Kaderplanung - Saison 2021/22

  • Bei so vielen Defensivabgängen in diesem Winter braucht es mMn noch jemanden. Bis Bone wieder eine Alternative wird, dauert es sicherlich noch einige Zeit. Bei Gelbsperren (Ernst z.B. steht aktuell bei 9) etc. wirkt die Personaldecke dann doch etwas dünn aus meiner Sicht

  • Nick Galle wechselt nach Wuppertal


    Vierter Abgang der Winterpause beim FCS. Am Donnerstag wurde der Abgang von Nick Galle offiziell. Der Linksverteidiger wechselt zum Wuppertaler SV in die Regionalliga West. Zuvor hatte der FCS im Winter bereits Rasim Bulic (Mainz II), Tim Korzuschek (Leihe zu Alemannia Aachen) und Dennis Erdmann (USA) abgegeben.


    Der Abgang von Galle ist für beide Seiten eine aussichtsreiche Angelegenheit. Galle kam im Sommer aus Aachen zum FCS, hatte zu Beginn auch einen Stammplatz und zeigte in den ersten Saisonspielen vernünftige Leistungen. Mit zunehmender Dauer wandelte sich dieser Zustand und es offenbarten sich zunehmend große Schwächen in seinem Spiel. Spätestens nach dem Wechsel von Pius Krätschmer auf die linke Abwehrseite war er nur noch die Nummer 3 auf der Position und die Perspektive beim FCS gering. In Wuppertal darf er sich mit Spielpraxis versprechen. Die Malstätter bekommen die Möglichkeit noch mal eine Planstelle im Kader neu besetzen zu können.


    Nach den vier Abgängen und bisher lediglich Dominik Becker als neuer Innenverteidiger besteht der Kader nun noch aus 21 Feldspielern und den drei Torhütern. Es ist eine dünne Personaldecke und um mindestens einen Neuzugang kommt man nun nicht mehr herum. Einmal betrifft es die U23-Regelung. Nur noch fünf Feldspieler (Becker, Kerber, Groiß, Steinkötter und Köhl) erfüllen diese Regel. Hier muss noch mal ein Spieler hinzu kommen. Dazu geht es um die Breite der Abwehr. Es stehen nur noch sieben Abwehrspieler unter Vertrag, Boné Uaferro wird noch die ein oder andere Woche fehlen. Es stehen nur noch zwei gelernte Außenverteidiger im Kader, auch wenn andere Spieler diese Positionen spielen können. Ein Linksverteidiger bietet sich an. Auch ohne den Abgang wäre spätestens im Sommer ein Umbruch auf dieser Position nötig gewesen und so kann man diesen Umbruch nun schon mal einleiten. Pius Krätschmer agiert dort aktuell gut, ist aber kein Außenverteidiger. Zwei Optionen hat der FCS: Im optimalen Falle kommt ein Spieler mit Vertrag bis 2023. Dafür muss ein Spieler gefunden werden von dem man überzeugt ist und den man im Winter auch bekommt. Ansonsten bietet sich eine Leihe oder ein Vertrag bis Saisonende an. Neuzugänge können noch bis Montag, 31.Januar verpflichtet werden. Anschließend sind bis Sommer keine Transfers mehr möglich, auch vertragslose Spieler können dann nicht mehr unter Vertrag genommen werden.




    Kaderübersicht

    TW: Batz (2024), Johnen (2023), Hupe (2023)

    RV: Ernst (2023)

    IV: Zellner (2023), Becker (2023), Boeder (2023*), Krätschmer (2023), Uaferro (2022)

    LV: Müller (2022)

    DM: Zeitz (2023*), Kerber (2024), Bösel (2022), Gnaase (2023), Groiß (2023)

    RM: Deville (2022), Scheu (2023)

    OM: Jänicke (2023*), Günther-Schmidt (2023*), Köhl (2022)

    LM: Gouras (2022)

    ST: Jacob (2023), Steinkötter (2023), Grimaldi (2023)


    * Sofern Vertragsoption tatsächlich vorhanden

  • U23-Spieler in der Saison 2021/22 (Stand: 27.01.2022)


    Übersicht (8)

    - TW: Marcel Johnen (Vertrag bis 30.06.2023)

    - TW: Jonas Hupe (Vertrag bis 30.06.2023)

    - IV: Dominik Becker (Vertrag bis 30.06.2023/Leihe)

    - DM: Luca Kerber (Vertrag bis 30.06.2023)

    - DM: Alexander Groiß (Vertrag bis 30.06.2023)

    - ST: Justin Steinkötter (Vertrag bis 30.06.2023)

    - ST: Marius Köhl (Vertrag bis 30.06.2022)

  • Der Deadline-Day

    Am Montag steht der Deadline-Day für die Transferperiode II an. Normalerweise bis 18:00 Uhr können die letzten Transfers getätigt werden, dann ist bis zum Sommer komplett Schluss. Auch vereinslose Spieler dürfen dann bis zum Ende dieser Saison nicht mehr unter Vertrag genommen werden. In den letzten Jahren hat der FCS öfter einen späten Transfer getätigt. Vergangene Saison verzichtete man erstmalig seit der Saison 2015/16 auf einen Last-Minute-Transfer. In der Saison 2016/17 wurde Tammo Harder für ein halbes Jahr von Holstein Kiel ausgeliehen. Außerdem nahm man an diesem Tag noch den zuvor vereinslosen Felitciano Zschusschen unter Vertrag. 2017/18 schlug man am letzten Tag bei Fanol Perdedaj (vereinslos) zu. Im Winter 2019 wurde Ivan Franjic aus Braunschweig geholt und vor zwei Jahren kam der Schweizer Stephan Andrist (vereinslos) am Deadline-Tag nach Saarbrücken. In einigen Fällen war - wie in dieser Saison, auch wenn es nicht am letzten Tag sein muss - ein Neuzugang erwartet worden, in anderen Jahren war ein weiterer Neuzugang zuvor von den Verantwortlichen nicht öffentlich in Erwägung gezogen worden.


    Edit: Luginger ist heute ja im Podcasts der Jungs vom Studio Blauschwarz. Natürlich wird es da keine genauen Aussagen geben, aber vielleicht ja zumindest mal Tendenzen was geplant sein könnte.

  • Zitat

    Gouras heizt das Topspiel an. Nur wie lange bleibt er noch beim FCS?

    Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht (48) saß mit dem Berater von Gouras und auch Luca Kerber (19) auf der Tribüne. Beide Namen sind bereits öfter beim Tabellenführer der 2. Bundesliga gefallen.

    https://www.bild.de/sport/fuss…or-uns-78960904.bild.html

    If we're gonna walk, we walk as lions


    [media]https://www.youtube.com/watch?v=DzjfNI2XEBs[/media]



  • Für mich hat Luginger es bereits gesagt,

    nur wenn ein Spieler auf dem Markt ist, der das bisher schon gute Team noch besser macht:!:

    würde man aktiv werden - ist auch richtig, denn der Kader ist stark genug


    mit Becker hat man schon alles richtig gemacht, U23 über die Saison hinaus

    aufgrund vom Galle-Weggang wäre ein weiterer U23 von einem Buli-Verein für die linke Seite wäre auch gut und ausreichend

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Neuer Vertrag für Bjarne Thoelke


    Der zweite Neuzugang der Winterpause ist eingetütet. Zum zweiten Mal innerhalb von einem Jahr hat sich der FCS die Dienste von Bjarne Thoelke gesichert. Der 29-Jährige unterschreibt bei den Malstättern einen stark leistungsbezogenen Vertrag bis zum Sommer 2022.


    Thoelke - im April 1992 in Gifhorn (Niedersachsen) geboren - wurde Mitte Januar 2021 zum ersten Mal verpflichtet. Nach seiner fußballerischen Ausbildung beim VfL Wolfsburg spielte Thoelke noch für Dynamo Dresden, den Karlsruher SC, den Hamburger SV und für den österreichischen Erstligisten Admira Wacker. Von August 2020 bis Januar 2021 war er vereinslos, nach einem erfolgreichen Probetraining führte der Weg nach Saarbrücken. Bei den Malstättern lief es für knapp 90 Minuten gut. Ende Januar feierte er als Einwechselspiel in Rostock ein gutes Debüt über rund 25 Minuten, am nächsten Spieltag in Halle spülte ihn die angespannte Personallage sogar in die Startelf. Thoelke spielte stark, zog sich nach einer Stunde jedoch einen Wadenbeinbruch zu. Die nächste lange Verletzung war besiegelt. Die Operationen verliefen nicht nach Plan, sein auslaufender Vertrag nicht verlängert. Der Verein bot Thoelke jedoch die Möglichkeit sowohl Reha als auch die Rückführung ins Mannschaftstraining in Saarbrücken bestreiten zu dürfen und konnte so nun die Verpflichtung erneuern.


    Mit der Verpflichtung von Bjarne Thoelke gehen die sportlichen Verantwortlichen ein bewusstes, jedoch kalkuliertes kleines Risiko ein. Die grundsätzlichen Qualitäten des Innenverteidigers werden trotz nur zwei Einsätzen für den FCS nicht in Frage gestellt, auch Uwe Koschinat als neuer Trainer ließ sich vom Abwehrhühnen überzeugen. Die Verletzungshistorie des Spielers steht dieser Annahme. gegenüber. Letztmalig konnte der Spieler am Ende des Jahres 2018 mehrere Spiele in Folge bestreiten. Seither hat er verletzungsbedingt gerade einmal fünf Pflichtspiele bestritten. In den kommenden Monaten hat er nun die Möglichkeit um komplett fit zu werden und sich auch für einen längerfristigen Vertrag zu empfehlen.


    Mit Steven Zellner, Boné Uaferro, Dominik Becker, Pius Krätschmer, Lukas Boeder und Bjarne Thoelke stehen nun insgesamt sechs Innenverteidiger unter Vertrag. Auf dem Papier bleibt es mindestens ein Innenverteidiger zu viel. Neben den Fragezeichen beim jüngsten Neuzugang ist indes auch die Situation der weiteren Spieler zu beachten. Uaferro wird nach Achillessehnenriss noch Zeit brauchen, dazu sind Spieler wie Krätschmer längst auch auf anderen Positionen ein ernsthaftes Thema. Folglich passt die Anzahl der Verteidiger. Die Kaderstärke für die Rückrunde umfasst nun wieder 25 Akteure.



    Kaderübersicht

    TW: Batz (2024), Johnen (2023), Hupe (2023)

    RV: Ernst (2023)

    IV: Zellner (2023), Becker (2023), Boeder (2023*), Uaferro (2022), Thoelke (2022)

    LV: Müller (2022), Krätschmer (2023)

    DM: Zeitz (2023*), Kerber (2024), Bösel (2022), Gnaase (2023), Groiß (2023)

    RM: Deville (2022), Scheu (2023)

    OM: Jänicke (2023*), Günther-Schmidt (2023*), Köhl (2022)

    LM: Gouras (2022)

    ST: Jacob (2023), Steinkötter (2023), Grimaldi (2023)

  • Super Entscheidung, ein bereits in die Mannschaft integrierter Spieler mit top Leistungsvermögen. Jetzt den Genesungsprozess bis zum Ende bekleiden und fördern und alles wird gut, für Thoelke den Verein und uns Fans wird er auch glücklich machen, bestimmt ;)

  • Das war doch klar, man hat kaum Risiko, einen guten Mann, und jetzt die Zeit bis Ende der Saison zu sondieren. Nachdem wir fast sicher nicht mehr absteigen, macht es Sinn keine Neuverpflichtungen mehr zu tätigen, in den letzten 2 oder 3 Jahren kamen da eher immer Platzpatronen. Dafür erwarte ich auch bei Nichtaufstieg mindestens 5 starke neue Spieler und 2 Nachwuchsakteure Typen wie Gouras und Steinkötter

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