Landesliga Süd - Saison 2020/21

  • Fünf Modelle für die Saisonfortsetzung


  • Die Situation in der Landesliga

    Der aktuelle Stand im saarländischen Amateurfussball stellt sich wie folgt dar: Bis zum 15.Januar ist der Spielbetrieb ausgesetzt, eine Phase von vier Wochen Vorbereitung ist für die Amateurclubs vom Verband mindestens angedacht. Dann ist man schon Mitte Februar. Mit dem aktuellen Lockdown, der aktuellen Situation im Land ist die Erlaubnis zur Trainingsaufnahme Mitte Januar jedoch sehr unwahrscheinlich. Die Situation könnte sich bis mindestens in den Februar ziehen, ein Spielbetrieb vor März erscheint absolut unrealistisch. Es könnte aber auch noch später werden.


    Der Verband hat im Dezember mehrere Modelle präsentiert. Je nach Zeitpunkt der erlaubten Trainingsaufnahme wird dann sehr wahrscheinlich nur noch die Hinrunde beendet werden, auch eine Aufstiegsrunde erscheint bei der aktuellen Ausgangslage als unwahrscheinlich.


    In der Landesliga Süd wurden bisher sieben Spieltage ausgetragen und noch acht Spieltage (8 - 15) sind in der Hinserie auszutragen. Die Zweite ist in der Zwangspause Tabellenführer, jedoch kann der SC Bliesransbach (aktuell punktgleich) in einem Nachholspiel noch drei Punkte vor den FCS ziehen. Auch andere Teams wie Kandil (12 Punkte) oder Kleinblittersdorf (11 Punkte) sind noch voll dabei. Die Zweite müsste sich in diesen Spielen ordentlich strecken, es käme beispielsweise noch zum direkten Duell mit Bliesransbach und sich die Meisterschaft sichern. Da der Tabellenzweite wohl ohne Aufstiegsspiele leer ausgeht wäre dies die einzige Chance für den erwünschten Aufstieg in die Verbandsliga.


    Nach Möglichkeit konnte und kann der FCS die aktuelle Pausen nutzen um die Mannschaft auch aus personeller Sicht entsprechend aufzustellen und sich von den anderen Teams in der Liga deutlicher abzuheben. Ein weiteres Jahr in der Landesliga würde das Projekt "zweite Mannschaft" jedenfalls deutlich zurückwerfen.

  • Zwei Modelle sind schon vom Tisch


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    So bleiben drei Szenarien für die Saisonfortsetzung übrig. Modell 3 sieht – ebenso wie Modell 2 – einen Abschluss der Vorrunde und danach eine Auf- und Abstiegsrunde vor. Mit dem Unterschied, dass hier später wieder gespielt wird (7. März) und Nachholspiele aus dem Herbst 2020 unter der Woche nachgeholt werden müssen. „Hier wären wir zeitlich flexibel und könnten auch noch zwei oder drei Wochen später starten“, erläutert Kreis.


    Die Modelle 4 und 5 sehen vor, dass nur die Vorrunde zu Ende gespielt wird. Sie unterscheiden sich lediglich durch die Terminierung der Nachholspiele aus dem Herbst – und dem Datum des letzten Spieltags. Bei Modell 4 würde der Spielbetrieb am 5. April beginnen, die nachzuholenden Begegnungen würden unter der Woche ausgetragen.


    Beim letzten Modell wären die Nachholpartien vorgelagert (ab 1. April). Teams ohne Nachholspiele würden am 25. April starten. Bei Modell 4 (geplanter letzter Spieltag am 23. Mai) wäre ein späterer Beginn als der 5. April ebenfalls denkbar.

  • Nur Hinrunde

    Durch die jüngsten Entscheidungen der Politik ist eine Rückkehr der Amateurfußballer auf den Platz erwartungsgemäß in weite Ferne gerückt. Der 15.Januar als frühester Startzeitpunkt für die Aufnahme des Trainingsbetriebes ist nicht mehr zu halten und war von Beginn an nur eine theoretische Überlegung. Entsprechend ist das erste Modell des saarländischen Fußballverbandes ("die komplette Saison wird gespielt") obsolut geworden.


    Abhängig vom weiteren Verlauf bleiben nun noch drei Grundsatzmöglichkeiten:

    - Hinrunde wird beendet, es folgen Aufstiegs- und Platzierungsspiele. Dafür müsste spätestens am 7.Februar wieder das Training aufgenommen werden dürfen um ab dem 7.März wieder zu spielen. Angesichts der momentan harten Regeln bis eine Woche früher ist ein Einstieg Anfang Februar kaum denkbar.


    - Nur die Hinrunde wird beendet. Für dieses Szenario soll spätestens ab dem 8.März wieder ein Trainingsbetrieb möglich sein um Anfang April in die Saison starten zu können. Diese Termine scheinen möglich. Bis März sind es noch acht Wochen in denen sich die aktuelle Situation komplett verändern kann. Da die Saison dann nur bis zum 23.Mai geplant ist könnte man womöglich auch noch zwei oder drei Wochen später beginnen. Für die U23 würde das noch acht Spiele bedeuten um als Meister der Landesliga den Aufstieg zu vollziehen. Trotz Tabellenführung ist die Ausgangslage dafür nicht ideal (Nachholspiel von Bliesransbach) und die Zweite müsste einen starken Endspurt spielen. Ob der Tabellenzweite die Aufstiegsspiele bestreiten dürften ist noch unklar.


    - Die Saison wird abgebrochen: Worst-Case, aber im Bereich des Möglichen. Da erst wenige Spiele absolviert worden sind wird auch eine Wertung der Saison unrealistisch sein. In diesem Fall spielt die U23 auch in der nächsten Saison in der Landesliga Süd und die erhoffte Spiele Rückkehr in Richtung Saar- und Oberliga verschiebt sich zwangsweise um ein Jahr.

  • Die Verkürzung der Runde ist offiziell beschlossen


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    Stattdessen wird es nun entweder nach dem Abschluss der Vorrunde eine Auf- und Abstiegsrunde geben – oder es wird nur die Vorrunde zu Ende gespielt. Welche der beiden Optionen gezogen wird, hängt in erster Linie vom Starttermin ab. Bei der erstgenannten Variante ist der „Restart“ eigentlich für den 7. März vorgesehen. Da der Verband den Vereinen eine vierwöchige Vorbereitungszeit geben will, müsste dann ab 7. Februar wieder Training erlaubt sein.


    Eigentlich – denn dieses Modell ist auch noch mit einem späteren Starttermin durchführbar. „Sollte ein Spielbetrieb bis Ende März möglich sein, greift dieses Modell“, sagt der Verbandsspielausschuss-Vorsitzende Josef Kreis: „Wenn die Spiele erst im April beginnen können, haben sich die Vereine mehrheitlich für einen Abschluss der Vorrunde und anschließender Relegation entschieden – und dafür, dass die noch anstehenden Nachholspiele zuvor ausgetragen werden.“ Dies ist das Ergebnis der Auswertung eines Fragebogens an die Clubs.


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    „Dieses Modell könnten wir auch durchführen, wenn wir erst Ende April wieder spielen können“, betont Kreis: „Im Mai und im Juni hätten wir noch neun Sonntage und zwei Feiertage als Spieltage zur Verfügung.“

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    Nord-Regionalligist Heider SV hat sich die Dienste des ehemaligen luxemburgischen U 19-Nationaltorwarts Rick Hess gesichert. Der 26-jährige Schlussmann kommt von der zweiten Mannschaft des 1. FC Saarbrücken, war dort Kapitän und hatte regelmäßig am Trainingsbetrieb

    des Drittliga-Kaders teilgenommen.


    http://www.4-liga.com/nachrich…eter-rick-hess-50031.html

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Mit der letzten Entwicklung wird ein Spielbetrieb in den Amateurklassen frühestens im April wieder möglich. Damit fällt nun auch die Option "Vorrunde beenden, dann Auf- und Abstiegsrunde" weg. Es bleibt als letzte Option lediglich die Vorrunde zu beenden. Dafür muss bis Ende April wieder gespielt werden können. Sollte auch dieser Plan durch die Umstände nicht zu halten sein, so bliebe wohl nur noch der Saisonabbruch.

  • Nur noch ein Modell ist übrig geblieben


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    Im saarländischen Amateurfußball wird nur die Vorrunde der aktuellen Spielzeit zu Ende gespielt. Das ist seit den Bund-Länder-Beschlüssen mit der Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März klar. „Das Modell mit dem Sonderspielplan ist vom Tisch“, erklärt Josef Kreis, Spielausschuss-Vorsitzender des Saarländischen Fußball-Verbandes (SFV).


    Da der Verband den Vereinen vier Wochen Vorbereitungszeit gewähren will, könnte der Ball frühestens an Ostern (4. April) wieder rollen. Sollte die nächste Bund-Länder-Runde keinen Amateursport in Mannschaftsstärke ab 8. März erlauben, würde sich der Starttermin weiter nach hinten verschieben. Eine „Deadline“, wann der letzte mögliche Termin zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs wäre, wollte Kreis nicht nennen. Realistisch betrachtet dürfte dies aber das erste Wochenende im Mai sein. Dann müssten bei den Spielen auch Zuschauer erlaubt sein, da der SFV Geisterspiele im Amateurbereich ausschließt.

  • Planungen zur Fortsetzung des Spielbetriebs


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    Dazu SFV-Präsident Heribert Ohlmann: „Wann es im Fußball weitergeht, kann aktuell niemand einschätzen, die Hoffnung auf Lockerungen nach dem 7. März sind bei allen groß. Ein geordneter Trainingsbetrieb ab Anfang März würden die Möglichkeit bieten, die restliche Vorrunde der Saison 2020/21 bis Ende Juni auszutragen.“


    "Wir haben für jeden Starttermin bereits ein Modell in der Schublade, die Vereine wurden im Dezember bereits darüber informiert. Wir sind also vorbereitet, aber von den Entscheidungen der Politik abhängig", so Verbandsspielausschussvorsitzender Josef Kreis.

  • Ein kleines Update zur Kader Entwicklung unserer Zwett.


    Wie schon bekannt ist unser Torhüter Rick Hess zum Heider SV in die RL Nord gewechselt.


    Kevin Fernando Escobar hat nach 7 Spielen auch den Verein verlassen.


    Leo Marzen ist zu Phönix Kleinblittersdorf gewechselt.


    Jerry Asare ist aus beruflichen Gründen nach Stuttgart gezogen und ist somit auch nicht mehr im Kader.


    Neuzugänge sind noch keine bekannt.

    Man muß manchmal den Sack zumachen,auch wenn er noch nicht voll ist.

  • Ich habe ein wenig das Gefühl, dass es bei unserer Zwett (womöglich auch wegen Corona) ein wenig stagniert. Hoffentlich findet man einige gute neue Spieler, damit man es auch weiterhin schafft, jede Saison aufzusteigen. Das wäre nämlich sehr wichtig. Unsere Zwett muss schnellstmöglich wieder in die Oberliga.

  • Das ist überhaupt nicht so einfach wie man das vielleicht vermuten konnte. Dazwischen liegen noch Meisterschaft in der Landesliga, dann Verbandsliga und Saarlandliga mit starken Mannschaften und Spielern.

    Gleicht eher einer Herkules Aufgabe, obwohl natürlich durchaus möglich.

  • Das ist überhaupt nicht so einfach wie man das vielleicht vermuten konnte. Dazwischen liegen noch Meisterschaft in der Landesliga, dann Verbandsliga und Saarlandliga mit starken Mannschaften und Spielern.

    Gleicht eher einer Herkules Aufgabe, obwohl natürlich durchaus möglich.

    Den harten Weg muss man aber gehen - es gilt Perspektive für die U19 zu schaffen

    und auch darum Talente an der Saar zu halten

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Wenn der ein oder andere qualitative Spieler von der 1. mal in die zwett gesteckt wird, ist bestimmt viel möglich.

    Saarlandliga muss das Minimalziel sein.

    Doch wenn man irgendwann mal in der 2.Liga mitmischen will MUSS die zwett mindestens Oberliga spielen.

  • Den harten Weg muss man aber gehen - es gilt Perspektive für die U19 zu schaffen

    und auch darum Talente an der Saar zu halten

    Stimmt die U19 Spieler brauchen Perspektiven und müssen auch in einer qualitativ hochwertigen Liga gefordert werden können.

    In meinen Augen wäre es noch wichtig einen Partner Verein zu gewinnen, an den man die Spieler die nicht gut genug sind ausleihen oder verkaufen/hergeben kann. Gerade die Jungs die auch hier aus der Region kommen. Dieser sollte sich auch in dem Bereich Saarland-/Oberliga bewegen. Mir fällt da spontan VK ein zu denen man ja gute Beziehungen hat oder eventuell auch Saar 05 Saarbrücken

  • Zitat

    Die nach wie vor vorhandenen Unklarheiten erschweren den Verbandsverantwortlichen auch die Planungen für den weiteren Spielbetrieb. Der soll sowohl im Herren- und Frauenbereich wie auch in der Jugend weitergehen. Einen Saisonabbruch, wie ihn der Hamburger Verband jetzt beschloss, würde der SFV weiter gerne vermeiden.


    „Unser Ziel bleibt es, die Vorrunden noch zu beenden“, stellt Kreis klar. „Ich denke auch nach wie vor, dass dies die Mehrheit unserer Vereine möchte. Wenn ich auch aus den sozialen Medien weiß, dass sich die Zahl derer erhöht hat, die einen Abbruch wünschen.“ Die Saisonfortführung in den Herren-Spielklassen von der Saarlandliga abwärts steht auch ganz oben auf der Agenda, wenn sich der SFV am 17. März zur nächsten Vorstandssitzung trifft. Danach folgen „ergebnisoffene“ Videokonferenzen mt den Vereinen.


    Eine Rückkehr mit vielen Fragezeichen

  • Landesregierung enttäuscht Tausende Saarsportler


    Zitat

    Das war es dann. Die Hoffnung vieler saarländischen Sportlerinnen und Sportler auf einen „aktiven“ Montag mit Training im Verein ist geplatzt. Nichts ist es geworden mit dem sogenannten „vierten Öffnungsschritt“, den die Politik vor zweieinhalb Wochen als Perspektive angekündigt, ja versprochen hat.


    Die saarländische Landesregierung hat die aktuelle „Verordnung zu Eindämmung der Corona-Pandemie“ vorläufig verlängert. Man wolle, so die Begründung von Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) am Freitag, „die anstehenden Beratungen der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten am kommenden Montag“ abwarten und keine voreiligen Entscheidungen treffen.

    Zitat

    Nun heißt es wieder abwarten. Auf die „Elefantenrunde“ am Montag. Danach, so ist zu hören, könnte man Änderungen den Sport betreffend in die Rechtsverordnung einarbeiten. Diese Änderungen könnten dann Mittwoch oder Donnerstag in Kraft treten. Ganz schön viel Konjunktiv, der ganz schön wenig Hoffnung macht.



    Damit wird eine mögliche Saisonfortsetzung immer mehr frühestens Anfang Mai möglich sein und die Chancen auf einen kompletten Abbruch der Amateurligen steigen weiter. Für die Zweite hieße dies eine Ehrenrunde in der Landesliga.

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