SL-Pokal, Achtelfinale: 1. FC Saarbrücken - FC 08 Homburg 2:1 n.V. (1:0, 1:1)

  • Am Ende verdienter Sieg für uns. Wir sollten aber mal den ein oder anderen Konter nutzen.


    Kessel und Vungu, beide habe ich zu Saisonbeginn kritisch gesehen, mit guter Leistung. Dreierkette ist das richtige System für uns. Aber besser mit Zellner. Er war auf der sechs nicht ganz so überzeugend. War ein intensiver Kampf, aber das Spielrische hat insbesondere in der ersten Hälfte gefehlt.


    Prima, verdienter Sieg.

  • Echte Nervensägen die Homburger, aber wir waren selbst Schuld! Was für Chancen mal wieder vergeben wurden...


    Ansonsten verdienter Sieg und toll gefightet, so muss man Pokal spielen. Bester Spieler für mich Vungu, wird immer besser und hoffentlich noch fitter, da fehlen noch paar Prozent. Aber absolut unfassbar wie Salfeld seinen Schuss rausgeholt hat, selten so einen Reflex gesehen.
    Und Zellner bitte wieder in die 3er Kette...

  • Klar war der Sieg verdient und auch nötig, gerade gegen die Homos.
    Was aber immer wieder negativ auffällt sind diese leichten Ballverluste in jeder Spielphase. Zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison (letzte auch schon aber da hatte es wenig Konsequenzen) Das muss doch mal abzustellen sein.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Erste HZ zu hektisch, insbesondere Jurcher viel zu überhastet. Ab HZ 2 dann klar überlegen und ein richtig Klasse Spiel von uns. Immer den Schritt dem Ball entgegen gemacht, jetzt auch mit deutlich besserer Verteilung, folglich eine Reihe erstklassiger Chancen und hinten kaum was zugelassen. Homos mit dem Ausgleich aus dem Nichts, unverdient. In der Verlängerung machten wir dann alles klar. Hochverdienter Sieg.

    Nur. Der. F.C.S. 💙🖤💙🖤😎✌️

  • Erste HZ zu hektisch, insbesondere Jurcher viel zu überhastet. Ab HZ 2 dann klar überlegen und ein richtig Klasse Spiel von uns. Immer den Schritt dem Ball entgegen gemacht, jetzt auch mit deutlich besserer Verteilung, folglich eine Reihe erstklassiger Chancen und hinten kaum was zugelassen. Homos mit dem Ausgleich aus dem Nichts, unverdient. In der Verlängerung machten wir dann alles klar. Hochverdienter Sieg.


    Bei aller Euphorie, so überlegen sah ich uns nicht. Ja wir haben in der zweiten HZ besser gespielt und die klareren Torchancen, aber in der ersten HZ war es umgekehrt. Trotzdem verdienter Sieg für uns.

  • Sollten wir das Finale erreichen, der größte Stolperstein iss ja weg, erwarte ich diesesmal kein Geschenk an die SVE wie beim letzten Pokalendspiel. Iss klar, oder?

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  • Als Christoph Tautz uns aufforderte etwas nach unten zu rücken wegen der vielen Fans die noch kommen würden war ich schon freudig überrascht. Leider waren es dann doch nur 3300 , ist der Rest wieder heimgefahren :whistling:


    Noch ne Anekdote am Rande.


    Als die Spieler von Erbach-Nord in die Fan Kurve gingen stand ich unten am Zaun im Block B.
    Als Kevin Meak vorbeikam fragte ich ihn wo den sein Stinkefinger vom Pokalendspiel sei :D


    Kevin kam zu mir an den Zaun meinte daß er uns nicht den Stinkefinger sondern den Zeigefinger gezeigt hätte und uns damit den Spielstand von 1:0 anzeigen wollte. Den Mittelfinger zeigen wäre nicht seine Art.
    Alleh Hopp :thumbup: Kevin bist ein feiner Kerl auch wenn du im falschen Trikot spielst :P

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Meak soll den Kopp zu machen. Das gelaber kann er sich sparen. Ich habe es deutlich gesehen. So nun zum wichtigen: Freut mich riesig für Carl und Vugu. Hoffentlich ist der Knoten geplatzt bei beiden. Beste Scene war als Vugu den Ball mit dem Po gestoppt hat und dann im sitzen den Ball gepasst hat.

  • Rund 3.500 Zuschauer fanden am Samstag Nachmittag den Weg ins Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen und wohnten im Achtelfinale des Saarlandpokals dem Prestigeduell zwischen dem FCS und dem FCH bei. Den Stolz des Saarlandes begleiteten dabei etwa 200 Zuschauer mit nach Völklingen. Rekordverdächtig. "Taktikfuchs" Jürgen Luginger wusste mit einer neuen Taktik aufzuwarten. Seine Mannschaft agierte im 3-5-2-System mit den ehemaligen Saarbrückern Eichmann, Maek und Hahn in der Dreierkette. Dazu kamen Torhüter Salfeld und Tim Stegerer als ehemalige FCS-Spieler. Den Doppelsturm bildeten wie schon beim 2:1-Sieg über Offenbach Dulleck und Neofytos. Auch beim FCS vertraute man erneut auf das 3-5-2-System. Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden bei Hessen Dreieich gab es dabei drei personelle Änderungen: Wie üblich im Pokal stand Ricco Cymer statt Daniel Batz im Tor. Dazu kam der wiedergenesene Marco Holz für Nino Miotke ins Spiel und führte die Mannschaft als Kapitän aus Feld da Manuel Zeitz sich im Abschlusstraining verletzte. Für ihn rückte Oliver Oschkenat in die Dreierkette, Steven Zellner spielte den zweiten Sechser.


    Das Spiel begann relativ gemütlich. Beide Mannschaften belauerten sich in den ersten Minuten. Der FCS war dabei zwar die aktivere Mannschaft während sich die Gäste aus Homburg erst mal aus einer kompakten Defensive heraus bewegten, zu nennenswerten Torchancen oder Offensivaktionen kam es für den FCS jedoch nicht. Den einzigen Schuss auf das Tor gab Joe Vunguidica ab, sein Abschluss aus 25 Metern war jedoch nicht mehr als eine Rückgabe auf Salfeld. Auf der Gegenseite hatte Dulleck eine Chance in ähnlicher Größenlage. Den einzigen echten Aufreger in dieser Anfangsphase stellte der Schiedsrichter dar. Schon in diesen ersten Minuten offenbarte er die Leitlinie für den heutigen Tag: Sehr schnell gab es den gelben Karton auf FCS-Seite, die Gegenseite durfte sich etliche Fouls mehr erlauben. Nach den ersten zehn Minuten wurden die Homburger dann mutiger, offensiver und übernahmen mehr und mehr die Spielkontrolle. Viel mehr war es in dieser Phase aber trotzdem nicht. Beide Mannschaften machten im 3-5-2-System das Zentrum zu, erzwangen das Ausweichen auf die Flügel und neutralisierten sich damit fast vollständig. Entsprechend war zwar viel Kampf und viel Bemühen zu sehen, der fußballerische Aspekt ging aber fast vollständig verloren. Mitte der ersten Hälfte legten die Gäste dann noch mal einen Gang zu und fanden nun auch den Weg in den Strafraum. Zwei Mal innerhalb weniger Minuten konnten sie so eine Flanke auf den zweiten Pfosten bringen, in beiden Fällen kam ein rutschender Spieler nicht an den Ball. Sonst steht es 0:1. In diese Phase rein setzte der FCS einen Konteransatz, Gillian Jurcher wurde in Strafraumnähe gefoult. Der fällige Freistoß von Mendler aus Zentraler Position wurde zur Ecke abgefälscht. Diese Ecke wurde in den Fünfer geschlagen und fand im Getümmel den Weg zu Sebastian Jacob der aus wenigen Metern einschoss. 1:0 für den FCS nach 32 Minuten. Eine Führung die zu diesem Zeitpunkt sicherlich glücklich war und aus dem Nichts kam. Der FCS setzte erst mal nach, spielte weiter zielstrebiger nach vorne und hatte durch Holz einen weiteren guten Abschluss. Auf der Gegenseite zielte Hahn bei einem Freistoß zu hoch. Viel mehr passierte bis zur Pause jedoch nicht mehr und der FCS ging mit der knappen Führung in die Halbzeit.


    Ohne Wechsel auf beiden Seiten ging es weiter. Das Spiel wurde nun - begünstigt durch die seltsame Spielleitung des Schiedsrichters - ein gutes Stück nickliger und der FCS insgesamt deutlich stärker. Direkt nach der Pause hatte Jurcher die erste Chance, nur drei Minuten nach der Pause hat Kessel im Anschluss an eine Ecke die Chance auf den zweiten Treffer. Kessel ist auch in der nächsten Aktion beteiligt und köpft diesmal eine Flanke aus dem Halbfeld in den Kasten. Das Schiedsrichtergespann will jedoch eine Abseitsposition erkannt haben. Mendler schießt aus 18 Metern über das Tor und spätestens zu diesem Zeitpunkt führt der FCS dann auch verdient. Parallel zur ersten Hälfte fällt aber auch dieses Mal ein Treffer aus dem Nichts. Der FCS verteidigt einen Freistoß schlecht, im Gewusel steht schließlich Theisen frei und macht den Ausgleichstreffer. Nach 54 Minuten steht man also wieder bei Null. Der FCS zeigt sich allerdings nicht geschockt und bleibt weiter die aktivere Mannschaft. Nach einer Stunde muss man dann eigentlich führen. Im Anschluss an eine Ecke hat der FCS gleich drei große Chancen, doch keiner (auch nicht Holz aus drei Metern der die Kugel an die Latte hämmert) bringt den Ball über die Linie. In der Folge nahm die Anzahl an Torchancen jedoch wieder ab und beide Mannschaften neutralisierten sich wieder mehr. Nach 75 Minuten bringt Lottner Marcel Carl für Mendler ins Spiel, Jacob rückt eine Position nach hinten. Drei Minuten später spielt man Vunguidica auf dem linken Flügel frei, sein Schuss aus spitzen Winkel streicht knapp neben den Pfosten. Da beide Mannschaften in dieser Endphase darauf bedacht sind einen KO-Punch zu vermeiden ist es so ziemlich der einzige Aufreger in der Schlussphase. In der Nachspielzeit wird dann schließlich noch Sebastian Jacob freigespielt. Er hat die Option auf die lange Ecke zu schießen oder quer zu legen und entscheidet sich für einen Schuss auf die kurze Ecke. Mehr als das Außennetz wackelt so nicht und es geht schließlich in die Verlängerung.

  • In der Verlängerung wurden die Verhältnisse wieder etwas deutlicher. Der FCS konnte mehr zulegen als die Gäste und drückte deutlich mehr auf das 2:1. Marcel Carl köpfte kurz nach Wiederbeginn nach vorbei. Sechs Minuten später war er dann jedoch zur Stelle. Der FCS kombinierte sich fein nach vorne, Vunguidica scheiterte mit einem Kopfball nach Holz-Flanke noch an Salfeld, bei dessen Abklatscher reagierte er schneller als der Verteidiger und schoss zum 2:1 ein (98.). Die mittlerweile längst verdiente Führung für den FCS. Mit der Führung im Rücken spielt es sich für den FC dann auch leichter. Die Molschder können nun tief stehen und Homburg muss kommen. Wirklich viel kommt vom FCH bis zur 1.Pause nicht. Hahn hat einen Freistoß von der Seite, wirkliche Gefahr kommt jedoch nicht aus. Mit Beginn der zweiten Hälfte der Verlängerung reagiert Lottner und bringt Fanol Perdedaj für Gillian Jurcher ins Spiel. Man stärkt das Mittelfeld und eine frische Kraft sorgt für Entlastung. In den letzten 15 Minuten liegt auf beiden Seiten das Tor in der Luft. Homburg hat nun viel den Ball, setzt sich in der FCS-Hälfte fest und trotz fast vollständig fehlender Chancen besteht immer die Möglichkeit das ein Ball durchrutscht. Auf der anderen Seite ergeben sich Räume für den FCS. Die größte Konterchance hat Marcel Carl. Völlig frei schließt er jedoch überhastet ab. Das muss das 3:1 sein! Direkt im Anschluss hat Jacob dann die Chance auf 3:1 zu stellen, während Lienhard auf der Gegenseite zur besten FCH-Chance in der Verlängerung kommt. Cymer klärt jedoch zur Ecke. In der Schlussphase kommt beim FCS noch Mendy für Jänicke und es gibt einige Eckbälle für Homburg. Im Endeffekt aber ohne die große Gefahr. Nach 120 Minuten entscheidet der Schiedsrichter dann für die letzten 15 Minuten (ohne großes Zeitspiel, ohne Verzögerungen und ohne Fouls oder Tore) noch mal drei Minuten Nachspielzeit zu geben. Kann verstehen wer will, passt jedoch zum Auftritt des Gespanns. Der FCS jedenfalls ließ sich davon nicht beeindrucken und setzte sich noch mal in der gegnerischen Hälfte fest, hielt den Ball und konnte damit die Zeit nach unten spielen.


    Mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung über den FC 08 Homburg zieht der FCS in das Viertelfinale des Saarlandpokals ein. In einem absoluten Kampfspiel setzten sich die Malstätter dabei zwar denkbar knapp durch, waren am Ende aber der verdiente Sieger. Die erste Halbzeit geht insgesamt mit Sicherheit an den FC Homburg. Sie waren aktiver, waren besser und der FCS geht glücklich in Führung. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Gäste schon führen können. Im zweiten Abschnitt war es dann ein umgekehrtes Bild. Der FCS war die bessere Mannschaft mit Chancen zum 2:0 und kriegt aus dem Nichts das 1:1. Und auch danach war der FCS dem zweiten Treffer deutlich näher als die Gäste und muss das Spiel eigentlich in der regulären Spielzeit zu seinen Gunsten entscheiden. In der Verlängerung hatte man dann schlicht mehr Saft im Tank, konnte kräftemäßig zulegen und ging absolut verdient wieder in Führung. Danach verpassten es die Molschder jedoch das Spiel zu entscheiden und mussten so bis zur letzten Sekunde zittern. Mit Sicherheit war es vom FCS dabei keine Glanzleistung. Fußballerisch war das Niveau von beiden Seiten überschaubar. Dafür war es Pokal- und Derbytypisch ein Spiel mit sehr viel Kampf und wo es um den Willen und die Bereitschaft ging. Gerade dann in der Verlängerung. Da hat der FCS auch am Samstag wieder auf voller Linie überzeugen können. Mit Sicherheit lebte das Spiel vor allem von seiner Spannung und von der Tatsache das zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegeneinander fighteten. Und im Endeffekt zählt gerade im Pokal nur das Ergebnis. Man hätte so schön spielen können wie man sich das wünscht, ohne das richtige Ergebnis hätte dies auch nichts gebracht. Von daher konnte man zufrieden nach Hause gehen und steht nun noch drei Schritte von der Qualifikation zum DFB-Pokal entfernt. Zumal die Mannschaft sich für ihren Kampf belohnt hat. Und sie hat als Mannschaft gespielt. So wie man das sehen will und von daher muss man nicht großartig Spieler in den Vordergrund stellen. Egal ob es die oft gescholtenen Kessel und Vunguidica waren die heute funktioniert haben, egal ob es mit Ricco Cymer ein Torwart ohne Spielpraxis war der funktioniert hat oder ob Oliver Oschkenat mal wieder seine Klasse unter Beweis stellen konnte und von Null auf Hundert durchstarten kann wenn er gebraucht wird. Es hat als Kollektiv funktioniert. Für den FCS war es übrigens die achte Verlängerung im Saarlandpokal seit 1997 und der vierte Sieg. Im letzten Jahr gewann man - nach zuvor vier Niederlagen in Folge - im Elfmeterschießen bei Röchling Völklingen. Der Treffer von Marcel Carl war übrigens das erste FCS-Tor in der Verlängerung eines Saarlandpokalspiels seit dem Mai 1998. Damals traf Branko Zibert nach 112 Minuten zum 3:1 gegen Homburg. Der Saarlandpokal macht nun erst mal Winterpause. Das Viertelfinale ist für den 2./3.April 2019 angesetzt. Einen Termin zur Auslosung gibt es bisher noch nicht. In der Liga geht es für den FCS am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt (Anstoß: 14:00 Uhr) weiter.

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