Der DFB-Pokal verspricht magische Abende. Eine These die der FCS in der Saison 2019/20 eindrucksvoll kennenlernen durfte. Nach Siegen über Regensburg, Köln und Karlsruhe ist man bis ins Viertelfinale eingezogen und hat eine riesige Sensation geschafft. Und die Reise muss noch nicht enden! Um auch in der kommenden Saison (dann hoffentlich als Drittligist) an diese Pokalsensationen anknüpfen zu können muss sich der FCS erst mal für den Wettbewerb in der neuen Saison qualifizieren. Dies funktioniert wie gewohnt nur über den Gewinn im Saarlandpokal. Auch da steht der FCS momentan im Viertelfinale und wird Mitte März gegen den FV Diefflen spielen. Parallel zum Saarlandpokal läuft auch in den übrigen Bundesländern der Kampf um die begehrten Plätze in der 1.Hauptrunde.
Auch bei der 78.Auflage des nationalen Pokals werden wieder 64 Mannschaften teilnehmen und auch in Sachen Qualifikationsmöglichkeietn hat sich nichts verändert. Die 64 Mannschaften setzen sich am Ende wie folgt zusammen: Die 18 Bundesligisten sowie die 18 Vereine der 2.Bundesliga in der Saison 2019/20 sind wie eh und je direkt für den Pokal qualifiziert, dazu gesellen sich die besten vier Mannschaften der Drittligasaison 2019/20. Hinzu stoßen 20 Sieger (alle abzüglich Niedersachsen) der Landespokale, der bayrische Amateurmeister (= beste teilnahmeberechtigte Mannschaft der Regionalliga Bayern) und der Sieger eines Relegationsspieles zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen sowie der besten westfälischen Mannschaft der Regionalliga West. Die beiden letzten Plätze gehen nach Niedersachen. Sie teilen ihren Landespokal wieder in zwei separate Wettbewerbe auf. Im Profizweig spielen die Drittligisten und die Regionalligisten einen Pokalsieger aus und im Amateurzweig gilt dies für die Mannschaften unterhalb der Regionalliga. Die Sieger beider Zweige qualifizieren sich für den DFB-Pokal, ein Endspiel zwischen den Teams gibt es nicht.
In den Profitopf werden die Bundesligisten und die 14 besten Zweitligisten der Saison 2019/2020 eingegliedert, den Amateurtopf bilden die vier schlechtesten Zweitligisten der Saison 2019/2020, die vier Erstplatzierten der 3.Liga 2019/2020 sowie die "24 Amateurvertreter" aus Landespokalen und Relegationsspielen. Zweite Mannschaften sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.
Termine:
1.Hauptrunde: Freitag, 11.September 2020 - Montag, 14.September 2020
2.Hauptrunde: Dienstag, 22.Dezember 2020 - Mittwoch 23.Dezember 2020
Achtelfinale: Dienstag, 02.Februar 2021 - Mittwoch, 03.Februar 2021
Viertelfinale: Dienstag, 02.März 2021 - Mittwoch, 03.März 2021
Halbfinale: Samstag, 1.Mai 2021 - Sonntag, 2.Mai 2021
Finale: Donnerstag, 13.Mai 2021
TV-Übertragungen
Alle Spiele des Wettbewerbs werden live vom Pay-TV-Sender Sky übertragen. Im Free-TV werden neun Spiele durch die ARD (erste und zweite Runde jeweils ein Spiel, Achtelfinale bis Halbfinale jeweils zwei Spiele und das Finale) und vier Spiele durch Sport1 (jeweils ein Spiel der ersten Runde bis zum Viertelfinale) übertragen
TV-Gelder
Der Einzug in die 1.Hauptrunde bringt - nach der Verteilung der Saison 2019/20 - garantierte Einnahmen in Höhe von 175.500 Euro an TV-Geldern für Profiteams und eine Summe von 130.500 Euro für Teams aus dem Amateurbereich. Die Differenz von 45.000 wird dafür im Saarlandpokal an die teilnehmenden Teams ab dem Achtelfinale ausgeschüttet. Zur Saison 2020/21 könnten die Prämien eventuell ansteigen. genaue Zahlen sind jedoch noch nicht bekannt und es ist keine neue Rechteperiode.
Übersicht 2019/20:
1. Runde: 130.500 Euro (175.500 € für Profimannschaften)
2. Runde: 351.000 Euro
3. Runde: 702.000 Euro
Viertelfinale: 1.404.000 Euro
Halbfinale: 2.808.000 Euro
Finalist: wird gesondert festgelegt
Pokalsieger: wird gesondert festgelegt