stark regnen und der Boden kann das nicht mehr aufnehmen. Dann haette man automatisch eine Sumpflandschaft.

    So sehe ich das auch. Ohne einen Ablauf würde der Platz nicht trocken werden können. Das Wasser muss ablaufen, z.B. in die Kanalisation.

  • Nach dem 2. Weltkrieg wurde in dem Tal, in dem der LuPa liegt, eine riesige Menge Schutt der zerbombten Häuser aus großen Teilen der Stadt - herbeigefahren mit Dampflockzügen - abgeladen. Durch das Tal floss ein Bach, der noch hinter dem Kunstrasenplatz einen Teich bildet. Dieser Bach wurde verrohrt. Über das Ganze kam Erde und der Rasen. Wasser versickert durch die Schuttschicht, die meiner Erinnerung nach mindestens 10 Meter Höhe hat, naürlich besser als dies z.B. in meinem Garten ist, wo nach einer zwei Meter hohen Erdschicht Felsen ist.

  • Nach dem 2. Weltkrieg wurde in dem Tal, in dem der LuPa liegt, eine riesige Menge Schutt der zerbombten Häuser aus großen Teilen der Stadt - herbeigefahren mit Dampflockzügen - abgeladen. Durch das Tal floss ein Bach, der noch hinter dem Kunstrasenplatz einen Teich bildet. Dieser Bach wurde verrohrt. Über das Ganze kam Erde und der Rasen. Wasser versickert durch die Schuttschicht, die meiner Erinnerung nach mindestens 10 Meter Höhe hat, naürlich besser als dies z.B. in meinem Garten ist, wo nach einer zwei Meter hohen Erdschicht Felsen ist.

    Aha. 😎

  • Der Abbruchschutt von Kriegsende wäre eine gute Drainage,aber das Wasser muss erst einmal dahin.

    Ist der Oberbau von damals und der jetzige nicht durchlässig bringt das nichts. Der Fehler wurde jetzt begangen.

    Es gibt Querprofile die einen Sportrasenaufbau vorgeben.

  • Das kann ich ja nicht glauben. Der neue Rasen soll keine drainage haben? Bist Du da sicher.

    Ich dachte, das Wasser staut sich in den oberen Schichten, durch die Verdichtung der Oberfläche mit schweren Maschinen. Es käme also nicht wirklich an die Drainage.

    Der Aufbau wurde ohne eine Drainageschicht erstellt, beim Abtrag wurde der Platz auf ca -30 cm abgeschoben, jegliche Verrohung wurde entfernt, alte Wasserleitungen und auch gelbe Drainagerohre, auch die Drainageschicht wurden dabei ausgebaut.

    Die Wasserleitungen für die neuen Regner wurden tiefer gelegt, die Ringdrainage ( läuft einmal um das ganze Spielfeld) wurde in denen Bereichen in der Sie so hoch war, angepasst, damit die Wasserleitungen für die regner auch Höhen mäßig passten.

    Alle Drainagerohre also die gelben mit den Löchern Durchmesser ca 75mm wurden ja entfernt, aber nicht wieder neu eingebaut, gerade im Bereich der beiden Tore wurde diese komplett rausgenommen!

    Beim Aufbau des Platzes wurde ein gelber oder besser orangener Sand eingebaut, den benutzt man wenn man Speiß machen möchte, um die Rasenheizung darauf zu legen und auch damit abzudecken. Dann wurde das alte Substrat wieder eingebaut!

    Darauf kam dann der neue Rasen.

    Aus meiner Sicht wurde ganz einfach nur gespart! Man wundert sich hier das der Platz kein Wasser ableiten kann, jedoch hinterfragt keiner wirklich warum! Es ist angeblich die Firma Kempf schuld! Abgeschoben und neues Material hat aber eine andere Firma eingebaut! Aus einer gut informierten Quelle weiß ich das dies das Werk von Martin Welker war, auch er hat mit dem WSV einen Wasser Test auf dem Platz durchgeführt, und beide Herren waren einfach der Meinung das es vorher ja auch geklappt hat, und man keine Drainageschicht mehr benötigt. Auch auf die Information das man lieber einen Sand benutzen sollte der Wasser ableitet, zb. Rheinsand wurde natürlich verzichtet, da die Mitarbeiter der Firma Kempf von nichts eine Ahnung haben. Das gleiche wie mit den Drainagerohren, braucht man nicht, haben eh keine Zeit!

    Und das ganze hat rein gar nichts damit zu tun, dass angeblich schwere Maschinen über den Platz gefahren sind, den der Gräter zb, kam von der Stadt Saarbrücken( hat Herr Welker organisiert) und die wollen hier den Leuten verzapfen das es am Rasenbauer gelegen hat!

    Der Herr Welker hat einfach gar keine Ahnung vom Rasenbau, aber hier hat er ja den Beweis! Warum sucht die Stadt jetzt eine außer gerichtliche Einigung?

  • Das ist alles ganz schön verwirrend. Aber es scheint so, dass keiner einen richtigen Plan bei der Erstellung des Unterbaus hatte. Wenn dem wirklich so ist, wäre das fatal. Ohne Drainage wird das doch nie was.

    Selbst im Sportfeld liegt eine Drainage. Die funktioniert ja auch. Da kann täglich trainiert werden.

  • Es wird ja wohl darauf hinauslaufen das der Platz rausgerissen wird und alles zuzüglich des Unterbaus neu gemacht werden muss. Hoffentlich hat die Stadt sich da kein Eigentor geschossen, mit der Zusage an die hurricanes. Nicht das die Stadt dann keine Zeit mehr hat um den Platz zu erneuern

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