Saisonvorbereitung - Saison 2021/22

  • 6.Test: Generalprobe bei Zweitligist


    Die vorletzte Woche der Vorbereitung neigt sich dem Ende entgegen, dafür wartet auf der Zielgeraden der letzte Test. In etwas mehr als einer Woche steht das erste Ligaspiel beim TSV Havelse für die neuformierte FCS-Mannschaft um Uwe Koschinat auf Programm. Dem Trainer bleibt nun mehr nur noch die Generalprobe mit einem echten Härtetest um den letzten Feinschliff zu vollziehen. Zu diesem Zweck reist man nach Baden-Württemberg und ist am Samstag zu Gast beim Karlsruher SC. Anstoß gegen den Zweitligisten ist um 14:00 Uhr. Wie schon im vergangenen Jahr wird das Testspiel im Karlsruher Grenke Stadion auf dem Trainingsgelände des KSC ausgetragen.



    Test über 120 Minuten

    Uwe Koschinat hatte es am Dienstag in Mettlach schon angesprochen, am Mittwoch machte es der KSC über seine Homepage offiziell: Statt die üblichen 90 Minuten geht das Testspiel über die Dauer 120 Minuten statt. Vier Mal sind 30 Minuten zu absolvieren. Hintergrund: Beide Trainer wollen allen Spielern aus ihrem Kader noch einmal ausreichend Spielpraxis vor dem Saisonstart gewähren. Eine verlängerte Spielzeit in der Vorbereitung ist in den letzten Jahr populär geworden, der FCS absolvierte einen solchen Test vor einigen Jahren mal beim SC Freiburg.



    Wieder keine Gästefans

    Wie schon in der Vorwoche in Freiburg sind auch in Karlsruhe keine Gästefans erlaubt. Die Gastgeber berufen sich dabei auf Vorgaben durch das DFL-Hygienekonzept. 500 Anhänger des KSC dürfen dabei sein, die Begegnung ist ausverkauft.



    Kostenpflichtiger Livestream

    Der KSC bietet über das eigene Portal KSCDREI60 für den Test einen Livestream an. Der Livestream ist ausschließlich durch Abonnenten des Portals zu sehen. Das dafür nötige Monatsabo kostet aktuell einen Betrag von 2,99 € pro Monat.



    Der Testspielgegner: Karlsruher SC

    Der Karlsruher SC, abgekürzt der KSC und in Langfassung als Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V. bekannt ist der Vorzeigeverein der baden-württembergischen Stadt Karlsruhe und mit einer ansehnlichen Historie ausgestattet. Heutzutage ist der Profibereich inklusive A- und B-Jugend in die "Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix GmbH & Co. KGaA" ausgegliedert. Neben Fußball werden im Hauptverein auch noch Boxen und Leichtathletik angeboten. Der Verein bezieht seine Herkunft dabei heute auf den 1894 gegründeten Karlsruher FC Phönix. Dieser Verein war Teil der Gründungsversammlung des DFBs und wurden 1909 deutscher Meister, ab 1923 spielte der Club auf den Vorgängeranlagen des Wildparkstadions. Seit einer Fusion 1952 läuft man unter dem heutigen Namen auf. Man war Gründungsmitglied der Bundesliga und feierte im Laufe der Jahre viele Erfolge. In den vergangenen Jahren spielte man in der zweiten und dritten Liga. 2019/20 sicherte man sich im Saisonendspurt den Klassenerhalt in Liga 2, letzte Saison wurde man nach einer starken Spielzeit Sechster. Auch für den KSC neigt sich die Vorbereitung entgegen. Fast zeitgleich mit dem FCS-Auftaktspiel beim TSV Havelse ist Karlsruhe in der zweiten Bundesliga zu Gast bei Aufsteiger Hansa Rostock. In der bisherigen Vorbereitung gab es Siege gegen Oberligist Neckarsulm (2:0), gegen Drittligist Viktoria Köln (5:1) und den österreichischen Drittligisten FC Kufstein (4:0). Zudem gab es zwei torlose Unentschieden gegen Regionalligist Bahlinger SC und gegen Drittligist Türkgücü München. Das Testspiel gegen den russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg ging mit 1:2 verloren. Im Sommer gab es beim KSC die ein oder andere Personalrotation. Unter anderem ging Alexander Groiß zum FCS, mit David Pisot hat man aber auch einen langjährigen Stammspieler in der Innenverteidigung abgegeben. Neu kamen Fabio Kaufmann aus Braunschweig, Leon Jensen aus Zwickau, Lucas Cueto von Viktoria Köln und Fabian Schleusener vom 1.FC Nürnberg.



    Die Lage beim FCS

    Im Anschluss an den torreichen Test am Dienstag in Mettlach geht es für die Mannschaft noch mal mit intensiver Trainingsarbeit weiter. Einer Einheit am gestrigen Mittwoch folgten heute noch mal zwei Trainingseinheiten und am Freitag wird die letzte Einheit vor dem Spiel stattfinden. Erstmalig in dieser Vorbereitung verzichtet man auf eine Trainingseinheit am Spieltag und probt so auch mit den Abläufen am Freitag den Ernstfall. In Mettlach selbst war es ein Spiegelbild vom Test in Freiburg. Gegen den Bundesligisten stand überwiegend die eigene defensive Leistung und die Laufarbeit gegen den Ball im Vordergrund. Beim Saarlandligisten dagegen wurde die Defensive kaum gefordert, dafür war man gefordert in der Offensive für Akzente zu setzen und tat dies mit der Anzahl der Tore und der Torchancen. Gegen den KSC werden beide Komponenten eine wichtige Rolle spielen. Auf der Seiten wird der Zweitligist die defensive Stabilität des FCS fordern und ein gutes Abwehrverhalten ist notwendig. Zugleich muss man aber auch die eigene Offensive Idee auf den Platz bringen.


    Die personelle Situation hat sich beim FC im Vergleich zum Test in Mettlach wieder verbessert. Daniel Batz, Manuel Zeitz und Maurice Deville kehrten nach dem Medientag für Magenta zurück. Trotzdem muss man auf sechs Spieler verzichten. Steven Zellner fehlt wie schon in der kompletten Vorbereitung. Auch Tim Korzuschek steht mit seinem Muskelfaserriss nicht zur Verfügung. Frederic Recktenwald fehlte laut Vereinsangaben in den letzten Test ebenfalls verletzungsbedingt. Torhüter Hupe (Knöchelverletzung) soll zu Beginn der nächsten Woche wieder ins Training einsteigen. Dann sollen nach Möglichkeit auch Alexander Groiß und Sebastian Bösel wieder aktiv werden. Bösel ist nach seinen muskulären Problemen weiter im individuellen Bereich tätig, Groiß plagt sich mit einer Entzündung. Dazu kommt die Hiobsbotschaft von Donnerstag um Bruno Soares. Der Innenverteidigung steht dem FCS ab sofort nicht mehr zur Verfügung. 17 Feldspieler und zwei Torhüter stehen dann aus dem Profikader noch zur Verfügung. Angesichts der langen Spielzeit füllt man den Kader womöglich wieder mit drei Spielern aus der U19 aus, denn kein Spieler sollte die kompletten 120 Spielminuten spielen. Doch gerade für Spieler wie Sebastian Jacob, Manuel Zeitz, Adriano Grimaldi oder Dominik Ernst wird noch mal ein längerer Einsatz eine wichtige Sache sein. Ein personelles Update durch unseren Bayernsepp ist noch vor dem Spiel zu erwarten.


    In den ersten 60 oder 70 Minuten dürfte weitgehend die angedachte Aufstellung für das Spiel in Havelse auf dem Platz stehen um den Kern der Mannschaft noch mal gegen einen starken Gegner auf Herz und Nieren zu prüfen. Dann sind auch klare Hinweise auf einige noch offene Frage zu klären. Es betrifft in der Abwehr die Besetzung des Linksverteidigers (Galle oder Müller) während sich die Innenverteidigung nach heute erledigt hat. Zeitz und Uaferro werden es zunächst richten müssen, Bulic und Groiß können die Alternativen sein. Im Mittelfeld geht es vor allem um die Position des offensiven Mittelfeldspielers (Jänicke oder Günther-Schmidt). Mit den Ausfällen von Bösel und Groiß ist die Frage im defensiven Mittelfeld für Samstag kein Thema. Auf den Außenbahnen geht es um die Frage ob Scheu und Gouras erwartungsgemäß erste Wahl sind oder ob Spieler wie Deville und Steinkötter an dieser Ordnung etwas ändern können. Eine aufgezeigte Möglichkeit von letzten Montag findet sich in unserem Ausblick auf den Saisonstart.



    Kader

    TW: Batz, Johnen

    AV: Ernst, Galle, Müller

    IV: Uaferro, Bulic, Zeitz

    DM: Gnaase, Kerber

    MF: Scheu, Deville, Gouras, Steinkötter

    OM: Günther-Schmidt, Jänicke, Köhl

    ST: Jacob, Grimaldi


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    Vorbereitungsplan im Überblick


    DatumUhrzeitOrtHeim-AuswärtsErgebnis
    Montag, 21.Juni14:00 UhrFC-SportfeldTrainingsauftakt
    Dienstag, 22.Juni11:30 UhrSportschule SaarbrückenLaktattest
    Samstag, 26.Juni15:00 UhrQuierschiedSpVgg Quierschied (Saarlandliga)-FCS0:6 (0:3)
    Montag, 28.Juni
    -
    Mittwoch, 30.Juni
    NohfeldenKurztrainingslager am Bostalsee
    Mittwoch, 30.Juni19:00 UhrEschCS Fola Esch (1.Liga/Luxemburg)-FCS2:1 (1:0)
    Samstag, 3.Juli16:00 UhrEupenKAS Eupen (1.Liga/Belgien)-FCS1:1 (0:1)
    Samstag, 10.Juli15:00 UhrFreiburgSC Freiburg (1.Liga)-FCS2:1 (0:1)
    Mittwoch, 13.Juli18:00 UhrMettlachSV Mettlach (Saarlandliga)-FCS1:10 (0:6)
    Samstag, 17.Juli14:00 UhrKarlsruheKarlsruher SC (2.Liga)-FCS
  • Kostenpflichtiger Livestream

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    Kann man direkt wieder kündigen? 120 Minuten im letzten Testspiel wären mir 2,99 wert.

    ...man sollte vorher die AGBs lesen und dann fragen. Man kann kündigen, da der Intervall von Monat zu Monat geht. Bin dabei

  • Wieder Fahrt aufnehmen


    Zitat

    Einen günstigen Zeitpunkt für eine Verletzung gibt es aus Sicht eines Profifußballers sicherlich nicht. Sich als neuer Spieler gleich im ersten Testspiel eine Verletzung zuzuziehen, ist allerdings die Höchststrafe. Doch Alexander Groiß trägt es mit Fassung. „Es ist ja zum Glück nicht ganz so schlimm. Ich habe einen Schutzpanzer bekommen und mit dem kann ich schon ganz gut trainieren. Bis zum Saisonstart sollte das kein Problem mehr sein", erzählt der 23-jährige Neuzugang des 1. FC Saarbrücken über seinen Rippenbruch.


    Ausgebildet beim VfB Stuttgart spielte der 1,90 Meter große zentrale Mittelfeldspieler die vergangenen drei Jahre beim Karlsruher SC. Obwohl er häufig an der Startelf dran war, gelang ihm der ganz große Durchbruch bislang nicht. „Ich habe in Karlsruhe viel gelernt. Nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich. Vor allem, wie man mit Rückschlägen umgeht. Im Fußball geht es nicht immer nur nach oben. Ich denke, ich kann die Dinge gut einordnen."

  • Zitat

    Abseits der menschlichen Komponente ist beim Spielerischen noch Luft nach oben. „Dafür war die Vorbereitung auch zu kurz, um jetzt schon auf dem absoluten Top-Niveau zu sein“, sagt der Sportdirektor, der bis vor gut einem Jahr selbst noch beim FC Homburg als Trainer auf dem Platz stand, „wir müssen uns schon noch einiges erarbeiten. Die Automatismen fehlen zwar zum Teil noch. Aber die meisten Mannschaften mussten eine kurze Vorbereitung machen, alleine war die letzte Saison lange und heftig war.“


    Vielleicht ist das auch einer der Gründe, dass die Vorbereitung nicht ohne Verletzte ablief. Jüngstes Opfer ist Neuzugang Robin Scheu, der sich am Donnerstag einen Muskelfaserriss in der hinteren Oberschenkelmuskulatur zuzog und damit vorerst ausfällt.


    Der Sportdirektor jedoch warnt vor zu hohen Erwartungen im für Aufsteiger immer schwierigen zweiten Jahr: „Natürlich haben wir eine gute Mannschaft und wollen nach Möglichkeit bis zum Schluss oben mitspielen. Man kann sich lange über langfristige Ziele unterhalten. Das wichtigste Ziel ist, einen guten Start zu haben. Das hat uns letzte Saison viel leichter gemacht.“


    Kurze Vorbereitung fordert ihre Opfer



    Damit zum Saisonstart also Scheu und Korzuschek auf den Außen raus. Bleiben Gouras, Deville und die Alternativen wie Steinkötter, Köhl, Müller oder Jänicke.

  • Im 4-2-3-1-System wäre dies eine Option für morgen und auch den Ligastart




    Durch die Problematik auf der Außenbahn könnte Koschinat aber auch zu einem System wie in Sandhausen greifen, also eine 4-4-2-System mit einer engen Raute:


  • Das 4231 sieht doch schon Ma vielversprechend aus goalie! würde ich genau so machen nur statt Steini jänicke und statt jänicke in der Mitte mit JGS


    Absolut möglich, ist wahrscheinlich sogar die naheliegendere Variante.


    Ich bin ja aber eh jemand der gerne noch einen zusätzlichen Spieler für die Außenbahn hätte, denn ob Jänicke mittlerweile noch so sehr in ein Spielsystem auf die Außen passt? Ich sehe ihn da mittlerweile auf Acht und Zehn deutlich wertvoller für die Mannschaft.


    Natürlich ist es aber nicht mehr dieses tempointensive Flügelspieler hinter die Abwehrkette aus der letzten Saison, das sollte Jänicke entgehen kommen und wenn man da ein paar personelle Probleme hat muss man auch diese Variante in den Kopf nehmen.

  • Der Kader für den Test in Karlsruhe (ohne U19-Akteure)


    Verfügbare Spieler (18)

    Daniel Batz

    Marcel Johnen

    Mario Müller

    Boné Uaferro

    Nick Galle

    Manuel Zeitz

    Dominik Ernst

    Rasim Bulic

    Tobias Jänicke

    Maurice Deville

    Luca Kerber

    Minos Gouras

    Dave Gnaase

    Julian Günther-Schmidt

    Marius Köhl

    Justin Steinkötter

    Adriano Grimaldi

    Sebastian Jacob


    Ausfälle (7)

    Jonas Hupe

    Steven Zellner

    Sebastian Bösel

    Frederik Recktenwald

    Robin Scheu

    Tim Korzuschek

    Alexander Groiß

  • Zeitz als Verteidiger gesetzt!


    Zitat

    Die Aussage von Trainer Koschinat überrascht: „Manuel Zeitz hätte sowieso auf dieser Position gespielt. Manu ist ein prima Innenverteidiger.“


    In der abgelaufenen Saison spielte Zeitz oft auf der Sechs. Koschinat erklärt: „Manu hat die Sechs unheimlich laufintensiv interpretiert, hat super Pässe gespielt und war torgefährlich. Aber auf der Position hat er keine Ruhephasen.“


    Deshalb hat der Trainer den Völklinger hinten eingeplant: „Der Kapitän sollte möglichst häufig auf der Platte stehen. Manu ist wahnsinnig stark als Innenverteidiger. Auf dieser Position kann er jede Woche spielen.“

  • Er will wohl auch einen schnelleren Aufbau von der lV aus, deshalb Manu in die Innenverteidigung. Vielleicht darum auch nur noch einen Innenverteidiger verpflichtet. Deutet alles darauf hin das man meinen heiss ersehnten offensiven MF Mann doch noch verpflichten könnte

  • Also Manu hat es bestimmt nicht schlecht gemacht in der IV, ich sehe ihn aber lieber auf der 6, in irgendeinem Interview hat er sich persönlich auch so geäußert, dass er lieber auf der 6 spielt.

    Aber jetzt sieht alles so aus, dass Manu für die IV geplant ist.

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