33. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Waldhof Mannheim 5:0 (2:0)

  • „Krieger“ Perdedaj geht beim FCS weiter voran


    Zitat

    „Wir können die Niederlage in Lautern nicht wiedergutmachen, wir können uns jetzt nur raffen und die letzten sechs Spiele noch einmal richtig Gas geben“, sagt einer, der in den letzten dreieinhalb Jahren auf dem Platz mit seinem kämpferischen Einsatz immer voran ging und mit seinem Humor auch in der Kabine immer wieder für gute Stimmung sorgte: Fanol Perdedaj.


    Zitat

    „Wir haben noch sechs Spiele und den Saarlandpokal. Wenn wir am Ende Fünfter in der Liga werden, war es eine ganz starke Saison für einen Aufsteiger“, versucht Perdedaj, das Negativerlebnis vom Betzenberg hinter sich zu lassen, „wir müssen jetzt alles raushauen. Das sind wir uns und den Fans schuldig.“

  • LK sollte am Mittwoch sein Abschiedsspiel geben und dann auf Wiedersehen. Meiner Meinung nach stört sein Verbleib nur einen vernünftigen Saisonabschluss. Trotzdem danke für die sportlich sorgenfreie Saison und alles Gute für seine Zukunft.

  • Ehrlich gesagt kann ich die vorab Gespräche vom Trainer und auch Spielern nicht mehr nachvollziehen.

    Geredet wird viel, gebracht wird nix.

    Nun rächt sich das wo ich schon bei Einführung der ominösen Trainingsgruppe II gesagt haben. Kein Personal mehr :P

    Mir so einem dünnen Kader wird auch in Zukunft nichts großes Entstehen. Da kann der Trainer sonstwie heißen.

    Jede Position muss doppelt besetzt sein! Aber auch auf seiner Position eingesetzt werden.


    Ja ok, wenn der Spieler halt seine Leistung auf seiner Position nichts bringt?

    Dann ist er hier fehl auf dem Platze und folgt wie so vielen ins Nirwana...

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

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  • Zweites Spiel in englischen Wochen (3.Liga)


    Gesamt

    21 Spiele - 12 Siege - 03 Unentschieden - 06 Niederlagen - 45:33-Tore


    Heim

    15 Spiele - 08 Siege - 02 Unentschieden - 05 Niederlagen - 33:23-Tore


    Auswärts

    06 Spiele - 04 Siege - 01 Unentschieden - 01 Niederlagen - 12:10-Tore



    Überblick

    10.03.21: FCS - FSV Zwickau 1:2 (0:0) (Uaferro) ZS: 0

    03.03.21: FCS - MSV Duisburg 4:1 (1:0) (2x Gouras, Froese, Günther-Schmidt) ZS: 0

    27.01.21: Hansa Rostock - FCS 4:2 (1:1) (Shipnoski, Froese) ZS: 0

    13.01.21: FC Magdeburg - FCS 1:2 (1:2) (2x Jacob) ZS: 0

    24.11.20: T. München - FCS 1:1 (1:0) (Mendler) ZS: 0

    04.11.20: MSV Duisburg - FCS 2:3 (0:1) (Shipnoski, Sverko, Jänicke) ZS: 0

    21.10.20: 1860 München - FCS 1:2 (0:2) (Jacob, Breitenbach) ZS: 0

    25.03.14: FCS - Hansa Rostock 2:0 (2:0) (Schmidt, Korte) ZS: 3.818

    03.09.13: FCS - FC Heidenheim 2:3 (0:2) (Hoffmann, Rathgeber) ZS: 4.054

    20.02.13: FCS - Arminia Bielefeld 2:4 (1:2) (Sökler, ET) ZS: 3.036

    26.09.12: FCS - SpVgg Unterhaching 2:4 (1:2) (Jüllich, Laux) ZS: 3.089

    28.08.12: FCS - Kickers Offenbach 2:2 (0:2) (Lerandy, Maek) ZS: 4.881

    07.08.12: FCS - Alemannia Aachen 1:2 (1:0) (Straith) ZS: 6.377

    10.04.12: FCS - SV Sandhausen 2:1 (2:0) (Laux, Stiefler) ZS: 3.220

    13.03.12: FCS - VfR Aalen 4:2 (2:0) (3x Ziemer, Stiefler) ZS: 3.408

    13.09.11: FCS - SV Darmstadt 4:0 (1:0) (2x Wurtz, Eggert, Laux) ZS: 5.296

    16.08.11: FCS - Werder Bremen II 2:0 (1:0) (Ziemer, Laux) ZS: 5.637

    19.04.11: TuS Koblenz - FCS 1:2 (0:1) (Gehring, Pisano) ZS: 5.540

    05.04.11: FCS - VfR Aalen 3:2 (1:2) (Zeitz, Pisano, Kohler) ZS: 4.800

    15.02.11: FCS - Kickers Offenbachd 2:0 (0:0) (2x Zimmermann) ZS: 5.600

    22.09.10: FCS - SV Wehen Wiesbaden 0:0 ZS: 5.044

  • Beste Torschützen gegen den Waldhof

    5 - Rainer Künkel

    4 - Sambo Choji

    3 - Patrick Schmidt

    3 - Joe-Max Moore

    2 - Jonathan Akpoborie

    2 - Wolfgang Schüler

    2 - Michael Preetz

    2 - Ernst Traser

    2 - Felix Magath

    2 - Manuel Zeitz

    2 - Werner Heck


    + 3 Eigentore und 30 Spieler mit je einem Tor

  • Wie könnte Mannheim spielen?


    Trainer Glöckner spielt mit dem Waldhof am liebsten in einer Viererkette und dann in einem 4-2-3-1-System. Im Heimspiel gegen den VfB Lübeck tendierte man in Richtung eines 4-4-2-Systems mit einer hängenden Spitze. Über weite Teile der Saison - so auch im Hinspiel - agierte der Waldhof auch mit einer Dreierkette und in einem 3-6-1-System. Dies hatte vor allem personelle Hintergründe, da mit Marx der etatmäßige Rechtsverteidiger nicht zur Verfügung stand. In der englischen Woche könnten Rotationen anstehen, allerdings fehlen Mannheim auf einigen Positionen durch Verletzungen die Alternativen. Auch auf der Torhüterposition gab es in Mannheim im Vergleich zum Hinspiel eine signifikante Veränderung. Damals war noch Jan Bartels die Nummer 1 im Tor. Der 22-Jährige hatte sich diesen Platz im Sommer erarbeitet und ist seit Jahresbeginn nur noch die Nummer 2. Auch der langjährige Stammtorhüter Markus Scholz kehrte nicht ins Tor zurück und saß nur wenige Male auf der Bank. Dafür ist mittlerweile Timo Königsmann zwischen den Pfosten gesetzt und hat in diesem Jahr in allen Spielen gespielt.


    In der Innenverteidigung ist Jesper Verlaat gesetzt. Der 24-Jährige ist ein Qualitätsspieler und sofern er zur Verfügung steht führt auch kein Weg am Niederländer vorbei. Im Laufe der Saison stand er nicht immer zur Verfügung, zuletzt spielte er jedoch sechs Mal über 90 Minuten. Der hochgewachsene Verteidiger ist auch eine Waffe bei Kopfbällen. Die zweite Position geht an Kapitän Seegert. Auch er fehlte in zwei Phasen verletzungsbedingt, ist ansonsten aber gesetzt und spielt eigentlich immer über 90 Minuten. Sowohl Verlaat als auch Seegert sind zweitligaerfahre Akteure und man kann sie nicht gleichwertig ersetzen. Dies hat man im Laufe der Saison durchaus gemerkt. In Marcel Hofrath fehlt eine Alternative verletzungsbedingt. Somit ist Gerrit Gohlke die erste Alternative. Er war von November bis März Stammkraft gewesen, kam zuletzt jedoch nur zu zwei Kurzeinsätzen. Auch Jan Just kann zentral spielen. Auf den defensiven Außenbahnen fehlte in den letzten beiden Spielen Winterneuzugang Gottschling verletzungsbedingt. Emmanuel Kouadio (22) ist eigentlich Spieler der zweiten Mannschaft und noch ohne Einsatz. In den letzten drei Spielen saß er jeweils auf der Bank. Stammakteur auf der rechten Abwehr ist Hendrik Marx. Er fehlte über Monate mit Patellasehnenprobleme und stand in den letzten sieben Spielen wieder in der Startelf. Seither ist man auch zur Viererkette zurückgekehrt. Er ist ein starker Außenverteidiger und besitzt viel Drang nach vorne. Ein ähnliches Bild ist auf der linken Abwehrseite durch Anton Donkor zu zeichnen. Auch er schaltet sich gerne in die Offensive ein, bricht mit Vorliebe durch die gegnerischen Reihen und bringt sehr viel Tempo mit in die Truppe. Die Alternativen auf beiden Außenbahnen ist Marcel Costly.


    Ausfälle hat man auch im defensiven Mittelfeld zu verzeichnen. Max Christiansen fehlte in den letzten Spielen mit einem Haarriss im Fuß. Über den größten Teil der Saison war der ehemalige Bundesligaspieler eine Stammkraft. Auch Hamza Saghiri hat oft in dieser Saison von Beginn an gespielt, war in den letzten drei Spielen jedoch angeschlagen keine Alternative. Onur Ünlücifci fehlte schon das komplette Jahr 2021. Stefano Russu ist noch ohne Einsatz in dieser Saison, saß zuletzt jedoch regelmäßig auf der Bank. Eine Position im zentralen Mittelfeld geht so fest an Marco Schuster. Er ist seit Beginn des Jahres wieder fit und hat sich seither seinen Stammplatz zurückgeholt und stand in allen Begegnungen des Jahres in der Startelf. Er ist der Abräumer vor der Abwehr. In den letzten drei Spielen war Mohamed Gouaida sein Partner. Der 27-Jährige ist an sich eher ein Offensivspieler, kann die Rolle vor der Abwehr aber ebenso spielen. Marcel Costly nimmt in aller Regel die Position des rechten Mittelfeldspielers ein. Laufstark, mit viel Tempo und guter Dynamik bearbeitet er seine Seite und kann seine offensiven Stärken gut ins Spiel bringen. Die Alternative ist Joseph Boyamba. Boyamba steht zwar bei acht Saisontoren, ist aber längst keine Stammkraft bei den Waldhöfern. Auf der linken Seite ist normal Rafael García die erste Wahl und er hat in den letzten vier Spielen auch jeweils über 90 Minuten gespielt. Er passt gut in das spielstarke Mittelfeld der Mannheimer. Die Alternative ist Winterleihgabe Dennis Jastrzembski.


    Er kann aber auch zentral in der Spitze spielen und hat dies zuletzt gegen Lübeck auch getan und seinen ersten Saisontreffer erzielt. Denn für die Position hinter der Spitze fehlt Dorian Diring schon die komplette Saison und auch Arianit Ferati kommt nicht ohne Verletzung durch die Saison. Zuletzt gegen Lübeck fehlte er mit einer Fußverletzung. So hat man Dominik Martinovic als hängende Spitze eingesetzt. Der Elf-Tore-Mann ist bei Mannheim gesetzt und ist auch in der Sturmspitze ein mitspielender Stürmer und weicht auch gerne mal in die zweite Reihe oder auf die Außenbahn aus. Von daher passt ihm auch die Rolle hinter einer Spitze. Boyamba ist für die Offensive eine Option, Anthony Roczen fehlte zuletzt angeschlagen. Der ehemalige FCS-Angreifer Gillian Jurcher kam dagegen noch nie wirklich zum Zug und hat noch nie von Beginn an gespielt. Gegen Lübeck saß er ohne Einsatz auf der Ersatzbank.




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  • Hier wird mal wieder eine Mannschaftsaufstellung fern jeder Zukunft präsentiert.

    Auch wenn es das Hinspiel war..


    Jetzt kommt gleich das letzte vom letzten :)

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    3 Mal editiert, zuletzt von Skulduggery ()


  • FCS-FB

  • Heimspiele gegen Teams aus Baden-Württemberg (3.Liga)


    Gesamt

    15 Spiele - 07 Siege - 04 Unentschieden - 04 Niederlagen - 25:18-Tore


    Überblick

    01.02.14: FCS - VfB Stuttgart II 0:1 (0:0) ZS: 3.159

    26.10.13: FCS - S. Kickers 3:2 (2:2) (Ziemer, Hoffmann, ET) ZS: 4.205

    03.09.13: FCS - FC Heidenheim 2:3 (0:2) (Hoffmann, Rathgeber) ZS: 4.054

    11.05.13: FCS - FC Heidenheim 1:2 (1:2) (Kohler) ZS: 4.010

    09.03.13: FCS - S. Kickers 3:0 (1:0) (Bach, Eggert, Ziemer) ZS: 3.824

    23.02.12: FCS - Karlsruher SC 0:0 ZS: 5.130

    01.12.12: FCS - VfB Stuttgart II 0:0 ZS: 3.284

    21.04.12: FCS - FC Heidenheim 0:0 ZS: 3.019

    10.04.12: FCS - SV Sandhausen 2:1 (2:0) (Laux, Stiefler) ZS: 3.220

    13.03.12: FCS - VfR Aalen 4:2 (2:0) (3x Ziemer, Stiefler) ZS: 3.408

    11.02.12: FCS - VfB Stuttgart II 0:0 ZS: 3.492

    05.04.11: FCS - VfR Aalen 3:2 (1:2) (Zeitz, Pisano, Kohler) ZS: 4.800

    11.09.10: FCS - SV Sandhausen 3:1 (1:1) (Sieger, Grgic, Mann) ZS: 4.546

    28.08.10: FCS - VfB Stuttgart II 1:0 (0:0) (Zeitz) ZS: 4.287

    07.08.10: FCS - FC Heidenheim 3:4 (Zeitz, Forkel, Fuchs) ZS: 4.794

  • Eine Frage des Charakters


    Zitat

    „Fußball ist zwar ein Ergebnis­sport, aber wir müssen jetzt vor allem ein Zeichen setzen, was das Engagement angeht. Wir müssen Charakter beweisen“, sagt Saarbrückens Mittelstürmer Sebastian Jacob, der auch Mitglied des Mannschaftsrates ist, „wir müssen zeigen, dass wir noch nicht abgeschenkt haben. Wenn uns das gelingt, könnte man am Ende vielleicht auch mit einem Unentschieden gegen Mannheim leben. Nichtsdestotrotz wollen wir das Spiel natürlich gewinnen. Ich werde das in der Kabine auch noch mal klar ansprechen.“


    Gegen Waldhof fehlt das kämpferische Vorbild Manuel Zeitz (fünfte Gelbe) ebenso wie Julian Günther-Schmidt (Quarantäne), Sebastian Bösel, José Pierre Vunguidica und Bjarne Thoelke (alle verletzt/Reha). Jacob und Innenverteidiger Steven Zellner plagen zudem Kniebeschwerden. Ihr Einsatz entscheidet sich nach dem Abschlusstraining am Mittwochvormittag.

  • Die Lage des FCS vor Mannheim


    Für die Malstätter geht es nach der Niederlage von Samstag in der Tabelle um nicht mehr wirklich was und die letzten sechs Saisonspiele sind Begegnungen um die sprichwörtliche goldene Ananas. Acht Punkte Rückstand auf 1860 München ist eine zu große Hypothek in dieser Endphase der Saison. Selbst mit der maximalen Ausbeute an Punkten dürfte man die Löwen kaum noch einholen können. Es ist schade um die direkte Qualifikation zum DFB-Pokal, aber für den Verein kein Weltuntergang. 1860 hat schlicht und ergreifend eine andere Kaderqualität, eine andere Konstanz über die Saison gesehen und die Malstätter haben die Chancen in den letzten Wochen verspielt, indem man zu viele Rückschläge erlitten hat. Es hätte eine quasi perfekte Saison gebraucht um bis zum Ende dann mit den besten vier Teams in der Liga mitzuhalten und diese Situation gab es nicht. Den Blick nach unten musste der FCS schon seit einigen Wochen nicht mehr legen und hat damit sein Saisonziel längst erreicht. Bei den Enttäuschungen der letzten Wochen darf dieser Fakt nicht vergessen werden. Man spielt als Aufsteiger nach wie vor eine fantastische Saison und steht in der Tabelle immer noch auf einem guten sechsten Platz. Eine Leistung, die man vor der Saison ohne zu Zögern unterschrieben hätte.


    Aus FCS-Sicht ist dieser ausstehende Monat in der 3.Liga jedenfalls eine ungewohnte Situation. Der Verein hatte schon seit einigen Jahren keine solche Phase mehr. Entweder gab Spiele um die goldene Ananas durch einen feststehenden Abstieg aus der 3.Liga oder durch einen feststehenden Nichtaufstieg aus der Regionalliga. Nach enttäuschenden Spielzeiten und mit einem schlechten Gefühl. Dieses Mal kann das Gefühl aus tabellarischer Sicht gut sein und man kann die letzten sechs Spiele genießen während Teams mit viel größeren Ambitionen in dieser Saison noch um den Klassenerhalt in der 3.Liga kämpfen und vor dem Absturz in die Regionalliga stehen. Da ist die Situation des FCS viel angenehmer als die Situation in Magdeburg oder Duisburg.


    Die Tabellensituation stellt zugleich aber keinen Freifahrtschein für die letzten Saisonspiele aus. Es geht nicht mehr um einen Auf- oder Abstieg und es ist am Ende auch keine entscheidende Situation, ob man die Saison auf dem fünften oder sechsten Tabellenplatz beendet. Aber es gilt die Saison so erfolgreich wie möglich zu beenden. Es gilt mit einem positiven Gefühl aus dieser guten Saison zu gehen und nicht mit einem negativen Gefühl. Dafür kann die Mannschaft in den letzten Wochen sorgen. Zudem hat man im Saarlandpokal auch noch eine wichtige Herausforderung um über diesen Weg den Einzug in den DFB-Pokal vollziehen zu können.


    Speziell für Mittwoch hat man auch - nicht von der Tabellensituation her - einen gewissen Druck. Unabhängig davon, ob man Spiele gegen Waldhof Mannheim als Derbys einordnet oder nicht, so sind es doch stets brisante Spiele und in gewisser Weise muss man auch eine Reaktion auf das Spiel von Samstag erwarten dürfen. Eine Niederlage wäre eine Steighilfe für weitere unruhige Tage, mit einem Sieg kann man wieder in ruhigere Fahrwässer kommen. Zudem warten in den nächsten Wochen auch noch Spiele gegen Teams für die es noch um den Auf- oder den Abstieg geht. Auch in dieser Hinsicht gilt es sich sportlich aus der Saison zu verabschieden. Man spielt Fußball um zu gewinnen. Dafür wird es eine bessere Leistung aller Beteiligten brauchen. Es betrifft das eigene Offensivspiel, insbesondere aber die eigene Defensive. Mit einer offensiveren Ausrichtung darf man sich Gegentore einfangen, aber man darf dem Gegner keine Tore schenken und das hat der FCS in den letzten Wochen viel zu häufig getan.



    Personelle Situation

    Auch am Mittwoch steht dem FCS der ein oder andere Spieler nicht zur Verfügung. Julian Günther-Schmidt befindet sich nach einem positiven Corona-Test noch in der Zeit der Quarantäne. Seine Quarantäne sollte am Donnerstag enden. Bjarne Thoelke fehlt dem FCS schon seit einigen Monaten und wird auch am Mittwoch fehlen. Ob der Innenverteidiger nach seinem Wadenbeinbruch in dieser Saison noch mal eine Rolle spielen kann bleibt fraglich. Er hat dafür nur noch rund einen Monat Zeit. Sebastian Bösel erlitt in der Vorwoche einen erneuten Rückschlag und plagt sich mal wieder mit muskulären Problemen oder einem Muskelfaserriss. Für Mittwoch kann er so keine Option sein. José Vunguidica hatte sich im März gegen Viktoria Köln einen Muskelfaserriss zugezogen und befand sich vor dem letzten Spiel im Aufbautraining. Der Angreifer dürfte damit für Mittwoch noch keine Alternative sein. Zusätzlich fehlt auch Kapitän Manuel Zeitz. Er sah gegen Kaiserslautern seine fünfte gelbe Karte und muss nun ein Spiel auf der Tribüne sitzen. Bekanntermaßen mit anhaltenden Kniebeschwerden belastet sind Steven Zellner und Sebastian Jacob. Sie stehen nach derzeitigem Stand wohl zur Verfügung, die endgültige Entscheidung fällt jedoch erst nach den letzten Trainingseinheiten.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Für Lukas Kwasniok gilt es in den letzten Spielen - gerade auch jetzt in der englischen Woche - den richtigen Mix zu finden zwischen der vermeintlich besten Aufstellung und der Option dem ein oder anderen Spielern eine Chance einzuräumen. Allerdings hat sich in den letzten Wochen auch kaum ein Spieler aufgedrängt. Auf taktischer Sicht hat seine Umstellung gegen den FCK nicht umfunktioniert, möglicherweise sieht das am Mittwoch anders aus. Oder aber es erfolgt - wie in der zweiten Hälfte - die Rückkehr zum eigenen 4-1-4-1-System. Im Tor ist jedenfalls Daniel Batz gesetzt und angesichts der Situation muss man hier auch keine anderen Überlegungen anstellen.


    In der Innenverteidigung muss man ohne Manuel Zeitz umstellen und braucht einen neuen Partner für Steven Zellner. Zellner ist - sofern fit, ansonsten muss man den kompletten Defensivverbund umbauen - der gesetzte Mann und Abwehrchef. Sein Nebenmann ist schon eine schwierigere Frage. Gegen den FCK wurde Uaferro an seine Seite gespielt, er hatte jedoch keinen gelungenen Auftritt. Wechselhafte Leistungen zeichnen Uaferro in den letzten Wochen aus. Marin Sverko verteidigte zuletzt als Außenverteidiger, ist aber ebenfalls weit von der Form der Hinserie entfernt. Trotzdem könnte er nach den Lehren dieser Saison der Favorit sein. Zumindest sofern man ihn nicht wieder als Außenverteidiger bringen will. Für die Außenverteidigerpositionen hat man ansonsten noch Breitenbach, Perdedaj, Müller und Barylla in der Hinterhand. Breitenbach erwischte beim FCK einen rabenschwarzen Tag, er könnte die Chance auf Rehabilitation bekommen. Auch Perdedaj musste schon zur Pause vom Feld. Als Außenverteidiger bleibt er aber auch in seinen letzten Wochen in Saarbrücken eine gute Option. Mario Müller spielte in den letzten Wochen so gut wie keine Rolle mehr und konnte sich bei den Einwechslungen auch nicht in den Vordergrund spielen. Auch er sollte in der Endphase nun Chancen bekommen. Bleibt Barylla. In den letzten Wochen hat er mit Sicherheit seine schwächste Zeit erlebt. Nachdem nun seine Zukunft geklärt ist kann sich der Spieler hoffentlich in alter Manier vom FCS verabschieden.


    Im defensiven Mittelfeld bleibt der junge Luca Kerber die Wahl. Er hat sich in diesen vier Monaten sehr gut in der Mannschaft etabliert und trotzdem darf man nie sein Alter vernachlässigen. Für ihn gilt es in der Saisonendphase weitere Erfahrungen mit Blick auf die neue Saison zu sammeln. Davor dürfte eine Position fest durch Tobias Jänicke besetzt sein. Gerade auch in dieser Phase mit einigen Rückschlägen und ohne Zeitz ist er als erfahrener Spieler ein wichtiger Anker der Mannschaft. Die dritte Position ist offen und das Ausfall von Julian Günther-Schmidt wiegt schwer. Mit Perdedaj, Golley, Froese oder Schleimer hat man einige Möglichkeiten, auch wenn Spieler die Chance nicht nutzen konnten.


    Im Angriff sollte die Rückkehr zu Sebastian Jacob sicher sein. Ihn am Samstag auf die Bank zu setzen war aus taktischer Sicht ein offenkundiger Fehler. Trotzdem hat der Angreifer ohne Zweifel auch seine Probleme in den letzten Wochen und die Kniebeschwerden darf man nicht außer Acht lassen. Ein Risiko sollte man bei dem Spieler nicht eingehen. Gerade in den weiteren Begegnungen in der Liga sollte man stattdessen dann auch Pausen für Jacob ausrufen. Mit Günther-Schmidt kommt dann ja auch wieder eine Alternative hinzu. Für Mittwoch fehlt jedoch eine direkte Option und man müsste sich wieder mit einem Mittelfeldspieler (Gouras, Shipnoski, Schleimer) in der Sturmspitze behelfen. Auf den offensiven Außenbahnen sind an sich über die Saison gesehen Nicklas Shipnoski und Minos Gouras die erste Wahl. Auch die beiden Spieler tun sich in den letzten Spielen jedoch schwer. Für Gouras bleibt es trotzdem sehr wichtig weiter regelmäßig eingesetzt werden. Es ist immer noch seine erste Drittligasaison und seine Qualitäten beziehungsweise sein Potenzial sind unbestritten. Bei Shipnoski könnte die vermeintlich offene Zukunft eine Rolle spielen. Dahinter hat man einen Spieler wie Markus Mendler. Auch er sollte in den letzten sechs Spielen noch seine Chancen bekommen. Eventuell kann man auch mal mit allen drei Spielern von Beginn an starten. Schleimer, Golley oder Deville sind weitere Optionen.



    Mögliche Aufstellung


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    Ersatzbank



    Nicht im Kader

    Jannick TheißenNicht Berücksichtigt
    Rasim Bulic
    Nicht Berücksichtigt
    Bjarne ThoelkeWadenbeinbruch
    Sebastian Böselmuskuläre Probleme
    Maurice Deville
    Nicht Berücksichtigt
    José Pierre Vunguidica
    angeschlagen
    Manuel Zeitz
    Sperre
    Julian Günther-Schmidt
    Quarantäne
  • Lieber Stefan,


    von mir wurde 3 Beiträge ohne Angaben von Gründen gelöscht. Gegen die Forenregeln haben sie auch nicht verstoßen. Bitte diese wieder herstellen.


    Danke.

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