SL-Pokal, Viertelfinale: Röchling Völklingen - 1. FC Saarbrücken 0:2 (0:1)

Dirk Lottner:

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"Die Meisterschaft ist meiner Meinung nach entschieden, umso wichtiger ist der Pokalsieg."

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"Es bleibt dabei, dass immer die beste Mannschaft spielen soll. Das sind wir auch unseren Fans schuldig."

Der FCS hat am Dienstag das Ticket für das Halbfinale im Saarlandpokal gebucht. Beim Oberligisten Völklingen setzte sich der FCS mit 2:0 (1:0) durch. Ein glanzloser Arbeitssieg. Vor rund 1.700 Zuschauern im Hermann-Neuberger-Stadion hatte Trainer Lottner dabei einige Veränderungen im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Offenbach vorgenommen. Cymer, Mendy, Dausch, Vunguidica, Holz und Franjic rückten für Batz, Zellner, Jänicke, Mendler, Perdedaj und Jacob in die Mannschaft.

Der FCS kam eigentlich gut und druckvoll aus der Kabine. In der Anfangsphase setzte man sich im Völklinger Strafraum fest, hatte einige Standards und einige Gelegenheiten. Man verpasste allerdings die frühe Führung und in der Folge verflachte die Begegnung klar. Die Blauschwarzen hatten zwar auch in der Folge gefühlte 90% Ballbesitz und spielten ständig um den Völklinger Strafraum herum, ohne jedoch zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen oder überhaupt mal für große Gefahr zu sorgen. Dazu kam eine steigende Fehlpassquote und ein typisches Pokalspiel nahm seinen Lauf. Im Verlauf der ersten Hälfte wurde Völklingen auch minimal mutiger und konnte zumindest einige Konteransätze aufziehen. Es hätte zu dem Spiel und dem pomadigen Auftritt des FCS gepasst wenn der Oberligist eine dieser Chancen genutzt hätte und damit in Führung gegangen wäre. Auf der anderen Seite hatte Jurcher, Vunguidica und Holz die Führung auf dem Fuß. Kurz vor der Pause gelang die wichtige Führung. Der FCS kam endlich mal hinter die tiefstehende Kette der Völklinger, der durchgestartete Dausch legte quer und Jurcher traf zum 1:0 (45.). Eine verdiente, vor allem aber wichtige Führung.

Auch in der zweiten Hälfte veränderte sich das Spielgeschehen nicht. Der FCS kontrollierte die Begegnung ohne große Mühe und ohne Glanz während der Oberligist sich vollends auf die Defensive konzentrierte. Da allerdings auch weiterhin die Ideen im Offensivspiel fehlten (respektive wenn Dausch mal eine Idee gingen die anderen Spieler nicht vernünftig darauf ein) blieb es bei einem chancenarmen Spiel. Für Völklingen bot sich damit weiterhin die Möglichkeit mit einem vernünftigen Angriff den Ausgleich zu erzielen, auch wenn sich diese Option nie im Spiel andeutete. Verletzungsbedingt musste beim FCS Marco Kehl-Gomez vom Feld, für ihn kam Zellner ins Spiel. Später kamen auch noch Carl und Quirin in die Begegnung. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entscheiden, denn rund 15 Minuten vor Spielende legte der FCS den zweiten Treffer nach. Nach einem Angriff über die linke Seite wurde Jurcher freigespielt und er traf in die lange Ecke. Dieser Treffer war dann auch die Entscheidung denn die Gastgeber hatten in der Offensive wenig bis nichts entgegenzusetzen, auch wenn sie es in der Schlussphase dann zumindest probierten. Zu Chancen kamen sie jedoch auch in dieser Phase nicht, im Gegenteil gab es für den FCS mehr Räume und damit in der Schlussphase auch die ein oder andere Chance. Ein dritter Treffer wollte jedoch nicht mehr fallen.

Unter dem Strich ein Pflicht- und Arbeitssieg ohne gute Leistung. Positiv könnte man es als ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss verkaufen, aber es war definitiv kein Spiel das lange Zeit in Erinnerung bleiben wird oder in Sachen Leistung für Zufriedenheit sorgen kann. Immerhin hat man sich am Ende souverän durchgesetzt, hat das Spiel über 90 Minuten kontrolliert und dominiert und steht nun im Halbfinale. Dieses Halbfinale soll laut Rahmenterminplan am Mittwoch, 1.Mai (Feiertag) ausgetragen werden. Die möglichen Gegner werden in der kommenden Woche ermittelt.

Gillian Jurcher:

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"Anfangs haben wir uns schwer getan. Aber was zählt, ist das Ergebnis."

Bild, 27.März 2019

Jurcher schießt FCS ins Halbfinale

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Dank eines Doppelschlags von Gillian Jurcher hat Regionalligist 1. FC Saarbrücken im Auswärtsspiel bei Röchling Völklingen das Halbfinale des Sparkassen-Saarlandpokals erreicht. Im Hermann-Neuberger-Stadion, in dem der FCs derzeit seine Heimspiele austrägt, traf der gebürtige Hamburger in der 44. Minute zum 0:1 und eine Viertelstunde vor Schluss zum 0:2.

„Der erste Treffer war zeitlich ungünstig, weil er kurz vor der Pause fiel. Den zweiten Treffer hätte unser Torwart halten müssen, dann wären wir mit einem knappen Rückstand in die letzte Viertelstunde gegangen“, sagte Röchling-Trainer Günter Erhardt. Röchling-Torwart Patrick Herbrand ist derzeit vom FCS an die Hüttenstädter ausgeliehen.

Gäste-Trainer Dirk Lottner sagte zum Sieg seines Teams: „Wir haben das erreicht was wir wollten, auch wenn es nicht immer schön aussah. Jurcher hat gezeigt wie gefährlich er sein kann, das kann er nun auch in die Liga mitnehmen. Das Team wird am Sonntag sicher anders aussehen. Wir haben Marco Kehl-Gomez verletzungsbedingt austauschen müssen, aber es sieht nicht so schlimm aus, vielleicht geht es am Sonntag bei ihm“, wagte der FCS-Trainer einen Ausblick auf die Begegnung bei Wormatia Worms am Sonntag um 14 Uhr. Völklingen empfängt am Samstag um 14.30 Uhr den Saar-Nachbarn FV Diefflen zum Oberliga-Derby

Saarbrücken im Pokal-Halbfinale

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Der 1. FC Saarbrücken steht im Halbfinale des Fußball-Saarlandpokals. Der Regionalligist siegte am Dienstagabend beim Oberligisten Röchling Völklingen mit 2:0. 1700 Zuschauer im Hermann-Neuberger-Stadion sahen einen guten Start des Favoriten. Nach Hereingabe von José Pierre Vunguidica, der gegen den Fünftligisten im Sturm spielen durfte, fehlte Martin Dausch nur ein halber Schritt zur Führung (9. Minute). Danach verflachte die Partie, Völklingen ließ kaum noch Offensivaktionen zu. Bis zur 44. Minute: Da schickte Vunguidica Dausch, der legte quer auf Gillian Jurcher. Der traf aus kurzer Distanz unter die Latte zum 1:0.

FCS erreicht Halbfinale des Saarlandpokals

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Der 1. FC Saarbrücken steht im Halbfinale des Saarlandpokals. Der Regionalligist gewann am Dienstagabend in Völklingen gegen die SV Röchling in einem insgesamt eher ruhigen Spiel klar mit 2:0.

Der FCS war während des gesamten Spiels das klar überlegene Team. Obwohl viele Stammspieler geschont wurden, zeigte sich der FCS souverän.

FCS schaltet Völklingen aus und steht im Halbfinale

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Cheftrainer Dirk Lottner schickte sein Team in einer 4-4-2-Formation auf's Feld. Im Kasten stand Ricco Cymer. Davor bildeten Mario Müller, Marco Kehl-Gomez, Nino Miotke und Alexandre Mendy die Viererkette. Manuel Zeitz, Marco Holz, Martin Dausch und Ivan Franjic durften im Mittelfeld ran. In der Spitze waren Gillian Jurcher und Jose Pierre Vunguidica unterwegs.

Die Blau-Schwarzen begannen gut und versuchten Druck zu machen. Zeitz verbuchte früh den ersten gefährlichen Abschluss. Kurz später verpasste Dausch eine Hereingabe von Vunguidica knapp.

Dann jedoch ein Bruch im Spiel und zu wenig Tempo in den Offensivaktionen. Dausch hatte noch eine Möglichkeit, brachte aber zu wenig Dampf hinter die Kugel. Auch Zeitz konnte Patrik Herbrand aus der Distanz nicht wirklich gefährden. Mehr passierte lange nicht.

In der 45. Minute wurde dann aber endlich mal schnell und zielstrebig gespielt. Vunguidica steckte zu Dausch in den Strafraum durch. Der bediente Jurcher und es stand 1:0 für den FCS.

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FCS wartet auf die weiteren drei Halbfinal-Teilnehmer

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Der 21-Jährige hat derzeit einen richtigen Lauf, steht dort, wo der Ball hinkommt, um ihn zu verwandeln. 10 Tore hat der Hamburger in der Liga geschossen, jetzt zwei im Pokal. Die Mannschaft von Trainer Dirk Lottner hat „dabei spielerisch nicht gerade geglänzt“, wie es der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Meiko Palm formulierte, aber „gegen einen guten Oberligisten gewonnen. Meiner Meinung nach ungefährdet.“ Der FCS schonte einige Stammkräfte wie Sebastian Jacob, Daniel Batz oder Markus Mendler. Dennoch waren mit Ausnahme von Torwart Ricco Cymer, Neuzugang Ivan Franjic und dem Rekonvaleszenten Martin Dausch nur Spieler auf dem Feld, die man zur Stammmannschaft zählen muss.

Völklingen machte es defensiv sehr gut, ließ dem FCS kaum Räume. Die Gäste spielten zeitweise minutenlang um den Röchling-Strafraum, allerdings ohne zündende Idee. „Wir wollten uns tief fallen lassen und haben auf das Momentum gehofft“, sagte Völklingens Fabian Scheffer. Doch die erhofften Nadelstiche blieben vor 1700 Zuschauern aus. Nun darf sich also ein weiterer Club auf die Einnahmen im Halbfinale gegen den FCS freuen.