8. Spieltag, KFC Uerdingen - 1. FC Saarbrücken 1:0 (0:0)

  • Bin gespannt wie sie gegen Uerdingen auftreten. Ist durchaus machbar, die haben aber nach ihrem Erfolg gegen Duisburg auch wieder etwas Luft geschnappt. Wird bestimmt wieder eng.

    Gibt's in Düsseldorf auch ein Geisterspiel?

  • Nach der englischen Woche ist vor der englischen Woche. Immerhin hat der FCS erst mal ein paar Tage Zeit um Akkus zu laden und zu trainieren, auch wenn es keine volle Woche ist. Am Samstag geht es dann in Düsseldorf gegen Uerdingen, es folgt unter der Woche gleich das nächste Auswärtsspiel in Duisburg und zum Abschluss das Heimspiel gegen Dresden. Am heutigen Montag ist man mit einer lockeren regenerativen Einheit in die Woche gestartet, der Dienstag (der zweite Tage nach dem Spiel) ist als freier Tag geplant. Von MIttwoch bis Freitag gibt es jeweils eine Einheit, nach dem Abschlusstraining wird man sich auf den Weg nach Düsseldorf begeben. Aus personeller Sicht sollten bis auf Minos Gouras und Rasim Bulic soweit alle Mann an Bord sein. Lediglich bei Steven Zellner ist noch offen ab wann er wieder ins Training einsteigen darf.



  • Mit Zellner wir ein ausgeruhter FCS wieder eine bessere Spieleröffnung haben und damit deutlich togefährlicher sein. Batz hat seinen Batz des Jahres hinter sich und wird ein super starker Rückhalt sein und Jacob versenkt die nächste 100%ige. Die Liga wird sehen, dass der Aufsteiger aus dem Saarland die Pleite gegen Verl gut verarbeitet hat und in Düsseldorf, wo wir nach dem DFP-Pokal Sieg gerne spielen, mit 3-1 gegen Uerdingen gewinnen werden :) ---

  • Bekannte Gefühle: Der heimatlose KFC Uerdingen

    1.757 Tage lang konnte der FCS seine Heimspiele nicht im Ludwigspark austragen und musste stattdessen über Jahre in der ungeliebte Exil nach Völklingen ausweichen. Man war "heimatlos" und kehrte erst zu Beginn dieser Saison in die stets stockende Baustelle zurück. Der KFC Uerdingen erlebt ein ähnliches Schicksal. Mittlerweile spielen sie seit Beginn der Saison 2018/19 nicht mehr in der heimischen Grotenburg.


    Das traditionsreiche Stadion ist im aktuellen Zustand nicht drittligatauglich. Die Stadt Krefeld als Eigentümer legte jedoch (ähnlich wie die Stadt Saarbrücken) keine Eile an den Tag um den angestrebten Umbau zu realisieren. Nach langer Zeit der Planung hatte man im November 2018 rund zehn Millionen Euro bereit gestellt um das Stadion für die 3.Liga aufzurüsten. Für höhere Spielklassen braucht es eine neue Planung. Der ursprüngliche Zeitplan (Abschluss der Umbauarbeiten im Frühjahr 2020) wurde meilenweit verpasst, aktuell soll der KFC zur Saison 2021/22 wieder in die Grotenburg zurückkehren. Uerdingen hätte dann drei komplette Spielzeiten außerhalb der eigenen Stadt verbracht, bei weiteren Verzögerungen konnte man auch die Zeit des FCS (mit 4 1/2 Jahren) "angreifen".


    In der Saison 2018/19 spielte Uerdingen dabei in der MSV-Arena in Duisburg. Seit Beginn der Saison 2019/20 weicht man in die Merkur-Spiel-Arena in Düsseldorf aus. Die beiden Stadien liegen jeweils rund 20 Kilometer von der Grotenburg entfernt.

  • Bisherige Saison des KFC Uerdingen

    07.SP: MSV Duisburg - KFC 0:2 (0:0) (Marcussen, Kiprit) ZS: 0

    06.SP: KFC - SVWW 0:4 (0:3) ZS: 0

    05.SP: FSV Zwickau - KFC 1:2 (1:2) (Pusch, Kiprit) ZS: 0

    04.SP: KFC - FC Bayern II 1:1 (0:0) (Kiprit) ZS: 0

    03.SP: Hansa Rostock - KFC 0:0 ZS: 7.500

    02.SP: KFC - SV Meppen 0:2 (0:1) ZS: 1.179

    01.SP: FC Ingolstadt - KFC 2:1 (1:0) (Kiprit) ZS: 2.813

  • Transferaktivitäten von Uerdingen im Sommer


    Abgänge

    René Vollath (30/TW/Türkgücü München)

    Robin Udegbe (29/TW/SV Straelen)

    Philipp Bachmeier (21/TW/Unbekannt)

    Hakim Guenouche (20/LV/Unbekannt)

    Alexander Bittroff (31/RV/Unbekannt)

    Kevin Großkreutz (32/RV/Unbekannt)

    Jean Manuel Mbom (20/RV/Werder Bremen)

    Adam Matuschyk (31/DM/Unbekannt)

    Necirwan Khalil (28/DM/VfB Homberg)

    Manuel Konrad (32/DM/Unbekannt)

    Dennis Daube (31/ZM/Preußen Münster)

    Roberto Rodriguez (29/LA/FC Schaffhausen)

    Franck Evina (19/LA/FC Bayern München)

    Boubacar Barry (24/RA/Werder Bremen)

    Selim Gündüz (26/RA/Hallescher FC)

    Patrick Plücke (23/OM/Roda JC)

    Tom Boere (27/MS/Türkgücü München)


    Neuzugänge

    Hidde Juris (26/TW/PSV Eindhoven)

    Julius Paris (18/TW/eigene U19)

    Omar Haktab Traoré (22/RV/SV Rödinghausen)

    Stefan Velkov (23/IV/FC Den Bosch)

    Leon Schneider (20/IV/1.FC Köln)

    Tim Albutat (27/DM/MSV Duisburg)

    Gino Fechner (23/DM/1.FC Kaiserslautern)

    David Gnaase (23/ZM/Würzburger Kickers)

    Fridolin Wagner (22/ZM/Preußen Münster)

    Peter van Ooijen (28/ZM/VVV Venlo)

    Hans Anapak (19/LA/Bayer Leverkusen U19)

    Mike Feigenspan (25/LA/Eintracht Braunschweig)

    Kolja Pusch (27/OM/Admira Wacker)

    Heinz Mörschel (23/HS/Preußen Münster)

    Muhammed Kiprit (21/ST/Hertha BSC Berlin)

  • Göbel: Starkes Debüt nach langer Pause


    Zitat

    Wenn man sich im Internet nach den fußballerischen Stärken und Schwächen von Patrick Göbel umschaut, wird eins relativ deutlich: Der Mann, der gebürtig aus dem Städtchen Heilbad Heiligenstadt kommt und seit rund drei Wochen zum Kader des KFC Uerdingen gehört, kann auf der rechten Seite nahezu alle Positionen bekleiden. Hinten, Mitte, vorne: Hauptsache die Außenlinie entlang, möchte man meinen. „Ja, da fühle ich mich ganz wohl“, schmunzelt der 27-Jährige nach seinem gelungenen Pflichtspieldebüt im Trikot der Krefelder am Wochenende gegen den MSV Duisburg (2:0). Hinten kompakt und immer mit dem Drang nach vorne ausgestattet, beackerte Göbel gegen den MSV seine Seite 90 Minuten lang. Anpassungsprobleme? Fehlanzeige! „Das war schon eine starke Leistung, wenn man bedenkt, dass er zuletzt im Januar in einem Spiel über die gesamte Distanz auf dem Platz gestanden hat“, urteilte KFC-Trainer Stefan Krämer über die Vorstellung seines Rechtsverteidigers.

  • Es muss definitiv eine Steigerung gegenüber dem Verl Spiel her. Verl hatte noch 2 sehr gute Torchancen, die nicht genutzt wurden. Wenn es ganz dumm läuft, dann verliert man gegen Verl mit 1:3. Soviel dazu, dass man gegen Verl mit Glück auch hätte gewinnen können.

    Schon gegen Haching (0:2 gegen 1860 gestern) und gegen München schlugen viel zu viele Angriffe im 16er von Saarbrücken auf. Darum auch die extrem vielen Eckbälle gegen den FCS. Nach meinem Dafürhalten muss das zentrale Mittelfeld defensiv gestärkt werden. Der arme Manu Zeitz ist auf Dauer hier allein überfordert, zumal er nur unter Schmerzen spielt. Eine Doppel-6 muss her (Zeitz + Perdedaj) wie sie auch in der RL Südwest gespielt wurde.

  • Es lässt sich im Fußball nicht vermeiden, dass der Gegner das Spiel auch gewinnen möchte und zu Torchancen kommt.

    Es waren 2 individuelle Fehler, die zu den Toren geführt haben und keine Systembedingten Fehler.

  • Vor allem haben wir bis jetzt nur 2 "normale" Tore bekommen, wobei eins davon aus einem Eckball resultierte, der an Mann und Maus vorbei ging. Die anderen 3: Elfer bei 1860, halbes Eigentor in Lübeck und dieser unglaubliche Fehler von Batz gegen Verl.

    Fakt ist, wir haben momentan mit 5 Gegentoren die 2. beste Abwehr und mit 1860 die beste Tordifferenz und sind 3 mit einem Spiel weniger.


    Einfach die Konzentration aufrecht erhalten, wieder geistig fitter sein und mutig spielen gegen Uerdingen, dann könnten wir dort punkten. Ausgeruht sind wir am Samstag.

  • Bilanz gegen den KFC Uerdingen


    Gesamt

    10 Spiele - 3 Siege - 3 Unentschieden - 4 Niederlagen - 18:17-Tore


    Heim

    06 Spiele - 1 Siege - 2 Unentschieden - 3 Niederlagen - 10:12-Tore


    Auswärts

    04 Spiele - 2 Siege - 1 Unentschieden - 1 Niederlagen - 08:05-Tore




    Übersicht

    19.12.99: FCS - KFC 2:2 (1:1) (Mushchinka, Gerlach) ZS: 4.000 (RL W/SW)

    25.08.99: KFC - FCS 1:3 (0:2) (3x Choji) ZS: 2.654 (RL W/SW)

    22.04.94: B. Uerdingen - FCS 1:3 (0:0) (Bürger, Wynalda, Savichev) ZS: 4.500 (2.Bundesliga)

    10.10.93: FCS - B. Uerdingen 2:1 (0:0) (Stickroth, Krätzer) ZS: 7.000 (2.Bundesliga)

    19.03.93: FCS - B. Uerdingen 3:3 (2:2) (Kostner, Savichev, Fuhl) ZS: 17.832 (Bundesliga)

    02.09.92: B. Uerdingen - FCS 1:1 (0:0) (Savichev) ZS: 6.000 (Bundesliga)

    08.04.86: FCS - B. Uerdingen 1:2 (0:2) (Blättel) ZS: 9.000 (Bundesliga)

    27.09.85: B. Uerdingen - FCS 2:1 (2:0) (Blättel) ZS: 8.000 (Bundesliga)

    06.04.85: FCS - B. Uerdingen 0:1 (0:0) ZS: 32.000 (DFB-Pokal)

    22.09.78: FCS - B. Uerdingen 2:3 (0:1) (2x Künkel) ZS: 4.000 (DFB-Pokal)

  • Die Kadersituation von Uerdingen in Duisburg


    Startelf

    Hidde Jurjus (TW)

    Patrick Göbel (RV)

    Edvinas Girdvainis (IV)

    Assani Lukimya (IV)

    Christian Dorda (LV)

    Gino Fechner (DM)

    Fridolin Wagner (ZM)

    Dave Gnaase (ZM)

    Mike Feigenspan (RM)

    Gustav Marcussen (LM)

    Muhammes Kiprit (ST)


    Bank

    Lukas Königshofer (TW)

    Stefan Velkov (IV)

    Christian Kinsombi (RM)

    Hans Anapak (LM)

    Rijad Kobiljar (OM)

    Ali Ibrahimaj (OM)

    Heinz Mörschel (ST)


    Nicht im Kader

    Julius Paris (TW)

    Jan Kirchhoff (IV)

    Dominic Maroh (IV)

    Leon Schneoder (RV)

    Omar Traore (RV)

    Tim Albutat (DM)

    Peter von Ooijen (ZM)

    Kolja Pusch (OM)

    Osayamen Osawe (ST)

    Adriano Grimaldi (ST)

  • Im Blick: Die Merkur-Spiel-Arena

    Die traditionelle Heimspielstätte der Uerdinger ist das Grotenburg-Stadion. Das Stadion befand sich beim Aufstieg in die 3.Liga 2018 jedoch in einem schlechten Zustand und muss für die 3.Liga umgebaut werden. Dieser Umbau zieht sich hin und der KFC muss in dieser Zeit seine Heimspiele in anderen Stadion. Man ist heimatlos. Dieses Gefühl kennt man beim FCS nur zu gut. Zur Saison 2021/22 soll das Stadion nun spielbereit sein. Im ersten Jahr spielte Uerdingen deswegen in Duisburg, seit der Saison 2019/20 ist man in die Merkur-Spiel-Arena nach Düsseldorf umgezogen.


    Diese Arena ist eigentlich die Heimat von Fortuna Düsseldorf. Die Anlage wurde zwischen 2002 und 2004 gebaut und ersetzte das bis dahin bestehende Rheinstadion. Die Kosten für den Umbau lagen bei rund 220 Millionen Euro. Bis zu 66.000 Zuschauern sind bei Konzerten möglich, bei Fußballspielen in der Liga sind 54.600 Zuschauer erlaubt. Das Stadion besitzt allerhand Luxus wie ein schließbares Dach oder eine Stadionheizung. Ansonsten ist es ein typisches Stadion der heutigen Zeit, auffällig sind die Sitze in verschiedenen bunten Farben um eine höhere Auslastung für TV-Zuschauer zu suggerieren. Im neuen Ludwigspark hat man eine ähnliche Variante umgesetzt.


    Das Stadion ist durchgängig in einen Unter- und einen Oberrang aufgeteilt. Die Südtribüne beherbergt dabei im Unterrang Stehplätze und ist normal die Heimat der Ultras von Fortuna Düsseldorf. In der Nordostecke sind die Gästefans platziert. Im unteren Bereich gibt es Stehplätze, im oberen Bereich die Sitzplätze. Das restliche Stadion ist mit Sitz- und Logenplätzen besetzt.


    Während einem Spielbetrieb mit Zuschauern ist das Stadion für den KFC naturgemäß viel zu groß. Entsprechend wird nur der Unterrang geöffnet, in der Regel sogar nur die Haupttribüne. Dort hat man eine extra "Support-Area" eingerichtet und auch ansonsten bietet die Haupttribüne alle Notwendigkeiten. Bei entsprechenden Andrang können weitere Blöcke im Unterrang (ohne die Stehplätze auf der Südtribüne) geöffnet werden.


    MerkurSpielArena2019.jpg


    In Sachen Zuschauer hat der KFC ein gutes Potenzial vorzuweisen, in der Meistersaison der Regionalliga West konnte man im eigenen Stadion im Schnitt 2.830 Zuschauer begrüßen und hatte ursprünglich einen großen Pusch durch den Aufstieg erwartet. Trotz des Umzuges kamen im Jahr in Duisburg auch etwa 4.100 Zuschauer im Schnitt ins Stadion. Die meisten Zuschauer hatte man gegen Osnabrück (6.300) zu verzeichnen. In der Regel waren zwischen 3.000 und 4.000 Zuschauer vor Ort. In Düsseldorf bzw. im zweiten Exil-Jahr wurde es dann schon deutlich schwieriger. Der Schnitt sank auf 3.239 Besucher ab. Ohne Gästefans lag man meist bei weniger als 3.000 Besuchern, teilweise hatte man gerade so noch 2.000 Besucher. Auch hier lohnt sich ein Vergleich zum FCS, der über einen deutlich längeren Zeitraum in Völklingen den Schnitt rund um 3.000 Zuschauer halten konnte, auch ohne große Mengen an Gästefans. Die sportliche Situation (Aufstiegskampf gegen Mittelfeld) spielt hier auch seine Rolle.


    Eines von drei Heimspielen in dieser Saison durfte vor Zuschauern ausgetragen werden. 1.179 Zuschauer fanden im ersten Heimspiel gegen Meppen den Weg ins Stadion, 2.500 Besucher waren zugelassen. Die Heimspiele gegen Bayern II und Wiesbaden waren dann schon Geisterspiele. Kurios: In Krefeld hätte man teils noch vor Zuschauern spielen dürfen. Auch am Samstag steht ein Geisterspiel an.

  • "WIR GEBEN WEITER GAS!"


    Zitat

    Flügelflitzer Nicklas Shipnoski (22): "Wir gewinnen und wir verlieren zusammen. Nach Niederlagen stehen wir wieder auf und geben weiter Gas. Wir werden versuchen, weiter zu punkten, auch wenn das nicht immer klappen wird."


    Trainer Kwasniok geht in die gleiche Richtung: "Es sind sechs Spiele gespielt, wir haben 13 Punkte. Es war klar, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen werden und trotzdem fühlen sich Niederlagen nie gut an. Deswegen werden wir alles dafür tun, dass wir das nächste Spiel wieder erfolgreich gestalten können."

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!