29. Spieltag, FC-Astoria Walldorf - 1. FC Saarbrücken 2:5 (1:2)

  • Dirk Lottner in der PK:
    - Unveränderter Kader im Vergleich zu Homburg
    - Walldorf als unangenehmer Gegner
    - Obernosterer: nicht schlimmes, momentan Reha-Maßnahmen
    - Kehl-Gomez soll nächste Woche ans Mannschaftraining herangeführt werden
    - Mendy soll nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen
    - Jacob soll ab nächster Woche ins individuelle Training einsteigen, dauert aber noch
    - Fehlende Spielpraxis einiger Spieler war in Homburg sichtbar
    - Kräfte sparen in Halbzeit 2 möglich gewesen

  • Walldorf kann kommen


    Zitat

    Manuel Zeitz war die Fan-Diskussion sichtlich unangenehm. „Sie hätten das genauso gut sein lassen können, dann wäre die Choreo genauso gut gewesen.“ beschrieb der Kapitän des Tabellenführers sein Sichtweise. An das letzte Spiel in Walldorf erinnert er sich übrigens gerne zurück: „Da sind wird 90 Minuten hinterher gelaufen und haben dann 1:0 durch ein Eigentor gewonnen.“


    Das dürfte diesmal nicht so einfach werden. Trainer Lottner erwartet einen engagiert auftretenden Gegner, der versuchen wird, die drei Punkte zu Hause zu behalten. Personell hat sich nichts verändert. Es wird wohl der Kader, der auch gegen Homburg zur Verfügung stand, mit in die Kurpfalz reisen. Von den Verletzten wird Alexendre Mendy bald wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren.

  • Das FC-Astoria-Stadion
    Walldorf trägt seine Heimspiele im FC-Astoria Stadion aus. Das "Stadion" fasst offiziell 4.000 Zuschauer - in der Vergangenheit meldete man bei den Heimspielen gegen den Nachbarn von Waldhof Mannheim bereits bei 2.000 Besuchern ausverkauft - und ist eigentlich mehr ein leicht aufgemotzter Sportplatz denn ein Stadion. Für den Verein und seine Größe ist die Anlage aber ohne jeden Zweifel absolut ausreichend und eigentlich sogar überdimensioniert. Eröffnet wurde das "Stadion" (ohne Laufbahn) im Jahre 2006, die Haupttribüne folgte im Jahr 2008. Die Tribüne verläuft über die komplette Längsseite des Spielfeldes und umfasst einige Sitzreihen. Zusätzlich existiert ein VIP-Bereich. Auf der - von der Haupttribüne aus gesehen linken Hintertorseiten besteht ein hochgebauter Zaun. Stehen ist dort theoreitsch in einfacher Höhe möglich, der Bereich ist für Zuschauer aber nicht geöffnet und würde auch lediglich an den alten Gästeblock in Steinbach erinnern. Die gegenüberliegende Seite ist nicht zwingend besser bebaut, der Bereich ist aber tatsächlich geöffnet (da Zugangsweg von Haupttribüne zur Gegentribüne) und der ein oder andere Exot kann sich hier seinen Stehplatz suchen. Die Gegengerade besteht über fast die komplette Länge aus unüberdachten Stehrängen. Allerdings sind nur wenige Stufen vorhanden. Eine Hälfte dieser Ränge wird in die Blöcke E und F unterteilt, die weitere Hälfte ist Block D und dient als Gästebereich. Der Gästeblock fasst dabei gut 600 Zuschauer.Im vergangenen Jahr existierte im Gästebereich dank DFB-Pokal noch eine Zusatztribüne, diese Tribüne ist nun wieder abgebaut worden und die Sicht vom Gästeblock aus so katastrophal wie zuvor. Im Grunde werden nur die beiden Längsseiten des Sportplatzes als Zuschauerbereich genutzt.


    Kein Stadionplan!


    Als Zuschauermagnet gelten die Walldörfer sicher nicht. In der ersten Regionalligasaison 2014/15 kamen im Schnitt 672 Zuschauer ins Stadion, dies bedeutete Platz 13 in der Zuschauertabelle. Die Ausreißer nach oben waren die Spiele gegen den FCS (1.200), Mannheim (1.220) und Offenbach (1.900). Ansonsten waren meist zwischen 300 und 600 Zuschauer auf der Anlage. Im Jahr danach sank der Zuspruch auf 537 Zuschauer (Platz 13). Zwischen 200 und 500 Zuschauern kamen zu den normalen Heimspielen, die Ausreißer nach oben waren Offenbach (1.000) und Mannheim (2.000/ausverkauft). Im dritten Regionalligajahr ging es weiter runter auf 504 Zuschauer im Schnitt (Platz 17). Viele Spiele mit 300 oder 400 Zuschauern wurden nach oben getoppt durch die Spiele gegen den FCS (750) und Waldhof Mannheim (2.300/ausverkauft). In der aktuellen Spielzeit beträgt der Schnitt bisher 526 Zuschauer, das Heimspiel gegen Waldhof Mannheim mit 2.000 Zuschauern ist aber bereits absolviert. In der Zuschauertabelle belegt man damit Platz 16. Zum Auftakt gegen die Stuttgarter Kickers kamen 520 Zuschauer ins Spiel, es folgten 588 Besucher gegen den FSV Frankfurt und 608 Zuschauer gegen die TuS Koblenz. Nach dem Spiel gegen Mannheim konnte man diese Zahlen nicht mehr erreichen und musste einen fast kontinuirlichen Zuschauerabschwung hinnehmen. Gegen Stuttgart II waren es 480 Zuschauer, gegen Schott Mainz noch 408 Besucher und das Heimspiel gegen den TSV Steinbach sahen 350 Zuschauer. Einer leichten Erholung - gegen Kassel kamen 478 Zuschauer ins Stadion - ging es weiter bergab. Röchling Völklingen lockte gerade einmal 200 Zuschauer ins Stadion, der bisher schwächste Besuch der Saison. In den letzten vier Heimspielen kamen 285 (Freiburg II), 250 (Mainz II), 378 (Worms) und zuletzt 288 (Stadtallendorf) Zuschauer. Am Sonntag könnte nun vielleicht der ein oder andere Zuschauer mehr den Weg ins Stadion finden, im Rahmen eines Tags für Vereine und Schulen in Walldorf ist der Eintrittspreis stark reduziert.

  • Zitat

    Ein Hinweis für alle Kurzentschlossenen:


    Am Sonntag in Walldorf stehen noch rund 370 Stehplatzkarten und gut 20 Sitzplätze zur Verfügung.


    Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte eine frühzeitige Anreise wählen.


    Facebook, FCS-Fanbetreuung

  • Zitat

    Laufen ist auch die Erinnerung, die Manuel Zeitz an den kommenden Gegner hat. „Letztes Jahr sind wir dort 90 Minuten lang dem Ball hinterher gelaufen“, sagt Zeitz vor dem Spiel bei Astoria Walldorf am Sonntag (14 Uhr): „Wir haben zwar 1:0 gewonnen, aber jeder sollte wissen, was da auf uns zukommt.“ Walldorf ist zwar nur Zwölfter, doch ein Blick auf die Tordifferenz zeigt, dass man das Team nicht unterschätzen darf. Als einziger Club der unteren Hälfte hat Astoria eine positive Tordifferenz. Markus Obernosterer, Marco Kehl-Gomez, Sebastian Jacob und Dominic Rau fehlen verletzungsbedingt. Alle vier bestreiten Reha-Maßnahmen. Alexandre Mendy soll nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, für die Partie am Sonntag ist er keine Option. „Kadermäßig wird es wohl so aussehen wie in Homburg“, sagt Trainer Lottner.


    SZ, 16.März

  • Manuel Zeitz:

    Zitat

    "Ich erinnere mich gerne an letzte Saison. Da sind wir in Walldorf 90 Minuten hinterher gelaufen und haben das Spiel 1:0 durch ein Eigentor gewonnen. Gegen Walldorf haben wir uns bislang immer schwer getan. Und im Hinspiel waren wir auch überrascht."


    Zitat

    "Jeder will uns ein Bein stellen. Darauf müssen wir vorbereitet sein."



    Dirk Lottner:

    Zitat

    "Walldorf ist sehr unangenehm. Sie haben viele technisch versierte und schnelle Spieler und ihre Stärken in der Offensive."


    Bild, 17.März

  • Regionalliga Südwest - Saison 2017/18 - 29.Spieltag
    Sonntag, 16.März - 14:00 Uhr
    FC-Astoria-Stadion, Walldorf



    FC-Astoria Walldorf (11.) - 1.FC Saarbrücken (01.)





    Pokal war gestern und wurde mit dem Sieg in Homburg auch gut gelöst. Für den FCS geht es am Wochenende zurück in den Ligaalltag und die zahlreichen Spiele im März nehmen ihren Lauf. Es ist der Abschluss der zweiten englischen Woche in Serie und bisher hat der FCS sich mit vier Siegen aus den vier Spielen perfekt aus der Affäre gezogen. Diesmal führt der Weg dann mal wieder Auswärts nach Baden-Württemberg, die Molschder sind zu Gast beim FC-Astoria Walldorf. Gespielt wird am Sonntag, Anpfiff im FC-Astoria-Stadion wird um 14:00 Uhr sein. Astoria Walldorf und der FCS befinden sich im vierten gemeinsamen Jahr in einer Spielklasse. Die Bilanz spricht dabei mit vier Siegen bei zwei Niederlagen und einem Unentschieden für den FCS. Auch in Walldorf besitzen die Molschder eine positive Bilanz. Zwei der Drei Auswärtsspiele konnten mit einem Auswärtssieg garniert werden, einmal gingen die Punkte an die Gastgeber. In der Saison 2014/15 entschied der FCS noch beide Spiele für sich und siegte im Hinspiel in Walldorf durch Tore von Chrappan, Zoundi und Luz mit 3:1. Im Rückspiel war es Matthew Taylor mit dem einzigen Tor des Tages. Vor zwei Jahren dann ein gänzlich gespiegeltes Bild. Beim Hinspiel in Walldorf ging man gnadenlos unter. Bereits nach zehn Minuten wurde man zweimal überlaufen und Groß stellte auf 2:0, in der zweiten Halbzeit stellte Bozic den Endstand her. Das Rückspiel ging erneut 3:0 für Walldorf aus. Schön, Carl und Becker trafen gegen eine widerrum total indisponierte FCS-Truppe. Im Hinspiel der vergangenen Spielzeit siegte der FCS unter der Woche in Walldorf. Ein Eigentor in der Schlussviertelstunde sicherte dem FC die Punkte und Anfang des Jahres empfing der FC Walldorf in Völklingen. Vor 3.200 Zuschauern siegte der FCS hochverdient mit 3:0. Holz und Schmidt stellten mit einem Doppelschlag in Hälfte 1 die Weichen auf Sieg den Holz in der 57.Minute perfekt machte. Im Hinspiel dieser Saison trennten sich beide Teams in Völklingen mit einem 2:2. Der FCS tappte vor 2.700 Zuschauern in die Konteraktionen der Walldörfer und lag nach 33 Minuten mit 0:2 hinten. Ein Doppelpack von Patrick Schmidt in der zweiten Hälfte sorgt zumindest noch für einen Punkt.



    Der Gegner: FC-Astoria Walldorf
    Der FC-Astoria Walldorf wurde 1908 als eine Abteilung der SG Walldorf-Astoria gegründet und hat sich 1995 in der heutigen Form gefunden. An sich war Walldorf über all die Jahre ein ganz typischer Amateurverein der zwischen den verschiedenen Amateurklassen seines Landesverbandes pendelte. 2007 gelang Walldorf der Aufstieg in die Oberliga und dort verblieb man bis zum Jahr 2014. Damals gelang der Aufstieg in die Regionalliga Südwest, der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. 2016 gelang außerdem der Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokal nach Siegen über Darmstadt 98 und den VfL Bochum. Einher ging der Aufstieg der Walldörfer mit der finanziellen Unterstützung der ortsansässigen SAP. In der Regionalliga hat man sich längst zu einer etablierten Kraft entwickelt. 2014/15 landete man in der Abschlusstabelle auf dem achten Platz und im schwierigen zweiten Jahr reichte es zu einem ordentlichen elften Platz. Auch in der vergangenen Saison belegte man am Ende den elften Platz in der Tabelle und holte dabei 47 Punkte. Lange Zeit hing man dabei im Abstiegskampf fest und hatte nur wenige Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Das Ziel dieser Saison lautet einmal mehr nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und eine möglichst ruhige Runde zu spielen! Der Walldörfer Übungsleiter ist wie in den vergangenen Jahren auch schon Matthias Born. Er ist mittlerweile seit Sommer 2014 in Walldorf aktiv. Mit Pascal Pellowski steht auch noch ein ehemaliger FCS-Spieler im Aufgebot, er spielte von 2012 bis 2014 (7 Ligaeinsätze) für den FCS.


    Auf dem Transfermarkt blieb man im Januar sehr ruhig und nahm nur eine einzige Korrektur vor: Der 20-Jährige Erik Wekesser wechselte vom Ligakonkurrenten TuS Koblenz nach Walldorf. In Koblenz kam der Angreifer nicht über die Rolle des Reservisten hinaus.


    Nach dem 2:2 im Hinspiel konnte man nicht erst mal nicht weiter punkten. Es folgte eine 1:3-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart II und eine 3:4-Pleite bei Kickeers Offenbach. Einen Erfolg gab es erst eine Woche später als man zuhause gegen Schott Mainz mit 3:1 gewinnen konnte und anschließend auch bei Hoffenheim II (2:0) erfolgreich wr. Konstanz in die Leistung bekam die Astoria jedoch nicht. Einer Heimpleite gegen Steinbach folgte ein Unentschieden in Ulm und ein Heimsieg über Hessen Kassel. Es war der letzte Sieg in 2017, für den FCA folgten ein Unentschieden gegen Völklingen und drei Niederlagen gegen Freiburg II, den Stuttgarter Kickers und dem FSV Frankfurt. Die angespannte Tabellensituation konnte man mit Beginn des Jahres 2018 etwas entschärfen. Zum Auftakt siegte man im Nachholspiel gegen Mainz II mit 4:0. Strompf und ein Hattrick von Groß sorgten für den klaren Sieg. Eine Woche später gab es den zweiten Heimsieg in Folge, gegen Wormatia Worms gelang ein 4:2-Sieg. Schön und Meyer brachten den FCA mit 2:0 in Front, Grupp (63.) und Kiermeier (79.) konterten jeweils auf den Anschlusstreffer der Wormser. In Koblenz konnte Walldorf nicht gewinnen, blieb durch ein torloses Remis jedoch ungeschlagen in 2018. Es folgte das bisher letzte Heimspiel gegen Eintracht Stadtallendorf. Samstags konnte man nicht spielen, nur wenige Tage später ging es zum nachholspiel. Stadter brachte den FCA nach etwas mehr als einer Stunde in Front, die Gäste kamen vor 288 Zuschauern noch durch Geljic in der 85.Minute zum Ausgleich. Vergangenen Samstag war man dann zu Gast bei Waldhof Mannheim und konnte seinem Ruf als Favoritenschreck einmal mehr gerecht werden. Groß nutzte nach 16 Minuten einen groben individuellen Schnitzer zur Führung, der FCA kassierte mit dem Pausenpfiff den Ausgleich. Doch Timo Kern brachte Walldorf nach 70 Minuten per Distanzschuss erneut in Front, wieder glich Mannheim aus.

  • Auch nach fünf Spielen ist man im Jahre 2018 also ungeschlagen. Durch die zahlreichen Unentschieden kommt man aber nicht vom Platz und die Lage entspannt sich nur bedingt. Momentan belegt die Astoria den 12.Platz in der Tabelle. Man holt acht Saisonsiege und acht Unentschieden bei zehn Niederlagen. Mit den 32 Punkten liegt man vor Wormatia Worms und dem SSV Ulm, beide Teams haben aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren. 41 erzielte Tore sprechen für Walldorf, dies bedeutet die fünftbeste Torausbeute der Staffel. In sieben Spielen gelang kein eigener Treffer, dafür hat man aber auch bereits mit 6:0, 4:0 und 4:2 gewonnen. Auf der anderen Seite kassierte man auch schon 40 Gegentreffer. Das ist der beste Mannschaft von Platz 8 abwärts. In der Heimstatistik belegt man mit 21 Punkten den achten Platz und hat in etwa eine Bilanz wie Elversberg oder Mannheim. Aus 13 Heimspielen holte man sechs Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen. Heimniederlagen gab es gegen Mannheim, Stuttgart II, Steinbach und Freiburg II. Die letzte Pleite gegen den SCF II gab es am 17.November 2017. In den folgenden drei Heimspielen blieb man ohne Niederlage. Es gab dabei Siege gegen Mainz II (4:0) und Wormatia Worms (4:2) sowie zuletzt das Unentschieden gegen Stadtallendorf. Der beste Torschütze in Reihen von Walldorf ist Marcel Carl. Der 24-Jährige erzielte bereits 12 Saisontore. Auch im letzten Jahr traf er bereits zweistellig. Der FCS hat auch bereits leidhafte Erfahrungen mit ihm gemacht, so traf er auch im Hinspiel. Zweitbester Schütze ist Nicolai Groß. Ihm gelangen sechs Tore und Christopher Hellman erzielte fünf Treffer. Man gehört in diesen Jahr zu den stärksten Teams. In einer reinen Jahrestabelle läge man auf Platz 5 mit neun Punkten. Nur die Spitzenteams Mannheim (10), Offenbach (11) und der FCS (14) sowie der FSV Frankfurt (12) haben in diesem Jahr eine bessere Bilanz.



    Aufstellung gegen Waldhof Mannheim
    Rennar – Hofmann, Pellowski, Strompf, Stadler – Grupp, Hillenbrand, Wekesser, Carl – Schön, Groß


    Die Nummer 1 im Tor ist normalerweise Michael Hiegl. Der 24-Jährige stand in diesem Jahr jedoch verletzungsbedingt noch nicht im Kader. Dadurch hat sich momentan wieder der letztjährige Stammtorwart Jürgen Rennar in den Vordergrund gespielt und in diesem Jahr alle Spiele bestritten. Sein Ersatzmann ist Paul Lawall (20.). Der Abwehrchef ist wie in der vergangenen Saison noch Tabe Nyenty. Der 29-Jährige verpasste bisher nur das letzte Spiel in Mannheim (Gelb-Sperre) und spielte sonst immer über 90 Minuten. Sein Partner ist Philipp Strompf. Der erst 19-Jährige wurde im Hinspiel gegen den FCS ins kalte Wasser geworfen und hat sich auf Anhieb fest in die Startelf gespielt. In den letzten 18 Spielen war es immer über 90 Minuten dabei, mit seinen guten Leistungen hat er sich zudem einen Namen gemacht und wird im Sommer 2018 nach Hoffenheim wechseln. Die Alternative ist Pascal Pellowski. Thorben Stadler ging als linker Verteidiger in die SAison, hatte seinen Platz im Herbst dann aber verloren und kehrte erst in den letzten drei Spielen wieder dauerhaft in die erste Elf zurück. Neben Pascal Pellowski bleibt noch Benjamin Hofmann als Alternative. Er hat diese Rolle in dieser Saison öfter begleitet. Auf der rechten Abwehrseite steht er in Konkurrent zu Jonas Kiermeier und hatte auch in den letzten drei Spielen die Nase vorne. Im Mittelfeld bietet Walldorf seine Spieler gerne mal auf unterschiedlichen Positionen und in unterschiedlichen Rollen auf. Eine feste Größe im zentralen Mittelfeld ist dabei Tim Grupp. An dem 23-Jährigen führt in dieser Saison kaum ein Weg vorbei. Als Partner kommt Niklas Horn als zweiter echter Sechser in Frage. Normalerweise geht es die Rolle aber an Andreas Schön. Schön ist - solange fit mehr oder minder die Allzweckwaffe und ein Spieler mit Auge. Er kann auch als hängende Spitze spielen. Auch Marcus Meyer hat diese Rolle in den letzten Wochen bereits gespielt. Der ehemalige Zweitligaspieler Steffen Haas spielt dagegen kaum eine Rolle in dieser Saison. Im linken Mittelfeld hat Winterneuzugang Erik Wekesser sich sofort einen Stammplatz geholt und hat alle Spiele in diesem Jahr über 90 Minuten bestritten. Die Option ist Marcus Meyer, aber auch Kapitän Tim Kern kann auf den Außen spielen. Das rechte Mittelfeld ist die Heimat von Nico Hillenbrand. Die Optionen bleiben im Grunde gleich wie auf der linken Seite. Christopfer Hellmann spielt trotz fünf Saisontoren keine wirkliche Rolle, ist vielleicht aber auch verletzt. Bleiben die beiden offensivsten Positionen. Entweder mit einer hängenden Spitze/einem Zehner. Dann sind Schön, Kern und Meyer die Alternativen oder mit zwei Stürmern. Vorne drin gesetzt ist natürlich Marcel Carl mit 12 Saisontoren. Ein ganz gefährlicher Mann. Sein Sturmpartner ist Nicolai Groß.

  • Blick auf den FCS
    Für das Spiel in Walldorf wird Dirk Lottner der gleiche Kader wie beim Pokalspiel in Homburg zur Verfügung stehen. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen damit Dominic Rau, Alexandre Mendy, Marco Kehl-Gomez, Markus Obernosterer, Martin Dausch und Sebastian Jacob. Rau fehlt noch einige Zeit und auch Martin Dausch wird noch die ein oder andere Woche ausfallen. Jacob soll laut Lottner in der kommenden Woche ins individuelle Training einsteigen. Bis er dann wieder eine Option ist dauert es aber noch. Markus Obernosterer hat sich im Training verletzt (umgeknickt), laut dem Trainer ist es nichts gravierendes. Wie lange er ausfallen soll ist jedoch nicht bekannt. Alex Mendy macht weiter seine Fortschritte und absolviert bisher wie Kehl-Gomez das Aufwärmprogramm mit der Mannschaft, ehe es für ihn ins individuelle Training geht. Er soll im Laufe der kommenden Wochen den Schritt ins Mannschaftstraining vollziehen, selbst dann wird er aber erst mal keine Alternative sein. Den Schritt ins Mannschaftstraining soll auch Marco Kehl-Gomez in der kommenden Woche gehen, aber auch da soll es zunächst noch nicht vollständig sein. Damit verbleiben drei Torhüter und 16 fitte Feldspieler für Sonntag und lediglich Patrick Herbrand als dritter Torwart wird den Sprung in den Kader verpassen.


    In Sachen Startformation dürften im Vergleich zum Sieg in Homburg (und wohl auch zum letzten Ligaspiel gegen Worms) wieder die ein oder andere Veränderung ins Haus stehen. Beginnen wird dies im Tor. Ricco Cymer hat gegen Homburg gut gehalten, war am Gegentor machtlos und es war für ihn sicher eine gute Sache mal wieder in einem wichtigen Pflichtspiel spielen zu dürfen. Sowohl für das eigene Gefühl als auch in Sachen Spielpraxis. Und für alle anderen damit man noch mal bestätigt bekommen hat das man eine guten zweiten Torwart in der Hinterhand hat. Am Wochenende wird mit Batz wieder die Nummer 1 in den Kasten rücken, denn an der Rollenverteilung hat sich logischerweise nichts geändert. Auch wenn er Torwart ist, ist eine Pause nicht so schlecht und da er nicht mal im Kader stand konnte er auch vom Kopf her einen Gang zurückschalten. Auch in der Viererkette sind Veränderungen zu erwarten. Mario Müller dürfte wieder seinen Platz als linker Verteidiger einnehmen. Er bekam gegen Homburg eine Pause und wurde komplett geschont. Vertreter Pierre Fassnacht hat seine Chance genutzt und eine ordentliche Begegnung gezeigt. So viele Gelegenheiten sein Können zu beweisen hatte er bisher noch nicht. Müller steht trotzdem außer Diskussion. Auf der rechten Abwehrseite gibt Sascha Wenninger weiter den Alleinunterhalter. Er ist einer der wenigen Spieler ohne Pause bisher. Solange die nötige Frische vorhanden ist gibt es auch keinen Grund über einen Wechsel nachzudenken, will oder muss man ihm eine Pause geben müsste man nach Alternativen suchen. In Perdedaj und Jänicke hat man zwei Optionen auf der Bank, wobei angesichts der fehlenden Alternativen auf den offensiven Flügeln Jänicke eigentlich ausscheidet. Die Innenverteidigung bietet endlich auch wieder Alternativen an. Marlon Krause gab gegen Homburg sein Comeback und konnte gleich über 85 Minuten spielen. Es war ein solides Comeback und dazu die Möglichkeit Steven Zellner auf der Bank zu lassen. Die Pause tat Zelle nach vielen Spielen nach seiner Verletzung sicher gut. War ja dann doch direkt ne englische Woche mit 270 Spielminuten gewesen. Am Sonntag wird er als Abwehrchef wieder in die Mannschaft rücken. Die Frage wird sein ob Oschkenat oder Krause sein Partner sein wird. Oschkenat hat zuletzt alles gespielt, da seine Einsatzchancen aber spätestens wenn Kehl-Gomez zurück kommt wieder klar sinken werden sollte man ihm weiter das Vertrauen aussprechen. Wenn er natürlich selbst aufzeigt, dass ihm eine Pause gut tun würde dann kann man entsprechend reagieren. Im zentralen Mittelfeld sollte Manuel Zeitz in die erste Elf zurückkehren. Auch er saß gegen Homburg erst mal auf der Bank. Seinen Wert hat man da gesehen, denn Holz und Perdedaj haben es nicht geschafft die Verbindung zwischen Offensive und Defensive auf gleichen Niveau wie Zeitz zu halten. Einer der Beiden wird dann auch sein Partner sein. Perdedaj sollte hier nachdem er so gut begonnen hat weiter die erste Alternative sein. Tobias Jänicke ist wieder auf dem rechten (alternativ: linken) Flügel zu erwarten. Er ist weiterhin einer der kontantesten Spieler beim FCS. Dazu hat das Experiment mit Christoph Fenninger auf dem rechten Flügel leider nicht funktioniert. Der Junge macht keine einfache Phase durch und da muss man ihm durchhelfen. Auf der jeweilig anderen Seite dann Mendler. Gegen Homburg hat man gesehen das er in dieser Form nicht zu ersetzen ist, zumal alle weiteren gelernten Alternativen für diese Position nicht zur Verfügung standen. Trotzdem war es natürlich überaus wichtig ihm irgendwann in diesen spielreichen Tagen mal eine Pause geben zu können. Studtrucker ist noch nicht so weit für die Startelf und die Spiele gegen Worms und Homburg boten auch nicht wirklich Raum für einen Kurzeinsatz. Im Sturm sind dann wie gewohnt Kevin Behrens und Patrick Schmidt gesetzt, Christoph Fenninger bleibt als gelernte Alternative die Jokerrolle.



    Schema
    --------------------Batz-------------------
    Wenninger--Zellner--Oschkenat--Müller
    Jänicke--------Zeitz--Perdedaj--Mendler
    -------------Schmidt--Behrens-----------


    Bank
    Cymer
    Fassnacht
    Krause
    Holz
    Steiner
    Studtrucker
    Fenninger


    Der Pokalsieg in Homburg am vergangenen Mittwoch war der vierte Sieg in Folge und im 26.Pflichtspiel in Folge (22x Liga, 4x Pokal) blieb der FCS unbesiegt. Sowohl in Liga als auch im Pokal kann man damit noch alle Ziele erreichen, durch die Aufstiegsspiele in der Regionalliga ist im Umkehrschluss aber auch noch 0,0 erreicht. Seit Donnerstag Morgen liegt der Fokus wieder rein auf der Liga. Natürlich wieder mit reiner Regeneration. Am Donnerstag Morgen stand das obligatorische Auslaufen auf dem Plan, am Freitag wurde locker im Sportfeld trainiert und am Samstag Mittag wird dann noch das Abschlusstraining auf dem Plan stehen. Was für ein Gegner ist mit Astoria Walldorf zu erwarten? Aus den Erfahrungen der letzten Jahre lautet die Antwort: Vielleicht die unbequemste Mannschaft der kompletten Staffel für die Spitzenteams. Gerade gegen favorisierte Gegner ist Walldorf immer richtig nervig weil ihr Spielstil perfekt auf Umschalt- und Konteraktionen ausgelegt ist. Nur mit Blick auf diese Saison haben sie auswärts weder in Mannheim, noch bei Freiburg II oder dem FCS verloren sondern in allen drei Spielen ein Unentschieden geholt. Nur in Offenbach unterlag man knapp mit 3:4. Gerade das 2:2 aus dem Hinspiel in Völklingen sollte sich der FCS noch mal vor Augen führen. Da ist man nämlich genau in die Falle der Walldörfer und ihre Konter gelaufen und lag dann zur Pause mit 0:2 hinten. Sie leben von ihrem Tempo und Umschaltspiel. Walldorf tut sich vor allem dann schwer wenn der Gegner abwartet, wenn die Räume eng sind und man selbst aktiv spielen muss. Und das obwohl sie gute Fußballer in ihren Reihen haben. Sie haben die Qualität um den Ball und den Gegner laufen zu lassen und eine Mannschaft fußballerisch und aktiv zu besiegen. Gegen Mannschaften wie Koblenz, Völklingen, Worms oder Ulm die ihr Augenmerk vor allem auf die Defensive legen und wo Walldorf gefordert wäre diese Qualitäten umzusetzen tun sie sich jedoch trotzdem richtig schwer und verspielen regelmäßig Punkte. Auch deshalb liegen Sie nur so knapp vor den Abstiegsplätzen. Obwohl sie seit fünf Spielen nicht mehr verloren haben, aber da waren zuletzt halt auch drei Unentschieden dabei. Achten muss man dabei vor allem auf die beiden Offensivkräfte Marcel Carl und Nicolai Groß. Beide Akteure sind schnell, verfügen über eine gute Technik und nutzen Räume fix um Tore zu erzielen. Ansonsten sind im Mittelfeld Kapitän Timo Kern und Andreas Schön dafür zuständig das die Bälle auch in die Spitze kommen. Zwei gute Techniker mit viel Auge. Ein Ansatz muss es sein diese Bälle aus dem Spiel zu nehmen. Die Favoritenstellung liegt auch am Sonntag klar beim FCS. Sowohl von der Qualität der beiden Mannschaften als auch vom Tabellenbild. In dieser Regionalligasaison wird man die Rolle des Favoriten aber auch in kaum einem Spiel noch auf den Gegner schieben können. Diese Rolle nimmt man mittlerweile zum Glück auch so an, ohne zu vergessen das trotzdem jedes Spiel erst mal gespielt werden muss und es verdammt schwer ist die drei Punkte zu holen. Allgemein gilt es für den FC weiter die Leistung zu bringen, die Spannung oben zu halten und Gas zu geben. Klar haben wir die Qualifikation für die Aufstiegsspiele quasi in der Tasche, aber es ist halt noch nicht perfekt und selbst wenn hat man damit nichts erreicht. Jedes Spiel muss für sich gesehen werden, jedes Spiel muss unbedingt gewonnen werden wollen und man an seinem Limit bleiben. Nur dann wird man für die Aufstiegsspiele gut gerüstet sein. 2:0 für den FCS vor 700 (350) Zuschauern!

  • Der zur Verfügung stehende Kader für das Spiel in Walldorf
    Patrick Herbrand
    Ricco Cymer
    Daniel Batz


    Mario Müller
    Sascha Wenninger
    Pierre Fassnacht
    Marlon Krause
    Oliver Oschkenat
    Steven Zellner
    Manuel Zeitz
    Marwin Studtrucker
    Markus Mendler
    Marco Holz
    Jordan Steiner
    Tobias Jänicke
    Fanol Perdedaj
    Patrick Schmidt
    Kevin Behrens
    Christoph Fenninger

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