14. Spieltag, SV Waldhof Mannheim - 1. FC Saarbrücken 4:1 (1:1)

  • onkel

    ich meinte nicht die Situation nach dem Spiel. Das war total unnötig.

    effpunkt

    Mir geht es auch nicht um gezielte Provokokationen. Aber man muss gerade gegen die "Führungsspieler" gegenhalten, wenn ein Spiel ganz eng ist. Nur mit "Schönspielerei" gewinnt man keinen Blumentopf. Da muss es auch Spieler geben, die dazwischen grätschen etc. Jede erfolgreiche Mannschaft besteht aus "Schönspielern" und "Kämpertypen" . Die Mischung macht es.

    Wir finden oft spielerische Lösungen, spielen einen sehenswerten Fussball (toll anzusehen), aber ich bin einfach der Meinung, dass wir etwas robuster zur Sache gehen müssen. Gerade in der 3. Liga treten einige Teams sehr "körperbetont" auf, da müssen wir etwas mehr dagegen halten.

  • Lage des FCS vor Mannheim


    Sechs Spiele haben die Malstätter schon nicht mehr verloren, in den letzten drei Spielen gelang aber auch kein Sieg mehr. In der englischen Woche hatte man mit Wiesbaden, Türkgücü und Kaiserslautern gute Gegner, hätte aber von den Leistungen mehr als diese drei Punkte holen können. Da hat man ein Stück weit die Belohnung für ansprechende Leistungen verpasst, die Gegner stellen sich aber immer mehr auf den FCS ein und haben teilweise sehr defensive agiert. Trotz der drei Unentschieden ist man immer noch Tabellenführer der Liga und vor allem liegt man immer noch weit über dem Soll und ist in einer geilen Ausgangssituation für den Monat Dezember mit noch vier Spielen. Es gilt mit so vielen Punkten wie möglich in die kurze Winterpause zu gehen um dem Klassenerhalt so nah wie möglich zu kommen.


    Die erste Möglichkeit bietet sich in Mannheim. Die Molschder werden mit dem Ziel von drei Punkten die kurze Anreise nach Mannheim in Angriff nehmen. Man will jedes Spiel in dieser Liga gewinnen und hat gezeigt, dass man auch die Möglichkeit dazu hat jeden Gegner zu besiegen. Mannheim ist eine Mannschaft die sich schnell in der 3.Liga etabliert hat und so wie man in Regionalligazeiten immer schwierige Duelle gegen den Waldhof hatte wird es auch am Samstag der Fall sein. Es ist eine gute Truppe, eine Mannschaft die sehr gerne den Ball hat und Offensiv denkt. Man wird sehen ob der Waldhof am Samstag diesen Stil spielt oder sich wie viele Gegner zuletzt mehr nach dem FCS richten und ob vielleicht auch Lukas Kwasniok mehr auf den Gegner achtet und selbst tiefer steht. Denn beiden Teams liegt im Grunde das Umschaltspiel und die Möglichkeit Räume im Rücken der gegnerischen Mannschaftsteile zu bekommen. Man sollte aber auch nach den drei Unentschieden mehr als genügend Selbstvertrauen besitzen nach der bisherigen Runde um selbst wieder mit sehr viel Mut, mit viel Ballbesitz zu agieren und das Spiel selbst gestalten zu wollen statt es zu zerstören. Wir haben eine starke Offensive und sollten diese Stärken ins Spiel tragen. Dabei darf man die Defensive nicht vernachlässigen. Eine aktive Spielweise wie beim FCS lässt zwangsläufig Lücken entstehen. Die Gegentore gegen Dresden, Türkgücü oder Wiesbaden fielen zu einfach. Man hat es den Gegner zu leicht gemacht um in den Rücken der Abwehr zu kommen.


    Personelle Situation

    Weiter hat der FCS eine gute personelle Situation zu vermelden und muss sich nicht mehr zahlreichen Ausfällen plagen. Sebastian Bösel wird dem FCS auch in Mannheim fehlen. Der Außenverteidiger sollte eigentlich im Laufe der Woche ins Training einsteigen, wurden von den Trainingskiebitzen jedoch noch nicht gesichtet. Für Mannheim wäre er aber so oder so nach dem längeren Ausfall noch kein Thema gewesen. Dies gilt wohl auch für Rasim Bulic. Dem Handbruch folgte ein Muskelfaserriss, seit dieser Woche steht er wieder auf dem Trainingsplatz. Für Mannheim können einige wenige Einheiten jedoch kaum reichen. Ob es reicht ist dagegen die Frage bei Minos Gouras. Der Außenbahnspieler ist seit letzter Woche wieder im Mannschaftstraining und sollte damit grundsätzlich zum ersten Mal seit dem zweiten Spieltag wieder eine Option für den Kader sein, auch aus U23-Sicht wäre dies eine wichtige Verbesserung. Diese Hoffnung hatte auch der Verein in der Vorwoche getätigt. Der Rest hängt von seiner Fitness ab und wie groß der Nachholbedarf ist. Ohne weitere Ausfälle stünden dem FCS damit 25 Spieler aus dem Drittligakader zur Verfügung. Ein Update durch den Verein gibt es auf der Pressekonferenz am Freitag, auch die obligatorischen Corona-Testungen könnten Spielerpool noch mal beeinflussen.


    Wie könnte der FCS beginnen?

    Fünf Spielfreie Tage liegen zwischen Kaiserslautern und Mannheim, ausreichend Zeit zur Regeneration nach der englischen Woche. Auch für Samstag steht Lukas Kwasniok vor der schwierigen Aufgabe seinen Spieltagskader zusammenzustellen, weiterhin wird die Auswahl durch den nötigen "fünften" U23-Spieler erschwert. Ob ein Torhüter aus der U19 wieder eine Option ist, ist offen. Der breite Kader erfordert auch ansonsten einige Härtefälle, die taktische Ausgangslage ist dagegen klar: Der FCS wird wohl einmal mehr sein 4-1-4-1-System bevorzugen, eine Veränderung des so erfolgreichen Systems wäre eine Überraschung. Zugleich spielt Mannheim mit ihrem 3-6-1-System ein nicht alltägliche Formation und möglicherweise wird man da einzelne Komponenten anpassen müssen. Auch auf der Position des Torhüters sind die Dinge klar: Daniel Batz steht im Tor, Ramon Castellucci (oder ein U19-Keeper) sitzt auf der Bank.


    Die Abwehrkette wird derweil wieder um Steven Zellner gebildet. Er nimmt die zentrale Rolle in der Innenverteidigung ein. Für die zweite Position hat man meist die gleiche Frage: Spielt Marin Sverko wieder in der Innenverteidigung? Sverko ist gesetzt, kann aber auch auf die linke Abwehrseite ausweichen. In dem Fall käme Boné Uaferro zurück in die Mannschaft. Im Grunde konzentriert sich die Innenverteidigung auf diese drei Spieler. Als Überraschung (wie in Köln) ist dazu Barylla immer möglich. Barylla selbst ist die Stammkraft auf der rechten Abwehrseite und hat es auch gegen den FCK wieder gut gelöst und hat aus dem Spiel heraus Redondo quasi komplett abgemeldet. In Abwesenheit von Bösel ist Perdedaj erste Option. Links setzt sich die Frage aus der Innenverteidigung fort: Wo spielt Sverko? Spielt er zentral ist auf der linken Seite Mario Müller klar. Spielt Sverko auf Links hat Müller den Freiraum um nach vorne zu rücken.


    Die zentrale Position vor der Abwehrkette ist das Gebiet von Manuel Zeitz. Der Kapitän ist ähnlich klar gesetzt wie Steven Zellner in der Innenverteidigung und gehört zur Achse der Mannschaft. Der 30-Jährige hat seinen Status der Unantastbarkeit aus den letzten Jahren verteidigt. Perdedaj ist die Alternative. Seine beiden Partner im zentralen Mittelfeld waren gegen den FCK Tobias Jänicke und Kianz Froese. Jänicke hat in den letzten sieben Spielen immer begonnen und sollte mit Blick auf die bisherige Saison ebenfalls das Prädikat "gesetzt" erhalten. Froese hatte gegen Lautern einen schwächeren Tag und wurde noch in der ersten Hälfte ausgewechselt. Ein schlechtes Spiel ändert weder etwas an seiner Qualität noch an seinem Potenzial. Am Samstag könnte es für ihn trotzdem auf die Bank gehen. Perdedaj, Mendler und Golley sind die Optionen. Perdedaj ist ein weiterer Kämpfer und drängt in die Mannschaft, Mendler hatte in den letzten Wochen nicht mehr die Möglichkeit von Beginn an zu spielen. Gegen den FCK hat er das Tor stark eingeleitet, gegen Türkgücü schon getroffen. Golley war im Grunde meist die Wahl und hat hier gute Spiele gezeigt, zuletzt spielte er jedoch öfter auf der Außenbahn.


    Auf dieser linken Außenbahn könnte er auch Samstag wieder spielen. Sonst bleiben zwei Hauptüberlegungen (für vermeintliche Überraschungen sorgt Kwasniok oft genug): Wie schon angesprochen Sverko als linker Verteidiger und dafür wieder Mario Müller ins linke Mittelfeld ziehen. Die Variante hat in der gespielten Phase funktioniert. Oder man beginnt mit Mendler/Deville. Bei Mendler ist es die gleiche Lage wie auf der Acht, Deville hat das Tor gegen den FCK gemacht und kriegt sicher Aufwind. Dazu kann er jetzt mal längere Zeit durchgängig bei der Mannschaft verweilen. Im Spielverlauf ist dann vielleicht Gouras eine Überlegung. Die rechte Außenbahn und das Sturmzentrum sind dagegen fest besetzt. Nicklas Shipnoski und Sebastian Jacob sind die gesetzten Spieler. Beide Akteure waren gegen den FCK nicht so auffällig, haben jedoch trotzdem sehr viel Arbeit für die Mannschaft verrichtet und man muss ihnen auch mal ein unauffälligeres Spiel zugestehen.


    Mögliche Aufstellung


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    Ersatzbank


    Ramon Castellucci (ETW)Jayson Breitenbach
    Lukas SchleimerMinos Gouras
    Markus Mendler
    Fanol Perdedaj
    José Vunguidica



    Die Zusammensetzung des Kaders bleibt schwierig, denn neben Shipnoski müssen noch drei U23-Spieler auf der Bank Platz nehmen. Mit dem zweiten Torwart aus der U19 würde man dieses Problem lindern, zugleich aber ein Risiko eingehen. Jayson Breitenbach und Lukas Schleimer sind klar, die letzte Position könnte sonst an Gouras gehen. Für den Rest bleiben normal noch drei Plätze. In dem Szenario dürften Mendler und Perdedaj zwei Plätze besetzen, um den dritten Platz streiten Uaferro, Froese und Vunguidica.



    Nicht im Kader

    Kianz FroeseNicht berücksichtigt
    Rasim BulicNicht berücksichtigt
    Sebastian BöselTrainingsrückstand
    Boné UaferroNicht berücksichtigt
    Christopher SchorchNicht berücksichtigt
    Mergim FejzullahuNicht berücksichtigt
    Teo HerrNicht berücksichtigt
    Marius KöhlNicht berücksichtigt
    Jonas SingerNicht berücksichtigt
  • Ich wusste gar nicht das Mannheim offiziell über 300.000 Einwohner hat, Ich dachte MA ist von der Einwohnerzahl ungefähr so wie SB.

    Den Rosengarten und den kleinen Weiher da find ich cool!


    Mehr hab ich zu dem Spiel eigentlich nicht zu sagen. (-:

    Tippe ein Unentschieden!

  • Wiedersehen mit einem Pokal-Helden


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    „Am Ende musste man sich – auch wegen der Hygiene in der Mannschaft – trennen“, erklärt Ferner.


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    Trotz allem hält FCS-Vize Dieter Ferner noch immer große Stücke auf Jurcher: „Wenn er klar strukturiert ist, kann er ein überdurchschnittlicher Drittliga-Spieler werden.“ Doch auch die Saarbrücker, die Jurcher noch immer ins Herz geschlossen haben, wünschen sich, dass er das zumindest am Samstag im Derby nicht zeigen kann.

  • Barylla träumt von der Bundesliga


    Zitat

    FCS-Coach Lukas Kwasniok: „Wenn ich mir einen defensiven Spieler schnitzen dürfte, käme Anthony Barylla dabei raus.“


    Angst, dass Barylla anschließend den Rückweg verpennt, hat Kwasniok nicht: „Das ist der Spieler, bei dem ich mir am wenigsten Sorgen mache. Er hat einfach eine hohe Bereitschaft zu arbeiten in beide Richtungen. Es ist auch kein Zufall, dass er bei uns ein Teilzeit-Standardschütze ist. Er ist immer eine Option, weil er einen guten Abschluss hat, rechts wie links.“

  • Deville vor Waldhof-Wiedersehen: „Hatte dort schönste Zeit meiner Karriere“


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    Maurice Deville sorgt derzeit mit dem 1. FC Saarbrücken für mächtig Furore in der 3. Liga. Am kommenden Samstag (5. Dezember/14 Uhr, live im Free-TV und im MANNHEIM24-Ticker) kehrt der Angreifer erstmals ins Carl-Benz-Stadion zurück, wo er zuvor drei Jahre für den SV Waldhof Mannheim auf Torejagd gegangen ist. „Wir haben mit Mannheim viel erreicht und ich hatte dort die bisher schönste Zeit in meiner Karriere“, schwärmt der luxemburgische Nationalspieler gegenüber MANNHEIM24. Zudem spricht Deville im Exklusiv-Interview über Gemeinsamkeiten zwischen beiden Klubs, die Ziele mit Saarbrücken und die Gründe für seinen Abschied im Sommer.

  • „Saarbrücker durch und durch“


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    Nach den coronabedingten Turbulenzen ist beim FCS Alltag eingekehrt. Der Aufsteiger spielt bislang eine starke Hinrunde, und Linksverteidiger Müller ist ein Leistungsträger. Auch wenn er nicht oft im Mittelpunkt steht. „Das ist das Los eines Verteidigers. Aber ich kann das einordnen", sagt er. Sein Trainer Lukas Kwasniok vertraut dem 28-Jährigen, weist aber auch schon mal darauf hin, „dass Mario der einzige Stammspieler ist, für den eine höhere Liga Neuland ist."


    Nun steht die Reise in seine Heimatstadt Mannheim an. Dort lebt seine Familie, seine Mutter ist in zweiter Ehe mit dem Fußballtrainer Alois Schwartz verheiratet. „Spiele gegen Mannheim werden für mich immer etwas Besonderes sein. Gerade in Mannheim, weil ich in der Stadt aufgewachsen bin. Zum Waldhof selbst habe ich aber kaum persönliche Kontakte." Ohnehin sagt Müller nach viereinhalb Jahren im Saarland über sich: „Ich bin mittlerweile Saarbrücker durch und durch. Das hier ist schon etwas ganz Besonderes."


    Auch wenn der FCS das ausgegebene Hinrundensoll von „deutlich mehr als 20 Punkte" bereits frühzeitig erreicht hat, sieht Müller keinen Grund, die Ziele zu revidieren. „Vor uns liegt eine lange, aufreibende Runde. Für uns geht es darum, dass wir gar nicht erst in Abstiegsgefahr geraten. Sollten wir im Frühjahr schon mehr als 40 Punkte haben, können wir uns gerne noch einmal unterhalten." Langfristig will sich der 28-Jährige mit dem FCS aber in oberen Gefilden einnisten. Und der Blick geht auch schon Richtung Sommer 2022. „Es gehören immer zwei Seiten dazu, und im Fußball kann unglaublich viel passieren. Aber aus heutiger Sicht habe ich keine Veranlassung, dass ich von hier noch einmal weg möchte."



  • FCS-FB

  • Zwei Verletzte: Waldhof Mannheim ärgert sich über schlechten Übungsplatz


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    "Wir sind diese Woche zwei Mal auf die Schnauze gefallen", ärgert sich Trainer Patrick Glöckner am Freitag. Aufgrund des schlechten Zustands des Übungsplatzes verletzten sich sowohl Hamza Saghiri (Bänderriss im Knöchel) und Marcel Seegert (Kapselverletzung). Beide seien umgeknickt. Ob sie Waldhof am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Saarbrücken zur Verfügung stehen werden, ist noch unklar. Beide Spieler zählen normalerweise zu den Stammspielern: Seegert spielte nach der Rückkehr aus einer Verletzungspause bisher fünf Partien, Saghiri kam neunmal zum Einsatz.

  • FCS-Coach Kwasniok hofft auf "Augenschmaus" in Mannheim


    Zitat

    "Aber das ist kein Wunschkonzert", weiß auch der 39-Jährige. "Wir waren nicht effektiv genug vor dem Tor und haben das eigene nicht ganz so gut verteidigt bekommen. Dementsprechend gilt es diese Punkte gegen Mannheim zurückzuholen, wenn es möglich ist." Mit Waldhof Mannheim erwartet den FCS eine ähnlich spielstarke Mannschaft. Die Saarländer schossen bisher 24 Tore (Topwert der Liga, gemeinsam mit 1860), Mannheim 21 - Waldhof hat aber zwei Spiele weniger auf dem Konto.


    "Es ist eben ihr Spiel auch nach vorne zu agieren", analysierte Kwasniok. "Sie kreieren viele Chancen, aber lassen auch einige zu. Es könnte ein Augenschmaus werden - also hoffe ich zumindest für die Zuschauer." Am Ende hänge viel davon ab, welche Mannschaft auch unter Druck den Ball laufen lassen könne. "Vielleicht bist du dann schon, weil es ein Derby ist, ein bisschen nervöser und schlägst den Ball mal ein bisschen früher nach vorne", mutmaßte der Saarbrücker Trainer. "Dann kann es schon auch ein sehr wildes Spiel werden."



    Journalisten sind und bleiben absolute Koryphäen. Der Aufsteiger ist zum Siegen verdammt weil er sonst quasi all seine Saisonziele nicht mehr erreichen kann :D

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