1. Spieltag, FK Pirmasens - 1. FC Saarbrücken 1:3 (0:2)

  • Es heisst die VVK Tickets im Fanshop sind alle vegriffen ... stimmt das? Wollte morgen Vormittag vorbeifahren.

    Wenn du im Fanshop anrufst geht der Anrufbeantworter dran. "Die Karten für PS sind alle vergriffen". Würde mich mal interessieren wieviele der FCS zugeschickt bekommen hat.


    In die 2 Gast Stehblöcke gehen je 1000 Leute rein. Kann mir nicht vorstellen das 2000 Steher abgesetzt wurden. Denke mal die haben "nur" 1000 geschickt 8| (plus die 200 schon im Vorfeld verkauften Sitzplatz Karten)

  • Das Vorverkaufskontingent für die Partie in Pirmasens ist erschöpft, Tickets gibt es aber noch in ausreichender Anzahl an den Stadionkassen


    FB-FCS

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Rasim Bulic ist wahrscheinlich keiner der Favoriten wenn es um einen Startelfplatz in Pirmasens geht und angesichts der Konkurrenz ist er auch nicht unbedingt ein Favorit für den Spieltagskader. Mit seiner starken Vorbereitung hat sich der Junge aber definitiv in eine Position gebracht in der er im Kader stehen und dann auch eine Wechseloption darstellen könnte. Sowohl was eine Kadernomierung als folgerichtig auch einen Spieleinsatz angeht kann Bulic dabei FCS-Geschichte schreiben. Noch nie hat ein im neuen Jahrtausend geborener Spieler in einem Pflichtspiel zum Kader gehört.

  • Für den FCS geht es zum insgesamt zehnten Mal in diesem Jahrtausend mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison. Die Bilanz der bisherigen Spiele ist relativ ausgeglichen. Neben vier Unentschieden gab es drei Siege und zwei Niederlagen. Die letzten beiden Auswärtsspiele zum Auftakt fanden 2017 und 2014 ab, beide Male war es das Eröffnungsspiel der Regionalliga Südwest. 2017 siegte der FCS beim SSV Ulm mit 4:1 und wurde anschließend auch Meister, im Jahre 2014 gab es ein 2:2-Unentschieden beim FC 08 Homburg. Am Ende dieser Spielzeit gelang der Sprung in die Aufstiegsspiele. 2012 gab es beim VfB Stuttgart II einen 1:0-Sieg und die letzte Auswärtsniederlage zum Auftakt gab es 2010 bei Kickers Offenbach, im Jahr zuvor gab es die Klatsche in Neunkirchen gegen Elversberg.


    Seitdem der FCS 1951 in das deutsche Ligensystem zurückkehrte bestritt man 68 Auftaktspiele. Der FCS gewann dabei 25 Begegnungen und musste sich gleichzeitig bei 27 Auftaktspielen geschlagen geben. Die restlichen 16 Spiele endeten mit einem Remis. Beim Blick in die etwas jüngere Vergangenheit gab es seit 2000 insgesamt fünf Siege, sieben Unentschieden und sieben Niederlagen.



    Überblick
    29.07.2018: FCS - FSV Frankfurt 0:3 (0:2) ZS: 4.000
    28.07.2017: SSV Ulm - FCS 1:4 (1:1) (Jänicke, Zeitz, 2x Schmidt) ZS: 2.387
    06.08.2016: FCS - SSV Ulm 1:0 (0:0) (Schmidt) ZS: 3.961

    01.08.2015: FCS - SC Freiburg II 0:0 ZS: 4.799
    01.08.2014: FC Homburg - FCS 2:2 (1:2) (Taylor, Hahn) ZS: 11.208
    20.07.2013: FCS - SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:2) (Rathgeber) ZS: 5.250
    21.07.2012: VfB Stuttgart II - FCS 0:1 (0:0) (Ziemer) ZS: 1.525
    23.07.2011: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (1:1) (Fuchs) ZS: 6.865
    23.07.2010: Kickers Offenbach - FCS 2:0 (1:0) ZS: 9.200
    07.08.2009: SV Elversberg - FCS 6:0 (3:0) ZS: 7.000

    05.08.2008: FCS - SV Elversberg II 0:0 ZS: 4.100
    30.07.2007: Borussia Neunkirchen - FCS 2:2 (0:1) (Hajdarovic, Wiesner) ZS: 10.000
    05.08.2006: FC Ingolstadt - FCS 0:3 (0:1) (Jäger, Karaoglan, Nehrbauer) ZS: 3.200
    06.08.2005: FCS - VfL Bochum 0:4 (0:0) ZS: 15.500
    08.08.2004: FCS - RW Erfurt 0:2 (0:1) ZS: 12.000

    02.08.2003: SC Feucht - FCS 1:1 (0:0) (Thiebaut) ZS: 1.800
    28.07.2002: FCS - SV Wehen 2:1 (1:0) (Hallé, Oelkuch) ZS: 3.500
    27.07.2001: FCS - Waldhof Mannheim 1:3 (0:2) (Breitkreuz) ZS: 18.000
    12.08.2000: Borussia Mönchengladbach - FCS 0:0 ZS: 30.315

  • Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 1.Spieltag
    Freitag, 26.Juli 2019 - 19:00 Uhr
    Stadion Husterhöhe, Pirmasens






    FK Pirmasens - 1.FC Saarbrücken





    Es geht wieder los. Rund zehn Wochen nach dem letzten Ligaspiel in der Regionalliga Südwest ist die Zeit ohne Pflichtspiele für den FCS fast vorbei und der Start in eine neue Saison steht wieder einmal bevor. Der FCS eröffnet dabei zum dritten Mal seit 2014 die Regionalliga Südwest und tritt daher bereits am Freitag an. Dann geht den kurzen Weg nach Pirmasens zum ortsansässigen FK Pirmasens. Anstoß im Sportpark Husterhöhe ist um 19:00 Uhr. Die Molschder starten damit zum ersten Mal seit der Saison 1988/89 mit einem Auswärtsspiel gegen einen Vertreter aus dem Bundesland Rheinland-Pfalz. Damals gab es ein 1:1-Unentschieden beim FSV Mainz 05. Ein Auftaktspiel gegen Pirmasens gibt es seit dem zweiten Weltkrieg genau einmal. Am 3.Februar 1946 spielte der FCS - in seinem ersten Pflichtspiel nach dem Krieg und unter der Bezeichnung 1.FC Saarbrücken - zuhause gegen Pirmasens und siegte mit 7:1.


    Insgesamt 77 Begegnungen gab es zwischen FCS und FKP seit 1945. Der FC konnte dabei 43 Siege bei 27 Niederlagen einfahren. In den bisher 39 Auswärtsspielen gab es 16 Siege, ein Unentschieden und 22 Niederlagen. Insgesamt eine klar negative Bilanz. In der Regionalliga konnte man bis dato drei Siege und eine Niederlage auf der Husterhöhe für sich verbuchen. Nimmt man die Heimspiele hinzu kommt man auf sechs Siege, ein Unentschieden und einen Niederlage. In der Saison 2014/15 sicherte sich der FC in dramatischer Art quasi die Relegation und drehte in den letzten fünf Minuten ein 1:2 in ein 4:2. 2015/16 siegte man schließlich in Pirmasens mit 3:0 (Puclin, Taylor, Luksik), das Rückspiel im März 2016 siegte man bei der Premiere in Völklingen mit 1:0. Sökler erzielte vor 2.500 in der Nachspielzeit per Strafstoß den Siegtreffer. In der Saison 2016/17 gab es in Völklingen ein 1:1-Unentschieden und beim FKP eine 0:2-Niederlage. Das Hinspiel dieser Saison entschied der FC mit 2:0 für sich und im Rückspiel behielt man vor rund 1.200 Zuschauern mit 6:1 die Oberhand. Die Torschützen waren Jacob (2), Jurcher (2), Zeitz und Vunguidica.



    Der Gegner: FK Pirmasens
    Am 10.Juni 1903 wurde der FK Pirmasens - der vollständige Name lautet "Fußballklub 03 Pirmasens e.V." - gegründet. Von den eigenen Anhängern wird der Verein gerne als "Die Klub" bezeichnet, die Vereinsfarben sind Blau und Weiß. Der FKP ist somit rund zwei Monate jünger als der FCS. Der Club verfügt über rund 850 Mitgliedern und hat momentan Framas als Hauptsponsor auf seiner Seite. Die erfolgreichste Zeit der Vereins liegt in der Zeit bis zur Gründung der Bundesliga, so konnte man mehrere Male an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft sowie an den Aufstiegsspielen zur 1.Bundesliga teilnehmen. Von 1974 bis 1978 war man zudem Mitglied der 2.Bundesliga. 1975 verpasste man in der Relegation den Aufstieg in die Bundesliga. Nach dem Abstieg 1978 blieb man 14 Jahre Drittklassig und stieg schließlich in die Verbandsliga und dann in die Landesliga ab. Bis 1997 kehrte man in die Oberliga zurück. 1999 und 2006 erreichte man auch die Rückkehr in die Drittklassigkeit, stieg jedoch beide Male direkt wieder ab und war von 1997 bis 2014 ein etablierter Oberligist. 2014 entkam man durch einer Meisterschaft der fünften Liga und stieg in die Regionalliga auf. In der Saison 2014/15 erreichte man als Aufsteiger Platz 14. Dies reichte knapp für den Klassenerhalt. Im folgenden Jahr überlebte man auch das schwierige zweite Jahr durch Platz 13. Wieder musste man bis in die Saisonendphase warten ehe man den Klassenerhalt erreichen konnte. 2016/17 stieg man schließlich wieder in die Oberliga ab obwohl man 42 Punkte holen konnte und auf Platz 14 einer 19er-Liga lag. Dort spielte dann eine richtig starke Saison und erreichte Platz 2. In den Aufstiegsspielen setzte man sich schließlich durch und kehrte in die Regionalliga zurück. Dort konnte man im ersten Jahr absolut überraschen und erreichte einen sehr starken neunten Tabellenplatz und war nie in ernsthafter Abstiegsgefahr. Das Saisonziel ist auch im schwierigen zweiten Jahr der Klassenerhalt. Die Pirmasenser leisteten dabei in den vergangenen Jahren richtig gute Arbeit und konnten sich trotz geringer finanzieller Mittel (mit die geringsten Mittel der Liga) und einer reinen Amateurmannschaft immer wieder gut behaupten. In dieser Saison soll der Nichtabstieg unter der Regie eines neuen Trainers gelingen. Peter Tretter, seit Sommer 2012 als Trainer beim FKP aktiv, hat sein Amt abgegeben und ist ins zweite Glied gerückt. Sein Nachfolger ist Patrick Fischer. Der 38-Jährige kennt den Verein bestens und hat sich über die U19 (von 2012 bis 2016) und die U23 (von 2017 bis 2019) der Pirmasens in die erste Mannschaft hochgearbeitet. In Sebastian Brenner, Arne Neufang und Djibrl Diallo stehen drei ehemalige FCS-Spieler im Aufgebot der ersten Mannschaft.


    Fünf Spieler haben den Club verlassen, einmal mehr muss man dabei wichtige Stützen ziehen lassen. So wechselt Innenverteidiger Yannick Osee in die 3.Liga zum SV Meppen. Ricky Pinheiro und Florian Bohnert - im letzten Jahr durch Zuschuss des Arbeitamtes verpflichtet - sind ebenfalls weg. Beide Spieler waren Stammspieler. Pinheiro wechselt zum SV Morlautern, Bohnert geht zu Mainz II. In Christian Grimm (VfR Mannheim) geht ein weiterer Stammspieler, wenngleich er sehr verletzungsanfällig war. Somit hat man insgesamt vier Stammspieler verloren. Und auch Teilzeitkraft Patrick Freyer steht nicht mehr zur Verfügung. Dazu kommen einige junge Spieler die aber keine Rolle spielten. Wie gewohnt fehlt für gestandene Neuzugänge meist das Geld und man setzt auf Spieler aus unterklassigen Ligen. Dazu kommen einige Spieler aus der eigenen Jugend die sowohl für die 1.Mannschaft als auch für die 2.Mannschaft eingeplant sind. Bisher gibt es sieben externe Neuzugänge: Der bekannteste Spieler ist Sven Sellentin. Der Flügelspieler kommt aus Elversberg, spielte zuletzt aber nur in der zweiten Mannschaft und soll helfen die Abgänge auf der Außenbahn zu kompensieren. Bekannt ist auch Moritz Zimmer. Der 25-Jährige Innenverteidiger kommt aus Völklingen und soll den Abgang von Osee kompensieren. Im Mittelfeld sicherte man sich zudem die Dienste von Luis Kiefer (FSV Jägersburg) und Djibrill Diallo (Hertha Wiesbach). Beide sind 20 Jahre alt, kommen auf den Flügel zum Einsatz und waren in der Oberliga Stammspieler. Gerade Diallo blühte in Wiesbach richtig auf. Zudem hat man Angreifer Christoph Batke von Astoria Walldorf zurückgeholt. Der 23-Jährige war dort Ergänzungsspieler. Er soll in Pirmasens aber mehr den Part im offensiven Mittelfeld einnehmen. Im Tor holte man Jan Schulz von Budissa Bautzen (RL Nordost) um die dünne Decke im Tor zu erhöhen und einen Konkurrenzkampf mit Reitz zu schaffen. Der bisher letzte Neuzugang ist Konstantinos Neoftytos. Der 29-Jährige stand zuletzt in Diensten des FC Homburg und soll die Möglichkeiten im Sturmzentrum erhöhen.


    Der FKP ist zwei Tage nach dem FCS in die Vorbereitung eingestiegen. Man ist dann locker in diese Vorbereitung gestartet und hat ein erstes Testspiel gegen den unterklassigen SV Hinterweisenthal auch klar mit 9:0 gewonnen. Drei Tage später war der Drittligist Waldhof Mannheim zu Gast, die Waldhöfer siegten mit 3:1. Weiter ging es mit einem Turnier in Ruhbank, hier agierte man mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft und gewann das - mit unterklassigen Mannschaften bestückte - Turnier auch. Nach einem 8:0-Sieg beim TSV Billigheim-Ingenheim ging es in ein Kurztrainingslager nach Dahn. Zu dessen Abschluss spielte man 3:3-Unentschieden gegen den Saarlandligisten Borussia Neunkirchen. Und auch die letzten beiden Tests fanden gegen unterklassige Teams statt. Zunächst gab es einen 3:0-Sieg beim Landesligisten FSV Offenbach und die Generalprobe fand beim Verbandsligisten Eintracht Bad Kreuznach statt. Hier siegte der FKP mit 6:1.



    Aufstellung gegen den SG Eintracht Bad Kreuznach (Verbandsliga)
    Reitz - Neufang, Griess, Steil, Hammann - Zimmer, Cisse - Sellentin, Batke, Bürger - Krob


  • Im Tor gibt es einen Zweikampf zwischen Benjamin Reitz (letztes Jahr mit einer starken Saison) und Neuzugang Jan Schulz aus Bautzen. Reitz dürfte hier wohl der Stammkeeper bleiben und stand auch bei der Generalprobe zu Beginn im Tor. In der Innenverteidigung wird Marco Steil klar sein. Der 31-Jährige ist Kapitän und Kopf der Mannschaft. Fast zwei Meter hoch ist er schon seit Jahren absoluter Stammspieler beim FKP. Um den zweiten Platz kämpfen Yannick Griess und Neuzugang Moritz Zimmer. Zimmer hat das ein oder andere Spiel verpasst, Griess war in der Rückrunde quasi Stammkraft und sollte am Freitag wohl beginnen. Die Außenbahnen in der Viererkette spielen normal Sascha Hamann (Links) und Manuel Grünnagel (Rechts). Beide waren schon letzte Saison Stammspieler. Grünnagel ist oder war angeschlagen, man sollte aber mit ihm rechnen. Griess könnte hier spielen, in der Vorbereitung wurde häufig Neufang auf den Außen eingesetzt und die erste Option dürfte Philipp Schuck sein. Im defensiven Mittelfeld sollte die Rollenverteilung klar sein. Den defensiveren Part sollte David Becker einnehmen. Er war auch letzte Saison klare Stammkraft. Und sein Partner sollte Salif Cisse sein. Auch der 25-Jährige war schon letzte Saison ein Stammspieler und soll nun noch mehr Verantwortung übernehmen. Die Alternative ist Zimmmer. Er hat in Abwesenheit von Becker im letzten Testspiel diese Position gespielt. Die jungen Brenner und Neufang sind wohl die weiteren Alternativen.


    Die offensiven Außenbahnen sind fast komplett neu aufgestellt. Nur Felix Bürger - in der letzten Saison nur Ergänzungsspieler - ist noch da. Sven Sellentin soll helfen die Lücken zu füllen, kam in der Vorbereitung aber kaum zum Einsatz (und ist jetzt auch angeschlagen). Gleiches gilt auch für Neuzugang Kiefer. Bleibt in Djibrill Diallo ein weiterer Neuzugang der in der Vorbereitung aufgefallen ist. Alternativ könnte man auch einen der Außenverteidiger nach vorne ziehen. Spielt man mit einem Zehner ist Luca Eichhorn eine Option. Letztes Jahr ein Ergänzungsspieler soll der 22-Jährige nun eine deutlich größere Rolle einnehmen. Die Alternative wäre Rückkehrer Batke. Er dürfte auch erst mal die Nase vorne haben und wäre auch die Option sollte Pirmasens mit zwei Spitzen beginnen. Mit Dennis Krob - letzte Saison mit acht Saisontreffern) und Neuzugang Neofytos stehen noch zwei ernsthafte Alternativen parat. Bei der Generalprobe startete Krob.

  • Bis/Am Freitag sollen mit dem Gastgeber noch Gespräche geführt werden, damit der FKP zumindest noch eine zweite Kasse vor dem Gästeblock einrichtet. Sicher ist jedoch noch nichts und da der FCS mit mindestens 1.000 Fans ohne Karte im VVK rechnet wird in beiden Fällen eine möglichst frühzeitige Anreise dringend empfohlen. Einen Infoflyer gibt es bisher leider noch nicht.

  • Blick auf den FCS
    Die Generalprobe gegen den US Mondorf aus Luxemburg ist dem reinen Ergebnis nach sehr gut verlaufen. Der FCS siegte mit 7:0 und kann damit mit einem guten Gefühl in die Saison gehen. Der Gegner hatte allerdings auch bei weitem nicht das Niveau um einen ernsthafter Testspielgegner darzustellen. Insgesamt hatte der FCS rund sechs Wochen Zeit um sich in der Vorbereitung auf die neue Regionalligasaison einzustellen, das Gefühl wird dabei unter dem Strich besser sein als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Obwohl auch diese Vorbereitung nicht vollends zufrieden verlaufen ist. Einen etwas ausführlicheren Rückblick gibt es HIER.


    Nach dem letzten Testspiel gab es für die Mannschaft einen freien Sonntag und von Montag bis Mittwoch standen insgesamt vier Einheiten auf dem Programm. Das Abschlusstraining wird am morgigen Donnerstag absolviert. Spätestens nach diesem Abschlusstraining wird es für Trainer Dirk Lottner dann um die Zusammenstellung seines Spieltagkaders gehen. Aus personeller Hinsicht hat er dabei die Qual der Wahl, denn der komplette Kader steht mit Stand vor dem Abschlusstraining zur Verfügung. Sprich 21 Feldspieler und die Torhüter. Das letzte Mal keinen Ausfall bei einem Pflichtspiel ist für die Blauschwarzen schon das ein oder andere Jahr her. Neben den Torhütern (wenig überraschend werden Herbrand, aktuell eh kein Bestandteil der Mannschaft) und Wagner nicht dabei sein) müssen noch fünf Feldspieler gestrichen werden.


    Die Systemfrage dürfte nach der Vorbereitung keine große Frage sein. Man wird das erste Saisonspiel im 3-5-2-System angehen. Das Fragezeichen steht, wenn überhaupt, hinter der Möglichkeit das System mit zwei echten Sechsern und einem richtigen Zehner oder doch mit einem Sechser und zwei Achtern zu spielen. Die zweite Variante wurde vor allem zu Beginn der Vorbereitung praktiziert, in den letzten drei Testspielen hat man dann aber mit einer Doppelsechs gespielt und exakt dieses System dürfte auch der Favorit für Freitag sein. Stellte sich in der Vergangenheit öfter mal eine Mannschaft in personeller Hinsicht quasi "von selbst" auf, so kann man dieses Mal noch zahlreiche realistische Varianten in Erwägung ziehen. Man hat so viele Spielerdie ohne Probleme "verdient" von Beginn an spielen würden und auf der ein oder anderen Position herrscht für Lottner sogar die Qual der Wahl.


    Im Tor haben Neuzugang Castellucci und Batz die gleichen Spielanteile bekommen, Castellucci stand zudem auch gegen Mondorf im Tor. Trotzdem sollte Batz mit einer sehr starken Vorbereitung seine Position verteidigt haben und als Nummer 1 in die Saison gehen. In der Dreierkette kämpfen im Normalfall fünf Spieler um drei Positionen, nimmt man Rasim Bulic nach den zahlreichen Einsätzen in der Dreierkette hinzu könnten es sogar sechs Spieler sein. Steven Zellner ist der gesetzte Mann und soll mit seiner Schnelligkeit auch in dieser Saison in zentraler Rolle den Abräumer spielen. Daneben sollte Neuzugang Bone Uaferro die besten Karten haben zu Beginn. Er hat gerade defensiv eine gute Vorbereitung hinter sich. Die dritte Position dürfte die Frage der Neuzugänge sein und zugleich eine der möglichen Problemzonen beim FC. Anthony Barylla oder Christopher Schorch dürfte hier beginnen. Nino Miotke scheint in einer Außenseiterolle zu stecken. Bayrlla hat eine unauffällige, jedoch halbwegs solide Vorbereitung hinter sich. Schorch dagegen hat schnell gemerkt wie schwierig das FCS-Spiel für einen hochgewachsenen, nicht so temporeichen Innenverteidiger sein kann. Fußballerisch überzeugte er, auch in der tiefstehenden Phase gegen Sandhausen kam er richtig gut zur Geltung. Ansonsten ist seine fehlende Geschwindigkeit und teilweise auch schlechtes Stellungsspiel nach einigen Monaten ohne Spielbetrieb offenkundig geworden. Normal sollte also eher Barylla starten, Schorch als Königstranfer und Lautsprecher ist jedoch ebenso gut möglich. Auch letztes Jahr hat Lottner mit Benjamin Kessel einen Spieler mit ähnlichen Problemen von Beginn an spielen lassen. Bulic als Ausweg wäre eine (denkbare) Überraschung. Auf der rechten Außenbahn durfte Neuzugang Breitenbach gegen Mondorf beginnen. Breitenbach hat eine vernünftige Vorbereitung gespielt und kann definitiv Ansprüche stellen. Ob er jedoch tatsächlich den Dauerbrenner Tobias Jänicke verdrängen konnte ist eine andere Frage und wäre nach wie vor eine Überraschung. Jänicke bringt weniger Tempo mit, seine konstanten Leistungen machen ihn jedoch zu einem wichtigen Spieler. Aber auch er muss sich strecken wenn er von Beginn an spielen möchte. Auf der linken Außenbahn sind Müller und Vunguidica im Zweikampf. Müller ist der klassischere und technisch versierter Außenspieler während Vunguidica eine große Portion Robustheit und Dynamik mit ins Spiel bringt. Die Entscheidung könnte hier auch davon abhängen welche Qualität Lottner für Pirmasens als wichtiger ansieht. Im Normalfall sollte Müller jedoch die erste Wahl sein.


    Die Besetzung im zentralen Mittelfeld ist dann eine echte Herkulesaufgabe. Für die defensive Stabilität brauchst du normal zwei richtige defensiven Mittelfeldspieler. Einmal ist das dann Manuel Zeitz. Der Kapitän ist als Staubsauger enorm wichtig und wie Lottner bei der Saisoneröffnung auch betonte sportlich unantastbar. Er ist auch nicht der Spieler der die Tempowechsel im FCS-Spiel anschieben soll sondern hat komplett andere Aufgaben. Sein Partner ist dann Fanol Perdedaj. Seinen großer Wert hat man in der Vergangenheit kennen gelernt. Die Alternative ist Froese. Er hat sich gut eingefügt und kann einen spielstarken Sechser spielen, für die Startelf dürfte es jedoch noch nicht reichen und dann kommen Quirin und Bulic. Spielt man allerdings so bleibt noch genau eine offensive Position im Mittelfeld übrig und um diese Position streiten sich dann Markus Mendler, Timm Golley und Mergim Fejzullahu. Mendler müsste nach seiner Vorbereitung eigentlich gesetzt sein, Golley müsste nach seinen Leistungen gegen Virton und Mondorf gesetzt sein und auch Fejzullahu hat mit einem bärenstarken Auftritt gegen Sandhausen seinen Hut in den Ring geworfen. Muss man sich da für einen Spieler entscheiden wird es eine Bauchentscheidung werden, geht man doch zurück auf das 3-1-4-2-System darf man sich die Luxusfrage Zeitz oder Perdedaj stellen. Die zweite (jedoch nicht realistische) Alternative wäre die Rückkehr zu einem 4-4-2-System mit Jänicke als rechten Verteidiger und dann Mendler und Golley (respektive Fejzullahu) auf den Außenbahnen. Auch im Sturm herrscht großer Konkurrenzkampf. Einzig Sebastian Jacob sollte gesetzt sein. Wir haben keinen Angreifer der an seine Qualität herankommt. Daneben streiten sich Eisele, Jurcher sowie eventuell Golley und Fejzullahu um den zweiten Platz. Fabian Eisele sollte sich eigentlich nach dieser Vorbereitung in die erste Elf gespielt haben während ich Jurcher zwar klar verbessert, aber noch nicht auf altem Niveau sehe. Natürlich könnte aber auch Golley den zweiten Platz einnehmen, selbst wenn es dann mehr in Richtung 3-6-1-System gehen würde.





    Bank
    Ramon Castellucci - Jayson Breitenbach - Christopher Schorch - Kianz Froese - Mergim Fejzullahu - Fabian Eisele - Gillian Jurcher



    Mit Barylla würde in dieser Variante ein U23-Spieler auf dem Feld stehen, dazu kommt Castellucci als Ersatzkeeper. Auch Jurcher hätte seinen Platz im Kader sicher und die letzte U23-Position machen dann Miotke, Breitenbach, Bulic, Quirin und Franjic unter sich aus. Beste Karten dürfte Breitenbach als Alternative für die Außenbahnen haben. Dazu kommt mit Schorch ein Innenverteidiger, mit Froese (alternativ: Bulic) ein eher defensiverer Mittelfeldspieler und mit Mergim Fejzullahu und eben Jurcher noch zwei Spieler für die Offensive. Nicht im Kader stehen würden dann Miotke, Vunguidica, Bulic, Quirin und Franjic.

  • Mit dem FKP hat man gleich zum Auftakt eine absolute Wundertüte vor der Brust. Man kann sie quasi überhaupt nicht einschätzen. Der FCS hat sie zwar in der Vorbereitung ordentlich gescoutet, einige Fragezeichen werden aber bleiben. Einmal durch den neuen Trainer nachdem man Jahrelang die Art von Peter Tretter gewohnt war. Zwar kommt auch Patrick Fischer aus dem gleichen Verein, wird jedoch seine eigene Art mitbringen. Zum anderen durch die Kaderveränderungen im Sommer. Mit Osee, Pinheiro, Freyer, Bohnert und Grimm hat man vier Stammspieler und eine ganze Menge individueller Qualität (gerade was das Offensivspiel angeht) verloren und bei den jungen Neuzugängen wie Diallo oder Kiefer wird sehen müssen wie sie in der Regionalliga zurecht kommen und die erfahreneren Neuzugänge wie Sellentin oder Zimmer hatten in der Vorbereitung alle ihre Problemchen. Wie gewohnt wird es für Pirmasens aber wieder mehr auf die mannschaftliche Geschlossenheit denn auf die Qualität der Einzelspieler ankommen. Sie kommen immer über das Team und sind daher stets auch ein unbequemer Gegner. Zumal mit Krob, Cisse, Becker oder Steil auch noch einige etablierte Regionalligasspieler am Start sind.


    Die Favoritenrolle hat in diesem Spiel mit Sicherheit der FCS inne. Man geht mal wieder mit ganz anderen Ansprüchen in diese Spielzeit, hat deutlich mehr Möglichkeiten und einen klar stärkeren Kader. Bei der Konstellation "vermeintlicher Aufstiegskandidat" gegen "vermeintlicher Abstiegskandidat" kann man sich um diese Rollenverteilung nicht drücken. Wir sind der TOP-Favorit auf die Meisterschaft, auch weil man als einziger Club in der Liga die Courage hat Offensiv zu seinen eigenen Ansprüchen zu stehen und sich nicht hinter Alibis und Floskeln versteckt. Ändert im sechsten Regionalligajahr nichts an der Schwere der Saisonaufgabe, denn der TOP-Favorit war man in den meisten der letzten Spielzeiten ebenfalls und spielt immer noch in der vierten Liga. Und es ändert im sechsten Regionalligajahr nicht an der Schwere der einzelnen Spiele. Aus den letzten Jahren kann man viele Beispiele mit der gleichen Ausgangslage heran ziehen in denen der FCS das Spiel in den Sand gesetzt hat. Favoritenstellungen und auf dem Papier höhere Qualität nützen dir auf dem Spielfeld nichts sondern die Molschder werden ihre Leistung bringen müssen. Das beste Beispiel wird das Auftaktspiel der letzten Saison gegen Frankfurt sein. Auch der FKP wird probieren aus einer guten Grundordnung heraus viel Tempo in das Spiel zu bringen und die Abwehr des FCS im Umschaltspiel zu fordern. Sie haben nichts zu verlieren, können aber gleich zum Auftakt und vor großer Kulisse für eine echte Überraschung sorgen.


    Die Mannschaft von Dirk Lottner wird unter Beweis stellen müssen wo sie momentan tatsächlich steht. Die Vorbereitung verlief nicht sorgenfrei und auch bei den Molschdern ist nicht wirklich klar wo man aktuell steht. Unabhängig vom System her gilt es für den FCS die Kontrolle in diesem Spiel zu übernehmen. Man muss erst in der Saison ankommen, muss sich finden und wenn es wild wird, wenn es unkontrolliert wird hat Pirmasens mit Sicherheit bessere Karten. Denn sie werden den FC auf einem komplett anderen Level wie zuletzt Mondorf fordern und auch viel mehr Härte in das Spiel bringen. Und es braucht die richtige Balance im Spiel. Im gespielten System ist die richtige Balance immer ein Drahtseilakt und eine potenzielle Schwachstelle. Im Gegenzug muss man die drei Innenverteidiger nutzen um das Tiefenspiel des Gegners zu stören. Insbesondere Zeitz und Perdedaj im zentralen Mittelfeld werden gefordert sein das Spiel zu strukturieren und auch mal den ruhigen Ball zur Seite zu spielen. Es gilt unnötige Ballverluste zu vermeiden, Konterchancen zu verhindern und dann den Weg nach vorne zu suchen. Die nötige Qualität dafür sollte diese Offensive besitzen und man wird bei aller Balance nicht umher kommen dieses Spiel offensiv zu bestreiten. Denn ohne jeden Zweifel fährt der FCS nach Pirmasens um die ersten drei Punkte der Saison einzufahren.

  • siehe die Startelf ähnlich wie Goalie - bin aber vom Naturell eher offensiv, denn Pirmasens wird sich sehr
    defensiv hinten reinstellen, da genügen 2 IV und 2 bewegliche AV, da Mittelfeldspiele grundsätzlich im
    Mittelfeld verloren, aber auch gewonnen werden müssen wir gegen PS unsere kreativen Midfielder einsetzen
    daher:


    Batz
    Barylla - Zellner - Uaferro - Müller
    Jänicke - Perdedej - Mendler
    Golley - Fejzullahu
    Jacob



    Bank
    Ramon Castellucci - Jayson Breitenbach - Christopher Schorch - Kianz Froese - "LL" - Fabian Eisele - Gillian Jurcher

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