Wintervorbereitung 2018

Datum: Dienstag, 09.Januar um 18:20 Uhr
Spielort: Sportanlage FC Bavaria, Wörth (Kunstrasenplatz)
Zuschauer: 60

Tore:
0:1 Manuel Zeitz (2./1.Tor)
0:2 Christoph Fenninger (40./1.Tor)
0:3 Christoph Fenninger (70./2.Tor)
0:4 Markus Mendler (72./1.Tor)

Fehlende/Nicht eingesetzte Spieler:
Alexandre Mendy (Schulterverletzung)
Marco Holz (Überbein)
Dominic Rau (angeschlagen)
Oliver Oschkenat (angeschlagen)
Ricco Cymer (Bank/kein Einsatz)
Jan-Luca Schuler (Bank/kein Einsatz)
Patrick Herbrand (nicht im Kader)
Steven Zellner (angeschlagen)
Patrick Schmidt (geschont)
Kilian Straroscik (U19)

System: 4-4-2

Aufstellung 1.HZ:
-------------------------Batz---------------
Wenninger------Krause----KG---Fassnacht
Jänicke---------Dausch---Zeitz--Studtrucker
---------------Fenninger--Behrens------------

Aufstellung 2.HZ:
---------------------Batz--------------------
Jänicke------Krause----KG--------Müller
Mendler------Quirin---Steiner--Studtrucker
----------Fenninger---Behrens--------------

Wechsel:
Mario Müller für Pierre Fassnacht (46.)
Markus Mendler für Sascha Wenninger (46.)
Lukas Quirin für Martin Dausch (46.)
Jordan Steiner für Manuel Zeitz (46.)
Markus Obernosterer für Marwin Studtrucker (46.)

"Analyse":

Taktik & Personalle Situation
Mit 16 Feldspielern - darunter die U19-Akteure Lukas Quirin und Jan-Luca Schuler - und zwei Torhütern reiste der FCS am Dienstag zum ersten Testspiel der Winterzeit. Erwartungsgemäß nicht dabei waren Alex Mendy (Schulter), Marco Holz (Überbein, soll demnächst wieder ins Training einsteigen), Dominic Rau (erneut angeschlagen) und Patrick Herbrand (3.Torwart). Dazu fehlten Oliver Oschkenat, Steven Zellner (beide angeschlagen) und Patrick Schmidt (geschont). Etwas überraschend war Marwin Studtrucker. Ricco Cymer und Jan-Luca Schuler standen zwar im Kader, kamen jedoch nicht zum Einsatz. Taktisch blieb Lottner auch 2018 im bewährten 4-4-2-System. Vor Torhüter Batz verteidigten zunächst Sascha Wenninger, Marlon Krause, Marco Kehl-Gomez und Pierre Fassnacht. Im Mittelfeld kamen Tobias Jänicke, Martin Dausch, Manuel Zeitz und Marwin Studtrucker in der ersten Elf. Im Angriff durften Christoph Fenninger und Kevin Behrens beginnen. Mit der Halbzeitpause nahm Lottner fünf Wechsel vor. Müller, Mendler, Quirin, Steiner und Obernosterer kamen für Fassnacht, Wenninger, Dausch, Zeitz und Studtrucker. Alle Wechsel waren Positionsgenau, lediglich Jänicke rückte nach rechts hinten und Mendler ins rechte Mittelfeld.

Spielbetrachtung
Der FCS kam gut ins Spiel und ging bereits nach zwei Minuten in Führung. Dausch trat einen Freistoß von Links in die Mitte, dort stand Manuel Zeitz völlig frei und traf mit dem rechten Fuß unter die Latte. Ansonsten entwickelte sich von Beginn an ein interessantes Testspiel mit ordentlich Tempo. Die Moldschder zeigten sich dabei als bessere und aktivere Mannschaft und hatten klar mehr vom Spiel. In Sachen Torchancen sah dies ein Stück weit anders aus, hier hatte beide Mannschaften ihre Chancen. Der FCS vielleicht mit den etwas größeren Gelegenheiten. Die drei, vier Wochen Pause hat man den Spielern aber definitiv angemerkt und auch das auch Testspiele noch mal etwas anderes sind als Training. Dazu kommt dann der Kunstrasen als Untergrund, da ist es bisweilen auch ein anderes Spiel als auch Naturrasen. Trotzdem war es von Beginn weg ein guter Test, auch da Pforzheim sich deutlich stärker zeigte als etwas noch die Südwest-Oberligisten aus der Sommervorbereitung. Aus Sicht des FCS hätten Dausch, Wenninger und Fenninger nachlegen können, die größte Chance hatte Wenninger im Anschluss an einen Eckball. Aus 15 Metern scheiterte er am Keeper. Auf der Gegenseite tat sich der FC schwer die schnellen Umschaltangriffe der Pforzheimer zu unterbinden. Hauptproblem: Das Anlaufen des Gegner passierte in vielen Situation entweder nicht als Mannschaft oder nur halbherzig. Selbst wenn man dann den Gegner in günstige Situationen gedrängt hatte um Ballgewinne zu erreichen kam man nicht zum Zugriff und ließ sich überspielen. Ein Grund dürfte die Ausrichtung des Offensiv überragenden Dausch gewesen sein. Er spielte nur teils als zweiter Sechser, öfter erinnerte die Grundausrichtung im Mittelfeld an eine Raute. Gerade auf der rechten Seite mit Wenninger und Krause hat man es dann nicht immer geschafft die Lücken zu schließen. Der Oberligist hätte sicher ein Tor erzielen können. Den Treffer machte der FCS. Dausch spielte von der linken Außenbahn einen tollen Ball zu Fenninger, dessen starke Ballannahme gegen zwei Verteidiger verschafften ihm den entscheidenden Vorteil und er konnte am Keeper vorbei zum 2:0 einschieben (2:0). Eine insgesamt verdiente Führung zur Halbzeit. Ein Wort noch zum Comeback von Studtrucker. Er war sehr bemüht, hatte auch seine Aktionen aber insgesamt war erwartungsgemäß noch zu sehen wie sehr ihm die Spielpraxis und die Abstimmung mit seinen Mitspielern fehlt. Diese 45 Minuten werden ihm definitiv helfen auf dem Weg zurück. Die zweite Hälfte begann deutlich gemütlicher. Die zahlreichen Wechsel beim FCS machten sich bemerkbar und das Tempo war zunächst deutlich geringer. Der Oberligist hatte nach rund 50 Minuten eine gute Chance zum Anschlusstreffer, Batz parierte nach Außen. Im Anschluss passierte erst mal nichts mehr. Beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken im Mittelfeld und vor allem die beiden Defensivreihen konnten durch konsequentes Verteidigen auf sich aufmerksam machen. Die erste Mannschaft die Lücken fand war der CfR: Eine Flanke köpfte der CfR-Angreifer an die Latte (65.). Danach wurde der FCS wieder stärker und drängte den CfR wieder deutlich weiter in die eigene Hälfte. Die Belohnung folgte schnell. Markus Obernosterer holte eine von zahlreichen Eckbällen heraus und traf sie selbst. In der Mitte wurden drei Schussversuche abgeblockt ehe Fenninger flach einschieben konnte. Nur zwei Minuten später der nächste Treffer. Der FCS presste früh, erzwang einen Ballgewinn und Mendler schob zum vierten Treffer ein. Wieder nur eine Minute später fast das 5:0 und eine parallele zum 4:0, diesmal scheiterte Fenninger jedoch am Pfosten. In der Schlussphase setzte Mendler einen Freistoß noch an den Außenpfosten und Mendler verpasste nach Querpass von Quirin den Ball und das leere Tor. Insgesamt war es ein zufriedenstellender Test für den FCS. Vier Tore gegen diesen Gegner sind in Ordnung und das war viel wichtiger. Der Gegner hat die Mannschaft gefordert, hat richtig gut dagegen gehalten und selbst auch Aktionen gehabt. Keine Truppe die zur Halbzeit auseinander gefallen ist und nicht in der Lage war den FC zu fordern. Ganz wichtig um möglichst schnell wieder in Richtung Wettkampfniveau zu kommen. Davon war man heute natürlich noch ein gutes Stück entfernt. Gerade Defensiv findet man in den ersten 45 Minuten wieder etliche Ansätze wo man in den nächsten Tagen Wert darauf legen kann. Man hat noch ordentlich Zeit und wird sich nach und nach weiter steigern. Den nächsten Schritt will man bereits am Samstag gehen, dann spielt man ab 14:00 Uhr gegen den SV Oberachern. Gespielt werden soll nach Möglichkeit auf dem Rasenplatz in Quierschied.

Marcus Mann:

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"Jetzt war noch mal eine Untersuchung bei Dominic Rau. Er ist immer noch nicht ganz ohne Beschwerden."

Dirk Lottner:

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"Erster Test, vier Tore gemacht, keines kassiert - für ein Spiel auf Kunstrasen ist das in Ordnung."

Christoph Fenninger:

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"Ein Start mit zwei Toren ins neue Jahr ist nicht schlecht. Darauf kann man aufbauen."

Bild, 10.Januar

Niederlage im ersten Testspiel - Dennoch viel Lob

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Trotz einer 0:4-Niederlage im ersten Testspiel nach der Winterpause waren Verantwortliche und Zuschauer des 1. CfR sehr zufrieden. Dies bestätigte auch Dirk Lottner, Trainer des 1. FC Saarbrücken.

Zu seinem ersten Einsatz kam heute auch Kreshnik Lushtaku. Der 23jährige hinterließ einen bärenstarken Eindruck. Immer wieder hatte es der Gegner aus der Regionalliga schwer, den Pforzheimer Neuzugang bei seinen schnellen Gegenstößen zu halten. Besonders erfreulich war, dass dieser mit Dominik Salz als Pforzheimer Sturmspitze hervorragend harmonierte, der ebenfalls eine klasse Partie machte. Und wer das Spiel heute gesehen hat, kann sich gut vorstellen, dass wir hier zusammen mit Kushtrim Lushtaku bald ein magisches Dreieck zu sehen bekommen.

Ebenfalls einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat Ruben Reisig. Es ist faszinierend, welche Entwicklung der 21jährige seit der Benennung von Gökhan Gökce gemacht hat. Seine Größe und Präsenz, seine Technik und seine Geschwindigkeit konnte er in den letzten Wochen und auch heute wieder immer besser zur Geltung bringen.

GUTER EINSTAND IN TESTSPIELSERIE

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Der 1. FC Saarbrücken hat einen guten Einstand in die Testspielserie der Wintervorbereitung gefunden. In Wörth am Rhein siegte der FCS mit 4:0 gegen den 1. CfR Pforzheim.

Zwischen den Pfosten startete Cheftrainer Dirk Lottner mit Daniel Batz. Die Viererkette bildeten Pierre Fassnacht, Marco Kehl-Gomez, Marlon Krause und Sascha Wenninger. Das Zentrum wurde durch Manuel Zeitz und Martin Dausch besetzt. Auf den Außenbahn feierte Marwin Studtrucker sein Comeback. Zudem kam Tobias Jänicke auf der anderen Seite zum Einsatz. Vorne sorgten Kevin Behrens und Christoph Fenninger für Gefahr.

Kapitän Zeitz ging mit perfektem Beispiel voran. Bereits inder ersten Minute ließ er das Netz zappeln. Fenninger legte kurz vor dem Pausenpfiff (40.), in Abwesenheit von Toptorjäger Patrick Schmidt, den zweiten Treffer nach. Schmidt setzte wie Oliver Oschkenat, Dominic Rau und Steven Zellner leicht angeschlagen aus.

Dass dennoch genug Offensivpower vorhanden ist, daran kam kein Zweifel auf. Erst Fenninger mit seinem zweiten Streich (70.) und nur wenig später Markus Mendler (73.) bauten das Ergebnis auf 4:0 aus.

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Die Regel sind fünf (ermäßigt drei) Euro bei Testspielen. Offizielle Bekanntgaben gibt es jedoch selten.

Im Duell der Traditionsclubs gut verkauft - CfR verliert gegen Saarbrücken

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Diese Zeiten sind vorbei – genau wie die ruhmreichen Jahre der Goldstädter, die vor rund 100 Jahren eine Reihe Nationalspieler hervorbrachten – doch mit Hingabe Fußball spielen beide Mannschaften auch heute noch. So auch am Dienstagabend, als die in abendlicher Kälte ausharrenden Fußballfans Zeugen eines attraktiven Fußballspiels auf dem Kunstrasenplatz des FC Bavaria im pfälzischen Wörth wurden. Die Begegnung gewannen die favorisierten Saarbrücker am Ende zwar deutlich und verdient mit 4:0, doch beide Teams agierten lange Zeit auf Augenhöhe Das fand auch Saarbrücken-Trainer Dirk Lottner, ehemaliger Kunstschütze und Kapitän des 1. FC Köln, der dem CfR „eine gute Spielorganisation“ bescheinigte. Allein im Abschluss zeigte sich der Regionalliga-Primus aus dem Saarland gegenüber dem CfR deutlich überlegen und verwandelte abgezockt seine Chancen. Gegenüber Saarbrückens überragendem Torverhältnis in der Regionalliga von 56:15 nimmt sich die Oberliga-Ausbeute Pforzheims mit 20:29 Toren recht spärlich aus. „Die Pforzheimer spielen mutig nach vorne, doch im Abschluss fehlt ihnen noch ein wenig die Durchschlagskraft“, erläuterte Lottner das Pforzheimer Dilemma. Hinzu kam, dass beim CfR einige Stammkräfte (Torwart Manuel Salz, Akiyoshi Saito, Toni Suddoth, Kushrim Lushtaku, Tim Schwaiger) fehlten.

Nachdem sich der CfR zur Behebung der Offensivschwäche bereits im Herbst mit dem 28-jährigen kosovarischen Nationalspieler Kushtrim Lushtaku erfolgreich verstärkt hatte, ist mit der Verpflichtung von dessen Bruder Kreshnik Lushtaku wohl ein kleiner Transfer-Coup gelungen. Denn wer die Aktionen des 23-jährigen Außenstürmers („Ich sehe mich links und rechts gleichermaßen stark“) während seines gut sechzigminütigen Debüts verfolgt hat, der sah einen sprint- und dribbelstarken, durchsetzungsfähigen und technisch äußerst versierten Neuzugang, der den Pforzheimern noch viel Freude bereiten kann. In der kosovarischen Heimat spielt Kreshnik in der U21-Nationalmannschaft.

Testspiel gegen Mattersburg:
Montag, 22.Januar um 15:00 Uhr (Ortszeit)

Vorbereitung ist Testspielzeit. Nachdem der FCS am vergangenen Dienstag in Wörth den Auftakt gegen den CfR Pforzheim - gegen den CfR gab es ein deutlichen 4:0-Erfolg - bestritt geht es fast auf Anhieb mit dem zweiten Test weiter. An diesem Samstag, 13.Januar wird Dirk Lottner erneut seine Mannschaft auf den Rasen schicken. Gegner ist der SV Oberachern. Oberachern spielt wie der erste Testgegner aus Pforzheim in der Oberliga Baden-Württemberg und ist damit ein Fünftligist. In der aktuellen Saison liegt man auf Platz 5. Spielort wird der Rasenplatz im FC-Sportfeld sein. Ursprünglich sollte auf der bestens bekannten Anlage in Quierschied getestet werden, der dortige Rasenplatz ist jedoch offensichtlich nicht bespielbar und daher wurde das Spiel am Mittwoch ins Sportfeld verlegt. Der FCS will nämlich unbedingt auf Naturrasen testen. Für die Molschder ist es zugleich der einzige geplante Test im Saarland (und eines der ganz wenigen Spielen in diesen Tagen die der FCS in Saarbrücken austragen kann) und die Gelegenheit sich vor den eigenen Zuschauern zu präsentieren. Die verbliebenen Testspiele finden in Luxemburg und in Portugal statt.

Der SV Oberachern ist ein Verein aus Südbaden und wurde 1928 gegründet. Es handelt sich um einen normalen Amateuerverein mit etwas weniger als 600 Mitgliedern. Bis 2004 spielte man auch in Badern-Württemberg keine wirkliche Rolle sondern war meist in der Kreisliga A beheimatet. Ab 2004 ging es stark bergauf. Im Sommer 2013 wurde man Meister der Verbandsliga, nach dem direkten Abstieg gelang das gleiche Kunststück 2015 noch einmal. 2015/16 gelang als Siebter der Klassenerhalt und auch in der vergangenen Saison reichte es als Dreizehnter für den Klassenerhalt. Zudem qualifizierte man sich 2015 für das Finale des Südbadischen Pokals und unterlag dort Villingen mit 3:5. In der laufenden Spielzeit sieht es bisher gut aus. Nach 18 Spielen hat man 29 Punkte auf dem Konto und liegt auf einem guten fünften Platz, der Rückstand auf die beiden ersten Plätze ist jedoch bereits schon ordentlich. Der Kontakt für das Freundschaftsspiel lief über einen alten Bekannten. Trainer in Oberachern ist Marc Lerandy. Der mittlerweile 36-Jährige trainiert seit Sommer 2015 den SVO und war von Sommer 2009 bis November 2013 für den FCS am Ball. In dieser Zeit feierte er nicht nur den Aufstieg in die 3.Liga sondern war auch vier Jahre lang ein unangefochtener Stammspieler bei den Blauschwarzen. Zu Beginn der Saison 2013/14 verlor er seinen Platz in der Innenverteidigung und verletzte sich nach einigen Wochen ohne Einsatz an der Partellasehne. Mitte Oktober suspendierte ihn dann der damalige Trainer Milan Sasic aufgrund von mangelnden Trainingseinsatz, wenige Wochen später wurde der Vertrag aufgelöst. Einen wirklich bekannten Spieler gibt es in Oberachern nicht. Bekanntester Akteur ist ohne Zweifel Gabriel Gallus. Er kommt auf insgesamt rund 140 Einsätze in der Regionalliga, spielte u.a für Hessen Kassel und Kickers Offenbach und spielte mit Kassel auch die Aufstiegsrunde zur 3.Liga. Dazu kommt noch Oguzhan Tasli. Der 24-Jährige Angreifer absolvierte für Hoffenheim und Freiburg 28 Spiele in der Regionalliga. Torwart Julien Guthleber spielte für Canach in der ersten luxemburgerischen Liga. Einige Spieler aus dem Kader haben dazu ihre Jugend (mindestens teilweise) beim Karlsruher SC und beim SC Freiburg verbracht, dazu kommen durch die Grenznähe zu Frankreich noch einige französische Spieler. Für Oberachern wird es der erste Test in der Vorbereitung sein, wann man wieder ins Training eingestiegen ist, ist nicht bekannt. Pflichtspiele zwischen den beiden Verein gab es bis dato nicht, auch in Sachen Freundschaftspielen dürfte es sich um eine Premiere handeln.

Am vergangenen Dienstag bestritt der FCS den ersten Test. Auf Kunstrasen gab es gegen Pforzheim einen 4:0-Sieg. Der Auftritt gegen den Oberligisten war in Ordnung mit einigen guten Phasen, offenbarte jedoch auch noch etwas Schotter im Getriebe. Es ist schließlich Vorbereitungszeit. Wichtiger war es das viele Spieler eingesetzt werden konnten und man den ersten Schritt in Richtung Wettkampfpraxis gehen konnte. Es ist das primäre Ziel eines ersten Vorbereitungsspieles. Dazu kommt: Der Gegner kam am Dienstag zwar aus einer niedrigeren Spielklasse, war aber in der Lage den FCS zu fordern und vor Probleme zu stellen. Mit dem SV Oberachern erwartet man am Samstag nun einen Gegner aus der gleichen Spielklasse und mit ähnlichen Niveau, beim Blick auf die Tabelle der Oberliga Baden-Württemberg vielleicht noch einen Ticken stärker. Ein wichtiger Umstand um bereits früh in der Wintervorbereitung auf Probleme und Schwachstellen aufmerksam gemacht zu werden. Nach dem Test in Pforzheim wurde am Mittwoch Morgen trainiert, eine geplante Einheit am Nachmittag wurde nicht auf dem Platz durchgeführt. Am Donnerstag gab es schließlich den ersten freien Tag der Vorbereitung. Am Freitag standen nun zwei Einheiten auf dem Plan. Nicht zur Verfügung steht dem FCS auch am Samstag natürlich Alexandre Mendy. Der Außenverteidiger wird noch einige Zeit fehlen und in der Vorbereitung keine Rolle spielen. Auch Dominic Rau und Oliver Oschkenat sind noch keine Alternative. Rau nach erneuter Knöchelverletzung und Oschkenat mit Hexenschuss sind bisher nicht ins Training zurückgekehrt, sollen aber spätestens zu Beginn des Trainingslagers zurück sein. Für das morgige Spiel ist dazu Marco Holz noch nicht einsatzfähig. Nach seinem überbein und der nötigen Operation ist er diese Woche planmäßig wieder ins Training eingestiegen, ist jedoch noch im individuellen Bereich aktiv. Optionen dürften dagegen wieder Patrick Schmidt und Steven Zellner sein. Der Angreifer wurde gegen Pforzheim geschont da ihm der Kunstrasen Probleme machte, ist ansonsten aber normal in den Trainingsbetrieb integriert. Zellner fehlte wegen eines Pferdekusses, ist aber ebenfalls wieder im Mannschaftstraining. 16 Feldspieler würden Dirk Lottner dann zur Verfügung stehen Ergänzt werden könnte der Kader erneut durch Spieler aus der U19 die immer mal wieder in die Trainingseinheiten integriert werden. Gerade Quirin dürfte erneut dabei sein. Aufstellung bleibt vorbereitungstypisch unvorhersehbar. Erwartungsgemäß dürfte nun aber Ricco Cymer über 90 Minuten im Tor stehen nachdem Batz dies am Dienstag tat. Auch wenn es eine große Überraschung wäre wenn man nach dem Winter die Nummer 1 tauscht, aber Cymer die Chance einräumen und die Spielanteile lange Zeit aufzuteilen muss sein. In der Abwehr bleiben nicht so viele Optionen, Zellner dürfte Spielanteile bekommen nachdem Kehl-Gomez und Krause bereits gegen Pforzheim durchgespielt haben. Links hinten gab es eine Arbeitsteilung die man erneut anwenden könnte, Rechts hinten bleibt die Frage ob man wieder mit Wenninger (und Jänicke) testet oder ob weitere Varianten ausprobiert werden. Dafür sind die Optionen im Mittelfeld größer. Im zentralen Mittelfeld hat man bisher Zeitz, Dausch, Steiner und Quirin die Spielzeiten aufteilen lassen und auf der Außenbahn ist das Angebot eh groß. Man wird sehen welche Kombination Lottner aus Studtrucker, Mendler, Obernosterer, Jänicke und evtl. Dausch austesten wird. Im Angriff könnte Schmidt große Spielanteile bekommen nachdem Behrens und Fenninger bereits gegen Pforzheim durchspielen durften.

Im Anschluss an den Test gegen Oberachern rückt auch das Trainingslager immer näher. Am nächsten Donnerstag bricht der FCS-Tross nach Portugal auf. Zuvor wird noch ein dritter Test absolviert werden. Am Dienstag spielt man ab 17:00 Uhr beim luxemburgerischen Erstligisten F91 Dudelange.