11. Spieltag, FC 08 Homburg - 1. FC Saarbrücken 2:1 (0:0)

  • FCH spielt im Pokal in Schwalbach, Dulleck fällt aus


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    In der vierten Runde des Fußball-Saarlandpokals greift erstmals auch der FC Homburg ein. Heute um 19 Uhr geht es für den Regionalligisten zum Saarlandligisten FV Schwalbach. Vor dem Saarderby gegen den 1. FC Saarbrücken am Samstag um 14 Uhr hat FCH-Trainer Jürgen Luginger angekündigt, den Kader heute mit Spielern aus der zweiten Reihe „durchmischen“ zu wollen.


    Patrick Dulleck hat sich beim 2:1-Sieg beim SC Freiburg II das Knie überstreckt. Er fehlt in Schwalbach und wird voraussichtlich erst am Donnerstag wieder ins Training einsteigen. Ob er gegen den FCS wieder dabei sein kann, steht noch nicht fest.

  • „Sollten ohne Probleme weiterkommen“


    Zitat

    Selbstverständlich sind wir hier klarer Favorit und sollten ohne Probleme eine Runde weiterkommen“, meint FCH-Trainer Jürgen Luginger zur anstehenden Pokalaufgabe. Der 50-jährige Coach warnt aber seine Jungs, die Pflichtaufgabe nicht zu locker anzugehen. Überraschungen sind im Saarlandpokal nicht selten. Drei Tage vor dem Liga-Saarderby im Waldstadion gegen den 1. FC Saarbrücken am Samstag wird Luginger mit Sicherheit nicht seine bestmögliche Formation ins Pokalrennen schicken.


    „Ich habe einen großen Kader und einige Spieler kamen bisher in der Regionalliga noch nicht so oft zum Einsatz“, sagt Luginger. Er dürfte einen großen Teil der Startelf also mit Akteuren besetzen, die im Punktspielbetrieb bisher kaum Einsatzminuten hatten. Diese können Spielpraxis sammeln. Offen ist, ob Patrick Dulleck für das Pokalspiel zumindest für den Kader zur Verfügung stehen kann. Der Stürmer der Grün-Weißen, der bisher fünf Treffer für den FCH in der Regionalliga markierte, verdrehte sich bei seinem 1:0-Führungstor am Samstag beim 2:1-Auswärtssieg in Freiburg das Knie und musste später ausgewechselt werden. Jürgen Luginger gab am Sonntagnachmittag Entwarnung. „Die Verletzung ist nicht so schlimm. Aber ich muss bis Dienstag warten, ob ich ihn zumindest nominieren kann.“ Klar sei aber auch, dass man auch bezüglich des Saarderbys kein Risiko eingehen werde.

  • Überblick: FCS-Spiele am 11.Spieltag (seit 2000)


    Bilanz:
    17 Spiele - 6 Siege - 5 Unentschieden - 6 Niederlagen - 26:23 Tore


    Auswärts:
    08 Spiele - 3 Siege - 1 Unentschieden - 4 Niederlagen - 13:12 Tore



    Überblick
    28.09.17: TuS Koblenz - FCS 1:1 (0:1) (Jänicke) ZS: 1.758
    03.10.15: FCS - SpVgg Neckarelz 3:1 (2:0) (2x Sökler, Puclin) ZS: 3.377
    29.09.14: FCS - FCK II 0:0 ZS: 4.902
    28.09.13: FCS - SV Darmstadt 0:1 (0:1) ZS: 4.204
    26.09.12: FCS - SpVgg Unterhaching 2:4 (1:2) (Jüllich, Laux) ZS: 3.089

    24.09.11: FCS - SV Wehen Wiesbaden 2:1 (2:1) (Ziemer, Laux) ZS: 7.403
    02.10.10: FCS - RW Ahlen 0:0 ZS: 4.130
    17.10.09: FC Schalke II - FCS 0:2 (0:1) (Zimmermann, Zeitz) ZS: 700
    18.10.08: SG Betzdorf - FCS 1:5 (1:0) (Zeitz, Petry, Hajdarovic, Weißmann, Metin) ZS: 1.100
    05.10.07: FCS - TuS Mayen 2:0 (2:0) (Karaoglan, Humbert) ZS: 4.300

    14.10.06: FCS - Hessen Kassel 2:2 (1:1) (Saglik, Hadji) ZS: 4.000
    28.10.05: LR Ahlen - FCS 3:1 (1:1) (Rozgonyi) ZS: 3.892
    31.10.04: RW Essen - FCS 2:0 (1:0) ZS: 12.200
    10.10.03: Hoffenheim - FCS 2:0 (0:0) ZS: 2.100

    03.10.02: SV Darmstadt - FCS 0:2 (0:1) (Rodrigues, Tarillon) ZS: 5.211
    28.01.01: VfL Bochum - FCS 3:2 (0:1) (Laping, Schröder) ZS: 9.808
    06.11.00: FCS - 1.FC Nürnberg 2:2 (1:0) (Krieg, Hutwelker) ZS: 13.600

  • Auswärtsbilanz gegen den FC 08 Homburg (seit 1946)


    Gesamt
    37 Spiele - 13 Siege - 16 Unentschieden - 08 Niederlagen - 62:51 Tore


    Liga
    32 Spiele - 09 Siege - 16 Unentschieden - 07 Niederlagen - 52:43 Tore


    Pokal
    05 Spiele - 04 Siege - 00 Unentschieden - 01 Niederlagen - 10:08 Tore




    Überblick:
    2017/18: FCH - FCS 1:2 (1:0) (SL-Pokal)
    2016/17: FCH - FCS 3:3 (1:1) (RL SW)
    2015/16: FCH - FCS 0:0 (RL SW)
    2014/15: FCH - FCS 2:2 (1:2) (RL SW)
    2012/13: FCH - FCS 0:2 (0:1) (SL-Pokal)
    2008/09: FCH - FCS 2:1 (1:1) (OL SW)
    2007/08: FCH - FCS 1:1 (1:1) (OL SW)
    2003/04: FCH - FCS 1:4 (0:2) (SL-Pokal)
    1999/00: FCH - FCS 0:1 (0:0) (SL-Pokal)

    1998/99: FCH - FCS 0:0 (RL W/SW)
    1997/98: FCH - FCS 1:1 (0:0) (RL W/SW)
    1996/97: FCH - FCS 1:1 (1:1) (RL W/SW)
    1995/96: FCH - FCS 6:1 (1:1) (SL-Pokal)
    1995/96: FCH - FCS 0:2 (0:1) (RL W/SW)
    1994/95: FCH - FCS 0:1 (0:0) (2BL)

    1993/94: FCH - FCS 2:2 (2:0) (2BL)
    1991/92: FCH - FCS 4:0 (2:0) (2BL Aufstiegsrunde)
    1991/92: FCH - FCS 4:1 (1:0) (2BL)

    1990/91: FCH - FCS 0:0 (2BL)
    1988/89: FCH - FCS 0:1 (0:1) (2BL)
    1984/85: FCH - FCS 1:2 (1:1) (2BL)
    1982/83: FCH - FCS 2:3 (2:2) (OL SW)

    1981/82: FCH - FCS 1:0 (1:0) (OL SW)
    1980/81: FCH - FCS 2:2 (1:1) (2BL)
    1979/80: FCH - FCS 2:2 (0:0) (2BL)
    1978/79: FCH - FCS 0:0 (2BL)
    1975/76: FCH - FCS 1:1 (0:1) (2BL)
    1974/75: FCH - FCS 3:3 (2:2) (2BL)
    1973/74: FCH - FCS 1:1 (1:1) (RL SW)
    1972/73: FCH - FCS 3:2 (1:2) (RL SW)
    1971/72: FCH - FCS 1:0 (1:0) (RL SW)

    1970/71: FCH - FCS 2:2 (0:0) (RL SW)
    1969/70: FCH - FCS 1:0 (1:0) (RL SW)
    1968/69: FCH - FCS 0:1 (0:1) (RL SW)
    1967/68: FCH - FCS 0:8 (0:2) (RL SW)
    1966/67: FCH - FCS 2:5 (1:0) (RL SW)
    1946/47: FCH - FCS 1:4 (Ehrenklasse)


  • Saartext, 26.September

  • FCH-Aufstellung in Schwalbach
    Redl - Lensch, Telch, Eichmann, Plattenhard - Gaiser - Sellentin, Sökler, Giordano, Steinherr - Schmitt


    Auch hier also erwartungsgemäß ein fast kompletter Wechsel. Einzige Stammkraft ist Innenverteidiger Jan Eichmann. Kapitän Telch war zunächst verletzt und zuletzt auf der Bank, das gilt auch für Steinherr und Schmitt die in dieser Saison schon zeitweise Stammspieler waren.

  • Mehr Sicherheit vor dem Saar-Derby


    Zitat

    Die Gewaltausbrüche vom März werden viele noch im Gedächtnis haben: Als die Fußball-Erzrivalen FC Homburg und FC Saarbrücken im Waldstadion beim Pokal aufeinander trafen, gab es sowohl im Stadion als auch in der Stadt sehr unschöne Szenen. Während der Partie artete der Gebrauch von Pyrotechnik aus. Nach dem Spiel waren es Schlägereien, bei denen in der Innenstadt laut Augenzeugen sogar Tische und Gläser flogen. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein, vier Polizisten wurden verletzt, mehrere Hundert waren im Einsatz.


    Nun steht an diesem Samstag, 29. September, 14 Uhr, in Homburg ein weiteres Spiel zwischen dem FCH und dem FCS an. Zeitgleich ist es in der Homburger Innenstadt voraussichtlich brechend voll: Der Landmarkt Saarpfalz lockt ab 9 Uhr traditionell zahlreiche Besucher in die Innenstadt, um die 60 Aussteller werden erwartet. Zudem feiert das neue Möbelhaus in der Richard-Wagner-Straße seine Eröffnung. Auch hier rechnet man mit bis zu 2500 Menschen in der Spitze. Am späten Nachmittag startet die Homburger Wiesn im Zelt vor dem ehemaligen Stadtbad, das Zelt ist an diesem Abend komplett ausgebucht.

  • Die letzten 10 Pflichtspiele des FC 08 Homburg
    SL-Pokal, FV Schwalbach - FCH 0:6 (0:3)
    10.SP: Freiburg II - FCH 1:2 (0:2) (Dulleck, Lienhard) ZS: 250

    09.SP: FCH - FSV Frankfurt 1:2 (0:2) (Dulleck) ZS: 1.620
    08.SP: Hessen Dreieich - FCH 1:0 (1:0) ZS: 957
    07.SP: FCH - Hoffenheim II 1:2 (1:0) (Hahn) ZS: 2.054

    06.SP: SSV Ulm - FCH 0:2 (0:1) (Dulleck, Hahn) ZS: 1.789
    05.SP: FCH - Mainz II 2:1 (0:1) (2x Theisen) ZS: 1.873
    04.SP: Walldorf - FCH 0:3 (0:1) (Neubauer, 2x Theisen) ZS: 558
    03.SP: FCH - SV Elversberg 3:0 (0:0) (2x Theisen, Steinherr) ZS: 2.681
    02.SP: FCH - Stuttgart II 3:0 (1:0) (Steinherr, 2x Dulleck) ZS: 1.370

  • Regionalliga Südwest - Saison 2018/19 - 11.Spieltag
    Samstag, 29.September - 14:00 Uhr
    Waldstadion, Homburg




    FC 08 Homburg - 1.FC Saarbrücken





    Fakten


    Gesamt
    03 - Platz - 05
    18 - Punkte - 17
    10 - Spiele - 10
    1,80 - Punkte/Spiel - 1,70
    18:9 - Tore - 14:10
    +9 - Tordifferenz - +4
    1,80:0,90 - Tore/Spiel - 1,40:1,00


    6/0/4 - Bilanz – 5/2/3
    S,N,N,N,S - Tendenz - N,N,S,U,S




    Heim/Auswärts
    08 - Platz - 03
    09 - Punkte - 08
    05 - Spiele - 05
    1,80 - Punkte/Spiel - 1,60
    10:5 - Tore - 7:4
    +5 - Tordifferenz - +3
    2,00:1,00 - Tore/Spiel - 1,40:0,80


    3/0/2 - Bilanz – 2/2/1
    S,S,S,N,N - Tendenz - S,S,U,N,U



    Formtabelle
    12 - Platz - 09
    06 - Punkte - 07
    05 - Spiele - 05
    1,20 - Punkte/Spiel - 1,40
    6:6 - Tore - 8:6
    0 - Tordifferenz - +2
    1,20:1,20 - Tore/Spiel - 1,60:1,20


    2/0/3 - Bilanz – 2/1/2
    S,N,N,N,S - Tendenz - N,N,S,U,S


    Jürgen Luginger - Trainer – Dirk Lottner
    Theisen (6) - Torschütze - Carl/Eisele (3)

  • Regionalliga Südwest - Saison 2018/19 - 11.Spieltag
    Samstag, 29.September - 14:00 Uhr
    Waldstadion, Homburg




    FC 08 Homburg (03.) - 1.FC Saarbrücken (05.)




    Zum 76.Mal seit dem Ende des zweiten Weltkrieges öffnen am Samstag die Tore für das "Spiel der Spiele" im Saarland. Ausnahmsweise gibt es mal kein Pseudo-Derby gegen Elversberg, Wiesbach oder Völklingen sondern es kommt zum direkten Duell zwischen Grün-Weiß und Blau-Schwarz. Zwischen FCH und FCS. Oder auch: Der 1.FC Saarbrücken spielt gegen den FC 08 Homburg/Saar! Heimrecht genießen dabei die Homburger. Der "Stolz des Saarlandes" wird dabei wie gewohnt die komplette Palette auffahren und wahrscheinlich einmal mehr die Anti-FCS-Pappen auskramen. Einmal mehr darf dann der FCS-Anhang ehrfurchtsvoll auf die Choreographie der Heimzuschauer schauen. Anstoß im Waldstadion wird um 14:00 Uhr sein, das Spiel wird dazu Live im saarländischen Rundfunk gezeigt. Seit 1946 (zuvor sind die Daten nicht vollständig) kam es zu 75 Duellen zwischen den beiden Rivalen. Die Historie spricht dabei klar für den FCS. In 36 Duellen behielt der FCS die Oberhand, in 17 Spielen gewann der FCH. Weitere 22 Spiele endeten Unentschieden. Das Torverhältnis liegt dabei bei 141:95-Toren aus Sicht der Molschder. Dazu kommen 19 Spiele zwischen dem FCH und unserer U23 (5 Siege U23, 11 Siege FCH) und 2 Spiele zwischen dem FCS und Homburg II (2 Siege). Auch in Homburg ist die allgemeine Bilanz eine Positive. In 37 Gastauftritten holte der FCS dreizehn Siege bei acht Niederlagen. 16 Spiele endeten Unentschieden. 2 Spiele fanden auf neutralem Platz statt. Die letzten Auswärtsspiele in Homburg waren aber nur mäßig erfolgreich. In der Liga wartet man mittlerweile seit August 1995 auf einen Auswärtssieg. Damals siegte man durch Tore von Jürgen Kramny und Milos Tomas mit 2:0. Die letzte Niederlage stammt aus der Saison 2008/09 als der FCS schon als Meister feststand. 2014 trennten sich beide Teams vor 11.000 Zuschauern mit einem 2:2. Im Jahr darauf gab es vor 6.000 Besuchern ein weiteres - diesmal torloses - Remis und auch im Jahr 2016 gab es beim bisher letzten Auswärtsspiel in der Liga ein Unentschieden. Ein Eigentor kurz vor der Pause egalisierte die frühe FCS-Führung (Schmidt), in Hälfte 2 zog Homburg auf 3:1 davon. Döringer läutete mit dem 2:3 in der 77.Minute eine heiße Schlussphase an, die Behrens in der Nachspielzeit zum 3:3 umwandelte. In den letzten acht Ligaspielen gab es so sieben Unentschieden und eine Niederlage für den FCS. Den letzten FCS-Sieg im Waldstadion gab es im März diesen Jahres. Der FCS siegte im Viertelfinale des Saarlandpokals mit 2:1. Zeitz und Behrens drehten für 5.600 Zuschauern einen Rückstand in einen Sieg. Davor siegte man auch 20.November 2012 im Pokal, damals mit 2:0. Eggert und Laux trafen für den FC. Das letzte Ligaspiel entschied der FCS im Mai 2017 für sich. In Völklingen siegte man durch ein Eigentor und einen Treffer von Behrens mit 2:0.



    Der Gegner: FC 08 Homburg
    Der Fußball-Club 08 Homburg-Saar wurde namensgebend im Jahr 1908 gegründet. Der Verein spielte in seiner Historie insgesamt drei Spielzeiten in der 1.Bundesliga, war über viele Jahre in der 2.Bundesliga aktiv und teilt das Schicksal etlicher Traditionsvereine. Seit 1995 kam man nicht mehr über die Regionalliga hinaus, spielte dagegen sogar viele Jahre in der viertklassigen und einige Jahre in der fünftklassigen Oberliga. Mit Hilfe des Hauptsponsors verfolgt der Verein nun wieder ambitionierte Anspruch, ausgegebenes Ziel ist der Aufstieg in die 3.Liga bis 2020. Von 2012 bis 2017 spielte Homburg dabei schon mal durchgängig in der Regionalliga, kam einem möglichen Aufstieg trotz teils großer Investitionen aber nie nahe. Im Gegenteil musste man im Sommer 2017 als "Geheimfavorit" sogar den Abstieg in die Oberliga hinnehmen. Der Abstieg entpuppte sich jedoch als positive Maßnahme. Man hielt den Etat in der Oberliga deckungsgleich zu jenem in der Regionalliga und ging als einzige Profimannschaft an den Start. Der direkte Wiederaufstieg war also ein Muss, die Art und Weise war dagegen beeindruckend. Man "startete" mit 23 Saisonsiegen in Folge, am Ende gab man gerade einmal 12 Punkte ab und erzielte 112 Tore. Als offizielles Saisonziel in dieser Saison ist ein Platz unter den ersten Sechs ausgegeben, man braucht jedoch wenig Fantasie um sich vorzustellen das intern beim FCH durchaus auch auf mehr gehofft wird. Cheftrainer in Homburg ist seit dem 15.April 2017 Jürgen Luginger. Luginger war von Juli 2010 bis zum September 2013 mehrere Jahre auch als Trainer beim FCS aktiv und wechselte über die U23-Mannschaften von Leverkusen (Februar - Juni 2014) und Schalke (Juli 2014 - März 2017) nach Homburg. Neben dem Trainer stehen auch noch einige ehemalige Saarbrücker im Aufgebot: David Salfeld, Kevin Maek, Alexander Hahn, Jan Eichmann, Tim Stegerer, Christian Lensch, Jaron Schäfer und Sven Sökler trugen in der Vergangenheit schon mal das FCS-Trikot.


    Der Aufsteiger hat den eh schon regionalligatauglichen Kader im Sommer noch ordentlich aufgerüstet. Fünf Abgänge gab es dazu. Norbert Neumann (24/MS/3 Einsätze), Jens Meyer (22/MS/6 Einsätze) spielten dabei quasi überhaupt keine Rolle. Athanasios Raptis (23/LV) kam zwar zu zwölf Einsätze, spielte jedoch nur einmal von Beginn an und auch Kai Hesse (33/MS) kam verletzungsbedingt nur auf sechs Einsätze und spiel nun in Dreieich. In Marc Gallego musste man nur seinen etatmäßigen Rechtsverteidiger ziehen lassen, der 33-Jährige hat seine Profikarriere beendet und spielt nun in seiner Heimat in der Verbandsliga. Neun externe Neuzugänge haben im Gegenzug dafür gesorgt das der Kader auch in der Breite nun absolut stark besetzt ist. Mit Innenverteidiger Kevin Maek (29) hat man einen drittligaerfahrenen Spieler von der SV Elversberg losgeeist, für die defensiven Außenbahnen kamen zudem die jungen Luca Plattenhardt (20/LV/Reutlingen) und Andreas Knipfer (20/RV/Nürnberg II). Zusätzlich kam mit Maurice Neubaur (22) von Mainz 05 II der Stammspielerersatz für Gallego. Die eigenen Ambitionen konnte man auch im Mittelfeld untermauern. Im Poker um Daniel Di Gregorio (26/DM) konnte man Waldhof Mannheim ausstechen, dazu kamen Christopher Theisen (25/ZM) von Fortuna Köln, Thomas Steinherr (25/LM) aus Unterhaching und Sven Sellentin (25/RM) von der SV Elversberg. Für den Angriff kam schließlich noch Bernd Rosinger (29) von den Sportfreunden aus Lotte.

  • Die Homburger sind auch in diesem Jahr richtig gut gestartet. Nachdem man zum Auftakt eine späte 1:2-Niederlage bei Wormatia Worms zu verkraften hatte folgten erst mal drei 3:0-Siege in Serie. Zunächst gewann man zuhause gegen den VfB Stuttgart II und die SV Elversberg, anschließend auch bei Astoria Walldorf. Am 5.Spieltag tat man sich gegen Mainz II zwar schwerer und lag früh in Rückstand, Theisen drehte mit einem Doppelpack in Hälfte 2 jedoch die Begegnung zum vierten Saisonsieg. Für Theisen war es dabei der dritte Doppelpack in Serie gewesen. Die siegreiche Serie setzte man auch im Spitzenspiel in Ulm fort, dort siegte man durch Tore von Dulleck und Hahn mit 2:0. Nach diesem Spiel folgte ein erster Knacks in der Saison. Zwar ging man zuhause gegen Hoffenheim II nach nur fünf Minuten in Führung (Hahn traf per Elfmeter), doch schwächte sich Homburg mit roten Karten gegen Theisen (Schiedsrichterbeleidigung) und Salfeld (Notbremse) selbst und verlor am Ende mit 1:2. Es folgte die bisher schwerste Saisonphase. Bei Mitaufsteiger Hessen Dreieich verlor man völlig überraschend mit 0:1, kassierte dazu erneut einen Feldverweis (Gelb-Rot gegen Di Gregorio) und blieb danach auch im dritten Spiel in Folge ohne Punkte. Vor heimischer Kulisse unterlag man dem FSV Frankfurt mit 1:2. Die Gäste führten dabei vor 1.600 Zuschauer zur Pause mit 0:2, Dulleck traf zwar direkt nach der Pause zum Ausgleichtreffer doch für einen Punkt reichte es nicht mehr. Die kleine Niederlagenserie beendete man am letzten Samstag beim SC Freiburg II. Dulleck und Liehnhard brachten Homburg bis zur Pause mit 2:0 in Front, einen Vorsprung den man trotz Anschlusstreffer in Hälfte 2 bis zum Spielende halten konnte. Am Mittwoch spielte man nun im Saarlandpokal beim Saarlandligisten FV Schwalbach und siegte locker 6:0.


    Tabellarisch gesehen geht Homburg damit als Tabellendritter in das Saarderby. Man holte bisher 18 Punkte durch sechs Siege und vier Unentschieden. Ein Unentschieden hatten die Homburger entsprechend noch nicht zu verzeichnen. Der Rückstand auf den SSV Ulm auf Platz 2 beträgt nur einen Zähler, der Rückstand auf Tabellenführer Waldhof Mannheim liegt mit dem Punktabzug bei vier Zählern. Den Homburgern gelang bereits 18 Saisontreffer, nur drei Mannschaften trafen öfter. Auf der Gegenseite stellt man mit neun Gegentreffer die geteilte zweibeste Defensive der Liga. Insgesamt vier Mal spielte man zu Null während man selbst nur bei Hessen Dreieich ohne eigenes Tor geblieben ist. Der beste Torschütze in Reihen der Christopher Theisen mit sechs Treffern, auch Angreifer Patrick Dulleck hat bereits fünf Saisontore auf seinem Konto. In der Heimtabelle liegt Homburg im Mittelfeld auf Platz 8. Von den fünf bestrittenen Heimspielen hat man drei Spiele gewonnen, dazu kommen zwei Niederlagen. Die beiden Niederlagen gab es jedoch in den letzten beiden Heimspielen, der letzte Heimsieg stammt so vom 17.August. Vor heimischer Kulisse erzielte man bereits zehn Treffer bei fünf Gegentoren. Schaut man nur auf die Form der letzten fünf Spiele ist es am Samstag kein Spitzenspiel. Während der FCS dort mit sieben Punkten auf Platz 9 liegen würde läge Homburg mit ihren sechs Punkten auf Platz 12.



    Aufstellung gegen den SC Freiburg II
    Salfeld – Stegerer, Hahn, Eichmann, Neubauer – Knipfer, Lienhard, Di Gregorio, Theisen, – Rosinger, Dulleck


    Stammtorwart ist David Salfeld. Unser ehemaliger Keeper stand bei allen Spielen im Tor in denen er spielberechtigt war. In der letzten Saison stand er zwar auch bei den wenigen wichtigen Spielen im Tor, teilte sich die Arbeit ansonsten aber mit Mark-Patrick Redl, der in diesem Jahr die klare Nummer 2 zu sein scheint. Die Außenverteidigerpositionen sind ebenfalls fest besetzt. Ersatzkapitän Tim Stegerer ist zu Beginn dieser Saison von der linken auf die rechte Abwehrseite gewechselt und hat dort noch keine Spielminute verpasst. Auf der anderen Abwehrseite gilt das gleiche für Neuzugang Maurice Neubauer. Absolut gesetzt ist auch Alexander Hahn in der Innenverteidigung. Auch er hat noch keine Spielminute verpasst und war schon letzte Saison gesetzt. Drei Saisontore (alle Elfmeter) stehen für den Abwehrspieler schon zu Buche. Sein Partner am Samstag wird mit Jan Eichmann wohl ein weiterer ehemaliger FCS-Spieler sein. Eichmann hat eigentlich die ganze Saison gespielt, war auf seiner Stammposition zuletzt aber von Kevin Maek verdrängt wurden. Da Maek aber schon wieder verletzt ist kehrte er auf seine Position zurück. Im zentralen Mittelfeld hat man durchaus ein Luxusproblem. Kapitän Christian Telch ist nach Verletzung wieder fit, dazu kommen die in dieser Saison eigentlich gesetzten Daniel di Gregorio und Patrick Lienhard. Beide Akteure haben - sofern sie zur Verfügung standen - in dieser Saison immer gespielt. Lösen könnte man das "Problem" indem man Lienhard wieder auf die Außenbahn zieht, denkbar wäre es definitiv da man auf dem rechten Flügel zuletzt etwas ausprobiert hat. In den letzten drei Spielen saß der Kapitän aber ohne Einsatzminute auf der Bank. Eine weitere Option ist Marco Gaiser. Für das linke Mittelfeld war über viele Wochen Thomas Steinherr gesetzt, in Freiburg saß aber er nur auf der Bank und kam nicht zum Einsatz. Lienhard ist hier eine Option, gegen Freiburg spielte jedoch Theisen auf dieser Seite. Jaron Schäfer fehlt verletzungsbedingt. Auf dem rechten Flügel war bis zum 8.Spieltag Tom Schmitt erste Wahl, in den letzten beiden Spielen kam er dagegen nur von der Bank. Vertreten wurde er durch die etatmäßigen Rechtsverteidiger Knipfer und Lensch. Im Angriff ist Patrick Dulleck gesetzt und hat in allen zehn Spielen von Beginn an gespielt. Seine fünf Saisontore sprechen auch für sich, dazu hat er in den letzten beiden Spielen getroffen. Er soll angeschlagen fraglich für Samstag sein, man muss aber kein Prophet sein um zu wissen das er auflaufen wird. In Freiburg spielte zuletzt Bernd Rosinger an seiner Seite. Er ist mittlerweile wieder fit. Zuvor lösten die Homburger dies mit Theisen als hängende Spitze. Drei Doppelpacks sorgen dafür das er der beste Torschütze beim FCH ist. Als Back-Up im Sturm steht noch Neofytos bereit.

  • Derby zwischen Grün-Weiß und Blau-Schwarz


    Zitat

    Für viele ist es das Derby im Saarland: Der FC Homburg gegen den 1.FC Saarbrücken. Am Samstag um 14.00 Uhr duellieren sich die beiden ehemaligen Bundesligisten am 11. Spieltag der Regionalliga Südwest im Homburger Waldstadion. Der SR zeigt das Spiel live im Fernsehen und im Internet.


    Aufsteiger Homburg steht aktuell auf Rang drei, Vorjahresmeister Saarbrücken zwei Plätze dahinter. Beide Teams sind weiterhin auf der Suche nach Konstanz. Der FCS startete nicht optimal in die neue Saison, Homburg dagegen kam gut in die Runde, musste aber mit drei Niederlagen in Serie ein Zwischentief überstehen, konnte aber zuletzt beim SC Freiburg II wieder einen 2:1-Sieg feiern. Mit einem Sieg im Derby bleibt der Gewinner dicht dran am Tabellenführer Mannheim. Die saarländischen Club profitieren dabei von einem Punktabzug der Mannheimer. Hintergrund sind Zuschauer-Ausschreitungen in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen Uerdingen. Der SV Waldhof Mannheim prüft, ob er gegen die Entscheidung weitere juristische Schritte einleiten wird.

  • FC 08 Homburg im Duell mit Saarbrücken


    Zitat

    Im Topspiel fordert der 1. FC Saarbrücken FC 08 Homburg heraus. FC Homburg gewann das letzte Spiel gegen den SC Freiburg II mit 2:1 und liegt mit 18 Punkten weit oben in der Tabelle.


    Letzte Woche siegte Saarbrücken gegen den VfR Wormatia Worms mit 4:1. Somit nimmt der FCS mit 17 Punkten den fünften Tabellenplatz ein.
    Sechs Siege und vier Niederlagen schmücken die aktuelle Bilanz von FCH. Dass die Abwehr ein gut funktionierender Mannschaftsteil des Gastgebers ist, zeigt sich daran, dass sie bislang nur neun Gegentore zugelassen hat.

  • Blick auf den FCS
    Der FCS hat die englische Woche bisher sehr souverän bestritten. Am Samstag konnte man in der Liga endlich mal einen souveränen Sieg einfahren und besiegte Wormatia Worms mit 4:1, am Dienstag folgte im Saarlandpokal dann ein klarer 4:0-Erfolg beim Angstgegner von Hertha Wiesbach. Da Dirk Lottner in Wiesbach dabei mutig war und im Vergleich zum Spiel gegen Worms auf zehn Positionen umstellte spielt die Belastung aus der englischen Woche auch quasi keine Rolle für Samstag. Nach dem Pokalspiel gegen Wiesbach hat man sich auch die Trainingswoche entsprechend fortgeführt. Am Mittwoch Morgen stand für die Wiesbach-Elf auslaufen und Regeneration auf dem Programm, der restliche Kader hat normal trainiert. Die Einheiten am Donnerstag lief dann ganz normal ab und auch das Abschlusstraining am Freitag Mittag wird normal über die Bühne gehen.


    Von der personellen Schiene her sollte es am Samstag wieder besser aussehen. Die Langzeitverletzten Marlon Krause und Martin Dausch sind klar, dazu fehlt auch José Pierre Vunguidica noch. Das Derby kommt für ihn noch zu früh, der Angreifer sollte in dieser Wocher aber ins Mannschaftstraining einsteigen und könnte dann bald wieder eine Option sein. Fraglich ist dazu noch Tobias Jänicke (erhöhte Entzündungswerte). Der restliche Kader sollte - sofern sich seit Mittwoch nicht noch ein Spieler verletzt hat - zur Verfügung stehen. Oliver Oschkenat hat seine Grippe überstanden und hat Dienstag schon gespielt, auch Marco Holz stand letzte Woche (obwohl leicht angeschlagen) schon im Kader und wurde im Pokal eingesetzt. Sein Pflichtspieldebüt für den FCS feierte in Wiesbach auch Fatih Köksal, er durfte knapp 30 Minuten spielen. Auch am Samstag ist er eine Option, ob es in der Liga bei seinem Trainingsrückstand schon für eine Kadernominierung reicht ist eine andere Frage. Im günstigsten Falle stehen Dirk Lottner damit am Wochenende bis zu 23 Spieler zur Verfügung, sollte Jänicke nicht spielen können wären es noch 22 Spieler. Vier oder fünf Feldspieler müsste Dirk Lottner dann aus seinem Spieltagskader streichen.


    Der größte Konkurrenzkampf sollte sich auch im Training bemerkbar machen, ob es für große Umstellungen in der ersten Elf sorgt ist eine andere Frage. Im Tor ist Daniel Batz außer Frage, auch nachdem Ricco Cymer im Pokal mal Spielpraxis sammeln durfte und bei den wenigen Aktionen souverän agierte. Auch die Besetzung der Innenverteidigung sollte klar sein. Steven Zellner ist eh gesetzt und Marco Kehl-Gomez hat sich in seinen drei Spielen auch wieder in die Mannschaft gespielt. Seine Qualitäten helfen und wie vor Wochen bereits gesagt, ein Kehl-Gomez in guter Form kannst du in dieser Liga kaum auf die Bank setzen. Da müssen sich die Alternativen Kessel, Oschkenat und Miotke hinten anstellen, alle drei konnten in Wiesbach wertvolle Spielpraxis sammeln. Ähnlich klar verteilt sollten die Rollen auf den beiden defensiven Außenbahnen bleiben. Alexandre Mendy auf der rechten und Mario Müller auf der linken Abwehrseite scheinen klar die Nase vorne zu haben. Gerade da Müller wirkt als sei er auf dem Weg zur alten Form. In Wenninger und Kessel für die rechte Seite und Fassnacht auf der linken Seite hat man jeweils Alternativen dahinter. Wenninger hat dabei in Wiesbach richtig stark gespielt und einmal mehr gezeigt das auf ihn als solider Rechtsverteidiger verlass ist wenn er gebraucht werden sollte. Denn in der Liga hatte er diese Chance bisher ja nicht, ähnlich wie Fassnacht auf der linken Seite. Das zentrale Mittelfeld bleiben je nach System wieder zwei oder drei Plätze. In einem 4-1-4-1-System werden Zeitz, Holz und Perdedaj klar die erste Wahl sein. Miotke kann das wie auch im Pokal gesehen spielen, aber wenn Zeitz als Kapitän da ist wird er auch diese Rolle einnehmen. Bei Quirin hat man auch im Pokal wieder gesehen welch toller Fußballer er ist und wie viel Übersicht und Spielverständnis er für sein Alter bereits mitbringt, die Anzahl der gewonnenen Zweikämpfe zeigt aber auch das er in diesem Bereich noch viel zulegen muss und für ein Derby brauchst du eine körperliche Spielweise. Und Fatih Köksal kann nach der langen Verletzung noch keine Option für die Startelf sein, ihn muss man nun langsam aufbauen. Die 30 Minuten im Pokal waren sehr gut für ihn. Er stellt zudem eine weitere Option in Sachen U23-Regel dar. Spielt man wieder im 4-4-2-System dann dürfte die Entscheidung zwischen Holz und Perdedaj fallen. Auf den offensiven Außenbahnen sollte Mendler als einer der beiden Spieler klar sein. Ähnlich wie bei Müller zeigt seine Formkurve in die richtige Richtung, das Tor gegen Worms hat ihm offenkundig gut getan und auf diesen positiven Dingen muss er nun aufbauen. Die Alternative wäre Obernosterer der sich mit seinem engagierten Auftreten im Pokal und nach seiner Einwechslung gegen Worms wieder "rehabilitiert" haben dürfte. Bei einem nicht unwahrscheinlichen Ausfall von Jänicke muss er auch eine Alternative für die rechte Seite sein. Die besten Karten dürfte dort jedoch Gillian Jurcher haben, der einzige Spieler aus der Mannschaft gegen Worms der auch gegen Wiesbach von Beginn an spielte. Er bleibt ein zweischneidiges Schwert zwischen Potenzial, gezeigten Leistungen samt großen Bemühen und dem was ihm noch fehlt. Und erste Alternative dürfte es dann sein Alex Mendy nach vorne ins Mittelfeld zu ziehen. Im Angriff sucht man weiter die Verbindungsstelle zu Stoßstürmer Fabian Eisele. Eisele dürfte für das Wochenende gesetzt sein. Man muss ihn halt im Strafraum zum Einsatz bringen, dann funktioniert er auch. Je nach Systemwahl spielt er dann alleine oder man sucht einen Partner. In Jacob und Carl hat man zwei Optionen. Jacob hat im Pokal noch mal 60 Minuten Spielpraxis bekommen und wenn er so fit ist das man ihm auch in der Liga und im Derby 70 Minuten zutrauen kann dann wird er wohl auch beginnen, dafür bringt er zu viele Qualitäten mit. Alternativ halt Marcel Carl. Vielleicht hilft ihm der Treffer gegen Worms ja, ansonsten wirkt er bei allem Einsatz noch immer wie ein Fremdkörper.


    Schema
    --------------Batz------------------
    Mendy----KG----Zellner----Müller
    --------------Zeitz------------------
    Jurcher--Holz--Perdedaj--Mendler
    --------------Eisele-----------------


    Bank
    Ricco Cymer (ETW)
    Benjamin Kessel
    Nino Miotke
    Sascha Wenninger
    Markus Obernosterer
    Marcel Carl
    Sebastian Jacob

  • Der FCS kann definitiv beide Systeme spielen. Das 4-4-2-System hat im letzten Heimspiel gegen Worms schon wieder deutlich besser funktioniert und wird aufgrund der letzten Saison natürlich gefordert. Im 4-1-4-1-System bekommt man dagegen einen zusätzlichen Mittelfeldspieler und kann dort mehr Impulse setzen. Klar ist aber das dieses System dann niemals so Defensiv ausgerichtet sein darf wie noch in Offenbach, sondern dann muss man die Überzahl im Mittelfeld auch nutzen um nach vorne zu spielen. Ausschlaggeben von meiner Seite wäre in der Überlegung die Tatsache das aus meiner Sicht ein guter zweiter Stürmer fehlt. Carl agiert noch als Fremdkörper und Jacob sehe ich in Sachen Fitness nicht so weit. Unabhängig vom System werden wir die Leistung aus dem Spiel gegen Worms aber mindestens bestätigen, eher sogar noch steigern müssen um in Homburg was mitzunehmen. Die grundsätzliche Situation innerhalb der Mannschaft und des Vereins hat sich in den letzten Wochen doch deutlich zum positiven gewandelt. Man hat Spiele gewonnen, man hat insgesamt bessere Leistungen gezeigt und scheint nun gerade mit dem Sieg gegen Worms im Rücken auf einem besseren Weg zu sein. Eine Einschätzung die man nun am Samstag bestätigen muss.


    Dabei kann man den Gegner gut einschätzen. Es handelt sich nicht nur um das größtmögliche Saarderby, für die Hausherren aus Homburg ist es auch das größtmögliche Spiel überhaupt. Beim Auswärtsspiel unserer U19 vor knapp zwei Wochen konnte man wieder einmal feststellen das der FCS dort im Umfeld teils einen höheren Stellenwert einnimmt als der eigene Verein. Dies wird auch die Mannschaft eingeimpft bekommen und man kann sich auf einen maximal motivierten, auf glühenden Kohlen sitzenden, Gegner einstellen. So spielt Homburg immer gegen den FCS und so wird es auch dieses Mal der Fall sein. Dazu kommt dann die große Qualität im Homburger Kader. Sie haben viele richtig starke Spieler in ihren Reihen und stehen mit Sicherheit nicht zu unrecht auf Platz 3 der Tabelle. Das ist nicht nur auf eine Euphorie nach dem Aufstieg zurückzuführen, sondern diese Truppe bringt die Qualität dafür mit. Dazu kommt ein guter Trainer der es geschafft hat mit dem Anlauf Oberliga auch eine eingespielte Mannschaft auf die Beine zu stellen. Sie werden wahrscheinlich wieder in ihrem 4-4-2-System spielen. Mit Hahn und Eichmann hat man dabei zwei hochgewachsene Innenverteidiger hinten drin die auch ganz gerne mal den Spielaufbau übernehmen. Stegerer kennt man mit seinen Vorstößen nach vorne und seinen langen Einwürfen auch noch aus Saarbrücken. Situationsbedingt kann er da auch eine Waffe werden. Di Gregorio im zentralen Mittelfeld wandelt zwar immer an der Kante zur Ampelkarte, ist von seinen Qualitäten her aber einer der besten Sechser der Liga. Da muss der FCS einen Fuß drauf haben! Mit Lienhard oder vielleicht auch Telch daneben hat man einen weiteren richtig starken Spieler daneben. Nach vorne hin ist sicher auf Theisen zu achten. Ein Spieler der Torgefahr ausstrahlen kann und auch für Zuspiele zuständig ist. Dazu auf der Außenbahn noch Steinherr oder Schmidt und ganz vorne muss man Dulleck auf dem Zettel haben. Ein wuchtiger, schneller Stürmer mit Zug zum Tor. Individuelle Qualität die man beachten muss und dazu kommt dann viel Input über die Mannschaft. Sie werden ihr Spiel wohl - anders noch als im März im Pokal - nicht wahnsinnig viel umstellen sondern auf ihre Stärken vertrauen. Das nötige Selbstvertrauen dafür sollte Homburg besitzen. Dagegen muss der FCS Mittel finden.


    Mit Sicherheit ist es eine Begegnung ohne klaren Favoriten. Vielleicht spricht die komplette Saison gesehen in Verbindung mit dem nominellen Heimvorteil ein Stück weit für die Homburger, die letzte Phase spräche im Gegensatz für den FCS. Im Endeffekt trennt die Tabelle die beiden Mannschaften durch gerade einmal einen Punkt und die Qualität in den beiden Kadern dürfte sich auch nicht im großen Stile unterscheiden. Auch bei der Lottner-Elf darf die Motivation keine Rolle spielen am Wochenende. Wir haben von der Einstellung her in den letzten drei Spielen uns wieder gut bis sehr gut präsentiert und am Samstag ist auch für den FCS Derby. Da gibt es keine Ausreden, da muss jeder Spieler brennen. Man muss dieses Spiel als das Derby angehen welches es ist. In erster Linie heißt das den Gegner bekämpfen. Auch wenn es auf dem Papier ein Spitzenspiel ist wird es vor allem am Anfang nicht unbedingt auf die spielerische Linie ankommen. Direkt von Beginn an muss man die Zweikämpfe annehmen, muss Bälle behaupten und dem Gegner den Schneid abkaufen. Darauf abbauend kommt dann der Fußball und ganz klar muss der FCS einen deutlich offensiveren Fußball spielen als noch in Offenbach. Man kann sich jetzt nicht über eine Stunde vor dem eigenen Tor parken sondern muss auch selbst die Initiative übernehmen und muss die eigenen Stärken umsetzen. Man redet immer viel über den Gegner, aber auch in der eigenen Mannschaft steckt so viel Qualität und so viel Klasse. Kriegt man diese Qualität auf dem Platz zwingt man Homburg dazu ihr Spiel ein Stück weit umzustellen und kann damit Türen öffnen. Ein kleines Puzzle-Teil ist sicher auch der Punktabzug gegen Waldhof Mannheim. Unabhängig davon wie man diese Entscheidung objektiv sehen muss, muss man das Thema nun mitnehmen. Mit Ausrufezeichen in den nächsten beiden Spielen kann man den Rückstand auf den ersten Platz mindestens in Grenzen halten und sich damit in Schlagdistanz lassen. Und zwar ganz unabhängig davon was Mannheim, Ulm oder Steinbach treiben. Auch das muss ein Ziel sein.

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