11. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SV Wehen Wiesbaden 3:3 (2:2)

  • Im Fokus: Das letzte Spiel im alten Park (11.Spieltag)

    Das letzte Spiel im Ludwigspark am 11.Spieltag stand für den FCS im Oktober 2015 gegen die renommierte SpVg Neckarelz auf dem Programm. Der FCS hatte in der Vorwoche in einem dramatischen Spiel bei Eintracht Trier gewonnen. Aus dem Nichts ging der FCS nach einer Stunde in Führung, die hoch überlegenen Gastgeber drehten jedoch das Spiel. Luz in der 89.Minute und Luksik in der Nachspielzeit sorgten für einen späten Auswärtssieg. In der Tabelle rückte man damit auf Platz 4 vor und war punktgleich mit dem Relegationsplatz.


    Die SpVgg Neckarelz befand sich im dritten Jahr in der Regionalliga und steckte mit sieben Punkten im Abstiegskampf. Am Ende der Saison war der Club dann abgestiegen und insolvent. In der Vorwoche gab es immerhin einen 3:1-Sieg über Bahlingen.


    Für den FCS war es das vorletzte Samstagsspiel im Park vor dem Abriss. Beim FCS beorderte Trainer Falko Götz David Puclin und Marius Willsch für Daniel Döringer und Dominik Rohracker in die Mannschaft, gespielt wurde im gewohnten 4-1-4-1-System. 3.400 Zuschauer im Ludwigspark sahen von der ersten Minute an das erwartete Spiel. Die Gäste standen tief und der FCS machte das Spiel. Wirkliche Torchancen erspielten sich die Malstätter jedoch zunächst nicht und das Spiel schleppte sich dahin. Nach 32 Minuten stand der Kroate Puclin nach einer Flanke von Jan Fießer gut im Rückraum und traf mit seiner Direktabnahme zur Führung. Alexandré Mendy bereitete drei Minuten vor der Pause mit einer schönen Seitenverlagerung den zweiten Treffer des Tages vor: Sven Sökler traf. So ging es auch in die Pause und das Spiel war im Grunde entschieden. In der zweiten Hälfte bemühten sich die Gäste um den Anschlusstreffer, kamen im gesamten Spiel jedoch nur zu zwei Torchancen aus dem Spiel heraus. Ein sauber gespielter Angriff über Luz, Puclin und Sökler beendete nach 64 Minuten im Grunde auch die letzten Hoffnungen. Sökler traf aus 20 Minuten zum 3:0. Vier Minuten nach dem 3:0 gab es einen Elfmeter für Neckarelz und die Gäste verkürzten auf 1:3. Der FCS verpasste in der Folge mehrmals den vierten Treffer, in der Schlussphase holte sich zunächst der Gästespieler Tasky die Ampelkarte ab (85.), zwei Minuten später folgte ihm FCS-Kapitän Jan Fießer vorzeitig in die Kabinen.


    Es war einmal mehr in der Saison 2015/16 keine überzeugende Leistung des FCS gewesen, den sicheren Heimsieg nahm man jedoch gerne mit. In der Tabelle verbesserte man sich auf Platz 3 und war punktgleich mit Spitzenreiter Mannheim. Ab diesem Punkt nahm die Saison 2015/16 ihren bekannten Verlauf und der FCS konnte die nächsten fünf Spiele nicht mehr gewinnen und holte allgemein nur noch zwei Siege bis zur Winterpause.




    Schema


    11.Spieltag


    Samstag, 3.Oktober 2015

    1.FC Saarbrücken - SpVgg Neckarelz 3:1 (2:0)


    Spielort: Ludwigsparkstadion

    Zuschauer: 3.377



    Tore:

    1:0 David Puclin (32.)

    2:0 Sven Sökler (42.)

    2:1 Sven Sökler (64.)

    3:1 Ugurtan Kizilyar (68.)



    Besondere Vorkommnisse:

    Gelb-Rot gegen Tasky (85./Neckarelz)

    Gelb-Rot gegen Jan Fießer (87.)



    Aufstellung 1.FC Saarbrücken

    David Hohs - Alexandre Mendy, Alexander Hahn, Peter Chrappan, Filip Luksik - Jan Fießer - David Puclin (81./Christian Sauter), Sven Sökler, Lukas Kiefer, Marius Willsch (49./Hassan Amin) - Solomon Okoronkwo (62./Feliz Luz)


    Trainer

    Falko Götz



    Aufstellung SpVgg Neckarelz

    Tekin - Bindnagel, Kiermeier, Kizilyar, Schäfer (86./Keusch), Tasky, Bellanave, Hofmann, Müller (81./Cancar), Albrecht (62./Beyazal), Krasniqi

  • Die möglichen Jubiläen am 11.Spieltag


    3.Liga-Spiele (Allgemein)

    - 105.Spiel von Manuel Zeitz

    - 95.Spiel von Christopher Schorch

    - 70.Spiel von Anthony Barylla

    - 25.Spiel von Marin Sverko

    - 10.Spiel von Mario Müller

    - 5.Spiel von Lukas Schleimer

    ---------------------------------------------------

    Pflichtspiele


    Gesamt

    - 139.Pflichtspiel von Mario Müller

    -> Überholt Enver Marina

    - 10.Pflichtspiel von Marin Sverko

    - 5.Pflichtspiel von Lukas Schleimer


    Heim

    - 65.Heimspiel von Markus Mendler

    - 35.Heimspiel von Fanol Perdedaj

    - 20.Heimspiel von Anthony Barylla

    - 15.Heimspiel von Christopher Schorch

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    Ligaspiele für den FCS


    Gesamt

    - 229.Spiel von Manuel Zeitz

    -> Alleiniger Platz 10

    - 25.Spiel von Boné Uaferro

    - 20.Spiel von Timm Golley

    - 20.Spiel von Maurice Deville

    - 10.Spiel von Marin Sverko

    - 5.Spiel von Lukas Schleimer



    Heim

    - 113.Heimspiel von Manuel Zeitz

    -> Alleiniger Platz 11

    - 10.Heimspiel von Christopher Schorch

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    Ligaspiele für den FCS (3.Liga)


    Gesamt

    - 58.Drittligaspiel für den FCS von Manuel Zeitz

    - 20.Drittligaspiel für den FCS von Maurice Deville

    - 10.Drittligaspiel für den FCS von Marin Sverko

    - 10.Drittligaspiel für den FCS von Mario Müller

    - 5.Drittligaspiel für den FCS von Boné Uaferro

    - 5.Drittligaspiel für den FCS von Lukas Schleimer


    Heim

    - 30.Drittligaspiel für den FCS von Manuel Zeitz

    -> Platz 13, gemeinsam mit Ufuk Özbek

    - 5.Drittligaspiel für den FCS von Steven Zellner

    - 5.Drittligaspiel für den FCS von Mario Müller

    - 5.Drittligaspiel für den FCS von Markus Mendler

    - 5.Drittligaspiel für den FCS von Kianz Froese

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 11.Spieltag

    Samstag, 21.November - 15:00 Uhr

    Ludwigspark



    1.FC Saarbrücken (01.) - SV Wehen Wiesbaden (08.)



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    Fakten


    Gesamt

    01 - Platz - 08

    22 - Punkte - 15

    10 - Spiele - 10

    2,20 - Punkte/Spiel - 1,50

    19:09 - Tore - 16:13

    +10 - Tordifferenz - +3

    1,90:0,90 - Tore/Spiel - 1,60:1,30


    7/1/2 - Bilanz – 4/3/3

    N/N/S/S/S - Tendenz - S/S/N/N/S



    Heim/Auswärts

    01 - Platz - 01

    12 - Punkte - 10

    05 - Spiele - 05

    2,40 - Punkte/Spiel - 2,00

    11:04 - Tore - 09:05

    +7 - Tordifferenz - +4

    2,20:0,80 - Tore/Spiel - 1,80:1,00


    4/0/1 - Bilanz – 3/1/1

    S/S/S/N/S - Tendenz - S/U/S/S/N



    Form

    04 - Platz - 02

    09 - Punkte - 09

    05 - Spiele - 05

    1,80 - Punkte/Spiel - 1,80

    07:05 - Tore - 12:10

    +2 - Tordifferenz - +2

    1,40:1,00 - Tore/Spiel - 2,40:2,00


    Lukas Kwasniok - Trainer – Rüdiger Rehm

    Shipnoski (5) - Torschütze - Wurtz (4)

    Shipnoski (4) - Vorlagen - Korte/Kempe (4)

  • 3.Liga - Saison 2020/21 - 11.Spieltag

    Samstag, 21.November - 15:00 Uhr

    Ludwigspark



    1.FC Saarbrücken (01.) - SV Wehen Wiesbaden (08.)



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    Mit drei Siegen in Serie hat der FCS die ersten zehn Spieltage der Saison beschlossen und konnte zuletzt bei Viktoria Köln mit 2:0 gewinnen. Erfolgreich wurde die Tabellenführung behauptet. Insbesondere im zweiten Abschnitt und im Überzahl zeigte man eine starke Leistung und hält sich bisher im heißen November schadlos. Mit der nächsten englischen Woche nimmt der Monat nun auch seinen Ausklang und es warten noch drei harte und interessante Aufgaben auf den FC. Los geht es am Samstag, 21.November um 14:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Zweitligaabsteiger SV Wehen Wiesbaden. Wie zuletzt gegen Dresden kann das Heimspiel durch den SR/SWR verfolgt werden. Der Sender überträgt das Spiel am Samstag live im Fernsehen. Zudem gibt es die obligatorische Übertragung durch Magenta Sport als Einzelspiel in voller Länge sowie in der Konferenz. Das Spiel gegen Wiesbaden bedeutet das sechste Heimspiel nach der Rückkehr in den Park und das vierte Geisterheimspiel in Serie.


    Von 2002 an gab es 14 Duelle mit dem SV Wehen, zuletzt in der Saison 2013/14. Wiesbaden ist dabei ein kleiner Angstgegner des FCS und man hat nur drei Spiele gewinnen können bei sieben Niederlagen. Alle drei Siege gab es im Ludwigspark, in Wehen/Wiesbaden steht ein mageres Pünktchen aus sieben Spielen zu Buche. Von 2010 bis 2014 spielte man in jeder Drittligasaison gegeneinander, es gab nur einen Sieg, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen für den FCS. Los ging es 2002 in der Regionalliga Süd mit einem 2:1-Heimsieg. Im Mai 2004 gab es durch Tore von Thiebaut und Caruso (2) einen 3:1-Sieg. Vor 6.500 Zuschauern war dieser Sieg der Grundstein um zwei Wochen später gegen Schweinfurt aufsteigen zu können. 2006 folgte ein 2:2-Unentschieden im Park. Das erste Heimspiel in Liga 3 gab es 2010, vor 5.000 Zuschauern spielte man torlos. Im Rückspiel glich Zimmermann spät per Freistoß einen Rückstand aus, die Freude hielt jedoch nur wenige Minuten und Wiesbaden gewann mit 2:1. Im September 2011 war der FCS Spitzenreiter der Liga und gewann vor 7.500 Zuschauern im Park mit 2:1. Ziemer und Laux trafen. Es war der letzte Sieg für den FCS. Im Rückspiel verlor man mit 2:3, im Dezember 2012 gab es im Park noch ein 3:3-Unentschieden. Es folgten zwei Niederlagen in Wiesbaden (1:3 und 0:1), das letzte Heimspiel war der erste Spieltag der Saison 2013/14. Der FCS verlor mit 1:2, Rathgeber konnte für den FC nur verkürzen. In drei der vier letzten Spiele traf ein gewisser José Vunguidica für Wiesbaden.



    Der Gegner: SV Wehen Wiesbaden

    Der SV Wehen 1926 Wiesbaden ist seit dem Jahr 2007 ein Fußballunternehmen aus Wiesbaden. Seine Wurzeln hat man im rund 12 Kilometer entfernten Örtchen Taunausstein-Wehen mit rund 7.000 Einwohnern. Der SV Wehen wurde 1926 gegründet und konnte als kleiner Verein über viele Jahre einen stetigen Aufstieg verzeichnen. Mit dem erstmaligen Aufstieg in die 2.Bundesliga 2007 wechselte der Club seinen Namen und seine Spielstätte. Ziel war es in der hessischen Landeshauptstadt heimisch zu werden um sich dort als Vorzeigeclub zu etablieren. In der Saison 2007/08 hielt man als Aufsteiger ohne große Probleme die Klasse und erreichte am Ende den achten Platz. Es ist das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. 2008/09 konnte man diesen Erfolg nicht wiederholen. Als Tabellenletzter stieg man in die 3.Liga dort. Dort verbrachte man zehn Spielzeiten in Folge. Manchmal ging es um den Abstieg, manchmal um den Aufstieg und teilweise landete man einfach im Mittelfeld. 2017/18 verpasste man die Relegation nur knapp, in der Spielzeit 2018/19 erreichte man genau diesen 3.Platz nach einer starken Saison mit 70 Punkten. In der Relegation gegen Ingolstadt gelang der Aufstieg. In der 2.Bundesliga hing der Club von Beginn an unten drin. Nach sieben Spieltagen hatte man gerade einmal einen Punkt auf dem Konto. Anschließend stabilisierte man sich und stellte den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen her. Am 20.Spieltag verließ man dann auch kurzfristig die Abstiegszone. Nach dem Restart gewann man das erste Spiel gegen Stuttgart, leistete sich dann jedoch eine Niederlagenserie von vier Spielen. Darunter eine späte Niederlage gegen Dresden. Ein Sieg in Kiel brachte wieder Hoffnung, Niederlagen gegen Nürnberg und Darmstadt besiegelten das Schicksal. Am letzten Spieltag stieg man rechnerisch ab. Die Niederlagen in den direkten Duellen waren zu zahlreich. In der 3.Liga soll nun ein Neuaufbau umgesetzt werden, ein konkretes Saisonziel hat man vor der Saison nicht ausgeben wollen. Alleine durch den Status als Absteiger wird man aber immer wieder im Aufstiegsrennen genannt. Der Club ist aus finanzieller Sicht gut aufgestellt, hat die Firma Brita um Vereinspräsident Markus Hankammer hinter sich und ist stets ambitioniert. Als Trainer steht Rüdiger Rehm an der Seitenlinie. Der 41-Jährige ist mittlerweile seit Februar 2017 im Amt und trotz Abstieg hielt man am Übungsleiter fest. In der Saison 2001/02 spielte Rehm eine Saison für den FCS.


    Der Umbruch nach dem Abstieg war groß. 22 Spieler haben den Club verlassen. Keine Rolle spielten Jan Vogel (20/ZM), Marc Wachs (25/LV), Cedric Euschen (an den FCS verliehen), Sidney Friede (22/ZM), Tobias Mißner (20/LV), Jan Bartels (21/TW/Waldhof Mannheim), Jan Albrecht (22/TW), Jules Schwadorf (28/LM), Giona Leibold (20/LM) und Patrick Schönfeld (31/ZM). Auch FCS-Neuzugang Nicklas Shipnoski spielte ab Februar überhaupt keine Rolle mehr, zuvor kam er zu 12 Einsätzen (meist von der Bank). Dominik Franke (Ingolstadt) kam zu zehn Einsätzen, Gökhan Gül (DM/Düsseldorf) wurde in neun Begegnungen eingesetzt. Angreifer Törsen Knöll kam zu 19 Einsätzen, spielte jedoch nur zwei Mal von Beginn an. Marcel Titch-Rivero (Halle) absolvierte 18 Einsätze (13x Startelf). Jeremies Lorch (20 Einsätze) wechselte zu Viktoria Köln. Maximilian Dittgen (St. Pauli) war ein Stammspieler auf der offensiven Außenbahn (32 Einsätze). Torhüter Heinz Lindner (FC Basel) etablierte sich nach seiner Verpflichtung als Nummer 1 im Tor. Auch die Nummer 2 Lukas Watkowiak (FC St. Gallen) wechselte. Stammspieler war auch Innenverteidiger Niklas Dams (Dortmund II). Über den größten Teil der Saison war Daniel Kyereh eine weitere Stammkraft. Der Offensivspieler kam auf 28 Einsätze und 13 Scorerpunkte. Er wechselte zum FC St.Pauli. Dort spielt er gemeinsam mit Manuel Schäffler. Der 31-Jährige war letzte Saison der überragende Spieler von Wiesbaden und erzielte 19 Saisontore.


    Lediglich 12 Neuzugänge worden verpflichtet und damit der große Kader extrem verkleinert. Mit Matthias Hamrol und TIm Boss fallen auch zwei Torhüter darunter. Hamrol (26) war zuvor in den Niederlanden aktiv, Boss (27) war Ersatztorwart bei Dynamo Dresden. Für die Viererkette kam Florian Castens auf Leihbasis vom FC St. Pauli. Der 22-Jährige Innenverteidiger kam dort in der Vorsaison auf zwei Zweitligaspiele. In Ahmet Gürleyen wurde ein zweiter Innenverteidiger ausgeliehen, der 21-Jährige kam von Mainz 05 und war dort überwiegend in der U23 aktiv. In Dennis Kempe wurde zudem noch ein sehr erfahrener Außenverteidiger aus Aue verpflichtet. Gleich sechs Spieler wurden für das Mittelfeld verpflichtet. Im Blickpunkt: Marc Lais und Gianluca Korte. Lais (29) kam von Jahn Regensburg und ist defensiver Mittelfeldspieler. Korte (30) ist offensiver eingestellt und war Stammspieler bei Waldhof Mannheim (14 Scorerpunkte). Ben Bischof (DM) aus der eigenen Jugend bekam einen Vertrag, darf aber auch noch U19 spielen. Aus der U19 des VfB Stuttgarts kam Benedict Hollerbach (Flügelspieler). Tim Walbracht (19/DM) wurde von Hannover 96 ausgeliehen, Maurice Malone (20/linker Flügel) kam auf Leihbasis vom FC Augsburg. Für den Angriff kam der ehemalige FCS-Spieler Johannes Wurtz aus Darmstadt.

  • Der Saisonstart war erfolgreich, im DFB-Pokal bezwang man Zweitligist Heidenheim mit 1:0. Tietz erzielte das einzige Tor des Tages. Auch in der Liga ging es ordentlich los. Beim 0:0-Auftakt gegen den SC Verl war man die bessere Mannschaft, konnte sich jedoch nicht belohnen. Dafür siegte man durch einen Doppelpack von Wurtz mit 2:0 in Köln und startete mit vier Punkten. Der nächste Dreier gegen Kaiserslautern war nahe, Tore von Chato und Tietz brachten eine 2:0-Halbzeitführung ein. Die Gäste glichen mit der letzten Aktion des Spiels noch aus. Anschließend gab es ein chancesreiches, torloses Unentschieden bei Türkgücü München. Mit der folgenden Heimniederlage gegen Waldhof Mannheim (0:1) war die erste kleine Saisondelle perfekt. In Uerdingen gab es am 6.Spieltag wieder einen Sieg in einem fast perfekten Spiel. Wiesbaden spielte stark, ging schon in der Anfangsphase durch Wurtz in Führung und der Angreifer sowie Malone erhöhten noch vor der Pause auf 3:0. In Halbzeit 2 stellte Korte den Endstand her. Wenige Tage später gewann man in Magdeburg mit 2:1. Wiesbaden geriet Anfang der zweiten Hälfte in Rückstand, doch Chato und Malone drehten die Begegnung zugunsten des Absteigers. Die Formschwankungen setzten sich fort, am achten Spieltag unterlag man im eigenen Stadion der U23 von Bayern mit 2:4 (2:2). Dabei ging Wiesbaden zwei Mal durch Korte und Medic in Führung. Auch in Ingolstadt gab es keine Punkte. Durch eigene Fehler geriet man schnell mit 0:2 in Rückstand, auch nach dem Anschlusstreffer (Tietz per Elfmeter) kam man nur schwer ins Spiels und kassierte noch vor der Pause das 1:3. Im zweiten Abschnitt mühte man sich im Offensivspiel, per Konter gab es noch den vierten Gegentreffer. Letzten Samstag kam der FSV Zwickau nach Wiesbaden. Das Spiel startete rasant. Korte traf nach sechs Minuten zur Führung, Chato legte noch in der ersten Viertelstunde den zweiten Treffer nach. Im Gegenzug kamen die Gäste zum Anschlusstreffer. Danach beruhigte sich die Partie und Wiesbaden dominierte. Sieben Minuten vor Spielende gelang Tietz mit einem verwandelten Elfmeter die Entscheidung.


    In der Tabelle verbesserte sich der SV Wehen Wiesbaden mit diesem Sieg auf den achten Tabellenplatz. Man hat 15 Punkte auf dem Konto und hängt im breiten Mittelfeld fest. Der Abstand auf die Abstiegsränge scheint vorerst komfortabel zu sein, allerdings lässt die verzerrte Tabelle hier keinen ganz genauen Blick zu. Mit Blickrichtung nach oben sind es lediglich zwei Punkte auf 1860 München oder den FC Ingolstadt. Man hatte bisher einige Schwankungen in den eigenen Spielen und die Bilanz liest sich mit vier Siegen und jeweils drei Unentschieden/Niederlagen ausgeglichen. Wiesbaden hat 16 Tore erzielt. Der fünftbeste Wert der Liga. Bester Torschütze ist Johannes Wurtz mit vier Saisontoren. Ihm folgen mit Korte, Chato und Tietz gleich drei Spieler mit drei Saisontoren. Korte und Kempe fühlen die interne Vorlagenstatistik mit jeweils vier Punkten an. In der Abwehr steht man bei 13 Gegentoren. Lange Zeit hatte man eine der stärksten Defensiven der Liga (immerhin gab es schon vier Spiele ohne Gegentor), die beiden Niederlagen mit jeweils vier Gegentoren haben den Wert versaut. In der Auswärtstabelle ist Wiesbaden gemeinsam mit 1860 München an der Tabellenspitze. In fünf Spielen auf fremden Platz holte man zehn Punkte. Nur zuletzt in Ingolstadt verlor man, ansonsten gab es die Siege in Köln, Magdeburg und Düsseldorf.



    Aufstellung gegen den FSV Zwickau


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  • Wiesbaden ist bis jetzt brutal auswärtsstark. Bis auf die Niederlage in Ingolstadt wurden alle Spiele gewonnen. Der FC wiederrum ist bestens drauf, hat allerdings wieder einige Ausfälle. Ich denke nicht dass Sverko und Deville gleich wieder zur Verfügung stehen. Ich denke, dass ein Unentschieden in diesem Spiel absolut ok wäre. Allerdings hoffe ich natürlich auf einen Heimsieg. Mein Tip ist 1:1.

  • Jürgen Luginger:

    "Bei aller Freude über das, was wir bislang erreicht haben, ist es noch ein ganz langer Weg. Wir müssen uns deshalb auch einfach von den Ergebnisse der Konkurrenz freimachen. Wichtig wird es sein, auch gegen nicht so attraktive Gegner zu punkten."



    Bild, 18.November 2020

  • Voraussichtliche Aufstellungen des Kicker


    1.FC Saarbrücken

    Batz - Barylla, Uaferro, Zellner, Sverko - Zeitz - Jänicke, Golley - Shipnoski, Mar. Müller - Jacob


    Es fehlen

    Bösel (muskuläre Probleme im Oberschenkel), Bulic (Muskelfaserriss), Gouras (Reha nach Schlüsselbeinbruch)



    SV Wehen Wiesbaden

    Boss - Kuhn, Mockenhaupt, Carstens, Kempe - Medic, Chato - Hollerbach, Malone, G. Korte - P. Tietz


    Es fehlen

    Mrowca (Knie-OP), Röcker (Knorpelschaden), Walbrecht (Muskelverletzung im rechten Oberschenkel), Wurtz (Sehnenverletzung am Sprunggelenk)

  • So könnte Wiesbaden spielen...


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    Nachdem man im letzten Jahr einen großen Kader besaß geht man in Wiesbaden in dieser Saison wieder einen normalen Kader mit 25 Spielern. Das Aufgebot ist auf ein 4-2-3-1-System ausgerichtet und mit dieser Grundordnung hat Wiesbaden bisher auch in jeder Begegnung gespielt.


    Die neue Nummer 1 im Tor ist Tim Boss, im Sommer aus Dresden gekommen. Der 27-Jährige hat jedes Spiel in dieser Saison bestritten und ist ein starker Rückhalt. Zweiter Torwart ist Matthias Hamrol (26).


    Auch die linke Abwehrseite wurde im Sommer neu besetzt. Hier ist Dennis Kempe die neue Stammkraft. Der 34-Jährige hat über Jahre in der 2.Bundesliga gespielt und ist auch im Herbst seiner Karriere noch in guter Form. Dazu kommt die große Erfahrung. In dieser Saison hat er in neun von zehn Spielen über 90 Minuten gespielt, nur in Ingolstadt saß er auf der Ersatzbank. Sein Vertreter war Michel Niemeyer (24), zu Beginn der letzte Saison noch Stammspieler und seither durchgängig das Back-Up.


    Die rechte Abwehrseite ist nicht so klar besetzt, denn Stammspieler Sebastian Mrowca fehlt seit Wochen verletzungsbedingt. Der Kapitän ist einer der Spieler die schon länger in Wiesbaden spielen und wird schmerzlich vermisst. Das nominelle Back-Up Marvin Ajani hat ihn zwei Mal vertreten, anschließend jedoch seinen Platz wieder verloren. Bis zum letzten Spiel hatte man dafür Innenverteidiger Sascha Mockenhaupt auf die Außenbahn gezogen, gegen Zwickau begann schließlich Moritz Kuhn. Der 29-Jährige ist eigentlich ein rechter Mittelfeldspieler, kann jedoch auch diese Position ohne Probleme spielen. Der ehemalige FCS-Jugendspieler Michael Guthörl wurde gegen Zwickau zum dritten Mal eingewechselt.


    Zentral muss man auf den erfahrenen Benedikt Röcker verzichten, er konnte verletzungsbedingt in dieser Saison noch keine Rolle spielen. Ahmet Gürleyen wurde spät aus Mainz verpflichtet und kam bisher nur zu drei Kurzeinsätzen. In der Folge kämpfen Mockenhaupt, Florian Carstens und Jakov Medic um die beiden Plätze. Carstens ist Stammspieler, der Leihspieler von St. Pauli hat in der Saison immer durchgespielt wenn er durfte, jedoch auch schon zwei Spiele wegen einer Sperre verpasst. Über Wochen (Mockenhaupt auf rechts) war Jakov Medic als zweiter Innenverteidiger gesetzt. Der 22-Jährige hat die letzten acht Saisonspiele immer über 90 Minuten bestritten, gegen Zwickau wurde er jedoch ins defensive Mittelfeld vorgezogen.


    Diese Option könnte Rehm auch am Samstag wieder nutzen. Medic ist ein Abräumer, kann aber auch die spielerischen Dinge auf der Sechs angehen. Er tritt dabei in Konkurrenz zu Marc Lais. Der 29-Jährige Neuzugang ist als zentraler Part geplant gewesen und hat vor Zwickau auch in jedem Spiel begonnen. Im letzten Spiel rutschte er dann auf die Ersatzbank, zuvor ging er aber auch angeschlagen aus dem Spiel gegen Ingolstadt heraus. Mit seiner Erfahrung kann er auch in die Mannschaft zurückkehren. Tim Walbrecht fehlte als Option zuletzt verletzt. Die zweite Position geht indes an Paterson Chato. Der 23-Jährige gehörte schon in der zweiten Liga schon Stamm in Wiesbaden und ist ein Schlüsselspieler für Wiesbaden. In dieser Saison zeigt er sich zudem auch noch torgefährlich (3 Saisontore).


    In der offensiven Dreierreihe war zuletzt Jugend forscht angesagt. Auch ein Grund: Mit Johannes Wurtz (Knöchel-Operation) und Stefan Aigner (chronische Nervenreizung) fielen zuletzt zwei wichtige Kräfte aus. Wurtz wird Wiesbaden auch weiterhin fehlen, vor seiner Verletzung war er gut in Form und ist bester Torjäger der Wiesbadener. Aigner (33) hat erst einen Einsatz in dieser Saison gehabt, musste dort noch in der ersten Hälfte ausgewechselt werden und fiel dann mit einer Bauchmuskelzerrung aus. Der letztjährige Stammspieler im rechten Mittelfeld soll am Samstag wieder eine Option sein, möglicherweise sogar gleich von Beginn an? Im rechten Mittelfeld hat ihn einige Zeit Kuhn vertreten, zuletzt bekam jedoch der junge Hollerbach den Vorzug. Er kam im Sommer aus Stuttgarts U19 und spielt unbekümmert und mit Zug zum Tor. Den zentralen Part übernahm nach der Verletzung von Wurtz Gianluca Korte. Der beste Scorer der Hessen ist ein ganz wichtiger Spieler in der Offensive des Absteigers und ein Spieler für überraschende Elemente. Gegen Zwickau kam Korte jedoch eher über die linke Außenbahn. Stattdessen spielte Maurice Malone (20) zentral hinter der Spitze. Er ist aus Augsburg ausgeliehen und wie Hollerbach hat er sich auf Anhieb in der Mannschaft etabliert. In den letzten fünf Spielen hat er immer über 90 Minuten gespielt. Eine Variante Aigner - Korte - Malone ist denkbar. Tobias Schwede (26) ist indes bisher nur Back-Up für die Außenbahn, er kam letzte Saison noch zu 23 Einsätzen.


    Auch in der Sturmspitze macht sich der Ausfall von Wurtz bemerkbar. Als echte Spitze steht nur noch Philipp Tietz zur Verfügung. Der 23-Jährige war letzte Saison ein Back-Up mit fünf Saisontore (drei Tore im letzten Spiel gegen St. Pauli), in dieser Saison steht er bei drei Saisontoren (alle per Elfmeter). Er erarbeitet sich jedoch seine Chancen und leistet auch sonst sehr viel Arbeit für seine Mannschaft. Mit Korte, Aigner oder Malone hat man dazu Spieler die einen anderen Stürmertyp spielen können. Malone geht beispielsweise sehr gerne tief in den Strafraum.


  • Torjäger Shipnoski freut sich auf Ex-Klubs


    Zitat

    Den Anfang macht am Samstag die Partie gegen Wehen Wiesbaden, wo er in der vergangenen Spielzeit nach einer starken ersten Saison aufs Abstellgleis geraten war. "Warum es im zweiten Jahr nicht mehr lief, spielt für mich keine Rolle mehr. Ich freue mich auf das Wiedersehen", sagt Shipnoski, der mit einigen Ex-Kollegen wie etwa Moritz Klein noch intensiven Kontakt hält.

  • Wehen Wiesbaden muss späte Tore verhindern


    Zitat

    Konstanz ist bislang noch nicht vorhanden beim SV Wehen Wiesbaden. Nach zwei Niederlagen konnte immerhin am letzten Spieltag gegen Zwickau wieder ein Sieg eingefahren werden. Doch nun geht es zum starken Aufsteiger Saarbrücken und SVWW-Trainer Rüdiger Rehm weiß, worauf er gefasst sein muss.


    „Ein Team mit klarem Plan und großem Selbstvertrauen nach vielen späten Toren“, zeigte sich der 41-Jährige im „kicker“ (Ausgabe vom 19.11.2020) gewarnt.

  • „Shippi“ weiß, wie Aufstieg geht


    Zitat

    „Ganz wichtig ist es für mich, dass ich den Rückhalt des Trainers spüre. Dass ich keine Angst haben muss, sofort ausgewechselt zu werden, wenn ich einen Ball mal auf die Tribüne schieße oder eine Flanke hinter dem Tor landet“, sagt Shipnoski, „genau das hat mir der Trainer in den Gesprächen schon vor der Saison vermittelt. Das war neben der sportlichen Perspektive ein wichtiger Grund, mich für Saarbrücken und gegen einige andere Angebote zu entscheiden.“


    Mit 18 debütierte Shipnoski in der 2. Bundesliga, mit 22 ist er immer noch einer der „jungen Wilden“ beim FCS. Und dennoch weiß er, wie es ist, in der 3. Liga aufzusteigen. „Der Trainer hat uns diese Woche die Tabelle von vor genau einem Jahr gezeigt. Da waren Halle und Unterhaching ganz vorne. Beide mussten am Ende richtig kämpfen, um in der Klasse zu bleiben“, versucht Shipnoski, die Euphorie im Umfeld in die richtige Balance zu bringen, „wir haben gerade zehn Spiele hinter uns. Da ist es viel zu früh, uns als Titelkandidat auszurufen.“ Klar ist aber: Gewinnt der FCS gegen Wehen, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch am darauffolgenden Sonntag als Spitzenreiter ins „Jahrhundertderby“ mit dem FCK gehen – dem nächsten Ex-Verein von Shipnoski.

  • Die Lage des FCS vor Wiesbaden


    Nach zehn Spieltagen grüßt der FCS weiterhin von der Tabellenspitze der 3.Liga und spielt bisher als Aufsteiger eine überragende Runde. Mit 22 Punkten liegt man über den Erwartungen und geht mit einer sehr guten Basis in die nächste englische Woche und die letzten sieben Spiele des Jahres 2020.


    Mit drei Siegen in Folge gegen ambitionierte und gestandene Drittligamannschaften hat man sich in meist engen Spielen Selbstvertrauen geholt und kann mit einer breiten Brust in das nächste interessante Spiel gehen. Die ganzen engen Spiele lassen die Situation auch vernünftig einschätzen: Vor jedem Spiel in dieser Liga steht man vor einem richtig starken Gegner mit zahlreichen individuell guten Fußballern und einem starken Mannschaftsgefüge. Auch Wiesbaden am Samstag ist so ein Fall. Der Zweitligaabsteiger hat eine gute Truppe mit viel individueller Qualität und einer guten Portion Jugend Forscht am Start und würde sich gerne oben in der Tabelle einsortieren. Die Malstätter haben in den bisherigen zehn Spiele in der Liga jedoch eines gemerkt: Kann man die eigene Leistung abrufen, ist man aktiv und mutig kann man gegen jeden Gegner in dieser Spielklasse bestehen und auch drei Punkte holen. Diese Punkte sind auch am Samstag das klare Ziel um das nächste Spiel auf Augenhöhe für sich zu entscheiden. Nach der Begegung in Köln hatte der FCS über eine Woche Zeit vor dem Spiel gegen Wiesbaden und nach/vor anstrengenden Wochen und Monate bekam die Mannschaft drei freie Tage und bereitet sich seit Dienstag auf Wiesbaden vor.


    Personelle Situation

    Auch am Samstag muss der FCS weiter auf Minos Gouras, Rasim Bulic und Sebastian Bösel verzichten. Gouras ist in der vergangenen Woche nach seiner Schulteroperation wieder ins individuelle Training eingestiegen und hat mittlerweile auch seine ärztliche Behandlung abgeschlossen. Nun gilt es ihn Stück für Stück wieder ins Mannschaftstraining zu integrieren. Bei Bulic (Muskelfaserriss) und Sebastian Bösel (muskuläre Probleme) ist noch keine Rückkehr ins Mannschaftstraining erfolgt. Im Gegenzug hat Kianz Froese seine Erkrankung überstanden und befindet sich seit Dienstag wieder im Kreis der Mannschaft. Auch Maurice Deville und Marin Sverko kommen von ihren Länderspielreisen zurück und wurden am heutigen Donnerstag beim Training erwartet. Beide Akteure haben am Dienstag noch gespielt und man wird in den beiden Trainingseinheiten sehen müssen ob sie (auch mit Blick auf die englische Woche) schon am Samstag in die Mannschaft rücken können. Sonstige Ausfälle sind nicht bekannt, der FCS wird wie gewohnt im Rahmen der Pressekonferenz ein Update ziehen. Bis zu 24 Spielern könnten Lukas Kwasniok zur Verfügung stehen.


    Wie könnte der FCS beginnen?

    Durch die zurückkehrenden Spieler wird die Auswahl für Kwasniok wieder größer und der Kader (auch für Einwechslungen) breitet. Zunächst gilt es die richtige zehn Feldspieler vor dem gesetzten Daniel Batz im Tor zu finden um im gewohnten 4-1-4-1-System gegen das 4-2-3-1-System der Wiesbadener anzutreten. Lukas Kwasniok ist in dieser Hinsicht schon ein Trainer der Stärken und Schwächen der Gegner in seine Überlegungen einfließen lässt.


    In der Abwehrkette überraschte Kwasniok zuletzt mit Perdedaj als Rechtsverteidiger und Barylla statt Uaferro im Zentrum. Mit Sverko kommt nun eine weitere Alternative zurück. Gesetzt ist im Zentrum Steven Zellner. Der Abwehrchef ist weiter in überragender Form und man kann ihn kaum aus der Mannschaft nehmen. Um den zweiten Platz streiten sich Uaferro, Barylla und Sverko. Gegen Wiesbadens Angreifer Tietz dürften Uaferro und Sverko wieder die besseren Karten gegenüber Barylla haben um auch Körpergröße in die Abwehr zu bringen. Sverko ist in der Abwehr gesetzt, hat bis auf das letzte Spiel wegen Länderspielen alle Begegnungen über 90 Minuten absolviert und kommt nun mit der Euphorie der EM-Qualifikation zurück. Besitzt er die nötige Frische wird er - wie gegen Unterhaching - von Beginn an spielen. Allerdings vom Gefühl her wieder auf der linken Abwehrseite. So würde Uaferro den zweiten Platz in der Innenverteidigung einnehmen. Auf Links ist es die Überlegung Sverko oder Müller und Müller könnte mehr in die Überlegungen auf der linken Außenbahn eingebunden sein. Auf der rechten Seite sollte dann wieder Barylla starten. Leistungsmäßig überzeugt er wie gewohnt und ein gelernter Außenverteidiger könnte gegen Korte oder Malone wichtig werden. Weiter Alternativen in der Abwehrkette sind Jayson Breitenbach und Christopher Schorch.


    Kapitän Manuel Zeitz ist die Stammkraft im defensiven Mittelfeld und darf auch am Samstag dort erwartet werden. Er ist wichtig als Abräumer vor der Abwehr und als Mentalitätsspieler für das Team. Er nimmt mit seiner Zweikampfstärke sehr viel Druck von der Abwehrkette und durch seine Arbeit kann man zugleich den beiden Achtern gewisse Freiräume in ihrem Spiel anbieten. Die Option bleibt Fanol Perdedaj. Auf den beiden anderen Positionen im zentralen Mittelfeld nimmt der Konkurrenzkampf wieder zu. Tobias Jänicke, Timm Golley, Fanol Perdedaj, Kianz Froese, Markus Mendler, Maurice Deville und Lukas Schleimer sind Optionen. Während Schleimer und Mendler zuletzt eher Außenseiter für die Startformation waren ist Deville doch mehr auf dem Flügel zu sehen. Jänicke war in der bisherigen Saison gesetzt und kann seine Stärken weiterhin auf der Position einbringen. Entsprechend dürfte er auch am Samstag wieder beginnen. Auch Timm Golley hat seine aufsteigende Form zuletzt bestätigt und hat gute Chancen erneut von Beginn an zu spielen. Er hat eine gute Entwicklung genommen. Er und Jänicke besitzen eine Vergangenheit in Wiesbaden. Froese kommt zurück, er hatte gegen Duisburg stark gespielt. Am Samstag wird er nach einigen Tagen Pause aber auch mit der Rolle des Jokers leben können. Und Fanol Perdedaj hat in Köln zum ersten Mal über 90 Minuten gespielt, mit zunehmender Spielpraxis kommt er auch immer weiter in Richtung einer guter Form und wird die Startplätze im zentralen Mittelfeld angreifen. Die englische Woche wird ausreichend Raum zur Rotation bieten.


    Im Sturmzentrum hat man ohne Zweifel Sebastian Jacob. Er kann nicht in jedem Spiel einen Treffer erzielen, allgemein hat er in den letzten fünf Spielen nur einmal getroffen aber ihn kann man nicht nur an der Anzahl der Treffer messen. Seine Arbeit mit und gegen den Ball sind wichtig und er kann auch andere Spieler in Szene setzen und ist immer ein Unruheherd. Das Jacob momentan so fit ist ist ein Segen. Unverzichtbar ist momentan auch Nicklas Shipnoski auf der rechten Außenbahn. Er war an sechs der letzten sieben Tore unmittelbar beteiligt und diese Statistik sagt alles. Er ist auf Anhieb ein Eckpfeiler beim FCS geworden, bringt riesige Qualitäten mit und belohnt sich momentan für seinen Aufwand. Dazu spielt er gegen seinen letzten Arbeitgeber. Die linke Außenbahn fällt im Vergleich deutlich ab, auch wenn Vungudicia (auch ein ehemaliger Wiesbadener, theoretisch wäre ein "Wiesbadener-Mittelfeld" mit Shipnoski, Jänicke, Golley und Vunguidica möglich) in Köln ein solides Spiel gezeigt hat. Mit Deville kommt nun eine Option zurück, er könnte in die Mannschaft rücken oder man setzt tatsächlich wieder auf Mario Müller in der offensiveren Position. In Duisburg und Dresden hat es funktioniert und Müller hat auch als Linksverteidiger einen Drang nach vorne und kann die Rolle auch weiterhin spielen. Markus Mendler scheint momentan nicht die besten Karten für einen Einsatz von Beginn an zu haben.


    Mögliche Aufstellung


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    Ersatzbank


    Ramon Castellucci (ETW)Jayson Breitenbach
    Markus MendlerFanol Perdedaj
    Kianz FroeseLukas Schleimer
    Maurice Deville



    Ersatztorwart Ramon Castellucci ist auf der Bank klar, auch Jayson Breitenbach und Lukas Schleimer sind als U23-Spieler neben Sverko/Shipnoski gesetzt. Bleiben vier Plätze für sechs ernsthafte Kandidaten. Köhl (trotz Einwechslung in Köln), Herr, Singer und Fejzullahu sind ohne große personelle Ausfälle mit äußerst geringen Chancen auf den Kader versehen. Dazu dürfte auch Christopher Schorch wieder aus dem Kader fallen. Froese und Perdedaj dürften normal ihren Platz im Kader sicher haben, der letzte Platz ist demnach durch Mendler, Vunguidica und Deville umkämpft.


    Nicht im Kader


    Minos Gourasindividuelles Training
    Rasim BulicMuskelfaserriss
    Sebastian Böselmuskuläre Probleme
    Mergim Fejzullahunicht berücksichtigt
    Teo Herrnicht berücksichtigt
    Marius Köhlnicht berücksichtigt
    Jonas Singernicht berücksichtigt
    Christopher Schorchnicht berücksichtigt
    José Pierre Vunguidica
    nicht berücksichtigt

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