10. Spieltag, Viktoria Köln - 1. FC Saarbrücken 0:2 (0:1)

  • Dort wechselte Köln ein zweites Mal. Lukas Cueto rückte statt Holzweiler auf die Außenbahn, die Gastgeber agierten nach dem Platzverweis in einem 4-4-1-System. Beim FCS ging es ohne Wechsel weiter. Und der zweite Abschnitt begann perfekt für die Malstätter. Ein starker Diagonalball von Barylla fand Golley, der bediente Vunguidica per Hacken-Beinschuss und die Flanke des Flügelspielers wurde im Zentrum von Jänicke per Hacke weitergeleitet. Der völlig freie Shipnoski traf in die lange Ecke zum 2:0. Ein wichtiger Treffer und alle Ansätze der Kölner In der Halbzeit wurden im Grundsatz zerstört. Nur drei Minuten nach dem zweiten Treffer gewann der FCS (dieses Mal in Person von Vunguidica) erneut durch sein Pressing den Ball, wieder lag eine große Chance in der Luft. Doch der Schiedsrichter pfiff den Einsatz von Vunguidica ab. Perdedaj hatte nach 52 Minuten mit einem Abschluss aus dem Rückraum noch die Chance auf das 3:0, zielte mit links jedoch zu hoch. Der FCS wechselte anschließend in den Ballbesitzfußball und ließ die Gastgeber in der Folge mit einem ruhigen, souveränen Auftreten und viel Passsicherheit laufen. Jacob verpasste eine Flanke von Shipnoski nur knapp (56.), Barylla zielte nach einer Freistoßvariante deutlich zu hoch (59.). Auch der Abschluss von Jänicke ging neben den Kasten (60.). Nach 61 Minuten hielt der Keeper einen Kopfball von Jacob mühelos. Der FC hatte die Chancen auf das 3:0, zeigte vor allem aber eine brutale Dominanz und ließ Köln keinen Raum zu atmen. So setzte sich das Spiel auch in den folgenden Minuten fort. Köln konnte nicht mehr tun als tief stehen, dem Ball hinterherlaufen und kam selbst fast überhaupt nicht mehr an die Kugel. Nun passierte in der Begegnung auch nicht mehr viel. Dotchev zog nach 75 Minuten seine letzte Option und brachte Seaton für Thiele ins Spiel, dabei rückte Risse im 4-3-2-System zur zweiten Spitze auf. Die taktische Umstellung änderte am Spielverlauf jedoch nichts. Schon drei Minuten zuvor hatte Kwasniok den ersten Wechsel beim FC vorgenommen. Markus Mendler kam für Timm Golley in die Begegnung. Nach einer Unachtsamkeit beim FCS und einer verunglückten Rückgabe von Perdedaj hatte Seaton nach 80 Minuten doch mal eine Chance für Köln: Doch einmal zielte der Joker freistehend am Tor vorbei und zudem hatte der Schiedsrichter zuvor schon auf Abseits entschieden. Kwaswniok konnte sich dann auch den Luxus erlauben und nahm nach 81 Minuten Sebastian Jacob vom Feld. Für den Angreifer kam Lukas Schleimer ins Spiel. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam dann auch Eigengewächs Marius Köhl zu seinem Debüt in der letzten Liga. Er kam für Nicklas Shipnoski ins Spiel. Kaum im Spiel leitete Köhl auch einen Angriff ein, sein Ball in den Rückraum fand jedoch nicht den gewünschten Abnehmer und in der Nachspielzeit zielte Mendler aus 20 Metern noch einmal zu hoch.



    Fazit

    Der nächste hochverdiente Sieg für den FCS und dieses Mal kam die Kwasniok-Elf auch ohne Drama und Last-Minute-Tore aus. Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen, beide Teams hatten eine sichere Defensive und viel Gegenpressing im Sinn. Ein geordnetes Fußballspiel kam da nur in wenigen Phasen zu Stande, stattdessen ging es viel mit langen Bällen und häufigen Ballwechseln. Der FC war insgesamt in den ersten 45 Minuten überlegen, hätte aber mehr aus dem eigenen Ballbesitz machen können. Die Viktoria hat Räume angeboten, der FCS hat auch immer wieder die Pressinglinie überspielt und war dann zu ungenau oder zu hektisch in den Aktionen. Die Führung war dann stark erspielt und mit dem nötigen Glück versehen. Ähnliches gilt auch für die rote Karte. Der Feldverweis gegen den Torwart spielte dem FC klar in die Karten und das frühe 2:0 beruhigte dann die Begegnung. Danach haben die Molschder aber ein richtig starkes Spiel gemacht und auch in Überzahl nicht nachgelassen. Man war präsent, war sehr ballsicher und hat den Kölnern überhaupt keine Möglichkeiten gegeben an diesem Spiel teilzunehmen. Man war dominant, souverän in den eigenen Aktionen und hat das Ding in der zweiten Hälfte in einer beeindruckenden Manier nach unten gespielt. Spiele in Überzahl sind nicht immer einfache Spiele, wenn man es aber so spielt wie der FCS dann kann man hochzufrieden sein. Man musste auch nicht zittern, obwohl man den dritten Treffer nicht nachgelegt hat und konnte sein Spiel bis zum Ende durchdrücken. In dieser Hinsicht war der Auftritt noch mal ein Stück besser als zum Beispiel in Duisburg. Viktoria Köln hatte im zweiten Abschnitt keinen Schuss auf das FCS-Tor, sie hatten nur die abgepfiffene Szene von Seaton zehn Minuten vor Spielende und Batz war eigentlich im gesamten Spiel quasi nicht gefordert gewesen. Ein schöner Nebeneffekt dieses Spiels war die Möglichkeit auch mal andere Spieler ein paar Minuten spielen zu lassen. Schleimer hat mal wieder zehn Minuten bekommen, auch Marius Köhl wurde in der Schlussphase eingewechselt und damit für seine Trainingsarbeit in den letzten Wochen belohnt. Auch solche kleinen Dinge sind für die Stimmung in einem Kader förderlich. Dazu hat man die Ausfälle gut aufgefangen und einmal mehr hatte Lukas Kwasniok bei seinen personellen Entscheidungen ein glückliches Händchen. Perdedej hat als Rechtsverteidiger einen guten Job gemacht und auch Vunguidicia war absolut solide auf der linken Außenbahn unterwegs. Der Mann des Spiel war von den Zahlen her Nicklas Shipnoski. Eine Vorlage, ein eigenes Tor und ein starkes Spiel. Bester FCS-Spieler war aber einmal mehr Steven Zellner. Der Abwehrchef zeigte eine fast perfekte Leistung und befindet sich in beeindruckender Verfassung.


    Mit dem dritten Sieg in Folge setzt der Aufsteiger seine wahnsinnige Saison fort und hat mittlerweile 22 Punkte aus zehn Spielen gesammelt. Der Erfolg in Köln war der dritte Sieg in Serie und der zweite Auswärtssieg in Folge. Nebeneffekt: Man hat wieder erfolgreich die Tabellenführung verteidigt und kann unabhängig von den anderen Ergebnissen an diesem Spieltag nicht von der Spitze verdrängt werden. Weiter geht es für den FCS am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Das Duell gegen den Zweitligaabsteiger beginnt um 14:00 Uhr. Es ist zugleich der Auftakt zur nächsten englischen Woche, in der Folge wird man noch gegen Türkgücü München (Dienstag) und den 1.FC Kaiserslautern (Sonntag) spielen.

  • hab echt Schiss, dass Magenta irgendwann noch ne fette Nachzahlung will wenn die Jungs so weitermachen. 8o


    Ich sach mal so: wenn die jungs so weiter machen wirds nächste Saison aufjedenfall teurer alle Spiele zu sehen ^^


    In der ersten und zweiten Liga bekommt man leider nicht mehr alle spiele gebündelt bei einem streaming anbieter. Sky, Dazn dazu mischt sich Amazon ein und die telekom will auch ein Stück. Und das alles in schlechterer Qualität als Magenta

  • - Der FCS baut mit 22 Punkten aus 10 Spielen den besten Saisonstart in der 3.Liga weiter aus. Der bisherige Bestwert lag bei 20 Punkten aus der Saison 2011/12. Damals hatte man fünf Siege und fünf Unentschieden auf dem Konto


    - Im letzten Drittligajahr hatte man zum gleichen Zeitpunkt ganz sechs Punkte auf dem Konto.


    - In der Saison 2013/14 brauchte man für diese Anzahl an Punkte bis zum 25.Spieltag. Allgemein hatte man am Saisonende gerade einmal zehn Punkte mehr auf dem Konto. Und nur acht Siege, der FCS steht jetzt schon bei sieben Siegen.


    - 3.Sieg in Folge, zum zweiten Mal in dieser Saison. Das gab es zuletzt in der Saison 2011/12.


    - Bester Aufsteiger in der Geschichte der 3.Liga. Die bisherige Bestmarke hielt der KFC Uerdingen mit 19 Punkten aus der Saison 2018/19. Der FCS hatte in der Saison 2010/11 übrigens 12 Punkte.


    - 3.Auswärtssieg im fünften Spiel. 2013/14 hatte man zwei Siege in der gesamten Saison. Bestmarke: 7 Siege in 2010/11


    - Bester Auswärtsstart in der 3.Liga (zuvor neun Punkte)


    - 2.Auswärtssieg in Folge. Das gab es zuletzte im November/Dezember 2013 mit Siegen in Burghausen und RW Erfurt.


    - 1.Auswärtssieg mit zwei Toren Differenz seit dem 17.September 2011! Damals gewann man mit 4:0 bei Arminia Bielefeld. Nebenbei auch als Tabellenführer.


    - 1.Sieg im 1.Pflichtspiel gegen Viktoria Köln


    - 2.Sieg in 7.Spiel gegen einen Debütgegner in Liga. Einziger Sieg: 2010 gegen Sandhausen (3:1).


    - 4.Sieg im 20.Freitagsspiel in Liga 3. Zuletzt: 5.August 2011 gegen Carl Zeiss Jena (2:1). Die folgenden elf Spiele konnte man nicht gewinnen.


    - 2.Auswärtssieg an einem Freitag. Zuletzt: 29.April 2011 in Unterhaching. Die folgenden zehn Spiele konnte man nicht gewinnen.


    - 40.Drittligaspiel von Fanol Perdedaj, 30.Drittligaspiel von Markus Mendler und 10.Drittligaspiel von Sebastian Jacob. Drittligadebüt für Marius Köhl.


    - 228.Ligaspiel von Manuel Zeitz für den FCS. Er zieht an Theodor Puff vorbei und ist nun gleich mit Wenanty Fuhl (Platz 10). 95.Ligaspiel von Tobias Jänicke, auch Barylla (35) und Shipnoski (10) haben eine Marke erreicht.


    - 116.Auswärtspiel (Liga) von Zeitz für den FCS. Er zieht mit Wolfgang Seel und Ludwig Denz (PLatz 9) gleich. Außerdem: Batz (50), Perdedaj (30), Vunguidica (20), Barylla (15) und Shipnoski (5)


    - 252.Pflichtspiel von Manuel Zeitz. Er zieht mit Albert Keck gleich. 135.Pflichtspiel von Mario Müller und 40.Pflichtspiel für José Vunguidica.


    - 134.Pflichtauswärtsspiel von Zeitz -> Platz 8, hat Wenanty Fuhl überholt. Außerdem: Müller (70), Jacob (35) und Vunguidica (25)


    - 5.Saisontor von Nicklas Shipnoski. Er ist damit bester Torschütze beim FCS


    - 4.Vorlage von Nicklas Shipnoski. Auch hier ist er bester FCS-Spieler


    - Mit 9 Scorerpunkten führt er die Rangliste in der Liga vorerst mit an.


    - 1.Eigentor zugunsten des FCS in der 3.Liga seit dem 26.10.13. Damals traf Leist von den Stuttgarter Kickers im Park ins eigene Tor.

  • 1.FCS gewinnt bei Viktoria Köln


    Der 1.FC Saarbrücken hat am Freitag-

    abend sein Auswärtsspiel in der 3.Liga

    bei Viktoria Köln mit 2:0 für sich ent-

    schieden. Damit bleiben die Saarbrücker

    weiter Tabellenführer.


    Ein Eigentor des Kölners Gottschling

    brachte den 1.FCS in der 24.Minute in

    Führung. In der 42.Minute sah Viktoria-

    Torhüter Mielitz wegen eines Handspiels

    die Rote Karte.


    Nach der Halbzeit erhöhte Shipnoski in

    der 47.Minute zum 2:0 für die Blau-

    Schwarzen. Die Gastgeber konnten in Un-

    terzahl den Sieg der Saarbrücker nicht

    mehr verhindern.



    Saartext, 13.November 2020

  • Nur die Fans sorgen für Feuerwerk Schwache Viktoria verliert erneut daheim


    Zitat

    „Wir haben nicht unsere Topleistung abgerufen. Das reicht so nicht. Wir haben durch ein Eigentor und die Rote Karte das Spiel im Kopf zu früh verloren. Alles, was wir uns in der Kabine vorgenommen haben, ist nach zwei, drei Minuten ins Wasser gefallen. Wir hatten drei, vier Ausfälle auf dem Platz. Da kann man gegen eine Spitzenmannschaft nicht gewinnen“, monierte Pavel Dotchev.

  • "Extrem geiler Fußball": Aber Kwasniok findet das "Haar in der Suppe"


    Zitat

    "Wir haben fußballerisch schon bessere Spiele absolviert", zeigte sich Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok nach der Partie bei "MagentaSport" vor allem mit der ersten Halbzeit unzufrieden. Dabei attestierte er seiner Elf eine leidenschaftliche Arbeit "gegen den Ball", mit Ball sah er allerdings "zu wenig Spielkontrolle".

  • Saarbrücken zieht der Liga davon


    Zitat

    Der Drittliga-Spitzenreiter bärenstark und dann auch noch in Überzahl. Viktoria-Keeper Mielitz kommt ungestüm raus, rasselt mit Holzhaus zusammen. Jänicke kann aus 18 Metern einschieben, Mielitz lenkt außerhalb des Strafraums den Ball neben das Tor – glatt Rot.


    FCS-Vize Dieter Ferner zur Pause bei „Magenta“: „Fährt er die Hand nicht raus, ist es das 2:0 für uns.”

  • VIKTORIA VERLIERT SPITZENSPIEL


    Zitat

    In den zweiten 45 Minuten schickte Viktoria-Coach Dotchev Mittelfeldmann Lucas Cueto für Holzweiler auf das Spielfeld. Allerdings sollte der nächste Rückschlag für die Kölner in Unterzahl nicht lange auf sich warten lassen. Shipnoski traf in der 47. Minute aus halbrechter Position zum 0:2 ins untere linke Eck der Höhenberger.


    Danach hatte Saarbrücken durchaus Möglichkeiten, die Führung auszubauen – wie zum Beispiel durch Sebastian Jacob, der in der 61. Minute mit seinem Kopfball an Bangsow scheiterte. Der Tabellenführer ließ den Ball laufen. Daher hatten die Gastgeber mit einem Mann weniger Mühe, Zugriff auf die Begegnung zu bekommen.

  • Viktoria Köln verliert das Spitzenspiel


    Zitat

    Mit dem laufintensiven Pressing der Gäste kam sein Team überhaupt nicht zurecht. Der Aufsteiger drückte den FC Viktoria in dessen eigene Hälfte und ließ den Rechtsrheinischen kaum Zeit zum Luftholen. Folgerichtig ging Saarbrücken in Führung, unter gütiger Kölner Mithilfe. Nach einer strammen Hereingabe von Nicklas Shipnoski auf den entfernten Pfosten drückte Viktorias Rechtsverteidiger Marcel Gottschling den Ball unglücklich mit dem Schienbein ins eigene Tor (24.). Und es kam noch schlimmer für die Höhenberger: Torwart Sebastian Mielitz blockte einen Versuch von Tobias Jänicke mit der Hand; er tat dies außerhalb seines Strafraums und sah dafür folgerichtig Rot (42.).

  • Shipnoski ragt heraus: Saarbrücken bleibt an der Spitze


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken konnte sich im Auftaktmatch des 10. Spieltags mit 2:0 gegen Viktoria Köln durchsetzen und so den dritten Sieg in Folge einfahren. Die frechen Gäste waren vom Anstoß weg das gefährlichere Team, am Ende machte wieder einmal Shipnoski den Unterschied. Bei den Kölnern wurde Torhüter Mielitz kurz vor der Pause vom Platz gestellt, die Unterzahl machte sich sofort bemerkbar.

  • Saarbrücken Sieger im Topspiel


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    Aufsteiger 1. FC Saarbrücken nimmt in der 3. Fußball-Liga den Durchmarsch ins Visier. Der DFB-Pokal-Halbfinalist der Vorsaison gewann am Freitag auch das Topspiel beim coronageschwächten Verfolger Viktoria Köln 2:0 (1:0) und setzte sich an der Tabellenspitze weiter ab.


    Viktoria-Profi Marcel Gottschling (25.) unterlief ein Eigentor. Kurz vor der Pause sah der Kölner Torhüter Sebastian Mielitz wegen Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte (42.). Der zweite Treffer durch Nicklas Shipnoski (47.) war bereits eine Vorentscheidung.

  • FCS verteidigt Tabellenspitze bei Viktoria Köln


    Zitat

    In der 24. Minute gingen die Saarbrücker durch ein Eigentor in Führung. Viktoria-Verteidiger Marcel Gottschling setzte einen Flankenball von FCS-Offensivmann Nicklas Shipnoski zunächst an den linken Innenpfosten, von wo aus das Spielgerät im Tor von Teamkollege Sebastian Mielitz einschlug. In der 42. Minute musste Viktoria-Keeper Mielitz für ein Handspiel außerhalb des Strafraums mit Rot vom Platz.


    Kölns Coach Pavel Dotchev musste mit Albert Bunjaku einen Stürmer vom Feld nehmen, um Ersatzkeeper Yannick Bangsow bringen zu können. Der FCS den Großteil der Partie nun in Überzahl. Die 1:0-Halbzeitführung für die Malstatter unterm Strich verdient.

  • FCS MIT SOUVERÄNEM AUFTRITT IN KÖLN


  • Shipnoski ist für den FCS mal wieder Gold wert


    Zitat

    Für Mielitz kam Yannik Bangsow, der beim folgenden Freistoß von Mario Müller nicht eingreifen musste (45.) und direkt nach der Pause nicht eingreifen konnte. Timm Golley hatte per Hackentrick Vunguidica über links auf die Reise geschickt. Dessen Hereingabe leitete Jänicke ebenfalls mit der Hacke weiter auf Shipnoski. Der Neuzugang zog trocken ab ins lange Eck – das 2:0 (47.) war das fünfte Saisontor des Ex-Wiesbadeners.


    „Nichts erzwingen“, verordnete Kwasniok seinem Team fortan Spielkontrolle. Und das setzte es um. Nach einem Schuss von Perdedaj übers Tor (50.) war Köln nur noch auf Schadensbegrenzung konzentriert. Saarbrücken legte sich den Gegner zurecht, verpasste aber mehrfach das 3:0. Flanke Perdedaj, Kopfball Jacob – Endstation Bangsow (60.).

  • Ich hatte schon sehr lange hier nichts mehr geschrieben, bin nicht mehr der Jüngste, war in meinem Herzen aber immer blau schwarz. Und wie dieser Verein sich die letzten Jahren entwickelt... erfüllt mich wieder voll stolz.

  • Die Pressekonferenz:


    Lukas Kwasniok:
    Es war in den ersten Minuten ein Abnutzungskampf. Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen, haben dann allerdings nach einer schönen Kombination das 1:0 erzielt. Wir haben uns weiter ein bisschen schwer getan, dann hat uns der Feldverweis in die Karten gespielt. Ich habe in der Pause angesprochen, dass die Situation gefährlich ist und dass wir die Räume nutzen müssen. Das hat die Mannschaft hervorragend gemacht. Wir hatten weitestgehend Spielkontrolle und können sogar noch das dritte Tor machen. 22 Punkte nach zehn Spielen sind mehr als wir uns erträumt haben. Die Mannschaft hat jetzt erstmal drei Tage frei.


    Pavel Dotchev:
    Der Kollege hat vor dem Spiel von einer Wundertüte gesprochen. Leider konnten wir heute nicht an die Leistung von Duisburg anknüpfen. Der Beginn war von beiden Seiten fahrig. Nach dem Gegentor hatten wir ein bisschen mehr Zugriff, aber der Feldverweis war ein Nackenschlag. Wir haben uns in der Halbzeit ein paar Dinge vorgenommen, aber nach einer Minute war es eigentlich vorbei. Danach sind wir nur hinterhergelaufen. Es war schwer heute, weil auch einige Leistungsträger gefehlt haben. Aber der Sieg ist natürlich verdient. Saarbrücken ist eine Spitzenmannschaft.



    FCS-FB

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