SL-Pokal, Viertelfinale: FC 08 Homburg - 1. FC Saarbrücken 1:2 (1:0)

  • Der FCS und der FC Homburg gehören zu den erfolgreichsten Mannschaften im 1975 fest eingeführten Saarlandpokal. Der FCS holte (trotz der wenigstens Teilnahmen der vier Spitzenclubs) die meisten Titel. Mittlerweile hat man zehn Pokalsiege erreicht (9x 1.Mannschaft) und war in 12 Finalspielen vertreten (10x 1.Mannschaft). Die Homburger konnten den Pokal in sechs Jahren gewinnen, zuletzt 2016. Insgesamt standen sie in elf Spielzeiten im Finale. Nebem dem FCS war nur Borussia Neunkirchen (7/12) noch erfolgreicher.


    Ähnliches gilt auch für die Viertelfinals. In 16 Jahren kam der FCS mit der 1.Mannschaft mindestens bis in die Runde der letzten Acht. Darunter auch in sieben der letzten neun Jahre. Das erste Viertelfinale stammt aus dem Jahre 1982 und war ein klarer 8:0-Sieg in Sitterswald. Im vergangenen Jahr siegte man mit 3:1 bei der TuS Herrensohr. Die Bilanz des FCS ist mehr als Positiv. In 13 der 16 Fällen konnte man das Spiel gewinnen und ins Halbfinale einziehen. Einmal (Schiffweiler/1999) trat der Gegner nicht an. Die beiden Viertelfinalniederlagen gab es im Jahre 2003 in Völklingen (2:3) und zuletzt 2015 beim FC Hertha WIesbach (1:2 nach Verlängerung).


    Die Homburger standen in insgesamt 19 Viertelfinals. In den letzten vier Jahren gelang immer der Sprung in die Runde der letzten Acht. Die Bilanz aus Homburger Sicht schaut wie folgt aus: 14 Spiele konnte Homburg gewinnen, dazu kommen fünf Niederlagen. Beide Viertelspiele zwischen den beiden Mannschaften entschied der FCS in Homburg für sich. Im Jahr 2000 gelang ein 1:0-Erfolg und 2004 war es ein 4:1-Sieg. 2004 war zugleich die bisher letzte Niederlage für den FCH in einem Viertelfinale. Es folgten acht Siege in Folge.




    Überblick: Viertelfinalspiele des FCS (16 SP - 14 S - 2 N)
    2017: 3:1-S in Herrensohr
    2015: 1:2-N nV in Wiesbach
    2013: 4:0-S in Primstal
    2012: 1:0-S in Neunkirchen
    2011: 4:2-S in Elversberg
    2010: 2:0-S in Mettlach
    2009: 6:1-S gegen Köllerbach
    2004: 4:1-S in Homburg

    2003: 2:3-N in Völklingen
    2000: 1:0-S in Homburg
    1999: X:0-S gegen Schiffweiler
    1998: 3:1-S beim FCS II
    1997: 7:0-S in Reimsbach
    1996: 2:1-S gegen FCS II
    1983: 2:1-S in Schmelz
    1982: 8:0-S in Sitterswald


    Überblick: Viertelfinalspiele des FCH (19 SP - 14 S - 5 N)
    2017: 3:0-S in Friedrichsthal
    2016: 6:0-S in Wiesbach
    2015: 2:0-S in Völklingen
    2014: 5:1-S in Wiesbach
    2008: 3:1-S in Jägersburg
    2007: 2:1-S nV bei Halberg Brebach
    2006: 1:0-S nV in Neunkirchen
    2005: 2:1-S gegen Elversberg

    2004: 1:4-N gegen FCS
    2003: 1:0-S gegen Elversberg
    2002: 1:3-N in Hasborn
    2001: 2:0-S gegen Elversberg
    2000: 0:1-N gegen den FCS
    1998: 6:5-S n.E gegen Halberg Brebach
    1997: 3:0-S in Gronig
    1996: 5:3-S gegen Überherrn

    1984: 2:3-N in Dudweiler
    1983: 2:0-S in Wellesweiler
    1982: 0:1-N in Ensdorf

  • Waldstadion Homburg
    Der Waldstadion in Homburg gehört zur alten Garde der Spielstätten. Das Stadion wurde bereits 1937 eröffnet und in der Folge nur sporadisch modernisiert. Die heutige Haupttribüne wurde so 1951 erbaut und im Zuge von Umbaumaßnahmen im Jahre 1986 erweitert. Die Kapazität des Stadions lag im Anschluss bei knapp 22.000 - genauer 21.813 - Zuschauern. Aufgrund von Sicherheitsbestimmung ist die Anlage heute noch für 16.488 Besucher ausgelegt und grundsätzlich das aktuell hinter dem Ellenfeld in Neunkirchen zweitgrößte Stadion im Saarland. Im Mittelpunkt des Stadions liegt sicherlich die Haupttribüne. Sie bietet die einzigen Sitzplätze im weiten Rund. Ausgelegt ist sie für 1.723 Besucher. Der größte Teil der Plätze - nämlich 1.345 - sind überdacht. Lediglich der Anbau am rechten Rand der Haupttribüne ist verfügt über keine Überdachung. Das restliche Stadion wird durch gleichmäßige Stehränge die um die vorhandene Laufbahn existieren geprägt und bietet Kapazität für knapp 15.000 Zuschauer. Während man auf der Gegengerade noch relativ nah am Platz ist liegen die beiden Kurven weit abseits. Von der Haupttribüne aus gesehen in der linken Kurve beginnt mit den Blöcken 1 und 2 der Stehplatzbereich für die Heimfans. Auf der Gegengerade findet sich dann Block 3 wieder. Mittig von Block 3 ist der Fanblock der Gastgeber angesiedelt. Von der Haupttribüne aus gesehen rechts beginnt die andere Kurve mit Block 6. Dieser Block ist bei normalen Spielen als neutraler Block gekennzeichnet, gehört bei den Auswärtsspielen des FCS jedoch in der Regel zum Gästeblock. Block 6 bietet einigen Hundert Zuschauern Platz. Es folgt der große Block 5 - zugleich Hauptbereich des Gästeblockes. Bis zu 4.000 (exakt 4.016) Gäste finden hier in einer Hälfte der Kurve Platz. Zwischen Block 5 und Block 3 auf der Gegengerade befindet sich noch Block 4. Dieser Bereich wird normal als Pufferbereich eingesetzt. Bei entsprechenden Andrang von Gästefans gehört der Block aber auch zum Gästebereich und bietet noch einmal gut 3.000 Plätze an.



    Die Zuschauerzahlen in Homburg waren in den vergangenen Jahren auch immer maßgeblich von der Anzahl der Derbys abhängig. In der Saison 2012/13 pendelte sich der Schnitt als Regionalliga-Aufsteiger so bei 1.063 Besuchern ein. Von Ausreißern nach oben (Trier, Worms, Kassel mit je knapp 2.000) abgesehen pendelte sich der Besuch bei 600 bis 1.100 Zuschauern ein. In der folgenden Saison blieb der Schnitt mit 1.018 Besuchern pro Spiel fast konstant. Einen wirklichen Ausreißer hatte man jedoch nur gegen Waldhof Mannheim (2.275), der sonstige Besuch blieb fast identisch und in der Spielzeit 2014/15 steigerte sich der Schnitt schließlich auf 1.733 Besucher. Hintergrund war vor allem das Derby am ersten Spieltag als 11.200 Zuschauer - und damit fast 40% der gesamten Zuschauer in dieser Saison - ins Waldstadion kamen. Bereits im zweiten Heimspiel gegen Trier kamen lediglich 1.170 Besucher. Ausreißer nach oben waren noch die Spiele gegen die SVE (2.300), Zweibrücken (1.500) und Kickers Offenbach (2.200). In acht Spielen gelang keine vierstellige Zuschauerzahl. 2015/16 lag der Schnitt am Ende bei 1.299 Zuschauern. Dies bedeutete Platz 9 in der Zuschauertabelle hinter Mannschaften wie Steinbach oder Bahlingen. Trotz zweier Ausreißer nach oben gegen Waldhof Mannheim (2.677) und im Derby gegen den FCS (5.828 ). Ansonsten war selten was los, in gleich elf Heimspielen erreichte man keine vierstellige Zuschauerzahl. Im kompletten ersten Halbjahr 2016 gelang dies nur im Derby gegen die SVE (1.410). Den negativen Rekord gab es gegen den TSV Steinbach mit 543 Besuchern. In der vergangenen Spielzeit - die sportlich mit dem Abstieg endete - kamen im Schnitt 1.309 Zuschauer ins Stadion. Platz 10 in der Regionalliga Südwest. Auch hier stach das Derby gegen den FCS mit 6.000 Zuschauern heraus. In der Oberliga ist man der absolute Zuschauerkrösus und konnte bisher 1.200 Zuschauer im Schnitt anlocken. In der Regel kommen zwischen 600 und 1.000 Zuschauer zu den Heimspielen, die Minuskulisse lag so bei 523 Zuschauern letzten Dienstag gegen den FSV Salmrohr. Vierstellig wurde es gegen Kaiserslautern II (1.026) im ersten Heimspiel, den FV Diefflen (1.255) und zuletzt gegen den FSV Jägersburg (1.022). Klar nach oben stechen die Heimspiele gegen Eintracht Trier - als rund 2.000 Zuschauer vor Ort waren - und gegen den FK Pirmasens heraus. Im Spitzenduell kamen auf einem Feiertag sogar 4.000 Zuschauer ins Waldstadion.

  • Die letzten zehn Ligaspiele des FCH
    26.SP: FCH - Jägersburg 3:0 (2:0) (Neofytos, Lienhard, Gaiser) ZS: 1.022
    24.SP: FCH - Salmrohr 5:0 (4:0) (2x Eichmann, 2x Schmitt, Lienhard) ZS: 523
    23.SP: Dudenhofen - FCH 0:3 (0:1) (3x Eichmann) ZS: 328
    22.SP: FCH - RW Koblenz 3:1 (0:0) (2x Dulleck, Lienhard) ZS: 686
    21.SP: FCK II - FCH 0:1 (0:1) (Telch) ZS: 388
    20.SP: FCH - Idar-Oberstein 3:1 (2:1) (2x Sökler, Dulleck) ZS: 810
    19.SP: FCH - Morlautern 4:1 (3:0) (Neofytos, Hahn, Sökler, ET) ZS: 650
    18.SP: Engers - FCH 0:3 (0:1) (Dulleck, Lienhard, Neofytos) ZS: 560
    17.SP: FCH - FKP 3:0 (2:0) (Lienhard, Dulleck, Schmitt) ZS: 4.065
    15.SP: Wiesbach - FCH 0:2 (0:2) (Lensch, Hahn) ZS: 595

  • Im Saarlandpokal gab es zwischen den beiden Teams (ohne U23) bisher acht Vergleiche. Es gab aus FCS-Sicht fünf Siege, ein Unentschieden (Sieg im Elfmeterschießen) und zwei Niederlagen. Die Niederlagen kassierte man im Finale 1983 (4:3 für den FCH) sowie im Halbfinale 1996 (6:1 in Homburg). Im Halbfinale 1997 setzte sich der FC - in einem von bisher nur zwei Heimspielen mit 3:1 n.E durch. Die letzten fünf Pokalspiele gingen allesamt an die Malstätter. Im Finale 1998 siegte man mit 3:0, im Viertelfinale 2000 war es ein knapper 1:0-Erfolg beim FCH. Das drittletzte Duell stammt aus dem Jahr 2004, damals siegte der FC durch Thiebaut, Diane und einen Doppelpack vom Sambo Choji mit 4:1 (2:0) im Waldstadion und 2012 sorgten Christian Eggert und Marius Laux vor 6.100 Zuschauern für einen 2:0-Sieg. Das letzte Pokalduell stammt aus dem Frühjahr 2017. Im Halbfinale empfing man Homburg in Völklingen. Vor 3.500 Zuschauern brachte Schmidt den FC ganz früh in Front, Behrens legte noch vor der Pause den zweiten Treffer nach. Direkt nach der Pause markierte Schmidt seinen Doppelpack und der FCS zog auf 3:0 davon. Die Entscheidung, auch wenn Homburg durch Hesse noch das 1:3 gelang.


    Überblick
    05.04.17: FCS - FCS 3:1 (2:0) (2x Schmidt, Behrens) ZS: 3.500 (Halbfinale)
    20.11.12: FCH - FCS 0:2 (0:1) (Eggert, Laux) ZS: 6.100 (5.Runde)
    31.03.04: FCH - FCS 1:4 (0:2) (2x Choji, Thiebaut, Diane) ZS: 2.000 (Viertelfinale)
    06.05.00: FCH - FCS 0:1 (0:0) (Zibert) ZS: 500 (Viertelfinale)
    09.06.98: FCS - FCH 3:0 (1:0) (2x Zibert, Schnell) ZS: 2.200 (Finale in Völklingen)
    20.05.97: FCS - FCH 3:1 n.E (0:0) ZS: 2.000 (Halbfinale)

    29.04.96: FCH - FCS 6:1 (1:1) (Choji) ZS: 2.000 (Halbfinale)
    20.05.83: FCH - FCH 4:3 (4:1) (Chopen, Kalkbrenner, Laohakul) ZS: 3.000 (Finale in Neunkirchen)

  • Saarlandpokal - Saison 2017/18 - Viertelfinale
    Mittwoch, 14.März - 19:00 Uhr
    Waldstadion, Homburg



    Viertelfinale


    FC 08 Homburg (Oberliga) - 1.FC Saarbrücken (Regionalliga)




    Die englischen Wochen für den FCS gehen weiter. Mit den drei Siegen in Frankfurt (3:0), in Stuttgart (2:1) und dem 2:1-Heimsieg am letzten Samstag gegen Wormatia Worms hat man die erste von drei englischen Wochen im März mit der vollen Punktzahl hinter sich gebracht. Die zweite englische Woche folgt auf dem Fuß. Regionalliga, hohe Belastung, Aufstiegsspiele und 3.Liga? Werden für einen Abend komplett ausgeblendet. Wieso? Es ist Derbytime! Kein Wischi-Waschi gegen Elversberg oder Völklingen, sondern das einzig wahre Saarderby steht mal wieder an! Grün-Weiß empfängt Blau-Schwarz. Der FCH empfängt den FCS. Der selbsternannte "Stolz des Saarlandes" gegen den selbsternannten "Leuchtturm". Kurzum: Homburg gegen Saarbrücken. Prestigemäßig und mit Blick auf die Historie geht im Saarland nicht mehr. Das Derby wird butterweich verpackt in folgende Rahmenhandlung: Kein ödes Ligaspiel mit einem der zahlreichen Unentschieden und ständigen Duellen, sondern Pokalfeeling pur! Die Begegnung ist zugleich das Viertelfinale des Saarlandpokals 2017/18. Drei Siege fehlen den Mannschaften noch zum Titelgewinn und zur Qualifikation für den DFB-Pokal. Da beide Teams zudem nicht in einer Spielklasse vertreten sind ist es definitiv das einzige Derby in dieser Spielzeit. Und es wird einen Sieger geben. In der regulären Spielzeit, nach Verlängerung oder im Elfmeterschießen. Eine Entscheidung wird definitiv fallen! Das Spektakel findet statt am kommenden Mittwoch, 14.März um 19:00 Uhr. Als unterklassige Mannschaft genießt der FCH das Heimrecht, gespielt wird also im Waldstadion in Homburg.


    Seit 1946 (zuvor sind die Daten nicht vollständig) kam es zu 74 Duellen zwischen den beiden Rivalen. Die Historie spricht dabei klar für den FCS. In 35 Duellen behielt der FCS die Oberhand, in 17 Spielen gewann der FCH. Weitere 22 Spiele endeten Unentschieden. Das Torverhältnis liegt dabei bei 139:94-Toren aus Sicht der Molschder. Dazu kommen 19 Spiele zwischen dem FCH und unserer U23 (5 Siege U23, 11 Siege FCH) und 2 Spiele zwischen FCS und FCH II (2 Siege). Auch in Homburg ist die allgemeine Bilanz eine Positive. In 38 Gastauftritten holte der FCS zwölf Siege bei neun Niederlagen. 17 Spiele endeten Unentschieden. Die letzten Auswärtsspiele in Homburg waren nur mäßig erfolgreich. In der Liga wartet man mittlerweile seit August 1995 auf einen Auswärtssieg. Damals siegte man mit 2:0. 2014 trennten sich beide Teams vor 11.000 Zuschauern mit einem 2:2. Im Jahr darauf gab es vor 6.000 Besuchern ein weiteres - diesmal torloses - Remis und auch im vergangenen Jahr gab es beim bisher letzten Auswärtsspiel in Homburg ein Unentschieden. Ein Eigentor kurz vor der Pause egalisierte die frühe FCS-Führung (Schmidt), in Hälfte 2 zog Homburg auf 3:1 davon. Döringer läutete mit dem 2:3 in der 77.Minute eine heiße Schlussphase an, die Behrens in der Nachspielzeit zum 3:3 umwandelte. In den letzten sieben Ligaspielen gab es so sieben Unentschieden und eine Niederlage für den FCS. Den letzten FCS-Sieg im Waldstadion gab es im Sommer 2017 beim Pokalfinale gegen die SV Elversberg, der letzte Sieg beim FCH datiert vom 20.November 2012. Damals siegte man im Saarlandpokal mit 2:0. Eggert und Laux trafen für den FC. Die letzten beiden Pflichtspiele fanden in Völklingen am Ende der letzten Saison statt. Im Halbfinale des Saarlandpokals siegte der FCS mit 3:1, wenige Wochen später gab es in der Liga einen 2:0-Sieg.



    Der Gegner: FC 08 Homburg
    In die Saison 2016/17 ging der FC Homburg wie gewohnt mit sehr hohen Ambitionen. Nachdem man zweimal auf Platz 6 landete sollte nun der nächste Schritt kommen. Ein Unterfangen welches nicht gelungen ist: Am Ende einer total verkorksten Saison lag man auf Platz 15 und stieg in die Oberliga ab. Jens Kiefer als langjähriger Trainer musste im Frühjahr gehen und wurde von Jürgen Luginger abgelöst. Das Ziel war von Beginn an klar: Der sofortige Wiederaufstieg. Dafür behielt man die finanziellen Möglichkeiten aus der Regionalliga bei und ging mit einem absolut überragenden Etat und Kader in die neue Saison. Selbstverständlich auch als wohl einziger Oberligist als Profiverein. Die Belohnung für sämtliche Bemühungen ist die Tabelle. Nach dem Abstieg hat sich der FCH eine runderneuerte Mannschaft zusammengestellt und konnte dabei auf einen - für Oberligaverhältnisse - exorbitant hohen Etat zurückgreifen. Entsprechend reden wir auch unter Garantie von einem guten Regionalligakader der in der Oberliga spielt. Im Winter gab es ob der Tabellensituation keine Transferaktivitäten. Im Sommer waren es noch 17 Neuzugänge bei ebenso vielen Abgängen gewesen. Mit David Salfeld (2014 - 2017), Alexander Hahn (2014 - 2017), Tim Stegerer (2012 - 2013), Jaron Schäfer (2012 - 2014), Sven Sökler (2011 - 2013 & 2014 - 2017) und Jens Meyer (2015 - 2017), stehen gleich sechs Spieler im Kader die bereits in den Aktiventeams des FCS aktiv waren. Dazu kommen mit Jan Eichmann, Christian Lensch und Philipp Wunn noch drei Spieler die in unserer Jugend gespielt haben.


    Über die Saison in der Oberliga braucht man nicht so viele Worte zu verlieren. Man ist der großen Favoritenstellung mehr als gerecht geworden und spielt eine Bilderbuchsaison. Alle 22 Saisonspiele im Jahr 2017 wurden gewonnen, man ging also mit einer makellosen Bilanz in die Winterpause. Die absolute Überlegenheit zeigt sich auch an weiteren Zahlen: Der FCH erzielte 73 - und damit mehr als drei pro Spiel - Treffer und kassierte nur neun Gegentore. Man leistete sich nicht nur keinen Ausrutscher oder Nachlässigkeiten gegen die ganzen Dorfmannschaften, sondern überzeugte auch in den so genannten Spitzenspiele gegen die drei Mannschaften die gehobenere Ambitionen haben. Gegen Kaiserslautern II (3:1), Eintracht Trier (3:1) und den FK Pirmasens (3:0) gab es klare Heimsiege. Auch beim FCK gab es einen 1:0-Sieg. Ganz klar, diese Mannschaft ist viel zu stark für die Oberliga. Die Oberliga hatte eine längere Winterpause als die Regionalliga, dazu fielen die ersten beiden Spiele des Jahres aus. Am vergangenen Dienstag kam der FSV Salmrohr zum Nachholspiel ins Waldstadion, der FCH siegte mit 5:0. Die Tore erzielten Eichmann (2), Schmitt (2) und Lienhard. Am letzten Freitag schließlich gastierte Ortsnachbar Jägersburg im Waldstadion. Vor rund 1.000 Zuschauern gab es einen 3:0-Erfolg (Tore: Neofytos, Lienhard, Gaiser). Schwerer als in der Liga tat man sich in Homburg im bisherigen Saarlandpokal. Nur in der 3.Runde beim Türkischen SC aus Neunkirchen wurde es mit einem 14:1-Sieg deutlich. Es folgte ein Runde 4 ein mühsamer 2:1-Erfolg beim SV Auersmacher. Der Saarlandligist ging mit der Pausenführung in Front, doch Hahn (70.) egalisierte und Marco Gaiser erzielte in der 96.Minute den Siegtreffer. Anschließend ging es auf den Ascheplatz zum Landesligisten Altenkessel. Auch der SCA ging früh in Führung, Klotsch vor und Schmitt nach der Pause drehten jedoch das Ergebnis zu einem knappen Sieg. Im Achtelfinale war man schließlich zu Gast bei Saar 05 Saarbrücken. Wieder geriet man früh in Rückstand, drehte durch Dulleck, Sökler und Hahn jedoch bis zur Pause auf 3:1. Die 05er ließen nicht locker und kamen erst auf 2:3 und später auch noch auf 3:4 ran. In die Verlängerung zwingen konnte man den FCH jedoch nicht. Die Tabelle und die feststehende Meisterschaft samt Aufstieg in die Regionalliga ist nur eine Frage der Zeit. Bisher hat man jedes Pflichtspiel in dieser Saison gewonnen und momentan sind es 19 Punkte Vorsprung auf Platz 2. Genauso überragend sind damit die Werte in der Heimtabelle. Alle 13 Heimspielen wurden - bei einem Torverhältnis von 49:6-Treffern - gewonnen. Bester Torschütze der Homburger ist Patrick Dulleck mit 19 Toren. Es folgen Lienhard (12), Neofytos (10), Schmitt (10), Hahn (8 ) und Sökler (8 ).

  • Aufstellung gegen FSV Jägersburg
    Salfeld - Gallego, Hahn, Eichmann, Stegerer - Telch - Lienhard, Sökler, Schmitt - Dulleck, Neofytos


    Eine feste Nummer 1 im Tor hat Homburg in dieser Saison nicht. David Salfeld und Mark-Patrick Redl teilten sich bisher die Spielanteile auf und hatten immer mal wieder Phasen in denen der eine und dann wieder der andere Torwart den Vorzug erhielt. Insgesamt kommt Salfeld auf 13 Einsätze und Redl auf 11 Einsätze. In den beiden Ligaspielen in diesem Jahr kam auch David Salfeld zum Zuge. Die Nummer 3 ist Eric Höh. In der Innenverteidigung gibt es dagegen eine feste Besetzung. Die beiden ehemaligen FCS-Spieler Jan Eichmann und Alexander Hahn sind gesetzt. Beide Akteure standen bisher immer in der Startelf. Hahn hat die Schulterprobleme die ihn in den letzten acht Monaten beim FCS außer Gefecht setzten überwunden und ist für die Oberliga natürlich viel zu stark. Eichmann war letztes Jahr in der Regionalliga in vielen Phasen bereits Stammspieler und ist nun den nächsten Schritt gegangen. Die beiden Innenverteidiger sind zudem gerade nach Standards sehr kopfballstark und haben zusammen bereits 14 Saisontore erzielt. Die ersten Alternativen in der Innenverteidigung dürften Marco Gaiser und Christian Telch sein. Mit Tim Stegerer gesellt sich auf der linken defensiven Seite ein weiterer ehemaliger Saarbrücker zu den Stammspielern. Er ist mittlerweile in seiner vierten Saison in Homburg und hat diesen Status immer inne gehabt. Das gilt auch für die aktuelle Spielzeit. Die Alternative ist Athanasios Raptis. Die zweite defensive Außenbahn ist die Heimat von Marc Gallego. Der 32-Jährige ähnlich wie Stegerer klarer Stammspieler und befindet sich ebenfalls in seiner vierten Saison beim FCH. Erst seit dieser Saison spielt er jedoch fest als rechter Verteidiger. Die erste Alternative dürfte Christian Lensch sein. Im defensiven Mittelfeld führt kein Weg vorbei an Christian Telch. Der Neuzugang aus Trier wurde auf Anhieb Kapitän und ist eine Schlüsselfigur innerhalb der Mannschaft. In der Oberliga agiert er normal auch alleine auf der Position. Als Alternativen kommen Eric Lickert und Marco Gaiser in Frage. Den zweiten Part im zentralen Mittelfeld spielt in aller Regel Sven Sökler. Vor der Saison vom FCS gekommen hat er nun wieder einen Stammplatz und glänzt in Homburg als Mittelfeldregisseur. Über 20 Scorerpunkte sprechen für ihn. Dahinter hat man mit Gaetano Giordano noch eine junge Alternative, aber auch Patrick Lienhard kann die Position spielen. Auch Lienhard ist natürlich eine feste Stütze der Mannschaft und ist der Spieler der auf dem linken Flügel die Zügel in der Hand hat. Mit seinen bisherigen 12 Saisontoren zeigt er auch, dass er wie zuvor in der Regionalliga immer für seine Tore gut ist. Auf dem rechten Flügel ist der junge Tom Schmitt (21) erste Wahl. Er stand diese Saison immer in der Startelf und steht auch bereits bei elf Treffern. Letztes Jahr war er noch Ergänzungsspieler beim FCH. Er profitierte zu Saisonbeginn von der Verletzung von Jaron Schäfer (Kreuzbandriss), mittlerweile ist Schäfer aber wieder fit und kam in beiden Spielen in diesem Jahr als Joker. Er ist für beide Flügel eine Option. Auch die beiden Sturmspitzen sind klar gesetzt. Zum einen ist hier Konstantinos Neofytos. Der 28-Jährige Grieche spielte letzte Saison noch bei Kickers Offenbach und hat in dieser Saison zehn Tore erzielt. Sein Partner ist natürlich Patrick Dulleck. Zuletzt für Steinbach und Elversberg aktiv steht er bei 19 Toren (und weiteren 14 Scorerpunkten). Jens Meyer spielte bisher - auch Verletzungsbedingt - keine Rolle und wurde bisher wenn dann in der U23 eingesetzt. Dies gilt auch für Philipp-Marco Wunn. Mit Norbert Neumann spielt auch ein dritter Stürmer quasi keine Rolle. Wenn gewechselt wird zieht man meistens Schmitt auf seine gelernte Position oder stellt das System um.

  • Lugingers Serie soll gegen den FCS halten


    Zitat

    Für Luginger ist das Traditionsduell mit dem FCS zugleich ein Treffen mit seiner Vergangenheit. 2010 übernahm der gebürtige Bayer den Trainerstuhl bei den Landeshauptstädtern, die damals gerade in die 3. Liga aufgestiegen waren. Mit Tabellenplatz sechs erreichte Luginger in seinem ersten Jahr ein hervorragendes Ergebnis. Nach dem Rücktritt von Dieter Ferner als Sportdirektor 2011 und dem anschließenden vereinsinternen Kompetenz-Gerangel im sportlichen Bereich wurde es für den Trainer allerdings zunehmend schwierig. Trotzdem hielt Luginger den FCS noch zwei weitere Jahre in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, bevor er 2013 nach nur sieben Saisonspielen seinen Hut nehmen musste.


    Trotz der Probleme am Ende seiner Zeit in Saarbrücken schaut Luginger ohne Groll zurück und freut sich auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein: „Es ist schon etwas Besonderes, wenn der Verein kommt, wo man so lange Trainer war und auch gute Zeiten hatte. Und das Duell zwischen Homburg und Saarbrücken hat im Saarland ja immer seine Brisanz. Alles andere ist für mich Vergangenheit.“

  • Blick auf den FCS
    Die kleine Entspannungskur in Sachen personeller Situation geht für den FCS weiter. Bittere Ausfälle bleiben zu beklagen. Dominic Rau, Alexandre Mendy, Marco Kehl-Gomez, Martin Dausch und Sebastian Jacob fehlen auch in Homburg. Bei Rau, Dausch und Jacob wird es auch noch mindestens einige Wochen dauern bis sie wieder dabei sind. Alex Mendy ist auf einem richtig guten Weg und kann schon wieder viele Inhalte mit der Mannschaft absolvieren. Zweikämpfe und Spielformen sind aber natürlich noch tabu. Man muss da die nötige Geduld mitbringen bis er tatsächlich wieder fit ist. Mit dem aktuellen Stand könnte die schwarze Perle dann im Endspurt der Saison wieder eine Alternative werden. Bleibt Kehl-Gomez der nach seinem Muskelfaserriss wieder im Training ist, aber auch noch nicht das volle Programm abspult. Trotzdem wird er auf absehbare Zeit - wahrscheinlich gegen Koblenz - wieder dem Kader angehören können. Neben diesen fünf Ausfällen ist offensichtlich auch Markus Obernosterer fraglich, er musste mindestens einmal das Training unterbrechen. Ob er ausfällt oder ob es nur eine Vorsichtmaßnahme war ist nicht bekannt. Dies gilt auch für mögliche weitere Ausfälle. Marlon Krause ist zwischenzeitlich wieder voll im Training und hätte theoretisch bereits gegen Worms im Kader stehen können. Da wollte man ihm noch ein paar Tage mehr geben, für Mittwoch ist er nun wieder eine echte Alternative für den Kader. Dirk Lottner sollten damit - inklusive Obernosterer - 17 Feldspieler und die drei Torhüter zur Verfügung stehen. Im Saarlandpokal gilt die U23-Regelung nicht, die Kaderzusammenstellung kann also ohne dieses Hindernis erfolgen.


    Grundsätzlich gibt es für die Startaufstellung am Mittwoch keine große Rotationsdebatte. Es ist ein Pokalspiel, man bekommt also keine zweite Chance und der Vorsprung in der Meisterschaft ist so gewaltig das man darauf keine große Rücksicht nehmen muss. Auch wenn natürlich die Priorität komplett klar ist und der erhoffte Aufstieg in die 3.Liga das übergeordnete Ziel dieser Saison ist. Trotzdem gilt es auch den Pokal ernst zunehmen, neben dem sportlichen Highlight im DFB-Pokal wären auch die TV-Gelder eine wichtige Einnahmequelle. Unbestritten würde in einem Finale mit FCS-Beteiligung nur eine B-Elf auflaufen da Verband sei dank nur drei Tage später das erste Aufstiegsspiel ansteht. Bis zu diesem Szenario ist es aber noch ein gutes Stück und wenn man sowohl Homburg als auch Elversberg vorher eleminieren könnte hätte man auch so Chancen auf den Pokalsieg. Eine Veränderung wird es im Tor geben. Ricco Cymer gehören die Pokalspiele. Er hat im DFB-Pokal gegen Union gespielt und auch in den bisherigen Saarlandpokalspielen wurde er eingesetzt. Daniel Batz ist die Nummer 1, aber der Unterschied zwischen beiden Spielern ist nicht so groß und auch Ricco hat bereits bewiesen welche Qualitäten in ihm stecken. Die Chance hat er sich absolut verdient und auch für Batz ist es gut mal eine Pause zu bekommen. Ab diesem Punkt dürfte es das weitesgehend mit Rotation gewesen sein, ansonsten ist die nominell stärkste Elf zu erwarten. Natürlich kann man da von den Aufstellungen der letzten Wochen abweichen wenn auf einzelnen Positionen ein Spieler richtig müde ist. Als rechter Verteidiger ist Sascha Wenninger gesetzt. Gesetzt ist dabei das richtige Wort, denn längst ist er auf der Rolle des reinen "Mendy-Ersatzes" raus. Er spielt beständig und hat dazu auch Offensiv einen Schritt gemacht. Jede Diskussion über Jänicke oder Perdedaj als Alternative ist damit - abgesehen von Rotationsgründen - unnötig. Unnötig erscheint auch jede Diskussion auf der linken Abwehrseite. Mario Müller ist gesetzt und lässt Pierre Fassnacht kaum eine Chance. Müller steht für konstant starke Leistungen und hat sich nach dem Mini-Tief in den ersten beiden Spielen auch längst gefangen. In der Innenverteidigung hat man mit Marlon Krause endlich wieder eine dritte gelernte Alternative. Ob es bei ihm bereits für die Startelf reichen kann? Er war ja doch gut fünf Wochen raus. Bei Zellner hat es trotz längerem Ausfall auf Anhieb funktioniert, von daher ist es durchaus vorstellbar. Man muss da aber auch kein Risiko eingehen. Im Fall der Fälle würde er mit Oliver Oschkenat um einen Platz kämpfen. Auch Oschi hat sich mittlerweile aber wieder klar gesteigert und gute Leistungen gezeigt. Von daher sollte man ihn auch am Mittwoch beginnen lassen. Der Platz daneben ist so oder so klar. Steven Zellner in der aktuellen Form kann auch dieser FCS nicht auf die Bank setzen. Im zentralen Mittelfeld ist Manuel Zeitz erste Wahl. Der Kapitän kann endlich wieder mehrere Spiele in Folge bestreiten und in einen Rhythmus kommen. Wie wichtig er als Verbindungsglied zwischen Defensive und Offensive für die Mannschaft ist hat er in der englischen Woche einmal mehr unter Beweis gestellt. Als sein Partner dürfte Fanol Perdedaj zurück in die Startaufstellung rotieren. Dieses Vertrauen hat er sich aus meiner Sicht verdient. Die drei Spiele von Beginn an waren überzeugend und auch die Pause gegen Worms war sinnvoll. Bei ihm muss man nach der langen Zeit ohne Spielpraxis und ohne Verein umso mehr darauf achten die Belastung gut zu dosieren. Als Optionen verbleiben Marco Holz und Jordan Steiner. Holz hat sicher das Pech das Perdedaj so gut eingeschlagen ist und er durch die kleine Verletzung nicht dagegen halten konnte. Daher wird er sich jetzt wohl hinter dem Neuzugang einreihen dürfen und selbst auf seine Chance lauern. Gegen Worms war das auch gewohnt in Ordnung von ihm. Mit Sicherheit ein Luxusproblem. Auch weil Steiner noch dahinter steht. Jordi hat das für ihn bekannte Problem, dass er an der Konkurrenz nicht vorbei kommt. Ohne weitere Verletzte Spieler könnte vielleicht sogar wieder die Tribüne drohen. Das ist schon ein Stück weit brutal und wird Steiner in keinem Maße gerecht. Auf den Flügelpositionen dürfte auch eine Rückwärtsrotation vorgenommen werden. Tobi Jänicke bekam gegen Worms eine Pause und saß 60 Minuten auf der Bank. Die vorherigen Leistungen waren jedoch richtig gut und er bleibt ein Stammspieler auf der rechten offensiven Seite. Obernosterer wird damit wieder auf die Bank müssen. Der Auftritt gegen Worms war in Ordnung, aber ihm bleibt momentan nur die Rolle des Jokers. Für ein Spieler seiner Klasse eine nicht zufriedenstellende Situation. Aber auch auf dem linken Flügel kommt er momentan nicht an Markus Mendler vorbei. Auch wenn man bei Mendler durchaus die Belastung der letzten Wochen gesehen hat, gegen Worms wirkte er sehr müde und konnte nicht ganz an die Leistungen zuvor anknüpfen. Nach seinen Wochen und Leistungen passiert aber auch ein vermeintlich etwas schlechteres Spiel mal. Mittwoch sehe ich ihn trotzdem klar in der Startelf, bei der momentanen Form führt kaum ein Weg an ihm vorbei. Studtrucker bleibt die vierte Option, er muss darauf hoffen das in den nächsten Wochen etwas rotiert wird und man vielleicht auch Spiele frühzeitig entscheiden kann damit er über Kurzeinsätze wieder Anschluss an den Kader finden kann. Auch der Sturm lässt keine offenen Fragen zu. Kevin Behrens und Patrick Schmidt sind gesetzt und spielen in einer eigenen Klasse. Dahinter ist es für Christoph Fenninger schwer überhaupt einen Stich zu bekommen und nachdem er die Chance bei den Kickers nicht wirklich nutzen konnte gilt es für ihn auf eine weitere Gelegenheit zu warten.



    Schema
    --------------------Cymer-----------------
    Wenninger--Zellner--Oschkenat--Müller
    Jänicke--------Zeitz---Perdedaj--Mendler
    -------------Schmidt---Behrens-----------


    Bank
    Batz
    Fassnacht
    Krause
    Holz
    Steiner
    Obernosterer
    Fenninger

  • Die englische Woche lief perfekt für den FCS. Mit dem Heimsieg über Worms holte man selbst den dritten Sieg in Serie, ist seit nun 22 Ligaspielen ohne Niederlage und konnte vor allem einen gewaltigen Satz in Richtung Aufstiegsspiele (& Meisterschaft) gehen. Der Vorsprung auf Kickers Offenbach vergrößerte sich in der englischen Woche von sieben auf 13 Punkte, bei Waldhof Mannheim von zehn auf 15 Punkte und beim SC Freiburg II von 15 auf 18 Punkten (ein Nachholspiel). Bei noch neun ausstehenden Ligaspielen ist die Messe damit fast gelesen. Gegen Worms tat man sich gegen einen sehr defensiven Gegner sehr schwer, kam am Ende aber zu einem verdienten 2:1-Sieg. Viel Zeit zwischen Worms und Homburg blieb nicht, trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) ließ Lottner seine Mannschaft direkt nach dem Spiel gegen Worms auslaufen und streute einen trainingsfreien Sonntag ein. Somit blieben und bleiben nur zwei Trainingseinheiten um sich auf den Gegner vorzubereiten. Am Montag stand dabei vor allem Regeneration auf dem Programm, am Dienstag wird ein normales Abschlusstraining absolviert werden. Was für ein Gegner ist zu erwarten? Unter Garantie kein Oberligist. Da braucht man sich nach der Saison der Homburger auch keine Gedanken machen, da sieht jeder das man gegen eine Regionalligamannschaft spielt! Zumal quasi alle Spieler aus der ersten Elf bereits unter Beweis gestellt haben, dass sie die Qualität für die Regionalliga mitbringen. Egal ob das nun Salfeld, Hahn, Stegerer, Gallego, Telch, Lienhard, Sökler oder Duelleck ist. Das ist große individuelle Qualität. Die Frage ist natürlich, wie stark diese Regionalligamannschaft denn tatsächlich ist. Mit dem Abstieg dürfte diese Mannschaft aber auch in der 4.Liga nichts zu tun haben. Der FCH könnte zumindest mit der ersten Elf mindestens im guten Mittelfeld landen und kommt dazu natürlich mit dem größtmöglichen Selbstvertrauen in das Pokalspiel. Wer bisher in noch keinem Pflichtspiel auch nur einen Punkt abgegeben hat, hat auch eine breite Brust. Worms, die Stuttgarter Kickers oder der FSV Frankfurt haben mit Sicherheit keinen besseren Kader und von daher wird der FCS am Mittwoch auch voll gefordert sein. Dazu kommt das es sich um ein Derby handelt und abgesehen von den ganzen ehemaligen Saarbrückern im Kader wird man auch den anderen Spielern verklickern welche Bedeutung dieses Spiel besitzt. Favorit ist ohne Zweifel trotzdem der FCS. Nicht nur weil man eine Klasse über Homburg spielt, sondern auch weil man in dieser Liga auch das Maß aller Dinge ist und in dieser Saison bereits reihenfach unter Beweis gestellt hat auch gegen gute Mannschaften gewinnen zu können. Wer in Mannheim und in Offenbach gewinnen kann, geht ganz sicher in Homburg nicht als Außenseiter in die Begegnung. Die Schwere der Aufgabe ist aber auch Jedem bewusst und das man nicht im vorbei gehen bei dieser Mannschaft gewinnt auch. Es ist wichtig voll motiviert an die Sache zu gehen und den Derby-Charakter anzunehmen und dann die eigene Leistung abzurufen. Ansonsten spielt Homburg aber auch das erste Mal in dieser Saison gegen eine andere erste Mannschaft die unter Profibedingungen trainiert und arbeitet. Wir sind mit Sicherheit auch eine ganz andere Hausnummer als Jägersburg oder Salmrohr. Auch aus diesem Grund wird es interessant zu sehen sein wie Homburg taktisch in dieses Spiel geht. So wie in der Oberliga mit Offensivkraft? Oder ändert man die Ausrichtung und orientiert sich an unseren letzten Regionalligagegnern? So oder so ist ein enges Spiel zu erwarten. Vor hoffentlich vielen Zuschauern. In den letzten Jahren waren es beim Derby in Homburg immer um die 6.000 Zuschauer. Mit einer Kulisse zwischen 5.000 und 6.000 Zuschauern darf man sicher auch am Mittwoch wieder rechnen.


    Sollte der FCS dieses Spiel für sich entscheiden, stünde er erneut in der Runde der letzten Vier. Dieses Halbfinale soll laut Rahmenterminplan am 11.April ausgespielt werden. Ein Auslosungstermin ist bisher nicht bekannt. Zunächst einmal ist aber das Derby entscheidend, ansonsten spielt das alles eh keine Rolle mehr. 2:0 für den FCS vor 5.000 (2.500) Zuschauern!


    Die Fangruppierung der Virage Est ruft dazu auf, das Pokalspiel passend zu den Vereinsfarben in Blau zu besuchen (auch für den Fall das man gegen Worms entweder keine Mottojacke mehr bekommen hat oder sich gegen einen Kauf entschieden hat).

  • Es gibt nur ein Ziel – Weiterkommen!


    Zitat

    „Wer die Regionalliga so dominiert, ist natürlich Favorit. So wie der FCS im Moment da steht mit diesem Kader, hat er sogar Zweitliga-Qualität“, spart FCH-Coach Jürgen Luginger nicht mit Vorschuss-Lorbeeren an den kommenden Gegner. Und fügt dennoch eine Kampfansage hinzu: „Wir brauchen uns nicht zu verstecken! Wir sind eine offensivstarke Mannschaft und werden auch gegen Saarbrücken nach vorne spielen. Dann werden wir sehen, inwieweit der Gegner das zulässt.“ Die Hoffnung, dass der FCS mit Trainer Dirk Lottner sein Team unterschätzen wird, hat Luginger nicht: „Das können sie sich nicht leisten und ich denke, der FCS kennt auch unsere Qualitäten.“


    Für das Derby ist sein Team bestens gerüstet. „Es war gut und wichtig, dass wir nach der Winterpause schon zwei Spiele absolviert haben und gefordert wurden. Wir sind körperlich fit und mit 8:0 Toren gut ins Jahr gestartet, was der Mannschaft nochmal das nötige Selbstbewusstsein gegeben hat, das man vor solch einem Spiel haben muss.“

  • Die große Pokalvorschau: Homburg – Saarbrücken


    Zitat

    Die Begegnung Homburg – Saarbrücken ist ein echter Pokalklassiker. Der FCH ist die Mannschaft mit den drittmeisten Siegen im Pokal, der FCS alleiniger Rekordhalter mit neun Titeln (in dieser Rechnung berücksichtige ich nicht den von den FCS Amateuren gewonnenen Titel 2002). Und auch an Aufeinandertreffen beider Mannschaften mangelt es nicht.


    Zum ersten Mal standen sich die Rivalen gleich im Pokalfinale 1983 gegenüber. Die Homburger gingen nach 35 Minuten schon mit vier Toren in Führung, der FCS mit Walter Müller und Wolfgang Seel konnte nur noch auf 3:4 verkürzen. Es war der erste Pokalsieg für den FCH. Geschlagene 13 Jahre dauerte es bis zum nächsten direkten Kräftemessen im Pokal – und diesmal waren die Kräfte sehr ungleich verteilt. Im Halbfinale 1996 ging der FCS mit 1:6 in Homburg baden – zur Halbzeit hatte es noch 1:1 gestanden.


    Der Stachel saß tief, aber der FCS kam umso beeindruckender zurück: Zwischen 1997 und 2000 wurde der Verein vier Mal in Folge Pokalsieger – bis heute ein Rekord. Mit einem Sieg im Elfmeterschießen gegen Homburg im Halbfinale 1997 brach der FCS zudem den Bann und gewann erstmals im Pokal gegen die Grün-Weißen. Im Jahr darauf folgte der Sieg gegen Homburg sogar im Finale.

  • KLASSIKER IM VIERTELFINALE - FCS GASTIERT IN HOMBURG


    Zitat

    Es ist das Duell zweier Serientäter. Die Blau-Schwarzen sind seit 22 Spiele in Serie ungeschlagen und stellten damit am vergangenen Wochenende einen neuen Vereinsrekord auf. Der FC Homburg hat seinerseits ein ebenfalls sehr beachtliche Serie. In der Oberliga stehen nach 24 Partien satte 24 Siege zu Buche. Eine Marke, die seinesgleichen sucht.


    „Auf uns wartet ein hartes Stück Arbeit. Jeder einzelne wird hochmotiviert sein. Es ist das Duell im Saarland, das seit jeher immer jede Menge Brisanz in sich birgt. Homburg hat aktuell ein beachtliche Serie, wir ebenfalls, demnach verfügen beide über eine breite Brust. Uns erwartet ein enges und sehr intensives Spiel“, so Cheftrainer Dirk Lottner.


    Homburg stieg als Oberligist bereits eine Runde vor den Regionalliga-Teams in die Pokalsaison ein. Das direkt mit einem klaren Erfolg. Der TSC Neunkirchen wurde mit 14:1 besiegt. In Runde vier ging es beim SV Auersmacher deutlich enger zu, mit 2:1 setzte sich der FCH durch. Das gleiche Resultat wurde beim SC Altenkessel erzielt. Nach einem 4:3 beim SV Saar 05 wurde schließlich das Viertelfinalticket gebucht.

  • Der 1.FCS ist natuerlich ganz klarer Favorit morgen. Aber Pokalspiele haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Die derzeitige Homburger Mannschaft ist stark genug fuer eine Ueberraschung.

    (Ich bin FC Homburg Fan, freue mich aber auch wenn andere Saarvereine Erfolg haben)

  • Die Ausgangslage ist klar, der FCS geht als Favorit in diese Begegnung!
    Der Kader von Dirk Lottner ist weitaus besser besetzt als der des zukünftigen Regionalligisten!
    Im "Normalfall", das heißt wenn der FCS dem Gegner den nötigen Respekt zollt und vom Anstoß
    weg Vollgas gibt, wird man das Derby klar gewinnen!
    Sollten die Blauschwarzen aber überheblich zu Werke gehen oder eine Vorstellung wie gegen Worms
    abliefern, werden die Homburger ihre Chance wittern und werden mit ihren durchaus guten Qualitäten
    in der Lage sein das Spiel zu gewinnen!


    Tipp: 0 : 3
    Zuschauer: Je nach Wetter 4000 - 5000

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