2. DFB-Pokal Hauptrunde, 1. FC Saarbrücken - 1. FC Köln 3:2 (0:0)

  • Jetzt koennen wir uns ganz gemuetlich zuruecklehnen und zugucken wie unsere zukuenftigen Gegner ausgespielt werden :D

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Jetzt kann Köln sich wenigstens ganz auf die Liga konzentrieren... :S
    Wahnsinn, wie gegen Regensburg nochmal kurz vor Schluss nachgelegt ! Im Nachhinein war es richtig, das Spiel in VK auszutragen.

    "Wenn neben mir eine Bombe einschlägt, zucke ich nicht einmal zusammen. Immerhin bin ich schon eineinhalb Jahre beim 1. FC Saarbrücken."


    Peter Neururer





  • Sehr starke Leistung der gesamten Truppe. Köln hatte eigentlich nichts zu bestellen und nur von zwei Nachlässigkeit profitiert. Ziehe den Hut vor unserer kämpferischen Leistung, aber noch mehr vor der spielerischen Leistung. Wir waren Köln in beiden überlegen und damit der hochverdiente Sieger. Jetzt den Schwung mitnehmen und die Elven schlagen.

  • Ich fand auch die Aufstellung von Lottner gut. Er hat unsere Stärken in der Offensive auch gegen Köln genutzt. Drei Tore geben ihm Recht. Früher hat er uns diese Stärken manchmal genommen. Er hat gelernt, das finde ich toll! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir jetzt den Schwung haben, um endlich aufzusteigen.

  • So 3:2 die Kölner vernascht, das war wie gewünscht und jetzt für 1,404.000 Mio. ins Viertelfinale.


    So ein Hammerspiel habe ich von meinem FCS im Traum erwartet und nun in Wirklichkeit erlebt. Der Lottner, Emotion pur ein Trainer der mit seiner Mannschaft Kämpft, hat alles gepasst und jetzt kommts nächste Pils bis später dann Tschüss,-))

  • Man sollte auch nicht die Aufstellung von Lotte vergessen, das hat 100% gepasst. Neben Perdedaj und Zeitz noch den starken Froese aufzustellen, ist aufgegangen. Dazu den robusten Vungu mit einem super Spiel.
    Trotz Sieg und Lottners perfekte Aufstellung, System und Einstellung, konnte ich die späteren Einwechslungen von Eisele und Müller nicht verstehen. Aber wieder hat er alles richtig gemacht.

  • Man sollte auch nicht die Aufstellung von Lotte vergessen, das hat 100% gepasst. Neben Perdedaj und Zeitz noch den starken Froese aufzustellen, ist aufgegangen. Dazu den robusten Vungu mit einem super Spiel.
    Trotz Sieg und Lottners perfekte Aufstellung, System und Einstellung, konnte ich die späteren Einwechslungen von Eisele und Müller nicht verstehen. Aber wieder hat er alles richtig gemacht.


    Ich denke es war richtig Jurcher und Jacob rauszunehmen. Die müssen gegen Elversberg fit sein. Perdedaj habe ich weniger verstanden. Er darf gegen Elversberg ja nicht ran. Oder fürchtete Lottner die rote Karte, gelb hatte er ja schon?

  • Man sollte auch nicht die Aufstellung von Lotte vergessen, das hat 100% gepasst. Neben Perdedaj und Zeitz noch den starken Froese aufzustellen, ist aufgegangen. Dazu den robusten Vungu mit einem super Spiel.
    Trotz Sieg und Lottners perfekte Aufstellung, System und Einstellung, konnte ich die späteren Einwechslungen von Eisele und Müller nicht verstehen. Aber wieder hat er alles richtig gemacht.


    Jurcher musste runter. Der war sichtlich k.o und musste geschont werden, da er dringend gegen die Elven gebraucht wird. Das hat schon gepasst :)


    Gerade unsere Stürmer sind unsere Lebensversicherung im Moment.


  • Ich denke es war richtig Jurcher und Jacob rauszunehmen. Die müssen gegen Elversberg fit sein. Perdedaj habe ich weniger verstanden. Er darf gegen Elversberg ja nicht ran. Oder fürchtete Lottner die rote Karte, gelb hatte er ja schon?


    Die Auswechslungen waren vollkommen verständlich und sonst auch Alles, aber ich meine eher die Einwechslungen haben mich überrascht. Aber wie gesagt, im Endeffekt Alles richtig gemacht und absolutes Lob an unseren Trainer!

  • Supergeil!!! Erst war ich mit den Nerven völlig am Ende, jetzt kann ich vor lauter Euphorie nicht schlafen. Aber wenn's dann so weit ist, träume ich nochmal von diesem Tag :sleeping:

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    *** Zwei Worte werden Dir im Leben viele Türen öffnen: ***

    *** Ziehen und Drücken ***


    ♥ Elf Saarbrigga müsst ihr sein!

    ►Der Ball ist (manchmal) rund.

    • Ein Spiel dauert 90+x Minuten.

    ■ Das nächste Spiel ist immer das nächste.

  • Kann auch net schlafen :D eigentlich wollte ich das Spiel net allzu ernst nehmen aber unsere Jungs haben mich derart gepuscht das ich jetzt noch Puls habe, Herzrasen und Atemnot verspüre :P


    Saarbrigge du geila

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Der FCS steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Den Bundesligisten 1.FC Köln bezwang man am Dienstag Abend im Hermann-Neuberger-Stadion mit 3:2 (0:0). Unabhängig vom Ergebnis lieferte der FCS ein grandioses Spiel ab und der Sieg über den drei Klasse höher spielenden Konkurrenten ist am Ende sicher nicht unverdient. Beim FCS gab es im Vergleich zum 5:0-Heimsieg über Kickers Offenbach zwei Veränderungen. Fanol Perdedaj kehrte Erwartungsgemäß in die Mannschaft zurück und ersetzte Fabian Eisele. Taktisch stellte der FCS dabei wieder auf das 3-5-2-System mit drei zentralen Mittelfeldspielern um, im Doppelsturm spielten Jacob und Jurcher. Auf der linken Abwehrseite begann zudem Vunguidica statt Müller. Die Gäste aus Köln rotierten dagegen gleich auf sechs Positionen: Schmitz, Mere, Risse, Drexler, Modeste und Cordoba begannen für Ehizibue, Czichos, Schindler, Schaub, Terodde und Kainz.


    Die Molschder stellten diese Rotation vor 6.800 Zuschauern im (zum zweiten Mal beim FCS) ausverkauften Hermann-Neuberger-Stadion von Beginn an in Frage. Es gab kein Abtasten, kein Abwarten und kein Respekt vor dem Bundesligisten sondern der FCS bemühte sich von Beginn an sein eigenes Spiel durchzudrücken. Man lief hoch an, stand hoch und und präsentierte sich von Start weg äußerst mutig. Der Bundesligist hatte zwar erwartungsgemäß mehr Ballbesitz, in den ersten 20 Minuten war der FCS jedoch die bessere Mannschaft und ein Klassenunterschied nicht zu sehen. Große Chancen gab es in diesen ersten 20 Minuten jedoch noch nicht. Nach 20 Minuten wurde Köln etwas stärker und nun war es ein ausgeglichenes Spiel mit der ein oder anderen Chance auf beiden Seiten. Beim FCS war insbesondere Gillian Jurcher beteiligt, den Angreifer bekam Köln nie wirklich in den Griff. Die ersten Abschlüsse landeten jedoch noch neben dem Tor. Die erste Kölner Chance resultierte - passend zum Spielverlauf - aus einem Konter (!) des Bundesligisten. Schorch und Batz retteten in höchster Not vor Cordoba. Auf der Gegenseite fehlten Froese nur wenige Zentimer um eine Jänicke-Flanke entscheidend abzufälschen und jener Froese stand auch in der nächsten Aktion im Blickpunkt. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß zog er ab und zwang Timo Horn zu einer Glanzparade. Glück brauchte der FCS nach rund einer halben Stunde. Einem Angriff der Kölner folgte mit viel Glück der Ball auf den freien Drexler, Batz parierte stark zur Ecke. Torlos ging es in weiterhin ausgeglichenen Spiel in die Pause.


    Nach der Pause wurde das Tempo weiter erhöht. Allerdings nicht vom Bundesligsten, sondern vom Regionalligisten. Man lief die Kölner noch früher an, zwang sie so auch zu Fehlern und muss so direkt nach der Pause in Führung gehen. Tief in der Kölner Hälfte erzwang man den Ball, Jurcher legte quer auf Vunguidica. Dessen Schuss pariert Horn nach Außen, beim anschließenden Querpass von Jurcher auf Jakob wäre er jedoch chancenlos gewesen. Im letzten Moment war ein Verteidiger dazwischen. Der FCS brannte nun sowohl auf dem Rasen als auch den Rängen ein Feuerwerk ab, Perdedaj kann nach einem Foulspiel von Katterbach (der zumindest zu 0% den Ball spielt) einen Elfmeter bekommen. Mit Videobeweis wäre das Ding wohl gepfiffen worden. Weiter war es nur der FCS in Hälfte 2. Freistoß Perdedaj aus dem Halbfeld, Schorch mit der Schulter/Kopf (und evtl. ein Kölner mit einer leichten Berührung) ändern die Richtung des Balles und über den machtlosen Horn landet die Kugel im Tor. 1:0 für den FCS nach 53 Minuten. Kein Glückstor, kein Konter, kein Treffer aus dem Nichts sondern die hochverdiente Führung für die Lottner-Elf. Die FCS-Elf spielte auch in der Folge ganz groß auf. Vier Minuten später gewann man den Ball im eigenen Strafraum und machte es über zwei Stationen ganz schnell. Froese schickte Jurcher, der lief allen Abwehrspielern davon und ging am Torwart vorbei. Das 2:0 für die Blauschwarzen! Ein Konter wie aus dem Lehrbuch und das Ergebnis zeigte weiter die Kräfteverhältnisse auf. Danach lief es weiterhin richtig gut für den FCS. Man blieb im Spiel, zog sich nicht zu weit zurück und war auch nach 65 Minuten noch auf Augenhöhe mit dem Bundesligisten der schon zwei Mal gewechselt hatte. 20 Minuten vor Spielende musste der FC dann dem eigenen Höllentempo etwas Tribut zollen. Man zog sich weiter zurück und vertändelte den Ball mehr oder weniger am eigenen Strafraum. Köln spielte schnell, Katterbach setzte sich gegen Zeitz durch und auch im Zentrum stimmte die Zuordnung nicht. Hector traf zum 1:2 (71.). Dies gab den Geißböcken nun wieder Auftrieb und der FC mühte sich nach Kräften sein Tor zu verteidigen. Lottner brachte nach 75 Minuten Müller für Perdedaj (Müller spielte neben Zeitz und Froese im ZM) und Eisele für Jurcher. Beide Spieler waren platt, dem FCS fehlte in Jurcher nun aber seine wichtigste Konterwaffe. Köln drückte nun, wollte nun und kam doch nicht so recht in gefährliche Situation. Cordoba köpfte klar neben das Tor, ein Fernschuss ging klar über das Tor. Umso bitterer war es das der FCS den Kölner mit einem weiteren individuellen Fehler das 2:2 ermöglichte. Jänicke spielte im Mittelfeld einen katastrophalen Querpass und Köln konterte in Rückstand, in der 84.Minute, beim Regionalligisten (!). Es ging ganz schnell, Terodde kam an den Ball und traf bedrängt von Schorch zum Ausgleich. Natürlich kommen diese Fehler durch Müdigkeit zustande, aber beide Gegentore waren Geschenke des FCS und nicht von Köln herausgespielt. Für jede andere Mannschaft wäre dies der Knock-Out gewesen, denn der FCS war stehend KO und hatte in der Folge auch großes Glück nicht noch das 2:3 durch Schaub zu kassieren. Und klar war auch: Der FCS will keine Verlängerung haben. Seit Regensburg & Hasborn weiß man beim FCS wie man solche Verlängerungen verhindert. Bei einem Kölner Einwurf schob man weit nach vorne, riskierte Spiel und eroberte sich den Ball. Uaferro, Zeitz, Jacob, Froese mit Querleger und Jänicke ist im Strafraum freigespielt. Leicht abgefälscht trifft es zum 3:2 für den FCS und versetzt das Hermann-Neuberger-Stadion in Ekstase. Danach muss der FCS noch vier Minuten überstehen, Lottner bringt Miotke statt Jacob und Batz hält noch einmal stark bis der Schiedsrichter nach 95 Minuten das Spiel beendet.


    Ein Traumabend des FCS mit einer total bekloppten Mannschaft. Man muss es immer wieder erwähnen. Dieser Sieg ist definitiv nicht unverdient. Natürlich brauchst du als Regionalligist gegen einen Bundesligisten und so viel individuelle Qualität wie sie die Kölner haben auch Glück, natürlich musst du gewisse Phasen überstehen und das Spiel auch für dich laufen. Und natürlich hatte man wie gegen Regensburg den Lucky-Punch in der Nachspielzeit auf seiner Seite. Aber 75 Minuten lang war man definitiv nicht die schlechtere Mannschaft, es gab keinen Klassenunterschied und eigentlich hat sich der Bundesligist kein einziges Tor wirklich herausgespielt. In vielen Phasen - wie den 15 Minuten nach der Pause - war man sogar die bessere Mannschaft. Man muss einfach den Hut ziehen vor unserer Truppe wie wir gespielt haben. Wir haben von Sekunde 1 daran geglaubt Köln schlagen zu können und haben auch so gespielt und wollten unsere Chance nutzen. Das war ein brutal mutiger Auftritt des FCS und auch wenn man das Spiel mit 2:3 verloren hätte wäre es ein grandioser Auftritt der Molschder gewesen. Wenn du eine Sensation im Pokal erreichten willst (und nichts anderes ist es) dann muss einfach auch das Spiel etwas für dich laufen und du brauchst erst mal eine Truppe die dann auch noch mal den Ausgleich kassiert um zurück zu kommen. Das wir uns die Verlängerung gespart haben war so unglaublich wichtig und im Pokalachtelfinale haben wir dann den Vorteil mal nicht in einer englischen Woche zu stecken (weil wir eigentlich noch in der Winterpause wären). Es war eine Leistung der gesamten Mannschaft. Batz wurde mit Sicherheit nicht zu unrecht von den TV-Sendern als Man of the March gewählt, Schorch hat ein starkes Spiel gezeigt, Jänicke seinen Fehler selbst wieder ausgebügelt. Froese war überragend und Jurcher nie in den Griff zu bekommen. Man kann nur seinen Hut vor dieser Truppe ziehen. Am Samstag gilt es nun mit der gesamten Euphorie nach Elversberg zu fahren und dort den nächsten wichtigen Schritt in Richtung 3.Liga zu gehen. So ein Sieg kann uns bis zur Winterpause tragen und nun wird der FCS erst mal Regenerieren und Kräfte sammeln.

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