Kaderplanung - Saison 2018/19

Zitat von Fimpen

Spieler aus der eigenen Jungend mal nicht mitgerechnet.

Ich glaube nicht das man in diesem Jahr einen Spieler hoch holt. Das hat man mit Straroscik und Quirin bereits im letzten Jahr vorgezogen. Schuler wäre dazu der einzige Kandidat gewesen wo es noch Sinn gemacht hätte, aber der wechselt. Und der Rest dürfte nicht in Richtung Regionalliga gehen können und da wir keine ernstzunehmende U23 haben kann man ihnen auch keine Zeit zum Aufbau einräumen. Einziger Spieler wäre halt Wagner wenn man Herbrand noch ausleihen würde, aber das würde ja nichts an der Spieleranzahl und den noch nötigen Neuzugängen ändern.

Laut der heutigen Bild, 7.Juni, hat Sebastian Jacob seit einigen Tagen einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen, zögert bisher jedoch noch mit der Unterschrift. Die Bild spekuliert nun darauf das er/sein Berater noch auf Angebote aus der dritten Liga hoffen.

Marcus Mann:

Zitat

"Sebastian hat ein Angebot vorliegen, ich glaube schon, dass wir sehr nah beeinander sind."

Dazu bringt die Bild auch Abgang Jordan Steiner mit der SV Elversberg in Verbindung.

Während die Medien noch "wissen" das Sebastian Jacob und sein Berater trotz vorliegenden Angebot des FCS auf Angebote aus höheren Ligen und eine bessere Verhandlungsposition warten hat der Angreifer am Donnerstag seinen auslaufenden Vertrag in Saarbrücken um zwei Jahre verlängert und ist nun bis zum 30.Juni 2020 an den Verein gebunden. Über weiterführende Optionen von beiden Seiten ist nichts bekannt.

Bereits in der Jugend für den FCS aktiv kam der 24-Jährige im Winter 2018 über den Umweg Kaiserslautern zurück nach Saarbrücken. In Kaiserslautern spielte er von 2012 bis 2017 und war zunächst in der U23, später auch in der ersten Mannschaft aktiv. Gebeutelt von Verletzungen wurde sein Vertrag im Sommer 2017 nicht verlängert, nach einem halben Jahr ohne Verein kehrte er zum FC zurück. Die Halbserie verlief für ihn nicht wunschgemäß. Er kämpfte sich an den Kader ran und fiel dann verletzungsbedingt aus. Erst in der Endphase der Saison spielte er dann eine Rolle und wurde in beiden Aufstiegsspielen eingesetzt. Insgesamt bestritt er in dem halben Jahr acht Spiele für den FCS. Neben drei Einsätzen in der Liga (2x Startelf, 1 Tor) und den beiden Aufstiegsspielen (2x Startelf, 1 Tor) wurde er auch in zwei Saarlandpokalspielen eingesetzt (1x Startelf, 3 Tore). Nach den Abgängen im Sturm liegen viele Hoffnungen auf dem ehemaligen Zweitligastürmer der in der Schlussphase der letzten Saison sein vorhandenes Potenzial angedeutet hat. Wichtig wird sein das er ohne größere Verletzungen durch die Saison kommt und mit einer guten Vorbereitung körperlich auf der Höhe ist um seine Qualitäten auch nutzen zu können. Er soll eine der Säulen der neuen Offensive sein.

Mit der Vertragsverlängerung besetzt man die nächste Planstelle in der Kaderplanung für die Saison 2018/19 besetzt. 23 Spieler besitzen nach aktuellen Stand einen gültigen Vertrag für die neue Saison und trotz erst einer externen Neuverpflichtung (Vunguidica) befindet man sich bereits auf der Zielgeraden der Kaderplanung. Ein Beweis wie gut es - abgesehen von den beiden Stürmern - gelungen ist den Kader zusammen zu halten. Da nun bei allen Spielern der letzten Saison mit auslaufenden Vertrag eine Entscheidung gefallen ist wird der restliche Bedarf durch Neuzugänge abgedeckt werden müssen. Im Angriff hat man nach derzeitigem Stand nun drei Alternativen. Neben Sebastian Jacob und José Pierre Vunguidica ist auch Christoph Fenninger noch an den Verein gebunden. In Sachen Quantität könnte man nun schon - sofern man auf ein 4-2-3-1-System geht - den Deckel auf den Sturm legen oder sich vielleicht auf die Suche nach einem Stürmer für die U23-Regel beschränken. Sinnvoll erscheint dies allerdings nicht. Natürlich liegen die Hoffnungen auf Vunguidica und Jacob und beide Spieler haben sicher das Potenzial und die Qualität um einen guten Sturm zu bilden. Beide Spieler sind aber auch Wundertüten und kommen entweder aus Verletzungen oder waren in der Vergangenheit viel verletzt und sind ohne wirkliche Spielpraxis. Entsprechend wäre es wichtig noch einen weiteren Angreifer von Format zu holen, nach Möglichkeit mit viel Spielpraxis. Wie realistisch ein solcher Transfer ist (bsp. Carl, Lappe) ist eine andere Frage weil solche Spieler natürlich auch für höherklassige Vereine interessant sind. Aber der Markt sollte schon noch einen Spieler im entsprechenden Sektor für uns hergeben. Den nötigen Platz könnte eine Vertragsauflösung mit Fenninger bringen, da wollte man von Vereinsseite ja gemeinsam die Perspektive des Spielers erörtern und dann ist eine Trennung für beide Seiten von Vorteil. Die Basis stimmt mittlerweile aber im Angriff und man ist nicht gezwungen unter Zeitdruck nun einen weiteren Angreifer zu verpflichten sondern kann sich da die nötige Zeit nehmen. Neben dem Angriff bleibt bekanntlich noch die ein oder andere offene Stelle im Kader. Der Verein will noch einen Innenverteidiger und einen zentralen Mittelfeldspieler holen, dazu braucht es auf den offensiven Flügeln definitiv noch Alternativen zu Jänicke und Mendler. Dies dürften die vier bis fünf Spieler/Positionen sein wo man auf jeden Fall noch nachlegen wird.

Ansatz der Kaderplanung
TW: Batz (2019), Cymer (2019), Herbrand (2019)
LV: Müller (2020), Fassnacht (2019)
IV: Straroscik (2020), Krause (2019), Kehl-Gomez (2019),
IV: Oschkenat (2019), Zellner (2019)
RV: Wenninger (2019), Mendy (2019)
DM: Fanol Perdedaj (2019), Marco Holz (2019)
DM: Manuel Zeitz (2020), Lukas Quirin (2020)
RM: Jänicke (2019)
OM: Markus Obernosterer (2019), Martin Dausch (2019)
LM: Markus Mendler (2020)
MS: José Pierre Vunguidica (2020), Sebastian Jacob (2020), Christoph Fenninger (2019)

Jacob bleibt, Krause fällt lange aus

Zitat

Dann ging es doch ganz schnell: Stürmer Sebastian Jacob und Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken einigten sich gestern darauf, die in der Winterpause begonnene Zusammenarbeit um weitere zwei Jahre fortzusetzen. „Mein Wunsch war es von Anfang an, bei meinem Heimatverein zu bleiben, um zusammen mit dem Team, den Fans und dem ganzen Umfeld einen neuen Anlauf Richtung 3. Liga zu nehmen“, sagte Jacob, der in der FCS-Jugend ausgebildet, dann aber zum Lokalrivalen 1. FC Kaiserslautern gewechselt war.

Nach überstandener Verletzung hatte der zweitliga-erfahrene Saarlouiser in den letzten Wochen angedeutet, dass er durchaus ein Ersatz für die abgewanderten Patrick Schmidt (1. FC Heidenheim) und Kevin Behrens (SV Sandhausen) sein kann. „Sebi ist ein spielstarker Offensivspieler, der uns mit seinen technischen Fähigkeiten und seinem Spielverständnis zusätzliche Qualität verleiht“, sagte FCS-Sportdirektor Marcus Mann.

Der längerfristige Ausfall von Marlon Krause schmerzt. Wenn die Angaben in der SZ stimmen dann spielt er in 2018 keine Rolle und man muss sogar davon ausgehen das er die quasi die komplette Saison fehlen wird. Das ist eine komplette Planstelle mehr die es zu besetzen gilt. Es stellt sich nun die Frage ob der Verein dies die ganze Zeit befürchtet hatte und deswegen einen Innenverteidiger verpflichten wollte oder ob nun zwei Innenverteidiger auf der Liste stehen. Da man ursprünglich den Abgang von Rau ersetzen wollte würde das für zwei weitere Spieler sprechen. Unzweifelhaft ist nun das man auf jeden Fall noch einen Innenverteidiger benötigt. Hinter Kehl-Gomez, Zellner und Oschkenat fehlt eine vierte Alternative, bei Kili Straroscik wird man so wie gewohnt verfahren und ihm als fünften Innenverteidiger die Zeit geben sich im Training an das Aktivenbereich zu gewöhnen. Aber auch nun sehe ich nicht die große Notwendigkeit noch zwei Innenverteidiger zu holen, solange man ein System mit einer Viererkette favorisiert braucht es eigentlich keine sechs Innenverteidiger. Zumal mit einem fitten Kehl-Gomez auch wieder mehr Stabilität erreicht werden sollte.

Allgemein wird der Fokus bei den weitere Neuzugängen auch auf der U23-Regel liegen müssen. In Cymer, Herbrand, Straroscik, Fassnacht und Quirin hat man momentan gerade mal fünf Spieler für diese Regel unter Vertrag. Es wäre ganz schön wenn man nicht wie in der letzten Saison gezwungen wäre alle verfügbaren U23-Spieler ohne Blick auf die Leistung/Formauf die Bank setzen zu müssen. Im Sturm sollte noch ein Spieler kommen für die U23-Regelung, im zentralen Mittelfeld könnte das der Fall sein und auch auf den offensiven Außenbahnen erwarte ich noch einen Spieler für die Regel. Dann hätte man zumindest sechs Feldspieler für drei Plätze die es neben einem Torwart im Kader zu besetzen gilt. Man muss nach Möglichkeit etwas mehr Glück mit seinen Verpflichtungen haben. Es ist sicher möglich Spieler zu finden die dem Kader absolut weiterhelfen können. Man kann nicht erwarten das man wie 2014 einen Meyerhöfer findet, aber junge Spieler mit Qualität geht. Sowohl als feste Verpflichtung als auch vielleicht als Leihspieler von höherklassigen Vereinen.