23. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SV Elversberg 2:0 (1:0)

  • Kevin Maek..hab ihn eigentlich als fairen Sportsmann in Erinnerung..aber die überhebliche Elversberger Arroganz hat ihn wohl befallen...


    Sagen die Elversberger über Amin wahrscheinlich auch. Ich denke Maek ist immer noch ein fairer Sportsmann und sieht es eben aus seiner Sicht. Ich konnte das Spiel nur per Lifestream sehen. Elversberg hatte die bessere Spielanlage und auch wenn es weh tut, sie sind die bessere Mannschaft. Aber was man mit Einsatz und erkämpften Glück und mit katastrophalen Platzverhältnissen wett machen kann, sahen wir. Und im Endeffekt zählen die 3 Punkte, die bessere Taktik und der erkämpfte Sieg. Bitte das Gleiche gegen Mannheim.

  • Aber was man mit Einsatz und erkämpften Glück und mit katastrophalen Platzverhältnissen wett machen kann


    Dann soll er das auch so zugeben...auch wenn sie die bessere Mannschaft haben,daß ein Sieg am Samstag verdient gewesen sein soll,ist ein wenig übertrieben.

  • So eine Aussage ist einfach nur lächerlich. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und beide Teams kamen zu Chancen, wobei ich bei uns die eindeutig besseren gesehen habe. Wenns wirklich mal gefährlich wurde, war Hohs eigentlich da. Wir haben alleine die zwei Chancen, aus denen die Tore passieren und dann noch das eine Ding von Behrens kurz nach dem 2:0, dass er eigentlich auch machen und muss und dann steht es 3:0. Da muss man eigentlich nicht mehr darüber reden, ob die SVE hätte gewinnen müssen. Ist mir aber ehrlich gesagt auch egal. Wir haben die drei Punkte bei uns behalten und das völlig zurecht. Gegen Mannheim gehts jetzt weiter und chancenlos sind wir mit der Spielweise auch gegen die nicht. Am Ende werden wir dann sehen, wo wir stehen.

  • Wenn mehr Ballbesitz (allerdings auch nur in Hälfte 2) bedeutet das man die bessere Mannschaft ist und gewinnen muss dann in Ordnung. Hätten wir in dieser Saison aber auch deutlich öfter verdient gewinnen müssen. Selbst in Walldorf hatten wir deutlich mehr Ballbesitz. Wenn du mit dem Ball nichts anfangen kann - so wie wir so oft in der Saison und Elversberg am Samstag - dann verlierst du eben. Und du verlierst hochverdient.

  • Das war das erste Spiel vom FCS in dieser Saison, wo die Spieler mehr als 100% gaben und aufgrund dessen zurecht gewonnen haben. Jeder gab Alles. In Offenbach war es noch ganz ok. Ich frage mich ernsthaft, warum die selben Spieler nicht bei fast jedem Spiel diese Herzblutleistung zeigen. Muss es dazu ein Derby in fast auswegloser Lage sein? Warum nicht gegen Worms oder Spielberg mit dieser Einstellung? Oder sind wir vielleicht überhaupt kein dominantes Team, was uns unter Götz immer eingeredet wurde. Falsche Philosophie? Ich glaube da wollte man diese Mannschaft zum FC Bayern der Regionalliga machen, vergaß aber, dass wir überhaupt nicht die Charaktere dazu haben. Vielleicht wirkt es viel authentischer und die Fans fühlen sich mit so einer Leistung wie letzten Samstag verbundener und wohler, als wenn die Mannschaft einen auf großspurigen Fußball macht. Sch... auf Ballbesitz. Es lebe das Kämpferherz.

  • Jop, sowas kotzt einfach nur an. Man hat am Samstag einmal mehr gemerkt, wie wenig zwischen dem zweiten und fünften der Regionalliga liegt. Wenn wir am Ende nicht in der Relegation landen, dann nur weil wir gegen die kleinen verpatzt haben und nichts anderes. Gegen Mannheim müssen wir nochmal alles reinwerfen und sollte es dort auch klappen, kann man vielleicht was starten.

  • Man muss jetzt nicht überschwänglich Jubeln, aber der Sieg war einfach wichtig und hat gutgetan.
    Zumal es meine These stützt das wir immer noch eine Mannschaft haben die endlich mal in den entscheidenden Szenen Glück hat und auch das Tor trifft.
    Jede Diskussion über Armin verbietet sich, der Junge hat alles getan was zum Sieg nötig war.
    Wer im Fußball, wo es um Geld geht, auf Moral macht ist total falsch am Platz.

  • FCS-Fans bejubeln in Völklingen den Sieg


    Zitat

    Als die Fans des 1. FC Saarbrücken auf dem Heimweg sind, ist in der Stadionstraße so richtig was los. Der Bürgersteig auf der Häuserseite ist voll. Siegestrunken singt eine Gruppe unentwegt „Schalalalalaa – Saarbrücken FCS“. Nur einmal unterbrechen sie ihren Gesang auf den 2:0-Sieg im Saarderby gegen die SV Elversberg – nämlich, als sie den improvisierten Bierstand von Gaby Herber in der Stadionstraße erreichen, um sich eine Dose Bier zu gönnen. Vor dem mit grünem Stoff ausgelegten Klapptisch bildet sich dann auch ein kleiner Stau.


    Etwa zwei Stunden zuvor war die pfiffige Bierverkäuferin schon recht zufrieden: „Ja, da ist gut was los, wenn die Saarbrücker kommen.“ Schon beim zweiten Saarbrücker Heimspiel in Völklingen hat die Frau im blauen FCS-Trikot offenbar schon ein gutes Gespür entwickelt. Als alle noch einen neuen Negativrekord in Sachen Besucherzahl diskutieren, glaubt sie nicht, dass weniger unterwegs sind als zwei Wochen zuvor. Und tatsächlich: Statt gut 2400 sind dieses Mal mehr als 3000 im Hermann-Neuberger-Stadion. „3176“, wie Stadionsprecher Christoph Tautz in der zweiten Spielhälfte verkündet.

  • HAND-SKANDAL! WÜRGE-ATTACKE!


  • Kevin Maek erzählt die Story vom fairen Sportsmann :whistling:
    Ich wünsche Maek dass er demnächst in die gleiche Situation kommt!
    Und dann kann man Haus & Hof darauf verwetten,
    dass der Herr Maek genauso reagiert wie Amin !!
    Das hat auch nichts mit Fairness zu tun,
    was kann denn der Spieler dafür dass die Schiedsrichter blind sind ?
    Außerdem ist keiner so dämlich und schadet seiner eigenen Mannschaft ??
    Es gibt keinen Fußballer der so etwas macht,
    jedenfalls keinen der noch klar bei Verstand ist !!


    Hassan Amin hat sich überhaupt nichts vorzuwerfen, er hat alles richtig gemacht !!

  • Sagen die Elversberger über Amin wahrscheinlich auch. Ich denke Maek ist immer noch ein fairer Sportsmann und sieht es eben aus seiner Sicht. Ich konnte das Spiel nur per Lifestream sehen. Elversberg hatte die bessere Spielanlage und auch wenn es weh tut, sie sind die bessere Mannschaft. Aber was man mit Einsatz und erkämpften Glück und mit katastrophalen Platzverhältnissen wett machen kann, sahen wir. Und im Endeffekt zählen die 3 Punkte, die bessere Taktik und der erkämpfte Sieg. Bitte das Gleiche gegen Mannheim.


    Aussage von mehreren Elversbergfans " Der Fcs war klar die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen".


  • Hallo.


    Wie war das gegen Hessen Kassel, als ein Spieler verletzt am Boden lag und die Elfen munter weiter spielten und sogar noch das Tor machten.


    Und das war Fair Play, jojo ihr Nasenbären. Ist noch gar nicht so lange her.


    Blauschwarze Grüße Hewwi.....Frank :thumbup:

  • Wenn ich so ein Mist höre. Fair Play. Wenn es um Geld geht ist Schluss mit Fair Play das ist doch nur ein frommer Wunsch von DFB und UEFA.
    Oder ist es Fair Play wenn ich mit 6-8 Mio irgendwelche FIFA Funktionäre besteche.


    Der DFB besteht doch selber auf Tatsachenentscheidungen und will den Videobeweis nicht. Klar wenn uns das passiert wäre, hätte ich mich auch über den Schiri aufgeregt. Der Schiedsrichter muss es sehen und damit ist diese Diskussion beendet. Haben die Engländer damals bei der WM großartig gejammert als der Ball eindeutig hinter der Linie war ?


    Armin hat das getan was jeder von uns gemacht hätte wenn es um soviel Geld geht. Mal abgesehen davon, hätte er es zugegeben hätte er das Ehrenkreuz bekommen aber kein Job mehr bei irgendeinem Verein. Soviel zum Thema Moral.


    Fair Play geht nur soweit, wie es mir selber im Sport hilft.

  • Die Frage ist immer wie weit Fairplay geht. Wenn ich im Mittelfeld gefoult werde, es fuer den Schiri vielleicht schlimmer ausgesehen hat als es war und der Schiri deswegen die rote Karte zueckt kann ich im Sinne des Fairplaygedankens mal zu ihm gehen und ihm sagen dass das nicht notwendig ist. Aber gleich ein ganzes Spiel deswegen herzuschenken, das ist doch eine etwas andere Sache. Zumal auch Dullek nicht zum Schiri gegangen ist und sich die rote Karte wegen einer Taetlichkeit hat geben lassen.


    Wir hatten in der Situation einfach Glueck gehabt, wie goalie gesagt hat: das haben wir uns erarbeitet und damit ist auch gut.


    Aber noch zu den Englaendern... Die heulen heute noch herum wegen Wembley, also dass die Fehlentscheidungen so ganz locker wegstecken ist wohl auch uebertrieben.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Interessant:
    Wird eine Fehlentscheidung PRO FCS getroffen, wird es immer in irgendeiner Art und Weise gerechtfertigt.
    Sei es "Ein Spiel herschenken" "Fair Play hört auf wenn..." und und und....


    Wenn aber die Fehlentscheidung GEGEN den FCS fällt, wird monatelang geheult.
    Oder wie im Würzburg Fall, noch fast ein Jahr später....
    Es gibt Leute die sich ernsthaft mal hinterfragen müssen.
    Mir geht mittlerweile dieses Sprunghafte Denken, nicht zu seiner Meinung stehen auf den Wecker.
    Das ist sehr beschämend.
    Es ist schade das der Verband bei Amin als Tatsachenentscheidung NICHT dagegen vorgeht.
    Hier untergräbt der Verband bewusst die Autorität des Schiri noch mehr, die mittlerweile unterhalb der Dritten Liga eh schon mehr als fragwürdig ist.
    Das aber bei Dulleck auch nicht nach gekattert wird, finde ich einfach nur noch gerecht aufgrund der niedrigen Sichtweise nahezu aller FCS Fans.
    Alles andere wäre sehr Unfair, und würde mal wieder die These befeuern:
    In Saarbrücken darf alles vorfallen, und nur selten wird dementsprechend geahndet.


    Für mich ist und bleibt ein großer Unterschied ob man vom Schiri befragt wird und dann (bewusst) Lügt, oder ob man nicht gefragt wird und dann aber nicht allein zum Schiri geht.
    Zweites wäre für mich tolerierbar, erstes nicht.
    Auch in dem Fall wo es einen eigenen Spieler trifft, und womöglich uns die 3 Punkte dann gekostet hätte

  • Das große Problem ist halt immer das der Fairplay-Gedanke vor allem dann eine Rolle spielt wenn ich aus meiner Sicht benachteiligt werde. Das ist kein Thema des FCS und kein Thema der SVE. Die gleiche Szene auf der anderen Seite und der Aufschrei wäre genauso groß wie das Verteidigen jetzt. Die Vereins- und Spielernamen kann man dabei beliebig austauschen.


    Die Frage ist halt immer wie Interpretiert man Fair-Play und wo ist die Grenze? Spiele ich den Ball ins Aus wenn ein Gegenspieler auf dem Boden liegt? Tue ich es auch dann noch wenn klar ersichtlich ist das es Zeitspiel ist? Gebe ich noch bei der Frage nach Eckball/Abstoß die Wahrheit zu? Sage ich bei einem Elfmeter der keiner war dem Schiedsrichter Bescheid? Gebe ich ein Handtor oder mögliches Gegentor zu? Zumal das Regelwerk mich ja nicht "belohnt" und ich trotze die rote Karte samt Sperre kriege? Hole ich mir bewusst eine fünfte Gelbe Karte ab und bin dabei ehrlich oder nicht? Informiere ich den Schiedsrichter über begangene Tätlichkeiten meiner Mannschaft?


    Ich glaube nicht das sich diese Fragen objektiv beantworten lassen. Einige werden sagen das man Fairplay wirklich umsetzen sollte auch wenn es negative Folgen im sportlichen Bereich hat, einige werden sagen das man Fehlverhalten auf Nachfrage zugeben muss und andere werden sagen das man auch ohne Nachfrage den Schiedsrichter informieren muss. Und meistens wird die Meinung davon abhängen ob es positiv oder negativ für meinen Verein ist.


    Bei all der Diskussion wo man die Grenze zieht und was richtig ist muss man aber immer im Hinterkopf behalten das Fairplay trotzdem ein wichtiges Gut ist. Und wenn Hassan Amin im Nachgang der Begegnung wegen einer Unsportlichkeit gesperrt wird hat man die Strafe auch zu Akzeptieren.

  • Selbstverstaendlich muss man das dann auch akzeptieren.


    Wir regen uns drueber auf wenn es gegen uns laeuft. Dass von unserer Seite gefordert wurde dass ein Gegenspieler das Vergehen zugibt habe ich aber noch nie gehoert. Es wurde sich immer (zurecht) ueber die Schiris aufgeregt. Selbst die Offenbacher damals bei der denkwuerdigen Aktion von Lerandy und Ocean haben sich nur ueber den Schiri aufgeregt (oder ueber Lerandys Schauspielerei), nicht darueber dass Lerandy das nicht beim Schiri klargestellt hat.


    Es war eine Fehlentscheidung des Schiri schlussaus.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Nach ein paar Tagen Abstand zum viel diskutierten Handspiel, revidiere ich meine Meinung. Es ist objektiv für einen jungen Spieler zuviel verlangt, etwas zuzugeben, was einen derartigen Folgenstrang hinter sich herzieht (Platzverweis, Elfmeter, etc.). Am besten würde ein Schiri - wenn er die Szene ohnehin schon nicht erkannt hat - gar nicht erst nachfragen.



    Meine Intention am Samstag war lediglich, dass Mannschaft und Verein FCS mit dem zugegebenen Vergehen, nachträglich in einem besseren Licht bei Gegner, Presse, DFB, der gesamten Öffentlichkeit gestanden hätte, als es so der Fall ist. Natürlich auch dann mit den o.g. negativen Folgen. Dafür könnten wir uns natürlich umgekehrt nix kaufen. Und wie vergesslich die (Fußball )-Welt ist wissen wir ja alle, ich hatte ein weitaus negativeres Echo erwartet, als es tatsächlich einherging. Ihr wisst ebenso alle, wie schwierig das Verhältnis vieler Schiris zum FCS ist.


    Zudem: niemanden, außer uns Fans , jucken ähnliche spielentscheidende Aktionen, welche schon oft genug gegen den FCS entschieden wurden.
    Und zu Hassan Amin muss man klar sagen: der Junge hatte keine 3 Tage Zeit um über die Sache nachzudenken, wie bsp. ich - nein, der war sofort mit einer Entscheidung am Brett ! Die Entscheidung, die auch ein bißchen ausdrückt: sie glauben noch an sich und sie lassen sich einen verdienten Sieg nicht durch so einen Mist kaputt machen.


    Hatte mich nur geärgert, dass so eine Aktion jetzt noch einen nachhaltigen Makel auf das Spiel wirft, ähnlich wie damals die Lerandy-"Tätlichkeit" beim Spiel gegen den OFC.

  • An die Lerandy-Aktion denkt man heute nur noch deswegen weil damals Hansi so steilgegangen ist. Es war auch ein vermeintliches Foul von Ocean an Lerandy, keine Taetlichkeit von Lerandy. Lerandy hatte damals ziemlich geschauspielert und das hatte schlussendlich zur roten Karte gefuehrt.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

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