26. Spieltag, SC Verl - 1. FC Saarbrücken 1:3 (0:2)

  • Saar-Seb

    Hat den Titel des Themas von „26. Spieltag, SC Verl - 1. FC Saarbrücken -:- (-:-)“ zu „26. Spieltag, SC Verl - 1. FC Saarbrücken 1:3 (0:2)“ geändert.
  • Überragendes Spiel, hochverdient gewonnen. Vielleicht beste Saisonleistung?

    Mega Leistung von GS, Gouras und Perdedaj, der in Hälfte 2 noch mehr Sicherheit gebracht hat. Kwasniok alles richtig gemacht, die Mannschaft ist 100% intakt, fit und hat sich noch mal weiterentwickelt.

    Breitenbach spielt mittlerweile wie ein alter Hase, klasse Leistung auch von ihm.

  • Überragendes Spiel, hochverdient gewonnen. Vielleicht beste Saisonleistung?

    Mega Leistung von GS, Gouras und Perdedaj, der in Hälfte 2 noch mehr Sicherheit gebracht hat. Kwasniok alles richtig gemacht, die Mannschaft ist 100% intakt, fit und hat sich noch mal weiterentwickelt.

    Breitenbach spielt mittlerweile wie ein alter Hase, klasse Leistung auch von ihm.

    dann spar ich mir mal, mir was tolles auszudenken und unterschreibe das zu 100%😎

  • Na das hat heute aber mal Spaß gemacht. Ich weiß kaum wo ich anfangen soll.


    Defensiv richtig stark heute. Was da gegen die treffsicherste Mannschaft der Liga (insbesondere zu Hause) abgeliefert wurde... TOP! Zweikampfverhalten, Präsenz, Giftigkeit - Dinge, die vor ein paar Wochen vielleicht noch etwas gefehlt haben - heute absolut da. Offensiv effizient und immer gefährlich, wenn der Ball im letzten Drittel war.


    Gibt es eigentlich irgendwo öffentliche Stats zu Laufleistungen? Was Gouras da heute abgerissen hat, war ja der Hammer! Tore natürlich Zucker, übrigens wieder nach Vorarbeit Jänicke...


    Neben einer geschlossen richtig starken Leistung sind vielleicht die Abwehrreihe (IV stabil, AV auch mit wechelnden Positionen im Spielverlauf absolut souverän) und JGS mit seiner unglaublichen Präsenz heute hervor zu heben

  • Breitenbach spielt mittlerweile wie ein alter Hase, klasse Leistung auch von ihm.

    Kam leider viel zu wenig zum Zuge in der Hinrunde sowie auch in der Regio.

    Was man an ihm hat sieht man gerade ziemlich eindrucksvoll.


    Kein Typ für die Bank jedenfalls.

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

  • Überragendes Spiel, hochverdient gewonnen. Vielleicht beste Saisonleistung?

    Ich kann zumindest ehrlich sagen, schlechteste Saisonleistung von uns. Eure Jungs waren gut eingestellt, und bevor man bei uns reagiert hat lag man schon zwei (etwas unglückliche) Buden hinten. Danach war dann deutlich die Luft und vor allem die Konzentration raus.


    Glückwunsch!

  • Fazit vom Spiel:


    - LK hat wieder mal überrascht mit einem taktischen Kniff. Mit einer Raute im Mittelfeld haben wir bis jetzt noch nicht gespielt. Absolut geil von LK

    - Gouras bester Mann heute. Alle extra Meter gerannt

    - Abwehr hat größtenteils bombenfest gestanden; sehr starkes Spiel von allen 4 Abwehrspieler

    - Kerber wieder sehr abgeklärt und stark gespielt. Rettet oft wenn Mitspieler zu schnell und einfach ausgetrickst werden und erobert den Ball

    - Shippi hat sich gut aus der Doppelspitze immer wieder auf die außenbahnen fallen gelassen

    - G-S einfach ein geiler Fußballer. Richtig gute Technik und Übersicht

    - Müller hat man gemerkt das die Körner noch fehlen

    - Bösel und Perdedaj kommen rein und sind auch sehr abgeklärt im Mittelfeld

    - mendler, Schleimer, Deville sehr blass nach der Einwechselung


    Alles in allem ein Top Auftritt unserer Mannschaft

  • Der uralte Spruch "man kann immer nur so spielen wie es der Gegner zulässt" hat in diesem Spiel eine Blaupause erfahren. Agierten die Verler vor ein paar Tagen beim 1. FCM noch bärenstark und wie ein Aufstiegskandidat, so bekamen sie heute ihre Grenzen aufgezeigt. Ich glaube nicht, dass alle Verler Akteure heute unter Form spielten.


    mendler, Schleimer, Deville sehr blass nach der Einwechselung

    Sehr richtig, und das sollte man im Hinblick auf die kommende Saison berücksichtigen - ebenso die Personalie Golley.

  • Wichtig jetzt gegen Duisburg den Schwung mitnehmen und es scheint wirklich so das unser Team zu den Schönwetterfussballern gehört, dann kann uns niemand aufhalten wenn die Sonne scheint.( hahaha).

    Der von mir angedeutete Flow scheint zu starten, hoffe er hält an. Dresden ist sich am absetzen und dürfte bei der Breite des Kaders nicht mehr aufzuhalten sein. Dahinter patzen auch nur wenige, so wird das noch sehr spannend bleiben. Entscheident wird sein wie alle in den englischen Wochen zurechtkommen und punkten.

  • Grandios: FCS trumpft in Verl auf


    Verfolgerduell hieß es am Samstag in Verl. Dort war der FCS im Rahmen des 26.Spieltages zu Gast und traf auf den starken Mitaufsteiger vom SC Verl. Beide Teams hatten vor dem Spiel 37 Punkte auf dem Konto, gingen als Tabellennachbarn in die Begegnung und sie haben sich längst in der Liga einen starken Ruf erarbeitet. Der Respekt vor den Verlern war entsprechend groß, zumal dem FCS die Hinspielpleite (1:2) noch gut im Gedächtnis geblieben war. Der SCV hatte zuletzt auch mit guten Leistungen überzeugt. Nach der knappen Niederlage in Rostock überrollte man am letzten Sonntag den 1.FC Magdeburg mühelos. Beim 4:0-Auswärtserfolg wurde ihre Spielstärke und ihr aktiver Spielstil einmal mehr unter Beweis gestellt. Im Vergleich zu dieser Begegnung nahm SCV-Trainer Capretti dann auch keinen Wechsel vor und agierte im gewohnten 4-3-3-System mit dem Angriffstrio Rabihic, Janjic und Yildirim.


    Die personelle Situation beim FCS hatte sich vor dem Spiel klar verändert: Kapitän Manuel Zeitz hatte drei Spiele aufgrund seiner roten Karte in Rostock zuschauen müssen, am Samstag durfte er endlich wieder dabei sein. Dies galt auch für Boné Uaferro. Der Innenverteidiger hatte seine Gelbsperre abgesessen und kehrte in den Kader zurück. Verletzungsbedingt musste man weiterhin auf Bjarne Thoelke und Marin Sverko verzichten. Sverko ist mittlerweile wieder im Mannschaftstraining und wird den Malstättern möglicherweise schon am Mittwoch wieder zur Verfügung stehen. Eine bittere Nachricht brachte das Abschlusstraining am Freitag. Angreifer Sebastian Jacob musste die Einheit mit Adduktorenproblemen abbrechen und stand in Verl nicht zur Verfügung. Außerdem fehlte Golley durch einen Magen-Darm-Infekt. Castellucci, Froese, Bulic und Vunguidica standen nicht im Kader. Auch für diese Begegnung hatte sich FCS-Trainer Lukas Kwasniok - wie zuletzt auch beim 2:1-Heimsieg über den TSV 1860 München - taktische Umstellungen überlegt und kehrte zu diesem Zweck im Grundsatz zum gewohnten 4-1-4-1-System zurück. Es gab drei personelle Wechsel: Mario Müller spielte zum ersten Mal nach seiner Verletzung wieder von Beginn an, auch Kapitän Zeitz rückte in die erste Elf. Zudem bekam Minos Gouras mal wieder seine Chance. Der 22-Jährige startete zum ersten Mal seit dem Auswärtsspiel in Magdeburg. Perdedaj und Deville rückten dafür auf die Bank, Jacob stand wie erwähnt nicht im Kader. Die Grundausrichtung sah mit dem Innenverteidigerduo Steven Zellner und Manuel Zeitz gleich eine Überraschung vor. Breitenbach blieb linker Verteidiger, Barylla rückte auf die rechte Abwehrseite und wurde dort gegen Yildirim gestellt. Vor Luca Kerber auf der Sechs agierte Mario Müller an der Seite von Jänicke und stellte die zweite Überraschung dar. Nominell auf den Flügeln eingesetzt wurden Shipnoski und Gouras. Julian Günther-Schmidt begann in der Sturmspitze. Gegen den Ball agierte der FCS dagegen in einem 4-4-2-System mit Raute. Kerber, Müller und Jänicke sicherten vor der Abwehr ab, Günther-Schmidt ließ sich hinter die Spitzen zurückfallen. Dort waren die eingerückten Gouras und Shipnoski die ersten Anläufer.


    Das Spiel begann wie zu erwarten mit viel Intensität und Tempo. Beide Teams wollen aktiv sein, wollen den Ball und praktizieren ein entsprechendes Gegenpressing in ihrem Spiel. Gerade für den FCS war ein mutiges Anlaufen in diesem Spiel wichtig, um die Spielstärke der Verler im Keim zu ersticken und ihren Ballbesitzfußball zu verhindern. Ansonsten läuft man lediglich Kreise hinter den Gegenspielern. Diesen Ansatz konnte der FCS von Beginn an gut umsetzen und hatte von der ersten Sekunde Druck auf den Aktionen der Gastgeber. Bei Ballgewinn sollte es dann entweder in schnelle Umschaltaktionen oder aber in ein eigenes Ballbesitzspiel gehen. Den ersten Ansatz gab es nach drei Minuten. Breitenbach ging über seine Seite durch und bediente Günther-Schmidt. Der Abschluss des Angreifers ging jedoch deutlich über das Tor. Es war die einzige Toraktion in den ersten zehn Minuten und beide Mannschaften neutralisierten sich ansonsten im Mittelfeld und suchten im hohen Tempo nach Lücken in der gegnerischen Defensive. Einen Schreckmoment gab es nach neun Minuten. Daniel Batz zeigte sich nach einem Rückspiel nicht gänzlich sicher am Ball und Janjic wäre fast an die Kugel gelangt. Im Hinspiel hatte der FCS so einen Gegentreffer bekommen, dieses Mal ging es gut. Zwei Minuten später ging der FC in Führung. Ein erfolgreiches Pressing besorgte tief in der Verler Hälfte den Ball, Shipnoski legt nach außen auf den freien Jänicke und dessen flache Flanke verwertet Gouras mit dem rechten Fuß ins kurze Eck (11.). Es war der erste sauber gespielte Angriff im gesamten Spiel und belohnte den FCS für ein couragiertes Auftreten. Das grundlegende Spiel änderte sich jedoch durch den Treffer nicht. Die Blauschwarzen ließen defensiv nichts zu und hatte nach vorne immer wieder Ansätze. Ein entscheidender Moment im Spiel nach 18 Minuten: Die Gastgeber hatten sich zum ersten Mal im Spiel durch die Defensive des FCS kombiniert und durch Köhler auch den vermeintlichen Ausgleich erzielt. Berechtigterweise wurde dem Tor jedoch wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt. Im Gegenzug kam der FCS über die linke Seite, Günther-Schmidt behauptete stark den Ball und brachte das Leder in Richtung zweiter Pfosten. Dort war Köhler vor dem einschussbereiten Müller am Ball, traf jedoch ins eigene Tor. Letzte Woche gegen 1860 hatte man eine solche Aktion mit der großen Möglichkeit auf beiden Seiten in wenigen Sekunden noch gegen sich, dieses Mal lief es für den FCS. Die Gastgeber hatten zwei Minuten die Chance zum Anschluss. Nach einer Flanke hatte Janjic zu viel Raum, sein Kopfball ging knapp am Kasten von Batz vorbei. Es war der wenigen Unsicherheiten in der FCS-Defensive. Ansonsten kontrollierte der FCS mit dem zweiten Tor im Rücken nun die Begegnung und hatte in der Folge einige starke Ansätze. Gouras und Shipnoski gingen bei einem Ball hinter die Abwehr auf und davon, beide Male wurden sie durch eine Abseitsstellung ausgebremst. Insbesondere mit einer weiterhin hoch anlaufenden Offensive wurde Verl unter Druck gesetzt und immer wieder Möglichkeiten für Umschaltaktionen geöffnet. Diese Konter spielte man Mitte der ersten Hälfte jedoch nicht perfekt aus. Trotzdem lag der dritte Treffer mehr in der Luft als ein Anschlusstor. Fünf Minuten vor der Pause wieder eine vielversprechende Aktion über Günther-Schmidt und dann Shipnoski. Dem Top-Scorer ging die Flanke jedoch ins Toraus. Kurz vor der Pause bediente Shipnoski nach Zuspiel von Zellner dann Günther-Schmidt, sein Abschluss wurde in letzter Sekunde abgeblockt. Mit einer verdienten 2:0-Führung ging es in die Kabinen.


    Fanol Perdedaj rückte zur Pause in die Kwasniok-Elf und ersetzte Mario Müller im zentralen Mittelfeld. Die Gastgeber nahmen keinen Wechsel vor und auch das Spiel änderte sich nicht. Verl hatte etwas mehr Ballbesitz, der FCS dafür die Aktionen. So gaben die Gäste auch den ersten Torschuss ab. Jänicke schoss über das Tor, bereits zuvor war auf Abseits entschieden wurden (49.). Zwei Minuten später nahm Kerber einen zweiten Ball direkt, sein Abschluss war jedoch zu harmlos für echte Torgefahr. Die erwartete Druckphase der Gastgeber zu Beginn der zweiten Hälfte hatte man jedoch verhindert und legte selbst noch ein weiteres Mal nach. Perdedaj sicherte im zentralen Mittelfeld stark den Ball und nach seinem Zuspiel gingen Gouras und Shipnoski ins 2vs1. Der Innenverteidiger der Gastgeber stellte den Passweg zu, Gouras ging dann ins direkte Duell mit dem Keeper und blieb nervenstark. Der dritte Treffer nach 55 Minuten war eine Vorentscheidung und auch in der Höhe nicht unverdient. Die Gastgeber wechselten direkt nach dem Treffer doppelt, unter anderem ging Yildirim (gegen Barylla heute ohne Stich) vom Feld. Das dritte Tor hatte jedoch seine Wirkung und Verl gelang nicht mehr viel während der FCS die Spielkontrolle übernahm und den Ball laufen ließ. Dadurch erspielten sich die Malstätter zwar erst mal keine Chancen mehr, Gefahr für das Tor von Daniel Batz entstand jedoch auch nicht und die Minuten schlichen dahin. Nach 67 Minuten durften Shipnoski und Jänicke vom Feld und bekamen mit Blick auf die anstrengenden Wochen eine kleine Pause. Deville und Schleimer (zweite Einwechslung in diesem Jahr) kamen auf das Feld. Jänicke wurde wenigen Minuten vor seiner Auswechslung hart gefoult und man ging kein Risiko ein. Nach 73 Minuten kamen noch Bösel und Mendler für die erneut starken Kerber und Günther-Schmidt ins Spiel. Kerber hatte wieder viel auf die Socken bekommen, ein weiteres Mal konnte der 18-Jährige jedoch seine Klasse und seine Ruhe am Ball unter Beweis stellen. Die Wechsel taten dem FC-Spiel jedoch nicht gut. Kurz vor den beiden Einwechslungen tauchte Eilers schon frei vor Batz auf und verpasste den Anschlusstreffer. Nach den Wechseln ging der eigene Spielfluss verloren und damit auch die Kontrolle über den Gegner. Die Torchancen für die Gastgeber mehrten sich nun und die Malstätter spielten ihre Aktionen nicht mehr aus. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären gelang den Gastgebern auch das 1:3. Ritzka bekam Links den Ball, seine Flanke köpf Eilers in die lange Ecke. Doch in den letzten Minuten ließ der FCS nichts mehr anbrennen und ließ keine weiteren Chancen für die Gastgeber mehr zu.

  • Am Ende ist es ein hochverdienter Auswärtserfolg für die Malstätter und ein echtes Ausrufezeichen der Mannschaft. Man hat den so starkern Verlern komplett den Zahn gezogen und ein richtig starkes Spiel gezeigt. Diesen Gegner musst du erst mal besiegen und du musst ihn erst mal auf diese Art und Weise bezwingen. Es war eine reife Leistung, es war ein diszipliniertes Spiel und mit hoher Laufbereitschaft und Aggressivität hat man die Offensive der Gastgeber aus dem Spiel geholt. Diese so starke Offensiv von Verl fand quasi nicht statt und zugleich hat man beim FCS nicht nur verteidigt oder das gegnerische Spiel gestört. Im Gegenteil. Man hat seine Stärken eingebracht, hat sein Offensivspiel umgesetzt und damit die Probleme der Verler Defensive offenbart. Die Art und Weise wie die Tore gefallen sind spricht für sich und für die FC-Mannschaft war es wichtig wieder nachgelegt zu haben. Sich belohnen, auch mal den zweiten und dritten Treffer machen und damit sich selbst den Druck zu nehmen. Eine reife Leistung der gesamten Mannschaft. Günther-Schmidt ist in einer tollen Form, ein Jayson Breitenbach hat den nächsten Astreinen Vortrag abgeliefert und wird als Linksverteidiger immer stärker. Gouras und sein Doppelpack werden für Auftrieb sorgen. Wie so oft gehört in der 3.Liga auch das nötige Spielglück dazu. Die frühe Führung hilft, statt 1:1 steht es dann 2:0 und so kannst du deinen Spielplan auch perfekt umsetzen. Mit dem Selbstvertrauen aus den letzten Spielen laufen solche Spiele dann auch ein Stück weit einfacher als es vielleicht noch vor drei oder vier Wochen der Fall war. Mit den ersten 70 Minuten darf man hochzufrieden sein. Auch die (frühzeitigen) Wechsel des Trainers waren angebracht. Mit den anstrengenden englischen Wochen musst du solche Situationen nutzen, um Spieler zu schonen und das hat Kwasniok mit Shipnoski, Günther-Schmidt, Jänicke und Kerber getan. Andere Spieler haben die Gelegenheit bekommen Spielpraxis zu sammeln. Einem Bösel tut nach der Verletzung jede Minute gut. Allgemein haben die vielen Wechsel jedoch zu einem Bruch und die eingewechselten Deville, Mendler und Schleimer konnte keine Werbung für sich machen. Diese Erkenntnis ist womöglich die einzig negative Geschichte des heutigen Spieles.


    Mit den drei Zählern aus Verl knackt der FCS schon nach 24 gespielten Spielen die Marke von 40 Punkten und hat weiter alle theoretischen Gedankenspiele in Richtung Tabellenkeller verkleinert. Aus den verbliebenen 14 Saisonspielen sind nun vielleicht fünf, sechs Punkte nötig um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Es ist ein Ausdruck der starken Saison, wenn man als Aufsteiger schon Ende Februar den Klassenerhalt realistisch gesehen in der Tasche hat. Man hat sich mit dem Sieg auf den sechsten Tabellenplatz vorgearbeitet und kann die weitere Saison ohne Druck zu Ende spielen. Das Saisonziel ist quasi schon erreicht, alles weitere ist ein Bonus. Bonus ist den Blick nach oben richten zu dürfen. Nach dem heutigen Spieltag sind es nur noch vier Punkte auf den Relegationsplatz, fünf Punkte liegt man hinter einem direkten Aufstiegsplatz. Träumen ist erlaubt und es ist eine angenehme Situation sich als Außenseiter zwischen den Top-Clubs der Liga zu bewegen.


    Für den FCS geht es bereits am Mittwoch mit dem Nachholspiel gegen den MSV Duisburg weiter. Der MSV hängt tief im Abstiegskampf fest, hat mit zwei Siegen zuletzt jedoch Morgenluft wittern können. Am morgigen Sonntag sind sie noch beim KFC Uerdingen gefordert. Für den FCS ist diese Begegnung eine sehr gute Möglichkeit seine beiden nächsten Gegner noch einmal in Augenschein zu nehmen. Anstoß am Mittwoch ist bereits um 17:00 Uhr (aus "Rücksicht" des Verbandes, damit man danach auch noch die so wichtigen DFB-Pokalspiele sehen kann). Gespielt werden soll zum ersten Mal in diesem Jahr im Ludwigsparkstadion.

  • Gouras-Sprint von der Mittellinie und Köhlers bittere Minuten


    Zitat

    Die Weichen waren auf Auswärtssieg gestellt, bis zur Pause stand der FCS hinten sehr sattelfest und ließ die stärkste Offensive der 3. Liga kaum zur Entfaltung kommen. Lediglich Janjic (21.) sorgte mit einem knapp zu weit links platzierten Kopfball für Gefahr. Auf der Gegenseite ließ Shipnoski bei einem schönen Vertikal-Angriff des FCS die Chance aufs dritte Tor aus (38.).

  • SPORTCLUB VERL VERLIERT GEGEN DEN 1.FC SAARBRÜCKEN


    Zitat

    In einer hoch intensiven Anfangsphase, in der keiner der beiden Teams dem Gegner nur einen Hauch zur Entfaltung gab, gelang den Gästen aus dem Saarland nach etwas mehr als zehn Minuten die frühe Führung. Shipnoski hatte das Auge für Jänicke, der auf der rechten Seite Gouras im Zentrum bediente, der sehenswert aus kurzer Distanz vollstreckte (11.).


    Die Verler waren um eine schnelle Antwort bemüht, doch wieder fiel der Treffer auf der Gegenseite. Winterneuzugang Günther-Schmidt hatte im Sturmzentrum viel Raum und brachte den Ball mit einer scharfen Hereingabe in Richtung des langen Pfostens. Köhler wollte in dieser Aktion klären, doch beförderte den Ball unglücklich in das eigene Tor (19.).


    Wieder war es der Sportclub, der gefordert war. Nur wenige Augenblicke nach dem 0:2 legte Schwermann den Ball mustergültig auf den Kopf von Janjic auf, der den Kopfball nur knapp links neben das Tor platzierte (22.). Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte vergab dann Shipnoski für die Gäste eine weitere Gelegenheit (38.).

  • FCS gewinnt im Aufsteigerduell beim SC Verl


    Zitat

    Zur Pause kam Fanol Perdedaj für Müller, das System änderte sich ein wenig in 4-2-2-2, an Saarbrückens Überlegenheit änderte sich nichts. Perdedaj leitete nach 55 Minuten die Entscheidung ein. Gouras und Shipnoski enteilten der Abwehr, Gouras behielt die Nerven und erhöhte ganz cool zum 3:0. Erst in der Schlussviertelstunde kam Verl besser ins Spiel und FCS-Schlussmann Daniel Batz kam so auch zu Aktionen. Die Beste war seine Parade gegen den scharfen Schuss von Kasim Rahibic (78.). Zwei Minuten vor Schluss war "Batzi" dann doch noch geschlagen. Nach Flanke von Lars Ritzka besorgte Justin Eilers den 1:3-Ehrentreffer für die Ostwestfalen. Zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen.

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