SL-Pokal, Finale: SV 07 Elversberg - 1. FC Saarbrücken 1:0 (0:0)

  • Die Aufstellungen beim letzten Finale


    SV Elversberg


    Sieben Spieler (Lehmann, Kohler, Dragon, Feil, Suero Fernandez, Tekerci, Koffi) aus der damaligen Startelf stehen noch im Kader der SVE.



    1.FC Saarbrücken



    Sechs Spieler (Zellner, Zeitz, Perdedaj, Jänicke, Müller, Jacob) aus der damaligen Startelf stehen noch im Kader des FCS.

  • Pokalspiele gegen Regionalligisten (seit 2010)


    Bilanz:

    10 Spiele - 06 Siege - 02 Unentschieden* - 02 Niederlagen - 18:12


    * Zwei Siege im Elfmeterschießen



    Überblick

    18.05.2021: FC 08 Homburg - FCS 6:7 n.E (1:1, 1:1) (Mendler) ZS: 0 (Halbfinale)

    18.08.2020: FC 08 Homburg - FCS 3:0 (1:0)

    25.05.2019: SV Elversberg - FCS 1:2 (1:2) (Zeitz, Jacob) ZS: 6.213 (Finale)

    17.11.2018: FCS - FC 08 Homburg 2:1 n.V (1:1, 1:0) (Jacob) ZS: 3.500 (Achtelfinale)

    21.05.2018: SV Elversberg - FCS 1:0 (0:0) ZS: 6.623 (Finale)

    11.10.2017: Röchling Völklingen - FCS 6:7 i.E (2:2, 0:1) (2x Mendler) ZS: 2.142 (4.Runde)

    25.05.2017: SV Elversberg - FCS 2:3 (0:3) (2x Schmidt, Behrens) ZS: 6.800 (Finale)

    05.04.2017: FCS - FC 08 Homburg 3:1 (2:0) (2x Schmidt, Behrens) ZS: 3.350 (Halbfinale)

    20.11.2012: FC Homburg - FCS 0:2 (0:1) (Eggert, Laux) ZS: 6.100 (5.Runde)

    29.03.2011: SV Elversberg - FCS 2:4 (1:1) (3x Fuchs, Stiefler) ZS: 4.000 (Viertelfinale)

  • Wie könnte Elversberg spielen?


    Das etablierte System der Elversberg ist das klassische 4-2-3-1-System mit zwei Sechsern hinter einem Zehner und starken Flügelspielern. Fest eingefahren ist das System allerdings nicht und man kann ohne Mühe den leichten Umweg zu einem 4-1-4-1-System gehen. In diesem Fall rückt Kapitän Dürholtz in eine offensivere Rolle im Mittelfeld. Beide Varianten ermöglichen der SVE in der Regionalliga ihre spielerischen Fähigkeiten auszuspielen und mit viel Ballbesitz, Ballkontrolle und fußballerischen Fähigkeiten ein Spiel zu dominieren. Die Ausgangslage des Kaders ist ähnlich wie die Lage in den letzten FCS-Jahren. Man hat einen sehr starken Kader, sicherlich den besten Kader der Regionalliga Südwest und verfügt am Ende im Grunde über eine Drittligakader. Das Nadelöhr zur 3.Liga trifft aber auch sie hart. Schon seit 2017 ist Frank Lehmann der Stammtorhüter der Elversberg und diesen Status verteidigte der 32-Jährige auch in dieser Saison. Drei Spiele verpasste er verletzungsbedingt, sonst stand er immer zwischen den Pfosten. Sein Vertreter in der Liga ist U23-Keeper Eric Gründemann. Als Nummer 3 steht noch der 26-Jährige Sievers zur Verfügung.


    Auf der rechten Abwehrseite fand zu Beginn dieser Saison eine Wachablösung statt. Lukas Kohler spielt kaum noch eine Rolle und stand seit März überhaupt nur zwei Mal im Kader. Der ehemalige FCS-Spieler ist gerade 34 Jahre alt geworden und war in den letzten Jahren immer eine Stammkraft als Außenverteidiger. Verdrängt wurde er von Robin Fellhauer, auch ein ehemaliger FCS-Spieler. Fellhauer ist der Sprung von der Bank zum Stammspieler geglückt und er ist gesetzt. Zuletzt gegen Balingen fehlte er verletzungsbedingt (Kohler durfte 90 Minuten spielen), bis Samstag sollte er aber wieder zur Verfügung stehen. Eine weitere Option ist einen der Innenverteidiger (von Piechowski oder Rehfeldt) nach Außen zu ziehen. Dies hat man in der Saison auch schon getan. Auf der linken Seite hat sich Fabian Baumgärtel behauptet. Der 31-Jährige kam in der letzten Saison nach Elversberg und wurde gleich zum Stammspieler auf der linken Seite. In dieser Saison setzt er dies fort und stand in den letzten neun Spielen jeweils über 90 Minuten auf dem Feld. Er hat den Positionskampf mit Sommerneuzugang Neubauer gewonnen, der 25-Jährige hatte aber viel Pech mit Verletzungen und saß die letzten drei Spiele ohne Einsatz auf der Bank. Die Innenverteidigung hat man in Elversberg vor der Saison neu aufgestellt und im Laufe der Saison hat der letztjährige Stammspieler Torben Rehfeldt auch seinen Platz verloren. Nur ein Mal in den letzten sechs Spielen spielte er von Beginn an. Als neuer Abwehrchef gesetzt ist dagegen Kevin Conrad. Er kam vor der Saison aus Mannheim und soll mit seiner Erfahrung (30 Jahre) die Defensive führen. Alleine ist er mit dieser Aufgabe nicht, denn sein Partner ist Laurin von Piechowski (27). Letztes Jahr wurde er mit Rödinghausen Meister der Regionalliga West und war auch dort Stammspieler. Er ist ein hochgewachsener, kopfballstarker Innenverteidiger. Keine Rolle spielte Eigengewächs Luca Blaß (0 Einsätze, ewig nicht im Kader).


    Die Rollen im defensiven Mittelfeld sind wie schon in der vergangenen Saison klar verteilt. Trainer Horst Steffen vertraut auf das Duo Patryk Dragon (25) und Luca Dürholtz (27). Dürholtz ist seit der vergangenen Spielzeit auch das Kapitän der Elversberger und hat kaum eine Minute verpasst. Er ist das Herzstück der Mannschaft und steht als zentraler Mittelfeldspieler bereits bei 13 Saisontreffern, darunter einige Elfmeter. Ansonsten ist er ein sehr guter Fußballer und Abräumer vor der Abwehr. Auch Dragon war schon in der Vorsaison gesetzt. Er ist ein fleißiger Arbeiter vor der Abwehr. Dahinter müssen sich Politakis (letzte fünf Spiele ohne Einsatz) und Mustafic (letzte fünf Spiele nicht im Kader) anstellen. Im Zweifel setzt die SVE aber lieber auf den offensiveren Eros Dajac. Dajac ist normal eher ein Ergänzungsspieler im offensiven Mittelfeld, hat aber auch viele Qualitäten und steht bei 14 Scorerpunkten. Sein Problem: Auf der Sechs sind Dragon und Dürholtz gesetzt, im offensiven Mittelfeld ist Israel Suero Fernandez gesetzt. Der 27-Jährige Spanier rundet das spielstarke zentrale Mittelfeld der Elversberger ab. 25 Scorerpunkte sind seine beeindruckende Bilanz. Im letzten Spiel fehlte er wegen Knieproblemen und wurde von Dajac ersetzt, am Samstag dürfte er mutmaßlich wieder dabei sein.


    Manuel Feil ist die Stammkraft auf der rechten Außenbahn und ist seit 2018 im Mittelfeld der Elversberger gesetzt. Er ist ein kleiner, quirliger und spielstarker Außenbahnspieler und zieht auch gerne ins Zentrum. Seit Mitte Februar stand er immer in der Startelf. Er glänzt dabei in seinem Spiel mehr als Vorbereiter denn als Torschütze. Auf der zweiten Außenbahn setzt man vorzugsweise auf Luca Schnellbacher. Der gelernte Angreifer (23 Scorer) stand auch in den letzten drei Spielen auf Linksaußen in der Startelf und kann mit Wechseln im Spielverlauf dann in die Sturmspitze rücken. Er hat Sinan Tekerci verdrängt. Der 27-Jährige ist gemeinsam mit Nico Karger erste Einwechseloption auf der Außenbahn. Auch Karger konnte sich - immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen - nicht fest in die Mannschaft spielen. Gegen Balingen fehlte er angeschlagen. Im Sturmzentrum wartet man meistens mit Kevin Koffi auf. Der 34-Jährige Rückkehrer ist immer noch ein gefährlicher Angreifer und nutzt im Spiel seine Erfahrung aus. So steht er bei 18 Saisontreffern. In den letzten drei Spielen begann Koffi in der Startelf. Alternativ zieht man Luca Schnellbacher von Beginn an in die Sturmspitze. Winterneuzugang Vincent Boesen kam bis dato nicht über Kurzeinsätze hinaus.



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  • Die möglichen Jubiläen beim Finale


    Pflichtspiele


    Gesamt

    - 157.Pflichtspiel von Mario Müller

    - Zieht mit Emil Poklitar (Platz 35) gleich

    - 140.Pflichtspiel von Daniel Batz

    -> Zieht mit Volker Danner gleich

    -> Nur Dieter Ferner (151), Alfred Wahlen (163), Peter Eich (176) haben als Torhüter mehr Einsätze gehabt

    - 140.Pflichtspiel von Tobias Jänicke

    - 50.Pflichtspiel von Boné Uaferro

    - 40.Pflichtspiel von Jayson Breitenbach

    - 30.Pflichtspiel von Minos Gouras

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    Saarlandpokalspiele

    - 22.Spiel von Manuel Zeitz

    - 19.Spiel von Markus Mendler

    -> Zieht mit Marc Lerandy (Platz 4) gleich

    - 14.Spiel von Mario Müller

    -> Zieht in die TOP10 ein

    - 10.Spiel von Tobias Jänicke

    - 5.Spiel von Kianz Froese

    - Debüt von Lukas Schleimer

  • Die Lage des FCS vor Elversberg


    Eine ähnliche Ausgangslage wie schon im Halbfinale in Homburg erwartet den 1.FCS. Auf dem Papier ist man als höherklassiger Club der Favorit und und wird diese Rolle auch nicht abstreifen können. In der Praxis macht es aber keinen gewaltigen Unterschied und aus FCS-Sicht wird dieses Endspiel keinen Deut leichter als es ein Spiel in der 3.Liga war. Diesen Umstand hat man schon gegen den FCH gesehen und Elversberg hat sicher noch mal mehr Qualität in der Breite und in der Spitze des Kaders. Sie sind ein absolutes Spitzenteam in der Regionalliga und verfügen wie der FCS in den letzten Jahren, wie Essen oder andere ambitionierte Regionalligisten an sich über einen Drittligakader. Anders kannst du keine Rolle im Aufstiegskampf der Regionalliga spielen. Dazu kommt der Status des Endspiels und die große Möglichkeit für beide Teams sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Dazu kommt aber auch der Heimvorteil, dazu kommt die geringe Entfernung zwischen beiden Clubs und die Spiele gegen Elversberg in den letzten Jahren waren immer schwierig. Sie haben eine gute fußballerische Truppe am Start, sie haben viele spielstarke Mittelfeldspieler dabei und können mit den neun Siegen in Serie auch mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung gehen. Man muss ihr Spiel unterbinden, muss ihre Kombinationen stören und selbst agieren. Gegen den FCS verstärken sie in aller Regel auch den Kampffaktor und auch diese Kampf muss man stets annehmen und die Zweikämpfe führen.


    Für den 1.FCS geht es nun auch wieder um was. Das letzte Ligaspiel in Zwickau ging nach einigen Umstellungen mit 0:2 verloren, die Begegnung genoss aber auch nicht mehr den höchsten Stellenwert und einige Abgänge im Sommer bekamen noch mal die Gelegenheit von Beginn an zu spielen. Zuvor hatte man sich wenige Tage vorher im Halbfinale im Homburg durchgequält und die Pause für den ein oder anderen Spieler ist nachvollziehbar gewesen. Der Fokus lag die ganze Zeit schon eher auf dem Finale und in der Trainingswoche wurde ganz gezielt auf das Spiel gearbeitet. Sonntag war nach der Rückkehr aus Zwickau Regeneration angesagt, Pfingstmontag erhielt die Mannschaft einen freien Tag. Anschließend wurde und wird jeden Tag noch einmal trainiert. Das Abschlusstraining findet am Freitag statt. Der Pokaltriumpf würde der Saison einen perfekten Abschluss verpassen und wichtige Gelder in die Kasse spülen. Dafür wird man noch einmal alle Kräfte vor dem Urlaub mobilisieren müssen und an die eigene Leistungsfähigkeit kommen um nach 90 Minuten, 120 Minuten oder dem Elfmeterschießen den Pokal in den Händen halten zu können. Naturgemäß braucht es eine gute Defensive, man wird aber auch in der Offensiv deutlich besser auftreten müssen als in den letzten Spielen.


    Wie im Saarlandpokal üblich ist man nicht an die Beschränkungen der 3.Liga gebunden. Die U23-Regel existiert so im Pokal nicht, auch dürften mehr als 16 Feldspieler für den Kader nominiert werden. Parallel zum Ligabetrieb sind in dieser Spielzeit im Saarlandpokal fünf Wechsel zu drei verschiedenen Zeitpunkten im Spiel erlaubt. In einer etwaigen Verlängerung steht kein sechster Wechsel zur Verfügung.



    Personelle Situation

    Auch vor dem Finale muss der FCS mit einer angespannten personellen Situation zurecht kommen. Die Ausfälle von Sebastian Jacob, Steven Zellner und Bjarne Thoelke sind aus den letzten Wochen bekannt. Mit Marin Sverko hat man zudem einen weiteren schwerwiegenden Ausfall eines Stammspielers zu verkraften. Sverko weilt seit dieser Woche bei der U21-Nationalmannschaft von Kroatien und spielt dort am Montag das Viertelfinale der Europameisterschaft. Luca Kerber wurde für starke Leistungen in den letzten Monaten belohnt und erhielt eine Nominierung für einen Lehrgang zur U19-Nationalmannschaft. Dieser Lehrgang begann am gestrigen Mittwoch, doch in Abstimmung mit dem Trainer kann Kerber am Sonntag nachreisen und steht dem FCS somit am Wochenende zur Verfügung. Nicht zur Verfügung steht dafür definitiv Anthony Barylla. Nach Pferdekuss und familiären Problemen meldete sich der Außenverteidiger in dieser Woche mit Fersenproblemen ab. Damit wird er nicht mehr für den FCS auflaufen.


    Mindestens zwei weitere Spieler sind fraglich. Timm Golley fehlte in Homburg und Zwickau durch Knieprobleme. Ob die Zeit bis zum Wochenende reicht ist ungewiss. Zudem musste ein angeschlagener Jayson Breitenbach frühzeitig gegen Zwickau vom Feld.


    Nicklas Shipnoski ist dagegen nach seiner Gelbsperre in Zwickau spielberechtigt und auch José Vunguidica ist im Pokal nach seiner roten Karte (der DFB hat noch kein Strafmaß festgelegt, mit seinem Abgang im Sommer spielt es aber auch keine Rolle) in Zwickau spielberechtigt. Weitere Ausfälle oder fragliche Spieler aus der Trainingswoche sind möglich, allerdings nicht bekannt. Ein genaues personelles Update ist wie gewohnt auf der Pressekonferenz am Freitag zu erwarten. Mit den möglichen sieben Ausfällen stünden dem FC noch 16 Feldspieler und die Torhüter zur Verfügung.



    Wie könnte der FCS beginnen?

    Das Spiel in Zwickau kann man für die Startaufstellung im Endspiel kaum als Referenz nehmen und es sind etliche Änderungen zu erwarten. Auch in Sachen System ist eine erneute Veränderung denkbar. In Zwickau begann man - wie in den Ligaspielen zuvor auch - mit einer Dreierkette, in Homburg hatte man dagegen mit einer Viererkette begonnen. Zwischen den Pfosten des FCS-Tores führt so oder so einmal mehr kein Weg an Daniel Batz vorbei. Er hat auch in Zwickau gespielt und ist berechtigterweise die klare Nummer 1 beim FCS und ein äußerst sicherer Rückhalt. Seine Entwicklung in den letzten beiden Jahren ist unübersehbar.


    Für die Rechtsverteidigerposition hat man in einer Viererkette zwei Alternativen. Sowohl Sebastian Bösel als auch Fanol Perdedaj können diese Rolle spielen. Perdedaj ist wahrscheinlich jedoch auf einer anderen Position wichtiger. Bösel hat gegen Homburg die Position gespielt und in Zwickau noch mal zehn Minuten bekommen. Mit einer Woche mehr Training kann er nun wieder auf seiner Position spielen. Die Qualität dazu hat er alle Mal und bevor er in der neuen Saison hoffentlich durchstartet muss er noch einmal Gas geben. Auf der linken Abwehrseite hat man lediglich Mario Müller und er muss sich im Vergleich zum Spiel gegen Homburg steigern. Jayson Breitenbach ist fraglich, konnte bei seinen letzten beiden Einsätzen aber auch überhaupt nicht überzeugen und sollte nicht von Beginn an spielen. In der Innenverteidigung muss man definitiv umstellen. Eine Position sollte an Kapitän Zeitz gehen. Er hat sich eigentlich in der Innenverteidigung festgespielt und konnte der Mannschaft auf dieser Position eine gewisse Stabilität verleihen. Sein Partner ist in Abwesenheit von Sverko und Zellner schwieriger. Rasim Bulic hat in letzter Zeit viel Spielpraxis bekommen, ist bisweilen aber noch überfordert und übermotiviert in seinen Aktionen. Für einen 20-Jährigen ohne viel Spielpraxis ist dies in Ordnung. Bleibt Boné Uaferro mit viel mehr Erfahrung und Ruhe. Wie über die komplette Saison konnte in den letzten Wochen zu selten überzeugen und ist nicht in Bestform. Erfahrung und Qualität sollten für ihn jedoch den Ausschlag geben.


    Im zentralen Mittelfeld sind zwei Positionen fest besetzt. Einmal ist das Luca Kerber. Das Eigengewächs hat sich seit Januar zu einem sehr wichtigen Teil der FCS-Mannschaft gemausert. Das er am Samstag zur Verfügung steht ist für den FCS wichtig. Die zweite Position gehört Fanol Perdedaj. Seine Formkurve ging in den letzten Wochen nach oben und auch in seinem letzten Spiel für den FC wird er mit seiner Kampfstärke im Mittelfeld einen wichtigen Part einnehmen. Und die dritte Position? Dürfte normal an Tobias Jänicke gehen. Durch Probleme auf der Außenbahn hat man ihn im Homburg auf die Flügel gezogen. Dann hat man Spieler wie Kianz Froese und Lukas Schleimer (beide konnten zuletzt keine Pluspunkte sammeln) als Alternative. Auch Julian Günther-Schmidt könnte - sofern man im Angriff eine andere Lösung hat - ein Thema werden. Er hat oft in der Rückrunde auf dieser Position gespielt. Auch eine Variante mit Kerber, Perdedaj, Jänicke und Günther-Schmidt in einer Raute ist denkbar. Dann verzichtet man auf die offensiven Außenbahnspieler.


    Denn dort hat man in den letzten Wochen durchaus Probleme ausgewiesen. Shipnoski als der überragende Spieler befindet sich nicht in bester Form und hatte seine Probleme, auch im Halbfinale in Homburg. Trotzdem war er in diesem Spieler einer der Führungsspieler und ging voran. Auch sind seine Qualitäten bestens bekannt und sein Tempo und sein Zug zum Tor sind wichtig. Auf der linken Seite hat man auch keinen klaren Stammspieler. Minos Gouras befindet sich nicht in seiner besten Form, Markus Mendler bekam zuletzt mehr Spielpraxis. Ein Feuerwerk konnte er aber auch nicht abrufen. In diesem Fall dürfte auch die Trainingsleistung in der Woche eine gewichtige Rolle spielen. Maurice Deville konnte sich letzte Woche nicht für einen Einsatz von Beginn an empfehlen. Die Position des Stürmers sollte wie in Homburg auch Julian Günther-Schmidt einnehmen. Man würde ihn wohl weiter gerne hinter der Spitze einsetzen, angesichts der personellen Situation mit einem verletzten Jacob und einem Golley im Fragezeichen-Modus ist das schwierig umzusetzen. Mit Deville oder Vunguidica wird man kaum starten wollen.



    Mögliche Aufstellung


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    Ersatzbank

    Ramon Castellucci (ETW)Rasim Bulic
    Jayson Breitenbach?Kianz Froese
    Minos GourasLukas Schleimer
    José VunguidicaMaurice Deville
    Timm Golley?



    Nicht im Kader

    Jannik TheißenNicht Berücksichtigt
    Bjarne ThoelkeWadenbeinbruch
    Sebastian Jacob
    Achillessehnenreizung
    Anthony BaryllaFersenverletzung
    Steven Zellner
    Knieoperation
    Marin SverkoNationalmannschaft
  • Keine Zuschauer trotz niedriger Inzidenz


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    Das Innenministerium spielte zugleich den Ball für eine Ausnahmegenehmigung „Zuschauer beim Finale“ der Ortspolizeibehörde der Gemeinde Spiesen-Elversberg zu. Dort kulminierte dann das Verwaltungsdeutsch. „Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um im Einvernehmen mit den Vereinen zu entscheiden, dass das Finale ohne Zuschauer stattfinden wird“, hieß es bei der Ortspolizeibehörde. Sowohl der 1. FC Saarbrücken als auch die SV Elversberg teilten mit, dass sie von einem solchen Einvernehmen nichts wissen und dass es auch keine Gespräche gab.


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    Wie der Verband mitteilte, gab es im Vorfeld keine Absprache mit der Landesregierung, ob das Endspiel vor Zuschauern stattfinden könne. „Wir haben frühzeitig entschieden, dass wir ohne Zuschauer spielen. Alle Regionalligaspiele der SVE in diesem Jahr und auch die Drittliga-Spiele des FCS waren ohne Zuschauer. Von der Landesregierung kam kein Zeichen, dass sich die Verordnung in Richtung Zuschauer im Stadion ändern wird. Wir sind Ausrichter und wären am Ende auch alleine in der Haftung“, sagt Andreas Schwinn, der Geschäftsführer des SFV, und erklärt weiter: „Die Inzidenzen sind erst seit kurzer Zeit zurückgegangen, und für eine Organisation mit Zuschauern braucht man bei solch einem Finale mehr Zeit. Wir reden hier nicht von einem Regionalliga-Spiel, bei dem keine Gästefans zugelassen sind.“

  • Die „fleißige Biene“ hat sich schnell umgestellt


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    Mittwochvormittag, FC-Sportfeld. Die U17-Fußballer des 1. FC Saarbrücken beobachten das Training der Drittliga-Mannschaft. Dort auf dem Platz ist einer nicht mehr wegzudenken, der vor zehn Monaten auch noch von der Tribüne aus den Profis zugeschaut hat: Luca Kerber, der in der abgelaufenen Spielzeit vom Kapitän der U19-Bundesliga-Mannschaft zum Stammspieler des Aufsteigers wurde. „Es ging alles extrem schnell. Es war eine große Umstellung innerhalb von ganz kurzer Zeit“, sagt der 19-Jährige, noch immer mit einem etwas ungläubigen Blick zurück, „ich glaube, mir ist die Umstellung ganz gut geglückt, mich nur noch auf den Fußball zu fokussieren.“


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    Dass Kerber bei seinem ersten Männer-Pokalfinale in der Startelf steht, steht außer Zweifel. „Alter spielt keine Rolle mehr. Wir sind im Aktivenfußball, und da geht es um Leistung. Ich versuche den anderen Spielern zu helfen, genau wie sie mir helfen. Das ist so in unserem Mannschaftsgefüge“, sagt Kerber, „am Samstag haben wir ein Derby und uns wird nachgesagt, dass wir keine Derby können. Pokal ist wieder was anderes. Es ist extrem wichtig für uns zu gewinnen. Wir wollen das DFB-Pokal-Ticket lösen. Wir werden alles daransetzen, zu gewinnen.“

  • MIT FEUER INS ENDSPIEL – POKAL-FINALE GEGEN DEN FCS


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    „Endspiele sind einfach toll. Es geht um alles, die Leistungsbereitschaft wird da sein. Es ist ein Laufen, ein Kämpfen, ein Spielen, um wirklich in einer Partie alles rauszuhauen, um am Ende den Pokal hochzuhalten.“ Die entsprechende Motivation bei seiner Mannschaft war in der Vorbereitung unter der Woche greifbar. „Ein Pokal-Endspiel verlangt Feuer“, sagt Horst Steffen: „Wer da kein Feuer mitbringt, ist fehl am Platz. Es zählt nur dieses eine Spiel.“


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    der seinerseits am Samstag fast auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Israel Suero Fernández (zuvor Knieprobleme) und Robin Fellhauer (Fingerverletzung) sind wieder ins Training eingestiegen. Lediglich Nico Karger wird nach jetzigem Stand mit einer Bänderverletzung am Fuß im Pokal-Finale definitiv nicht dabei sein.


  • FCS-FB

  • Kwasnioks letzter Rock ’n’ Roll


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    Hatte Kwasnioks Mannschaft zu Saisonbeginn mit „Rock ’n’ Roll-Fußball“ begeistert, droht der letzte Auftritt nun fast zum „Klammerblues“ zu werden. Oder? „Ich bin kein Tänzer und kenne darum den Rhythmus nicht“, sagt Kwasniok, „wir haben der Anfangsphase der Saison Tribut zollen müssen und mussten unsere Spielweise anpassen. Der Schlüssel zum Erfolg wird sein, in der entsprechenden Phase des Spiels den Rhythmus zu wechseln.“ Große taktische Überraschungen soll es nicht geben. „Wir müssen pragmatisch sein. Es gilt einfach zu liefern“, sagt Kwasniok, „es war eine tolle Zeit. Es soll eine außergewöhnliche werden. Dazu brauchen wir den Titel.“

  • SVE will Saarlandpokal gegen FCS verteidigen


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    Im Saarlandpokal-Finale empfängt am Samstag der Titelverteidiger SV Elversberg den 1. FC Saarbrücken. Der Tabellenzweite der Regionalliga Südwest und der Fünftplatzierte der abgelaufenen Drittligasaison begegnen sich auf Augenhöhe. SR.de und das SR Fernsehen übertragen die Partie live ab kurz vor 14.00 Uhr.


    Am Samstag geht es für die SV Elversberg um alles oder nichts: Mit einem Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde kann sich die SVE unter Trainer Horst Steffen erneut als Saarlandpokal-Sieger feiern lassen und in der kommenden Saison im DFB-Pokal antreten.

  • „EIN SIEG ZUM ABSCHLUSS“


    Zitat

    Neben den Langzeitverletzen Sebastian Jacob, Steven Zellner und Bjarne Thoelke fehlen auch Marin Sverko (U21-Europameisterschaft), Anthony Barylla (private Gründe) sowie Jayson Breitenbach und Ramon Castellucci (muskuläre Probleme). „Gerade im defensiven Bereich haben wir doch einen erheblichen Aderlass. Aber wir werden eine Startelf finden, die in der Lage sein wird, dieses Spiel zu gewinnen“, sagte Kwasniok, der nicht davon ausgeht, dass sich der Regionalliga-Zweite verstecken wird.


    „Sie haben während der gesamten Saison offensiv gespielt. Dafür haben sie auch die Spielertypen. Ich glaube nicht, dass sie etwas verändern werden. Die Saison ist für sie ja eigentlich gelaufen, so dass sie alles, was sie haben, in dieses Spiel investieren werden. Es gibt morgen keine Favoritenrolle, es wird auf Kleinigkeiten ankommen.“

  • Wenn fünf andere um dich herum wie Falschgeld unterwegs sind, stehst du als Einzelspieler auf verlorenem Posten.

    No risk - no fun!

    Alles richtig. Trotzdem habe ich (mal) wieder ein scheissgefühl für morgen. Selbst wenn Perde spielen sollte :)

    Präsident und Vorsitzender des 1. virtuellen Satire Fan-Clubs der Welt

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