27. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - KFC Uerdingen 2:2 (1:1)

Guter Auftritt, keine Punkte. Das Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden brachte dem KFC keine Punkte ein (1:3). Mit dem Punktabzug bleibt man nur wegen der Tordifferenz vor den Abstiegsplätzen (mit zwei Spielen weniger) und am Sonntag warten BigPoints. Es geht gegen den MSV Duisburg. Ein Derby, der MSV liegt aber auch auf dem ersten Abstiegsplatz und ein Sieg für den KFC würde für etwas Aufatmen sorgen. Allgemein warten nun viele Spiele in kurzer Zeit auf Uerdingen.

Schlechte Trainingsbedingungen: Krämer platzt der Kragen

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"Es scheint hier einige zu geben, die wollen, dass wir absteigen. Sie wollen uns den Spaß am Fußball nehmen. Aber das werden sie bei dieser Mannschaft nicht schaffen", schimpft Krämer und kündigt an: "Wir werden weiter Gas geben, und wenn sie uns den Parkplatz vor Aldi als Trainingsplatz geben. All jene, die wollen, dass wir sportlich absteigen, müssen wissen: Wir werden uns wehren!" Der Zeitung folge soll die Stadt dem Verein angeboten haben, in Hüls zu trainieren. Der Preis: 100.000 Euro – für vier Monate. Eine Summe, die der insolvente Klub kaum aufbringen kann.

Spiele gegen Duisburg und Krefeld exklusiv bei Magenta

Im Nachholspiel des 23.Spieltages empfängt der FCS am Mittwoch den MSV Duisburg zum Heimspiel. Anstoß ist bereits um 17:00 Uhr. Es soll das erste Heimspiel des Jahres im Ludwigspark werden und zum ersten Mal in dieser Saison steht für den FCS ein Heimspiel unter Flutlicht an und folgerichtig wird es auch das erste Flutlichtspiel im neuen Park sein. Am kommenden Samstag bestreitet man dann gleich das nächste Heimspiel gegen den KFC Uerdingen. In beiden Spielen gilt mal wieder: Zuschauer sind nicht erlaubt.

Sowohl die Begegnung gegen Duisburg als auch das Duell gegen Uerdingen wird ausschließlich von Magenta Sport übertragen. Der Pay-TV-Sender überträgt alle Spiele der 3.Liga live und in voller Länge. Die Übertragung zum Spiel gegen den MSV beginnt am Mittwoch um 18:45 Uhr. Es steht nur ein Einzelspiel zur Verfügung. Kommentator der Begegnung ist Christian Straßburger. Die Moderation übernimmt Cedric Pick. Am kommenden Samstag geht es dann um 13:45 Uhr mit der Vorberichterstattung los. Neben dem Einzelspiel ist der FCS dann auch in der Konferenz vertreten. Um die Begegnungen live auf Magenta verfolgen zu können, ist ein gültiges Abo beim Pay-TV-Sender nötig.

Die Dritten Programme übertragen am Samstag drei Spiele. Im MDR ist das Spiel des SV Meppen gegen Dynamo Dresden zu sehen, der bayrische Rundfunk übertrag das Auswärtsspiel des TSV 1860 München beim MSV Duisburg und der NDR, der SWR und der SR sind beim Heimspiel von Hansa Rostock gegen den 1.FC Kaiserslautern am Start.

Eine kostenlose Alternative für die FCS-Spiele ist wie gewohnt das Fanradio. Das Kultradio geht ungefähr 15 Minuten vor Spielbeginn auf Sendung und berichtet live vom Spiel. Das Fanradio überträgt seit einigen Monate auf Youtube.

In der Nachberichterstattung werden die Spiele von Magenta Sport (kostenfrei in den Stunden nach dem Spiel) und dem SR (Aktueller Bericht am Donnerstag, Arena am Samstag für das Spiel gegen den KFC) begleitet. Der WDR hat sich vor der Saison aus der Berichterstattung der 3.Liga zurückgezogen und zeigt keine Spielzusammenfassungen.

Links

- Livestream: Magenta Sport (Einzelspiel Duisburg) (Abo-pflichtig)

- Livestream: Magenta Sport (Einzelspiel Uerdingen) (Abo-pflichtig)

- Livestream: Magenta Sport (Konferenz Uerdingen) (Abo-pflichtig)

- FCS-Fanradio (Youtube)

Aufstellung gegen Duisburg

Jurjus - Traoré, Lukimya, Fechner, Dorda - Wagner, Gnaase - Kinsombi, Ooijen, Marcussen - Kiprit

Wenn man sich die Krämer-Interviews heute vor und nach dem Spiel gegen Duisburg anhört, merkt man wieder wie schwer die Situation beim KFC mittlerweile leider ist. Sehr schade die Entwicklung. Gerade natürlich für die Fans des Vereins. Das kann man niemanden wünschen. Mal schauen ob da morgen tatsächlich der Stecker gezogen wird. Ohne (aussichtsreichen) Lizenzantrag für die kommende Saison wäre es wie ein gezogener Stecker. Sportlich nach heute auch auf einem Abstiegsplatz, die stetigen Nackenschläge helfen da auch nicht für die Mannschaft. Auch wenn sie heute wie schon in Wiesbaden große Moral bewiesen haben.

KFC Uerdingen rutscht nach 1:2-Pleite gegen MSV in die Abstiegszone

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Die Führungskrise beim KFC Uerdingen macht sich immer mehr auch in der Tabelle bemerkbar. Nach der 1:2-Niederlage gegen den MSV Duisburg sind die Krefelder auf Abstiegsrang 17 abgerutscht. Zwei Punkte beträgt nun der Rückstand auf den 1. FC Kaiserslautern. Allerdings haben die Krefelder noch vier Spiele nachzuholen. Ob das Heimspiel am Mittwoch gegen den FC Ingolstadt stattfinden kann, war am Sonntag noch nicht geklärt. Der Insolvenzverwalter muss das Okay dafür geben. „Wir arbeiten weiter, bis uns jemand was anderes sagt“, erklärte Trainer Stefan Krämer.

Uerdingens Spieler verdienen Respekt

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Im Niederrheinderby in Lotte begeisterten die Krefelder speziell in der Offensive. Auch nach dem Rückstand war der Glaube an etwas Zählbares jederzeit da. Es ist kein Geheimnis, dass nach dem Blitz-Abgang von Heinz Mörschel nach Dresden viele weitere Spieler den Klub im Winter gerne verlassen hätten.

Den Wechseln wurde ein Riegel vorgeschoben. Doch statt ihren Frust darüber zu äußern, nehmen sie die Situation so gut es geht an. Das ist trotz unregelmäßiger Gehaltszahlungen und Trainingsbedingungen einer schlechten Betriebsmannschaft, wie Krämer sie nannte, keinesfalls selbstverständlich.

Diese Identifikation spüren auch die Anhänger, die ihrer Mannschaft immer wieder lobende Worte mitgeben. Ob die Krefelder am Mittwoch gegen Ingolstadt noch spielen, dahinter stehen viele Fragezeichen. Den Spielern jedenfalls würde man es wünschen. Sie hätten es verdient, ihre Spielpraxis noch einige Monate aufrechtzuerhalten.