11. Spieltag, TuS Koblenz - 1. FC Saarbrücken 1:1 (0:1)

  • Bisherige Saisonspiele der TuS Koblenz:
    10.Spieltag: Mannheim - TuS 2:1 (0:0) (Bozic) ZS: 4.283
    09.Spieltag: TuS - Stadtallendorf 1:0 (0:0) (Koch) ZS: 1.275
    07.Spieltag: Walldorf - TuS 2:2 (0:2) (Lahn, Glockner) ZS: 608
    06.Spieltag: TuS - Worms 1:1 (1:1) (Schüler) ZS: 943
    05.Spieltag: FSV Frankfurt - TuS 1:0 (0:0) ZS: 1.500
    04.Spieltag: TuS - Mainz II 1:1 (0:1) (Popovits) ZS: 1003
    DFB-Pokal: TuS - Dynamo Dresden 2:3 (1:1) (Bozic, Popovits) ZS: 6.300
    02.Spieltag: TuS - Freiburg II 1:2 (1:0) (Schüler) ZS: 1.275

    03.Spieltag: S. Kickers - TuS 1:1 (1:0) (Popovits) ZS: 2.990
    01.Spieltag: Völklingen - TuS 3:2 (2:1) (Glockner, Marx) ZS: 1.307

  • Regionalliga Südwest - Saison 2017/18 - 11.Spieltag
    Donnerstag, 28.September - 19:00 Uhr
    Stadion Oberwerth, Koblenz


    TuS Koblenz (15.) - 1.FC Saarbrücken (02.)




    Keine Zeit zum Ausruhen! Die Regionalliga Südwest befindet sich im Herbst und dies bedeutet Spiel um Spiel für die Vereine. Fünf Tage nach dem 2:2-Unentschieden gegen Astoria Walldorf geht es für den FC wieder auf Reisen, wieder an einem Wochentag. Das Ziel sind die nächsten drei Punkte. Am Donnerstag (!), dem 28.September ist man ab 19:00 Uhr zu Gast bei der TuS Koblenz. Gespielt wird im Stadion Oberwerth. Den fanfreundlichen Termin geben einmal mehr "Sicherheitsgründe" am Wochenende an. Mit kaum einem Team hat sich der FCS so oft gemessen wie mit der TuS. Von den bisher 58 ausgetragenen Spielen gewannen die Blauschwarzen 34 Begegnungen und musste nur 16 Niederlagen hinnehmen. Dabei gelangen 134 Tore bei 91 Gegentoren. Bisher gab es 28 Gastspiele (26 Ligaspiele) des FCS in Koblenz und dem FCS gelangen in diesen Spielen 11 (13) Auswärtssiege während die Koblenzer insgesamt 12 (12) Spiele für sich entscheiden konnten. Dazu kommen noch drei Unentschieden. Doch auch wenn die meisten Gastspiele schon Jahrzehnte zurück liegen sind die letzten Ergebnisse aus FCS stets positiv gelaufen. In den letzten sieben Auswärtsspielen in Koblenz gab es sechs Siege und ein Unentschieden für den FCS. Die letzte Niederlage bei der TuS datiert so vom 07.September 1969. Damals unterlag man vor 4.000 Besuchern mit 1:0. 2011 siegte man vor 5.500 Zuschauern in der 3.Liga mit 2:1, Sieger und Pisano trafen für den FC. In der Regionalliga gab es zuletzt zwei 1:0-Siege. Im März 2015 besorgte Alex Mendy das goldene Tor des Tages und beim letzten Auftritt im Sommer 2016 war es Patrick Schmidt der in der Schlussviertelstunde das einzige Tor des Tages erzielte. Das letzte Spiel zwischen beiden Teams gab es am 19.November 2016, der FCS kam dabei zuhause nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Insgesamt ist man mittlerweile seit zehn Spielen gegen Koblenz ohne Niederlage, die letzte Pleite kassierte der FCS am 19.September 1971 durch eine 1:3-Heimniederlage.



    Der Gegner: TuS Koblenz
    Turn- und Spielvereinigung Koblenz 1911 e. V. wurde im Jahre 1934 als TuS Neuendorf durch eine Fusion zweier Lokaler Teams gebildet. Erst 1982 wurde der Verein in TuS Koblenz umbenannt. In der Nachkriegszeit wurde der Verein einige Male Südwest-Vizemeister und erreichte 1948 das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Ab 1963 spielte man meist in der jeweils höchsten Spielklasse des Regionalverbandes. Erst 2004 nahm wieder ein Aufschwung zu. In diesem Jahr gelang die Meisterschaft in der Oberliga Südwest und der Aufstieg in die drittklassige Regionalliga. Im zweiten Jahr in dieser Spielklasse landete man auf Platz 2 und schaffte damit den Aufstieg in die 2.Bundesliga. Dort hielt man sich vier Spielzeiten, musste nach dem Abstieg aber aus finanziellen Gründen nach nur einem Jahr in der 3.Liga den Rückzug in die Regionalliga antreten. Nach drei Spielzeiten (meist im unteren Mittelfeld platziert) stieg man im Sommer 2015 in die Oberliga ab. Dort konnte die TuS den Abwärtstrend stoppen und den "Betriebsunfall" Oberliga auf Anhieb wieder korrigieren. In der vergangenen Saison spielte man als Aufsteiger eine richtig starke Runde. Nach 10 Spieltagen lag man so auf Platz 4 und konnte sich bereits zu Beginn der Rückrunde endgültig von den Abstiegsrängen entfernen. Am Ende belegte man mit 52 Punkten einen souveränen 8.Tabellenplatz. Im gewohnt schwierigen zweiten Jahr nach dem Aufstieg hat man sich erneut den Klassenerhalt auf die Fahne geschrieben. Umsetzen soll dieses Unterfangen Trainer Petrik Sander, er übernahm im Dezember 2014 zum zweiten Mal in Koblenz.


    Im Sommer mussten die Koblenz einen ordentlichen Umbruch verkraften. Gleich 14 Spieler haben den Verein dabei verlassen. Pikant: Gleich fünf Spieler wechselten zum Oberligisten CfR Pforzheim! Mit Abwehrspieler Robert Stark (30/IV/34 Einsätze) und Sechser Julian Grupp (26/DM/36 Einsätze) waren auch zwei absolute Leistungsträger unter diesen Abgängen. Dazu gingen auch Joker Nico Charrier (MS/29 Einsätze), Eldin Hadzic (24/ZM/16 Einsätze) und Akiyoshi Saito (29/LV/12 Einsätze) nach Pforzheim. Mit Christoph Buchner - der ehemalige Saarbrücker wechselte zu Wacker Burghausen - verlor man einen weiteren Innenverteidiger der eine Stammkraft war. Mit Tony Schmidt verlor man den lange Zeit etatmäßigen Rechtsaußen der vergangenen Saison an Budissa Bautzen und Stammkeeper Sebastian Patzler verließ den Club in Richtung Viktoria Köln. Auch die Nummer 2 & 3 im Tor, Kadir Yalcin (25/FC Karbach) und Tobias Kraus (19) verließen den Verein. Keine große Rolle in der Regionalligamannschaft spielte Jesse Sierck (19/IV), er wechselte nach 7 (zumeist kurzen) Einsätzen zum FSV Frankfurt. Getrennt wurde sich auch von Armin Jusufi (21/RM/18 Einwechslungen), Almir Porca (20/MS) und Marcel Stieffenhofer (21/LV). Auf der anderen Seite haben sich im Sommer elf neue, zumeist sehr junge, Spieler der TuS angeschlossen. Mit Chris Keilmann - der 25-Jährige kam vom Lokalrivalen Eintracht Trier - verpflichtete man eine regionalligaerfahrene neue Nummer 1. Ersatztorwart ist Levant Vanli (25), er kommt von Kickers Offenbach und war dort in der letzten Rückrunde die Nummer 2. In Michael Schüler (19/IV) vom 1.FC Köln II, dem regionalligaerfahrenen Marco Müller (23/RV) von Waldhof Mannheim und dem zuletzt vereinslosen Ioannis Nalbantis (20/IV) wurden dazu drei neue Abwehrsspieler unter Vertrag genommen. Das zentrale Mittelfeld wurde mit Dino Bajric verstärkt, der 22-Jährige war zuletzt bei Kaiserslautern II aktiv und dort Stammspieler. Für den rechten Flügel kam zudem Jan Engels (19), er spielte zuvor in der U19 des Karlruher SCs. Außerdem kamen gleich vier neue Angreifer nach Koblenz. Felix Käfferbitz (19) kam aus der U19 des VfL Bochum, Sandrino Reingans (19) von der U23 des 1.FC Nürnberg, Marco Koch (21) spielte zuvor beim SSV Ulm und Erik Wekesser (20) wechselte von Kaiserslautern II nach Koblenz. Neuzugang Nummer 12 folgte Mitte September. Der bis dahin vereinslose Nicolai Lorenzoni (25) wechselte nach Koblenz. Der Linksverteidiger spielte zuletzt bei Hessen Kassel.


    Die TuS ist wie der FCS gleich mit einer englischen Woche in die Saison gestartet. Am 1.Spieltag war man in Völklingen zu Gast und musste sich dem SVR mit 3:2 geschlagen geben. Die frühe Führung von Glockner per Elfmeter drehten die Völklingen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte komplett, nach der Pause erhöhte Zimmermann. Der Anschlusstreffer von Marx (75.) kam zu spät, zumal die TuS sich mit zwei Feldverweisen selbst schwächte. Es folgte ein 1:1-Unentschieden bei den Stuttgarter Kickers. Popovits glich in der zweiten Hälfte für Koblenz aus. Das erste "Heimspiel" in Montaubaur gegen den SC Freiburg II verlor man 1:2. Vor 1.250 Zuschauern brachte Schüler die TuS in Front (34.), im zweiten Abschnitt konnten die Gäste das Spiel jedoch drehen. Anschließend ging es zum DFB-Pokal, Gegner war dort in Zwickau (!) Dynamo Dresden. Trotz großen Kampf musste sich die TuS dem Zweitligisten jedoch geschlagen geben. Am Ende hieß es 2:3. Bozic (11.) brachte die Koblenzer in Front und Popovits glich nach 80 Minuten noch einmal aus, nur kurze Zeit später kassierte man jedoch den dritten Gegentreffer. In der Liga ging es danach gegen Mainz II. In Mühlheim war es wieder Popovits der den Rückstand im zweiten Abschnitt zumindest egalisieren konnte. Am 5.Spieltag stand in Frankfurt ein erstes Kellerduell an. Doch auch beim FSV blieb man ohne Punkte: Ein Gegentor 15 Minuten vor Schluss ließ die TuS mit 0:1 verlieren. Anschließend lag man mit zwei Punkten auf Platz 16. Das Warten auf den ersten Sieg ging weiter: In Montabauer kam man gegen Worms nicht über ein Unentschieden hinaus. Schülers Führung (36.) wurde mit dem Pausenpfiff ausgeglichen, in der zweiten Hälfte fielen keine Tore mehr obwohl Koblenz die letzten Minuten in Überzahl agierte. Am 7.Spieltag war man nah dran am ersten Dreier. Lahn und Glockner per Elfmeter brachten die TuS zur Pause mit 2:0 in Front, doch Carl und der späte Treffer von Stadler (87.) verhinderten doch noch den Sieg. Einem spielfreien Wochenende folgte dann im achten Versuch endlich der erste Saisonsieg. Bei der Rückkehr ins heimische Oberwerth kämpfte man den starken Aufsteiger aus Stadtallendorf nieder und Marco Koch erzielte nach 67 Minuten das einzige Tor des Tages. Dazu wurden zuletzt zwei Siege im Landespokal gegen unterklassige Vertreter eingefahren. Erst am letzten Montag war man zu Gast bei Waldhof Mannheim. Bei den Waldhöfern zeigte die TuS eine sehr engagierte Leistung und war dem SVW über weite Phasen der Begegnung ebenwürdig. Amin brachte Mannheim nach rund einer Stunde per Freistoß in Front, die Bozic nach schönem Angriff nur fünf Minuten später egalisierte. Doch die Hausherren legten kurz vor Schluss noch mal nach, Hebisch erzielte den Siegtreffer für Mannheim.

  • Nach zehn Spieltagen belegt Koblenz damit den 15.Platz in der Tabelle. In den neun ausgetragenen Begegnungen gab es einen Sieg sowie jeweils vier Unentschieden und vier Niederlagen. Dies ergibt in der Addition sieben Punkte, der Rückstand auf den eresten definitiven Nichtabstiegsplatz beträgt momentan zwei Punkte wobei Koblenz schon spielfrei war und im Vergleich zu Platz 12 & 13 noch ein Spiel weniger bestritten hat. Koblenz gelangen bisher zehn Tore und kassierte auf der Gegenseite 13 Tore. Nur zwei Mannschaften haben weniger Tore geschossen als die TuS, dafür hat keine Abwehr von Platz 8 abwärts weniger Gegentore kassiert. Man hat bisher nur beim Spiel in Frankfurt keinen eigenen Treffer erzielt, blieb im Umkehrschluss aber auch nur beim Sieg über Stadtallendorf ohne Gegentreffer. Kein TuS-Spiel endete mit mehr als einem Tor Unterschied. Einen ausgewiesenen Torjäger konnte Koblenz bis dato noch nicht präsentieren. Glockner, Popovits und Schüler trafen je zweifach und sind damit die besten Torschützen des Teams. Vier weitere Spieler, u.a Angreifer Dejan Bozic, kommen auf einen Saisontreffer. In der Heimspielen holten die Koblenzer bis dato fünf Punkte und liegt damit auf Platz 14 in der Heimtabelle. In vier Heimspielen gab es einen Sieg, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Das Torverhältnis ist mit 4:4-Treffern ausgeglichen. Seit drei Heimspielen ist man allerdings unbesiegt nachdem man gleich zum Auftakt gegen Freiburg II verlor. Es folgten die beiden Unentschieden gegen Mainz und Worms sowie zuletzt der Sieg über Stadtallendorf.


    Aufstellung gegen Waldhof Mannheim
    Keilmann - Antonaci, Schüler, Marx, Müller - von der Bracke, Stahl - Lahn, Glockner, Lorenzoni - Bozic


    Im Tor ist Chris Keilmann die Nummer 1. Der Neuzugang aus Trier hat bisher in jedem Spiel gespielt. Als zweiter Mann steht wie bereits in der letzten Rückrunde Levant Vanli (25) zur Verfügung. Ricardo Antonaci ist Stammspieler für die Position des rechten Verteidigers und hat damit seine Platz aus der letzten Saison erfolgreich verteidigt. Der 22-Jährige absolvierte bisher jedes Ligaspiel von Beginn an. Die erste Alternative dürfte Marco Müller sein. Jener Müller kam vor der Saison von Waldhof Mannheim und ist Stammspieler auf der linken Abwehrseite. Auch er hat bisher in fast allen Spielen begonnen, nur einmal fehlte er verletzungsbedingt. Mit Nicolai Lorenzoni steht eine weitere Alternative parat, er kam Mitte September und war zuvor vereinslos. Auch Michael Schüler kann als Außenverteidiger eingesetzt werden. In der Innenverteidigung sind drei Spiele eine echte Option. Gesetzt ist der Kapitän der Mannschaft, Andre Marx. Der 27-Jährige hat bisher nur ein Spiel verpasst, am 6.Spieltag fehlte er aufgrund einer Gelb-Sperre. Sonst bestritt es alle Ligaspiele über die volle Distanz. Der Zweikampf um den zweiten Platz in der Innenverteidigung wird durch Daniel von der Bracke (25) und Michael Schuler (20) ausgefochten. Meist hatte dabei der junge Schuler den Vorzug erhalten, so auch in den jüngsten Spielen und auch am Montag in Mannheim. Keine Rolle spielte bisher Ioannis Nalbantis, der 20-Jährige Grieche ist noch ohne Einsatz in der Liga. Für von der Bracke bedeutet dies auch das er sich wieder mehr in Richtung defensives Mittelfeld orienrieren kann oder will. Auch letzte Saison wechselte er bereits zwischen beiden Positionen. Seine Konkurrenz sind in erster Linie Michael Stahl und Dino Bajric. Stahl spielt bereits seit Jahren in Koblenz und ist mittlerweile 30 Jahre alt, im Normalfall führt aber weiterhin kein Weg an ihm im defensiven Mittelfeld vorbei. Bis auf zwei Spiele die er verletzungsbedingt nicht bestreiten konnte stand er immer in der ersten Elf. Dino Bajric (22) kam im Sommer neu und hat sich auf Anhieb auf der Sechs etabliert. Gegen Mannheim stand er allerdings krankheitsbedingt nicht einmal im Kader und dadurch spielte von der Bracke neben Stahl. Auch Andreas Glockner kann je nach Ausrichtung auf die Position rücken. Im rechten Mittelfeld ist Kevin Lahn der gesetzte Spieler. Bereits in der letzten Saison Stammspieler hat er auch in der aktuellen Saison in jeder Begegnung von Beginn an gespielt. Auf der linken Seite wäre im Normalfall Dimitrios Popovits gesetzt. In der Anfangsphase der Saison war er der auffälligste Koblenzer, fehlte in den letzten drei Spielen jedoch verletzungsbedingt und kann auch am Donnerstag keine Option sein. So mussten Alternativen her. Zwei Spiele lang war dies Andreas Glockner der von der Zehn nach Außen auf seine Stammposition rückte, in Mannheim wurde die Position von Nicolai Lorenzoni ausgefüllt. Die gleichen Optionen dürfte es auch auf der rechten Seite geben. Hinter der Spitze ist Andreas Glockner die erste Wahl. Der Routinier ist die zentrale Figur im Koblenzer Offensivspiel und - wenn auch auf unterschiedlichen Positionen - gesetzt. Eine Alternative für die Zehn war bisher Wekesser, er fällt verletzungsbedingt nun aber einige Zeit aus und steht nicht zur Verfügung. Im Angriff liegen die Hoffnungen bei Dejan Bozic. Der hochgewachsene Angreifer geht in sein zweites Jahr in Koblenz und war bereits vergangene Spielzeit klar im Sturmzentrum gesetzt. Und obwohl er bisher in der Liga noch nicht glücklich wurde bei Tore schießen ist er mit seiner Arbeit ein ganz wichtiger Spieler. Erste Option war lange Zeit Felix Kafferbitz, der 19-Jährige wurde an den ersten sechs Spieltagen immer eingewechselt, verlor dann seinen Status als Stürmer Nummer 2 jedoch an Marco Koch der wieder fit und eine Option ist. Keine Rolle spielte bisher Jordi Arndt (19). Er saß aber zumindest bei jedem Spiel auf der Bank und auch Sandrino Reingans (19) der spät aus Nürnberg kam und bisher nur einmal im Kader stand.

  • If we're gonna walk, we walk as lions


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  • Blick auf den FCS
    Die Molschder erlebten im Heimspiel gegen Astoria Walldorf einen klaren Rückschlag. Zum ersten Mal in der laufenden Saison konnte man vor heimischer Kulisse keine drei Punkte sichern und hat damit auch wieder etwas Boden im Vergleich zur Konkurrenz verloren. War man am Worms-Spieltag noch einer der Gewinner des Spieltages, so war man am letzten Spieltag einer der Verlierer. Nach dem 2:0-Rückstand zur Pause, den eigenen defensiven Problemen am Samstag und einem Tag an dem der FCS sicher nicht den absoluten Sahnetag erwischt hatte musste man aber auch den einen Punkt mitnehmen. Man zeigte Moral, man spielte eine ordentliche zweite Hälfte und belohnte sich doch noch irgendwie. Man wird nicht jedes Spiel von vorne weg spielen können, es gibt so schwierige Begegnungen wie am Samstag und auch das es Rückschläge im Laufe einer Saison geben wird musste jedem von Beginn an klar sein. Nach dem Spiel gegen Walldorf blieben dem FCS nur wenige Tage Zeit. Man nutzte dies mit je einer Einheit pro Tag und stellte wie gewohnt in diesen Saisonphasen das Programm auf Regeneration. Gegen Koblenz soll schließlich der nächste Dreier eingefahren werden.


    Der dafür zur Verfügung stehende Kader wird sich dabeu etwas verändern. Kapitän Manuel Zeitz musste gegen Walldorf verletzungsbedingt ausgewechselt werden und steht dem FCS nur eventuell zur Verfügung, wobei positive Hoffnungen nicht unbegründet sind. Die Befürchtungen eines längerfristigen Ausfalles hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Im Endeffekt war es "nur" eine Prellung des Mittelfusses sowie eine Nervenquetschung. Sowohl am Dienstag als auch Mittwoch bestritt Zeitz die Einheiten komplett mit. Trotzdem ist es eine berechtigte Frage ob auch er auch bereit für ein Pflichtspiel ist waren die Einheiten angesichts der kurzen Erholungszeit doch viel auf Regeneration ausgelegt. Spätestens gegen Stadtallendorf sollte er dann wieder eine Option sein wenn es für morgen doch nicht reicht. Dazu muss Lottner auch weiterhin auf Dominic Rau und Marwin Studtrucker verzichten. Rau ist zwar wieder im Training, angesichts des gewaltigen Rückstandes und der komplett fehlenden Vorbereitung wird es jedoch noch einige Zeit dauern bis der Abwehrspieler wieder eine Option ist und Marwin Studtrucker ist bisher noch nicht einmal ins Training zurückgekehrt. Lukas Quirin und Kilian Straroscik sind zudem wie gewohnt bei der U19 integriert. Im Vergleich zum Spiel gegen Walldorf darf dafür die Rückkehr von Martin Dausch erwartet werden. Dausch fehlte wie bereits in Worms aufgrund einer Krankheit. Er absolvierte zwar am Donnerstag ein rund 30-Minütiges Lauftraining und das Abschlusstraining am Freitag, war aber noch geschwächt und daher nicht im Kader. Fünf Tage später sollte er aber wieder bei 100% sein und damit zur Verfügung stehen. Dirk Lottner stehen in der Folge wohl 17 oder 18 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung. Patrick Herbrand als dritter Torwart und ein Feldspieler, es dürfte sehr wahrscheinlich erneut Jordan Steiner treffen, können damit den Sprung in den Kader nicht schaffen. Ist Zeitz im Kader trifft es auch einen zweiten (wohl Mendler) Spieler.


    Wie immer stellt sich auch vor diesem Spiel die Frage nach dem System. Gegen Walldorf kehrte man in der zweiten Hälfte zur Dreierkette zurück und konnte sich damit stabilisieren, trotzdem muss dies nicht bedeuten das man auch gegen Koblenz wieder so beginnen wird. Die Probleme gegen Walldorf rühren in erster Linie nicht vom System her sondern von mangelnder Absicherung. Beide Systeme bieten sich an, angesichts dessen das Koblenz jedoch mit einer Spitze zu erwarten ist denke ich es wird es auf ein 4-4-2-System hinauslaufen. Im Tor ist dabei Daniel Batz klar, er ist die Nummer 1 beim FCS. In der Innenverteidigung sind wieder Marco Kehl-Gomez und Marlon Krause zu erwarten. Beide Innenverteidiger haben sich im Grunde auch festgespielt, aber natürlich müssen auch die Beiden wieder wie gewohnt spielen und nicht wie gegen Walldorf in Hälfte 1. Anders geht es nicht. Oliver Oschkenat ist die erste Option. Links hinten ist Mario Müller zu erwarten, er ist absolut gesetzt und ähnliches gilt mittlerweile auch wieder für Alexandre Mendy auf der rechten Abwehrseite. Klar ist aber auch das beide Spieler sehr offensive Außenverteidiger sind und man da die Balance wieder besser finden muss. Nur wenn die Absicherung stimmt kann das Offensivspiel funktionieren! Die Alternativen auf den beiden Abwehrseiten heißen Pierre Fassnacht auf Links und Sascha Wenninger auf Rechts. Im zentralen Mittelfeld würde sich durch den einen etwaigen Ausfall von Zeitz eine Umstellung erzwungen. Es bieten sich zwei Optionen an. Steven Zellner wäre wie bereits gegen Walldorf die logische Wahl und würde das System nahtlos fortführen. Er könnte auch wie der Kapitän den defensiveren Part auf der Sechs übernehmen. Alternative Nummer 2 wäre Martin Dausch, mit Sicherheit eine offensive Variante. Zumal mit Marco Holz als Partner, er müsste dann den Zeitz-Part ausfüllen während Dausch der offensivere Mann wäre. Eine denkbare, aber risikoreiche Möglichkeit. Außenseiter bleibt Jordan Steiner. Ist Zeitz einsatzfähig und traut man ihm auch die Startelf zu dürfte er wohl erneut mit Marco Holz das zentrale Mittelfeld bilden. Im rechten Mittelfeld sollte Tobias Jänicke weiter die Nase vorne haben. Die erste Hälfte gegen Walldorf war nicht sein Spiel, aber da ging es ja nicht nur ihm so und ansonsten hat er konstant gute Leistungen gezeigt. Auf dem linken Flügel dürfte dann Obernosterer wieder die besten Karten besitzen. Spielt man mit Holz und Zellner/Zeitz im zentralen Mittelfeld könnten gar Obernosterer und Dausch auf den beiden Außenpositionen beginnen. Im Angriff führt kein Weg an Kevin Behrens und Patrick Schmidt vorbei. Schmidt traf gegen Walldorf schon wieder doppelt und mit zehn Saisontoren führt er auch die Torjägerliste an, Behrens hatte ein schwächeres Spiel gegen die Astoria. Aber auch da ist er immer für eine Einzelaktion gut und natürlich geht es für ihn darum am Donnerstag wieder zu den starken Auftritten zuvor zurückzufinden. Die Alternative bleibt Christoph Fenninger.



    Schema
    -----------------------Batz--------------------------
    Mendy-------Krause----Kehl/Gomez-----Müller
    Jänicke------Zellner-----Holz-----Obernosterer
    -------------Schmidt-----Behrens-----------------



    Bank
    Cymer
    Wenninger
    Fassnacht
    Oschkenat
    Zeitz
    Dausch
    Fenninger

  • Die Koblenzer scheinen auch in dieser Saison einen typischen "Sander-Fußball" zu spielen. Bedeutet das erste Augenmerk liegt ganz eindeutig auf der Defensive und man will aus einer sehr kompakten Abwehr heraus spielen und Gegentore vermeiden. So hat Koblenz bereits in der vergangen Saison ihre Spiele bestritten und waren extrem unangenehm für jeden Gegner und so geht man allem Anschein nach auch diese Saison die eigenen Spiele an. Anders als letzte Saison als man alleine 11x ohne Gegentor blieb ist ihnen dieses Kunststück aber in der laufenden Spielzeit noch nicht oft gelungen. Einstellen muss man sich auf einen giftigen, kompakten Gegner. Wer die TuS aber rein auf diese Attribute beschränkt macht einen entscheidenden Fehler, wie man in Mannheim gesehen hat haben die Schängel auch ihre Qualitäten im Offensiv- und Konterspiel. Auch beim SVW hat man sich definitiv nicht total versteckt und in der eigenen Hälfte verkrochen sondern hat für ein lange Zeit ausgeglichenes Spiel gesorgt. Im Grunde sollte man vor heimischer Kulisse eine ähnliche taktische Marschrichtung erwarten dürfen. Eine weitere Waffe sind Standards und Einwürfe von Andreas Glockner. Gerade Innenverteidiger Marx ist dann ein Spieler auf den man besonders Acht geben muss. Insgesamt hat man keine kleine Mannschaft und mit Bozic sogar einen richtigen Hühnen vorne drin. Auf diese Stärke sollte der FCS besser eingestellt sein als zuletzt auf die Stärken von Walldorf. Ganz klar muss es für den FCS auch darum gehen das Tempo im Spiel möglichst hoch zu halten. Man hat zwei Tage länger Pause als Koblenz, die ja erst Montag Abend in Mannheim zu Gast waren, gehabt. Sind sehr bescheidene Ansetzungen aus Sicht der Koblenzer und im Grunde kann man sich da nur noch an den Kopf fassen, aber aus FCS-Sicht darf dies nicht das Problem der Molschder sein. Der Kader bei der TuS ist nicht allzu breit und viel Rotation ist daher nicht möglich. Will man von fehlender Frische beim Gegner tatsächlich profitieren geht das in der Endphase des Spiels wenn zuvor das Tempo entsprechend hoch war. Dafür muss man die Vorarbeit leisten. Unabhängig von der Ausrichtung des Gegners. Agiert Koblenz wie in Mannheim muss der FCS seine vermutlich höhere individuelle Qualität auf den Rasen bringen, muss die Spielkontrolle übernehmen und sollte Koblenz doch sehr defensiv stehen ändert sich nichts viel an der Aufgabe für den FCS, nur das man dann umso mehr sein Spiel durchbringen muss um eine dann defensive Ausrichtung beim Gegner zu knacken. Und für die Molschder geht es in erster Linie eh darum wieder die eigene Leistung auf die Platte zu bringen. Gegen Walldorf war dies lange Zeit nicht der Fall, zu viele Spieler hatten Probleme mit der Tagesform und da muss am Donnerstag eine andere Situation herrschen. Gelingt uns das besser, kommen wir besser ins Spiel rein und hat man den Rückschlag gegen die Astoria dafür genutzt um die Sinne zu schärfen ist die Ausgangslage weiterhin richtig gut. Denn wenn der FCS an sein Leistungslimit kommt hat man sehr starke Chancen das Spiel für sich zu entscheiden. Es ist ein ähnliches Spiel wie in Worms, der FC muss dem Gegner den Schneid abkaufen. Das Los des vermeintlichen Top-Favoriten ist es eben das die anderen Mannschaft auch entsprechend motiviert sind dem FCS ein Bein zu stellen. Genügend Qualität hat der FCS und kann sich mit einem Sieg auch wieder komplett in die Erfolgsspur bringen. Rückschläge wie gegen Walldorf wird es immer wieder geben, umso wichtiger ist die Reaktion und gleich wieder dreifach zu punkten. Mit einem Sieg würde man auch wieder auf Platz 1 in der Tabelle springen und im Vergleich zu dem ein oder anderen Konkurrenz vorlegen. Und es gehört zu einer sehr guten Saison dazu solch unangenehmen Auswärtsaufgaben wie in Koblenz zu lösen. Unterstützung erhält die Truppe dabei hoffentlich durch möglichst viele FC-ler die den Weg ins Oberwerth trotz des unglaublich dämlichen Termins auf sich nehmen! 1:0 für den FCS vor 1.850 (350) Zuschauern!

  • „EINE SCHWERE AUFGABE“


    Zitat

    Beim Gastspiel im Stadion Oberwerth erwartet Lottner für sein Team eine schwere Aufgabe. „Das ist sicherlich eine Herausforderung. Koblenz hat sich zuletzt deutlich stabilisiert und am Montag in Mannheim ein richtig gutes Spiel gezeigt, was sie am Ende sehr unglücklich verloren haben. Es ist eine unheimlich kompakte und kampfstarke Mannschaft, die über enorme Torgefahr bei Standardsituationen verfügt“, sagte Lottner.


    In welcher Formation der FCS in Koblenz auflaufen wird, hängt maßgeblich davon ab, ob Manuel Zeitz mitwirken kann. Der Mannschaftskapitän zog sich am vergangenen Samstag beim Spiel gegen Walldorf eine Verletzung am Mittelfuß zu. „Da werden wir die letzte Einheit abwarten und kurzfristig entscheiden. Wir werden aber für ein Spiel kein unnötiges Risiko eingehen“, sagte Lottner.


    Mit dabei wird auf jeden Fall Patrick Schmidt sein, der die Torjägerliste erneut anführt. Nach zehn Spieltagen hat er zehn Treffer auf dem Konto. „Für mich persönlich ist es natürlich gut, dass ich wieder so in Tritt gekommen bin. Allerdings steht der Erfolg der Mannschaft über allem. Wir waren gegen Walldorf nicht so kompakt und haben auch vorne die eine oder andere Möglichkeit liegen gelassen. Das müssen wir abstellen“, sagte der 24-Jährige.

  • Schade das ich morgen nicht dabei sein kann , hab die ersten 10 Saisonspiele alle live verfolgt und nun bin ich für 4 Wochen im Ausland ;(
    Also fällt auch Mannheim für mich aus , hoffe das die nächsten 4 Ligaspiele 10-12 Punkte bringen dann kann ich auch meinen Auslandsaufenthalt genießen :P


    Mein Banner wird beim Spiel gegen Stadtallendorf von meinem Schwiegersohn (Fan von Hertha BSC) auf alle Fälle wieder aufgehängt , ob es gegen den VFB Stuttgart 2 zu sehen sein wird weiß ich noch nicht.


    See you later

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Bitterer Abend, kein Beinbruch mit Blick auf die Tabelle, aber zunehmend gleiten wir wieder ins das Schema der Vorsaison. Fehlende Dominanz, um sichere Punkte gegen eigentlich deutlich unterlegene Gegner einzufahren. Leider können wir anscheinend auch nicht aus den Erfahrungen der Mannheimer je ein Spieltag vor uns profitieren. Wenn wir gegen die Kleinen nun Punkte lassen, müssen wir sie halt gegen Mannheim und co. holen.

    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer

  • Die Regio Südwest ist kein Ponyhof für Mädels in der Grundschule.


    Ich kann mit dem Punkt gut leben.
    Mein Team wird die Saison noch die richtigen Big Points machen.


    Wenn man jetzt schon die Flinte ins Korn wirft und rumheult.. fährt doch nach Paris und werdet Fan von PSG.


    Man brauch jetzt auch net jeden als FCS FAN, oder besser: der meint einer zu sein oder meint nach zwei Unentscheiden geht wieder die Welt unter

  • So macht man die anderen Mannschaften stark. Warum schießt nicht endlich ein anderer die 11er? 2 Punkte nur aus den beiden Spielen gegen Mannschaften die im unteren Teil der Tabelle sind. So etwas darf einfach nicht passieren, das ist voll daneben.

  • Jetzt steckt wohl für eine phase der wurm drin! Aber mit den ambitionen vom FCS darf das nicht sein da muß der Trainer sofort reagieren und die einstellung professioneller werden. Sonst wird das schwerer und schwerer oder nix ,-)

  • Und täglich grüßt das Murmeltier..
    Es geht grade wieder da los, wo es letzte Saison aufgehört hat!
    Man sieht wieder ganz alt aus gegen Vereine aus dem Tabellenkeller
    Mit unseren Zielen und Ambitionen sind solche Spiele nicht hinnehmbar!
    Ferner und Mann werden da sicher ein Machtwort sprechen.
    Es kann nicht sein, dass man führt und 70min das Spiel macht und sich gegen einen Abstiegskandidaten so die Butter vom Brot nehmen lässt!
    Bin stinksauer..
    Passiert das noch paar mal, siehst du dich ganz schnell auf Platz 4 stehen!
    Die ersten Spiele wie eine Mauer hinten gestanden und nun fängt die alte scheiße von vorne an..


    Absolut unbefriedigend, da muss Lottner, auch wenn ich für ihn bin, eine Lösung finden
    Sofort!


    Du musst auch mal ein Spiel 1:0 gewinnen können mit unseren Abitionen und nicht drauf hoffen dass Schmidt und Behrens den Gegner ständig mit 3/4/5:0 vom Platz schießen


    Und die Elfmeter von jemandem mit Eiern in der Hose schießen lassen und nicht lari fari !!

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