SL-Pokal, Halbfinale: 1. FC Saarbrücken - FC 08 Homburg 3:1 (2:0)

  • Spiel ist natuerlich schon aus, ist ein ungefaehrdeter 3:1-Sieg geworden.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Saarbrücken spielt sich ins Pokalfinale




    http://www.saarbruecker-zeitun…Torjaeger;art2820,6420619

    If we're gonna walk, we walk as lions


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  • Am Mittwoch Abend gastierte der Titelverteidiger FC Homburg zum Halbfinale des Saarlandpokals 2016/17 beim FCS. Gesucht wurde im Saarderby der Finalspielgegner der SV 07 Elversberg, der bereits am Dienstag einen klaren 5:2-Erfolg beim Oberligisten FV Diefflen einfahren konnte. Für den FCH bot sich die Möglichkeit zum vierten in Folge ins Finale des Landespokales einzuzeihen. Am vergangenen Wochenende unterlag der FCH in der Liga gegen Koblenz mit 0:3 und muss sich in der Regionalliga akuten Abstiegssorgen stellen. Im heißesten Duell des Landes musste der FCH unter anderem auf Thierry Steinmetz und Jaron Schäfer verzichten und startete mit Jakusch - Stegerer, Eichmann, Heering, Lensch - Gaiser, Cecen, Kröner, Kluft - Hesse, Fischer ins Spiel.in die Begegnung. Mit Stegerer und Eichmann standen damit zwei ehemalige FCS-Spieler in der Startformation. Der FCS seinerseits wollte zum ersten Mal seit dem Jahr 2013 wieder den Sprung ins Pokale vollziehen und tankte zuletzt ordentlich selbst Vertrauen. Drei Ligaspiele und das Viertelfinale im Pokal entschieden die Blauschwarzen für sich und waren am Ende mit 4:0 bei Eintracht Trier erfolgreich. Dirk Lottner musste beim Unternehmen Pokalfinale auf David Salfeld, Alexander Hahn, Marco Meyerhöfer, Dominic Rau, Johannes Roßfeld und Jens Meyer verzichten. Salfeld, Rau und Meyer sind jedoch zumindest wieder im Training. Personell ließ der Trainer seine Mannschaft im Vergleich zum Duell in Trier bis auf eine Position unverändert. Vor Torhüter Ricco Cymer verteidigten Ivan Sachanenko, Steven Zellner und Peter Chrappan in der Dreierkette, auf der Doppelsechs kamen Manuel Zeitz und Marco Holz (er ersetzte Jordan Steiner). Die Außenbahnen wurden von Alex Mendy und Mario Müller ausgefüllt, Markus Mendler durfte wieder auf der Zehn ran und Patrick Schmidt und Kevin Behrens bildeten den Doppelsturm. Zum ersten Mal seit fast zwei Jahren stand Mittelfeldspieler Dennis Wegner bei einem Heimspiel des FCS im Kader. Zuletzt war dies beim Heimspiel gegen Würzburg im Mai 2015 der Fall gewesen! Knapp 3.400 Zuschauer im Hermann-Neuberger-Stadion bildeten eine ordentliche Kulisse, aus Homburg reisten knapp 150 Gäste mit an und stellten einmal mehr unter Beweis, dass das Saarland definitiv Grün-Weiß ist.


    Rein ins Spiel und der FCS legte einen echten Traumstart hin. Nach dem ersten, allerdings am Ende doch ungefährlichen Angriff der Homburger legte der FCS nach nicht einmal drei Minuten zum ersten Mal den Turbo ein. Auf der rechten Seite ging Mendy durch, tankte sich durch die gegnerische Abwehr und konnte von der Grundlinie flanken. Abnehmer im Zentrum war wie gewohnt Patrick Schmidt und der hämmerte das Leder volley in die linke Ecke. 1:0 für die Blauschwarzen. Die frühe Führung spielte dem FCS natürlich in die Karten und es entwickelte sich ein offener und intensiver Pokalfight. Die Gäste versteckten sich keinerwegs und spielten mutig nach vorne. Auf beiden Seiten entwickelten sich Chancen. Aus FCS-Sicht war die nächste Chance nach knapp 10 Minuten. Wieder ging Mendy auf rechts durch, flankte ins Zentrum doch ein Verteidiger klärte in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Schmidt. Cecen setzte einen Fernschuss neben das Tor von Cymer und Schmidt kam nach einer Holz-Flanke nur einen Schritt zu spät. Der FCS bekam die Begegnung in der Folge besser in den Griff und im Spiel nach vorne war einmal mehr Schmidt der absolute Fixpunkt. Nach einem schnellen Angriff ließ er zwei Mann stehen und sein abgeblockter Schuss brachte auch Behrens nicht im Tor unter. Kurz zuvor wollte Schmidt nach einem Zweikampf Elfmeter. Nach 18 Minuten die erste große Chance für die Gäste. Zuordnungsprobleme in der Defensive und ein schöner Ball in den Lauf und der FCH-Angreifer tauchte frei vor Cymer aus, scheiterte allerdings am Schlussmann. Das Derby wurde nun immer nickliger, auch da der Schiedsrichter bei einigen Entscheidung nicht souverän wirkte und schon früh in der Partie die Kontrolle zu verlieren drohte. Er kompensierte dies mit einigen gelben Karten, so sahen innerhalb kurzer Zeit beim FCS Mendy, Behrens und Sachanenko die gelbe Karte. Der FCH hatte in dieser Phase öfter den Ball, der FC hielt jedoch mit Robustheit und Zweikampfstärke dagegen und konnte große Chancen der Gäste vermeiden. Die vorhandenen Halbchancen konnte Cymer und seine Abwehr ohne große Schwierigkeiten bereinigen und die Lottner-Elf setzte nun mehr auf die sich bietenden Räume bei Ballgewinn. Gleich in zwei folgenden Situationen fehlten Müller und Mendler nur einen Schritt um frei vorm Keeper zu stehen oder aber eine Notbremse zu provozieren. Fünf Minuten vor Schluss scheiterte Mendler aus spitzen Winkel am Keeper, auf der Außenbahn holte man einen Freistoß heraus. Da hat Mendler zuletzt eine neue Stärke gefunden. Bei seiner gut getimten Flanke kommt Behrens mit Wucht von hinten, steht in der Luft und köpft das Leder unhaltbar ins Tor. Das 2:0 für die Malstätter wenige Minuten vor der Pause. Bis zur Pause hatte der FCS noch zwei aussichtsreiche Situationen, in beiden Szenen kam man jedoch ein oder zwei Schritte zu spät wodurch es mit einem insgesamt verdienten 2:0 in die Pause ging.


    In der Pause musste der FCS verletzungsbedingt auswechseln. Peter Chrappan hatte knapp zehn Minuten vor der Halbzeit einen Schlag abbekommen und konnte nicht mehr weiterspielen. Ihn ersetzte Daniel Döringer in der Dreierkette. Der FCS auch nach der Pause im Vorwärtsgang. Müller ging auf links durch, fand Schmidt und der scheiterte aus spitzen Winkel am Keeper (46.). Zwei Minuten später machte er es besser. Ballgewinn im Mittelfeld, Mendy hat auf der Außenbahn viel Platz, geht mit seiner Dynamik bis zum Strafraum und legt quer auf Schmidt und der trifft ins rechte untere Eck zum 3:0 (48.) und zur Vorentscheidung. Die große Gegenwehr der Homburger wirkte nach diesem erneuten Nackenschlag gebrochen. Wenige Minuten nach dem 3:0 hätte Markus Mendler aus wenigen Metern nachlegen können. Nach 65 Minuten wird Müller im Zentrum brutal umgesenst, in der anschließenden Rudelbildung kommt ein klarer Schubser gegen Schmidt heraus. Die Folge ist Gelb gegen den Foulspieler und Gelb gegen Schmidt und Holz die sich zu lautstark beschwerten. Der Schubser blieb ohne Strafe frei nach dem Motto: "Wenn Schiedsrichter überfordert sind". Der FCS reagierte nach 65 Minuten und brachte Jordan Steiner für Kevin Behrens ins Spiel. Damit gab man den Zweiersturm auf, verstärkte das Mittelfeld und schonte zudem Behrens für das Ligaspiel am Sonntag. Das Spiel hatte jedoch das große Tempo verlassen. Der FC kontrollierte nun mehr denn je die Begegnung und suchte nach Kontern, stand aber vor allem sicher in der Defensive und ließ quasi nichts mehr zu. Auf der Gegenseite stoppte der gerade eingewechselte Amri Mendy im letzten Moment. 20 Minuten vor Schluss zeigte sich der FC dann doch inkonsequent und konnte im Mittelfeld keinen Druck aufbauen. Ein Ball in den Lauf und Hesse verschafft sich mit einer schnellen Bewegung Platz und trifft den Innenpfosten und das Tor. Lottner zog die letzte Option und wechselte Marwin Studtrucker für Markus Mendler ein. Doch trotz des Anschlusstreffers war die Begegnung nie im Begriff zu kippen. Der FCS spielte das Spiel nun routiniert herunter und die Gäste wirkten auch nicht unbedingt so als ob sie total an die Aufholjagd glaubten. Die Malstätter ließen Ball und Gegner laufen, so dass der FCH bis zum Schlusspfiff zu keiner Torchance mehr kam. Auf der Gegenseite hätten der aufgerückte Döringer und Sachanenko per Freistoß noch das vierte Tor erzielen können, es blieb nach 90 Minuten jedoch beim 3:1-Erfolg für den FCS.

  • Der Sieg für den FCS geht vollauf in Ordnung und auch die Höhe des Ergebnisses entspricht dem Spielverlauf. Die Moldschder präsentierten sich als abgeklärtere und routiniertere Mannschaft, wussten durch Robustheit und Zweikampfstärke zu überzeugen und ließen insbesondere bei schnellen Angriffen die eigene Qualität aufblitzen. Auf einer insgesamt stabilen Defensive baute man diesen Sieg auf. Der Spielverlauf und der Zeitpunkt an dem der FC seine Tore erzielte spielte der Lottner-Elf dabei natürlich auch komplett in die Karten. Ein ganz frühes Tor und Treffer direkt vor und nach der Pause. Immer zum richtigen Moment getroffen. Der Schlüssel zum Sieg lag sicher in der Mitte der ersten Elf und mit dem 2:0 durch Behrens. Die 10, 15 Minuten davor waren mit Sicherheit die stärkste Phase Gäste und auch jene Phase in dem man dem Ausgleich am nächsten war. Auch da fehlten durchaus die großen Chancen, aber ein Ausgleich wäre möglich gewesen. Mit dem 2:0 war die Begegnung dann mehr oder minder entschieden und man hatte eine heikle Situation überstanden. Aber auch die komplette zweite Hälfte hat unter Beweis gestellt das es nicht immer der Hurra-Fußball sein muss, das man nicht immer das höchste Risiko gehen muss um ein gutes Spiel zu bestreiten und klare Siege zu holen. Man muss einfach auch mit dem Kopf spielen und das hat die Mannschaft heute absolut getan. Natürlich hat auch die individuelle Qualität einzelner Spieler dazu beigetragen. Wenn man alleine wieder sieht wie Schmidt das 1:0 macht ist das eine Qualität die es nicht so oft in der Regionalliga gibt. Solche Spieler machen den Unterschied. Hervorheben sollte man aus meiner Sicht aber Alex Mendy und Mario Müller. Mendy wird ja gerne mal kritisiert weil man sich immer noch mehr von ihm erhofft, aktuell zeigt er aber seine ganze Klasse und blüht auf der neuen Position voll auf. Ähnliches gilt für Mario Müller der heute eine bärenstarke Leistung gezeigt hat und häufig im Wert für die Mannschaft unterschätzt wird. Zum ersten Mal seit dem Jahr 2013 steht der FCS damit im Finale des Saarlandpokals. Das Finale ist bis dato noch nicht endgültig terminiert. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das Finale allerdings nicht beim "Finaltag der Amateure" am 27.Mai stattfinden. Unabhängig davon das die SVE mit großer Wahrscheinlich um diesen Termin herum in der Relegation spielen wird haben sich die vier Halbfinalisten vor dem Halbfinale auf eine gewünschte Austragung am 03.Mai verständigt. Auch der Spielort ist noch nicht bekannt sondern muss in den kommenden Tagen noch festgelegt werden. Allzu viele Optionen bleiben ob des Stadionmangels im Saarland allerdings nicht übrig. Nach dem Waldstadion in Homburg, der Kaiserlinde in Elversberg, dem Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen und eventuell dem Ellenfeldstadion in Neunkirchen (trotz seiner baulichen Situation) bleiben nicht viele Alternativen übrig wenn man eine klassische Fantrennung erreichen möchte. 2016 fand das Finale im Dillinger Parkstadion statt, 2015 spielte man in Rehlingen und 2014 war das Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen Austragungsort. Beim letzten Finale mit FCS-Beteiligung 2013 gegen Hertha Wiesbach wurde im Hasborner Waldstadion gekickt.

  • Schmidt-Show gegen Homburg


    Zitat

    Bereits in der 4. Minute beginnt vor 3300 Zuschauern im Herrmann-Neuberger-Stadion in Völklingen die Schmidt-Show! Der Torjäger (20 Tore in 28 Regionalligaspielen) trifft zum 1:0. Kurz vor der Pause erhöht Kevin Behrens (41.) per Kopf zum 2:0.


    Direkt nach Wiederanpfiff die Entscheidung. Wie schon bei der Führung bedient der starke Alex Mendy Schmidt – der schiebt cool ein (50.). Anschließend gelang Homburg durch Kapitän Kai Hesse (71.) nur noch der Ehrentreffer.

  • FCS siegt im Saarlandpokal-Halbfinale (inkl. TV-Bericht)


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    Der 1. FC Saarbrücken steht im Finale des Saarlandpokals und trifft dort auf die SV Elversberg. Der FCS setzte sich am Mittwochabend im 2. Halbfinale gegen den Ligakonkurrenten FC Homburg mit 3:1 durch.


    Die Saarbrücker gingen schon früh in Führung. In der 3. Minute umspielte Alexandre Mendy den Homburger Christian Lensch und flankte von der Außenlinie vor das Tor. Gegen die Volleyabnahme von Torjäger Patrick Schmidt war FCH-Torhüter Nicklas Jakusch machtlos.

  • FINALEINZUG FIX - FCS SIEGT GEGEN HOMBURG


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    Der zweite Durchgang starte mit einem Wechsel, Daniel Döringer ersetzte den verletzten Chrappan, und der Vorentscheidung. Holz zeigte sich in der 49. Minute hellwach. Mit dem Kopf legte er die Kugel in den Lauf von.Mendy. Der Franzose bediente wie schon zu Beginn der ersten Halbzeit Schmidt mustergültig und es stand 3:0.


    Holz hätte nach feiner Vorarbeit durch Müller und Schmidt nur kurz später nachlegen können, ließ den finalen Punsh aber noch liegen. Aber das Geschehen lag voll und ganz in Händen der Blau-Schwarzen, die nach gut einer Stunde frischen Wind in Person von Jordan Steiner aufs Feld schickten, der zuletzt zuerst Zeitz und dann Holz während deren Sperren super vertreten hatte. Dazu kam Marwin Studtrucker zur Schlussviertelstunde.

  • FCS siegt verdient gegen starke Homburger


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    Peter Chrappan musste arg demoliert in der Kabine bleiben. Für ihn startete Daniel Döringer in die zweite Hälfte. Doch es war nicht er, sondern Patrick Schmidt, der 4 Minuten nach Wiederanpfiff für die Entscheidung sorgte. Er hatte eine Unaufmerksamkeit der Homburger Abwehr genutzt und aus 16 Metern unhaltbar für Niklas Jakusch eingenetzt. Im Anschluss mühten sich die Gäste, noch einmal Zugriff auf das Spiel zu bekommen, aber der FCS hielt dagegen und machte wenige Fehler. Dennoch konnte sich Kai Hesse in der 72. Minute auf der linken Abwehrseite durchsetzen und auf 1:3 verkürzen. Dabei blieb es bis zum Spielende.

  • Endlich wieder im Finale: 1. FC Saarbrücken schmeißt FC Homburg aus dem Saarlandpokal


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    Auch der zweite Angriff saß beinahe. Mendy zog ab, Niklas Jakusch bekam noch die Arme hoch. Timo Cecen sorgte per Freistoß erstmals vor Gefahr bei den Gästen. Eine dicke Chance ergab sich dann in der 18. Minute. Cecen tauchte frei vor Cymer auf. Der Keeper reagierte aber ganz stark und parierte. Auch bei einem Abschluss von Manuel Fischer aus der Drehung packte Cymer sicher zu.


    Zwischenzeitlich dann etwas zu viel Härte im Spiel. Steven Kröner rauschte mit dem Ellenbogen in Chrappan. Trotz kleiner Platzwunde wurde das nicht geahndet. Es folgte eine Möglichkeit durch Mendler, bei der Jakusch auf dem Posten war. Dann wurde Müller auf der Außenbahn abgeräumt. Das bestrafte der FCS auf seine Weise. Den fälligen Freistoß schickte Mendler in den Strafraum. Behrens stieg hoch und besorgte in der 41. Minute das 2:0.

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