Kaderplanung - Saison 2021/22

  • Aktuelles Paradebeispiel: 1860 München, das über einen vergleichsweise kleinen Kader verfügt und lt. Spielkommentator (gegen FCK) die wenigsten Spieler im Verlauf der Saison eingesetzt hat. Obwohl fast immer die gleichen Akteure auf dem Platz stehen, sind die noch am Ende der Spielzeit topfit und werden gefühlt immer stärker.

    Das hat wahrscheinlich einerseits mit den Spielern im Kader zu tun, aber anderseits auch WIE eine Mannschaft Fußball spielt. Ich hab mir das Spiel gegen KL teilweise angeschaut. Die 60er kämpfen natürlich auch, aber sie stehen auch oft gut. Eine homogene Mannschaft die nach einem Spiel nicht völlig kaputt und am Ende ist. Und vorne knipst oder legt eben der Mölders auf.

  • Das bei Bösel muss ja wohl eine schwere,Muskelverletzung gewesen sein der hat ja ewig gefehlt, ob er fit wird ist eine andere Frage. Klar ist das habe ich von Anfang an gesagt, das Spiel von Kwasniok kostet extrem Power und durch die guten Resultate am Anfang wurde das abgedeckt, es war aber klar das die Konsequenzen folgen würden. Das habe ich früh bemängelt, ebenso die ständige Wechselei der Positionen. Dann kam das Tal und Ruhe war, nur Kwasniok hat das nicht bemerkt und stur weitergespielt. Spätestens da hätte er seine Spielweise anpassen müssen, stattdessen Trainingsgruppe 2 und Demontage einiger Spieler, aus welchem Grund auch immer. Das letzte Beispiel sind Jacob und Zellner beide immer wieder fit gemacht bis es nicht mehr ging. Und einen angeschlagenen Spieler der in der Verteidigung etwas mehr Ruhe hat und seine Attacken auf den Ball steuern und damit körperlos agieren kann in den Sturm zu stellen ist grob fahrlässig, da musst du viel mehr laufen und bekommst pausenlos auf die Socken. Die Verletzungen gehen auf sein Konto, er hat die Spieler ausgelaugt und wegen der dünnen Spielerdecke immer wieder reingeworfen. Was ich bis heute nicht verstehe ist das nicht einer der Bankspieler den Rücksprung in die erste Elf schaffte, das ist mir ein Rätsel, alle eingewechselten wurden gefühlt von mal zu mal schwächer, Froese, Mendler, Deville, Müller, Uaferro, Schleimer, Sverko u.s.w, ist das niemand aufgefallen?


    "Langzeit"-Verletzte hat es bei ALLEN 3.Liga-Vereine gegeben , weil die Saison lang und intensiv war

    aber nicht weil das LK-Spielsystem "zuviel" Power verlangt sondern das 3.Liga-Niveau es erfordert

    man gewinnt keine Spiele durch Stand-Fussball - man verliert Spiele wenn man die Anforderungen nicht erfüllt

    manche Spieler erreichen eben auch kein 3.Liga Niveau: nicht jeder Spieler bringt die -notwendige- Schnelligkeit mit

    sonst würden sie - sofern tecchnisch versiert - in der Bundesliga spielen

    Mario Müller z.B. ist leider kein 3.Liga-Spieler - für die RL gut - aber eben nicht höher, da zu langsam

    anderen Spieler wie Mendler - Froese - Deville fehlt es an Mentalität - der unbändige Kampfeswille

    die z.B. ein Perdedaj mitbringt - aber leider auch zuviel Emotion und wenn dann eine Schwierige Verletzung hinzukommt

    ist es eben auch nicht 3.Liga Niveau


    Zellner und Jacob - sind Karrieretechnisch - aus der 2.Liga abgestiegen, da Ihr Körper ein dauerhaftes Spielen

    auf dem intensiven Niveau der 2.Liga eben auch nicht zu lässt - eben gute 3.Liga-Spieler, die aber Ihre Ruhepausen brauchen

    auch Zeitz kann nur kämpferisch in der 2.Liga mithalten - aber ist für die 2.Liga zu langsam - aber für die 3.Liga reicht es

    Das Ganze ließe sich fortführen


    und warum wechseln Spieler wie Shipnowski - Barylla - evtl. Gouras und Batz

    zu 2.Ligsten - weil Sie das eben haben: 2.Liga Niveau


    Die Kaderplanung ist wie immer spannend: wen kann man für welches Geld verpflichten

    und es müssen ausreichend U23-Spieler gefunden werden


    nur als Beispiel: Batz wechselt - und bringt als Ablöse ein Jahresgehalt von rund 250k -

    damit muss man versuchen einen guten - am besten bei einem Bundesligisten ausgebildeten - U23 Torhüter

    zu verpflichten - aber wie überzeugt man so einen guten U23-Torhüter = mit einem guten Finanziellen Angebot

    sowie einer Stammplatz-Garantie und einer sportlichen Perspektive


    und solche Verpflichtungen sind eben nicht einfach - vor allem in Zeiten wie diesen

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • und warum wechseln Spieler wie Shipnowski - Barylla - evtl. Gouras und Batz

    zu 2.Ligsten - weil Sie das eben haben: 2.Liga Niveau

    Ich gebe dir in allem Recht - nur nicht bei Barylla! Für mich kein 2. Liga -Spieler. Im Mann-gegen-Mann oft ausgespielt, verhindert öfters die Flanken von außen nicht und seine Pässe und Distanzschüsse haben eine ordentliche Streuung.

  • Strange


    es ist mehr als Seltsam - wie Leistungsträger schlecht geredet werden

    Gleichzeitig sagen dieselben Leute - man hätte mit der Mannschaft aufsteigen müssen - aber es würde nur am Trainer liegen

    um im nächsten Thread zu sagen - diese Spieler haben kein 2.Liga-Niveau


    ja was denn: Aufsteigen mit einer Mannschaft, deren Spieler kein 2.Liga-Niveau haben:!:

    wie soll das gehen :?:

    oder liegt es am Trainer, dass es Ihm nicht gelungen ist aus nur 3.Liga-Niveau-Spielern keine Aufstiegsmannschaft geformt zu haben


    Gerne und Danke für Aufklärung

  • So Nummer eins ist weg, das übliche blabla, danke alles toll beim FCS, neuer Club super danke für die Chance . Ablösesumme Stillschweigen, sagt mir alles, gab wohl nicht viel oder gar nichts, sonst hieß es wechselt z. B. für 300000 zu Düsseldorf. Vielleicht noch ein Vorbereitungsspiel bekommen. Aber ok damit haben wir gerechnet. Wenn Gouras tatsächlich wechseln will, dann Tschüss den hauen sie in 4 Spielen 2 Liga ins Krankenhaus, und wenn Batz sich auch verabschieden will muss man ihn auch gehen lassen. Dann sind wir schon bei heftig vielen Abgängen und die Stammelf schrumpft immer mehr.

  • Strange

    Gleichzeitig sagen dieselben Leute - man hätte mit der Mannschaft aufsteigen müssen - aber es würde nur am Trainer liegen

    um im nächsten Thread zu sagen - diese Spieler haben kein 2.Liga-Niveau

    Wenn du meine Saisonbeiträge durchliest wirst du sehen, dass mein einziges Saisonziel der Klassenerhalt war und ich niemals den Aufstieg erwartet habe.


    Ich finde es eher strange, dass junge Spieler, die wahrhaftig nicht dauerhaft auf höchstem Niveau gespielt haben (und das brauchst du, um den Sprung in die 2. Liga zu schaffen) nach einigen guten Spielen schon Zweitligaträume haben (ich weiß aber gar nicht ob das wirklich so ist wie es in der Presse kolportiert wird).


    Batz halte ich auf jeden Fall für zweitligatauglich, der spielt konstant auf sehr hohem Niveau. Daher würde mich sein Abgang sehr schmerzen. Wenn wir für Minos eine staatliche Ablöse erhalten sollten würde ich sofort zuschlagen!


    Aufklärung gelungen?;)

  • Auf den Punkt!


    Ich ergänze mal noch: Mehr als einmal wurde dem Großteil des Kaders ja auch die Drittligatauglichkeit aberkannt. Dafür haben wir doch am Ende eine sehr ordentliche Saison hingekriegt.


    Ebenso wurde ja auch schon öfter kritisiert, dass Kwasi selten mit der gleichen Mannschaft gespielt habe. Das habe ich eigentlich unter Belastungssteuerung verbucht, um Spielern bei der vor allem zu Saisonbeginn praktizierten Pressingspielweise auch Ruhezeiten zu gönnen. So hat er es auch kommuniziert, soweit ich mich erinnere. Ich fand's ehrlich gesagt nachvollziehbar und klug und war auch stolz, dass wir gerade auch anfangs trotz der Variationen so erfolgreich waren. Im Verlauf der Saison gab es dann halt Ausfälle, die man dann mit dem Rest des Kaders ausgleichen muss.


    Und drittens: Nach meinem Gefühl haben wir ganz schön viele Punkte durch individuelle Fehler einzelner Spieler liegen lassen, denen ich aber keine Vorwurf mache. Jeder einzelne hätte es lieber besser gemacht, wer kann schon sagen, was in so einer Situation gerade alles dazu führt. So kann auch keiner, der noch nie selbst Fußball gespielt hat, auch nicht verstehen, wie man einen Ball von mir aus aus 3 Metern über ein leeres Tor schießen kann. Also: auch hier hatten wir viel Pech, wer weiß, wo wir sonst gelandet wären. Und für diese individuellen "Klöpse" kann man LK ja wohl keine Vorwürfe machen.

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    *** Zwei Worte werden Dir im Leben viele Türen öffnen: ***

    *** Ziehen und Drücken ***


    ♥ Elf Saarbrigga müsst ihr sein!

    ►Der Ball ist (manchmal) rund.

    • Ein Spiel dauert 90+x Minuten.

    ■ Das nächste Spiel ist immer das nächste.

  • BONÉ UAFERRO VERLÄNGERT BEIM FCS


    Zitat

    Der 1. FC Saarbrücken verlängert das auslaufende Arbeitspapier von Boné Uaferro um ein weiteres Jahr. Der 29-Jährige ist seit zwei Jahren bei den Blau-Schwarzen und ist einer der erfahrensten Innenverteidiger der 3. Liga mit über 150 Partien in der dritthöchsten deutschen Spielklassen.


    Für die Blau-Schwarzen lief Uaferro in bisher 47 Pflichtspielen auf und erzielte dabei ein Tor. Sein Premierentor gelang ihm in dieser Saison bei der Heimniederlage gegen den FSV Zwickau. Boné Uaferro war ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, die in der letzten Saison den Aufstieg in die 3. Liga gemeistert hat und im DFB-Pokal für Furore gesorgt hat. Vor dieser Spielzeit wurde er durch eine Verletzung zurückgeworfen, deren Nachwirkungen noch recht lange zu spüren waren. Aktuell fällt er mit einer Schulterblessur aus.


    „Boné ist mit seiner Erfahrung, seinem Spielverständnis sowie seiner Kopfballstärke ein richtig guter Defensivakteur. Wir sind der Überzeugung, dass er zu alter Leistungsstärke zurückfinden wird. Auch in dieser Spielzeit hat er gezeigt, dass er der Mannschaft definitiv helfen kann. Innerhalb des Teams ist er ein absolut angesehener Spieler, dessen Wort großes Gewicht hat“, so Sportdirektor Jürgen Luginger zur Vertragsverlängerung von Boné Uaferro.

  • Boné Uaferro verlängert um ein Jahr


    Zitat

    Die erste Vertragsverlängerung seit der Verpflichtung von Uwe Koschinat als neuer Trainer des FCS ist unter Dach und Fach. Innenverteidiger Boné Uaferro verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum 30.Juni 2022. Beim FCS stehen damit aktuell 17 Spieler für die kommende Saison unter Vertrag, darunter auch Spieler wie U19-Akteur Frederic Recktenwald oder Rückkehrer Marius Köhl. Weitere Abgänge von Spielern mit einem laufenden Vertrag bleiben nach dem Wechsel von Nicklas Shipnoski nach Düsseldorf möglich.


    Boné Uaferro wechselte zur Saison 2019/20 zum FCS und war ein Teil der Runderneuerung (mit Anthony Barylla, Christopher Schorch und Jayson Breitenbach) der Defensive. Uaferro kam dabei vom Drittligaabsteiger Fortuna Köln nach Saarbrücken. In Köln spielte Uaferro von 2014 an und war in all dieser Zeit Stammspieler in der 3.Liga. Vor seiner Zeit in Köln spielte er beim FC Schalke 04 II und beim 1.FC Union Berlin. Bei den Eisernen aus Berlin wurde Uaferro auch ausgebildet. Ähnlich wie die anderen Verpflichtungen für die Defensive im Sommer 2019 hat Uaferro die Erwartungen an seine Person in der ersten Saison erfüllen können. Er ist auf Anhieb Stammspieler beim FCS geworden und hat als Innenverteidiger an der guten Tabellensituation bis zum Saisonabbruch 2019/20 seinen Anteil. Er bestritt in der Regionalligasaison 24 Einsätze für den FCS. In der Regionalliga kam er auf 20 Einsätze, dabei hat er in 17 Begegnungen von Beginn an gespielt. Im DFB-Pokal stand er in allen vier Begegnungen in der Startelf und hat die ersten drei Spiele auch komplett bestritten. Gegen Düsseldorf musste er verletzungsbedingt bereits in der Anfangsphase ausgewechselt werden. Nach dem Aufstieg in die 3.Liga lief es für den Berliner nicht mehr so rund. Nach einer starken Vorbereitung zog er sich eine Verletzung zu und brauchte einige Zeit bis zur Rückkehr. Seine Konstanz fand Uaferro in weiteren Saison jedoch nicht mehr. Einige bemerkenswert starke Auftritte wechselten sich mit der ein oder anderen durchwachsenen und bisweilen auch mal schlechten Leistung ab. In der laufenden Spielzeit steht er bei 21 Einsätzen. Neben 14 Startelfeinsätzen wurde er sieben Mal im Verlauf eines Spieles eingewechselt. Uwe Koschinat als neuer Trainer kennt Uaferro bereits aus Köln und unter seiner Regie war er Stammspieler in der 3.Liga. Mit einer kompletten Vorbereitung im Rücken muss Uaferro unter Koschinat dann wieder zur alten Form zurückfinden. In diesem Fall ist er in der 3.Liga ein sehr guter Innenverteidiger.

  • Schön geschrieben, wollen wir es hoffen, ich persönlich glaube er packt es nicht mehr, er gehörte zur Verteidigung eines Drittliga Absteigers und war für die Regionalliga ein guter Mann, für ein hoffentlich ambitioniertes Drittligajahr kann er eventuell als zweite Garnitur auflaufen. In einer engen Verteidigung mit defensiv ausgerichtetem eng stehenden Mittelfeld kann er noch mithalten, sobald er gegen schnelle Stürmer ins eins zu eins geht war es das. Ich hoffe mal das ich mich irre.

  • Ich finde es eher strange, dass junge Spieler, die wahrhaftig nicht dauerhaft auf höchstem Niveau gespielt haben (und das brauchst du, um den Sprung in die 2. Liga zu schaffen) nach einigen guten Spielen schon Zweitligaträume haben (ich weiß aber gar nicht ob das wirklich so ist wie es in der Presse kolportiert wird).

    Es ist ja nichts falsch am träumen von der 2. Liga, das kann man den Jungs doch nicht vorhalten. Und wenn dann Verein aus der 2. Liga einen Vertrag anbieten bedeutet das ja dass die Verantwortlichen dieses Vereins ihnen den Sprung auf ein höheres Niveau zutrauen - auch wenn es ihnen hier abgesprochen wird.

  • Shipnoski sucht sein Glück künftig bei der Fortuna


    Zitat

    Die Spatzen pfiffen es seit Wochen von den Dächern, jetzt ist es offiziell: Nicklas Shipnoski wird Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken zum Saisonende verlassen und sich für drei Jahre Zweitligist Fortuna Düsseldorf anschließen. „Die Fortuna spielt noch um den Aufstieg in die Bundesliga mit, was schlussendlich auch bedeuten könnte, dass ich kommende Saison womöglich sogar in der 1. Liga spiele. Damit würde ein Kindheitstraum in Erfüllung gehen. Diese Chance konnte ich mir nicht entgehen lassen“, sagte Shipnoski am Freitag.

  • Saarbrücken verlängert mit Uaferro


    Zitat

    Auch Uaferro selbst äußerte sich zu seinem Verbleib: "Ich freue mich sehr, dass ich weiterhin meine Fußballstiefel für den FCS schnüren kann. Meine Familie fühlt sich sehr wohl hier in Saarbrücken und es war mein Wunsch, weiterhin das blau-schwarze Trikot zu tragen. Umso schöner ist es, dass wir uns dahingehend geeinigt haben." Der FCS spiele eine tolle Runde als Aufsteiger und er freue sich bereits heute auf die nächste Saison. "Da wollen wir und ich mit vollen Akkus zusammen mit dem neuen Cheftrainer wieder angreifen und zeigen, dass diese Saison keine Eintagsfliege ist", fuhr der 29-Jährige fort.

  • Ausblick - Planung für die Saison 2021/22 (2)

    In der Liga geht es für den FCS um nichts mehr, im Saarlandpokal wartet noch der Versuch auf den Titel und der Qualifikation für den DFB-Pokal. Die erste Hauptrunde im DFB-Pokal würde alleine aus finanzieller Sicht noch mal eine gute Summe einbringen. Ansonsten steht längst die Kaderplanung für die kommende Saison im Blickpunkt, spätestens nachdem am Freitag ein erster Abgang trotz Vertrag (Shipnoski) und die wohl einzige Vertragsverlängerung (Uaferro) über die Bühne gingen. Allen anderen Spielern mit auslaufenden Vertrag hatte der Verein bereits vor einiger Zeit die Nichtverlängerung bekannt gegeben oder im Falle von Anthony Barylla schlug der Spieler ein Angebot zur Vertragsverlängerung aus. Offiziell offen ist damit noch die Situation von Bjarne Thoelke, auch beim Innenverteidiger soll sich - laut Medienberichten - jedoch eine Trennung vollziehen. Weitere Abgänge von Spielern mit einem gültigen Vertrag sind möglich.


    Zeit noch einmal einen Blick auf den bisherigen Kaderstamm und die möglichen Neuzugänge zu werfen. Gleiches wurde schon im Februar einmal getan. Der Planansatz geht grundsätzlich von einer Doppelbesetzung aller Positionen (20 Feldspieler) aus. Dazu hat man immer noch die Möglichkeit auf zwei oder drei Positionen einen zusätzlichen Spieler in den Kader zu nehmen. Der Ansatz umfasst so am Ende drei Torhüter und 24 Feldspieler.


    Klar ist: Dem FCS steht ein ordentlicher Umbruch samt neuen Trainer bevor. Im Ansatz sind alleine elf "definitive" Neuzugänge aufgezeichnet. Mit weiteren Abgängen kann diese Anzahl noch steigen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einmal räumt man in Sachen Kaderbreite auf und lässt einige Spieler gehen, welche noch zu Regionalligazeiten verpflichtet worden. Andererseits weckt sportlicher Erfolg die Begehrlichkeiten anderer Clubs und so zieht es den ein oder anderen Leistungsträger zu anderen Vereinen.




    Torwart

    Daniel Batz (Vertrag bis 30.06.2022)

    Neuzugang

    Neuzugang



    Schon im letzten Sommer gab es Gerüchte um einen möglichen Abgang des Pokalhelden und der Nummer 1 und diese Gerüchte sind auch in dieser Saison wieder aufgetaucht. Demnach sind potente Zweitligisten an einer Verpflichtung des 30-Jährigen interessiert. Das Interesse von anderen Clubs ist anhand seiner starken Entwicklung in den letzten beiden Jahren nachvollziehbar und auch der Spieler muss sich damit beschäftigen. Es könnte immerhin seine letzte Möglichkeit auf die 2.Liga sein. Solange Batz jedoch einen Vertrag besitzt wäre ein günstiger Abgang jedoch nicht zu vermitteln. Ein Zweitligist müsste für ihn tief in die Tasche greifen, ansonsten gibt es aus FCS-Sicht keinen Grund seinen Eckpfeiler im Tor abzugeben und sich eine weitere Baustelle zu öffnen. Die weiteren Positionen im Tor müssen nach den feststehenden Abgängen von Theißen und Castellucci neu besetzt werden. Gesucht werden U23-Torhüter und zuletzt waren auch zwei Kandidaten im Probetraining. Optimalerweise findet man einen 20 oder 21-Jährigen Keeper mit Erfahrung in der Regionalliga als zweiten Torhüter und der dritte Torhüter sollte im besten Falle auch noch in der U19-Bundesligamannschaft spielen können. Es könnte Lukas Hoffmann, aber auch ein externer Neuzugang sein.



    Außenverteidiger

    Sebastian Bösel (Vertrag bis 30.06.2022)

    Mario Müller (Vertrag bis 30.06.2022)

    Frederic Recktenwald (Vertrag bis 30.06.2024) (darf noch U19 spielen)

    Neuzugang

    Neuzugang



    Der feststehende Abgang von Anthony Barylla ist ein herber Verlust, zudem geht auch Jayson Breitenbach. Nachvollziehbar, konnte sich Breitenbach am Ende in seinen zwei Jahren beim FCS nie auf Dauer durchsetzen. Auch wenn er im Winter eine sehr gute Phase hatte. Es bleiben so nur Sebastian Bösel und Mario Müller. Müller hatte eine Saison mit Höhen und Tiefen, Bösel eine Saison zum Vergessen. Auf beiden Außenbahnen braucht es so einen guten Neuzugang. Links braucht es einen Spieler der Müller fordern kann und nicht für die Bank kommt. Auf der rechten Seite muss man Barylla ersetzen und kann sich in dieser Hinsicht nicht nur auf Bösel verlassen. Auch wenn der Selber dafür die nötige Qualität und Routine hat. Nach seiner Seuchensaison wäre es aber fahrlässig. Im besten Falle sind beide Akteure sogar Spieler für die U23-Regel. Die Neuzugänge dieser Saison haben gezeigt, dass U23-Spieler auch Stammelfkandidaten sein können. Frederic Recktenwald kann man trotz Profivertrag erst mal nicht berücksichtigen. Er hat noch ein komplettes Jahr in der Jugend vor sich und kann in der neuen Saison weiter reifen und zudem schon im Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft eine feste Rolle spielen. Einen Kaderplatz besetzt er jedoch noch nicht.



    Innenverteidiger

    Steven Zellner (Vertrag bis 30.06.2023)

    Boné Uaferro (Vertrag bis 30.06.2022)

    Marin Sverko (Vertrag bis 30.06.2022) / Neuzugang

    Neuzugang



    Drei Innenverteidiger sehen aktuell für die zentrale Position unter Vertrag. Steven Zellner ist ein absoluter Leistungsträger und der Abwehrchef. In der Saison ist man auch in Sachen Verletzungen gut mit ihm gefahren. Man kennt seine Verletztenhistorie und wird sich entsprechend breit aufstellen müssen. Uaferro hat gerade erst verlängert. Findet er unter seinem alten Trainer zu alter Stärke zurück, so ist er ein potenzieller Stammspieler. Auch Marin Sverko hat noch einen Vertrag, bei seiner Person halten sich hartnäckige Wechselgerüchte. In der ersten Saisonhälfte hätte ein solcher Abgang für großes Bestürzen gesorgt. Ein Abgang wäre mit seiner Qualität und seinem Potenzial weiterhin schade, allerdings hat er auch ordentliche Leistungsschwankungen hinter sich. Abhängig von der Entscheidung seiner Person sucht man einen oder zwei Innenverteidiger. Angesichts der vorhandenen Fragezeichen hinter Zellner und Uaferro gilt es wie bei den Außenverteidigern für eine gesunde Breite zu sorgen. Dafür muss auch Qualität verpflichtet werden. Im besten Falle auch hier mit U23-Spielern, nicht alle qualitativ starken Neuzugänge werden jedoch U23-Spieler sein können.



    Zentrales Mittelfeld

    Manuel Zeitz (Vertrag bis 30.06.2022)

    Luca Kerber (Vertrag bis 30.06.2023)

    Tobias Jänicke (Vertrag bis 30.06.2022)

    Rasim Bulic (Vertrag bis 30.06.2022)

    Neuzugang

    Neuzugang

    Neuzugang


    Die Kaderplanung im zentralen Mittelfeld geht primär auf das gewünschte Spielsystem und die gewünschte Spielausrichtung unter dem neuen Trainer. Geht es in ein klassisches 4-2-3-1-System? Zu einem 4-4-2-System? Oder bleibt man zumindest am Anfang im etablierten 4-1-4-1-System? Am Ende sollte man unter Uwe Koschinat von drei zentralen Mittelfeldspieler ausgehen dürfen. Unter Vertrag stehen vier Spieler. Mit Zeitz und Jänicke hat man zwei erfahrene Kräfte unter Vertrag und Luca Kerber ist der einzig ernstzunehmende U23-Spieler im bisherigen Kader. Damit hat man tatsächlich ein gutes Fundament auf den Beinen. Als vierter Spieler kommt Rasim Bulic dazu. Lange Zeit hatte er in dieser Saison überhaupt keine Chance, zuletzt kam er immer wieder zu Einsätzen. Überzeugen konnte er nicht, er ist aber trotz seiner durchaus langen Zeit beim FCS erst 20 Jahre alt. Die erhofften Entwicklungsschritte sind ausgeblieben und ohne Trainerwechsel wäre ein Abgang die einzig mögliche Entscheidung gewesen. So wird Bulic mit einem laufenden Vertrag wohl eine weitere Chance erhalten. Mindestens zwei weitere Neuzugänge sind Pflicht um die Abgänge (Golley, Froese, Perdedaj) zu kompensieren. Da man Bulic nach seiner Zeit hier nicht vollständig zählen kann könnten es sogar drei Neuzugänge werden oder man plant Julian Günther-Schmidt auch unter dem neuen Trainer im Mittelfeld ein. Vom Profil her braucht es mindestens noch einen Sechser und einen oder zwei Spieler vom offensiveren Spielertyp. Auch hier geht es um eine gute Mischung zwischen U23-Spielern und Spielern die der Mannschaft unmittelbar helfen können.

  • Offensive Außenbahnen

    Maurice Deville (Vertrag bis 30.06.2022)

    Markus Mendler (Vertrag bis 30.06.2022)

    Minos Gouras (Vertrag bis 30.06.2022) / Neuzugang

    Neuzugang

    Neuzugang



    In Nicklas Shipnoski wechselt der überragende FCS-Akteur dieser Saison und hinterlässt eine riesige Lücke. Diese Lücke wird sich nicht durch einen Spieler oder die erhaltene Ablösesumme kompensieren lassen. Einen Vertrag haben Gouras (auch mit Wechselgerüchten versehen), Mendler und Deville. Der Trainerwechsel wird auf dieser Position erst mal keine Hilfe sein. Der neue Couch will keinen Spieler mit laufenden Vertrag ausmustern und damit sind auch Markus Mendler und Maurice Deville für die kommende Saison sicher. Angesichts der Leistungen im Saisonverlauf wären beide Spieler ansonsten auch Streichkandidaten geworden. Man kennt Mendlers Möglichkeiten, Stammspieler ist er jedoch schon seit Jahren nicht mehr. Deville hat eine enttäuschende Saison hinter sich. Ein zusätzlicher Abgang von Gouras wäre ein weiterer herber Verlust. Man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass er sich in seiner ersten echten Profisaison befindet. Die gezeigten Schwankungen sind normal. So oder so muss man auf dieser Position der bisherigen Kaderplanung Tribut zollen, denn schon in dieser Saison fehlt die Breite auf den offensiven Außenbahnen. Mit den drei Spielern im Rücken hat man im Grunde nur eine Planstelle frei, es braucht jedoch eigentlich zwei Neuzugänge. Es braucht auf der rechten Seite einen Qualitätsspieler. Auch wenn er nicht mit Shipnoski verglichen werden darf, so muss da doch ein starker Spieler kommen und die Qualität wieder erhöhen. Sich auf Deville und/oder Mendler zu verlassen wäre fahrlässig. Auch der zweite Neuzugang muss Qualität haben und auf der linken Seite um den Stammplatz kämpfen. Mehr Konkurrenzkampf wird auch Gouras gut tun. Oder bei einem Abgang von Gouras dem dritten nötigen Neuzugang auf der Außenbahn. Möglicherweise wird auch Tobias Jänicke unter dem neuen Trainer wieder vermehrt eine Rolle auf den Außenbahnen spielen.



    Angriff

    Sebastian Jacob (Vertrag bis 30.06.2023)

    Julian Günther-Schmidt (Vertrag bis 30.06.2022)

    Neuzugang

    Marius Köhl (Vertrag bis 30.06.2022)



    Mit Sebastian Jacob und Julian Günther-Schmidt hat man schon ein gutes Gerüst an Angreifer für die kommende Saison unter Vertrag. Insgesamt ist man bei Jacob und seiner Verletztenhistorie in dieser Saison sehr ordentlich gefahren während man Günther-Schmidt im Mittelfeld eingesetzt hat. Auch unter dem neuen Trainer sollte er kein Stoßstürmer werden, sondern eher aus der Tiefe kommen. So braucht es einen weiteren Angreifer und der Abgang von José Vunguidica eröffnet den Raum für einen solchen Spieler. Mit einem solchen Angreifer hängt im Sturm auch nicht mehr alles an Jacob und ein anderer Stürmertyp kann das Offensivspiel auch variabler gestalten. Sollten die Planspiele in Richtung eines Doppelsturms gehen braucht es entweder noch einen weiteren Angreifer oder man muss Maurice Deville in dieser Rolle sehen. Auch im Angriff wird die U23-Regel eine gewichtige Rolle spielen. Diese Regel erfüllt an sich Marius Köhl. Er kehrt nach einem halben Jahr Ausleihe bei Regionalligist RW Koblenz zurück. Positiv: Köhl konnte dort in der Regionalliga Spielpraxis im Aktivenbereich sammeln. Negativ: Ihm gelang nicht der Sprung in die Stammmannschaft und er wird regelmäßig von der Bank gebracht. Ähnlich wie Bulic kann er kein fester Kaderspieler sein.



    Kaderansatz

    TW (3): Batz, Neuzugang, Neuzugang

    RV (2): Sebastian Bösel, Neuzugang, Frederic Recktenwald

    IV (2): Marin Sverko, Boné Uaferro

    IV (2): Steven Zellner, Neuzugang

    LV (2): Mario Müller, Neuzugang

    DM (3): Manuel Zeitz, Neuzugang, Rasim Bulic,

    RM (2): Maurice Deville, Neuzugang,

    ZM (2): Tobias Jänicke, Neuzugang,

    ZM (2): Luca Kerber, Neuzugang

    LM (3): Minos Gouras, Markus Mendler, Neuzugang

    ST (4): Sebastian Jacob, Julian Günther-Schmidt, Neuzugang, Marius Köhl

  • Es war natürlich grundsätzlich diese Saison mehr drin, aber trotzdem bleibe ich dabei, die meisten Spieler im Kader hatten nicht die Qualität 3.Liga zu spielen. Mendler und Müller sollten sich auch eine Klasse tiefer einen Verein suchen. Batz hat sich grundsätzlich schon gesteigert gegenüber seinem Amtsantritt, als er von den Elven kam. Jetzt ist er 30 Jahre und wenn er die Chance bekommt, soll er wechseln.

  • Das war mal wieder eine tolle Analyse von @Goali.

    Ich sehe lediglich, vorausgesetzt Sverko und Gouras bleiben, höchstens 8 Neuverpflichtungen, das sind aber trotzdem schon viele und man kann doch von einem Umbruch reden.

    Die beiden Torhüter, in IV einen für RV und eine für LV dürften ziemlich unstrittig sein. Zusätzlich sehe ich noch einen für das ZM, einen für die rechte Außenbahn und einen Stürmer. Dann hätten wir eine Kader von 22 Spielern plus 3 Torhüter, denke mehr werden es nicht werden.

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