Tobias Eisel in der Verantwortung
Seit 2018 ist Tobias Eisel als Trainer in der Jugendabteilung tätig. Er startete beim FCS als Trainer in der U16 und rückte zu Saisonbeginn in die U17 auf. Der 31-Jährige Inhaber der A-Lizenz hatte schon zuvor Trainererfahrungen in der Nachwuchsabteilung des FC Homburg gesammelt und wird in der Spielzeit 2022/23 die U19 des FCS übernehmen. Neben seiner Trainertätigkeit engagiert sich Eisel auch im administrativen Bereich des Nachwuchsleistungszentrums.
"Goldener" Jahrgang einer aufstrebenden Jugend?
Nach einer tiefen Talsohle im Anschluss an die Ereignisse der Saison 2013/14 befindet sich die Nachwuchsabteilung des FCS längst wieder im Aufwind. Seit Dezember 2018 ist man wieder als Nachwuchsleistungszentrum zertifiziert und hat eine neue Philosophie in den Club gebracht. Spieler sollen nach Möglichkeit entwickelt und nicht aus ganz Deutschland verpflichtet werden. So tätigt man nur noch wenige Transfers und hat die meisten Spieler über Jahre im eigenen Nachwuchs. Dank des NLZs gehört der gewaltige Aderlasse zu größeren Clubs der Vergangenheit an. Prominentestes Beispiel ist jüngeren Vergangenheit ist Luca Kerber, er hat im Drittligateam den Durchbruch als Eigengewächs geschafft. Auch zahlreiche Spieler der aktuellen U17 spielen schon seit Jahren beim FCS. Für die Zukunft plant man nun eine Aufwertung des Leistungszentrums. Bis dato ist man in der dritten Kategorie eingeordnet, für das nächste Jahr strebt man laut Leiter Karsten Specht die Einsortierung in die zweite Kategorie an. Specht (32) ist gemeinsam mit seinem Team die treibende Kraft hinter dem unverkennbaren Aufschwung der FCS-Jugend. Der aktuelle Kader (Jahrgang 2005) wird zum größten Teil in die U19 wechseln und soll dort mit jenen Spielern die zuletzt ein Jahr in der Bundesliga spielen konnten (Jahrgang 2004) eine starke A-Jugend mit Perspektive für einen Bundesligaaufstieg stellen. Der Jahrgang 2005 gilt in dieser Hinsicht als eine Art "goldener" Jahrgang. Mehreren Spielern wird der Sprung nach oben zugetraut. Die Achse der Mannschaft besteht aus Spieler wie Felix Jubelius, Andy Breuer, Tim Walle, Gianluca Tuttolomondo und Leo Sahin. Walle kam in der C-Jugend aus Auersmacher, die übrigen Spieler waren schon in der D-Jugend, teilweise schon in der E-Jugend für den FCS am Ball. Jubelius ist Mannschaftskapitän und Innenverteidiger. Der Abwehrchef mit der Nummer 5 gilt als eine der größten Hoffnungen in den Reihen des FCS. Vizekapitän Breuer mit der Nummer 10 spielt meist im defensiven Mittelfeld und ist als Antreiber der Mannschaft unterwegs. Er soll zeitnah einen längerfristigen Nachwuchsvertrag beim FCS unterschreiben. Er bildet mit Tim Walle (hat die Acht auf dem Rücken) aus dem offensiven Mittelfeld ein eingespieltes Duo. Tuttolomondo (11er) kommt über die offensive Außenbahn. Leo Sahin (Nummer 9) ist als spielender Angreifer im Sturm zu finden. Mehrere Spieler aus der Mannschaft besitzen bereits einen Anbindungsvertrag beim FCS. Taktisch agiert die U17 in der Regel in einem Mix aus 4-2-3-1-System und dem offensiveren 4-3-3-System.
U16 hängt am Schicksal der U17
Gleich in doppelter Hinsicht betrifft die U16 das Abscheiden der U17 direkt. Bei einem Aufstieg der U17 dürfen sich einerseits die Spieler des ebenfalls vielversprechendes Jahrganges 2006 in der kommenden Saison in der U17-Bundesliga mit den besten Nachwuchsteams des Südwesten messen, zudem wurde die neue U16 (mit dem Jahrgang 2007, der jetzigen U15) in der Regionalliga Südwest an den Start gehen dürfen. Als Meister der Verbandsliga steht der Truppe grundsätzlich das Aufstiegsrecht zu, es darf jedoch nur ein Team eines Vereins in der Regionalliga an den Start gehen.