19. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - FSV Zwickau 1:2 (0:0)

  • Inzwischen ist vor jedem Spiel der Zustand des Rasens mindestens genauso wichtig und ruft Diskussionen hervor, wie der Zustand der Mannschaft. Das gibts nur in Saarbrigge, du Geiler! 😂

    Man sollte den Zustand dann aber auch in der Pressekonferenz vor dem Spiel erwähnen - z.B. verletzungsbedingt Ausfälle sind xxx und yyy, Zustand des Rasen ist gut bis sehr gut 8o

  • FCS-Nachholspiele in Liga 3


    Gesamt

    08 Spiele - 07 Siege - 00 Unentschieden - 01 Niederlagen - 26:11-Tore


    Heim

    05 Spiele - 04 Siege - 00 Unentschieden - 01 Niederlagen - 14:08-Tore


    Auswärts

    03 Spiele - 03 Siege - 00 Unentschieden - 00 Niederlagen - 12:03-Tore



    Überblick

    03.03.21: FCS - MSV Duisburg 4:1 (1:0) (Günther-Schmidt, 2x Gouras, Froese) ZS: 0

    13.01.21: 1.FC Magdeburg - FCS 1:2 (1:1) (2x Jacob) ZS: 0

    04.11.20: MSV Duisburg - FCS 2:3 (0:1) (Shipnoski, Sverko, Jänicke) ZS: 0

    20.02.13: FCS - Arminia Bielefeld 2:4 (1:2) (Sökler, ET) ZS: 3.036

    13.03.12: FCS - VfR Aalen 4:2 (2:0) (3x Ziemer, Stiefler ZS: 3.408

    15.02.11: FCS - Kickers Offenbach 2:0 (0:0) (2x Zimmermann) ZS: 5.600

    08.12.10: FCS - Wacker Burghausen 2:1 (1:0) (Pisano, ET) ZS: 2.565

    11.08.10: CZ Jena - FCS 0:7 (0:3) (Fuchs, Sieger, 2x Özbek, Zydko, Grgic, Otto) ZS: 7.007

  • Die möglichen Jubiläen am 19.Spieltag (Nachholspiel)


    3.Liga-Spiele (Allgemein)

    - 75.Spiel von Julian Günther-Schmidt

    - 45.Spiel von Markus Mendler

    - 20.Spiel von Mario Müller

    - 20.Spiel von Kianz Froese

    - 15.Spiel von Minos Gouras



    3.Liga (FCS)

    - 20.Spiel von Mario Müller

    - 20.Spiel von Kianz Froese

    - 15.Spiel von Minos Gouras

    - 10.Spiel von Julian Günther-Schmidt



    3.Liga (FCS, Heim)

    - 15.Spiel von Maurice Deville

    - 10.Spiel von Marin Sverko

    - 10.Spiel von Kianz Froese

    - 5.Spiel von Lukas Schleimer

    - 5.Spiel von Julian Günther-Schmidt

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    Ligaspiele für den FCS


    Gesamt

    - 242.Spiel von Manuel Zeitz

    -> Zieht mit Wolfgang Seel gleich

    -> PLatz 8

    -> Platz 7: Walter Müller (277)

    - 129.Spiel von Mario Müller

    -> Zieht in die TOP40 ein

    - 118.Spiel von Daniel Batz

    -> Zieht mit Harald Ebertz gleich

    -> TOP50

    -> Nur vier Torhüter hatten mehr Einsätze

    - 70.Spiel von Sebastian Jacob

    - 25.Spiel von Jayson Breitenbach

    - 15.Spiel von Minos Gouras

    - 10.Spiel von Julian Günther-Schmidt



    Heim

    - 120.Heimspiel von Manuel Zeitz

    -> Zieht gleich mit Waldemar Philippi (Platz 9)

    - 60.Heimspiel von Daniel Batz

    -> Gleich mit Karl Berg

    -> TOP50

    - 35.Heimspiel von Sebastian Jacob

    - 15.Heimspiel von Maurice Deville

    - 10.Heimspiel von Marin Sverko

    - 5.Heimspiel von Lukas Schleimer

    - 5.Heimspiel von Julian Günther-Schmidt

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    Pflichtspiele


    Gesamt

    - 270.Pflichtspiel von Manuel Zeitz

    - 149.Spiel von Mario Müller

    -> TOP40

    - 127.Spiel von Daniel Batz

    -> TOP60

    - 85.Spiel von Fanol Perdedaj

    - 82.Spiel von Sebastian Jacob

    -> TOP120

    - 45.Spiel von José Pierre Vunguidica

    - 10.Spiel von Julian Günther-Schmidt


    Heim

    - 130.Heimspiel von Manuel Zeitz

    - 75.Heimspiel von Mario Müller

    -> Zieht u.a Mit Dieter Ferner gleich

    - 67.Heimspiel von Steven Zellner

    -> TOP 50

    - 40.Heimspiel von Sebastian Jacob

    - 10.Heimspiel von Marin Sverko

    - 5.Heimspiel von Lukas Schleimer

    - 5.Heimspiel von Julian Günther-Schmidt

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    Trainer

    - 35.Pflichtspiel von Lukas Kwasniok als FCS-Trainer

    -> Zieht gleich mit Dieter Schulte

    - 30.Ligaspiel von Lukas Kwasniok als FCS-Trainer

    -> Zieht an Rudi Bommer vorbei

    -> Zieht mit Herbert Binkert gleich

    - Bisherige Bilanz: 14/8/7

    - 15.Ligaheimspiel für Lukas Kwasniok

    -> Zieht an Rudi Bommer vorbei

    -> Zieht mit Herbert Binkert gleich

    - Bisherige Bilanz: 7/5/2

  • Wie könnte Zwickau spielen?


    Joe Enochs (im Dezember und Anfang Januar schon mal kurz vor der Entlassung und einem Ultimatum) hat beim FSV in dieser Saison schon ordentlich am eigenen System gebastelt. In die Saison ging man mit einem 3-5-2-System, nach der Corona-Zwangspause folgte ein Wechsel auf ein 4-2-3-1-System. Mittlerweile ist man zu einem klassischen 4-4-2-System übergegangen. Die Mannschaft spielt meist einen relativen einfachen Fußball und kommt mit viel Wucht. Viele lange Bälle auf König sind die Folge, er kann diese Bälle weiterleiten und eröffnet dann Möglichkeiten. Auch Verlängerungen auf einen durchlaufenden Spieler sind ein probates Mittel. Im vorderen Drittel spielt Zwickau dann auch einen guten Ball und allgemein sind sie nicht nur auf diesen Ansatz zu beschränken. Das haben sie nicht zuletzt beim starken Auftritt gegen Verl unter Beweis gestellt. Defensiv agiert man in der Regel mit zwei klare Ketten, ist extrem kompakt und zieht sich stark auf die ballführende Seite. Die Zwickauer Nummer 1 ist Johannes Brinkies. Der 27-Jährige kam 2016 aus Rostock und befindet sich in seiner fünften Saison als unumstrittener Stammtorwart beim FSV. Auch in dieser Saison hütete er in allen Spielen das Tor der Sachsen. Zudem ist er der Kapitän der Mannschaft. Die Nummer 2 ist seit 2018 der 22-Jährige Matti Kamenz.


    In der Innenverteidigung führt normal kein Weg an Davy Frick vorbei. Der 30-Jährige ist der erfahrenste Defensivspieler beim FSV und ist mittlerweile seit 2011 für den FSV aktiv. Er war in allen Jahren Stammkraft, bis ins Jahr 2017 jedoch als Offensivspieler. Danach hat man ihn zum Verteidiger umfunktioniert und seit der letzten Saison ist er fest auf dieser Position eingeplant. Da hat er nur wenige Spielminuten (wegen Sperren) verpasst, in dieser Saison kam er in allen Saisonspielen (mit Ausnahme des Heimspiele gegen Dresden, da war er durch fünf gelbe Karten gesperrt) von Beginn an zum Einsatz. Er spielt den linken Halbpart in der Innenverteidigung. Sein Partner auf Rechts ist Steffen Nkansah. Der Sommerneuzugang aus Braunschweig hatte einen schwierigen Start, ist mittlerweile aber längst gesetzt und hat die letzten elf Spiele jeweils über 90 Minuten gespielt. Er ist hochgewachsener Verteidiger. Erste Option ist Jozo Stanic. Er war über einen Teil der Saison (solange Dreierkette gespielt wurde) in der Innenverteidigung gesetzt, in der Viererkette wurde er nun zum rechten Verteidiger und ist dort der gesetzte Spieler. Er ist erst 21-Jahre, aber schon mehr als etabliert in der Mannschaft und nimmt einen wichtigen Part ein. Gegen Dresden hat er auch im Zentrum gespielt und die letzten beiden Spiele spielte er wieder auf der rechten Abwehrseite. Die Alternativen sind Bastian Stietzel (erst drei Kurzeinsätze) und Ali Odabas. Odabas (27) wurde erst einmal eingewechselt und stand die letzten sieben Spiele überhaupt nicht im Kader. Er war in der letzten Rückrunde noch Stammspieler. Die Alternative zu Stanic auf der rechten Abwehrseite ist Marcus Godinho. Er ist nach einer Verletzung wieder dabei und hat auch schon über 90 Minuten gespielt. Die letzten beiden Spiele fehlte er im Kader. Auf der linken Abwehrseite war bis zum Heimspiel gegen Dresden Marco Schikora gesetzt. Der ehemalige Spieler von Kickers Offenbach (dort war er noch Stammspieler als rechter Verteidiger) hat lange Zeit den linken Part in der Dreierkette gespielt und ist dann fest auf die linke Abwehrseite gewechselt. In den letzten beiden Spielen rückte er jedoch ins defensive Mittelfeld. Dafür begann Can Coskun hinten links. Er kam im letzten Winter und hatte in dieser Saison schon zwei Phasen mit drei oder vier Startelfeinsätzen (im Mittelfeld) in Folge. Auf Dauer festsetzen konnte sich der 22-Jährige bislang nicht.


    Schikora im defensiven Mittelfeld war ein neuer Schachzug und er bringt die nötige fußballerische Qualität mit und hat die Defensive der Zwickauer wieder stabilisiert. Der 26-Jährige agiert dabei als Ersatz von Yannik Möker (21). Er war der Abräumer vor der Abwehr, fehlt aktuell jedoch verletzungsbedingt. Schikora hat sich gegen die weitere Konkurrenz behauptet. Dies gilt für Leon Jensen. Er war bis Mitte November absolute Stammkraft, anschließend warf eine Corona-Erkrankung den Spieler zurück. Er wurde in den letzten beiden Spielen eingewechselt. Maurice Hehne und Routinier Julius Reinhardt (32) standen zuletzt nicht im Kader. Neben Schröter ist Mike Könnecke die Konstante im zentrale Mittelfeld. Der 32-Jährige Routinier steht seit Wochen immer in der Startelf. Er ist ein sehr erfahrener Spieler und befindet sich in seiner fünften Saison beim FSV. Er ist der offensive Spielertyp für die zentrale Position. Über die rechte Außenbahn kommt ist der dynamische Morris Schröter gesetzt. Er spielt die Position sowohl bei einer Dreierkette als auch bei einer Viererkette und ist mittlerweile schon seit 2015 in Zwickau unter Vertrag. Er ist einer der absoluten Leistungsträger beim FSV, entwickelt viel Zug nach vorne und auf das Tor. Letzte Saison kam er auf 17 Scorerpunkte. In dieser Saison hat er schon acht Mal getroffen, dazu kommen fünf Vorlagen. Aktuell befindet er sich in einer absoluten Top-Form und ist bester Torschütze und bester Vorlagengeber der Mannschaft. Hauptmann (erst zwei Kurzeinsätze) und Maximilian Wolfram sind die Optionen, haben aktuell aber keine Chance. Wolfram hat auch schon vier Vorlagen in dieser Saison auf dem Konto. Auf der linken Seite war in den letzten drei Spiele Nils Miatke erste Wahl. Er hat lange Zeit eine echte Seuchensaison mit Verletzungen und Sperren erlebt und hat sich mittlerweile wieder in die Mannschaft gespielt. In den letzten drei Spielen begann er immer. Der 31-Jährige ist ein Führungsspieler und hat die Qualität im Mittelfeld noch einmal erhöht. Auch Felix Drinkuth kann auf Links spielen und war lange Zeit in dieser Saison Stammspieler. Seit einer längeren Quarantäne ist das nicht mehr der Fall und in den letzten Spielen wurde er jeweils eingewechselt.


    Im Sturmzentrum dreht sich das meiste Geschehen um Ronny König. Auch mit seinen 37 Jahren hat er immer noch eine große Klasse vorzuweisen und seine Erfahrung ist eine große Waffe. In dieser Saison steht er bei sieben Saisontoren und seit er 2016 nach Zwickau kam man sich auf seine Tore verlassen. Er steht quasi immer in der Startelf und neben seinen Toren ist er auch die zentrale Anspielstation in der Zwickauer Offensive. Dustin Willms war als zweiter echter Stürmer sein Partner, hat diese Rolle jedoch vor einigen Spielen verloren und war in den letzten drei Spielen verletzungsbedingt nicht im Kader. Winterneuzugang Lars Lokotsch ist bisher lediglich als Einwechseloption ein Thema gewesen, sein Startelfdebüt steht noch aus. Gegen Türkgücü hat Wolfram die zweite Spitze gegeben und leicht hinter König agiert. Eine routinierte Option ist auch Manfred Starke. Der 29-Jährige bringt sehr viel individuelle Qualität mit und hat die Rolle in zwei der letzten drei Spiele gespielt. Er kann ein Unterschiedspieler sein und seine Kollegen in Szene setzen.



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  • Auch wieder eine Wundertüte, man weiß nicht so richtig wo man dran ist. Allerdings sind sie auswärts bei 11 Spielen und !19 Punkten! ziemlich stark.

    Wenn wir oben dran bleiben wollen sollten wir gewinnen, das ist klar. 1 Punkt wäre dann schon fast zu wenig.

  • Die Lage des FCS vor Zwickau


    Beim Unentschieden gegen den KFC Uerdingen am Samstag verpasste der FCS den erhofften fünften Sieg in Folge und musste sich am Ende mit einem leistungsgerechten Remis zufrieden geben. Die Begegnung gegen den KFC hat einmal mehr gezeigt: Man verfügt über einen guten Kader und kann eine gute Breite vorweisen. Es bleiben jedoch begrenzte Möglichkeiten und während man den Ausfall von Jacob kurzfristig noch über taktische Motive kompensieren konnte, so ist der Ausfall der beiden Fixpunkte in der Offensive nur schwer zu kompensieren. Spätestens zu dem Zeitpunkt, an dem in einem Spiel noch mal frische Kräfte eingewechselt werden. Trotz des Unentschiedens läuft es für die Malstätter in dieser Saisonphase richtig gut. In den letzten sechs Spielen konnte man starke 14 Punkte sammeln. Man geht als Tabellenvierter in dieses Nachholspiel und hat die Zielsetzung der Saison bereits erreicht. Man muss sich schon im März keine Sorgen um einen Abstieg in die Regionalliga mehr machen und spielt unter dem Strich eine sorgenfreie Saison. Das nächste kleine Ziel ist der Sprung auf 46 Punkte. Da liegt in der Wahrnehmung der 3.Liga die "magische Grenze" für den gesicherten Klassenerhalt. Dafür braucht es noch zwei Zähler und man will das Ziel so schnell wie möglich erreichen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt auf der anderen Seite gerade einmal vier Punkte. Heute Abend spielt schon Rostock, alle anderen Teams bestreiten ihre Nachholspiele zu einem anderen Termin. Der Tabellenstand spricht für die starke Saison des Aufsteigers und lässt weiter alle Möglichkeiten in dieser Spielzeit offen. Mit elf Spieltagen und Nachholspielen vor der Brust ist ein Fokus auf die Tabelle jedoch eher gering. Es ist noch eine lange Saison und Ausgangslagen werden sich verändern. Der FCS ist in dieser Spielzeit sehr gut mit dem Blick auf die nächsten Aufgaben gefahren. Bei den Möglichkeiten und den Ansprüchen der anderen Teams im oberen Drittel ist man klar in der Rolle des Außenseiters unterwegs.


    Der FSV Zwickau wird von vielen Seiten - auch FCS-Trainer Lukas Kwasniok teilte zuletzt diese Sichtweise - als eine typische Drittligamannschaft beschrieben. Sie spielen mit viel Wucht, sind körperlich präsent und setzen auch auf lange Bälle auf Routinier Ronny König. Sie ziehen ihren Gegner sehr gerne in Abnutzungskämpfe. Man agiert gerne auch mit zwei tiefstehenden und kompakten Ketten. Wie zuletzt im Heimspiel gegen Verl unter Beweis gestellt, haben sie jedoch auch andere Möglichkeiten mit ihrem Spielerpotenzial. Der alte Haudegen König ist bekannt. Spieler wie Schröter, Könnecke, Miatke oder Starke haben Erfahrung und bringen im Mittelfeld hohe individuelle Qualität mit. Mit dieser Mannschaft lässt sich auch eine offensivere Spielweise umsetzen.


    Für die Kwasniok-Elf geht es in der zweiten englischen Woche um Einsatz und Laufbereitschaft. Man hat aktuell wenig Pausen zwischen den Spielen und Müdigkeit in den Knochen lässt sich nicht vermeiden. Man hatte jetzt immerhin drei (statt zwei) Tage ohne Spiel und 24 Stunden zur Regeneration helfen in dieser Phase enorm. Man nutzt die Zeit für Regeneration, hat zudem am Montag keine Einheit absolviert. Trotzdem wird man die nächsten beiden Spiele auf die Zähne beißen müssen. Duisburg und Uerdingen hatten jeweils ein ähnliches Programm in den Knochen. Bei den nächsten beiden Gegner ist das nicht der Fall. Zwickau hatte letzte Woche keine englische Woche und war zudem schon am Freitag gegen den SC Verl gefordert. Am Mittwoch stehen auch nur drei Wechsel zur Verfügung, es nimmt die Möglichkeit wie zuletzt die Belastung während eines Spielers auf mehr Spieler zu verteilen.



    Personelle Situation

    Der FCS geht mit personellen Problemen in das Heimspiel gegen Zwickau. Im Vergleich zum letzten Nachholtermin (als man quasi keine Abwehrspieler mehr zur Verfügung hatte) ist die Anzahl jedoch geringer und es trifft mehr die Offensive. Aber auch in der Defensive hat man mit Bjarne Thoelke und Sebastian Bösel zwei Ausfälle zu verkraften. Thoelke soll mit seinem Wadenbeinbruch zumindest noch drei oder vier Wochen fehlen und könnte dann in der letzten Saisonphase noch mal eine Rolle spielen. Bösel (Oberschenkel) hat ständige Rückschläge erlitten und seine Rückkehr ist unbekannt. Offensiv droht der erneute, gleichzeitige Ausfall von Nicklas Shipnoski und Sebastian Jacob. Bei Shipnoski (Zerrung) ist die Hoffnung für Mittwoch quasi nicht existent. Man hofft bei ihm auf eine Rückkehr gegen Dresden, doch auch dieses Spiel ist für ihn nicht sicher. Sein Verlust wiegt extrem schwer. Sebastian Jacob ist nach Adduktorenzerrung zwar wieder im Training arbeitet an seinem Comeback, auch doch in seinem Fall kommt der Mittwoch aller Wahrscheinlichkeit nach zu früh und man muss den Blick mehr auf das Wochenende richten. Sonstige Ausfälle oder verletzte Spieler nach dem Spiel gegen Uerdingen sind nicht bekannt. In diesem Falle stehen Lukas Kwasniok 19 Feldspieler und die Torhüter zur Verfügung. Ein Update des Vereins zur personellen Situation ist auf der Pressekonferenz (ab 12:30 Uhr live) zu erwarten.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Wieder muss der FCS auf zwei seiner gefährlichsten Offensivspieler verzichten und Lukas Kwasniok wird erneut an seiner Mannschaft basteln müssen. Dazu ist es die zweite englische Wochen und bisher hat man auf eine große Rotation in der Startformation verzichtet. Das hängt auch mit den vorhanden Optionen zusammen und daher könnte man es auch am Mittwoch bei einer moderaten Rotation belassen. Im Tor ist Daniel Batz gesetzt und er hat seinen Stellenwert für die Mannschaft gegen Uerdingen noch einmal unter Beweis stellen können. Als Vertreter bleibt Theißen auf der Bank.


    Im Defensivbereich drängen gleich zwei Spieler wieder in die Mannschaft. Marin Sverko stand gegen Uerdingen nicht im Kader. Er hatte erst gegen Duisburg sein Comeback gegeben und wurde dann am Wochenende geschont. Er bekam dadurch die Gelegenheit , um seinen Trainingsrückstand etwas aufholen und kann nun als "frischer" Spieler wieder von Beginn an spielen. Auch Kapitän Zeitz saß gegen Uerdingen in der ersten Hälfte auf der Bank und wurde geschont. Die zweite Halbzeit hat dann seinen Wert für die Mannschaft gezeigt. Sverko kann zentral oder links hinten spielen, Zeitz in der Innenverteidigung oder auf der Sechs. Dazu dürfte auch wieder Steven Zellner kommen. Er hat als einer von nur zwei Feldspielern die letzten drei Spiele über die volle Distanz bestritten und offenkundig hat der Abwehrchef seine Verletzung gut verkraftet. Für die Innenverteidigung steht auch Boné Uaferro zur Verfügung. Er hat die Rolle auch am Samstag über 90 Minuten gespielt.


    Mit Zellner und Uaferro in der Innenverteidigung könnte Sverko auf die Position des linken Verteidigers rücken. Auf der rechten Abwehrseite hat Anthony Barylla die besten Karten. Er hat wie Zellner in der englischen Woche keine Minute verpasst, spielt gegen Uerdingen jedoch auf der linken Seite. Er könnte auch für Rotation in Frage kommen. Denn man hat zudem noch Jayson Breitenbach und Mario Müller als Alternativen. Breitenbach hatte starke Wochen, gegen Uerdingen jedoch einen gebrauchten Tag. Zur Pause wurde er vom Feld geholt. Bis Mittwoch sollte er wieder mehr Frische aufgebaut haben und dann bleibt er eine echte Option. Mario Müller hing zuletzt hinter Breitenbach in der zweiten Reihe und ist auch eine frische Option.

  • Zeitz kann mit den vielen Optionen in der Abwehr seinen Posten im defensiven Mittelfeld einnehmen. Entweder als Partner oder auf der Acht hat man Luca Kerber als erste Alternative. Er hat sich auch in der englischen Woche behauptet und kaum eine Minute verpasst. Es spricht für den 18-Jährigen, für seine Qualität und auch für den mittlerweile erwarteten Stellenwert. Bleibt er ein Dauerbrenner? Oder gibt es doch mal eine Pause? In diesem Fall könnte Perdedaj wieder eine Rolle auf der Acht einnehmen. Auch ein Trio Zeitz - Kerber - Perdedaj ist denkbar, dann fehlt jedoch der offensive Impuls im zentralen Mittelfeld. Wer diesen Part übernehmen kann ist die offene Frage. Günther-Schmidt und Jänicke als Stammspieler werden auf anderen Positionen gebraucht. Froese ist da wie gegen Uerdingen eine Option. Er bringt die fußballerischen Qualitäten mit und mit Zeitz und Perdedaj im Rücken sollte er auch genügend Freiräume für sein Spiel bekommen. Auch kann ihm Vertrauen und auch mal wieder ein zweiter Startelfeinsatz in Folge hoffentlich helfen. Andere Optionen (vor allem Golley ist von der Spielanlage her auf dieser Position eine Alternative, aber auch Schleimer oder Deville) konnten zuletzt nicht vollends überzeugen.


    In der Offensive ziehen sich die Probleme mit den Alternativen weiter. Jänicke wäre wichtig im Zentrum, ohne Shipnoski fehlt jedoch der Mann für die rechte Seite. Golley konnte sich bei seiner Einwechslung am Samstag auf dieser Position nicht empfehlen, auch die weiteren offensiven Joker Deville und Schleimer verpufften ohne Effekt. Markus Mendler wurde zuletzt nicht als Alternative präsentiert, gegen Uerdingen wurde er nicht einmal eingewechselt und könnte daher - ähnlich wie gegen Lübeck - eine Überraschung sein. Was bleibt? Eine andere Überraschung wie Jayson Breitenbach? Er könnte zumindest Dynamik auf die Seite bringen. Die linke Seite ist durch Minos Gouras besetzt. Zumindest auf einer Außenbahn muss man sich aktuell keine Gedanken machen, auch wenn zwingend nötige Rotation nur mäßig möglich ist. Er hat einen Lauf, hat Zug zum Tor und macht sechs Tore in drei Spielen und diesen Lauf soll er nun mitnehmen. In vorderster Spitze ist Julian Günther-Schmidt vorhanden. Er hat auch am Samstag fest in der Rolle gespielt und seine Qualitäten trotzdem gut einbringen können. Der Verlust von Jacob (mit dem Winterneuzugang im Rücken) wiegt trotzdem schwer. Dahinter ist nicht mehr viel. Deville wurde schon angesprochen, Schleimer hat gegen Uerdingen ein paar Minuten in der Spitze bekommen und konnte keine Akzente setzen. Vunguidica spielt seit Rostock keine Rolle mehr.


    Angesichts der Probleme auf den Außenbahnen könnte auch - wie schon im Spiel gegen 1860 München - ein 3-6-1-System (eine Variante: Batz - Sverko, Zellner, Uaferro - Barylla, Zeitz, Kerber, Breitenbach - Jänicke, Gouras - Günther-Schmidt) ein Thema werden. Man hätte in dieser Umstellung aber Außenverteidiger auf der Außenbahn und damit mehr eine Tendenz zu einem 5-4-1-System. Jänicke und Gouras könnten dabei hinter Günther-Schmidt agierten und bei Bedarf die Außenbahnen unterstützen. Es wäre auch taktisch eine Reaktion auf das 4-4-2-System des FSV.



    Mögliche Aufstellung

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    Ersatzbank

    Jannik Theißen (ETW)
    Jayson Breitenbach
    Mario MüllerFanol Perdedaj
    Timm GolleyMarkus Mendler
    Maurice Deville



    Nicht im Kader


    Ramon Castellucci

    Nicht Berücksichtigt
    Rasim Bulic
    Nicht Berücksichtigt
    Lukas Schleimer
    Nicht Berücksichtigt
    José Pierre Vunguidica
    Nicht Berücksichtigt
    Sebastian JacobAdduktorenzerrung
    Nicklas ShipnoskiZerrung
    Sebastian BöselOberschenkelprobleme
    Bjarne ThoelkeWadenbeinbruch
  • Für die Kwasniok-Elf geht es in der zweiten englischen Woche um Einsatz und Laufbereitschaft. Man hat aktuell wenig Pausen zwischen den Spielen und Müdigkeit in den Knochen lässt sich nicht vermeiden.

    Tobias Jänicke der der "SZ": "Ich mag eigentlich englische Wochen, da muss man nicht so viel trainieren und mehr spielen und kann Geld verdienen."


  • FCS-FB

  • Der Kader für das Spiel gegen Zwickau (20)

    Daniel Batz

    Ramon Castellucci

    Jannick Theißen

    Jayson Breitenbach

    Anthony Barylla

    Steven Zellner

    Boné Uaferro

    Marin Sverko

    Mario Müller

    Manuel Zeitz

    Rasim Bulic

    Fanol Perdedaj

    Luca Kerber

    Tobias Jänicke

    Kianz Froese

    Markus Mendler

    Minos Gouras

    Lukas Schleimer

    Maurice Deville

    Julian Günther-Schmidt


    Fraglich (1)

    Sebastian Jacob


    Ausfälle (5)

    Nicklas Shipnoski (Oberschenkelzerrung)

    Bjarne Thoelke (Wadenbeinbruch)

    Sebastian Bösel (Muskelfaserriss)

    Timm Golley (Patellasehnenreizung)

    José Pierre Vunguidica (Adduktorenzerrung)

  • Kwasniok zittert vor Zwickau-Oldie König


    Zitat

    Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok (39) hatte gestern frei gegeben, damit seine Mannschaft fürs Nachholspiel morgen (19 Uhr) gegen Zwickau nach der englischen Woche abschalten und Kraft sammeln kann. Bei Kwasniok selbst ratterte es im Kopf. Grund ist Zwickaus Stürmer Ronny König (37).


    Kwasniok gibt zu: „Ronny König hat mir schon öfter Kopfzerbrechen bereitet. Es wird in diesem Spiel die Gretchenfrage schlechthin: Wie verteidigt man Ronny König, ohne das eigene Spiel auf den Kopf zu stellen?“

  • FCS empfängt am Mittwoch Zwickau


    Der 1.FC Saarbrücken will im Heimspiel

    gegen Zwickau am Mittwoch seine Serie

    von sechs Spielen ohne Niederlage fort-

    setzen. Das Spiel wurde im Januar wegen

    schlechter Witterung zwei Mal abgesagt.


    Kwasniok sagte, Zwickau sei eine robus-

    tes und erfahrenes Drittligateam, aber

    teilweise spiele es einen "wilden Fuß-

    ball". Für den FCS gehe es darum, "mög-

    lichst wenig wilde Phasen" zuzulassen.


    Fehlen werden Thoelke (Wadenbeinbruch),

    Shipnoski (Oberschenkelzerrung), Bösel

    (Adduktorenprobleme), Vunguidica (Ad-

    duktorenzerrung) und Golley (Patella-

    sehnenreizung). Beginn ist um 19.00 Uhr




    Saartext, 09.März 2021

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