11. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SV Wehen Wiesbaden 3:3 (2:2)

  • Das Spiel war eine gute Werbung für die Liga generell. Sehr sehr geiles Spiel für neutrale Beobachter.
    Ein Sieg wäre möglich gewesen, die Erkenntnis bleibt: Wir sind konkurrenzfähig. Jetzt heißt das Ziel für diese englische Woche 7 Punkte.

  • Das Spiel war eine gute Werbung für die Liga generell. Sehr sehr geiles Spiel für neutrale Beobachter.
    Ein Sieg wäre möglich gewesen, die Erkenntnis bleibt: Wir sind konkurrenzfähig. Jetzt heißt das Ziel für diese englische Woche 7 Punkte.

    In jedem Fall 3 Punkte gegen den F(U)CK! ;)

  • Sehr gutes Drittligaspiel...und nicht nur von uns. Wehen hat das auch ehr gut gemacht. Sverko hat uns heute sehr gefehlt. Wenn er LV gewinnen wir das Spiel. Aber mit dem Punkt können wir doch auch sehr gut leben. Wehen auswärts eine sehr, sehr starke Mannschaft.


    Jacob heute zwei geniale Treffer. Sooooo viieeeel Gefühl bei beiden Toren. Der hat echt Klasse!

  • Uaferro ist nach der Verletzung noch nicht bei 100%.

    Sehe ich nicht ganz so kritisch, hat eigentlich ein gutes Spiel gemacht, sieht natürlich beim 3. Gegentor etwas unglücklich aus, kann aber passieren. Unsere Abwehr wird mit Sverko als LV auch wieder stärker.


    Kann mit dem Punktgewinn aber gut leben, habe am Ende mit Sebi und Mendler noch 2 gute Chancen aber es gelingt nicht immer der lucky Punch.

    Wehen ist auch eine starke Truppe und deren Ambitionen waren vor Saisonbeginn mit Sicherheit andere als unsere. Wir konnten bisher mit jedem Gegner mithalten und über Sieg und Niederlage entscheiden manchmal Kleinigkeiten.

    Und im Übrigen, ein Malone auf Wehener Seite hat genauso wie auf unserer Seite Jacob durchaus 2.Liga-Niveau.

    Bin jetzt mal auf Dienstag gespannt wie routiert wird.

  • Wiesbaden hat ne starke robuste Truppe, keine Frage aber wenn Mendler bei seiner letzten Chancen ins lange Eck zielt, gewinnen wir.


    Man muss auch mal mit einem Punkt zufrieden sein, gerade gegen so einen starken Gegner mit so starken Spieler. Wiesbaden hätte das auch mit ein bisschen Glück gewinnen können.

    Gut gefallen haben mir Shipnoski, Jakob, Golley und Perdedaj, der immer fitter wird.

  • Nach dem Auswärtssieg bei Viktoria Köln (dem dritten Sieg in Serie) konnte sich der FCS an der Tabellenspitze der 3.Liga festsetzen. Anschließend hatte man sieben spielfreie Tage und damit die Möglichkeit mal drei freie Tage zu spendieren. Ab dann ging der Fokus auf die nächste englische Woche mit den nächsten drei Kalibern. Los ging es an diesem Samstag im Ludwigspark gegen den SV Wehen Wiesbaden. Die Gäste kamen als Tabellenachter und mit 15 Punkten in den Park und hatten rechtzeitig vor dem Spiel wieder in die Spur gefunden. So konnte der Zweitligaabsteiger den FSV Zwickau verdient mit 3:1 bezwingen und kam zudem als eine der besten Auswärtsmannschaften der Liga nach Saarbrücken. Das Ziel war klar: Beim FCS wieder gewinnen und sich weiter nach oben kämpfen. Im Vergleich zum Spiel gegen Zwickau nahm Rüdiger Rehm eine Veränderung an seiner Mannschaft vor. Der ehemalige FCS-Jugendspieler Guthörl rückte statt Hollerbach auf die rechte Außenbahn. Der ehemalige FCS-Spieler Johannes Wurtz fehlte weiter verletzungsbedingt.


    Der FCS ging mit der starken Bilanz von 22 Punkten aus zehn Spielen in dieses Spiel und konnte sich vor dem Spiel gegen den "Angstgegner" (nur ein Sieg in acht Drittligaspielen) auch über eine entspanntere Personalsituation erfreuen. Kianz Froese (überstandene Erkrankung) und Maurice Deville (nach Länderspielreise) standen wieder zur Verfügung. Verzichten musste Kwasniok wie gewohnt auf Rasim Bulic, Sebastian Bösel und Minos Gouras. Auch Marin Sverko musste kurzfristig aus dem Kader gestrichen werden. Im Vergleich zum Auswärtssieg in Köln gab es bei den Malstättern eine personelle Veränderung: Boné Uaferro rückte statt José Vunguidica in die Mannschaft. Eine taktische Rotation einiger Spieler war die Folge. Im gewohnten 4-1-4-1-System spielte wie immer Daniel Batz im Tor. In der Abwehrkette kehrte Boné Uaferro wieder in die Mannschaft zurück und nahm den zweiten Part der Innenverteidigung neben Abwehrchef Steven Zellner ein. Anthony Barylla rückte dafür wieder auf die angestammte Position des rechten Verteidigers, sein Pendant auf der linken Seite war Mario Müller. Vor Manuel Zeitz auf der Sechs spielten dieses Mal Tobias Jänicke und Fanol Perdedaj. Perdedaj rückte von Rechts hinten auf seine gewohnte Position. Platz machen musste Timm Golley. Er rückte dafür auf den linken Flügel und spielte statt Vunguidica. Über die rechte Seite kam einmal mehr Nicklas Shipnoski. Im Sturmzentrum begann erwartungsgemäß Sebastian Jacob. Als weitere Optionen nahmen Ramon Castellucci (ETW), Jayson Breitenbach, Jonas Singer, Maurice Deville, Lukas Schleimer, Markus Mendler und José Vunguidica auf der Bank Platz. Neben den verletzten Spielern verpassten Mergim Fejzullahu, Christopher Schorch, Marius Köhl, Teo Herr und Kianz Froese den Sprung in den Kader.


    Das Spiel begann mit einem echten Paukenschlag nach vier Minuten. Nach einem langen Abschlag von SVWW-Keeper Boss ging Guthörl zwischen die Ketten und tauchte frei vor Batz auf. Sein Tunnler konnte von Steven Zellner gerade so auf der Linie geklärt werden. Ansonsten wurde von Beginn an zwei unterschiedliche Spielarten präsentiert. Während der FCS den Ball in den eigenen Reihe hatte und einen aktiven Spielstil pflegte, nutzte Wiesbaden die möglichen einer kompakten Grundordnung mit schnellen Umschaltmomenten. Auf beiden Seiten gab es zunächst keine weiteren Torchancen. Die erste FCS-Chance führte dann auch gleich zum ersten Tor. Im Wiesbadener Ballbesitz rutschte Medic bei einem Rückpass aus und brachte so Jacob ins Spiel. Der Angreifer blieb cool und chippte den Ball über Torwart und drei Abwehrspieler in die lange Ecke. Ein absolutes Traumfrau und ein Tor aus dem Nichts. Die Führung hatte jedoch nur drei Minuten Bestand. Der FC ließ im Mittelfeld viel Raum, war auch im Strafraum nicht konsequent genug und Malone traf aus wenigen Metern zum Ausgleich. Auch danach blieb das Spiel auf der Rasierklinge. Nach 24 Minuten nutzte der FCS seine Überlegenheit und kam über rechts mit Perdedaj und Golley. Golley setzt sich auf der Außenbahn gegen einen Gegenspieler durch und zieht die Flanke von der Grundlinie auf den langen Pfosten, der freie Shipnoski köpft mühelos ein. Wieder hält die Führung nur kurzzeitig. Ein lange Ball aus der Abwehr, eine Kopfballverlängerung von Tietz und Malone geht frei auf Batz zu. Das 2:2 ist die logische Folge von fehlender Tiefenstaffelung (26.). Spektakuläre 26 Minuten im Park in der vier von fünf großen Chancen den Weg ins Tor fanden und beide Defensivreihen ihre Schwierigkeiten hatten. Diese Phase konnten die Teams in der Folge überwinden. Große Chancen gab es bis zur Pause nicht mehr, der FCS blieb jedoch weiter die spielaktive Mannschaft und hatte sich nun auch besser auf die Wucht der Gäste eingestellt. Perdedaj hatte aus der Distanz eine Halbchance, nach 33 Minuten sah Doppeltorschütze Malone die gelbe Karte nach einem Foul gegen Golley. Acht Minuten später hätte der Angreifer nach einem taktischen Foul in zentraler Position vom Feld gehen können: Der Schiedsrichter blieb jedoch seiner langen Leine treu und stellte Malone nicht vom Feld. Eine Entscheidung mit Augenmaß. Fast mit dem Pausenpfiff zeigte der FCS noch eine Freistoßvariante, Zellner schoss über das Tor. Mit dem 2:2 ging es in die Halbzeit.


    Ohne Wechsel ging es in den zweiten Abschnitt, dafür kamen die Gäste deutlich offensiver aus der Pause raus. Chato hatte die erste Chance für Wiesbaden nach 48 Minuten, sein Schuss aus der zweiten Reihe wurde noch durch Tietz mit dem Kopf abgefälscht, ging jedoch am Tor vorbei. Nach 54 Minuten hatte der FCS einen Einwurf tief in der eigenen Hälfte. Müllers Einwurf kam prompt zurück und Tietz brachte den Ball von außen in den Strafraum. Uaferro fälschte leicht ab, Malone stand richtig und traf in die lange Ecke zur Führung. Es war der Weckruf des FCS in der zweiten Hälfte, in der Folge übernahmen die Malstätter wieder das Spiel. Golley flankte auf Perdedaj, dessen Kopfball ging knapp am langen Eck vorbei (59.). Eine Minute später bediente Shipnoski wieder Perdedaj, am Torwart vorbei war der Winkel jedoch zu spitz. Der FCS drückte auf den Ausgleich und hatte durch Shipnoski die große Chance. Wieder einmal leitete Golley den Angriff ein und fand am zweiten Pfosten den Außenbahnspieler. Sein Schuss ging knapp am Pfosten vorbei. Auch Jacob kam nach einer Hereingabe von Jänicke einen Schritt zu spät (70.). Im Umkehrschluss blieben die Gäste mit vielen langen Bällen und Umschaltmomenten gefährlich, konnten sich jedoch zunächst keine Torchancen erspielen. Lukas Kwasniok brachte Deville für Uaferro, der Innenverteidiger hatte einen gebrauchten Tag erlebt. Deville ging auf die linke Außenbahn, Golley ins Zentrum. Perdedaj rückte auf die rechte Abwehrseite und Barylla in die Innenverteidigung. Die Umstellung machte sich sofort bezahlbar. Perdedaj legte auf Rechtsaußen zurück zu Jänicke, dessen Flanke köpfte Jacob unhaltbar in die lange Ecke (73.). Der längst verdiente Ausgleich für die Blauschwarzen. Es blieb auch in der Schlussviertelstunde ein offenes Spiel. Der FC spielte aktiver auf den Sieg, doch auch Wiesbaden blieb brandgefährlich. Medic köpfte einen Ball am Tor vorbei, Golley traf nach einer Flanke per Kopf den eigenen Pfosten (79.). Beim FCS kamen fünf Minuten vor Schluss Breitenbach sowie Mendler für Müller und Golley. In der Nachspielzeit kam dann auch der FCS wieder durch. Zunächst bekam Jacob einen Fuß in eine Flanke, Boss parierte in der Ecke. Kurz darauf bediente Deville den durchgestarteten Mendler, auch er scheiterte aus 17 Metern am Schlussmann. Anschließend beendete der Schiedsrichter das Spiel.


    Ein hochklassiges Spiel zwischen zwei starken Mannschaften endete Unentschieden und dieses Ergebnis geht unter dem Strich auch in Ordnung. Beide Teams hatten eine starke Offensive auf dem Feld und beide Hinterreihen mächtig Mühe um hinten dicht zu bleiben. Aus FCS-Seiten bedeutete dies viele Probleme mit den hochgewachsenen und körperlich starken Offensivspielern der Wiesbadener. Es war extrem viel Wucht gepaart mit viel Tempo. Dazu bekam Wiesbaden durch ihr Umschaltspiel viele Räume und es war in einigen Situation viel zu leicht zu Chancen oder den Toren zu kommen. Damit bringt man sich am Ende auch um die Möglichkeit wieder einen Sieg zu holen, denn aus FCS-Sicht wäre auch ein Sieg möglich und verdient gewesen. Man hat den besseren Ball gespielt, geht zwei Mal in Führung und hat sich für den eigenen Spielstil dieses Mal nicht belohnen können. Ohne Zweifel kann dieses Spiel aber sogar verloren gehen, die Chancen dazu hatte auch Wiesbaden und daher ist das Ergebnis verdient. Golleys Kopfball an den eigenen Pfosten kann auch der Gegentreffer zur Niederlage sein. Man kann dann auch mal sehr gut mit einem Punkt leben. Die Gegner stellen sich mehr und mehr auf das FCS-Spiel ein und man darf den Umstand, dass sich auch Wiesbaden extrem nach dem Spiel des FCS richtete auch als Kompliment für die bisherige Arbeit nehmen. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel und es sind sehr enge Spiele in dieser Liga. Wiesbaden will aufsteigen, hat eine starke Mannschaft und trotzdem waren sie nur in der Phase direkt nach der Pause darauf aus selbst die Initiative in diesem Spiel zu übernehmen. Das ist auch Respekt vor dem Spiel des FCS und aus den gemachten Fehlern heute muss man seine Lehren ziehen. Weiter geht es für den FC bereits am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel bei Mitaufsteiger Türkgücü München. Anstoß ist dann um 19:00 Uhr.

  • Die Gegner stellen sich mehr und mehr auf das FCS-Spiel ein und man darf den Umstand, dass sich auch Wiesbaden extrem nach dem Spiel des FCS richtete auch als Kompliment für die bisherige Arbeit nehmen.

    Wiesbaden will aufsteigen, hat eine starke Mannschaft und trotzdem waren sie nur in der Phase direkt nach der Pause darauf aus selbst die Initiative in diesem Spiel zu übernehmen. Das ist auch Respekt vor dem Spiel des FCS und aus den gemachten Fehlern heute muss man seine Lehren ziehen.

    Da bin ich 100% bei dir. Das hat man auch schon bei Dresden bemerkt. Wenn beide 2.Liga Absteiger soviel Respekt vor uns haben ist das schon ein Ritterschlag :saint:8) Normalerweise würde man von Vereinen deren Ziel Aufstieg ist erwarten das sie auf Sieg spielen (und auch das Spiel machen).


    Ich bin gespannt wie die nächsten Vereine gegen uns auftreten. Selbst versuchen das Spiel zu machen oder uns das Spiel überlassen und auf Konter lauern :/

  • Ich bin gespannt wie die nächsten Vereine gegen uns auftreten. Selbst versuchen das Spiel zu machen oder uns das Spiel überlassen und auf Konter lauern :/


    Türkgücü spielte in den letzten Spielen grundsätzlich sehr defensiv. Kontert, und schickt lange Bälle auf Stürmer wie Sliskovic. Man könnte ein ähnliches Spiel wie gegen Wehen Wiesbaden erwarten.


    Kaiserslautern traue ich experimente gerade gegen uns zu

  • Tabellenführer nach 11 Spieltagen

    2020/21: 1.FC Saarbrücken (Endplatzieurng: offen)

    2019/20: SpVgg Unterhaching (Endplatzierung: 11.Platz)

    2018/19: VfL Osnabrück (Endplatzierung: Meister)

    2017/18: SC Paderborn (Endplatzierung: 2.Platz)

    2016/17: MSV Duisburg (Endplatzierung: Meister)

    2015/16: Dynamo Dresden (Endplatzierung: Meister)

    2014/15: Chemnitzer FC (Endplatzierung: 5.Platz)

    2013/14: 1.FC Heidenheim (Endplatzierung: Meister)

    2012/13: SpVgg Unterhaching (Endplatzierung: 9.Platz)

    2011/12: 1.FC Saarbrücken (Endplatzierung: 10.Platz)

    2010/11: Kickers Offenbach (Endplatzierung: 7.Platz)

    2009/10: Jahn Regensburg (Endplatzierung: 16.Platz)

    2008/09: Union Berlin (Endplatzierung: 1.Platz)

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