3. Liga - Saison 2021/22

  • Teilnehmerfeld der 3.Liga - Saison 2021/22


    Absteiger aus der 2.Bundesliga (3)

    Eintracht Braunschweig (A)

    Würzburger Kickers (A)

    VfL Osnabrück (A)


    Aus der 3.Liga 2020/21 (13)

    TSV 1860 München

    1.FC Saarbrücken

    SV Wehen Wiesbaden

    SC Verl

    SV Waldhof Mannheim

    1.FC Magdeburg

    Viktoria Köln

    Hallescher FC

    Türkgücü München

    FSV Zwickau

    MSV Duisburg

    1.FC Kaiserslautern

    SV Meppen


    Aufsteiger aus den Regionalligen (4)

    Borussia Dortmund II (Meister RL West)

    SC Freiburg II (Meister RL Südwest)

    Viktoria Berlin (Meister Regionalliga Nordost)

    TSV Havelse (Meister Regionalliga Nord)

  • Die letzte gemeinsame Saison mit den Gegnern


    Saison 2020/21 (3L)

    SV Waldhof Mannheim

    SV Wehen Wiesbaden

    MSV Duisburg

    Hallescher FC

    SC Verl

    TSV 1860 München

    SV Meppen

    FSV Zwickau

    1.FC Kaiserslautern

    1.FC Magdeburg

    Türkgücü München

    Viktoria Köln


    2019/20 (RL SW)

    SC Freiburg II


    2013/14 (3L)

    VfL Osnabrück

    Borussia Dortmund II


    2010/11 (3L)

    Eintracht Braunschweig


    Saison 1990/91 (2L)

    TSV Havelse


    Kein Liga

    Würzburger Kickers

    Viktoria Berlin

  • Gegnervorstellung: VfL Osnabrück


    Die zweite Drittligasaison nach dem Wiederaufstieg wartet auf den FCS und mit vielen Gegnern hat man sich schon in der letzten Saison um Punkte duelliert. Durch Ab- und Aufstieg sind jedoch insgesamt sieben neue Gegner in der Liga vertreten. Die Spanne reicht von Traditionsvereinen hin zu Neulingen und großer Attraktivität hin zu einer geringen Attraktivität. Um die Sommerpause zu überbrücken, gibt es in den kommenden Tagen jeweils einen kurzen Blick auf die neuen Gegner in der 3.Liga. Parallel zum vergangenen Jahr soll vor Saisonbeginn dann der sportliche Blick auf alle Teams der 3.Liga folgen. Im vorletzten Teil geht es heute um den VfL Osnabrück.





    Stenogramm


    • Offizieller Name: Verein für Leibesübungen von 1899 e. V. Osnabrück
    • Unternehmensform: VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA
    • Gründung: 17.April 1899
    • Vereinsfarben: Lila-Weiß
    • Mitglieder: 3.800 (November 2019)


    • Ort: Osnabrück
    • Bundesland: Niedersachsen
    • Einwohner: ca. 165.000
    • Entfernung: 450 KM


    • Stadion: Bremer Brücke, Osnabrück (16.100)
    • ZS-Schnitt 20/21: 3.200 (2.Bundesliga)
    • ZS-Schnitt 19/20: 14.711 (2.Bundesliga)
    • ZS-Schnitt 18/19: 11.931 (3.Liga)


    • Bilanz: 8/5/7
    • Letzte Duelle: Saison 2013/14 (3.Liga)


    • Platzierung 2020/21: 16.Platz (2.Bundesliga)
    • Platzierung 2019/20: 13.Platz (2.Bundesliga)
    • Größter Erfolg: Endrunde Dt. Meisterschaft (1939, 1940, 1950, 1952)
    • Ewige Tabelle 3L: 3.Platz



    Beschreibung

    Rund 4.000 Mitglieder bilden den VfL Osnabrück, wobei die Profiabteilung bereits seit 2013 ausgegliedert ist. Gegründet wurde der Verein im April 1899. Die Lila-Weißen können auf eine schöne Vereinshistorie zurückblicken, auch wenn ihnen der Sprung in die Bundesliga bisher immer verwehrt blieb. Zuvor hatte man über Jahre in der höchsten Spielklasse gespielt. Seither pendelt der Club zwischen der Zweit- und Drittklassigkeit. In den letzten zehn Jahren war meist die 3.Liga die Heimat. Nach dem Abstieg 2011 spielte man acht Jahre in Folge in der Liga und landete meist im vorderen Mittelfeld. 2018 erreichte man als Siebzehnter nur den Klassenerhalt, in der anschließenden Saison schaffte eine umgebaute Mannschaft die Meisterschaft. 2019/2020 hielt man die 2.Liga, nach guten Start landete man am Ende auf Platz 13. Auch letzte Saison hatte man einen starken Start, geriet dann jedoch in eine Negativspirale und fiel bis auf den Relegationsplatz zurück. In den Entscheidungsspielen gegen Ingolstadt verlor man.


    Wie bei allen Absteiger fällt auch für Osnabrück die bisherigen großen TV-Gelder aus der 2.Bundesliga weg und werden nur durch die vergleichsweise geringen Summen in Liga 3 aufgefangen. Dazu spielt auch die Pandemie mit. So soll sich der Verlust in der letzten Saison auf rund 600.000 Euro belaufen. Zuvor hatte sich der Verein auf eine solide finanzielle Basis stellen können und besitzt weiterhin ein positives Eigenkapital von 1,5 Millionen Euro. Der Gesamtetat in der letzten Drittligasaison lag bei elf Millionen Euro, in der zweiten Bundesliga dann bei 20 Millionen Euro. Aus sportlicher Sicht wartet nach dem Abstieg ein kleiner Umbruch auf den VfL, als neuer Trainer wurde bereits Daniel Scherning verpflichtet.


    Als Heimspielstätte des VfL fungiert das Stadion an der Bremer Brücke mit einem Fassungsvermögen von 16.100 Plätzen. Das Stadion gehört dem Verein respektive der GmbH. Eröffnet wurde das Stadion im Jahr 1933 und wurde über die Jahrzehnte immer wieder Um- oder Neugebaut. Alle vier Tribünen sind überdacht, doch sind die vordersten Stufen nicht inbegriffen. Die Ostkurve ist als Stehtribüne konzipiert und dient als die Fantribüne in Osnabrück. In der Westkurve liegt der große Gästeblock. In Sachen Zuschauer kann man sich auf die eigenen treuen Anhänger verlassen. In der letzten Zweitligasaison ohne Zuschauerbeschränkungen konnte man einen Schnitt von fast 15.000 Zuschauern vorweisen und auch in Liga 3 hat man einen guten Rückhalt. Zwischen 8.000 und 9.000 Zuschauer pilgern dann im Normalfall an die Bremer Brücke. In der letzten Aufstiegssaison waren es sogar fast 12.000 Zuschauer gewesen.


    20 Mal standen sich Mannschaften des FCS und den VfL bereits gegenüber. Mit acht Siegen bei sieben Niederlagen ist die Bilanz leicht positiv aus Sicht der Malstätter. Man konnte jedoch keines der letzten sieben Spiele gegen Osnabrück gewinnen. Bei den letzten Duellen in der Saison 2013/14 gab es im Ludwigspark ein Unentschieden ohne Tore. Im Rückspiel gewann Osnabrück deutlich mit 4:1.

  • Zuschauerschnitt - Saison 2019/20*

    1.FC Kaiserslautern - 19.275

    Eintracht Braunschweig - 18.366

    1.FC Magdeburg - 16.853

    TSV 1860 München - 14.923

    VfL Osnabrück - 14.711 (2.Bundesliga)

    MSV Duisburg - 13.775

    Waldhof Mannheim - 11.177

    Hallescher FC - 7.888

    SV Meppen - 7.720

    FSV Zwickau - 5.572

    Würzburger Kickers - 5.529

    SV Wehen Wiesbaden - 5.280 (2.Bundesliga)

    1.FC Saarbrücken - 3.188 (Regionalliga)

    Viktoria Köln - 2.785

    Borussia Dortmund II - 1.101 (Regionalliga)

    SC Verl - 1.062 (Regionalliga)

    TSV Havelse - 678 (Regionalliga)

    Viktoria Berlin - 562 (Regionalliga)

    SC Freiburg II - 507 (Regionalliga)

    Türkgücü München - 461 (Regionalliga)



    *jeweils vor Saisonabbruch bzw. vor Beginn der Geisterspiele

  • Die Entfernung zu den Auswärtsspielen in der Saison 2021/22

    Viktoria Berlin - 728 KM**

    1.FC Magdeburg - 601 KM

    Hallescher SC - 552 KM

    FSV Zwickau - 546 KM

    TSV Havelse - 529 KM***

    Eintracht Braunschweig - 516 KM

    SV Meppen - 474 KM

    VfL Osnabrück - 450 KM

    SC Verl - 437 KM*

    Türkgücü München - 433 KM

    TSV 1860 München - 433 KM

    Borussia Dortmund II - 347 KM

    MSV Duisburg - 305 KM

    Würzburger Kickers - 291 KM

    Viktoria Köln - 249 KM

    SC Freiburg II - 241 KM

    SV Wehen Wiesbaden - 163 KM

    SV Waldhof Mannheim - 144 KM

    1.FC Kaiserslautern - 70 KM


    * Heimspielstätte ist das Stadion am Lotter Kreuz in Lotte

    ** Heimspielstätte ist der Jahnsportpark in Berlin

    *** Heimspielstätte ist die HDI-Arena in Hannover



    Startpunkt Ludwigsparkstadion, Endpunkt das jeweilige Heimstadion laut Google Maps

  • Die Bundesligaspielzeiten der Drittligisten

    1.FC Kaiserslautern - 44 Spielzeiten

    MSV Duisburg - 28 Spielzeiten

    Eintracht Braunschweig - 21 Spielzeiten

    TSV 1860 München - 20 Spielzeiten

    Waldhof Mannheim - 7 Spielzeiten

    1.FC Saarbrücken - 5 Spielzeiten

    1.FC Magdeburg - 0 Spielzeiten (+ 30 Jahre DDR-Oberliga)

    FSV Zwickau - 0 Spielzeiten (+ 35 Jahre DDR-Oberliga)

    Hallescher FC - 0 Spielzeiten (+ 34 Jahre DDR-Oberliga)

    SC Verl - 0 Spielzeiten

    SV Meppen - 0 Spielzeiten

    SV Wehen Wiesbaden - 0 Spielzeiten

    Viktoria Köln - 0 Spielzeiten

    Türkgücü München - 0 Spielzeiten

    VfL Osnabrück - 0 Spielzeiten

    Borussia Dortmund II - 0 Spielzeiten

    SC Freiburg II - 0 Spielzeiten

    Viktoria Berlin - 0 Spielzeiten

    Würzburger Kickers - 0 Spielzeiten

    TSV Havelse - 0 Spielzeiten

  • Qualifikation zum DFB-Pokal


    Qualifiziert

    VfL Osnabrück

    SV Wehen Wiesbaden

    SV Meppen

    1.FC Kaiserslautern

    Waldhof Mannheim

    Viktoria Köln

    BTSV Eintracht Braunschweig

    Würzburger Kickers

    TSV 1860 München

    1.FC Magdeburg


    Offen

    Türkgücü München


    Nicht qualifiziert

    1.FC Saarbrücken

    MSV Duisburg

    FSV Zwickau

    SC Freiburg II

    SC Verl

    Borussia Dortmund II

    Hallescher FC

    Viktoria Berlin

    TSV Havelse

  • Vereine der 3.Liga, aufgeteilt in die 16 Bundesländer

    Seit dem letztjährigen Aufstieg in die 3.Liga spielt der FCS endlich wieder in einer bundesweiten Spielklasse und die Begegnungen in der Liga beschränken sich nicht nur auf Mannschaften aus den Bundesländern Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg. Auch in der kommenden Spielzeit warten nun wieder Reisen nach Bayern, nach Nordrhein-Westfalen und in den Osten der Republik.




    Überblick

    Bayern (3): TSV 1860 München, Türkgücü München, Würzburger Kickers

    Baden-Württemberg (2): SV Waldhof Mannheim, SC Freiburg II

    Brandenburg (0): Nicht vertreten

    Berlin (1): Viktoria Berlin

    Bremen (0): Nicht vertreten

    Hessen (1): SV Wehen Wiesbaden

    Hamburg (0): Nicht vertreten

    Mecklenburg-Vorpommern (0): Nicht vertreten

    Niedersachsen (4): SV Meppen, VfL Osnabrück, Eintracht Braunschweig, TSV Havelse

    Nordrhein-Westfalen (4): MSV Duisburg, Viktoria Köln, SC Verl, Borussia Dortmund II

    Rheinland-Pfalz (1): 1.FC Kaiserslautern

    Saarland (1): 1.FC Saarbrücken

    Sachsen (1): FSV Zwickau

    Sachsen-Anhalt (1): 1.FC Magdeburg, Hallescher FC

    Schleswig-Holstein (0): Nicht vertreten

    Thüringen (0): Nicht vertreten

  • Spielzeiten in der 3.Liga

    11 - SV Wehen Wiesbaden (durchgängig seit 2020/21)

    09 - VfL Osnabrück (zuletzt 2018/19)

    09 - Hallescher FC (durchgängig seit 2012/13)

    05 - FSV Zwickau (durchgängig seit 2016/17)

    05 - 1.FC Magdeburg (durchgängig seit 2019/20)

    05 - MSV Duisburg (durchgängig seit 2019/20)

    05 - 1.FC Saarbrücken (durchgängig seit 2020/21)

    05 - Eintracht Braunschweig (zuletzt 2019/20)

    04 - SV Meppen (durchgängig seit 2017/18)

    04 - Würzburger Kickers (zuletzt 2019/20)

    04 - Borussia Dortmund II (zuletzt 2014/15)

    03 - 1.FC Kaiserslautern (durchgängig seit 2018/19)

    03 - TSV 1860 München (durchgängig seit 2018/19)

    02 - Waldhof Mannheim (durchgängig seit 2019/20)

    02 - Viktoria Köln (durchgängig seit 2019/20)

    01 - SC Verl (durchgängig seit 2020/21)

    01 - Türkgücü München (durchgängig seit 2020/21)

    00 - SC Freiburg II

    00 - Viktoria Berlin

    00 - TSV Havelse

  • Nachdem Türk Gücü jetzt auch wohl noch Rieder verpflichtet, sind sie nach der Verpflichtung von Kehl Gomez etc. gut aufgestellt. Wird spannend zu sehen ob die Mannschaft funktioniert oder ob es nachher nur ein aufgeblähter Kader wird der nix bringt. Bin mal gespannt wen die noch verpflichten. Aber anscheinend wollen die den Erfolg erzwingen. Mal sehen. Solange sie 2 mal gg. uns verlieren ist das ja o.k...

  • Ja der Kreis der Favoriten nach namhaften Verpflichtungen scheint sich zu formieren, Türcuci ist überall doppelt besetzt und das mit guten erfahren Spielern. Denke die gehören ganz vorne rein. Ich habe jetzt sechs Mannschaften auf dem Radar, aber den FCS sehe ich da nicht dabei. Dafür ist die Mannschaft mit zu vielen neuen Spielern bestückt, davon etliche Wundertüten, die sich erst finden müssen und alle müssen einschlagen. Also unter den ersten 10 denkr ich dchon, jetzt muss man abwarten wie sie sich einspielen und wer raussucht.

  • Denke dass v.a. der fuck , Braunschweig, die Türken, Würzburg, 1860 und evtl. Magdeburg Osnabrück und Duisburg mitmischen werden um die ersten fünf Plätze so ziemlich in der Reihenfolge so würde ich zumindest tippen. Unseren FC sehe ich eher wenn überhaupt auf einer Stufe mit Duisburg

  • Ja, genau dort wo du ihn siehst sieht sich der FuCK schon seit Jahren um nicht zu sagen seit Jahrzehnten. Deswegen sind sie auch dort wo sie jetzt sind.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."


    Evelyn Beatrice Hall

  • Alles richtig. Von mir aus soll es für die jetzt auch Mal endlich klappen - mit dem Abstieg... Es geht ja nur um die Mannschaften wie sie auf dem Papier da stehen.. dass es auch anders geht hat ja Verl als vermeintliche Absteiger Nr eins gezeigt.

  • Der Nachwuchs der Drittligisten - B-Jugend

    Nachwuchsförderung bringt in der 3.Liga etwas zusätzliches Geld ein um einen Teil der Ausgaben zu begleichen. Ein Nachwuchsleistungszentrum wird ebenso prämiert wie Einsätze von jungen Spielern. Die Unterschiede der Nachwuchsabteilungen ist jedoch gigantisch. Viele Teams spielen mit ihrer U19-Mannschaft in der jeweiligen Bundesliga und etwa die gleiche Anzahl der Clubs ist in der jeweiligen zweiten Spielklasse vertreten. Nur in Ausnahmefällen spielen Jugendteams tiefer.



    Überblick

    TSV 1860 München (Bundesliga Süd/Südwest)

    SC Freiburg II (Bundesliga Süd/Südwest)

    1.FC Kaiserslautern (Bundesliga Süd/Südwest)

    SV Wehen Wiesbaden (Bundesliga Süd/Südwest)

    Eintracht Braunschweig (Bundesliga Nord/Nordost)

    Hallescher FC (Bundesliga Nord/Nordost)

    Borussia Dortmund II (Bundesliga West)

    1.FC Saarbrücken (Regionalliga Südwest/2.Liga)

    MSV Duisburg (Mittelrheinliga/2.Liga)

    SV Meppen (Regionalliga Nord/2.Liga)

    Würzburger Kickers (Bayernliga/2.Liga)

    Viktoria Köln (Mittelrheinliga/2.Liga)

    1.FC Magdeburg (Regionalliga Nordost/2.Liga)

    VfL Osnabrück (Regionalliga Nord/2.Liga)

    SC Verl (Westfalenliga/2.Liga)

    Viktoria Berlin (Verbandsliga/3.Liga)

    TSV Havelse (Niedersachsenliga/3.Liga)

    Waldhof Mannheim (Verbandsliga Nordbaden/3.Liga)

    FSV Zwickau (Landesliga/3.Liga)

    Türkgücü München (Kreisklasse München)

  • Der Nachwuchs der Drittligisten - A-Jugend

    Nachwuchsförderung bringt in der 3.Liga etwas zusätzliches Geld ein um einen Teil der Ausgaben zu begleichen. Ein Nachwuchsleistungszentrum wird ebenso prämiert wie Einsätze von jungen Spielern. Die Unterschiede der Nachwuchsabteilungen ist jedoch gigantisch. Viele Teams spielen mit ihrer U19-Mannschaft in der jeweiligen Bundesliga und etwa die gleiche Anzahl der Clubs ist in der jeweiligen zweiten Spielklasse vertreten. Nur in Ausnahmefällen spielen Jugendteams tiefer.


    Übersicht

    MSV Duisburg (Bundesliga West)

    Viktoria Köln (Bundesliga West)

    Borussia Dortmund II (Bundesliga West)

    SC Freiburg II (Bundesliga Süd/Südwest)

    1.FC Kaiserslautern (Bundesliga Süd/Südwest)

    1.FC Saarbrücken (Bundesliga Süd/Südwest)

    1.FC Magdeburg (Bundesliga Nord/Nordost)

    VfL Osnabrück (Bundesliga Nord/Nordost)

    Viktoria Berlin (Bundesliga Nord/Nordost)

    Waldhof Mannheim (Oberliga Baden-Württemberg/2.Liga)

    Eintracht Braunschweig (Regionalliga Nord/2.Liga)

    SV Meppen (Regionalliga Nord/2.Liga)

    TSV Havelse (Regionalliga Nord/2.Liga)

    TSV 1860 München (Bayernliga/2.Liga)

    Würzburger Kickers (Bayernliga/2.Liga)

    SV Wehen Wiesbaden (Hessenliga/2.Liga)

    SC Verl (Westfalenliga/2.Liga)

    Hallescher FC (Regionalliga Nordost/2.Liga)

    FSV Zwickau (Regionalliga Nordost/2.Liga)

    Türkgücü München (Kreisklasse München)

  • Die Drittligagegner: SC Verl


    Das zweite Drittligajahr nach dem Wiederaufstieg steht für den FCS vor der Tür. Der Kader und die sportliche Leitung bei den Malstättern haben sich verändert, aber auch in der restlichen Liga hat sich in der Sommerpause einiges getan und die Kader werden sich bis zum Ende des Transferfensters am 31.August 2021 noch weiter verändern. Neunzehnhundertdrei.de schaut sich diese Veränderungen an, sorgt für Abhilfe und wird die sportliche Seite - in Anlehnung an die traditionelle Vorschau des Kickers - aller Drittligagegner in der Saison 2021/22 beleuchten. Von Montag, 28.Juni bis zum Freitag, 16.Juli ist am jedem Tag eine Mannschaft geplant. Der Auftakt macht heute der SC Verl.







    Ausgangslage

    Nach einem überragenden ersten Jahr geht es für den SC Verl im zweiten Jahr um eine nachhaltige Etablierung in der 3.Liga. Den Erfolg des Vorjahres (Platz 7) zu wiederholen scheint angesichts hochwertiger Abgänge und eines großen Umbruches schwierig, auch wird niemand mehr den "kleinen SCV" auf die leichte Schulter nehmen. Doch die gute sportliche Leitung hat sich nicht verändert und das Fundament des Clubs steht bei einem Etat von kolportierten vier Millionen Euro auf soliden Füßen. Die Transferpolitik ist mutig wie auch alternativlos. Auch in dieser Saison führt Erfolgstrainer Trainer Guerino Capretti (Vertrag bis Sommer 2022) die Mannschaft an und will auch in dieser Saison in seinem 4-3-3-System agieren. Ein Nachteil könnte die Stadiongeschichte sein. Das heimische Stadion an der Poststraße ist nicht drittligatauglich und bei einer Rückkehr von Zuschauern muss der SC Verl ins rund 70 Kilometer entfernte Stadion am Lotter Kreuz ausweichen. Die letztjährige Ausweichspielstätte in Paderborn ist für den Club auf Dauer nicht zu finanzieren.



    Wer ist weg?

    Zwölf Spieler haben den Club verlassen. Im Zentrum steht vor allem Flügelspieler Aygün Yildirim (Regensburg). Er sorgte letzte Saison für 19 Scorerpunkte. Ebenfalls in die zweite Liga geht der starke Linksverteidiger Ritzka. Die dritte verlorene Stammkraft ist Abräumer Mehmet Kurt. Der Sechser ging nach Wiesbaden. Im zentralen Mittelfeld ist mit Philipp Sander (Kiel, Leihende) eine zweite Stütze weggebrochen. Auch die Leihe von Sven Köhler (ZM, 10x Startelf in der Rückrunde) endete. Flügelspieler Berkan Taz entschied sich gegen eine Vertragsverlängerung und wechselte zu Aufsteiger Dortmund II. Justin Eilers kam in der Rückrunde gut in Fahrt, wechselte jedoch zu Halle. Die Abwehrspieler Steffan Lang und Yannick Langesberg standen verletzungsbedingt kaum zur Verfügung. Abgänge wie Nico Hecker (RA), Matthias Haeder (ST), Siemann (IV) oder Patrick Choroba (RV) spielten keine große Rolle.



    Wer ist neu?

    Das Verler Konzept in diesem Sommer lautete bisher: Neben Leihen werden entwicklungsfähige Spieler aus tieferen Ligen verpflichtet um ihnen die Chance zum Durchbruch zu geben. Gleich 12 von 15 Neuzugängen kommen aus der Regionalliga oder tiefer, viele Spieler fallen noch unter die U23-Regel. Im Tor leiht man Niclas Thiede von Freiburg II (elf Einsätze) aus. Für die Innenverteidigung kommt Cottrell Ezekwem. Der Zwei-Meter-Mann spielte zuletzt in Homberg. Als Rechtsverteidiger stößt Nico Ochojski von Fortuna Köln zum SCV. Er war dort Stammspieler. Links sollen Migel Schmeling (fünf Einsätze für Dortmund II) und Luca Stellwagen (13 Einsätze für Viktoria Köln) den Abgang von Ritzka auffangen. Im zentralen Mittelfeld sind Vinko Sapina (SSV Ulm), Emanuel Mirchev (Hamburg U19), Lukas Petrov (20/Augsburg II) und Tom Baack (22/Regensburg) neu. Die beiden letztgenannten Spieler sind Leihgaben. Sie sollen die Abgänge von Kurt, Sander und Köhler auffangen. Auch hat man sich schon die Dienste von fünf Angreifern gesichert. Cyrill Akono war zuletzt von Mainz II an Lübeck ausgeliehen und spielte beim Absteiger eine gute letzte Halbserie. Joel Grodowski (23) kam von Preußen Münster. Ron Berlinski stößt von Oberligist Meinerzhagen zur Mannschaft und der ehemalige FCS-Jugendspieler Valdrin Mustafa (mit 18 Toren für RW Koblenz in der Regionalliga) ist ebenfalls neu. Aus der U19 von Hannover 96 verpflichtete man Maximilian Franke. Die Angreifer können im 4-3-3-System der Verler auch auf der Außenbahn spielen. Für dort wurde Oliver Schmitt vom 1.FC Köln II ausgeliehen.



    Wer soll noch kommen?

    Viele Baustellen bietet der Kader nicht mehr, 27 Spieler stehen bereits unter Vertrag. Offen ist noch ist die Zukunft von Angreifer Zlatko Janjic. Er hat seinen auslaufenden Vertrag noch nicht verlängert. Sollte Janjic den Verein verlassen, so könnte noch ein erfahreneren Angreifer in den Fokus der Verantwortlichen rücken, Alle anderen Positionen sind von der Quantität gut besetzt.



    Denkbare Aufstellung zum Saisonstart

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    Stand: 27.Juni

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