Saisonvorbereitung - Saison 2021/22

  • Die Anregung auf 3x30 oder 4x30 zu erhöhen kam von uns, da sollte man schon wissen wie viele Spieler man braucht, oder hat. Gut organisiert.


    Zum Zeitpunkt der Anfrage hatte man 20 Feldspieler zur Verfügung und die Möglichkeit bei einem Ausfall noch mal aus der A-Jugend einen Spieler mitzunehmen. Hätte also locker gepasst. Abgesehen davon sind 3x30 Minuten eher sinnlos und standen auch nie zur Debatte. BTW hatte Karlsruhe genau einen Spieler mehr. Und auch sie wollten gestern keine 120 Minuten mehr spielen.Hätte man die letzten 40 Minuten mit fünf U19-Spielern gewesen wäre das Geschrei umso größer geworden.

  • Knappe Niederlage bei Generalprobe


    Im letzten Testspiel setzte es für den FCS am Samstag eine knappe 0:1-Niederlage beim Karlsruher SC. Angreifer Hofmann traf nach 62 Minuten im Getümmel zum unter dem Strich verdienten Sieg für den Zweitligisten. Die Leistung des FCS ist gerade im defensiven Bereich als ansprechend zu bewerten und ein Grund um auf einen gelungenen Saisonstart zu hoffen. Im Offensivspiel wird sich die Mannschaft indes bis zum nächsten Samstag weiter steigern müssen.



    Taktik

    Statt der geplanten Spielzeit von vier Mal eine halbe Stunde wurde doch über die normale Spieldistanz von zwei Halbzeiten über je 45 Minuten gespielt. Hintergrund war die personelle Situation beim FCS. Durch zahlreiche Ausfälle konnten die Malstätter mit lediglich 17 Feldspieler (darunter mit Mittelfeldspieler Tim Wachall erneut ein Spieler aus der U19) den Weg nach Karlsruhe antreten. Neben Steven Zellner fehlten dem FCS auch Robin Scheu und Tim Korzuschek mit einem Muskelfaserriss. Beide Spieler sind für den Saisonstart kein Thema. Auch Außenverteidiger Frederik Recktenwald ist weiterhin verletzungsbedingt außen vor. Alexander Groiß (Entzündung), Sebastian Bösel (individuelles Training) und der leicht angeschlagene Torhüter Jonas Hupe sollen nach Möglichkeit am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und könnten dann in Havelse zur Option für den Trainer werden.


    Koschinat deckte in Karlsruhe wohl größtenteils seine Ideen für das erste Saisonspiel auf und agierte erneut im 4-2-3-1-System dieser Vorbereitung. Die ganz großen Überraschungen blieben aus. Vor dem gesetzten Daniel Batz im Tor verteidigte Dominik Ernst wie erwartet als Rechtsverteidiger und Manuel Zeitz und Boné Uaferro verteidigten im Abwehrzentrum. Großartige Alternativen stehen momentan nicht zur Verfügung. Auf der linken Abwehrseite bekam Nick Galle den Vorzug vor Mario Müller. Die Entscheidung ist eine kleine Überraschung, kommt nach der Vorbereitung aber auch nicht völlig unerwartet. In Abwesenheit von Bösel und Groiß begannen Kerber und Gnaase als Doppelsechs. Davor bekam Julian Günther-Schmidt den Vorzug vor Tobias Jänicke. Auf dem linken Flügel startete erwartungsgemäß Minos Gouras. Auf der rechten Seite verzichtete Koschinat auf "Experimente" mit Jänicke oder Steinkötter und ließ Maurice Deville von Beginn an auflaufen. Adriano Grimaldi begann wie in allen Testspielen in der Sturmspitze, angesichts des Trainingsrückstandes bei Sebastian Jacob war diese Entscheidung alternativlos.


    Wie schon in Freiburg gab es zur Pause keine großen Personalrochaden mehr. Lediglich Mario Müller kam für Dominik Ernst ins Spiel. Müller verteidigte im zweiten Abschnitt links, Galle rückte auf die rechte Abwehrseite. Nach rund einer Stunde kamen Tobias Jänicke für Dave Gnaase und Justin Steinkötter für Maurice Deville. Jänicke interpretierte seine Rolle offensiver, der FCS agierte nun fast in einem 4-1-4-1-System. Zwanzig Minuten vor Spielende kam Sebastian Jacob statt Günther-Schmidt auf die Position hinter der Spitze. Acht Minuten später rückte er ins Sturmzentrum. Marius Köhl kam nun für Grimaldi, zeitgleich ersetzte Rasim Bulic Kerber auf der Sechs. Zwei Minuten vor Spielende durfte dann auch noch U19-Akteur Tim Wachall (für Gouras) erste Sporen gegen einen Zweitligisten sammeln.



    Das Spiel

    Das Team von Uwe Koschinat kam besser in die Begegnung und konnte die ersten Annäherungen an das gegnerische Tor für sich verbuchen. Eine große Chance sprang in der Anfangsphase jedoch nicht heraus und nach den ersten Spielminuten taten die Gastgeber das gleiche Schema auf und zeigten sich erstmalig am und im FCS-Strafraum. Besonders gerne kam der KSC dabei über den Rücken der rechten FCS-Seite mit Ernst und Deville. Dort fanden sie Lücken in der ansonsten stabilen FCS-Defensive. Der Zweitligist hatte nun mehr Ballbesitz, die ersten größeren Chancen lagen jedoch auf Seiten des Drittligisten. Nach elf Minuten konnte Kerber mit Tempo Raum im Mittelfeld gewinnen und nach links zu Galle ablegen. Dessen Flanke ließ Deville über den Kopf rutschen, der Ball segelte am langen Pfosten vorbei. Vier Minuten später steckte Grimaldi zwischen zwei Verteidigern durch, Günther-Schmidt schloss aus vielversprechender Aktion neben das Tor ab. Die erste nennenswerte Offensivaktion der Karlsruher gab es nach 17 Minuten. Der FC klärte den Ball nicht vernünftig, den Abschluss aus 15 Metern fälschte Uaferro zur Ecke ab. Auch im Anschluss an diese Ecke konnten sich die Malstätter nicht befreien und gerieten in der zweiten Welle erneut unter Druck. Der FCS zeigte sich mit wenig Ballbesitz in wenigen Situationen in der Offensive, konnte aber immer mal wieder für Gefahr sorgen. Ernst lupfte hinter die Abwehr, die Flanke von Deville fand den Kopf von Grimaldi. Dessen Kopfball war jedoch zu zentral, der gegnerische Torwart konnte über die Latte klären. Es blieb ein intensiver Test, Batz parierte nach einem Eckball einen Aufsetzer von Hofmann während auf der Gegenseite Günther-Schmidt einen Freistoß in den Rücken der Abwehr spielte. Uaferro schloss ab, konnte den Keeper jedoch nicht überwinden. Bis zur Pause war es die letzte offensive Aktion des FCS. Nun wurde das Übergewicht des Zweitligisten immer größer, weiter stand jedoch die Defensive des FC. Man schaffte es immer wieder für Überzahlsituationen zu sorgen, zeigte eine große Laufleistung und drängte Karlsruhe immer wieder aus den gefährlichen Zonen heraus auf die Außenbahn. Zwei Chancen blieben dem KSC bis zur Pause noch. Nach 33 Minuten zog Cueto nach einem Dribbling aus 22 Metern ab, sein abgefälschter Ball landete neben dem Tor. Kurz vor der Pause rutschte Kaufmann eine Flanke ab und wurde aus diesem Grund gefährlich für das Tor von Batz. Ohne Tore ging es in die Kabinen.


    Den zweiten Abschnitt begann man - ähnlich wie schon in Freiburg - mit mehr Unsicherheiten und mit weniger Stabilität als im ersten Abschnitt. Auch gelang keine Entlastung mehr. Große Chancen für den Gegner konnte man allerdings vermeiden. Taktisch verteidigte man in dieser Phase mehr in einem 4-4-2-System gegen die Dreierkette der Karlsruher. Den ersten Aufreger vor dem FCS-Tor produzierte man selbst. Der starke Nick Galle spielte einen scharfen Rückpass zum Torwart und zwang Batz zu einer Grätsche kurz vor der eigenen Torlinie (55.). Auch nach den nächsten beiden Wechsel fehlte es beim FCS etwas an der Abstimmung. Gerade die rechte Abwehrseite mit Galle und Steinkötter hatte zunächst große Probleme. So konnte ein Karlsruher ohne Bedrängnis den Ball hinter Galle schlagen, Batmaz ging frei durch und legte quer. Den ersten Versuch entschärften Batz und Uaferro noch, im Nachstochern traf Angreifer Hofmann doch zum 1:0 (62.). Eine nicht unverdiente Führung für die aktivere Mannschaft. Fast im Gegenzug der Ausgleich. Gouras brach über links durch, seine Flanke verpasste Steinkötter nur um Haaresbreite hinter dem Keeper (64.). Danach passierte zunächst nicht mehr viel. Karlsruhe hatte mehr Ballbesitz, ohne jedoch die FCS-Abwehr wirklich in Gefahr zu bringen während die Blauschwarzen zu ungenau in den eigenen Aktionen blieben. 17 Minuten vor Spielende schloss ein Karlsruher aus der Distanz über das Tor ab. Erst in den letzten zehn Minuten gab es wieder Lebenszeichen des FCS. Jänicke wurde rechts geschickt, seine Flanke verpasste der umtriebige Steinkötter am kurzen Pfosten nur knapp (81.). Eine Minute später zerlegte Uaferro die komplette Verteidigung des KSC, der durchgestartete Steinkötter wurde vom Keeper jedoch nach Außen abgedrängt. Sein Querpass fand lediglich einen Karlsruher. Bulic zielte aus 25 Metern weit über das Tor (84.) und leitete auch die größte Chance des FCS ein. Sein Pass fand Gouras hinter der Abwehr, der Flügelspieler traf freistehend vor dem Tor nicht. Es war die letzte FCS-Chance. In der letzten Minute hätte dann der KSC erhöhen müssen. Nach einem Konter tauchte Kother frei vor Batz auf, auch er zielte jedoch neben das Tor.

  • Der Eindruck

    Trotz Niederlage ein ansprechender Auftritt des FCS! Dies gilt vor allem, so lange man sich mit der eigenen Defensive beschäftigt. Man hat sehr gut verteidigt, war diszipliniert in den eigenen Defensivabläufen und bot den Karlsruhern wenig an. So hatte der Zweitligist zwar viel mehr Ballbesitz, kam jedoch nur selten zu Torchancen. Gegnerische Chancen gab es vor allem nach Standards oder wenn die Ordnung in der FCS-Defensive nicht passte. Ansonsten war man Stabil, drängt Karlsruhe in ungefährliche Räume und zeigte sich Lauf- und Zweikampfstark. Umso bitterer das Gegentor. Man ist im Mittelfeld zu weit weg, bekommt keinen Zugriff und läuft fortan nur hinterher beziehungsweise ist Hofmann im Zentrum Handlungsschneller als die FCS-Spieler. Diese Tor war zu leicht geschenkt. In der Liga darf man sich - anders als in der Vorbereitung (auch in Esch und Freiburg war es so) - gute defensive Auftritte nicht durch einfache Gegentore madig machen. Der Sieg des KSC geht trotz der wenigen Chancen in Ordnung. Sie waren erwartungsgemäß die überlegene Mannschaft. Die Offensive des FCS wird in den kommenden Trainingstagen noch auf dem Programm stehen. Ohne Zweifel sieht die Anzahl und die Qualität der Chancen im Rückblick gegen einen Zweitligisten nicht so schlecht aus. Aber im Spielbetrieb waren es in Karlsruhe noch zu viele Unzulänglichkeiten und zu oft wurden gute Ansätze nicht zu Ende gespielt. Da bleibt Luft nach oben. Insbesondere in Phasen wo man nicht direkt den Weg hinter die gegnerische Abwehrkette findet braucht es mehr Lösungen um zu Torchancen zu kommen und für Gefahr zu sorgen. Gerade Gouras muss aber kurz vor Schluss den Ausgleich machen und das Unentschieden wäre in diesem Fall auch nicht gänzlich unverdient gewesen. Unter dem Strich kann man auf die Gesamtleistung aus diesem intensiven Test aufbauen.



    Ligastart in der kommenden Woche

    Am nächsten Samstag geht es los. Der FCS startet beim TSV Havelse in die Saison. Zuschauer und Gästefans sind endlich wieder erlaubt. Mit dem Anstoß in Hannover ist die Vorbereitung dann Makulator und man muss im Ernstfall den eigenen Leistungsstand unter Beweis stellen. Unsere Vorberichterstattung rund um das erste Saisonspiel startet am Montag. Am Sonntag wird zunächst einmal ein Rückblick auf die Vorbereitung folgen.



    Spieldaten

    Datum:Samstag, 17.Juli 2021 um 14:00 Uhr
    Spielort:Grenke-Stadion, Karlsruhe
    Zuschauer:500 (ausverkauft)



    Tore

    SpielstandSpielminuteTorschütze
    1:062.





    Taktik

    System:4-2-3-1



    Aufstellung


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    Ersatzbank

    Marcel Johnen (ETW)Rasim BulicMario MüllerTim WachallJustin SteinkötterTobias JänickeSebastian JacobMario Köhl



    Wechsel

    SpielminuteEingewechseltAusgewechselt
    46.Mario MüllerDominik Ernst
    59.Tobias JänickeDave Gnaase
    59.Justin SteinkötterMaurice Deville
    70.Sebastian JacobJulian Günther-Schmidt
    78.Marius KöhlAdriano Grimaldi
    78.Rasim BulicLuca Kerber
    88.Tim WachallMinos Gouras



    Nicht im Kader

    SpielerGrund
    Steven ZellnerKnieverletzung
    Sebastian Böselindividuelles Training
    Frederik RecktenwaldVerletzt
    Alexander GroißEntzündung
    Robin ScheuMuskelfaserriss
    Jonas Hupeangeschlagen
    Tim KorzuschekMuskelfaserriss



    Vorbereitungsplan im Überblick


    DatumUhrzeitOrtHeim-AuswärtsErgebnis
    Montag, 21.Juni14:00 UhrFC-SportfeldTrainingsauftakt
    Dienstag, 22.Juni11:30 UhrSportschule SaarbrückenLaktattest
    Samstag, 26.Juni15:00 UhrQuierschiedSpVgg Quierschied (Saarlandliga)-FCS0:6 (0:3)
    Montag, 28.Juni



    -



    Mittwoch, 30.Juni
    NohfeldenKurztrainingslager am Bostalsee
    Mittwoch, 30.Juni19:00 UhrEschCS Fola Esch (1.Liga/Luxemburg)-FCS2:1 (1:0)
    Samstag, 3.Juli16:00 UhrEupenKAS Eupen (1.Liga/Belgien)-FCS1:1 (0:1)
    Samstag, 10.Juli15:00 UhrFreiburgSC Freiburg (1.Liga)-FCS2:1 (0:1)
    Mittwoch, 13.Juli18:00 UhrMettlachSV Mettlach (Saarlandliga)-FCS1:10 (0:6)
    Samstag, 17.Juli14:00 UhrKarlsruheKarlsruher SC (2.Liga)-FCS1:0 (0:0)
  • Die Anregung auf 3x30 oder 4x30 zu erhöhen kam von uns, da sollte man schon wissen wie viele Spieler man braucht, oder hat. Gut organisiert.

    Genau das war ein Vorschlag von unserer Seite und da man in der Zwischenzeit ein paar Ausfälle hatte, hat man wieder umgeplant. Da der KSC auch nicht viel mehr Spieler dabei hatte kann man davon ausgehen dass es auch vorab kommuniziert wurde. Also, von Chaos ist da nix zu sehen.

  • Die Saisonvorbereitung ist vorbei und man kann schon klar die neue Handschrift erkennen. Koschinat legt großen Wert auf eine stabile Abwehr. Die Zeiten des Hurra-Fußball sind vorbei. Allerdings werden wir uns wohl auch weniger Gegentore einfangen. Zudem hat sich das 4-2-3-1 System als Haupt System herausgestellt. Je nach Spiel Situation kann man das auch schnell in ein 4-4-2 oder 4-1-4-1 umwandeln indem nur 1 Spieler umgestellt/ausgetauscht werden muß.


    Es ist ja nun Ferienzeit. Ich kann nur jedem der Frei hat mal ans Herz legen ein Training zu besuchen. Koschinat liefert da eine Super Arbeit, er erklärt den Spielern immer wieder seine Vorstellungen und ist dauernd am rein rufen. Eine heisere Stimme ist am Ende jedes Trainings fast schon Standard. Beim Test gegen Freiburg hat man schon einige seiner Vorstellungen gesehen. Speziell wie die 4er Kette verteidigen/verschieben soll. Da sollten langsam die automatismen verinnerlicht sein. Und auch der MS hat mehr "Freiheiten" wie früher. Mußte Jacob sich teils noch die Bälle im eigenen Strafraum holen, so hat Grimaldi seinen Platz in der gegnerischen Hälfte bzw immer an vorderster Front.


    Für Fans, die gegen Osnabrück das erste Spiel unter Koschinat sehen wird es eine große Umstellung zur letzten Saison werden. Aber man sollte seiner Erfahrung vertrauen. Wie schon ein altes Fußballsprichwort sagt. Die Offensive gewinnt Spiele, die Verteidigung Meisterschaften ;)


    Drücken wir die Daumen das sich keiner mehr bis zum Ligastart verletzt und einige der angeschlagenen Spieler zurück kehren :thumbup:

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  • Bin auch sehr gespannt, vor allem auf unseren Sturm dieses Jahr.

    auf jeden Fall - endlich - wieder mit einem Stürmer der in der Box wartet - plus dahinter offensive MF, die im Verbund

    mit den Aussenstürmern mit ins Zentrum gehen, bzw. im Strafraum hat man jetzt mindestens einen Ziel-Stürmer,

    der entweder selbst vollendet bzw. prallen lässt für die Nachrücker, alleine das es damit wieder eine Doppelpass-Variante gibt

    ist nicht genug zu würdigen


    der Sturm wird eben anders sein und das ist mMn auch gut so

    Du kannst viele Frauen haben - ABER nur einen Verein

  • Vor allem bin ich davon überzeugt, dass der Sturm vielseitiger ist. Wir haben ja immer noch Günther-Schmidt und Jacob, die eher für die spielerische Linie stehen und dann eben jetzt auch Grimaldi, der das Körperliche mitbringt. Genau das hat uns letztes Jahr gefehlt, dass man in den Drecksspielen den Gegner auch mal so fordern kann.

  • Abwarten sie müssen auch Bälle zugespielt bekommen, da sah es gegen bessere Gegner nicht überzeugend aus. Klar man will die Abwehr stärken, nur wenn das auf Kosten des Sturms geht, ist das Kontraproduktiv zumal wir immer noch brav mind. 1 bis 2 mal Böcke anbieten, wenn da die Stürmer des Gegners eiskalt sind wird es gleich eng. Auch brauchen wir immer noch zu viele Chancen um ein Tor zu erzielen. Mit Grimaldi haben wir jetzt einen der immer mal gut ist ein Ding zu machen. Ich habe das Gefühl das wir dieses Jahr viele unentschieden machen werden.

  • Die Vorbereitung des FCS im Rückblick


    Das letzte Testspiel ist seit gestern absolviert und der FCS hat die Vorbereitung auf die zweite Drittligasaison nach dem Wiederaufstieg abgeschlossen. Nun wird es wieder Ernst. In wenigen Tagen steigt beim Aufsteiger TSV Havelse das erste Saisonspiel. Nach dem abschließenden Test in Karlsruhe bleiben Uwe Koschinat noch sieben Tage bis zum Spieltag. Es warten noch die letzten Trainingseinheiten sowie die Anreise auf den FCS und es gilt nun Frische in die Beine zu bekommen und an den letzten Details zu arbeiten. Zeit noch mal einen Blick auf die letzten Wochen zu werfen.


    Positiv: Der größte Teil des runderneuerten Kaders stand bereits zu Beginn der Vorbereitung fest und der neue Trainer Uwe Koschinat konnte sein Aufgebot in weiten Teil selbst mitgestalten. Gleich 13 Spieler haben den Club im Sommer verlassen: Lukas Schleimer, Fanol Perdedaj, Tim Golley, Kianz Froese, José Vunguidica, Bjarne Thoelke, Ramon Castellucci, Jannick Theißen, Jayson Breitenbach, Anthony Barylla, Nicklas Shipnoski, Markus Mendler und Marin Sverko stehen nicht mehr beim FCS unter Vertrag. Erstmalig seit Jahren generierte der FCS für zwei Abgänge eine nennenswerte Ablösesumme. Zu Vorbereitungsbeginn waren dafür schon zehn Neue dar. Jonas Hupe (Bonn), Marcel Johnen (Leverkusen U19), Nick Galle (Aachen), Dominik Ernst (Magdeburg), Alexander Groiß (Karlsruhe), Dave Gnaase (Uerdingen), Tim Korzuschek (Gießen), Robin Scheu (Sandhausen), Justin Steinkötter (Gladbach U23) und Adriano Grimaldi (Uerdingen) standen zum Trainingsauftakt im Sportfeld. Im Laufe der Vorbereitung kam zudem noch Innenverteidiger Bruno Soares nach einem erfolgreichen Probetraining, nach nur acht Tagen endete seine Zeit beim FCS wieder. Ebenfalls dabei: Leihrückkehrer Marius Köhl und U19-Akteur Frederic Recktenwald. Der Kader umfasst damit momentan 25 Spieler und bietet weniger Fragezeichen als zu Beginn der vergangenen Saison. Die Transferaktivitäten beim FCS sind fast abgeschlossen, ein Innenverteidiger steht noch auf dem Programm. Außerdem dreht sich das Transferrad naturgemäß noch bis Ende August weiter.


    Der Startschuss der Vorbereitung fiel nach drei Wochen Pause am 21.Juni. Durch den "späten" Start fiel die Vorbereitungszeit etwas geringer als üblich aus, die Verantwortlichen sahen nach der anstrengenden "Corona-Saison" jedoch keine andere Möglichkeit. Zum Trainingsstart hatte man in Robin Scheu einen erst kurz vorher verpflichteten Spieler dabei und auch auf den Rängen tat sich endlich wieder was. Nach Monaten von Geisterspielen und Geistertrainingseinheiten durften endlich wieder 300 Besucher ins Sportfeld und sahen einen lockeren Aufgalopp. Nach dem Start in die Vorbereitung folgte Dienstags der Laktattest und danach begann die Vorbereitung so richtig. Der erste Test stieg am Ende der ersten Trainingswoche. Nach einer pandemiebedingten Pause in der Vorsaison ging es traditionell wieder zur SpVgg Quierschied. Beim Saarlandligisten durften 500 Zuschauer endlich wieder Fußball vor Ort sehen und sich einen ersten Eindruck der neuen Mannschaft verschaffen. Der neue FCS zeigte sich spielfreudig und gewann klar mit 6:0. Ein Eigentor eröffnete die FCS-Tore ehe Jänicke, Grimaldi, Günther-Schmidt, Köhl und Scheu nachlegten. 20 Spieler wurden über eine Halbzeit eingesetzt, Alexander Groiß über die komplette Distanz. Nur wenige Tage später gab es beim Luxemburger Meister Fola Esch den ersten Härtetest der Saison, dieses Mal konnte Koschinat seine Mannschaft gänzlich in zwei Teams teilen und über je 45 Minuten spielen lassen. Der FCS hatte gegen einen Gegner kurz vor Pflichtspielstart mehr Ballbesitz und einige Chancen. Am Ende reichte es nach zwei individuellen Abwehrfehlern jedoch nur zum späten Anschlusstreffer durch Deville. Zum Ende der zweiten Vorbereitungswoche gab es beim belgischen Erstligisten KAS Eupen den dritten Test. Der FCS erreichte im Geisterspiel ein 1:1-Unentschieden, Grimaldi traf für die Blauschwarzen. 19 Feldspieler wurden eingesetzt, wieder wechselte der Trainer weitgehend zur Halbzeit aus. Nachdem in Esch mit Sama und Akdal zwei Testspieler am Start waren durften sich in Eupen dann Sama und Soares präsentieren. Nach einer weiteren Vorbereitungswoche wartete am 10.Juli der auf dem Papier schwerste Brocken. Es ging zu Bundesligist SC Freiburg. Hier gab der Trainer erwartungsgemäß eine andere Marschroute vor und ließ viele Spieler länger als eine Halbzeit spielen. Der FCS verteidigte vor allem und ging nach einer guten Pressingaktion durch Grimaldi früh in Front. Eine schlafmützige Phase nach der Halbzeit führte zu zwei Gegentreffern ehe der FCS auf den Ausgleich spielte. Der Treffer blieb trotz guter Chancen jedoch verwehrt. Letzte Woche gab es noch mal zwei Freundschaftsspiele. Am Dienstag in Mettlach bekamen viele Spieler noch mal Spielpraxis und auch einige Spieler aus der U19 worden eingebaut. Aussagekräftig ist der Kantersieg beim Sechstligisten (10:1) jedoch nur bedingt. Mehr Aussagekraft hat da die gestrige Generalprobe in Karlsruhe. Dieses Spiel beim Zweitligisten verlor man mit einer guten defensiven Leistung und einer ausbaufähigen Offensive mit 0:1.


    Eine Bewertung der Vorbereitung ist wie gewohnt eine äußerst schwierige Angelegenheit, zumal man längst nicht alle Testspiele live im Stadion verfolgen konnte. Klar ist: Mit Esch, Eupen, Freiburg und zuletzt Karlsruhe hat man sich richtig starke Testspielgegner gesucht, hat gegen höherklassige Teams gespielt und dort wurden auch die vorhandenen Schwächen des Teams offenbart. In den Testspielen konnte die Malstätter guter Phasen für sich verbuchen, aber auch eine Menge Lernen. Auch die erhoffte Entwicklung der Mannschaft ist eingetreten. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive sind mittlerweile von Koschinat gewünschte Muster und Automatismen zu beobachten. Ohne Zweifel ist dieser Prozess längst noch nicht abgeschlossen und wird auch in der Saison noch fortgesetzt werden müssen. Auffällig unter dem neuen Trainer: Er hat viele Dinge im Laufe der Vorbereitung probiert, allerdings blieb es nach Möglichkeit bei den Spielern positionstreu und absolvierte dort nur wenige Experimente. Die einzige Position waren im Grunde die Außenverteidiger, da dort rechts wenige Alternativen zur Verfügung stehen.


    Aus Sicht von Verletzungen ist es ein zweigeteilter Blick. In der ersten Phase der Vorbereitung war es in Ordnung. Man hatte kleinere Ausfälle wie bei Ernst, Zeitz oder Groiß, dafür aber keine längerfristigen Sachen und diesen Rückstand können die Spieler ohne Probleme aufholen. Ganz vermeiden lassen sich angeschlagene Spieler in einer Vorbereitung nicht. Viele Spieler konnten so Spielpraxis sammeln. Zuletzt hat sich die Situation dann verschärft. Frederik Recktenwald fehlt schon eine Weile wegen einer nicht näher definierten Verletzung, Robin Scheu und Tim Korzuschek fallen definitiv zum Saisonstart aus. Sebastian Bösel erlitt den Rückstand und war jetzt einige Tage nur individuell am Start. Schlecht lief es auch für Groiß. Den Rippenbruch gerade ausreichend regeneriert kam die Entzündung in den Weg. Trainingsrückstand wird zum Start nicht zu vermeiden sein. Immerhin hat man keinen langzeitverletzten Spieler dazu bekommen, es hätte in der letzten Phase der Vorbereitung aber auch angenehmer verlaufen können. Am Ende gilt es nun einen Schlussstrich unter die Vorbereitung zu ziehen. Am nächsten Samstag ist die komplette Vorbereitung mehr oder minder Makulatur und es wird wieder in Pflichtspielen ernst werden. Dann lässt sich der tatsächlich Stand der Mannschaft im Vergleich zu den Ligakonkurrenten nicht mehr verdecken.



    Testspiele


    Nr.DatumSpielortHeim-GastErgebnisTore
    617.JuliKarlsruheKarlsruher SC (2.Liga)-1.FCS1:0 (0:0)



    513.JuliMettlachSV Mettlach (SL)-1.FCS1:10 (0:6)Bulic (2), Jacob, Steinkötter (2), Köhl (2), Grimaldi (2), Gouras
    410.JuliFreiburgSC Freiburg (1.Liga)-1.FCS2:1 (0:1)Grimaldi
    33.JuliEupenKAS Eupen (1.Liga/Belgien)-1.FCS1:1 (0:1)Grimaldi
    230.JuniEschFola Esch (1.Liga/Lux)-1.FCS2:1 (1:0)Deville
    126.JuniQuierschiedSpVgg Quierschied (SL)-1.FCS0:6 (0:3)Grimaldi, Jänicke, Günther-Schmidt, Köhl, Scheu, ET



    Torschützen


    Tore (19)Name
    5Adriano Grimaldi
    3Marius Köhl
    2Justin Steinkötter
    2Rasim Bulic
    1Maurice Deville
    1Sebastian Jacob
    1Minos Gouras
    1Julian Günther-Schmidt
    1Robin Scheu
    1Tobias Jänicke
    1Eigentor



    Einsatzzeiten





    SpielminutenName1.Pos2.Pos3.Pos
    360Boné UaferroIV



    348Luca KerberDM
    343Minos GourasLM
    333Nick GalleLV (288)RV (45)
    322Adriano GrimaldiST
    317Julian Günther-SchmidtOM
    286Tobias JänickeDM (166)OM (102)RM (18)
    284Maurice DevilleRM



    274Dave GnaaseDM
    270Daniel BatzTW
    264Mario MüllerLV (252)RV (12)
    253Rasim BulicIV (180)RV (61)DM (12)
    237Justin SteinkötterST (116)RM (76)LM (45)
    236Marius KöhlOM (176)ST (45)RM (15)
    210Robin ScheuRM (147)RM (63)
    180Dominik ErnstRV
    180Manuel ZeitzIV
    172Marcel JohnenTW
    150Tim KorzuschekLM
    135Alexander GroißDM (90)IV (45)
    135Stephan Sama (Testspieler)IV
    135Bruno Soares (Abgang)IV







    134Sebastian BöselDM (90)RV (44)
    90Jonas HupeTW



    90Frederik RecktenwaldRV







    65Sebastian JacobST (57)OM (8)
    45Ekdal AkdariIV
    45Yannick Ernst (U19)RV
    29Tim WachallOM (27)LM (2)
    8Elias H artz (U19)TW
    0Steven Zellner



  • NIEDERLAGE IM LETZTEN TEST


    Zitat

    Beim letzten Härtetest vor der in der kommenden Woche beginnenden Drittligasaison 2021/ 2022 präsentierten sich die Blau-Schwarzen heute in einer guten Verfassung beim Zweitligisten Karlsruher SC.


    Cheftrainer Uwe Koschinat schenkte folgender Elf sein Vertrauen. Im Tor stand wie gewohnt Daniel Batz, die Abwehrkette bildeten Dominik Ernst, Manuel Zeitz, Boné Uaferro und Nick Galle. Im defensiven Mittelfeld agierten Luca Kerber und Dave Gnaase. In vorderster Front bearbeitete Adriano Grimaldi die Innenverteidigung der Badener und wurde dabei von der offensiven Dreierreihe Maurice Deville, Julian Günther-Schmidt und Minos Gouras unterstützt.

  • KNAPPE NIEDERLAGE IM LETZTEN TEST


    Zitat

    FCs-Trainer Uwe Koschinat war trotz der Niederlage angetan von der Leistung seiner Mannschaft. „Auch für Karlsruhe war es der letzte Test, sie stehen voll im Saft. Wir haben mit dem Innenverteidiger-Duo Manuel Zeitz und Bloné Uaferro gut verteidigt, sie finden immer mehr zusammen. Es war wieder eine Steigerung im Läuferischen zu erkennen, in Freiburg waren wir in den zehn Minuten vor und nach der Pause unaufmerksam. Es war wieder ein Schritt nach vorne. Wir haben diese drei Spiele gegen starke Gegner gebraucht, um in Tritt zu kommen, ich hoffe, dass das jetzt bis zum ersten Spiel anhält. Havelse lässt sich noch nicht so richtig greifen für mich, sie haben einen neuen Trainer, einige neue spieler und sie spielen nucht zu hause. Wir hatten viele Startelf-Kandidaten von Anfang an dabei, aber Mario Müller, Tobias Jänicke, Alexander Groiß können auch noch auf den Zug aufspringen. Für Robin Scheu und Sebastian Jacob, der heute zu einem Kurzeinsatz kam, wird es eng, auch Groiß wird wohl nicht spielen. Der A-Junior Frederic Recktenwald fehlt weiterhin verletzt“, sagte er zum personellen stand. bei Steven Zellner und Tim Korzuschek wird es wohl nicht gehen“, sagte er zum personellen Stand.

  • Guter Test, aber noch ein paar Baustellen


    Zitat

    „Wir ackern täglich auf hohem Niveau“, sagte Innenverteidiger Boné Uaferro über den guten Auftritt. Wie im vergangenen Jahr bei Trainer Lukas Kwasniok glänzte der Ex-Kölner auch unter dem neuen Coach Uwe Koschinat in der Vorbereitung. „Uwe hat mir sein Vertrauen ausgesprochen, das hilft enorm“, sagte Uaferro: „Ich weiß, was ich an ihm habe, er weiß, was er an mir hat. Jtzt hoffe ich, dass ich verletzungsfrei bleibe.“


    Zitat

    Torjäger Sebastian Jacob ist noch keine Startelf-Option. „Wir wollen nicht den Fehler machen und etwas überstürzen“, sagte Koschinat, der den Saarlouiser momentan eher für die letzten 25 Minuten sieht: „Es fehlt ihm die Wettkampf-Festigkeit.“

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