Baufortschritt Ludwigspark/neues Stadion -Diskussion-

  • Dann spielen wir in Kaiserslautern, die gehen ja nach Homburg wenn sie absteigen sollten, wenn nicht die Stadt KL ist froh über jeden Mieter, wenn man Machtspiele spielen will dann muss der Verein dagegen halten. Ich vermute der Stadt geht das Geld aus.

  • Ich hoffe nur der FCS hat zum Pokern einen (guten) Plan B in der Tasche...


    Eigentlich würde da nur Elversberg (müßte die Kapazität von 8,5k auf 10k hoch) + FSV Frankfurt als "Plan B" in Frage kommen.

    Auf lange Sicht und "Druckmittel" nur Elversberg bzw bzw die Androhung Völklingen selbst aufzurüsten (dafür reicht die Zeit bis August aber nicht mehr)


    Ich finde die Forderungen der Stadt auch unverschämt. Hohe Miete + Prozentualer Anteil der TV Gelder + Catering in die eigene Tasche + Videowall Vermarktung durch die Stadt (war so alles mal im Gespräch) sind einfach zu viel des guten. Ferner sagte ja mal das man einen langjährigen Mietvertrag wolle, bei dem man sich auch bei Abstieg nicht den Hals zuzieht!


    PS: Eine Stadion-Miete sollte immer eine "Marktübliche" sein und sich nicht an den Baukosten orientieren. Sonst könnte man ja auch selbst bauen. Mängel am Stadion müßten umgekehrt sogar zur Mietminderung führen! Es würde mich mal interessieren ob schon ein Mietvertrag mit den Canes besteht und was da drin steht...

  • Der neue Bericht vom SR hört sich dann doch schon wesentlich besser an!!!


    Stadt und FCS streiten um Mietvertrag für Ludwigspark

    Frank Grundhever / Onlinefassung: Sandra Schick 23.04.2021 | 17:01 Uhr

    Die Stadt Saarbrücken und der 1. FC Saarbrücken haben immer noch keinen Mietvertrag für das Ludwigsparkstadion geschlossen. Die Fronten scheinen offenbar ziemlich verhärtet zu sein. Jetzt wurde sogar ein Mediator beauftragt, der die Parteien wieder zusammen bringen soll.

    DIe Verhandlungen zwischen Stadt und Ludwigspark zum Mietvertrag für das neue Ludwigsparkstation stocken derzeit. Nach SR-Recherchen gibt es offenbar unterschiedliche Vorstellungen über den marktüblichen Preise. Auch Fragen zu Marketingrechten und Betriebskosten sind offenbar noch ungeklärt. Eine Miete zwischen 200.000 und 300.000 Euro soll demnach für ein Stadion wie den Ludwigspark gängig sein.

    VEREIN WILL NICHT KOSTENEXPLOSION AUSBADEN

    Der 1. FC Saarbrücken argumentiert, die ständigen Kostenexplosionen beim Umbau dürften sich nicht im Mietpreis wiederfinden. Christian Seiffert, Stadionbeauftragter des FCS sagt: "Wir sind durchaus bereit, einen fairen Mietvertrag mit einem marktüblichen Preis und einer festen Pauschale zu bezahlen. Es muss aber wettbewerbskonform und vergleichbar in der Liga sein."

    Der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt hofft, dass ein passender Mietvertrag zustande kommt. Stadt und Verein hätten eine Verantwortung für die Region und die Fans. "Eine Einigung kann erzielt werden, darauf setze ich", so Conradt.

  • ohne Worte ... Da einen Mediator einzuschalten ist ja wohl höchstpeinlich, vor allem aus Sicht der Stadt. Ein Marktpreis sollte hier recht einfach zu ermitteln sein. Das hätte man auch im kleinen Kreise verhandeln können ohne wieder nationale Aufmerksamkeit .. es hört nicht auf ...

  • Unglaublich... Die Stadt kann noch nichtmal sagen wann sie endgueltig mit dieser Baustelle fertig ist und streitet sich dann schon ueber marktuebliche Mieten. Das koennte recht problemlos herauszufinden sein, aber wahrscheinlich schaut Saarbruecken einfach nur was auf dem Idiotenhuegel verlangt wird und das ist dann marktueblich.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Für ein nicht fertiges Stadion auch keine vollständige Miete. Es reicht, diese Diletanten von der Stadt und andere Wichtigmacher sollen mal runter fahren sonst sollte man mal prüfen ob der Schaden den die Stadt dem Verein zugefügt hat nicht berechenbar ist. Diese Bundesweite Lachnummer des Stadionbaues geht jetzt langsam jedem Bürger auf den Sack, Fan oder einfacher Steuerzahler, alle haben alle die Schnauze voll.

  • Nachdem man sich erst mit den Baufirmen zerstritten hat, macht an das nun auch mit seinem Mieter und das obwohl man noch nicht mal sagen kann wann das Stadion fertig sein wird - evtl. nie :(

    Volllast-Uwe bitte übernehmen........

  • Im Endeffekt wird (muss) man sich einigen. Die Stadt braucht dringendst den Mieter und wir eben ein Stadion, da führt überhaupt gar kein Weg dran vorbei und deswegen mache ich mir diesbezüglich auch keine Sorgen. Man kann aber die Argumentation des FCS zu 100% verstehen. Nach allem was war und noch ist einen Wuchermietpreis zu verlangen, gleicht eher einer Tragikomödie.

  • Das grundsätzliche Versagen der Verantwortlichen Stadt und Land bei Stadionplanung und Bau ist wie so vieles was sie tun, dilettantisch. Jetzt sollen Verein und Fans für diese Unfähigkeiten der Politik und zum Teil von ihnen beauftragten Firmen, überhöhten Mietpreis zahlen? Die werden bei den nächsten Wahlen hoffentlich die Quittung dafür bekommen.

  • Ich hab bei diesem Stadion ein ganz mulmiges Gefühl.. Aber auch nicht erst seit heute

    Mal komplett davon abgesehen, dass es (nach meinem persönlichen Geschmack) absolut hässlich ist, selbst für 10 Mio wäre es in der gesamten Optik nix schönes, für die mittlerweile gut 50 Mio sowieso nicht..


    Aber ich habe so das Gefühl, dass das Stadion erstens selbst in einem Jahr noch nicht wirklich fertig ist und zweitens, dass da noch abgesehen von den unzähligen gravierenden Mängeln noch so einiges ans Licht kommen wird, was dem Verein richtig Probleme machen wird..

    Da ist so schrecklich viel schief gelaufen was wir bereits wissen und es lässt nur vermuten, was da noch so alles raus kommt, was da "optimiert" (ach wie lang hab ich dieses Wort nicht mehr gehört) wurde..


    Sollte man mal wieder irgendwann wirklich das Stadion für die 16.000 Leute frei geben, glaube ich, dass bei ausgelastetem Betrieb mit voller Hütte noch so einiges raus kommen wird, was da komplett verkackt wurde

    Dieses Stadion war, ist und wird leider vermutlich ein Fass ohne Boden bleiben und die Verantwortlichen vom FC sollten einen Teufel tun, aber keinen langfristigen Mietvertrag aushandeln!

    Wenn es nur irgendwie möglich ist, sollte man erstmal schauen, dass man für max. 5 Jahre unterschreibt und dann schauen, was an Mängeln noch zum Vorschein kommt...


    Für dieses Drama dann auch noch seitens der Stadt solche Forderungen zu stellen ist eine bodenlose Frechheit..

    Ich würde es der Stadt so von Herzen gönnen, wenn der Verein denen wirklich was sch***** würde von der Stadt und selbst baut.... Das wäre so eine Genugtuung für all die Jahre dieses beispiellosen Verhaltens der Stadt gegenüber des eigenen Vereins

    Leider wird es wohl nicht so kommen..


    Aber Sie alle sollten (involvierte Politik) samt dem, was vom Park übrig ist zu Grunde gehen mit diesem "Stadion"


    Aber auf keinen Fall über den Tisch ziehen lassen von der Stadt, da fahr ich lieber wieder nach VK als dass der Verein sich einen Knebel Ertrag aufbrummen lässt für dieses hässliche Drecksloch, was sie draus gemacht haben!

  • Ich finde das Stadion nicht hässlich, mir gefällt es, vielleicht hätte man die Kuhweiden noch ausbauen können. Ich finde es originell und nicht 08/15. Dass es dann im Endeffekt viel zu teuer wurde, weiß mittlerweile jeder.

    Was bei der Mietsache rauskommt wird man sehen. Aber man wird sich einigen und es wird unsere Dauerspielstätte werden, garantiert.


    Keinen langfristigen Mietvertrag aushandeln?? Wo soll denn der FC spielen außer im LUPA? Ist doch total unrealistisch. Jetzt wird etwas gepokert und dann wird sich geeinigt.

  • Bei den neuen Fotos aus dem Bauablauf/Baustellenbericht muss ich doch arg an eine Film-Westernstadt denken, es steht die Fassade eines Stadions. Der Blick in den Innenraum aus der Magentakamera ist ganz ok, aber die Corona-Geisterspiele werden enden und an einen regulären Zuschauerbetrieb der kompletten Anlage ist noch einige Zeit nicht zu denken.


    Alles andere als ein stufenweiser Vertrag, der an den funktionalen Fortschritt gekoppelt ist, wäre aus Vereinssicht brandgefährlich.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • ich finde die dächer, die hellblauen sitze und die kuhweiden sehr unansehnlich.

    Auch RW Essen hat freistehende Tribünen, aber immerhin eine Kapazität von mehr 20.000 Plätzen, dementsprechend finde ich die mini-höhe der 3 neugebauten tribünen auch wenig attraktiv. Gerade die westtribüne unterteilt in 3 miniatur sitzblöcke gleicht realsatire

  • Spielt doch keine Rolle wenn Zuschauer drin sind. Niemand kann sagen wie das dann ist, weil es noch nie so war. Wenn viele Zuschauer drin sind, hat das Stadion bestimmt eine ganz andere Wirkung.

  • Nüchtern betrachtet und aus rein wirtschaftlicher Sicht (Preis/Leistung), ist dieses Stadion für 50 Mio € (muss man sich auf der Zunge zergehen lassen), einfach nur ein potthässichler Hasenkasten, der doch eher an die letzten Tage der DDR erinnert als an ein modernes Fußballstadion. Weder eine komplett Überdachung, noch geschlossene Ecken hat diese etwas (was man der rasenqualität entsprechend eher als Bolzplatz bezeichnen sollte) zu bieten. Das „Stadion“ kann man doch getrost als Ballast der Republik bezeichnen. Dieses wird völlig zurecht als Versagen deutscher Bürokratie in die Geschichte eingehen und als hässlichstes, sowie misslungenstes Bauwerk des Saarland ebenfalls. Da wäre mir eines der viel herabgewürdigten „0815“ Stadien a la Aue oder Regensburg lieber. Nur im (arroganten und ignoranten) SB dachte man, mit 16 Millionen ein marodes Stadion renovieren zu können. Der neuerliche Streit über die Miete und Nutzung, ist nur der Höhepunkt eines völlig desillusionierten Plans einer Stadt, die es nicht fertig bringt ein (schon von tausenden anderen Städten geplantes und gebautes) Fußballstadion zu bauen. Wieder einmal greift die Saarländische Weisheit „kleines blamiert sich am Großen.“

    Shame on you Stadt Saarbrücken !

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