8. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FK Pirmasens 1:1 (0:1)

  • Blick auf den FCS
    Der vierte Sieg in Folge ist das Ziel des FCS. Ganz ohne Sorgen kann Trainer Dirk Lottner aber auch die anstehende Begegnung gegen Pirmasens nicht antreten. Die bekannten Ausfälle werden auch am Samstag fehlen. Marco Meyerhöfer ist zwar auf einem guten Weg aber noch keine Option. Momentan sieht es so aus als könne er in den nächsten Tagen den wichtigen Schritt ins Mannschaftstraining tätigen. Sollte es dann gut laufen könnte er dann noch im September sein Comeback geben und wieder eine Alternative sein. Fehlen wird auch weiterhin Dennis Wegner. Das Ziel ihn in den nächsten ein bis zwei Wochen auf den Platz zu bringen wurde abgebrochen, stattdessen ist der Mittelfeldspieler für zwei Wochen nach Donaustauf aufgebrochen. Dort soll er - abseits der Trainingssteuerung im normalen Ligabetrieb weiter aufgebaut werden. Der restliche Kader ist soweit fit. Ein Fragezeichen steht noch hinter der Verfügbarkeit von Patrick Schmidt. Der Angreifer plagt sich wie vor dem Spiel gegen Hoffenheim mit Oberschenkelproblemen herum und hat in dieser Woche nicht alle Einheiten absolvieren können, ist aber Mitte der Woche wieder eingestiegen. Sollte bis zum Spiel also kein Rückschlag erleidet werden sollte Schmidt einsatzfähig sein. Dirk Lottner stünden - weitere kurzfristige Ausfälle ausgeklammert - dann wieder 22 Spieler zur Verfügung und neben Patrick Herbrand als dritten Torwart müssten auch drei Feldspieler aus dem Kader gestrichen werden. Es ist nicht unrealistisch das es mit Saschanenko, Brenner und Roßfeld drei Spieler aus der ehemaligen U19 erwischt zumal Sachanenko auch noch Trainingsrückstand besitzt. Der FCS wird in Sachen Personalliste aber sicher noch ein Update bringen.


    Für die Aufstellung bieten sich damit theoretisch viele Optionen an. Die Defensive dürfte mittlerweile in den meisten Punkten gefestigt sein. Torhüter David Salfeld als durchaus sicherer Rückhalt ist als klare Nummer 1 gesetzt und in der Viererkette besteht ebenfalls nur geringes Änderungspotenzial. Die Innenverteidigung um Peter Chrappan und Dominic Rau hat sich im Saisonverlauf immer mehr gefestigt und für Alexander Hahn bleibt nach wie vor nur der Bank auf der Platz. Sicher eine ungewohnte Situation für den Stammspieler der letzten beiden Spielzeiten und für Ivan Sachanenko wird es dann nach der Verletzung schwer den Sprung in den Kader zu schaffen. Auf der rechten Abwehrseite hat sich Sascha Wenninger gegen Döringer durchgesetzt. Gegen Hoffenheim zeigte er seine beste Saisonleistung, insbesondere Defensiv hat er sich stabilisiert. Auf der linken Abwehrseite ist Mario Müller der gesetzte Spieler. Seiner offensiven Stärke steht eine ausbaufähige Defensive gegenüber. Noch zu oft ist seine Seite die defensiv "anfällige" Seite. Im zentralen Mittelfeld ist mit Kapitän Manuel Zeitz auch der fünfte Spieler absolut fix. An Zeitz führt in dieser Mannschaft kein Weg vorbei und seine Qualitäten werden dringend benötigt. Bei einem flachen 4-4-2 dürfte sein Partner wieder Marco Holz sein. Die Rückkehr zu zwei zentralen Spieler auf einer Linie hat gegen Hoffenheim für deutlich mehr Stabilität gesorgt. Mit Jordan Steiner als erste Alternative und Daniel Döringer als weiterer Option stünden noch zwei weitere Spieler parat. "Opfer" der Rückkehr zum alten System ist Sven Sökler dessen Position nun wieder nicht besetzt ist. So musste Sökler - trotz starker Leistung gegen Worms - wieder auf die Bank. Die offensiven Flügeln waren in den letzten Wochen die Problemzone beim FCS. Die Baustelle konnte scheinbar geschlossen werden. Auf der einen Seite durch die Rückkehr von Markus Mendler. Mendler feierte in Hoffenheim ein zehnminütiges Comeback und hat nun eine komplette Trainingswoche hinter sich. Vielleicht reicht die Kraft noch nicht für 90 Minuten, aber eine ernsthafte Option ist er definitiv. Auf der anderen Seite hat sich Marwin Studtrucker deutlich gefangen. Gegen Walldorf war er nach seiner Einwechslung ein belebendes Element und in Hoffenheim war er der wohl stärkste Saarbrücker womit sich Dirk Lottner für die Flügel wieder mehr Optionen aufbieten. Auf der anderen Seite ist Alexandre Mendy der Mann der Wahl. Er besitzt das Vertrauen des Trainers zurecht, auch wenn er ab sofort sicher mehr um seinen Platz wird kämpfen müssen da Studtrucker und Mendler Druck ausüben werden. Kann der Mannschaft nur gut tun! Im Angriff sind Patrick Schmidt und Kevin Behrens gesetzt. Das System mit zwei Stürmern hat sich bisher ausgezahlt. Behrens ist mit seiner aufopferungsvollen Art der Schlüsselspieler beim FCS und Schmidt ist mehr oder minder das was man sich im Fußball erhofft. Ein echter Strafraumstürmer der seine Tore macht. Mit Jens Meyer und Sökler stehen zwei Alternativen im Kader parat.


    Mit Pirmasens bekommt man es mit einem Gegner zu tun der mächtig unbequem werden kann wenn es ihm gelingt sich in ein Spiel festzubeißen. Die Entwicklung des FKP und die bisher gute Saison unterstreichen diese Schwierigkeiten. Auch in Offenbach war man trotz des 1:3 am Ende auf Augenhöhe und hat dem OFC das Spiel schwer gemacht. Also Obacht: Der sechste Platz in der Tabelle ist kein Zufall sondern verdient. Es gilt den Gegner - so wie bisher immer in der Saison - ernst zu nehmen. Sie überzeugen als Mannschaft und haben auch gute Spieler. In der Innenverteidiger sind Steil und Heinze zwei richtige Kante und bilden wahrscheinlich das größte Innenverteidigerduo der Liga. Hohe Bälle sind da in den meisten Fällen verschwendete Angriffe sondern es gilt über flache Bälle, viel Tempo und Beweglichkeit für Unruhe zu sorgen. Im zentralen Mittelfeld hat man mit Sebastian Reiner einen extrem erfahrenen Spieler der ein Spiel ordnen kann und auch Auer im Angriff ist eine Säule um die sich die anderen Spieler scharen. Wie jedes Spiel bietet auch die Begegnung ihre Tücken. Während in Walldorf und in Hoffenheim ein Sieg nicht unter allem Umständen erwartet worden ist, so wird man trotz der bisherigen Saison des Gastes einen Heimsieg gegen den FKP erwarten. Es gilt die Begegnung genau so wie die letzten Spiele anzugehen um eine böse Überraschung zu vermeiden. Der enge Spielplan könnte in diesem Fall einen kleinen Vorteil für den FCS bedeuten. Während der FCS zwei freie Tage nach dem Spiel in Hoffenheim bekam und eine ganze Woche Pause hatte steht für den FKP das Ende der zweiten englischen Woche in Serie vor. Ansonsten kann das Ziel nur sein möglichst viele Attribute aus dem Auftritt gegen Hoffenheim mitzunehmen. Man wird zwar wahrscheinlich auf einen etwas defensiver eingestellten Gegner treffen, aber den gepflegten Fußball von Hoffenheim kann man trotzdem wieder umsetzen. Tempo hochhalten, Zweikämpfe gewinnen, Chancen erarbeiten: Die übliche Palette ist auch Samstag gefragt. Da ändert sich im Vorfeld einer Begegnung wenig bis nichts. Defensiv muss es das Ziel sein wieder so kompakt, so aggressiv gegen den Ball zu agieren und Sicherheit zu vermitteln. Funktioniert logischerweise nur wenn alle Spieler ihre Aufgaben wahrnehmen und im Spiel nach vorne bleibt das Thema Chancenverwertung präsent. Man kann nicht immer davon ausgehen sich so viele Gelegenheiten zu erspielen, eine größere Effizienz muss das Ziel bleiben. Das Spiel steht auch unter der Frage inwieweit die Zuschauerzahl sich erholen wird und wie sehr die 2.600 gegen Worms an Uhrzeit und Hitze gelegen haben. Mit drei Siegen hat die Mannschaft jedenfalls beste Werbung für sich gemacht und so langsam sollte sich beim geneigten FC-Fan herumgesprochen haben das es Spaß macht den Fußball dieser Truppe zu verfolgen. Das Wetter soll mit trockener Witterung und sommerlichen Temperaturen einen schönen Rahmen bilden. Über 3.000 sollten es am Samstag definitiv werden und alles in Richtung 3.500 halte ich für realistisch und wäre auch absolut in Ordnung. Mehr als diese Zahlen dagegen dürften schwer zu erreichen sein zumal Pirmasens auch nicht der attraktivste Gegner ist und wie gewohnt auch nur von einer relativ überschaubaren Fangruppe mitgleitet wird. Mehr als 50, 60 Gäste dürften es - ähnlich wie in den Vorjahren - kaum werden.

  • Zu den letzten Saetzen deines Vorberichtes goalgetter13 bezueglich des Wetters und der Zuschauer kann ich nur folgendes sagen.


    Wer jetzt noch rum meckert es sei zu heiss oder zu trocken. Der Gegner sei nicht attraktiv genug, das Bier nicht kalt genug oder die Bratwurst nicht heiss genug. Dem ist nicht mehr zu helfen. Auch faule Ausreden wie - die Manschaft spielt nicht attraktiv genug oder ist nicht offensiv genug - kann man nicht gelten lassen.


    Am Samstag sind optimale Voraussetzungen fuer alle. Zuschauer und Spieler - fuer einen tollen Nachmittag beim und mit dem FCS.


    Wer hier nicht kommt hat entweder keine Zeit und ist verhindert. OK. Oder ist kein echter FC Fan.


    Was soll denn noch alles umgekrempelt werden damit es passt.


    Die Mannschaft ist ein echtes Team in dem jeder fuer jeden kaempft. Auch die Auswechselspieler auf der Bank sind zu 100% dabei und bereit, wenn es drauf ankommt.


    Also auf nach Voelklingen kann ich da nur sagen.


    Freue mich wie Bolle morgen auf das Spiel. :D :D :D

  • Man sollte bei den aktuellen Zuschauerzahlen in Betracht ziehen,
    dass viele Fans in der Rückrunde der letzten Saison massiv vergrault wurden!
    Verantwortlich dafür waren nicht nur die unterirdischen Leistungen der Mannschaft,
    sondern auch die vergiftete Atmosphäre im Stadion und im Umfeld!
    Es wird noch einige Zeit brauchen, bis diese "ehemalige" Stammkundschaft wieder zurück kommt!
    -----------------
    Der Verein hat auf jeden Fall vor der Saison die richtigen Entscheidungen getroffen,
    man hat den Kader ausgemistet und ehrgeizige Spieler verpflichtet.
    Desweiteren hat man Dieter Ferner und Markus Mann im Umfeld installiert.
    Bisher läuft der "Neuanfang" durchweg positiv und wenn es so weitergeht,
    werden auch die Zuschauerzahlen langsam aber sicher wieder steigen :thumbup:

  • FCS empfängt Pirmasens


  • Man sollte bei den aktuellen Zuschauerzahlen in Betracht ziehen,
    dass viele Fans in der Rückrunde der letzten Saison massiv vergrault wurden!
    Verantwortlich dafür waren nicht nur die unterirdischen Leistungen der Mannschaft,
    sondern auch die vergiftete Atmosphäre im Stadion und im Umfeld!
    Es wird noch einige Zeit brauchen, bis diese "ehemalige" Stammkundschaft wieder zurück kommt!


    Und bis zur Fertigstellung des neuen Parks :!:

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • „Lange die Null halten“


    Zitat

    Beim heutigen Derby in Völklingen gegen den ruhmreichen Südwest-Rivalen und einstigen Bundesligisten 1. FC Saarbrücken, wünscht sich Peter Tretter neben Lob auch einen Punkt„Dazu müssen wir aber unsere bisher beste Saisonleistung abrufen“, fordert der FKP-Trainer von seinen Jungs über die volle Spielzeit mehr als 100 Prozent Konzentration und eisernen Willen. Peter Tretter: „Wir kassieren zu viele Tore. Wir müssen möglichst lange die Null halten. Saarbrücken hat brutal viel Qualität.“ Der 49-Jährige verweist insbesondere auf die Spieler Patrick Schmidt (bislang fünffacher Torschütze), Alexandre Mendy, Kevin Behrens, Manuel Zeitz und Peter Chrappan.


    „Der 1. FC Saarbrücken harmonisiert in dieser Saison als Mannschaft. Man sieht die Handschrift von Trainer Dirk Lottner, aber auch die Arbeit von Sportdirektor Dieter Ferner im Hintergrund. Im Verein herrscht Ruhe, das wirkt sich positiv auf die Leistung aus“, betont Peter Tretter. Weiter: „Der 1. FC Saarbrücken gewinnt seine Spiele zwar oftmals knapp, aber dennoch souverän.“

  • Ich bin mal euphorisch und stelle mich bei den kommenden drei Spiele, Pirmasens,Watzborn- Steinberg, und Nöttingen auf 9 Punkte ein!? Danach ist spielfrei und dann kommt die Eintracht aus Trier, sieht doch gut aus, oder!?

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