1. Spieltag, VfB Lübeck - 1. FC Saarbrücken 1:1 (1:0)

  • Mit dem Auftakt in Lübeck bestreitet der FCS zum ersten Mal seit 2.331 Tagen ein Auswärtsspiel in der 3.Liga. Das letzte Gastspiel wird niemanden in guter Erinnerung sein, war es doch der passende Abschluss der Katastrophensaison 2013/14. Am 3.Mai 2014 gastierte der FCS in Leipzig. Der FC war längst abgestiegen, für Leipzig war es das mögliche Aufstiegsspiel. Gemäß dem Auftreten der damaligen Saison leistete der FCS dann auch überhaupt keine Gegenwehr und lag schon nach 14 Minuten mit 0:3 hinten. Zehn Minuten vor der Pause und drei Minuten nach der Halbzeit gab es weitere Gegentreffer. Ein zur Pause eingewechselte Stefan Reisinger erzielte nach 53 Minuten den "Ehrentreffer" und den bisher letzten FCS-(Auswärts)Treffer in der 3.Liga. Eine Woche später verlor der FC zum Abschluss der Saison im bisher letzten Drittligaspiel mit 0:1 gegen RW Erfurt.


    Allgemein hat der FCS in der Saison 2013/14 die letzten neun Auswärtsspiele sämtlich verloren. Den letzten Auswärtssieg gab es am 7.Dezember 2013 im Spiel bei RW Erfurt. Philipp Hoffmann brachte den FCS nach nur zwei Minuten in Front, diesen Vorsprung rettete man am Ende über die Zeit. Dieser Sieg liegt mittlerweile 2.478 Tage zurück.

  • Stadion an der Lohmühle
    Das Stadion an der Lohmühle - mit Beginn der Saison 2020/21 offiziell unter dem Namen Dietmar-Scholze-Stadion an der Lohmühle geführt - ist die traditionelle Heimspielstätte des VfB Lübecks und liegt im Stadtteil St. Lorenz Nord. Das Stadion fasst insgesamt 15.292 Zuschauer. Den größten Teil machen davon Stehplätze aus. Insgesamt 9.315 Plätze stehen zur Verfügung. Die restlichen Plätze (knapp 6.000) sind Sitz-, Logen- und Businessplätze. Aus verschiedenen Gründen ist die Anlage jedoch auf 10.800 Zuschauer begrenzt. Das Stadion wurde in seiner ursprünglichen Form 1929 eröffnet und verfügte damals noch über eine Laufbahn. Nach mehreren Umbauten handelt es sich heute um ein reines Fußballstadion. Mit dem Aufstieg in die 3.Liga war im Sommer eine Modernisierung der Anlage nötig gewesen.


    Im Zentrum des Stadions steht die große Haupttribüne. Sie beinhaltet die Infrastruktur, die Logen und Businessplätze und erstreckt sich über die komplette Längsseite. Gegenüber liegt noch die eine kleine, alte Holztribüne (die frühere Haupttribüne) mit weiteren überdachten Sitzplätzen. Unterhalb dieser Tribüne stehen zudem noch Sitze ohne Dach zur Verfügung. Das restliche Stadion ist durch Stehränge umrundet. Seit der Saison 2019/20 existiert zudem eine neue Stehplatztribüne in der Heimkurve (Pappelkurve). Hier können bis zu 1.400 Fans ihren Platz einnehmen. Insgesamt erstreckt sich die Heimkurve über die Blöcke F, E und D.



    Über viele Jahre spielte Lübeck nicht mehr im Profifußball, hing in den letzten Jahren in der Regionalliga Nord fest und dies zeigte sich auch an den Besucherzahlen. Teilweise kamen in einer Regionalligasaison im Schnitt 1.222 beziehungsweise 1.271 Zuschauer zu den Heimspielen. In den letzten beiden Jahren konnte man (vor allem durch sportlichen Erfolg) eine Euphorie schüren und die Zahlen klar erhöhen. In der Saison 2018/19 stieg der Schnitt so auf 2.154 Zuschauer an. In dieser Spielzeit war man relativ konstant, klarer Ausreißer war das Duell gegen den SV Drochtersen vor 3.700 Zuschauern. In der abgebrochenen Meistersaison hatte man einen Schnitt von 2.947 Besuchern. Nie waren weniger als 2.300 Zuschauer vor Ort gewesen, die meisten Besucher kamen zum Spitzenspiel gegen Wolfsburg II (6.157). Bei den normalen Heimspielen lag man meist zwischen 2.500 und 2.600 Besuchern. Mit der Euphorie im Rücken wäre normal für Samstag ein sehr gut gefülltes Stadion zu erwarten gewesen, aufgrund von Corona-Vorschriften sind in Schleswig-Holstein jedoch nur 500 Besucher bei Veranstaltungen unter freiem Himmel erlaubt. In Lübeck hofft man noch auf eine Ausnahmeregelung um 2.500 oder 2.700 Zuschauer ins Stadion lassen zu dürfen. Gästefans sind in jedem Fall nicht erlaubt.

  • 1.Spieltag am Samstag (seit 1985)


    Gesamt
    12 Spiele - 06 Siege - 04 Unentschieden - 02 Niederlagen - 12:13-Tore


    Heim
    07 Spiele - 04 Siege - 02 Unentschieden - 01 Niederlagen - 05:08-Tore


    Auswärts
    05 Spiele - 02 Siege - 02 Unentschieden - 01 Niederlagen - 07:05-Tore




    Überblick
    06.08.16: FCS - SSV Ulm 1:0 (0:0) (Schmidt) ZS: 3.961
    01.08.15: FCS - SC Freiburg II 0:0 ZS: 4.799
    20.07.13: FCS - SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:2) (Rathgeber) ZS: 5.250
    21.07.12: VfB Stuttgart II - FCS 0:1 (0:0) (Ziemer) ZS: 1.525
    23.07.11: FCS - FC Chemnitzer FC 1:1 (1:1) (Fuchs) ZS: 6.865
    05.08.06: FC Ingolstadt - FCS 0:3 (0:1) (Jäger, Karaoglan, Nehrbauer) ZS: 3.200
    06.08.05: FCS - VfL Bochum 0:4 (0:0) ZS: 15.500
    02.08.03: SC Feucht - FCS 1:1 (0:0) (Thiebaut) ZS: 1.400
    12.08.00: Borussia M´Gladbach - FCS 0:0 ZS: 30.350
    01.08.98: FCS - SF Siegen 1:0 (1:0) (Diane) ZS: 5.000
    26.07.86: FC St. Pauli - FCS 4:2 (2:1) (Hönnscheidt, Hintermaier) ZS: 8.900
    10.08.85: FCS - Borussia Dortmund 1:1 (1:1) (Hönnscheidt) ZS: 25.000

  • Für den FCS geht es am Samstag zum insgesamt elften Mal in diesem Jahrtausend mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison. Die Bilanz der bisherigen Spiele ist leicht positiv. Neben vier Unentschieden gab es auch vier Siege und zwei Niederlagen. Die letzten Auswärtsspiele zum Auftakt fanden 2014, 2017 und 2019 ab, in den beiden ersten Fällen war es das Eröffnungsspiel der Regionalliga Südwest. 2017 siegte der FCS beim SSV Ulm mit 4:1 und wurde anschließend auch Meister, im Jahre 2014 gab es ein 2:2-Unentschieden beim FC 08 Homburg. Am Ende dieser Spielzeit gelang der Sprung in die Aufstiegsspiele. Vergangene Spielzeit startete man beim FK Pirmasens und siegte unter dem Strich verdient mit 3:1.


    In der Drittligazeit von 2010 bis 2014 bestritt man zwei Auftaktspiele in der Fremde. 2012 gab es beim VfB Stuttgart II einen 1:0-Sieg (Torschütze war Marcel Ziemer bei zeitweise strömenden Regen) und 2010 unterlag man im ersten Drittligaspiel für den FC überhaupt mit 0:2 bei Kickers Offenbach. Es war ein Freitagabend und das Eröffnungsspiel der Liga. In Offenbach verlor der FC auch zum letzten Mal ein Auftaktspiel in der Fremde.


    Seitdem der FCS 1951 in das deutsche Ligensystem zurückkehrte bestritt man 69 Auftaktspiele. Der FCS gewann dabei 26 Begegnungen und musste sich gleichzeitig bei 27 Auftaktspielen geschlagen geben. Die restlichen 16 Spiele endeten mit einem Remis. Beim Blick in die etwas jüngere Vergangenheit gab es seit 2000 insgesamt sechs Siege, sieben Unentschieden und sieben Niederlagen.



    Überblick
    26.07.2019: FK Pirmasens - FCS 1:3 (0:2) (Eisele, 2x Jacob) ZS: 3.506
    29.07.2018: FCS - FSV Frankfurt 0:3 (0:2) ZS: 4.000
    28.07.2017: SSV Ulm - FCS 1:4 (1:1) (Jänicke, Zeitz, 2x Schmidt) ZS: 2.387
    06.08.2016: FCS - SSV Ulm 1:0 (0:0) (Schmidt) ZS: 3.961

    01.08.2015: FCS - SC Freiburg II 0:0 ZS: 4.799
    01.08.2014: FC Homburg - FCS 2:2 (1:2) (Taylor, Hahn) ZS: 11.208
    20.07.2013: FCS - SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:2) (Rathgeber) ZS: 5.250
    21.07.2012: VfB Stuttgart II - FCS 0:1 (0:0) (Ziemer) ZS: 1.525
    23.07.2011: FCS - Chemnitzer FC 1:1 (1:1) (Fuchs) ZS: 6.865
    23.07.2010: Kickers Offenbach - FCS 2:0 (1:0) ZS: 9.200
    07.08.2009: SV Elversberg - FCS 6:0 (3:0) ZS: 7.000

    05.08.2008: FCS - SV Elversberg II 0:0 ZS: 4.100
    30.07.2007: Borussia Neunkirchen - FCS 2:2 (0:1) (Hajdarovic, Wiesner) ZS: 10.000
    05.08.2006: FC Ingolstadt - FCS 0:3 (0:1) (Jäger, Karaoglan, Nehrbauer) ZS: 3.200
    06.08.2005: FCS - VfL Bochum 0:4 (0:0) ZS: 15.500
    08.08.2004: FCS - RW Erfurt 0:2 (0:1) ZS: 12.000

    02.08.2003: SC Feucht - FCS 1:1 (0:0) (Thiebaut) ZS: 1.800
    28.07.2002: FCS - SV Wehen 2:1 (1:0) (Hallé, Oelkuch) ZS: 3.500
    27.07.2001: FCS - Waldhof Mannheim 1:3 (0:2) (Breitkreuz) ZS: 18.000
    12.08.2000: Borussia Mönchengladbach - FCS 0:0 ZS: 30.315


  • https://www.saarnews.com/index…ferro-faellt-laenger-aus/

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Mist! Dass dieser Ruhepol da hinten drin ausfällt, trifft uns leider hart. Ich wünsche ihm eine schnelle und gute Genesung!


    Sehr ärgerlich. Für mich der einzige Spieler der hinten gesetzt ist. Gerade bei hohen Bällen hat er uns oft "den Arsch" gerettet.


    Mit Uaferro, Barylla, Müller, Perdedaj drohen gleich 4 mögliche Stammspieler auszufallen :(

  • Was hat Müller?


    Was für ein Glück, dass der Verein es für nötig hielt anstelle eines Stürmers erstmal noch einen IV , der auch als Aussenverteidiger spielen kann, mit Sverko verpflichtet hat.
    Mir ist nicht Bange, hier kommt uns zugute, dass alle Positionen doppelt besetzt sind und wir variabel einsetzbare Spieler haben.


    Dann ab mit Schorchi als IV und Sverko nach links, und Froese ( den hier viele sehen wollen) als Ersatz für Fanol.
    Kann immer passieren, viele Vereine haben bereits einige Verletzte zu beklagen, jetzt hat’s uns leider auch erwischt.

  • echt schade mit unn für ua, aber ich seh zellner eher als gesetzt unn sein ausfall würde mehr schmerzen... auf jedenfall schnelle genusung unn dann muss es halt schorschi oder kraotischer jungspund einspringen! :)

    1. Fc Saarbrücken:


    Das Geilste was man angezogen machen kann! :thumbup:

  • Das kann doch nicht wahr sein, Uaferro hat eine super Vorbereitung gespielt. Habe kürzlich noch gedacht, hoffentlich fällt der nicht aus. Sehr ärgerlich! Dann muss Schorch es eben richten, jetzt hat er seine Chance!

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 1.Spieltag
    Samstag, 15.August um 14:00 Uhr
    Stadion an der Lohmühle, Lübeck






    VfB Lübeck - 1.FC Saarbrücken




    Der FCS ist wieder da. 2.338 Tage nach dem feststehenden Abstieg in die Regionalliga und 2.324 Tage nach dem bisher letzten Drittligaspiel der Geschichte (der FCS verlor ein Heimspiel gegen RW Erfurt mit 0:1) bestreitet man am Wochenende endlich wieder ein Drittligaspiel. Über sechs Jahre hat der Club für die Rückkehr gekämpft, hat zwei Mal in den Aufstiegsspielen den Kürzeren gezogen und sich lange Zeit in Völklingen aufgerieben. Nun fügt sich eins ins andere. Der renovierte Ludwigspark ist endlich wieder spielfähig und steht dem Club zum ersten Heimspiel der Saison gegen Hansa Rostock wieder zur Verfügung und man ist wieder Teil der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Zwei (scheinbar nie enden wollende) Leidenszeiten sind Historie. Bevor jedoch in der kommenden Wochen der Ball im Ludwigspark wieder rollt geht es für den FC erst mal auf Reisen. Am Samstag ist man zu Gast beim VfB Lübeck. Das Spiel gegen den Mitaufsteiger wird um 14:00 Uhr angepfiffen und im Stadion an der Lohmühle in Lübeck ausgetragen. Das Spiel kann live über Magenta Sport verfolgt werden. Weitere Informationen. Das Spiel wird im Stadion an der Lohmühle in Lübeck ausgetragen (Informationen zum Stadion). Der VfB darf insgesamt 1.860 Zuschauer ins Stadion lassen, Gästefans sind allerdings nicht erlaubt. Eine Premiere steht an. Bisher gab es noch kein Pflichtspiel zwischen dem VfB Lübeck und dem 1.FCS.



    Der Gegner: Der VfB Lübeck
    Der Verein für Bewegungsspiele Lübeck von 1919 e. V. wurde 1919 als BSV Vorwärts Lübeck gegründet. Der Club besitzt rund 900 Mitglieder und die Vereinsfarben sind grün und weiß. Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges ist man unter dem heutigen Namen aktiv. Nach dem Krieg etablierte sich Lübeck als Fahrstuhlmannschaft zwischen der ersten und zweiten Liga. Ab 1963 etablierte man sich in der neuen Regionalliga und war meistens im Mittelfeld aktiv bis man 1974 abstieg. Von 1974 bis 1993 war man zwischen der dritten und vierten Spielklasse unterwegs, erst 1995 kehrte man als Meister der Regionalliga Nord in den professionellen Fußball zurück. Zwei Jahren 2.Bundesliga folgten fünf Regionalliga und weitere zwei Jahre in der 2.Bundesliga. 2004 stieg man dort zum letzten Mal ab, obwohl man in der gleichen Saison im Halbfinale des DFB-Pokals stand. 2008 verpasste man die Qualifikation für die 3.Liga und spielte seither fast durchgängig in der 4.Liga. 2012 ging man in die Insolvenz und spielte daher 2013/14 auch ein Jahr in der fünftklassigen Oberliga. Nach dem Wiederaufstieg hat man den Verein immer weiter auf stabile Füße gestellt und sich in der Regionalliga Nord vorne etabliert. 2018/19 war man mit 74 Punkte der bester Vizemeister seit der Regionalliga-Reform 2012. Meister Wolfsburg II war minimal besser. In der Saison 2019/20 war es erneut der Zweikampf mit Wolfsburg. Bei Saisonabbruch war Lübeck mit 61 Punkten Spitzenreiter, Wolfsburg lag fünf Zähler (mit einem Spiel weniger) dahinter. Die Aufstieg muss am 22.Juni noch formal vom Verband beschlossen werden, dies ist jedoch nur eine Formsache. Zum ersten Mal seit 2008 spielt der VfB wieder in einer dritten Spielklasse und ist ein Neuling in der eingleisigen 3.Liga. Das klare Ziel in dieser Saison ist der Klassenerhalt. Dafür hat man einen Etat von rund 4,5 Millionen Euro auf die Beine gestellt. Verantwortlich für die sportliche Seite in Lübeck ist Rolf Landerl. Der 44-Jährige Österreicher ist mittlerweile seit Beginn der Saison 2016/17 in Lübeck aktiv und hat die Mannschaft zu einer absoluten Spitzenmannschaft der Regionalliga Nord geführt. Zuvor war er einige Jahre Trainer in seiner Heimat.


    Zwölf Spieler hat Lübeck im Sommer abgegeben. Man hat vor allem in der zweiten Reihe aufgeräumt und konnte die Aufstiegsmannschaft zusammenhalten. Torhüter Malta Schuchard war die Nummer 2/3, in der Innenverteidigung kam Hendrik Bombeck nur zu zwei Kurzeinsätzen. Zwei weitere Innenverteidiger mussten gehen. Kapitän Daniel Halke (33) bekam als Halbprofi keinen neuen Vertrag mehr und Dongsu Kim ging nach Japan zurück. Sie kämpften meist um den dritten Platz in der Dreierkette. Im zentralen Mittelfeld waren die Abgänge der Reservespieler Corvin Bock und Zeki Erkilinc gewollt. Dennis Hoins war dagegen eigentlich Stammspieler und Leistungsträger, beendete seine Karriere im Sommer jedoch aufgrund von Depressionen. Auf den Flügeln ging Kresimir Matovina, der Kroate hatte verletzungsbedingt nicht sein bestes Jahr. In der Offensive spielten die Abgänge Lucas Will und Miguel Fernandez keine wirkliche Rolle, Fabio Parduhn war regelmäßig der Joker. Mehr als schmerzhaft ist dagegen der Verlust von Allrounder Ahmet Arslan. Der 26-Jährige war die zentrale Figur in Lübeck und spielte zuvor im offensiven Mittelfeld als auch im Sturm. Letzte Saison gelangen ihm 16 Saisontore und hatte auch im Jahr zuvor über 20 Scorerpunkte. Arslan wechselte zu Rivale Kiel in die 2.Bundesliga.


    Als neuen jungen Torwart hat man Michael Luyambula aus England verpflichtet. Für die Defensive kam zudem in Nico Rieble noch ein drittligaerfahrener Innenverteidiger aus Rostock. Rieble kann auch außen verteidigen. Mirko Boland kehrt aus Australien zurück nach Deutschland, der ehemalige Spieler von Eintracht Braunschweig ist im defensiven Mittelfeld zuhause und soll wie Osarenren Okungbowa die Qualität der Mannschaft erhöhen. Er kam aus Österreichs zweiter Liga. Der dritte neue zentrale Mittelfeldspieler ist Dren Feka, dazu kam mit Deters noch ein zentraler Spieler vom LSK Hansa. Er ist jedoch eher in der offensiven Rolle zu sehen. Er hat schon 3.Liga gespielt, vor allem aber in der Regionalliga Nord überzeugen können. Für die Flügel kam in Tim Kircher ebenfalls ein drittligaerfahrener Spieler aus Jena. Zuletzt legte man noch mit Sebastian Hertner (29) vom SV Darmstadt 98 nach. Auch er ist ein Außenbahnspieler. Im Angriff hat man Elsamed Ramaj (24) - im Winter von Hansa Rostock ausgeliehen - fest verpflichtet. Er kam in der kurzen Rückrunde in allen vier Spielen zum Einsatz. Nachwuchsspieler Jamie Shalom wurde aus der eigenen Jugend hochgezogen. Im Angriff sieht man ebenfalls Martin Röser. Er kam aus der zweiten Liga und soll den Abgang von Arslan kompensieren.


    Die Lübecker hatten keine leichte Vorbereitung. Man hat sehr früh (als erster Drittligist überhaupt) begonnen und erst mal einige Zeit keine Testspiele absolviert. Anfang August gab es den ersten Test gegen Lüneburg, beim Regionalligisten siegte man mit 5:0. Eine Woche später gab es bei einem Verbandsligisten einen 3:1-Erfolg. Die Aufstiegseuphorie wurde dann im Finale des Landespokals gedämpft. Gegen Oberligist Todesfelde unterlag man überraschend mit 2:3 und verpasste den Einzug in den DFB-Pokal. In weiteren Testspielen besiegte man den Regionalligisten Heider SV mit 5:1, den Zweitligisten SC Paderborn mit 3:2 und gewann am letzten Sonntag im Landespokal gegen Oberligist Eichede locker mit 3:0. Gegen Paderborn spielte man vor allem gegen den zweiten Anzug. Man hatte eigentlich viel mehr Testspiele gegen höherklassige Teams geplant, diese Tests mussten jedoch alle kurzfristig abgesagt werden. Mal hatte der Gegner einen Corona-Verdacht, mal zu große personelle Probleme.



    Aufstellung gegen den SV Eichede

  • In all den Jahren in der Regionalliga bestritt der FCS Ligaspiele ausschließlich gegen Vereine aus vier Bundesländern (Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg). Mit der Rückkehr in die 3.Liga spielt der FCS endlich wieder bundesweit und erlebt das am Samstag gleich mit der langen Reise nach Lübeck. In der Liga verließ man dieses Gebiet zuletzt Anfang Mai 2014, damals war man in Leipzig zu Gast. Zum ersten Mal seit dem 27.Juli 2013 spielt man in Schleswig-Holstein. Damals gab es eine deftige Klatsche bei Holstein Kiel (1:5).

  • DER UAFERRO-SCHOCK!


    Zitat

    Er war der Turm in Saarbrückens Abwehrkette. Aber statt Drittliga-Start in Lübeck heißt es für Boné Uaferro (28) jetzt Stop in der Klinik. Der Innenverteidiger wird Freitag am Knie operiert!


    FCS-Spordirektor Jürgen Luginger (52) erklärt: „Uaferro hat einen kleinen Meniskus-Einriss, wird am Freitag operiert. Über die Ausfall-Zeit kann man noch nicht viel sagen, weil es ein recht kleinerer Einriss ist, der ihm Probleme bereitet und eine Operation unumgänglich macht."

  • Teamcheck VfB Lübeck: Im Sturm ist noch kein echter „Shooter“ in Sicht


    Zitat

    Patrick Hobsch: Im Sommer 2018 führte es „Hobscher“ aus Bayreuth in den hohen Norden. Während in der ersten Saison eine Verletzung den 25-Jährigen lange kalt stellte, lief es für den Stürmer 2019/2020 besser. In allen 25 Partien in der Regionalliga Nord stand der Angreifer auf dem Platz, erzielte 13 Tore für Lübeck. Nach Ahmet Arslan (16 Treffer, jetzt bei Holstein Kiel) war das der zweitbeste Wert. Tipp: Hobsch wird mittendrin sein.


    Elsamed Ramaj: Bereits im Januar dieses Jahres wechselte er auf Leihbasis zum VfB, kam auch in allen vier Regionalligaspielen zum Einsatz, erzielte ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor. Mittlerweile gehört er fest zum VfB, der den quirligen Angreifer, vorher in Diensten des FC Hansa Rostock (vier Partien in der 3. Liga), an sich band. Nun gilt es für ihn, dass in ihn gesetzte Vertrauen zurückzuzahlen. Tipp: HL-SPORTS sieht Ramaj im Angriff an der Seite von Hobsch stürmen.

  • Magenta Sport hält sich einigen Jahren die größten Rechte an der 3.Liga und überträgt alle 380 Spiele der Liga live und als Einzelspiel in voller Länge. Für den 1.FCS bedeutet es die Rückkehr in das Pay-TV (respektive eine Bezahloption im Internet). Zum ersten Mal seit der Zweitligasaison 2005/06 werden so alle FCS-Spiele einer Saison live verfolgbar sein. 14 Jahre ist das mittlerweile her. Damals wurden allerdings nicht alle Spiele der 2.Bundesliga einzeln in voller Länge gezeigt, sondern meist in Konferenzen. Nimmt man nur Liga und schiebt Pokalspiele zur Seite war das letzte FCS-Spiele im Pay-TV am 14.Mai 2006 gegen Eintracht Braunschweig. Neben dem Einzelspiel wird das Spiel in Lübeck auch in der Konferenz gezeigt.

  • Zitat

    VfB Lübeck


    Voraussichtliche Aufstellung
    Raeder - Malone, Grupe, Rieble - Deters, Mende, Thiel - Y. Deichmann, Boland - Hobsch, Ramaj


    Es fehlen
    Chana (gesperrt), Feka (Knöchelödem), Hebisch (Muskelfaserriss), Kircher (Bänderriss), Riedel (Muskelfaserriss)




    Zitat

    1.FC Saarbrücken


    Voraussichtliche Aufstellung
    Batz - Bösel, Zellner, Sverko, Mar. Müller - Zeitz - Jänicke, Perdedaj - Shipnoski, Gouras - Jacob


    Es fehlen
    Barylla (Muskelfaserriss), Mendler (Kapselverletzung Sprunggelenk), Uaferro (Meniskuseinriss im Knie)



    Auf beiden Seiten könnte diese Einschätzung gut und gerne so eintreffen.

  • So könnte der VfB spielen...


    Vor dem ersten Saisonspiel sind immer Überraschungen möglich, im Tor sollte es jedoch nicht gelten. Der erfahrene Torwart Raeder soll als klare Nummer 1 in die Saison gehen, dahinter hat man Gommert (zuvor in Lübeck die Nummer 1) als Alternative. Ihm droht jedoch die Bank um Luyambula (U23-Spieler) auf die Bank setzen zu können.


    Lübeck spielt normal in einem 3-5-2-System. In der Innenverteidigung ist normal Tommy Grupe der Abwehrchef. Der 28-Jährige ist Drittligaerfahren und seit 2018 eine feste Bank in Lübeck. Er soll den zentralen Part spielen. Gegen Eichede stand er angeschlagen nicht im Kader, es soll jedoch nur eine Vorsichtsmaßnahme gewesen sein. Zentral wurde er hier von Okungbowa vertreten. Die rechte Halbposition sollte wieder Ryan Malone einnehmen, auch er war letzte Spielzeit ein Stammspieler. Die linke Position der Dreierkette sollte indes Neuzugang Nico Rieble einnehmen. Er hat diese Position gegen Todesfelde, Paderborn und Eichede gespielt. Erste Alternative ist Moody Chana, dazu kommen Sören Lippert und Tim Weißmann.


    Im defensiven Mittelfeld soll sich Boland mit seiner Erfahrung festsetzen und einen ganz zentralen Part im Lübecker Spiel einnehmen. Die Qualität dafür besitzt der Neuzugang ohne Frage. Daneben sollte Sven Mende seinen Stammplatz verteidigt haben. Dren Feka fehlte zuletzt verletzungsbedingt, die erste Option dürfte daher Okungbowa sein. Mende kann dabei den defensivsten Part spielen während Boland mehr als Achter agiert und eher den linken Part sein. Die dritte zentrale Position sollte an Yannick Deichmann gehen, er soll noch ein Stück offensiver als Boland agieren und ist einer der Grundpfeiler für den Lübecker Aufstieg gewesen. Als Alternativen hat man Neuzugang Thorben Deters und Morten Rüdiger. Auf der rechten Abwehrseite fehlte zuletzt sowohl Stammkraft Florian Riedel als auch Back-Up Tim Kircher. Ob Riedel zurückkehrt ist offen. Lübeck hat daher zuletzt mit Deters oder Rüdiger auf der Seite gespielt. Beide Spielen sind eigentlich eher im Zentrum zu Hause, haben in Lübeck aber vor allem Außen gespielt. Gegen Eichede spielte Rüdiger von Beginn an auf Rechts während Deters auf der linken Seite begann. Auf der linken Seite gibt es aber auch den Zweikampf zwischen Marvin Thiel und Sebastian Hertner. Thiel gehört zur Aufstiegsmannschaft, fehlte zuletzt jedoch verletzungsbedingt. Neuzugang Hertner kam aus der zweiten Liga und ist noch nicht so lange in Lübeck. Er könnte jedoch die Position einnehmen.


    Dazu kommen noch zwei Angreifer. Nicolas Hebisch fehlte dem VfB verletzungsbedingt und stand gegen Eichede nicht im Kader. Wenn überhaupt dürfte er maximal ein Joker am Samstag werden. Auch Martin Röser wird wohl eher nicht von Beginn an spielen. Er lag länger Zeit flach und kam gegen Eichede erstmalig wieder als Joker zum Einsatz (5 Minuten). Dadurch dürfte die Besetzung durch Elsamed Ramaj und Patrick Hobsch klar sein. Ramaj kam im Winter aus Rostock und war bis zum Saisonabbruch Stammspieler. Hobsch erzielte letzte Saison 13 Treffer für den VfB und es ist ein gutes Sturmduo.


    Lübeck hat Probleme mit der U23-Regel. Fünf U23-Spieler (Shalom, Lippert, Luyambula, Kircher, Chana) stehen im Kader, wobei jedoch Kircher verletzungsbedingt fehlt und auch Shalom (Angreifer, im Sommer aus der U19 aufgerückt) zuletzt angeschlagen war. Dazu ist kein U23-Spieler in der ersten Elf zu erwarten, am ehesten noch Chana. Luyambula als dritter Torwart sollte auf der Bank sitzen, dazu hatte man zuletzt immer Lucas Wolf (Mittelfeld) aus der eigenen zweiten Mannschaft dabei. Auf der Ersatzbank wird es demnach Härtefälle geben müssen.

  • Zitat

    Personal: Barylla, Mendler und Uaferro fehlen.


    Lukas Kwasniok:
    Wir haben eine gute Vorbereitung gehabt, leider hinten raus mit einigen Verletzten. Es wird nun darum gehen, dass wir das Erarbeitete auf den Platz bringen. Wichtig wird vor allem eine gewisse Grundaggressivität sein. Lübeck ist eine sehr disziplinierte Mannschaft. Wir dürfen nicht glauben, dass das ein Selbstgänger wird.


    Manuel Zeitz:
    In der 3. Liga erwartet uns ein anderer Fußball. Wir haben lange darauf gewartet, wieder in dieser Liga spielen zu können. Die Vorfreude ist riesig.


    FCS-FB

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