Ludwigspark Baustopp - Wie geht es nun weiter?

  • Es fällt so verdammt schwer die Contenance zu bewahren. Herr Schindel ist nun 'rausgerutscht', was anscheinend seit Jahren alle Bauverantwortlichen außerhalb des Vereins denken. Solche überbezahlten Bürokraten machen zudem richtig Lust sich weiterhin ehrenamtlich zu engagieren. Ignorante Steuerverschwender seid ihr.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Stadionfrage: Es gibt nur Verlierer


    Zitat

    „Dann ist das halt so!“ wird uns von der SZ als Statement von Harald Schindel, seines Zeichens Sportreferent der Stadt Saarbrücken, auf die Frage überliefert, was passiere, wenn der FCS die Lizenz für Liga 3 aufgrund des nicht tauglichen Stadions versagt bekomme. Das war Panne, aber vorauszusehen. Denn wie wir aus sicherer Quelle wissen, sind die städtischen Obervorderen „nicht dazu da, dem FCS ein Stadion zu bauen.“


    Was kann man also von diesen Leute erwarten? Nichts! Sie haben mehrfach bewiesen, dass Ihnen der Verein am Hintern vorbei geht, sichtbar durch die Art und Weise, wie sie mit diesem Projekt umgingen. Die Baustelle liegt seit einem Jahr brach. Nichts passiert mehr. Warum? Weil man aus taktischen Gründen versucht hat, den Bau billiger zu rechnen als er schließlich werden musste und das Vergabeverfahren deshalb scheiterte. Man muss vermuten, dass dieses Szenario von vorne herein einkalkuliert war.


    Den Vorwurf, dass der 1. FC Saarbrücken die Vorgehensweise, nicht in der Baustelle zu spielen, sondern „tabula rasa“ zu machen, zu Beginn selbst befürwortet habe, kann man so nicht stehen lassen. Denn der Verein ist sicherlich nicht von einer fünfjährigen Bauzeit ausgegangen. Wäre auf Seiten der Stadt alles sauber gelaufen, dürften Manuel Zeitz und Co. im kommenden Sommer wieder vor heimischer Kulisse auftreten.

  • Zeitverzögerung: Ja, definitiv. Problem? Nein! Dann würde es laut Plan halt bis 2021 dauern bis die letzten Tribüne fertig wäre. Und das wäre ein Problem weil? Besser so und in dem Wissen das ich einem Verein damit die Möglichkeit gegeben habe zu überleben als wenn es 2020 dann komplett fertig ist aber der Hauptmieter in einer Situation ist in der er am Ende ist. Jeder der verfolgt hat wie schwer es für den Verein war die bisherigen beiden Jahren ohne eigene Spielstätte zu "überbrücken" kann doch erahnen wie es in zwei weiteren Jahren aussieht. Es brechen immer weiter Zuschauer und Strukturen weg. Irgendwann ist dieses "wir kratzen noch mal alles zusammen von den Sponsoren und Gönnern damit wir weitermachen können" auch vorbei. Dann sagen die Sponsoren (die seit zwei Jahren - eigentlich ja sogar noch länger) immer wieder mit den Vermarktungsmöglichkeiten einer neuen Spielstätte beruhigt werden "bis zu diesem Punkt und nicht weiter". Gerade wenn es so läuft wie es läuft und jeder Depp mittlerweile erkennt dass das Stadion auch 2020 nicht vom FC genutzt werden wird. Jede Saison kostet den Verein Unsummen, jede Saison wirft ihn in seiner Entwicklung um Jahre zurück! Durch diese Entscheidung muss der Verein in dieser Saison endgültig aufsteigen. In einer schwierigen Klasse und vor allem mit dem Lotteriespiel der Relegation. Und wir haben keine Wahl, noch ein Jahr Regionalliga wird (mit Ambitionen und dem derzeitigen Rest der verbliebenen Zuschauer) nicht möglich sein. Noch mal einen solchen Kraftakt wie man ihn nun veranstaltet wird nicht möglich sein. Da muss man einfach Realist sein. Im Vergleich: Die Stuttgarter Kickers spielten während des Baus der neuen Haupttribünen auf der Waldau auch mal eine Zeit lang in Reutlingen. Das war knapp ein halbes Jahr und nur in diesem begrenzten Zeitraum hat man viel Geld, Sponsoren und Zuschauer verloren obwohl man wusste das man nach dem Winter zurück konnte. Die waren im Aufstiegskampf in Liga 3 und haben da teilweise vor 2.000 - 2.500 Zuschauern gekickt. Der FCS ist mittlerweile fast zwei Jahre in dieser Situation. Aber irgendwann ist wie gesagt der Stecker gezogen. Ist dann halt so?




    Kostensteigerung: Wahrscheinlich. Der Verein hat bekanntlich aber angeboten die Mehrkosten für einen laufenden Spielbetrieb zu übernehmen. Selbst wenn man nun sagt es ginge wirklich nur um die reinen Kosten für den Spielbetrieb ist dieses Argument zum Teil schon entkräftet. Entscheidend bei diesem Thema ist aber Verantwortung. Die bisherigen Kostensteigerungen sind ausschließlich (!) auf das Versagen der Verantwortlichen zurückzuführen. Während jeder Laie gewarnt hat das 20 Millionen nicht reichen werden/könnten und man selbst immer wieder betont hatte wie ambitioniert dies sei hat man zwei Tribünen ausgeschrieben in der reinen Hoffnung das es funktioniert. Als es nicht funktioniert hat ist man aus allen Wolken gefallen. Plan B oder Plan C? Nicht vorhanden. Die Folge der Baustopp und damit eine massive Kostensteigerung. Sie wäre absolut vermeidbar gewesen wenn man zeitnah hätte reagieren können. Wenn jetzt im Mai begonnen werden würde hätte man 14 Monate (!) nichts getan außer zuzusehen wie sich die Kosten steigern. Denn jeder Tag an der die Baustelle ruht kostet nur Geld. Und noch etwas: 2015 hat man sich hingestellt und den klaren Weg gezeigt. Damals war es laut den Verantwortlichen definitiv so, dass die Ausschreibungen und der Bau der Tribünen in mindestens zwei getrennten Abschnitten und ohne GÜ die logische und billigere Option ist. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie man auf einem Fantreffen sämtlich Vorteile der Maßnahmen gerechtfertigt hat weil ein GÜ viel mehr Risiken hätte und viel teuer hätte. Wie sagte der Verantwortliche der GIU damals? Mit einem GÜ könnte man nicht damit rechnen im kalkulierten Kostenrahmen zu bleiben? Im April/Mai nun hieß es plötzlich das ein GÜ sowieso viel besser sei, der Bau schneller gehe und man nicht nur billiger davon kommt sondern auch noch das komplette raus geschmissene Geld (für nicht genutzte Planungen bei den Einzelgewerken etc.) wieder einsparen würde. Wie soll das funktionieren? Dann muss man sich zwei Jahre nicht mehr die Frage stellen ob ein Spielen im Baubetrieb vielleicht zwei Millionen Euro mehr kosten wird. Ein klarer Plan (oder einfach von Beginn an Ehrlichkeit darüber das ein solches Projekt nicht mit 16 Millionen finanzierbar ist sondern man mit mindestens 28 Mio. kalkulieren muss) und Weitsicht hätten so viel Geld und Zeit gespart das es kein Argument mehr sein kann. Wenn man es verbockt hat sollte man dann Lösungen suchen wie man diese Kosten auffangen kann.

    Das die nochmalige Verzögerung verantwortlichlos ist ist unstrittig. Aber es wäre auch ohne Fantribüne ein Spielbetrieb in Liga 3 möglich. Vermutlich ist es kein Fall von "Geht nicht" sondern von "Will nicht".

  • Diese inkompetenten Sesselfurzer wären im MA geteert und gefedert worden. Es ist beschlossene Sache von den ,,Un" Verantwortlichen, unseren FCS kaputt zu machen. Die werden schon mit Absprache von Wenzel & Wenzel, das so getürkt haben, dass es keine andere Möglichkeit als 2020 gibt. Nur an diesen Zeitpunkt glaubt keiner mehr. Wir werden doch nur belogen, betrogen und hingehalten.
    Am besten wäre es wirklich, HO würde mit Hilfe von Sponsoren ein eigenes Stadion bauen, wo auch immer in der Nähe von SB!

  • Und was willst du damit aendern? Es ist doch politischer Konsens bei ALLEN Parteien dass es so laufen soll wie es laeuft. Ist ja jetzt nicht so dass die CDU was den Ludwigspark angeht noch nie die Moeglichkeit gehabt haette zu versagen.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Peter Bauer: Jetzt alle Kräfte auf Umsetzung des Stadionsbaus konzentrieren




    Politiker sind echt die geilste Spezies. Fünf Jahre Bauzeit, 9 Monate sinnlos verplempern, den Bau um Ewigkeit verschleppen und dann u.a. so einen Satz raus hauen. Ich bezahle ab sofort auch nur noch 10% meiner Steuerpflicht und verkauf es dann als Großzügigkeit wenn ich der Stadt dafür jährlich 20 Euro spende.

  • Sehr gut... Ostermann ist schuld. Endlich mal jemand von der Stadt der den Durchblick behaelt. Ostermann hoechstpersoenlich hat mit seinem Zehnpunkteplan den Baustopp ausgeloest. Wenn Ostermann nur die Klappe gehalten haette, wir wuerden schon laengst in einem Schmuckstueck von Stadion spielen...

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Magdeburg baut um ist in 2 Jahren fertig, noch vor uns was will dieser Witzbold von Bauer uns sagen, jetzt bauen wir alle 4 Tribünen nur nicht bis wohin, wahrscheinliche reicht's dann nicht mehr für die Dachkonstruktion oder ein Feuerlöscher ging verloren, deshalb wurden die Brandschutzvorschriften nicht erfüllt. FRAU BRITZ ihr Sportdezernent hatte eine Aussage rausgehauen im Sinne seines Amtes, der soll Protokolle schreiben für sonst ist er nicht Nütze. Frechheit so etwas loszulassen.

  • Ein Rücktritt von Sportdezernent Schindel ist nach Meinung der Freien Demokraten überfällig, die Aussage „Dann ist das halt so.“ sei eine Zeugnis von politischem Versagen.


    Diese aussage war eine unsägliche Frechheit die sich grade für viele Sport interessierte wie "Ein Schlag ins Gesicht" anfühlt. Sollte dieser Stadion Circus eine revange für unser Protest vor dem Wohnzimmer der Entscheider sein so sollten wir Wähler uns revanchieren. Solche Äußerungen und Handlungen müssen Konsequenzen haben! Wir haben im Saarland bestimmt einfühlsamere und bessere Entscheider als die jetzigen, oder!

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • ich bin stinksauer. Nur weil es keine einzigen Euro mehr kosten darf ... alles klar. Man könnte schon, man will nur nicht. Dieter hat recht, das Saarland am besten gleich absperren. Oder wie ich sage: auflösen. Großes scheitert im Kleinen!!! Danke AKK, danke Bullion, danke Britz, danke Schindel, Lukas und Konsorten. Alle raus.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Wenn man jetzt noch mal den Dummen spielt und auf den Plan schaut (Leider hat man es ja nicht für nötig gehalten den neuen Plan auch mal so zu veröffentlichen das jeder einen Einblick erhält): Man weiß ja aber das im Mai der Unterrang der Victors entfernt und gleichzeitig am neuen Funktionsgebäude auf der Haupttribüne begonnen werden soll. Mindestens die Geschichte mit dem Funktionsgebäude wird in einer größeren Ausschreibung erfolgen müssen. Schließlich ist das ja ein großer Kostenpunkt.


    Vorbereitungen in den Stadtgremien gab es dazu aber natürlich noch nicht wenn die Ergebnisse der Architekten erst diese Woche eingetroffen sind. Der Stadtrat tagt dieses Jahr noch zwei Mal. Am nächsten Dienstag ist der Park Thema, allerdings "nur" zur Liquidation der mittlerweile nicht mehr gewollten Projektgesellschaft. Nächsten Donnerstag steht in der letzten Sitzung der GMS die Vergabe der laufenden Ausschreibung zur Hangsicherung an. Eine weitere Sitzung der GMS gibt es nicht mehr. Letzte Option die Ausschreibungen auf den Weg zu bringen wäre dann die Stadtratssitzung am 12.Dezember. Dann jedoch ohne Vorlauf durch die anderen Gremien und mit der Vorbereitung innerhalb von zehn Tagen. Funktioniert das nicht ist die nächste Stadtratssitzung für den 6.Februar angesetzt. Das wäre dann inklusive Wartefristen für den Mai aber schon wieder nicht umsetzbar.

  • Laut Thomas Gerber vom SR soll die Stadionmiete in Elversberg pro Saison bei 600.000 Euro liegen wenn der FCS dort spielen würde.

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Sowas nennt man Wucher...


    Für 1,2 Mio. (2 Jahre) kann man auch in VK umbauen oder Hom eine Rasenheizung spendieren...
    War aber doch klar das die ne hohe Zahl raus hauen weil sie uns nicht als Mieter wollen!


    Da die Stadt ja die Summe 350.000,- für Elversberg angegeben hat darf sie dann gerne jährlich die Differenz übernehmen!


    600.000,- für ein solches Mini Stadion ohne Infrastruktur? Zum Vergleich haben sie im LuPa unter 100.000,- bezahlt!!!

  • Richtig, es wird immer geredet, als würde in Elversberg ein fertiges Schmuckkästchen stehen. Das ist eine bessere Baustelle ohne Parkplätze oder vernünftige ÖPNV Anbindung. Die Zuschauerzahlen auch in Liga 3 werden sich an den jetzigen in Völklingen orientieren. Davon abgesehen, dass ich eine Einquartierung dort kategorisch ablehne, müsste sich die Miete am gebotenen bemessen und nicht dem, was mal werden soll.


    Ohne die Tragik für den Verein ist es eigentlich schon amüsant zu betrachten, wie die Politiker sich abermals winden wie ein Aal. Ja nicht konkret werden in den Aussagen, vorwurfsvoll die zurechtgelegten Totschlagargumente raushauen und einen Schuldigen außerhalb der eigenen Reihen ausmachen. Im Saarland ist das auch keine Frage der parteipolitischen Farbe. Die CDU im Land erfreut sich doch tatenlos daran, wie dämlich sich die SPD in der Stadt dranstellt.


    "Die gute Nachricht des gestrigen Tages ist leider vollkommen in den Hintergrund getreten." --> Wir haben den FCS bald ruiniert (Stadionfrage geklärt) und diese assozialen FCS Fans sollen besser arbeiten gehen. Sagt's doch, Schindel hats vorgemacht, haut raus was ihr denkt...

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Mal was anderes zu diesem traurigen Thema!
    Mir geht die ganze Zeit schon folgendes im Kopf herum.
    Könnte es wegen dieses desolaten Szenario LUPA so kommen, dass einige Spieler trotz Vertrages, dann nicht mehr beim FCS spielen wollen? Eigentlich ist überhaupt keine kurzfristige Perspektive zu einem 3. Liga Stadion vorhanden. Für mich ist das ein Alptraum, wir schaffen die Reli und haben kein taugliches Stadion. Die Spieler und auch der Trainer machen sich doch auch so ihre Gedanken.

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