34. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SV 07 Elversberg 1:2 (1:0)

Einsatz von Müller fraglich

FCS macht Liga spannend

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Der 1. FC Saarbrücken hat den Aufstiegskampf in der Regionalliga-Südwest neu eröffnet. Das Team von Trainer Dirk Lottner siegte am Ostermontag völlig verdient mit 2:0 bei Waldhof Mannheim. Für den FCS erzielten Alexandre Mendy und Patrick Schmidt die Tore. Damit rückte der FCS bis auf sechs Punkte auf die zweitplatzierte SV Elversberg heran. Sieben Punkte trennen Lottners Team noch von Tabellenführer Mannheim. „Ich denke, dass Mannheim das Ding ziehen wird und wir den zweiten Platz mit Elversberg ausmachen. Wir haben ein Spiel weniger und können am Samstag gegen die SVE aufschließen. Wir freuen uns auf ein geiles Derby“, sagte Lottner. Die SVE siegte zuvor etwas mühsam mit 1:0 gegen Astoria Walldorf. Dennoch blickt Cheftrainer Michael Wiesinger optimistisch Richtung Derby, welches am Samstag um 14 Uhr in Völklingen steigt. „Wir haben den Anspruch in Saarbrücken zu gewinnen.“

Die SVE-seitig angeschlagenen Kapllani und Göttel sollen laut Bild einsatzfähig sein.

Laut SR erwartet der FCS morgen bis zu 6.000 Zuschauer. Man darf gespannt sein ob diese Prognose so eintrifft und wenn ja wie gut man die Situation händeln kann.

„Einen harten Fight liefern“

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Stürmer Kevin Behrens geht mit Zuversicht in die Partie und gibt die Marschrichtung der Mannschaft vor. „Wir können es mit einem Sieg noch einmal spannend machen. Wir wollen die drei Punkte vor allem für unsere Fans, die uns in Mannheim so phantastisch unterstützt haben“, so der 26-jähriger Stürmer, der bereits im Winter seinen Vertrag bis 2018 verlängert hatte. „Mir gefällt die Entwicklung des Vereins und ich möchte mit dem FCS aufsteigen“, begründet Behrens seine frühzeitige Vertragsverlängerung. Der gebürtige Bremer fiel in der Hinrunde drei Monate aufgrund einer schweren Verletzungen aus. „Verletzungen gehören zum Fußball dazu, es bringt nichts, im Nachhinein zu hadern“, erklärt der Blondschopf. Personell wird sich im Vergleich zur Vorwoche nur wenig ändern. Abwehrspieler Peter Chrappan wurde nach seinem Feldverweis in Mannheim für zwei Spiele gesperrt, mit Ivan Sachanenko fehlt zudem ein weiterer Innenverteidiger aufgrund von Adduktorenproblemen. Dafür könnte Marco Meyerhöfer wieder ein Kandidat für den 18er Kader sein. Frühzeitige Anreise empfohlen Aufgrund des hohen Zuschauerandrangs empfiehlt der 1. FCS seinen Besuchern eine frühzeitige Anreise, wenn möglich mit dem Personennahverkehr. Zum Saar-Derby werden am Samstagmittag rund 6.000 Zuschauer erwartet. Eintrittskarten für die Stehplatzbereiche gibt es noch an den Tageskassen, die ab 12 Uhr geöffnet sind. Die Sitzplatztribüne ist bereits ausverkauft. Der Einlass ins Stadion erfolgt ab 12.30 Uhr.

SVE ZU GAST BEIM FCS

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Mit einem Derby-Sieg kann die SVE einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstiegsrunde machen. „Für uns ist es eine große Gelegenheit, eine gewisse Vorentscheidung herbeizuführen. Wir haben alles in der eigenen Hand“, sagt SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger, der gleichzeitig im Vorfeld des Derbys warnt: „Es wird ein Kampfspiel. Wir müssen voll da sein und in den 90 Minuten alles reinwerfen. Saarbrücken ist momentan sehr stabil, uns erwartet morgen ein echtes Kaliber.“ Die Gastgeber konnten ihre letzten fünf Ligaspiele gewinnen, auch im Topduell vor einer Woche beim Tabellenführer Waldhof Mannheim setzte sich der FCS mit 2:0 durch. „Wir sind aber gut auf das Derby vorbereitet“, sagt der Elversberger Außenverteidiger Lukas Kohler: „Wir kennen die Mannschaft und wissen, was Saarbrücken ausmacht.“

Im Hinspiel feierte die SVE trotz eines Rückstands einen 2:1-Heimsieg gegen den FCS. „Für uns war das damals ein elementar wichtiges Spiel. Wir haben Qualitäten gezeigt, die wir auch morgen wieder brauchen werden“, sagt Wiesinger. Kohler ergänzt: „Wir haben aus dem Hinspiel einiges mitgenommen. Es wird morgen wieder ein spannendes Spiel, die Tabellensituation macht es jetzt vielleicht noch ein bisschen giftiger.“ Beim Derby wird weiterhin der Langzeitverletzte Sven Sellentin fehlen. Einige weitere Personalien sind noch unklar: Steffen Bohl musste zwischenzeitlich mit Magen-Darm-Problemen pausieren. Moritz Göttel hat im Ligaspiel vor einer Woche gegen Walldorf (1:0) bei der Torvorbereitung einen Schlag aufs Sprunggelenk abbekommen und konnte unter der Woche nicht trainieren. Edmond Kapllani und Kevin Maek mussten wegen muskulärer Probleme kürzertreten. Wer für einen Einsatz in Frage kommt, entscheidet sich kurzfristig.

Die Ausgangslage vor dem morgigen Spiel ist an sich klar. Will der FCS weiterhin von einem Relegationsplatz träumen dürften muss das Spiel gewonnen werden, selbst ein Unentschieden reicht der Lottner-Elf dafür nicht. Der ganze Druck also auf Seiten des FCS? Mitnichten! Zumindest solange man die Sache weiterhin realistisch einordnen kann. Die Liga war für den FCS vor einigen Wochen eigentlich abgehakt und das man überhaupt noch mal die kleine Chance besitzt die Relegationsplätze anzugreifen liegt an der schönen Serie der letzten Wochen. Da man eigentlich allerdings schon klar aus dem Rennen war braucht es beim FCS auch keinen hemmenden Druck. Was soll passieren? Man gewinnt morgen nicht und kann die Relegation eigentlich nicht mehr erreichen? Dann sei es so, da muss man realistisch genug sein das alleine die Chance nicht selbstverständlich ist und das die Wahrscheinlichkeit die Relegation zu erreichen immer noch sehr gering ist. Der Druck liegt sicher in Elversberg denn da war die Qualifikation für die Relegation eigentlich schon klar, die Ausgangslage war und ist in den vergangenen Wochen überragend gewesen. Mit ihren jüngsten Problemen bei den Auswärtsspielen wäre es dann sicher ein großer Rückschlag wenn man den FCS tatsächlich wieder in den Kampf um Platz 2 lassen würde. Sie haben im Gegensatz zum FC tatsächlich noch etwas zu verlieren in der Liga, aber dafür spricht die Ausgangslage und das Restprogramm für die Elversberger.

An sich ist ein ganz enges Spiel zu erwarten, ähnlich wie es auch im Hinspiel gewesen ist. Die SVE verfügt über eine gewaltige individuelle Klasse und steht nicht umsonst schon wieder auf einem Relegationsplatz. Was Breite und Spitze der Einzelspieler angeht kann da kaum eine Mannschaft in der vierten Liga mithalten. Sie hatten natürlich die vergangenen Wochen ein wenig Probleme, so hat man ja auch den ein oder anderen Leistungsträger auf die Tribüne geschickt, aber klar ist auch dass es für die SVE kein normales Spiel ist. Während man in Worms oder dergleichen durchaus ob der eigenen Qualität mal etwas nachlässig ein Spiel bestreiten kann wird man das gegen den FCS nicht tun. Das hatte man in den vergangenen Jahren ja immer das die Elversberger sich besonders gegen den FC die Beine ausreißen und allen vielleicht vorhandenen Egoismus zurückstellen. Gleiches ist morgen zu erwarten. Für die Malstätter spricht der Lauf der letzten Wochen, man hat wenig zu verlieren und kann mit einer richtig breiten Brust in das Spiel gehen. Der Sieg in Mannheim hat unter Beweis gestellt, dass diese Mannschaft gegen jeden Gegner bestehen kann. Die Aufgabe ist natürlich gewaltig, aber warum sollte sie unlösbar sein? Nach all den Siegen muss der Glaube an sich selbst gewachsen sein und das muss man morgen auf dem Platz sehen. Wir müssen Gas geben, wir müssen wie gegen Mannheim richtig gut verteidigen, müssen aggressiv sein und die gleiche Leidenschaft erreichen wie beim Waldhof. Die SVE besitzt eine Mannschaft die gerne viel Ballbesitz hat, die auf Spielkontrolle setzt und dann im Spiel nach vorne große Einzelqualitäten besitzt. Bei der SVE sind laut eigenen Angaben einige Spieler fraglich, man darf abwarten ob da am Ende tatsächlich die Spieler fehlen oder ob sie nicht wie zu erwarten in der ersten Elf stehen. Dort dürften auch Daniel Batz und Markus Obernosterer stehen, Gastgeschenke sind definitiv nicht zu erwarten!

Beim FCS ist die Personalsituation auch nicht allzu rosig. Definitiv fehlen tut natürlich Peter Chrappan nach seiner roten Karte. Er ist erst im Heimspiel gegen den FC Homburg wieder spielberechtigt. Auch auf die Langzeitverletzten Alexander Hahn und Johannes Roßfeld muss man ebenfalls verzichten. Wie in Mannheim fehlt zudem der angeschlagene Ivan Sachanenko. Zu diesen vier Ausfällen kommt sehr wahrscheinlich noch Jens Meyer. Der Angreifer ist zwar wieder im Training, sein Trainingsrückstand dürfte jedoch zu groß sein. Dies gilt auch für Marco Meyerhöfer, laut anderen Quellen eine Option für den Kader. Wäre aus meiner Sicht jedoch überraschend da er immer noch im individuellen Bereich trainiert und nicht voll ins Mannschaftstraining integriert ist. Im Vergleich zur letzten Woche ist dafür Torhüter David Salfeld wieder eine Alternative. Ein kleines Fragezeichen steht hinter Mario Müller, er hat Probleme mit dem Fuß, konnte aber wohl am Abschlusstraining voll teilnehmen und sollte damit zur Verfügung stehen. Dirk Lottner stehen damit wohl 17 Feldspieler und 3 Torhüter zur Verfügung. Neben einem Torwart dürfte auch Felitciano Zschusschen den Sprung in den Kader verpassen. In Sachen Aufstellung dürften nicht allzu viele Veränderungen zu erwarten sein. Durch die Ausfälle in der Innenverteidigung ist eine Dreierkette kaum zu spielen und ein 4-4-2-System ist zu erwarten. Cymer ist Tor ist dabei klar, rechts dürfte wieder Wenninger verteidigen und auf der linken Seite ist Müller gesetzt. Sollte Müller nicht können wäre wohl Döringer die Alternative. In der Innenverteidigung bleibt eigentlich wie in Mannheim nur Dominic Rau als Ersatz von Chrappan und Partner von Abwehrchef Zellner. Auf den Außenbahnen im Mittelfeld sind wie zuletzt auch Alex Mendy und Markus Mendler zu erwarten. Beide befinden sich in aufsteigender Form, Mendler war so in Mannheim an beiden Treffern beteiligt und Mendy strotzt nur so vor Spielfreude. Sie haben Marwin Studtrucker erst mal auf die Bank verdrängt. Im Zentrum ist Manuel Zeitz klar, der Kapitän ist gesetzt. Interessant wird sein ob erneut Steiner sein Partner sein darf nach einer ordentlichen Leistung gegen Mannheim oder ob Marco Holz wieder zum Einsatz kommt. Im Angriff ist das Sturmduo um Patrick Schmidt und Kevin Behrens außer Diskussion.

Schema:
Cymer - Wenninger, Rau, Zellner, Müller - Mendy, Zeitz, Holz, Mendler - Schmidt, Behrens

Bank:
Salfeld, Döringer, Steiner, Studtrucker, Sökler, Wegner, Harder,

Dann muss halt Herbrand wieder auf die Bank. Da man in der Saison eigentlich keine Probleme mit der U23-Regelung hatte hab ich die nicht beachtet.

Wie letztes Jahr mit Ivan? Muss nicht sein.

Gelingt Saarbrücken die Revanche?

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Noch ist es ein enges Rennen im Kampf um die begehrten Relegationsplätze in der Südwest-Staffel. Und es liegt am 1. FC Saarbrücken, ob es vorerst dabei bleibt. Mit sechs Zählern weniger ist die Mannschaft von Trainer Dirk Lottner bei einem Spiel weniger direkter Verfolger vom Tabellenzweiten Elversberg. Am Samstag (14 Uhr) bittet der FCS nun zum Spitzenspiel gegen das Team von der Kaiserlinde - und das sollte angesichts des Formhochs der Saarbrücker gewarnt sein.

Die Serie von zuletzt vier Ligasiegen in Folge krönte Saarbrücken mit einem 2:0-Erfolg bei Spitzenreiter Waldhof Mannheim, den Alexandre Mendy mit seinem ersten Saisontor in der ersten Minute eingeleitet hatte. Wenige Tage später wurde der Vertrag des Franzosen verlängert. Damit der FCS erstmals seit der Saison 2013/14 wieder in der 3. Liga spielt, wäre ein Erfolg gegen Elversberg hilfreich. Zudem haben die Hausherren noch eine Rechnung offen: Das Hinspiel gewann die SVE mit 2:1.

Das Entscheidungsspiel steht bevor

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„Nichts spricht für Saarbrücken.“ sagte Michael Wiesinger während der Pressekonferenz der SV Elversberg vor dem Spiel, das den Wettbewerb um die beiden Relegationsplätze zur Dritten Liga noch einmal spannend machen könnte. „Fakt ist, dass Saarbrücken liebend gerne mit uns den Tabellenplatz tauschen würde.“ Die Elversberger gehen also selbst bewusst in die Partie gegen die zuletzt stärkste Mannschaft der Liga.

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Bereits 2600 Karten sind verkauft, darunter alle Tribühnenplätze. Sportdirektor Marcus Mann wies darauf hin, dass auch aufgrund der Parkplatzsituation anzuraten sei, frühzeitig anzureisen.

FCS will gegen SVE fighten

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Während es in der Regionalliga Südwest bereits morgen für den 1. FC Saarbrücken gegen die SV Elversberg um die letzte richtige Aufstiegschance geht, spielt der SV Röchling Völklingen am Sonntag nicht nur für den fußballerischen Erfolg, die Teams der beiden Stahl-Standorte kämpfen auch unter dem Motto „Stahl ist Zukunft“ symbolisch gegen die aktuelle Situation der Stahlindustrie in unserer Region.