14. Spieltag, Bahlinger SC - 1. FC Saarbrücken 3:4 (2:3)

Übersicht: FCS-Spiele am 19.Oktober (seit 1960)

Bilanz
8 Spiele - 2 Siege - 3 Unentschieden - 3 Niederlagen - 11:13 Tore

Heim
3 Spiele - 1 Siege - 0 Unentschieden - 2 Niederlagen - 03:07 Tore

Auswärts
5 Spiele - 1 Siege - 3 Unentschieden - 1 Niederlagen - 08:06 Tore

Überblick
2016: Palatia Limbach - FCS 0:4 (0:2) (2x Schmidt, Sachanenko, Wegner) ZS: 600
2013: MSV Duisburg - FCS 3:3 (2:0) (Ziemer, Korte, Hoffmann) ZS: 12.764
1997: FCS - FC Remscheid 0:3 (0:2) ZS: 1.500
1991: 1860 München - FCS 0:0 ZS: 14.000
1990: FCS - VfL Osnabrück 2:1 (1:0) (Preetz, Schüler) ZS: 5.250
1985: FCS - Bayern München 1:3 (0:2) (Seel) ZS: 25.000
1969: SpVgg Weisenau - FCS 0:0 ZS: 2.000
1963: MSV Duisburg - FCS 3:1 (1:1) (ET) ZS: 22.000

Überblick: Aufsteiger, Auswärts (seit RL)

Bilanz
21 Spiele - 14 Siege - 03 Unentschieden - 04 Niederlagen - 47:20-Tore

Überblick
21.09.19: FC Gießen - FCS 0:2 (0:0) (Eisele, Jänicke) ZS: 2.613
27.08.19: RW Koblenz - FCS 1:3 (0:1) (Fejzullahu, 2x Jacob) ZS: 1.182
09.04.19: FK Pirmasens - FCS 1:6 (0:2) (2x Jurcher, 2x Jacob, Vunguidica, Zeitz) ZS: 1.211
10.11.18: Hessen Dreieich - FCS 1:1 (1:0) (Kessel) ZS: 1.008
29.09.18: FC Homburg - FCS 2:1 (0:0) (Mendler) ZS: 9.024
02.09.18: TSG Balingen - FCS 2:1 (1:1) (Jurcher) ZS: 1.700
28.04.18: Schott Mainz - FCS 1:3 (0:1) (Perdedaj, Mendy, Jänicke) ZS: 1.008
27.03.18: Stadtallendorf - FCS 0:3 (0:1) (Mendler, Jänicke, Krause) ZS: 1.348
09.12.17: VÖlklingen - FCS 0:6 (0:3) (3x Holz, Behrens, Schmidt, Kehl-Gomez) ZS: 1.970
23.08.17: Freiburg II - FCS 3:1 (3:0) (Oschkenat) ZS: 800
18.03.17: FC Nöttingen - FCS 1:2 (0:1) (Schmidt, Zellner) ZS: 571
12.11.16: SSV Ulm - FCS 0:1 (0:1) (Müller) ZS: 2.239
15.09.16: Teutonia Watzenborn - FCS 2:1 (1:1) (Schmidt) ZS: 993
14.08.16: TuS Koblenz - FCS 0:1 (0:0) (Schmidt) ZS: 2.409
13.03.16: SV Spielberg - FCS 0:0 ZS: 700
14.11.15: Saar 05 - FCS 0:3 (0:1) (Sökler, Taylor, Puclin) ZS: 2.100
24.10.15: Bahlinger SC - FCS 2:2 (1:1) (Luksik, Döringer) ZS: 1.450
08.08.15: TSV Steinbach - FCS 0:1 (0:1) (Taylor) ZS: 1.750
06.05.15: FK Pirmasens - FCS 2:4 (0:1) (Fießer, Taylor, Chrappan, Sökler) ZS: 3.044
30.08.14: FC Nöttingen - FCS 1:2 (1:2) (2x Taylor) ZS: 1.027
09.08.14: Astoria Walldorf - FCS 1:3 (0:2) (Chrappan, Zoundi, Luz) ZS: 1.150

Typische Bild-Überschrift die mit den tatsächlichen Aussagen wenig gemeinsam hat

Zitat

Mann erklärt: „Euphorie ist, denke ich, noch nicht angebracht. Wir stehen natürlich mit einem guten Gefühl da und wissen, dass wir auf einem guten Weg sind. Aber wie bislang ist es auch in der Saison so, dass wir kein Spiel bereits nach 30 Minuten gewonnen hatten. Wir müssen arbeiten und investieren.“

Zitat

Mann: „Wir dürfen uns auf unserem Weg nicht einlullen lassen. Wir werden nichts geschenkt bekommen und da sind immer noch drei, vier Mannschaften im Rennen, die uns den Platz da oben wegnehmen wollen.“

Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 14.Spieltag
Samstag, 19.Oktober - 14:00 Uhr
Kaiserstuhlstadion, Bahlingen

Regionalliga Südwest - Saison 2019/20 - 14.Spieltag
Samstag, 19.Oktober - 14:00 Uhr
Kaiserstuhlstadion, Bahlingen

Mit dem 2:0-Sieg über den VfR Aalen hat der FCS am letzten Samstag die nächsten drei Punkte eingefahren und die eigene Ausgangslage an der Tabellenspitze der Regionalliga Südwest verbessert. Der vierte Sieg in Folge war dabei verdient, ohne eine absolute Glanzleistung zu sein. Nun gilt es weiter nachzulegen und auch in den kommenden Wochen konstant seine Punkte einzufahren. Am Samstag steht man nun vor der unbequemen Aufgabe beim Aufsteiger Bahlinger SC. Anstoß im Kaiserstuhlstadion ist um 14:00 Uhr. Gegen den Bahlinger SC absolvierte der FCS bisher zwei Begegnungen. Sie stammen aus der Saison 2015/16 und in dieser Katastrophenspielzeit konnten die Molschder keines der beiden Spiele gewinnen. Das Spiel in Bahlingen fand am 24.Oktober 2015 (und damit vor fast vier Jahren) statt. Der FCS geriet nach 20 Minuten in Rückstand, drehte das Spiel dann durch Luksik (29.) und Döringer (58.). Doch in der Nachspielzeit kassierte man noch den Ausgleich, anschließend gab es noch zwei rote Karten vor 1.500 Zuschauern. Das Rückspiel in Völklingen war einer der Tiefpunkte der Saison. Der FCS unterlag mit 1:2, beendete das Spiel nach roten Karten von Sökler und Amin zu Neunt und der größte Teil der Zuschauer verfolgte lieber das zeitgleiche Spiel der A-Jugend.

Der Gegner: Bahlinger SC
Der Bahlinger SC - offiziell der Bahlinger Sportclub e. V. - ist einer der typischen Amateurverein aus Baden-Württemberg und zeichnete sich in den letzten Jahren durch gute Arbeit aus. Der Club kommt aus dem Ort Bahlingen am Kaiserstuhl im Landkreis Emmendingen. In der Nähe von Freiburg gelegen leben rund 4.000 Menschen in Bahlingen. Der Verein wurde 1929 gegründet und hat quasi immer in den verschiedenen Amateurligen in Baden-Württemberg und dem Südbadischen Verband verbacht. Seit 1996 war man fast ohne Unterbrechnung in der Oberliga Baden-Württemberg aktiv. 2005/06 spielte man ein Jahr in der Verbandsliga, 2015/16 gab es den Aufstieg in die Regionalliga. Dies ist zugleich mit der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Man landete in der Regionalliga auf Platz 14 und musste knapp den direkten Wiederabstieg in die Oberliga hinnehmen. In den vergangenen drei Jahren war man wieder in der OL Baden-Württemberg aktiv. In der Saison 2016/17 spielte man eine ordentliche Saison und wurde am Ende der Saison Fünfter. 2017/18 tat man sich insgesamt schwerer und landete nur auf Platz 9. Vergangene Saison setzte man sich dann überraschend gegen den großen Favoriten Stuttgarter Kickers durch und wurde zum ersten Mal Meister der Oberliga Baden-Württemberg. Nach Ende der Hinrunde war man dabei nur Zehnter und spielte eine überragende Rückrunde mit am Ende fünf Punkten Vorsprung vor dem Vizemeister. Zum zweiten Mal überhaupt spielt man damit Regionalliga und hofft in diesem Jahr auf den erstmaligen Klassenerhalt. Alles andere kann bei den vorhandenen Bedingungen auch nicht das Ziel sein. Man hat nicht die großen finanziellen Mittel, kann dafür allerdings auf die Nähe zu Freiburg zurückgreifen. Der größte Teil des Kaders in Bahlingen besteht schon fast traditionell aus Spielern die bei Freiburg ausgebildet wurden und den Sprung in den Profifußball nicht geschafft haben. Der Aufsteiger setzt auf der Trainerposition auf eine Doppelspitze. Einmal hat man hier Dennis Bührer. Er spielte viele Jahre für Bahlingen und übernimmt seit 2017 auch immer mehr Verantwortlichen als Trainer. Über das Amt des Co-Trainers ist er mittlerweile zum Cheftrainer geworden und teilt sich das Amt mit Axel Siefert und ist seit Juli 2018 als Trainer in Bahlingen aktiv.

Der Aufsteiger hat sich im Sommer auf dem Transfermarkt stark zurückgehalten und geht zum größten Teil mit dem Kader der letzten Saison an den Start. So gab es gerade einmal vier Abgänge. Fabian Spiegler und Sebastian Schmidt spielten dabei keine Rolle, Laurentiu Petean (31/ZM) verlor nach der Hinrunde seinen Stammplatz und ging den Weg in die Regionalliga dann nicht mehr mit. Schmerzhaft war einzig der Verlust von Angreifer Serhat Ilhan. Er war Stammspieler, sorgte für 24 Scorerpunkte und wechselte im Sommer zum TSV Steinbach. Auf der Gegenseite wurden fünf neue Spieler verpflichtet. In der Defensive kam Rechtsverteidiger Marco Bauer aus der U19 des SC Freiburg. Er soll sich vor allem über die zweite Mannschaft empfehlen. In Ylber Lokaj wurde zudem ein junger Innenverteidiger aus der Nachwuchsabteilung des FC Basel verpflichtet. Im Mittelfeld findet man den "Königstransfer". Amaury Bischoff hat es nach Bahlingen verschlagen und sich für Bahlingen die Nähe zu Frankreich ausgezahlt. Der 32-Jährige spielte in Deutschland für Münster und Rostock. Im Angriff hat man einmal mit Tim Siegin vom unterklassigen Bad Bellingen einen Perspektivspieler verpflichtet und in Person von Amir Falahen auf den Abgang von Ilhan reagiert. Falahen (26) spielte zuvor bei Düsseldorf II und hat seine Qualitäten in der Regionalliga bereits nachgewiesen.

Bahlingen ist gut in die Saison gekommen. Der Aufsteiger siegte gleich zum Auftakt im Heimderby gegen den SC Freiburg II mit 2:0. Bektasi und Häringer trafen. Eine Woche später lieferte man beim 4:4 in Aalen ein Spektakel. Den ersten Dämpfer gab es dann in Hoffenheim. Hier lag man bereits nach 15 Minuten mit 0:3 hinten. Am Ende kam man durch Bektasi und Sautner noch ran, verlor jedoch trotzdem mit 2:3. Im zweiten Heimspiel gegen Offenbach schnupperte man an der Sensation, führte durch ein frühes Tor von Falahen und musste Mitte der zweiten Hälfte doch zwei Gegentreffer vor 2.800 Zuschauern schlucken. Anschließend war man in Elversberg (trotz erneuter früher Führung von Falahen) chancenlos und unterlag mit 1:4. Die drei Pleiten in Folge schüttelte man gut an und konnte im Heimspiel gegen den FC Homburg für eine Überraschung sorgen. Fischer und Wehrle trafen. Am sechsten Spieltag gab es ein 1:1-Unentschieden beim FK Pirmasens und gegen den TSV Steinbach schnupperte man erneut an einer Überraschung. Lange Zeit hielt man ein 1:1, ehe der Favorit in der 87. und 90.Minute doch noch den Sieg eintütete. Damit rutschte Bahlingen nach acht Spielen auf einen möglichen Abstiegsplatz ab und übersprang die Linie durch einen klaren 4:1-Sieg bei der TuS Koblenz wieder. Es folgte eine 0:2-Heimpleite gegen den FSV Frankfurt und wieder sorgte ein Auswärtssieg für den Sprung über den Strich. Beim Namensvetter aus Balingen gab es einen wichtigen 2:0-Sieg durch Tore von Häringer und Klein. Dadurch hatte man die letzten Drei in der Tabelle distanziert und legte mit einem Heimsieg über Astoria Walldorf nach. In Überzahl gelang Fischer das einzige Tor des Tages und der Sprung in die erste Tabellenhälfte. Vergangen Samstag gastierte man in Mainz unterlag dort knapp mit 0:1.

Der Aufsteiger liegt momentan in der großen Traube des vermeintlichen Mittelfeld. Da befindet sich ja doch der größte Teil der Liga. Se belegen den zehnten Platz nach 13 Saisonspielen und die Bahlinger sind damit auch definitiv im Soll. Man hat 17 Punkte auf dem Konto, kann die so oft bemühte Marke von 20 Punkten pro Halbserie in den ausbleibenden vier Spielen der Hinrunde knacken und ist voll in der Liga angekommen. Theoretisch hat man nur fünf Punkte Rückstand auf Platz 5 und Kickers Offenbach. Wie für alle Teams in diesem Tabellenbereich muss man jedoch mehr den Blick nach unten halten. Bahlingen hat komfortable zehn Punkte Vorsprung auf den Drittletzten TSG Balingen und den ersten definitiven Abstiegsplatz. Ein gutes Polster für den BSC. Allerdings ist Platz 14 gerade einmal zwei Punkte entfernt und bei einer kleinen Ergebniskrise droht der Absturz auf einen der möglichen Abstiegsplätze. Die Bahlinger besitzen ein komplett ausgeglichenes Torverhältnis. Man hat sowohl 21 Treffer erzielt als auch kassiert. Offensiv ist dies die sechstbeste Mannschaft der Liga. Nur gegen Frankfurt und zuletzt in Mainz hat man nicht getroffen und zwei Mal sogar vier Tore erzielt. Bester Torschütze ist Angreifer Santiago Fischer mit sieben Saisontoren. Defensiv hat man mit die fünftschlechteste Abwehr und gerade zu Saisonbeginn hat man viele Gegentreffer kassiert. Nach einer Systemumstellung hat man dies in den letzten Wochen deutlich besser in den Griff bekommen. In der Heimtabelle ist Bahlinger Zehnter. Man hat drei Heimspiele gewonnen und drei Heimspiele verloren. Mit Offenbach und Steinbach waren zwei TOP-Gegner bei den Niederlagen, dazu kommt die Pleite gegen Frankfurt. Gewonnen hat man dagegen gegen Homburg, außerdem gab es Dreier gegen Freiburg II und zuletzt gegen Astoria Walldorf.

Aufstellung gegen den FSV Mainz 05 II
Müller - Lokaj, Klein, Adam - Wehrle, Häringer, Respondek, Pepic, Siegert - Fischer, Siegin

Beim Aufsteiger ist eine Prognose zur Aufstellung eine besondere das knifflige Geschichte, da Informationen rar sind. Grundsätzlich sind sie mit einem 4-4-2-System in die Saison gegangen und haben nach der Niederlage in Elversberg auf ein 3-5-2-System umgestellt. Im Tor ist Dennis Müller gesetzt. Der 31-Jährige spielt seit 2010 in Bahlingen und ist seit Jahren die Nummer 1. Er ist auch einer der Spieler die bereits 2015/16 mit Bahlingen in der Regionalliga spielten. In der Dreierkette ist Tobias Klein gesetzt. Der 28-Jährige ist der Kapitän der Mannschaft und genoss seine Ausbildung in Freiburg. Seit 2013 spielt er beim BSC, ist Stammspieler und hat auch das Jahr Regionalliga gespielt. In den letzten beiden Spielen war Walter Adam ein Partner. Der 27-Jährige ist ein hochgewachsener Innenverteidiger spielt ebenfalls seit Jahren in Bahlingen (2011) und ist der dritte Spieler aus 2015/16. Der dritte Innenverteidiger in den letzten beiden Spielen war Ylber Lokaj, ein 20-Jähriger Neuzugang. Eine echte Alternative ist Fabian Nopper. Bis zum Spiel gegen Walldorf war er absoluter Stammspieler und saß nun zwei Mal auf der Bank. Nopper spielt seit 2015 in Bahlingen, ist 29 Jahre alt und auch Regionalligaerfahren mit Bahlingen. Die letzte Alternative ist Amaury Bischoff den man teilweise zum zentralen Innenverteidiger umfunktioniert hat. Der Routinier hat die spielerische Klasse für den Spielaufbau, spielt insgesamt aber nicht die erwartete Rolle in Bahlingen und kam in den letzten beiden Spielen nicht zum Einsatz. Bisher keine Chance bekam Neuzugang Gbadamassi.

Auf der rechten Abwehrseite bzw. allgemein auf der rechten Seite ist Rico Wehrle gesetzt. Er hat alle Ligaspiele der Saison über 90 Minuten bestritten. Mit Schmid und Bauer hat man zwei junge Alternativen dahinter. Auf der linken Seite wurde in den letzten beiden Spielen Jonas Siegert eingesetzt. Der 20-Jährige ist knapp 1,90 Meter groß und bringt viel Geschwindigkeit auf seiner Seite mit. Zuvor hatte man diese Seite im 3-5-2-System mit Ergi Alihoxha besetzt, auch er spielte 2015/16 schon in Bahlingen, und bei der Viererkette zu Saisonbeginn war Maximilian Faller die erste Wahl. Für die drei zentralen Positionen hat Bahlingen ordentlich Auswahl. Gesetzt ist Yannick Häringer als defensiver Mittelfeldspieler. Der 29-Jährige hat noch keine Spielminute verpasst und spielt seit 2013 für Bahlingen. Der zweite gesetzte Spieler ist Hasan Pepic. Ein 26-Jähriger Spieler aus Montenegro. Er spielt seit Anfang des Jahres für Bahlingen und ist ein entscheidender Mann, ist er doch der Lenken und Denker im Mittelfeld. Er stand bis auf eine Ausnahme immer in der ersten Elf. Die letzte Position ging in den letzten drei Spielen an Michael Respondek. Auch er ist ein erfahrener Spieler. Er hat Erich Sautner - einen der bekanntesten Spieler bei Bahlinger - aus der Startelf verdrängt und Amaury Bischoff spielte bisher im zentralen Mittelfeld quasi keine Rolle.Eine Alternative ist der 20-Jährige Luca Köbele und auch Shqipon Bektasi kann im Mittelfeld spielen.

Bektasi würde man eigentlich ein Stammspieler im Doppelsturm erwarten, der 29-Jährige ist aber nach gutem Start eigentlich nur noch eine Teilzeitkraft und stand nur einmal in den letzten neun Spielen in der ersten Elf. Einen Stammplatz hat dagegen quasi Santiago Fischer, der beste Torschütze der Mannschaft. Er hat schon letzte Saison mit 17 Toren überzeugt und knüpft in dieser Spielzeit nahtlos an. Sein Partner soll eigentlich Amir Falahen sein, der Neuzugang fehlte in den letzten beiden Spielen jedoch verletzungsbedingt. Ersetzt wurde er durch Tim Siegin und auch Tim Buchheister ist eine Option.

Kurzblick FCS
Linksverteidiger Mario Müller kehrt nach überstandener Gelbsperre zurück in den Kader. Auch Cedric Euschen dürfte nach der Sperre des saarländischen Fußballverbandes wieder spielen, fehlt allerdings weiterhin verletzungsbedingt und wird noch die ein oder andere Woche keine Option sein. Zusätzlich sind zu Wochenbeginn Jayson Breitenbach nach überstandener Magen-Darm-Grippe und Timm Golley nach überstandenen Oberschenkelproblemen wieder ins Training eingestiegen und sind für Samstag eine Option für den Spieltagskader. Verzichten muss der FCS dagegen eventuell auf Steven Zellner. Der Innenverteidiger konnte bisher nicht trainieren und wird damit auch nicht zur Verfügung stehen. Fragezeichen stehen zudem hinter der Verfügbarkeit von Rasim Bulic und Mergim Fejzullahu. Beide Akteure haben am Donnerstag nicht trainiert.

Mit dem vermeintlichen Ausfall von Zellner wird Lottner gezwungen seine Aufstellung wieder umzustellen. Wie schon gegen Freiburg wird dann Christopher Schorch in die Mannschaft rücken. Nachweislich kann auch diese Variante funktionieren und man kann Zellner für kurze Zeit kompensieren. Links hinten wird man dagegen wohl freiwillig wechseln und Mario Müller sollte hier wieder seinen etablierten Platz einnehmen und Vunguidica aus der Mannschaft verdrängen. Die restliche Mannschaft dürfte identisch bleiben, da die Variante mit den drei nominellen Stürmern im Angriff - ohne sie mögen zu müssen - sich durchgesetzt zu haben scheint. Mendler bleibt die Alternative wie auch Froese im Mittelfeld. Die Bank könnte man in der Folge mit Castellucci, Miotke, Breitenbach, Froese, Mendler, Golley und Vunguidica besetzen.

Es gibt eigentlich überhaupt keinen Grund gegen Bahlingen oder auch gegen Offenbach zu rotieren. Beide Spiele hat man mit der bestmöglichen Mannschaft zu bestreiten. Unter der Woche gegen Schaffhausen wird man rotieren. Wahrscheinlich nicht so stark wie noch gegen Hasborn, zumindest hat Lottner dies nach Hasborn ausgeschlossen. Aber man wird wegen dem Spiel auch nicht in Schockstarre verfallen und mit der ersten Elf auflaufen. Sondern mit einer Mischung in der Spieler wie Jacob geschont werden können. Und dann muss man einfach gegen einen Verbandsligisten für klare Verhältnisse sorgen und kann dann weiter wechseln. Ob man jetzt Dienstags zwei Mal trainiert oder Abends Landespokal in Schaffhausen spielt macht keinen großen kräftemäßigen Unterschied. Ab Sonntag nach Offenbach spielt das Spiel gegen Köln dann eine Rolle und da darf dann gerne ausgiebig rotiert werden. Ob man da eine Sensation erreichen kann wird nicht maßgeblich daran liegen ob die nominell stärkste Elf spielt oder rotiert wurde.