DFB-Pokal Halbfinale, 1. FC Saarbrücken - Bayer Leverkusen 0:3 (0:2)

  • ich denke, dass der FC eine solche virtuelle Eintrittskarte unbedingt online/socia anbieten sollte. Idealerweise muss man einen Weg finden, dass die Einnahmen hierfür beim FCS bleiben und nicht mit Leverkusen geteilt werden müssen. Daher muss evtl. ein anderer Name als "Eintrittskarte" her. Aufgrund der enormen Präsenz und auch der positiven Presse national und sogar international, bin ich mir sicher, dass viele Fussballfans hier einen Betrag spenden/investieren würden. Dies ist eine echte Opportunity und sollte von Vereinsseite aktiv angegangen werden. Es benötigt lediglich ein smartes Online Konzept.

  • zu 1903% sofern die Vorgaben erfüllt werden :D


    Verfolge bitte die Sport-Nachrichten, dann würdest Du nicht solche Fragen stellen :evil:

    Ich verfolge die Sport-Nachrichten,aber was hat das damit zutun,ob nun das Spiel stattfindet oder nicht?? Ich dachte die Bundesregierung entscheidet sowas,oder hab ich da was verpasst? Und da ich bis jetzt,seitens der Bundesregierung diesbezüglich,keine positive Entscheidung mitbekommen hab,hab ich nachgefragt. Und dir würd ich einen beruhgungstee oder einen Spaziergang empfehlen,da du so angespannt scheinst,das du eine normale Frage nicht entspannt beantworten kannst!?

  • Der 1.FCS steht 2020 im Halbfinale des DFB-Pokals. Nach einer märchenhaften Pokalsaison und einer historischen Pokalsaison als erster Viertligist in der Vorschlussrunde und trifft dort auf Bayer Leverkusen. Angesichts der aktuellen Krisensituation der Welt gibt es noch keinen Termin, bei keinem anderen FCS-Spiel in der ausstehenden Saison 2019/20 stehen jedoch die Chancen so hoch das hier tatsächlich noch ein Fußballspiel bestritten wird. Zuschauer sind dabei ausgeschlossen, der FCS konnte am Mittwoch zumindest mal wieder einen leichten Trainingsbetrieb starten. Da die komplette Fußballwelt sonst ruht bietet es die Gelegenheit die Wartezeit mit einem Rückblick auf die bisherigen Halbfinalspiele mit FCS-Beteiligung zu blicken. Insgesamt drei Mal stand der FCS schon im Halbfinale des nationalen Pokals.


    Nach dem Doppelpack in den Jahren 1957 & 1958 musste sich die Malstätter zunächst 27 Jahre Gedulden ehe es noch einmal in die Vorschlussrunde des nationalen Pokals ging. Erstmalig überhaupt gelang der Sprung ins Halbfinale dabei in einem Wettbewerb der über mehrere Runden bundesweit ausgetragen wurde und nicht erst im Halbfinale über regionale Pokale zusammengeführt wurde. Der 1.FCS ging als Zweitligist in diesen Wettbewerb und spielte eine der erfolgreichsten Spielzeiten seiner Vereinsgeschichte. Neben der starken Pokalsaison ging es in der Meisterschaft auch über die Relegation in die 1.Bundesliga.


    Wie im heutigen DFB-Pokal auch gingen 64 Mannschaften in der 1.Hauptrunde an den Start. In der 1.Hauptrunde ging es für den FCS dabei an die Essener Hafenstraße und zu Rot-Weiss Essen. Essen spielte in der Amateuroberliga Nordrhein und damit drittklassig. Vor 4.500 Zuschauern im Geierg-Melsches-Stadion ging der Außenseiter nach 57 Minuten in Front, durch Jean-Santos Muntubila nach 70 Minuten sowie Stefan Jambo nach 75 Minuten drehten das Spiel zugunsten der Elf von Uwe Klimaschefski. In der zweiten Runde bekam der FCS ein Heimspiel gegen den Ligakonkurrenten vom 1.FC Nürnberg. Nürnberg wurde in der 2.Bundesliga in dieser Spielzeit Meister, hatte Mitte November im Park jedoch keine Chance. 10.000 Zuschauer sahen vor der Pause einen Doppelpack von Stefan Jambo. Nürnberg verkürzte zwar kurz nach Beginn der zweiten Hälfte auf 1:2, doch Norbert Hönnscheidt stellt nach einer Stunde den alten Abstand wieder her und Wolfgang Seel gelang kurz vor Spielende der vierter Treffer für die Saarländer.


    Im Achtelfinale gab es dann den ersten richtigen Brocken der Pokalrunde. Das Los bescherte dem FCS eine Reise zum VfB Stuttgart und damit zum amtierenden deutschen Meister. In der laufenden Saison lag der VfB im Mittelfeld der Bundesliga, war jedoch trotzdem der große Favorit in diesem Duell. 10.700 Zuschauer im Neckarstadion erlebten jedoch zwei Tage vor Weihnachten nicht den erwarteten Heimsieg des Bundesligisten. Der FCS um Torhüter Hallmann, Kapitän Walter Müller oder Routinier Wolfgang Seel lieferten dem Favoriten einen großen Fight und verteidigten das eigene Tor eisern. Nach 90 torlosen Minuten ging es in die Verlängerung, beim FCS musste im Laufe der Verlängerung Reinhard Brendel verletzungsbedingt vom Feld. Da beide Auswechslungen bereits getätigt waren ging es mit zehn Spielern weiter. Der FCS überstand jedoch auch diese Phase und trotzte auch nach 120 Minuten dem VfB ein Remis ab. Elfmeterschießen sahen die damaligen Regeln nicht unmittelbar vor, zunächst gab es ein Rückspiel. Anfang Februar (übrigens auf den Tag genau wie das Spiel dieser Pokalsaison gegen Karlsruhe) kam der deutsche Meister dann nach Saarbrücken und in den Ludwigspark. 25.000 Zuschauer im Park hofften auf die Sensation und erlebten früh eine kalte Dusche. Bereits nach 14 Minuten ging der Bundesligist durch Kempe in Front. Kurz vor der Pause glich Hönnscheidt für den FCS aus und lange Zeit in Hälfte 2 stand es Remis. Zehn Minuten vor Schluss gelang dem damals 20-Jährigen VfB-Angreifer Jürgen Klinsmann der erneute Führungstreffer für die Gäste. Blättel sorgte nach 87 Minuten per Kopf für den erneuten Ausgleich, kurz darauf sah Klinsmann die rote Karte und musste vom Feld. Anders als in Stuttgart agierte der FCS nun in der Verlängerung in Überzahl, der entscheidende Treffer zum 3:2 gelang dem Zweitligisten jedoch nicht. Wieder stand es nach 120 Minuten Unentschieden, dieses Mal musste die Entscheidung per Elfmeterschießen fallen. Die Geschichte des Elfmeterschießens: Jambo traf für den FCS, Hallmann hielt. Blättel traf für den FCS, Hallmann hielt. Schlegel traf für den FCS, Hallmann schaute den Ball an den Pfosten. Diese überragende Leistung von Hallmann machte ihn zum Helden des Abends.


    Das Ticket für das Viertelfinale war gebucht. Dort hatte man etwas Losglück und bekam in Hannover 96 einen Konkurrenten aus der zweiten Bundesliga. Wie Nürnberg und der FCS sollte Hannover am Ende dieser Saison in die Bundesliga aufsteigen. Die Euphorie des Erfolgs über Stuttgart hallte nach und Mitte Februar kamen bei widrigen Bedingungen über 26.000 Zuschauer in den Ludwigspark. Ein schwieriges Spiel auf schneebedeckten Untergrund musste lange Zeit ohne Tore auskommen. Blättel sorgte nach 75 Minuten für das einzige Tor das Tages und schoss den FCS damit ins Halbfinale.


    Im Halbfinale kam dann mit Bayer 05 Uerdingen ein Bundesligist nach Saarbrücken. Uerdingen kämpfte um die internationalen Plätze. Rund 32.000 Zuschauer im Ludwigspark sahen Pokalheld Carsten Hallmann im Tor. Im Feld vertraute Klimaschefski auf Kapitän Walter Müller, Norbert Hönnscheidt, Zbigniew Kruszynski, Norbert Schlegel, Guido Szesni, Stefan Jambo, Sascha Jusufi, Jean-Santos Muntubila sowie die Angreifer Michael Blättel und Wolfgang Seel. Die große Form der vorherigen Pokalauftritte und vor allem der beiden Spiele gegen Stuttgart erreichte des FCS an diesem 6.April 1985 jedoch nicht und konnte sich kaum eigene Torchancen erspielen. Trotzdem hielt man den Bundesligisten lange Zeit in Schach, hielt über 70 Minuten das Unentschieden und steuerte auf die Verlängerung zu. Doch Norbert Brinkmann traf nach 74 Minuten doch für die Gäste und der Favorit setzte sich durch. Wie schon 1957 und 1958 gewann der FCS-Gegner aus dem Halbfinale dann auch den DFB-Pokal. Uerdingen bezwang in Berlin den FC Bayern München mit 2:1.



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  • Zitat

    Und auch fürs Halbfinale gegen Leverkusen würde es einen
    ordentlichen Geld-Regen geben! Denn egal, ob der Regionalligist am Ende
    gegen Leverkusen tatsächlich das große Finale erreicht: Weitere 2,8
    Millionen Euro TV-Geld wären dem FCS sicher!


    Zitat

    Schatzmeister Dieter Weller (71) sagt: „Bislang ist die TV-Marge für das
    Halbfinale nicht eingegangen, allerdings passiert das auch immer recht
    zeitnah zum Spiel, aber noch steht kein neuer Termin fest.“


    https://www.bild.de/regional/s…A84wiKDeGykkzGGB6C3WbbnVs

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • FCS-EXPERTE: VON LOTTNER ZU KWASNIOK HAT SINN GEMACHT


    Zitat

    Diesem Spiel haben alle Leverkusener entgegengefiebert. In dieser Woche sollte das Halbfinale im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken über die Bühne gehen – doch die Coronavirus-Pandemie hat der Werkself und seinen Anhängern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber was für ein Gegner hätte dem Team von Cheftrainer Peter Bosz gegenübergestanden? Wir haben uns mit einem Experten über den FCS unterhalten.


    Das Kapitel 3. Liga war mit dem Abstieg 2014 nach vier Spielzeiten erst einmal beendet. Fortan hat sich der 1. FC Saarbrücken daran versucht, in die Drittklassigkeit zurückzukehren – bislang jedoch ohne Erfolg. In dieser Saison, die wegen der Coronavirus-Pandemie aktuell bis auf Weiteres ausgesetzt ist, sieht es mit Platz 1 in der Regionalliga Südwest aber vielversprechend aus, das Ziel Aufstieg bei einer Fortsetzung der Spielzeit letztlich zu erreichen.

  • Den Termin wird es wohl erst nach einer klaren Struktur in der Bundesliga geben. Wenn da ist klar ab welchem Wochenende wieder gespielt wird und wie man die nötigen englischen Wochen verteilt wird der DFB sich auch Gedanken um die drei Pokalspiele machen.

  • 22. Mai als realistischer Starttermin
    Der für ursprünglich für den 9. Mai anvisierte Einstieg ist ausgeschlossen, dass die Bundesliga ihren Betrieb eine Woche später fortsetzen kann ist auch unwahrscheinlich. Sollte es "grünes Licht" von der Gipfel-Runde am 6. Mai geben, wären der 22. oder auch der 29. Mai realistische Starttermine, um den Vereinen auch eine entsprechende Vorbereitungszeit im Mannschaftstraining zu gewähren.


    https://www.kicker.de/774796/a…ung_entscheidung_am_6_mai


    Das es anstatt am 9.Mai nun erst am 22. oder 29.Mai los geht hat auch Konsequenzen für den Pokal. Wenn man durchgehend englische Wochen spielt bleiben 10-12 Spieltage bis 30.06. übrig. Da die 1.Liga noch 9 Spiele zu bestreiten hat wird es eng das Halbfinale + Finale des Pokals noch unter zu bekommen...


    1) Sa 23.05
    2) Mi 27.05
    3) Sa 30.05
    4) Mi 03.06
    5) Sa 06.06
    6) Mi 10.06
    7) Sa 13.06
    8 ) Mi 17.06
    9) Sa 20.06
    10) Mi 24.06
    11) Sa 27.06
    12) Di 30.06


    Aus FCS Sicht wird es also interessant ab WANN die 1.Liga wieder spielt. Ab 22.Mai könnte der Pokal noch dazwischen geschoben werden. Ab 29.Mai ist das schon nicht mehr möglich. Aber selbst wenn man den Pokal noch in den Terminplan "reinquetschen" kann wird es für Vizekusen sehr belastend. Es geht für sie um den 4.Platz und somit die CL was enorme finanzielle Mittel bedeutet. Die Belastung mit permanenten englischen Wochen wäre sehr hoch und im Pokal müßten sie "Kräfte sparen" für den Endspurt der Liga. Auch wenn ein Halbfinale beispielsweise am 20.06. ein "Kaltstart" wäre sehe ich uns da im Vorteil. Wir haben eh nix zu verlieren, könnten uns gezielt nur auf dieses Spiel vorbereiten und Konditionell alles darauf abstimmen und reinhauen. Beim Finale am 30.06. in Berlin (ohne Zuschauer) ist dann eh alles möglich...


    Sollte die Liga erst am 29.Mai starten ist kein Platz mehr für 2 Pokalspieltage. Dann würde es wohl erst nach dem 30.06. fertig gespielt werden. Soll uns auch recht sein, solange wir Aufsteigen dürfen und die Pokal Mio fließen...


    PS: Für die CL/EL Spiele ist nun definitiv auch kein Platz mehr im Zeitplan

  • Nicht nur Liverpool leidet: Welche Fußballmärchen noch in Gefahr sind


    Zitat

    Deutschland: Saarbrückens Chance aufs Pokalfinale
    Zum insgesamt vierten Mal nach 1956/57, 1957/58 und 1984/85 steht der FC Saarbrücken in diesem Jahr im Halbfinale des DFB-Pokals. Das anstehende Duell mit Bayer Leverkusen kann aus Vereinssicht also nicht direkt als größtes Spiel der Vereinsgeschichte angeteasert werden - aus Sicht der Spieler aber sehr wohl. Immerhin schaffte es Saarlands Vorzeigeklub als Viertligist in die Vorschlussrunde - das gab es in der Geschichte des Wettbewerbs noch nie.


    Die Coronakrise hat bereits jetzt einen Teil von Saarbrückens Fußballmärchen auf dem Gewissen. Denn selbst für den Fall, dass die Partie gegen den großen Favoriten aus Leverkusen gespielt wird, so wird sie kein rauschendes Fest im ausverkauften Hermann-Neuberger-Stadion vor 6.800 Fans sein. Es wird Stille herrschen, es wird nicht nach Bratwurst und Bier riechen und es wird keine lebendige Choreographie für die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok geben.


    Die Essenz des Fußballs, die Seele des Klubs, sie wird fehlen - und zwar mindestens für den Rest der Saison. Da stellt sich die Frage: Wer will überhaupt ein DFB-Pokalfinale vor leeren Rängen in Berlin spielen?

  • Exklusiv: DFB-Plan zu Pokal-Terminen steht


    Zitat

    Für den Fall eines Bundesliga-Abschlusses am 20./21. Juni steht beim DFB der Plan für die Ansetzung von Pokal-Halbfinale und -Endspiel. Im Wettbewerb noch vertreten sind der FC Bayern, Eintracht Frankfurt, der 1. FC Saarbrücken und Bayer Leverkusen.


    Der Deutsche Fußball-Bund hat sich intern auf die weiteren Termine des DFB-Pokals festgelegt. Wie der SPORTBUZZER erfuhr, sollen die Halbfinal-Paarungen am 16. und 17. Juni stattfinden. Das Finale im Berliner Olympiastadion würde dann am 27. Juni ausgetragen werden. Voraussetzung für diese Pläne: Die derzeit wegen der Corona-Pandemie ebenfalls unterbrochene Bundesliga-Saison müsste am 20./21. Juni abgeschlossen sein. In der Vorschlussrunde des Pokals stehen sich Titelverteidiger FC Bayern und Eintracht Frankfurt sowie Viertligist 1. FC Saarbrücken und Bayer Leverkusen gegenüber.

  • der Termin käme uns sehr zu gute, eine stark ausgelastete Werkself käme zu einem taufrischen 1.FCS der nichts zu verlieren hat. Ich bin wirklich optimistisch, gleichzeitig ist es kaum in Worte zu fassen, wie traurig es ist, dieses Spiel nicht im Stadion erleben zu dürfen.

  • Hauptsache es wird gespielt und wir bekommen die Gelder aus diesem Wettbewerb.
    Taufrisch sind wir aber ohne jegliche Spielpraxis.
    Natürlich ist es jammerschade so eine Pokalsaison ohne ZS zu beenden.

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