37. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - SV Meppen 2:0 (1:0)

  • SIEG IM LETZTEN HEIMSPIEL


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    Dann wurde es kurz richtig ungemütlich. Nicht weil Meppen auf komplette Offensive umschaltete, sondern ein heftiger Schauer auf den Ludwigspark niederprasselte. Es war eine etwas wilde Phase. Meppen versuchte alles, um den Anschluss herzustellen und der FCS bekam nicht die gewünschte Kontrolle in seine Aktionen, um die Partie zu beruhigen.


    Zur Schlussphase dann noch zwei Wechsel. Maurice Deville ersetzte zunächst Gouras, Sebastian Bösel kurz später Jänicke.


    Meppen glaubte weiter an sich. Dadurch ergaben sich brenzlige Situationen. Müller kam im Strafraum einen Schritt zu spät, zog aber noch rechtzeitig zurück, um einen Strafstoß zu vermeiden. Nur kurz danach dann eine wirkliche Chance. Tattermusch stieg hoch, köpfte aber drüber. Mehr passierte aber nicht mehr und der nächste Dreier war somit eingetütet.

  • FCS feiert Heimsieg gegen Meppen


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    Dann Glück für den FCS: In der 21. Minute ging ein Schuss von Meppens Luka Tankulic nur knapp über das Tor von FCS-Keeper Daniel Batz. Ansonsten blieben beide Teams den Großteil der ersten Hälfte ziemlich harmlos vor dem gegnerischen Tor, sodass es bei der knappen Halbzeitführung für die Gastgeber blieb.


    Nach Wiederanpfiff brachte Offensivspieler Timm Golley mit seinem dritten Saisontor den FCS endgültig auf die Siegerstraße. In der 63. Minute drosch der 30-Jährige nach Vorlage von Luca Kerber den Ball aus acht Metern ins Tor von Keeper Erik Domaschke. In der 80. Minute wieder Glück für die Hausherren: Bei einem ungeschickt geführten Zweikampf von FCS-Spieler Mario Müller gegen Christoph Hemlein gab es keinen Strafstoß für die Niedersachsen.

  • SV Meppen droht Abstiegsplatz: "Bilanz ist skandalös"


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    So wurde dem Gegner das Führungstor ohne Bedrängnis aufgelegt. Einen langen Ball in den Strafraum klärte Lars Bünning genau vor die Füße von Tobias Jänicke, der zum 1:0 traf (14.). "Ich gebe das Kommando, dass ich den Ball haben will. Vielleicht hört Lars das nicht, ich weiß es nicht. Und Jänicke ist halt ein abgewixter Stürmer und macht das Ding rein. Wir waren nicht in Bedrängnis, dann hätte ich mir den Ball geschnappt", schilderte Domaschke die Situation. Beim 0:2 durch Timm Golley war die Defensive zu passiv. "Das 0:2 geht in die kurze Ecke, das nehme ich auf meine Kappe", stellte sich der Keeper schützend vor seine Vorderleute. "Wir legen uns am Ende die Eier selber rein", fasst der Trainer den gebrauchten Tag zusammen: "Das zieht sich wie ein roter Faden, das habe ich jetzt nicht abstellen können. Damit reißt du das ein, was du dir aufbaust."

  • "Meine Bilanz ist skandalös aktuell"


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    Tatsächlich hatte sein Team einen guten Auftritt gegen den zuletzt ebenfalls nicht überzeugenden Aufsteiger gezeigt, jedoch waren die Meppener beinahe ausnahmslos zu harmlos im Abschluss. Dazu kam ein schwerwiegendes Missverständnis, das den SVM nach einer Viertelstunde in Rückstand brachte. "Das war ein katastrophaler Fehler, davon gab es schon vor meiner Zeit einige, das habe ich nicht abstellen können. Und so reißt du dir alles ein, was du dir davor aufbaust", sagte Schmitt, der nun aus fünf Spielen nur einen mageren Zähler geholt hat. "Das nervt mich auch. Ich bin engagiert worden, um die Dinge hier in die richtige Richtung zu lenken. Meine Bilanz ist skandalös aktuell."

  • Das große Zittern beginnt: SV Meppen verliert auch in Saarbrücken


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    Stand Freitagabend haben die Niedersachsen den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. Der KFC Uerdingen (gegen Magdeburg) würde schon mit einem Remis am Sonnabend vorbeiziehen, Bayern II (bei 1860 München) mit einem Sieg ebenfalls. Dem Tabellensiebten des Vorjahres ist es nicht gelungen, auf der Schussfahrt zu wenden. Der Trainerwechsel von Torsten Frings zu Rico Schmitt ist verpufft. Unter dem 52-jährigen Sachsen gab es in fünf Ligaspielen nur einen Punkt. Die Hoffnung, dass nach insgesamt acht sieglosen Partien am letzten Spieltag gegen Duisburg ein Dreier geholt wird, dürfte vor allem daher kommen, dass Meppen dem MSV durch das 0:2 den Klassenerhalt beschert hat.

  • Jetzt heißt es: Zittern bis zuletzt


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    Beide Mannschaften begannen kontrolliert. In den ersten zehn Minuten gab es keine nennenswerten Torgelegenheiten. Dann aber die 14. Minute: Der Ball am Elfmeterpunkt des SVM schien eigentlich schon geklärt. Lars Bünning spielte ihn dann allerdings unbedrängt und extrem unglücklich zu Saarbrückens Jänicke, der das Geschenk dankend annahm und mit einem Schuss in den Winkel das 0:1 erzielte. Nach Foul an der Strafraumkante dann gute Freistoßposition für unser Team: Nicolas Andermatts Schuss landete allerdings in der Mauer. Kurz danach zog Luka Tankulic beherzt vom Sechzehner ab – der angeschnittene Ball ging nur knapp am Kasten der Gastgeber vorbei (21).). Nach 30 Minuten war der SVM besser in der Partie, erkämpfte sich bereits im Mittelfeld viele Bälle. Zwingende Torchancen blieben aber auf beiden Seiten weiter selten. Viele Fouls unterbrachen den Spielfluss. Saarbrückens Zeitz kam dann elf Meter vor dem Tor nach Freistoß zu freistehend zum Kopfball – den aufgesetzten Ball konnte SVM-Keeper Erik Domaschke sicher parieren (38.). Mit dem extrem unglücklichen 0:1 ging es in die Halbzeitpause. Offensiv blieb der SVM insgesamt erneut zu ungefährlich.

  • Drei Punkte zum Abschieds-Heimspiel


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    Meppens neuer Trainer Rico Schmitt kratzte sich am Kopf. Es war eine kalte Dusche für seine Truppe noch vor dem einsetzenden heftigen Mairegen. Die Gäste aus dem Emsland machten bis dahin nicht den Eindruck, die Partie kippen zu können, bekamen fast zufällig dann doch noch Gelegenheiten dazu. Zuerst stand Janik Jesgarzewski frei im FCS-Strafraum. Sein Abschluss ging eher kläglich Richtung Eckfahne (75.). Vier Minuten später legte Christoph Hemlein den Ball vorbei an Müller und fiel. Schiri Haslberger gab den klaren Strafstoß nicht. „Sauber bleiben“, brüllte Kwasniok, engagiert an die Seitenlinie wie am ersten Tag.


    Saarbrücken überstand die kurze Druckphase des SV Meppen unbeschadet, eroberte die Kontrolle zurück und brachte den letztlich nie wirklich gefährdeten Sieg über die Zeit. Mit 59 Punkten aus nun 37 Spielen festigten Kwasniok und seine Mannschaft den fünften Tabellenplatz. Ein Ergebnis, das beim Aufsteiger vor dieser Saison wohl jeder unterschrieben hätte und das den Abschied wohl noch ein wenig schwerer macht.

  • FCS schickt Meppen in den Abstiegsstrudel


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    Fazit: Schon im Hinspiel hatte man feststellen können, dass der SV Meppen zu den spielerisch limitiertesten Mannschaften der Liga gehörte. Die Niederlage, die sich der FCS im Januar eingefangen hatte, wäre vermeidbar gewesen. Dafür glückte die Revanche nun am vorletzten Spieltag, wahrscheinlich mit dramatischen Folgen für die Emsländer. Nur rennen und kämpfen reicht in dieser Liga eben nicht.

  • War ein entspannter Frühjahrskick gestern. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die nicht mehr machen konnte und eine andere Mannschaft, die nicht mehr machen musste.


    Man hat Meppen gestern mMn deutlich die Verkrampfung angemerkt. In den letzten Jahren haben die gleichen Offensivspieler - zugegeben jeweils mit einem starken Knipser vorne drin - doch deutlich besser agiert. Läuft für die Emsländer echt wenig zusammen dieses Jahr.

  • Saar-Seb

    Hat das Thema geschlossen.

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