U17 - Saison 2021/22 (Regionalliga Südwest)

  • Tobias Eisel in der Verantwortung

    Seit 2018 ist Tobias Eisel als Trainer in der Jugendabteilung tätig. Er startete beim FCS als Trainer in der U16 und rückte zu Saisonbeginn in die U17 auf. Der 31-Jährige Inhaber der A-Lizenz hatte schon zuvor Trainererfahrungen in der Nachwuchsabteilung des FC Homburg gesammelt und wird in der Spielzeit 2022/23 die U19 des FCS übernehmen. Neben seiner Trainertätigkeit engagiert sich Eisel auch im administrativen Bereich des Nachwuchsleistungszentrums.



    "Goldener" Jahrgang einer aufstrebenden Jugend?

    Nach einer tiefen Talsohle im Anschluss an die Ereignisse der Saison 2013/14 befindet sich die Nachwuchsabteilung des FCS längst wieder im Aufwind. Seit Dezember 2018 ist man wieder als Nachwuchsleistungszentrum zertifiziert und hat eine neue Philosophie in den Club gebracht. Spieler sollen nach Möglichkeit entwickelt und nicht aus ganz Deutschland verpflichtet werden. So tätigt man nur noch wenige Transfers und hat die meisten Spieler über Jahre im eigenen Nachwuchs. Dank des NLZs gehört der gewaltige Aderlasse zu größeren Clubs der Vergangenheit an. Prominentestes Beispiel ist jüngeren Vergangenheit ist Luca Kerber, er hat im Drittligateam den Durchbruch als Eigengewächs geschafft. Auch zahlreiche Spieler der aktuellen U17 spielen schon seit Jahren beim FCS. Für die Zukunft plant man nun eine Aufwertung des Leistungszentrums. Bis dato ist man in der dritten Kategorie eingeordnet, für das nächste Jahr strebt man laut Leiter Karsten Specht die Einsortierung in die zweite Kategorie an. Specht (32) ist gemeinsam mit seinem Team die treibende Kraft hinter dem unverkennbaren Aufschwung der FCS-Jugend. Der aktuelle Kader (Jahrgang 2005) wird zum größten Teil in die U19 wechseln und soll dort mit jenen Spielern die zuletzt ein Jahr in der Bundesliga spielen konnten (Jahrgang 2004) eine starke A-Jugend mit Perspektive für einen Bundesligaaufstieg stellen. Der Jahrgang 2005 gilt in dieser Hinsicht als eine Art "goldener" Jahrgang. Mehreren Spielern wird der Sprung nach oben zugetraut. Die Achse der Mannschaft besteht aus Spieler wie Felix Jubelius, Andy Breuer, Tim Walle, Gianluca Tuttolomondo und Leo Sahin. Walle kam in der C-Jugend aus Auersmacher, die übrigen Spieler waren schon in der D-Jugend, teilweise schon in der E-Jugend für den FCS am Ball. Jubelius ist Mannschaftskapitän und Innenverteidiger. Der Abwehrchef mit der Nummer 5 gilt als eine der größten Hoffnungen in den Reihen des FCS. Vizekapitän Breuer mit der Nummer 10 spielt meist im defensiven Mittelfeld und ist als Antreiber der Mannschaft unterwegs. Er soll zeitnah einen längerfristigen Nachwuchsvertrag beim FCS unterschreiben. Er bildet mit Tim Walle (hat die Acht auf dem Rücken) aus dem offensiven Mittelfeld ein eingespieltes Duo. Tuttolomondo (11er) kommt über die offensive Außenbahn. Leo Sahin (Nummer 9) ist als spielender Angreifer im Sturm zu finden. Mehrere Spieler aus der Mannschaft besitzen bereits einen Anbindungsvertrag beim FCS. Taktisch agiert die U17 in der Regel in einem Mix aus 4-2-3-1-System und dem offensiveren 4-3-3-System.



    U16 hängt am Schicksal der U17

    Gleich in doppelter Hinsicht betrifft die U16 das Abscheiden der U17 direkt. Bei einem Aufstieg der U17 dürfen sich einerseits die Spieler des ebenfalls vielversprechendes Jahrganges 2006 in der kommenden Saison in der U17-Bundesliga mit den besten Nachwuchsteams des Südwesten messen, zudem wurde die neue U16 (mit dem Jahrgang 2007, der jetzigen U15) in der Regionalliga Südwest an den Start gehen dürfen. Als Meister der Verbandsliga steht der Truppe grundsätzlich das Aufstiegsrecht zu, es darf jedoch nur ein Team eines Vereins in der Regionalliga an den Start gehen.

  • SHOWDOWN IM SPORTFELD – U17 BESTREITET AUFSTIEGSSPIELE ZUR BUNDESLIGA


    Zitat

    Sein Mannschaftskapitän Felix Jubelius verspricht den Fans eine hoch motivierte Mannschaft. „Viele von uns stehen bei Heimspielen der ersten Mannschaft im Block und feuern das Team an. Jetzt hoffen wir, dass uns möglichst viele Fans unterstützen werden. Wir wollen erstmals seit acht Jahren wieder mit der B-Jugend aufsteigen und werden alles raushauen. Es wäre wichtig, wenn wir vor dem eigenen Publikum einen Vorsprung herausspielen könnten. Das Trainerteam hat den Gegner beobachtet, wir sind top vorbereitet“, sagte der 17-Jährige.

  • Aufstiegsspiele: Traumtor ebnet den Weg


    Mit einem letztlich verdienten 2:0-Heimerfolg gegen Hessenmeister TSG Wieseck hat sich die U17 am Sonntag eine gute Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen. Vor rund 1.500 zahlenden Zuschauer im gut gefüllten FC-Sportfeld sorgten Abwehrspieler Mignot mit einem absoluten Traumfrau sowie der eingewechselte René Schneider für die beiden Treffer.


    FCS-Trainer Eisel startete mit einem 3-6-1-System in die Begegnung und konnte alle Stammspieler aufbieten. Von Beginn an entwickelte sich bei hohen Temperaturen ein temporeiches B-Jugend-Spiel mit einem überlegenen FCS. Die Gäste aus Hessen setzten auf eine kompakte Defensive und wollten dann schnell über ihre beiden Angreifer (einer bullig, einer schnell) umschalten. Viele Aktionen hatte die TSG mit dieser Marschroute nicht, ihnen gehörte per Seitfallzieher jedoch die größte Chance im ersten Abschnitt. Der FCS tat sich im letzten Drittel schwer, zeigte zu wenig Kreativität gegen die dicht gestaffelten Gäste und kamen bei allem Übergewicht kaum mal zu Torgefahr. Im zweiten Abschnitt wechselte der FC zu einer Viererkette, bezahlt machte sich die Umstellung zunächst nicht.


    Die Gäste kamen besser aus der Kabine, kontrollierten in dieser Phase das Mittelfeld und verbuchten mit einem Lattentreffer per Freistoß eine weitere große Gelegenheit. Zugleich ergaben sich für die Eisel-Elf mehr Räume in der gegnerischen Hälfte. Nachdem einige Ansätze nicht sauber gespielt werden konnten brach der FC nach 65 Minuten über die linke Seite durch, die Flanke donnerte Mignot aus 20 Metern per Volleyabnahme in das Tor. Ein absolutes Traumtor der Nummer 6. Mit der Führung im Rücken kamen die jungen Malstätter wieder besser ins Spiel und holten sich ihre Dominanz im Mittelfeld weitgehend zurück. Sechs Minuten vor Spielende das wichtige zweite Tor: Joker "Harland" Reis aus der U16 legte von rechts außen zurück, Schneider (ebenfalls eingewechselt) konnte sich um seinen Gegenspieler drehen und traf aus 10 Metern zum 2:0. Bereits zuvor hatte Schneider einen guten Abschluss, wobei der gegnerische Keeper den Ball zur Ecke abwehren konnte und ein Treffer von Tim Walle wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Die letzten Minuten verteidigte die U17 geschickt den Vorsprung.


    Der erste Schritt in die Bundesliga ist geschafft und man fährt mit einer guten Ausgangslage zum Auswärtsspiel nach Wieseck. Spieltermin ist am kommenden Samstag um 17:00 Uhr. In Hessen warten noch mal 80 Minuten auf Augenhöhe und die U17 wird eine ähnlich konzentrierte Leistung wie im Sportfeld zum Aufstieg benötigen.

  • Aufstiegsspiele: Traumtor ebnet den Weg


    . Vor rund 1.500 zahlenden Zuschauer im gut gefüllten FC-Sportfeld sorgten Abwehrspieler Mignot mit einem absoluten Traumfrau sowie der eingewechselte René Schneider für die beiden Treffer.

    Das kann ich absolut verstehen.Bei diesem Traumtor war es klar,dass heute bei den vielen anwesenden Frauen auch seine Traumfrau findet:D

  • Sieg im Hinspiel gegen die TSG Wieseck


    Zitat

    „Wir hatten ein paar Umstellungsprobleme auf dem hohen Rasen, denn normal spielen wir ja auf Kunstrasen“, sagte Trainer Eisel: „Es war ein super Erlebnis vor dieser Kulisse. Da hatte manch einer Tränen in den Augen.“ Dass es am Ende Freudentränen waren, lag auch am 2:0 (74.) durch Rene Schneider. Das Rückspiel findet am kommenden Samstag (18. Juni) um 17 Uhr in Wieseck statt.

  • Rückspiel der Aufstiegsspiele entscheidet


    Am Samstag fällt die Entscheidung! Nach dem 2:0-Hinspielsieg im Sportfeld am Sonntag geht die U17 des FCS mit einem kleinen Vorteil in das Rückspiel der Relegation um den Aufstieg in die B-Junioren-Bundesliga. Doch das Hinspiel hat gezeigt: Die beiden Teams bewegen sich ungefähr auf Augenhöhe und es warten noch mal mindestens 80 spannende Minuten auf die U17 um Trainer Tobias Eisel. Eine ähnlich konzentrierte Leistung im oberen Bereich der Möglichkeiten wie vergangenen Sonntag soll die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel legen, auch gilt es die Nerven in diesem Auswärtsspiel im Griff zu behalten. Anstoß in Wieseck ist um 17:00 Uhr.




    Auch Wieseck wechselt auf Rasen

    Wie in den Statuten vorgesehen wird auch das Rückspiel auf einem Naturrasenplatz stattfinden. Beide Teams haben in der regulären Saison ihre Heimspiele auf einem Kunstrasenplatz ausgetragen. Die TSG spielte auf dem Kunstrasenplatz auf Sportgelände (dem "TSG Campus") und wechselt am Samstag auf den angrenzenden Rasenplatz, das Hauptspielfeld, über. Das Stadion "Am Ried" verfügt über eine überdachte Haupttribüne. Die Navigationsadresse lautet: Philosophenstraße 24b, 35396 Gießen.



    Die Ausgangslage

    Die "Auswärtstorregel" ist im Fußball abgeschafft, bei den Relegationsspielen zu den Bundesligen im Juniorenbereich hat die Regel doch auch zuvor schon nicht gegolten. Die Ausgangslage vor dem Spiel am Samstag ist entsprechend einfach: Mit jedem Sieg sowie jedem Unentschieden in Wieseck steigt der FCS auf. Gleiches gilt bei einer Niederlage mit einem Tor Differenz. Bei Niederlagen mit zwei Toren Differenz (egal ob 2:0, 6:4 oder 10:8) folgt eine Verlängerung über 2x 10 Minuten sowie ein Elfmeterschießen. Bei jeder Niederlage mit drei Toren Differenz oder höher steigt die TSG Wieseck auf.



    Dritter Aufsteiger wird gesucht

    In jeder Spielzeit steigen drei Teams aus den jeweiligen zweiten Spielklassen in die U17-Bundesliga Süd/Südwest auf. Erster Aufsteiger ist der Meister der Bayernliga. Dort hat sich in dieser Spielzeit der SSV Jahn Regensburg durchgesetzt. Auch der Meister aus der Oberliga Baden-Württemberg besitzt ein direktes Aufstiegsrecht. Astoria Walldorf steht - da Meister Hoffenheim II nicht hoch darf - als Vizemeister und Aufsteiger fest. Den letzten Aufstiegsplatz machen die Meister der Hessenliga und der Regionalliga Südwest unter sich aus.



    Doppelaufstieg der B-Junioren?

    Der mögliche Aufstieg der U17 in die Bundesliga würde auch dem Jahrgang 2007 helfen. Der Jahrgang - in der Saison 2021/22 als C1-Junioren in der Regionalliga Südwest an den Start gegangen - dürften sich dann in der kommenden Saison in der Regionalliga Südwest beweisen, höher kann die U16 des FCS nicht spielen. Für den jüngeren Jahrgang im Bereich der B-Junioren wäre es eine große Herausforderung gegen zumeist ein Jahr ältere Teams anzutreten und sich auf hohen Niveau zu entwickeln. Die Voraussetzungen hat die aktuelle U16 (Jahrgang 2006) durch die Meisterschaft in der Verbandsliga Saar selbst geschaffen. Dieser Jahrgang hätte bei einem erfolgreichen Aufstieg in der Saison 2022/23 die Möglichkeit, in der U17-Bundesliga zu spielen.

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