12. Spieltag, Türkgücü München - 1. FC Saarbrücken 1:1 (1:0)

  • ich glaube ich hab ein anderes Spiel gesehen. Die ersten 15min mag türkgücü auf Augenhöhe gewesen sein. Danach haben bis auf sararer und der torhüter aber sämtliche türkgücü Spieler das spielen eingestellt

  • Das waren die beiden besten Spiele unsere Jungs, wir hatten die Türken im Sack und dafür ist die Beute zu wenig.-

    Kuhweiden für Sitzplätze ausbauen, Ecken für Steher ausbauen Dach drüber und ihr seit entlastet.

  • 2. Hälfte bärenstark, für mich spielerisch die beste Hälfte bisher und das gegen eine starke Mannschaft wie T. Mit bisschen Glück gewinnen wir noch, die Ansätze waren da. Ich bin zufrieden mit dem Punkt. Wiesbaden konnte gegen uns keinen Boden gut machen, T. auch nicht und das sind Top Clubs, nicht vergessen.

  • ich glaube ich hab ein anderes Spiel gesehen. Die ersten 15min mag türkgücü auf Augenhöhe gewesen sein. Danach haben bis auf sararer und der torhüter aber sämtliche türkgücü Spieler das spielen eingestellt

    Naja, allerdings hatten sie schon auch die Möglichkeit für einen weiteren Treffer..... Wir haben aus unserer Überlegenheit heute zu wenig gemacht. Deshalb ist das Unentschieden doch irgendwie gerecht.

  • Wir haben von 12 Spielen 2 verloren und !7! gewonnen. Dazu haben wir teilweise bundesligareifes Passspiel, einen super Teamspirit und absolute Topmoral. Wenn mir das vor der Saison jemand gesagt hätte, hätte ich das sofort gekauft inkl. mich zu ärgern dass wir gegen zwei Topmannschaften „nur“ unentschieden gespielt haben. Ich bin so stolz diesen Club lieben zu dürfen. 8)<3

  • Mann oh Mann, das kostet alles ziemlich viele Nerven. Ich fand auch, das war ein sehr starker Gegner und wir haben ein sehr starkes Spiel gemacht. Dennoch war immer irgendwie Gefahr auch für unser Tor da. Ein vertikaler Ball hinter die Linie und wir schwimmen hinten. Das muss sich dringend ändern. Unsere Offensive extrem stark.


    In der zweiten Halbzeit haben wir ein ganz starkes Spiel gemacht. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Aber mit einem Unentschieden in München kann ich sehr gut leben. Die individuelle Klasse des Gegners muss man halt auch mal anerkennen. Sicherlich nicht immer ganz fair, aber mit dem Ball kann da schon fast jeder recht gut umgehen, insbesondere Sarar. Jetzt freue ich mich auf das Derby.

  • Ja, ich sage mal zusammen mit Wiesbaden war das heute einer beiden spielstärksten Gegner bisher.

    ich fand Wehen deutlich stärker - haben über die gesamte Partie Gefahr ausgestrahlt und

    nicht im Vorbeigehen 3 Tore gegen uns erzielt


    Türkgücu hatte weniger - dafür z.T. Qualitätiv bessere Chancen - aber zum Glück auch liegen lassen

    unser großes Problem ist die - generell - sehr bescheidene Chancen-Nutzung

    und wenn man dann hinten Fehler macht - wie gegen Verl und Uerdingen verliert man Punkte


    ABER wer sind immer noch auf dem Sonnenplatz und unsere bisherige Performance

    geht auch stetig nach oben, ich finde wir spielen immer BESSER

    und - SORRY- wer nach dem 12.Spieltag vorne steht mit 24 Punkten, kann als Saisonziel

    nicht mehr den Nicht-Abstieg erklären - es geht ab sofort um den Aufstieg - alles andere ist Kokolores


    jetzt am Sonntag gegen den Insolvenz-Aufsteiger 3 Punkte und Weihnachten ist schon am 29.11:D

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Wieder ein typisches Spiel für diese Liga: hätte T. eine der beiden Großchancen in Hälfte 2 reingemacht hätten die das Spiel gewonnen, wenn auch nicht unbedingt verdient. Und wir hätten bei der Überlegenheit auch mehr draus machen können. Die Spiele sind oft auf Messers Schneide, da kann man mit dem einem Punkt leben. Es ging ja nicht gegen Meppen oder ein ähnliches Kaliber.

  • Freut euch doch, war ein starkes Spiel gegen einen starken Gegner.

    Es ist ja nicht so, dass T. Fallobst ist, die haben zu Hause noch kein Spiel verloren und auch geniale Spieler in ihren Reihen.

    Wir sind Aufsteiger und stehen auch nach dem 12. Spieltag an der Tabellenspitze :!:

    Am Sonntag noch den FCK bezwingen , was will man aktuell mehr8o

  • In der Hintermannschaft muss man endlich die Balance finden, sich gegen hoch pressende Gegner besser zu befreien. Wann kann man es sich erlauben, mit spielerischen Mitteln hinten rauszukommen und eine saubere Spieleröffnung zu starten, und wann kloppt man den Ball aus dem Olympiastadion in die Allianz-Arena. Diese Balance hat man bislang noch nicht gefunden und macht sich das Leben unnötig schwer. Auch wenn die Abwehr hoch steht, sollten die gegnerischen Stürmer nicht ganz so blank stehen - wie heute und gegen Wehen.

  • In der Hintermannschaft muss man endlich die Balance finden, sich gegen hoch pressende Gegner besser zu befreien. Wann kann man es sich erlauben, mit spielerischen Mitteln hinten rauszukommen und eine saubere Spieleröffnung zu starten, und wann kloppt man den Ball aus dem Olympiastadion in die Allianz-Arena. Diese Balance hat man bislang noch nicht gefunden und macht sich das Leben unnötig schwer. Auch wenn die Abwehr hoch steht, sollten die gegnerischen Stürmer nicht ganz so blank stehen - wie heute und gegen Wehen.

    Fand heute unser Spiel aus der Abwehr heraus eigentlich sehr gut. Mit Ruhe und bei sich bietender Gelegenheit mit Vollgas nach vorne. Hat mich total überzeugt heute.

  • Starker FCS holt Remis in München


    Englische Woche in der 3.Liga. Nach gerade einmal zwei spielfreien Tagen ging es für den FCS am Dienstag weiter mit dem Auswärtsspiel im Münchner Olympiastadion bei Türkgücü München. Der Mitaufsteiger hat im bisherigen Saisonverlauf ebenfalls gute Leistungen gezeigt und lag vor dem Spiel mit 16 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Es stehen aber auch noch zwei Nachholspiele aus und in einer bereinigten Tabelle hätte man auch als Tabellenzweiter ins Spiel gehen können. Für die Münchner ist es derweil keine komplette englische Woche: Das geplante Gastspiel beim SV Meppen am Wochenende wurde abgesagt und man hatte seit dem Heimspiel gegen Duisburg (14.November) die Gelegenheit sich auf den FC vorzubereiten. Dieses Spiel hatte man mit 2:1 gewonnen. Die Mannschaft von Alexander Schmidt agierte im gewohnten 4-3-1-2-System. Im Vergleich zum Sieg gegen den MSV Duisburg gab es zwei Veränderungen. Angreifer Bouziane rückte für Tosun in die Mannschaft und an die Seite von Top-Torjäger Petar Sliskovic. Serkan Sararer - der beste Scorer der Liga - rückte dafür wieder ins offensive Mittelfeld. Außerdem kam Kusic für Kirsch ins Team. Der ehemalige FCS-Spieler Marco Holz stand derweil nicht im Kader.


    Nach drei Siegen in Serie spielte der FCS zuletzt Remis gegen Zweitligaabsteiger Wehen Wiesbaden. Es war eine teils spektakuläre Begegnung mit einigen Problemen in der Defensive beider Seiten. Man ging erneut als Tabellenführer und mit einem Vorsprung von drei Punkten auf den FC Ingolstadt in die Begegnung. Durch zahlreiche Nachholspiele ist die Tabelle jedoch verzerrt. Viel Zeit zur Vorbereitung blieb dem FC nicht. Sonntag und Montag gab es leichte Einheiten, am Dienstag morgen noch ein Anschwitzen. Dazu kam die taktische Schulung auf den Gegner. Nebenbei tauchte mit der Frage um den U23-Status von Marin Sverko ein Nebenkriegsschauplatz auf, der deutsche Fußball-Bund glänzte in dieser Hinsicht einmal mehr mit absoluter Unfähigkeit. Der FCS nominierte dieses Mal zur Vorsorge einen fünften Spieler oder Sverkos U23-Status wurde vom Verband bereits zurückgezogen. Aus personeller Sicht fehlten am Dienstag wieder einmal Rasim Bulic, Sebastian Bösel und Minos Gouras. Alle anderen Spieler konnten spielen und Lukas Kwasniok entschied sich für drei Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen Wiesbaden. Marin Sverko, Maurice Deville und Markus Mendler rückten für Boné Uaferro, Timm Golley (beide nicht im Kader) und Fanol Perdedaj in die erste Elf. Auf der Bank saßen folgende sieben Spieler: Castellucci (ETW), Breitenbach, Perdedaj, Froese, Schleimer, Vunguidica und Köhl.


    Der FCS begann erst mal taktisch überraschend mit Jänicke als Rechtsverteidiger, Barylla und Sverko in der Innenverteidigung sowie Steven Zellner neben Manuel Zeitz auf der Sechs. Diese Variante wurde aber nur beim Anpfiff und in den ersten zwei, drei Minuten gespielt. Anschließend sortierte sich die Mannschaft wieder in den normalen Modus. Die Anfangsphase gehörte dann den Gastgebern. Sie störten den FCS früh, hatten mit ihrem Pressing den gewünschten Erfolg und der FC konnte keine Ballbesitzphasen generieren. Nach einer Halbchance gingen die Gastgeber nach acht Minuten auch in Führung. Einen Querschläger im Mittelfeld spielte Fischer über die unsortierte FCS-Abwehr, Sararer war durch und der mitgelaufene Bouziane traf ins FCS-Tor, Steven Zellners Klärungsversuch auf der Linie kam zu spät. Mit dem Rückstand kam der FCS besser in die Begegnung, hatte immer öfter den Ball und konnten Druck in der gegnerischen Hälfte ausüben. Zunächst blieben Torchancen jedoch aus. Die erste kleinere Chance hatte Shipnoski per Kopf nach 17 Minuten, vorausgegangen war eine Flanke von Barylla. Die Gefahr der Gäste blieb jedoch stetig präsent, zumal die Münchner zwischen sehr tief und kompakt stehen und Forechecking wechselten. Nach etwas mehr als einer Stunde hatte Fischer am zweiten Pfosten dann auch die Chance auf das 2:0, scheiterte jedoch an Batz. Insgesamt wurde die Dominanz des FCS jedoch immer größer und vor der Pause konnte man auch noch mehr Torchancen generieren. Zunächst ging Mendler über links und fand im Rückraum Jacob. Den Schuss aus 18 Metern traf nur den Pfosten. Anschließend ging auch ein Jacob-Kopfball am langen Pfosten vorbei. Kurz vor der Pause zwang ein Schuss aus 16 Metern von Maurice Deville den gegnerischen Torwart zu einer Glanzparade. Auf der Gegenseite hatte Sliskovic noch die große Chance auf das 2:0 für die Gastgeber. Noch vor der Pause wechselte Türkgücü zum ersten Mal und nahm Bouziane vom Feld, für ihm kam Gabriele.


    Zur zweiten Halbzeit kam dann auch Tosun für Gorzel ins Spiel bei den Gastgebern. Mit Beginn der zweiten Hälfte nahm die Dominanz des FCS weiter zu und man konnte einen immer größeren Druck aufbauen. Man konnte nun die Außenbahnen besser besetzen, nutzte immer wieder das Übergewicht auf den Flügeln und hatte das Heft des Handelns in der Hand. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit erinnerte mehr an eine Powerplay-Situation im Eishockey denn an ein Fußballspiel, gegen die tiefstehende Defensive taten sich die Malstättern jedoch weiter schwer zu Torchancen zu kommen, die Gefahr von Kontern konnte durch ein sicheres Passspiel, ein kalkuliertes Risiko im eigenen Spiel und einer guten Staffelung minimiert werden. Erst nach einer Stunde fand man dann den Weg in den Strafraum. Sverko ging aus der Innenverteidigung durch, legte rechts raus und Shipnoski und dessen Flanke fand Mendler im Zentrum - der längst verdiente Ausgleich für den FCS (60.). Danach gab München die Betontaktik ein Stück auf und rückte rund zehn Meter weiter nach vorne. Die Kwasniok-Elf blieb jedoch spielbestimmend und hatte einen sehr hohen Anteil an Ballbesitz. Nach 68 Minuten kam Kianz Froese für den gelb vorbelasteten Tobias Jänicke ins Spiel. Die Gastgeber hatten durch Sliskovics Lupfer kurz darauf eine gute Chance (69.) während beim FC weiter der letzte Pass fehlte. 15 Minuten vor dem Ende des Spiels kam Fanol Perdedaj für Markus Mendler in die Begegnung, den letzten Wechsel zog Kwasniok sieben Minuten vor Spielende. Jayson Breitenbach kam für Nicklas Shipnoski. Er war schon wieder an einem Treffer beteiligt, konnte seine Stärken in diesem Spiel aber insgesamt nicht so gut einbringen wie in den letzten Spielen. Der FCS ging in der Schlussphase keine Risiken mehr ein, hatte jedoch trotz Spiel am Samstag mehr zuzusetzen als Türkgücü und ließ weiter den Ball und den Gegner laufen. Wie über große Teile des Spiels fehlte jedoch die Genauigkeit im letzten Drittel oder beim entscheidenden Pass und trotz vielen Situation am und im Strafraum der Münchner fehlten die klaren Toraktionen.


    Der FCS holt beim schwierigen Auswärtsspiel in München einen Punkt und kann trotzdem nicht zu 100% zufrieden sein. Auch ein Sieg wäre möglich und nicht unverdient gewesen. Man hat über große Teile das Spiel kontrolliert, war im Grunde über 80 Minuten die bessere Mannschaft und konnte sich nicht mit einem Sieg belohnen. Allgemein konnte man sich für das Übergewicht zu wenige Chancen erspielen, gerade auch im zweiten Abschnitt. Der frühe Rückstand hat auch nicht geholfen, auch wenn Türkgücü in der Anfangsphase besser war. Es war wieder ein Gegentreffer der auf diese Art und Weise einfach nervig ist. Es ist ein Ball über die Abwehr und zwei Spieler gehen alleine auf Batz zu. Allgemein konnte man Türkgücü nicht komplett lahm legen. Die Offensive mit Sararer und Sliskovic ist für diese Liga extrem stark und wenn es blöd läuft fängt man sich auch noch einen zweiten Gegentreffer und steht womöglich komplett ohne Punkte da. Trotzdem konnte man erneut einen starken Gegner das eigene Spiel aufzwingen, man hat einen starken Ball gespielt und auf die Leistung kann man einmal mehr aufbauen. Die Mannschaft ist stabil, sie lässt sich auch von Rückständen nicht aus der Bahn werfen und hat einmal mehr ihre Fitness und ihre Qualität unter Beweis stellen können. Türkgücü ist mit diesen Einzelspielern alles andere als eine Laufkundschaft.


    Für den FCS geht es nun am kommenden Sonntag mit dem lang erwarteten Derby gegen den 1.FC Kaiserslautern weiter. In normalen Zeiten wäre diese Begegnung das Spiel der Saison, ein Fußballfest und ein Zuschauermagnet gewesen. Durch die Umstände wird viel Energie aus der Partie genommen, das erste Ligaduell seit 27 Jahren nimmt aber trotzdem eine zentrale Rolle ein. Anstoß im Ludwigspark ist um 14:00 Uhr.

  • Am Ende kann man zufrieden einen Punkt aus München mitnehmen, der dadurch etwas an Glanz einbüßt, da heute und gegen Wiesbaden mehr drin war (aber ehrlicherweise auch eine Niederlage in beiden Spielen). Natürlich spricht es auch für unser Auftreten, dass Türkgücü am Ende froh war den Punkt zu Hause einzufahren und den ersten 15 beängstigenden Turbo Minuten doch ordentlich Tribut zollen musste.


    Unser Offensivspiel war heute leider zu eindimensional mit vielen harmlosen hohen Pässen in die Hände des Keepers und insgesamt einfach etwas zu langsam, echte Kontersituationen konnten wir kaum nutzen, mussten immer wieder stoppen und Schleifen drehen. Türkgücü war immer sehr schnell wieder hinten und permanent war ein Bein dazwischen. Dadurch, dass dem Gegner der Punkt reichte, wurde es dann auch in den Schlussminuten nicht wirklich einfacher durchzukommen.


    Defensiv wieder oft toll spielerisch befreit und umgeschaltet. Man übertreibt es für meinen Geschmack die letzten Spiele nur etwas mit unnötigen Hochrisikopässen. Der Gegentreffer war leider wieder der Kategorie Wiesbaden zuzuordnen, durch die Mitte geschickt und 3 Leute kommen nicht mehr nach. Es sieht mir manchmal einfach ein bischen zu billig aus wie wir aktuell Tore herschenken, wenn ich daran denke wie es uns noch gegen 1860 gelungen ist mit Mann un Maus den Kasten zuzunageln gegen einen Gengner der 90 Minuten unermütlich anlief.


    Weiter geht's gegen Lautern. Wird noch ein heftiges Programm bis zur Pause. Einen Gegner, der uns klar besiegte oder dominierte haben wir aber weiterhin noch nicht gesehen, jegliche Kritik ist weiter Jammern auf hohem Niveau.



    „Tradition macht nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist.“ Franz Kremer


  • Saartext, 25.November 2020

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!